[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur optimalen Einstellung
der Beistellung in einer mehrere Druckwerke aufweisenden Rotations-Flexodruckmaschine
gemäß Anspruch 1 bzw. Anspruch 9.
[0002] Das auftragsgerechte Einstellen der Walzengruppe in einer Flexodruckmaschine, das
mindestens die relative Positionierung des Klischeezylinders zur Farbauftragswalze
(auch Rasterwalze/Aniloxwalze genannt), deren Aufgabe es ist, das Klischee mit Druckfarbe
einzufärben und die Positionierung des Klischeezylinders zum Druckzylinder, der den
Bedruckstoff führt, umfasst, ist mit erheblichem Verbrauch an Material und Zeit verbunden.
Üblicherweise geschieht dies heute so, dass aus den an sich bekannten geometrischen
Dimensionen und Positionen der Farbauftragswalze, des Formzylinders, des Materials
sowie des Druckzylinders eine relative Positionierung aller beteiligten Zylinder zueinander
berechnet und diese dann eingestellt wird. Wird dabei als Ziel der Berechnung eine
bestimmte Pressung zwischen den beiden Paarungen zu Grunde gelegt, so ergibt dies
eine Einstellung, in der infolge eben dieser Pressung auch Farbe in beiden Paarungen
transportiert wird und damit ein Druck entsteht. Solche motorisch arbeitenden Voreinstellsysteme
sind heute in allen modernen Maschinen zu finden.
[0003] Dabei ist es jedoch unvermeidlich, dass konkrete Produktionstoleranzen der beteiligten
Elemente, verschiedenartige Elastizitätseigenschaften insbesondere des Aufbaus der
Druckform, Materialdickenschwankungen im Bedruckstoff, Farbübertragungseigenschaften
etc. sich im erreichten Druckergebnis auswirken.
[0004] Es besteht daher bei jedem Druckauftrag weiterhin die Aufgabe, die Maschine so einzustellen,
dass ein qualitätsgerechter Druck entsteht und insbesondere die Druckform keinem unnötigen
Verschleiß unterworfen wird, der die Standzeit der Form vermindert und deren Ersatz
einen erheblichen Kostenfaktor darstellt.
[0005] Wird also für einen Druckauftrag entsprechend den geometrischen Daten eine erste
Einstellung vorgenommen, so erfordert diese eine zusätzliche Korrektur um optimale
Verhältnisse herstellen zu können.
[0006] Diese Korrektur wird heute zumeist noch von Hand vorgenommen, indem der Drucker beispielsweise
die Pressung zunächst soweit reduziert, bis der der Druck nicht mehr stattfindet und
dann wieder soweit zugestellt - die Pressung wird erhöht - bis ein Druck gerade wieder
erreicht werden kann. Das Ergebnis seiner Handlungen beobachtet er jeweils visuell
direkt auf der Druckbahn. Diese Prozedur wird für beide Zylinderpaarungen und jedes
Druckwerk an laufender Maschine nacheinander durchgeführt. Gegebenenfalls bedient
sich der Drucker dazu auch einer Videobahnbeobachtungsvorrichtung, die ein Bild des
Druckresultates aufnimmt und auf einem Bildschirm wiedergibt.
[0007] In der
EP 1 249 346 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung beschrieben, die das hier aufgezeigte Vorgehen
direkt in einen automatischen Ablauf übertragen und damit die individuellen Verstellhandlungen
einspart, indem sie durch Motoren ausgeführt werden.
[0008] Dieses beschriebene Verfahren stellt zwar eine Verbesserung dar, weist jedoch noch
eine Reihe von Nachteilen auf. Es wird dort analog zum Vorgehen des Druckers mittels
eines an sich bekannten kamerabasierenden Inspektionssystems in interaktiver Weise
eine Folge von Verstellungen der Pressung in den Zylinderpaarungen vorgenommen und
in ihrer Wirkung auf dem gedruckten Bild jeweils beobachtet. Dazu wird immer bei mindestens
zwei aufeinander folgenden Bildern geprüft, ob der Druck weniger oder mehr Elemente
zeigt, als das vorausgegangene Bild. Jeweils abhängig vom Resultat wird dann entschieden,
ob die Pressung erhöht oder vermindert wird. Tritt keine Veränderung mehr ein, ist
das Ziel erreicht und auf eine Komplettheit des Druckes geschlossen. Aus der Komplettheit
des Druckes wird dann in einer nicht näher beschriebenen Weise auf die geeignete Pressung
in den jeweiligen Paarungen geschlossen. Nachteilig daran ist erstens, dass diese
Prozedur für jede Farbe einzeln und nacheinander durchgeführt werden muss und damit
eine erhebliche Menge Material trotz der Automatisierung der Abläufe verbraucht wird,
zweitens in den abgestellten oder nicht druckenden Druckwerken die Druckfarbe auf
der Aniloxwalze oder dem Formzylinder eintrocknen kann und zu einem zusätzlichen Waschaufwand
führt. Drittens kann mit diesem Verfahren nicht berücksichtigt werden, wie eine Wiedergabe
von Tonwerten im Bild wirklich erfolgt, so dass dies in aller Regel dem Drucker in
weiteren nachfolgenden Einstellschritten überlassen bleiben muss. Nicht zu vernachlässigen
ist der hohe Investitionsaufwand, den der Einsatz eines vollflächigen Inspektionssystems
zur Bildaufnahme und Auswertung darstellt.
[0009] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur optimalen Einstellung der Beistellung in einer mehrere Druckwerke aufweisenden
Rotations-Flexodruckmaschine zu schaffen, die es möglich machen, mit relativ einfachen
technischen Mitteln und geringem Aufwand eine Reduktion von Makulatur und ein dem
Erfordernis des Druckprozesses besser angepassten Regel- bzw. Steurergebnis zu erreichen.
[0010] Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches
9.
[0011] Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens
bzw. der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Inhalt.
[0012] Nachfolgend wird ein Beispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Erläuterung der
erfindungsgemäßen Vorgehensweise anhand der Zeichnung näher erläutert.
[0013] Werden neben dem das eigentliche Druckprodukt ausmachenden gedruckten Bild noch zusätzlich
Marken platziert, so können diese so angeordnet werden, dass von einem Druckwerk gedruckte
Marken einen von den aus einem anderen Druckwerk gedruckten Marken räumlich getrennten
Platz finden (beispielsweise nebeneinander oder hintereinander oder in einem Block
zusammengefasst) und damit in einem Druck Marken aus allen Druckwerken gleichzeitig
enthalten sind. Damit entfällt das ansonsten zur Unterscheidung erforderliche Abstellen
des Druckes in den gerade nicht benötigten Druckwerken und die Farbe trocknet nicht
ein.
[0014] Für eine farbrichtige Bildwiedergabe ist es von erheblicher Bedeutung, dass insbesondere
im autotypischen Vierfarbendruck die Wiedergabe von Tonwerten in den einzelnen Farben
richtig erfolgt. Insbesondere wird auch dies in erheblichem Maße durch die Pressung
bestimmt, so dass es vorteilhaft ist, anstelle des einfachen Ja/Nein-Kriteriums einer
Vollständigkeit eines Druckes das Kriterium einer richtigen Tonwertwiedergabe zu verwenden,
das durch die Druckkennlinie (10, Bild 1 - Tonwert im Druck FD
G in Abhängigkeit von dem Nominaltonwert FD
N auf der Form) repräsentiert wird. Werden je Farbe mehrere Marken mit jeweils unterschiedlichem
in seiner Ausprägung auf der Form bekanntem Tonwert mitgedruckt, so kann durch Messung
der Punktzunahmen auf den gedruckten Marken auf die Eigenschaften der Tonwertwiedergabe
im Druck geschlossen werden.
[0015] Diese Vorgehensweise umgeht auch das Dilemma, für eine Bewertung einer Komplettheit
einen Master erzeugen oder aufnehmen zu müssen, der diese repräsentiert. In einer
Druckerei ist eine vorbestimmte Tonwertzunahme (dot gain) für den Druckprozess bekannt
und Ziel für einen qualitätsgerechten Druck. Erfindungsgemäß werden daher die Soll-Tonwertkennlinie
und die Soll-Volltondichte als Kriterium für die Auswahl einer geeigneten Pressung
herangezogen.
[0016] Dazu wird in beispielsweise vier Prozessschritten, ausgehend von der errechneten
Ursprungseinstellung der Pressung, diese zwischen Rasterwalze 1 und Formzylinder 2
und/oder Formzylinder 2 und Gegendruckzylinder 3 variiert und die Druckkennlinie jeweils
ermittelt. Es wird dann diejenige Pressung ausgewählt, bei der die Druckkennlinie
der Zielkennlinie am nächsten kommt. Dazu wird es nicht notwendig, die Pressung soweit
zu verringern, dass der Druck im Druckwerk aussetzt. Es ist vielmehr ausreichend,
eine minimale Pressung erreicht zu haben, bei der die Kennlinie nahe der Nominal-Tonwertkennlinie
zu liegen kommt. So wird beispielsweise durch den Druck von 3 Marken mit einer Flächendeckung
von 30%, 50 % und 75 % eine hinreichend gute Information zur Kennlinie gewonnen, die
die richtige Pressung auszuwählen erlaubt. Bei einer Mehrzahl von Tonwertkennlinien
wird hierbei die Einstellung der Walzen vorzugsweise anhand der Kennlinien vorgenommen,
die der Soll-Tonwertkennlinie 17 am nächsten kommt. In einem Falle, in dem zwei Kennlinien
in etwa gleich weit bzw. nahe zur Soll-Tonwertkennlie 17 entfernt angeordnet sind,
wird eine Einstellung entsprechend einem Mittelwert vorgenommen. Damit ist weiterhin
der Vorteil verbunden, dass man nicht ausgehend vom Aussetzen des Druckes (oder einer
nicht mehr erfolgenden Zunahme an Elementen), einen empirischen Betrag an Pressung
hinzufügen muss, sondern einen wirklich bereits realisierten Wert auswählen kann.
[0017] Zusätzlich zu den beschriebenen Messungen an Halbton-Markenfeldern wird noch ein
Volltonfeld mitgedruckt. Dieses Volltonfeld ermöglicht dann aus einer in der Densitometrie
üblicherweise benutzten Relation zwischen Pigmentkonzentration pro Fläche und optischer
Dichte eine Aussage über die Schichtdicke, die durch die Farbgebungseinheit auf das
bedruckte Substrat aufgetragen worden ist und insbesondere darüber, ob die für das
Druckprodukt vorgesehene optische Dichte beim Druck vorhanden ist. Solche Vorgaben
sind beispielsweise durch betriebsinterne Standards oder aber auch allgemeingültige
Standards bekannt bzw. als vorher festgelegte Zielwerte vorgegeben. Gleichzeitig kann
aus einer hinreichenden Homogenität des Farbauftrages auf einer Volltonfläche auf
die richtige Druckpressung zwischen den Zylinderpaarungen geschlossen werden. So entstehen
beispielsweise bei zu hoher Pressung so genannte Quetschränder, bei zu geringer Pressung
ist der Druck hingegen "flockig".
[0018] Die Ermittlung der richtigen Pressung erfolgt nun so, dass beginnend von der rechnerisch
ermittelten Pressung zwei bis drei weitere Pressungseinstellungen vorbestimmt werden,
beispielsweise X+50 µm, X-50 µm und X-100 µm, bei denen die Druckkennlinie jeweils
an einem Druckexemplar bzw. an mehreren Druckexemplaren zum Zwecke einer Mittelwertbildung
gemessen wird. Bereits bei der Herstellung einer Druckform ist eine bestimmte Druckkennlinie,
nämlich die typische der Maschine, mit der ein Produkt gedruckt werden soll, als bekannt
berücksichtigt worden. Es wird jetzt diese erwartete Kennlinie mit den aufgenommenen
Kennlinien verglichen und die Pressung zwischen Form- und Druckzylinder eingestellt,
die dieser Kennlinie am nächsten kommt. Danach wird die Pressung zwischen Klischee
und Rasterwalze in gleicher Weise variiert und es wird die Pressung verwendet, bei
der die Kennlinie den Vorgaben entspricht und weiterhin die Volltonmarke mit ihren
Eigenschaften den Vorgaben am nächsten kommt.
[0019] Zur Messung der Farbdichte auf den Vollton- bzw. Halbtonfeldern werden Verfahren
und Einrichtungen verwendet, wie sie beispielsweise in bekannten Inline-Dichtemesseinrichtungen
im Offsetdruck Verwendung finden. Solche Messköpfe bestehen beispielsweise aus einem
Remissions-Messkopf, der zwischen der optischen Achse der Beleuchtung und der einer
Messwertaufnahmevorrichtung eine Geometrie 0°/45° , 45°/0° aufweist, mit mehreren
optischen Filtern ausgestattet ist, die so gewählt sind, dass für alle gemessenen
Farben eine möglichst hohe Beeinflussung durch die verwendeten Farben entsteht bzw.
dafür üblichen Standards entspricht und eine Vorrichtung zur Synchronisation des Momentes
der Messung mit dem Druckprodukt aufweist. Gleichermaßen kann beispielsweise das optische
Prinzip dahingehend umgekehrt werden, dass die Beleuchtung in ausgewählten Spektralbereichen
erfolgt und die Erfassung dann ohne Farbfilter geschieht oder aber auch eine Kombination
von beiden.
[0020] Nachfolgend wird beispielhaft eine mögliche erfindungsgemäße Vorgehensweise beschrieben:
[0021] Eine erste Pressung innerhalb einer Zylinderpaarung wird eingestellt, beispielsweise
die rechnerisch ermittelte Pressung +50 µm.
[0022] Die oben beschriebenen gemessenen Farbdichtewerte werden jetzt von den Vollton- und
Halbtonmessfeldern registriert und daraus die Druckkennlinie konstruiert. Danach wird
die Pressung in einer Zylinderpaarung um einen fixen Wert vermindert und für die neue
Pressung erneut eine Druckkennlinie erzeugt. In den nächsten Schritten wird diese
Prozedur wiederholt, so dass eine Schar von Druckkennlinien entsteht, wobei eine Kennlinie
zu jeweils einer Pressungseinstellung gehört. Zusätzlich wird diejenige Kennlinie
eingefügt, die bei der Herstellung der Druckform als Kennlinie für die Druckmaschine
vorausgesetzt wurde. Es wird jetzt eine Veränderung in der zweiten Presspaarung durchgeführt,
die nach einem gleichen Muster abgefahren wird. Gleichzeitig wird immer das Volltonfeld
gemessen, für das ebenfalls eine Soll-Volltondichte als bekannt vorausgesetzt werden
darf.
[0023] Es wird am Ende die Paarungseinstellung gewählt, die sowohl den erforderlichen Solldichteparametern
als auch der geforderten Druck-Kennlinie am nächsten kommt.
[0024] Keine der vorgenannten Prozeduren erfordert eine völlige Abstellung des Druckes oder
das Wegbleiben von an sich druckenden Elementen.
[0025] Erfolgt die Messung unter Verwendung eines densitometrischen Messkopfes, so liefert
sie sowohl Werte für die Farbdichte als auch Werte für eine optische Flächendeckung,
die vorzugsweise nach der bekannten Morey-Davis-Gleichung errechnet wird. Ein Messkopf
kann dabei mehrere hintereinander liegende Markenfelder auch mit einem Durchlauf unter
dem Sensor erfassen, so daß die Anzahl der zur Messung benötigten Exemplare sich weiter
verringert.
[0026] Anstelle der schrittweisen Veränderung der Pressung besteht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der Erfindung darin, dass die Verstellung der Pressung zwischen den
Zylinderpaarungen jeweils kontinuierlich zwischen zwei definierten Grenzwerten erfolgt,
und aus der Kenntnis des zeitlichen Verlaufes und der Weglänge zwischen dem Presskontakt
und der Position des Sensors wird einer Messung jeweils die richtige Pressung zugeordnet.
[0027] Ersatzweise kann die Aufnahme der Farbdichtewerte und optischen Flächenbedeckungen
auch von einer Kamera vorgenommen werden, bei der für eine Beleuchtungsgeometrie gesorgt
wird, der den beschriebenen 0/45 bzw. 45/0 Anordnungen ähnelt. Auf diese Weise können
gleichermaßen mehrere Messfelder innerhalb eines Formats erfasst werden und es wird
nicht notwendig, eine gesonderte Messvorrichtung in der Maschine zu installieren.
Obwohl normale RGB-Kameras keine zur Messung einer Farbdichte geeigneten Filter aufweisen,
kann dies wie beispielsweise von Künzli, Noser, Loger und Murad beschrieben (EMPA,
St. Gallen 1993), in geeigneten Fällen zugunsten einer schnellen Arbeitsweise ausgenutzt
werden.
[0028] Zur Anpassung an die Gegebenheiten in einer Maschine bzw. der Druckform kann es nützlich
sein, über die Breite des Druckes die entsprechenden Messfelder mehrfach anzuordnen.
Es können damit leichte Abweichungen von der Parallelität bzw. der Ebenheit der beteiligten
Zylinder/Formen registriert und durch Vermittelung kompensiert werden.
[0029] Die einzige Figur der Zeichnung zeigt eine schematisch stark vereinfachte Darstellung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur optimalen Einstellung der Beistellung in einer
mehrere Druckwerke 9 aufweisenden Rotations-Flexodruckmaschine, wobei repräsentativ
für alle Druckwerke lediglich ein Druckwerk 9 schematisch stark vereinfacht dargestellt
ist.
[0030] Das Druckwerk 9 weist eine Rasterwalze 1 mit einem Durchmesser D
1 auf. Ferner weist das Druckwerk 9 einen Formzylinder 2 mit einem Durchmesser D
2 auf, der mit der Rasterwalze 1 zusammenwirkt und gegenüber dieser über einen Verstellweg
V
1 verstellbar ist, um die Pressung zwischen der Rasterwalze 1 und dem Formzylinder
2 einstellen zu können.
[0031] Ferner weist das Druckwerk 9 einen Gegendruckzylinder 3 mit einem Durchmesser D
3 auf, der zur Führung einer zu bedruckenden Materialbahn 4 mit dem Formzylinder 2
zusammenwirkt. Die Relativposition zwischen dem Formzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder
3 kann entlang eines Verstellwegs V
2 verstellt werden.
[0032] Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist ferner eine Steuereinheit 16 auf, die mit
einer Recheneinheit 15 versehen ist. Ferner ist eine Stelleinheit 13 zur Verstellung
der Relativposition zwischen der Rasterwalze 1 und dem Formzylinder 2 sowie dem Formzylinder
2 und dem Gegendruckzylinder 3 vorgesehen. Die Stelleinheit 13 steht mit der Steuereinheit
16 zum Austausch von Positions- und Statusinformationen in Signalverbindung.
[0033] Die Vorrichtung weist ferner einen farbselektiven Sensor 14 auf, der mit der Recheneinheit
15 und der Steuereinheit 16 zum Austausch von Messdaten und Steuerinformationen zur
Messwerterfassung in Signalverbindung steht.
[0034] Wie die Figur ferner verdeutlicht, wird durch das Druckwerk 9 im Beispielsfalle eine
Serie von Druckmarken 5, 6, 7 und 8 auf die Materialbahn 4 aufgedruckt. Hierbei stellt
die Marke 8 eine Volltonmarke dar.
[0035] Der farbselektive Sensor 14, der immer in Bahnlaufrichtung L gesehen hinter den Druckwerken
9 angeordnet ist, die mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eingestellt werden sollen,
erfasst die Druckmarken 5 bis 8 für eine Mehrzahl von Verstellschritten zwischen der
Rasterwalze 1 und dem Formzylinder 2 entsprechend dem vorgegebenen Verstellweg V
1 bzw. dem Formzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 2 entsprechend dem Verstellweg
V
2. Das Messergebnis wird jeweils an die Recheneinheit 15 weitergegeben.
[0036] In dieser werden Ist-Tonwerte FD
G aus den sich aus der farbselektiven Erfassung ergebenden Remissionswerten für jede
der Druckmarken 5 bis 8 errechnet. Ferner wird eine Druckkennlinienkurve 10 aus den
errechneten Ist-Tonwerten FD
G erzeugt, die die errechneten Ist-Tonwerte FD
G über bekannten Nominal-Tonwerten FD
N der Druckmarken 5 bis 8 aufträgt (Diagramm A).
[0037] Ferner werden Druck-Kennlinienscharen 11 erstellt, wobei die jeweils bei der Aufnahme
einer Kennlinie eingestellte relative Positionsänderung zwischen der Rasterwalze 1
und dem Formzylinder 2 bzw. dem Formzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder 3 den Scharparameter
darstellt.
[0038] In das Diagramm wird ferner eine für den Druckprozess vorgegebene und bei der Druckform-Herstellung
berücksichtigte Soll-Tonwerkkennlinie 17 eingetragen und diese wird in der Recheneinheit
15 mit der ermittelten Druck-Kennlinienschar 11 verglichen (Diagramm B).
[0039] In einem weiteren Verfahrensschritt werden die erfassten Volltondichten D
G der Volltonmarke 8 in Abhängigkeit von den Relativpositionen der Zylinder ausgewertet,
was weitere Kennlinien DG
1/2 DG
2/3 ergibt, wie dies aus der Figur ersichtlich ist (Diagramm C).
[0040] Die gemessenen oder errechneten Volltondichten D
G der Volltonmarke 8 werden mit einer Soll-Volltondichte D
N verglichen, die für den Druckprozess vorgegeben ist und bei der Druckformherstellung
berücksichtigt wird.
[0041] Schließlich wird erfindungsgemäß die Einstellung der Relativposition zwischen der
Rasterwalze 1 und dem Formzylinder 2 und dem Formzylinder 2 und dem Gegendruckzylinder
3 ermittelt und durch die Stelleinheit 13 eingestellt, bei der die Tonwerk-Kennlinie
der Soll-Tonwertkennlinie 17 und die Volltondichte der Soll-Volltondichte D
N am nächsten kommt.
[0042] Obwohl sich dies aus der schematisch stark vereinfachten Darstellung der Figuren
nicht im Einzelnen ergibt, ist es erfindungsgemäß möglich, dass der farbselektive
Sensor 14 auf einer Traverse oberhalb der Materialbahn 4 motorisch gesteuert an die
jeweilige Messposition bewegbar angeordnet ist.
[0043] Ferner ist es möglich, dass je ein farbselektiver Sensor 14 auf der linken und der
rechten Seite der Materialbahn 4 angeordnet ist.
[0044] Als mögliche Ausbildungsvarianten für den farbselektiven Sensor 14 sind beispielhaft
eine an sich bekannte FarbdichteMessvorrichtung oder eine Videokamera denkbar.
[0045] Ferner kann als eine weitere Ausführungsform des farbselektiven Sensors 14 eine in
Bahnlaufrichtung angeordnete Sensorzeile eingesetzt werden, die aus hintereinander
angeordneten Elementen mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit besteht.
[0046] Als Alternative kann als farbselektiver Sensor eine in Bahnlaufrichtung angeordnete
Sensorzeile verwendet werden, bei der bei aufeinanderfolgenden Messungen jeweils ein
Filter mit unterschiedlicher spektraler Charakteristik vorgeschaltet wird.
Definitionen
Tonwert:
[0047] Maß (in %) für den Anteil einer Eigenschaft innerhalb einer Fläche, die nur die zwei
Eigenschaften "0" und "1" aufweist (im vorliegenden Fall handelt es sich bei den Eigenschaften
in der Regel um Eigenschaften optischer Natur).
Nenntonwert:
[0048] Als Nenntonwert wird der Tonwert bezeichnet, der einer Fläche als Eigenschaft per
Definition zugeordnet ist.
Tonwertzunahme (dot gain):
[0049] Als die Punktzunahme, die von einem Prozeßschritt bewirkt wird, wird die Differenz
des Tonwertes nach dem Prozeß zu dem Tonwert vor dem Prozeß bezeichnet. Im vorliegenden
Fall ist damit die Differenz zwischen dem Tonwert nach dem Druck und dem Nominaltonwert
12 bezeichnet.
Volltonmarke:
[0050] Marke mit 100 %iger Flächenbedeckung (Referenzmarken).
Farbselektives Erfassen:
[0051] Remissionsmessung, bei der ermittelt wird, wieviel Licht von einer Marke in einem
vorgegebenen Spektralbereich remittiert wird.
Soll-Tonwert:
[0052] Der Tonwert, den eine Fläche im Ergebnis eines Bearbeitungsprozesses aufweisen soll.
Tonwertkennlinie:
[0053] Eine Kurve, bei der auf der einen Achse eines x,y-Koordinatensystems die Nominaltonwerte
und auf der anderen Achse denen zugeordnete Tonwerte der jeweils gleichen Fläche aufgetragen
sind. Ein beim Drucken typisches Vorgehen besteht beispielsweise darin, dass die Nominaltonwerte
auf der einen und Ist-Tonwerte nach Durchlaufen eines Bearbeitungsprozesses auf der
anderen Achse aufgetragen werden.
Soll-Tonwertkennlinie:
[0054] Eine Tonwertkennlinie, bei der auf der einen Achse Nominaltonwerte und auf der anderen
Achse die Solltonwerte aufgetragen werden.
Soll-Volltondichte:
[0055] Ein vorgegebener Volltondichtewert, den es zu erreichen gilt.
Bezugszeichenliste
[0056]
- 1
- Rasterwalze
- 2
- Formzylinder
- 3
- Gegendruckzylinder
- 4
- Materialbahn/Druckbahn
- 5-8
- Druckmarken
- 9
- Druckwerk
- 10
- Druckkennlinienkurve
- 11
- Druckkennlinienschar
- 12
- Tonwert-Kennlinie ohne Tonwertzunahme
- 17
- Soll-Tonwerkennlinie
- V1
- Verstellweg zwischen 1 und 2
- V2
- Verstellweg zwischen 2 und 3
- FDG
- Ist-Tonwert
- FDN
- Nominal-Tonwert
- DN
- Soll-Volltondichte
- DG
- Gemessene oder errechnete Volltondichte
1. Verfahren zur optimalen Einstellung der Beistellung in einer mehrere Druckwerke (9)
aufweisenden Rotations-Flexodruckmaschine durch Einstellung der Relativpositionen
zwischen einer Rasterwalze (1) und einem Formzylinder (2) und dem Formzylinder (2)
und einer bedruckten Materialbahn (4), mit folgenden Verfahrensschritten:
- Berechnung einer Relativposition von Rasterwalze (1) und Formzylinder (2) aus deren
bekannten Durchmesserwerten (D1, D2) und der Relativposition von Formzylinder (2)
und dem die Materialbahn (4) führenden Gegendruckzylinder (3) aus deren bekannten
Durchmessern (D2, D3) sowie der Dicke (d) und der Art der Materialbahn (4),
- Aufdrucken von Druckmarken (5 bis 8) mit unterschiedlichen und jeweils bekannten
Nominal-Tonwerten (FDN) auf unterschiedlichen Stellen der Materialbahn (4) durch jedes Druckwerk (9), wobei
alle Druckwerke (9) gleichzeitig Drucken und jeweils eine der von einem Druckwerk
(9) gedruckten Druckmarken eine Volltonmarke (8) darstellt,
- Farbselektives Erfassen der Druckmarken (5 bis 8) für eine Mehrzahl von Verstellschritten
in einer vorbestimmten Abfolge und innerhalb vorgegebener Verstellbereiche (V1, V2)
der Paarung Rasterwalze (1) / Formzylinder (2) bzw. Formzylinder (2) / Gegendruckzylinder
(3) mit Materialbahn (4),
- Errechnen von Ist-Tonwerten (FDG) aus sich aus der farbselektiven Erfassung ergebenden Remissionswerten für jede der
Druckmarken (5 bis 8) und Aufstellen einer Druckkennlinienkurve (10) aus den errechneten
Ist-Tonwerten (FDG), die die errechneten Ist-Tonwerte (FDG) über den bekannten Nominal-Tonwerten (FDN) der Druckmarken (5 bis 8) aufträgt,
- Erstellen von Druckkennlinienscharen (11) aus den errechneten Druckkennlinienkurven
(10), wobei die jeweils bei der Aufnahme einer Kennlinie eingestellte relative Positionsänderung
von zwei Zylindern (1, 2 bzw. 2, 3) einer Paarung den Scharparameter darstellt,
- Vergleichen der ermittelten Druckkennlinienschar (11) mit einer für den Druckprozess
vorgegebenen und bei der Druckformherstellung berücksichtigten Soll-Tonwertkennlinie
(17),
- Erfassen oder Errechnen von Volltondichten (DG) der Volltonmarken (8) und Auftragen von Volltondichte-Kennlinien (DG1/2, DG2/3) über den eingestellten Relativpositionen zwischen Rasterwalze (1) und Formzylinder
(2) bzw. Formzylinder (2) und Gegendruckzylinder (3),
- Vergleichen der gemessenen oder errechneten Volltondichten (DG) der Volltonmarke (8) mit einer Soll-Volltondichte (DN), die für den Druckprozess vorgegeben ist und bei der Druckformherstellung berücksichtigt
wird,
- Ermittlung der Einstellung der Relativposition zwischen der Rasterwalze (1) und
dem Formzylinder (2) und dem Formzylinder (2) und dem Gegendruckzylinder (3), unter
Berücksichtigung der der Soll-Tonwertkennlinie (17) am nächsten kommenden Tonwertkennlinie
(12), und bei der die Volltondichte (D) der Soll-Volltondichte (DN) am nächsten kommt,
- Durchführung der Einstellung der Relativpositionen zwischen der Rasterwalze (1)
und dem Formzylinder (2) bzw. dem Formzylinder (2) und dem Gegendruckzylinder (3)
entsprechend den so ermittelten Einstellwerten.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei auf der Volltonmarke (8) zusätzlich zur Soll-Volltondichte
(DN) noch die Homogenität bzw. Gleichmäßigkeit der Volltonmarke (8) durch Messung an
verschiedenen Stellen auf der Volltonmarke (8) erfasst wird und nur die Einstellung
als nahekommend bewertet wird, bei der die Homogenität ein bestimmtes Homogenitätsmaß
nicht unterschreitet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei für einen Kundenauftrag eine auftragsspezifische
Soll-Tonwertkennlinie (17) verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei von einer Recheneinheit (15) aus mehreren der Soll-Tonwertkennlinie
(17) am nächsten kommenden Kennlinien (10) die Einstellungen für die Zylinderpositionierung
errechnet und diese an eine Stelleinheit (13) übermittelt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei an mehreren Stellen der Materialbahn
(4) Druckmarken angeordnet und abgetastete werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Marken sich jeweils am linken und rechten Rand
der Materialbahn (4) befinden und dort abgetastet werden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei durch die für die jeweilige Seite der Materialbahn
(4) ermittelten und an die Steuereinheit (16) übergebenen Werte dort eine Parallelstellung
in der jeweiligen Zylinderpaarung eingestellt wird.
8. Verfahren zur optimalen Einstellung der Beistellung in einer mehrere Druckwerke (9)
aufweisenden Rotations-Flexodruckmaschine durch Einstellung der Relativpositionen
zwischen einer Rasterwalze (1) und einem Formzylinder (2) einem Formzylinder (2) und
dem Formzylinder (2) und einer bedruckten Materialbahn (4), mit folgenden Verfahrensschritten:
- Berechnung einer Relativposition von Rasterwalze (1) und Formzylinder (2) aus deren
bekannten Durchmesserwerten (D1, D2) und der Relativposition von Formzylinder (2)
und dem die Materialbahn (4) führenden Gegendruckzylinder (3) aus deren bekannten
Durchmessern (D2, D3) sowie der Dicke (d) und der Art der Materialbahn (4),
- Aufdrucken von Druckmarken (5 bis 8) mit unterschiedlichen und jeweils bekannten
Nominal-Tonwerten (FDN) auf unterschiedlichen Stellen der Materialbahn (4) durch jedes Druckwerk (9), wobei
alle Druckwerke (9) gleichzeitig Drucken und jeweils eine der von einem Druckwerk
(9) gedruckten Druckmarken eine Volltonmarke (8) darstellt,
- Farbselektives Erfassen der Druckmarken (5 bis 8) für eine Mehrzahl von Verstellschritten
in einer vorbestimmten Abfolge und innerhalb vorgegebener Verstellbereiche (V1, V2)
der Paarung Rasterwalze (1) / Formzylinder (2) bzw. Formzylinder (2) / Gegendruckzylinder
(3) mit Materialbahn (4),
- Errechnen von Ist-Tonwerten (FDG) aus sich aus der farbselektiven Erfassung ergebenden Remissionswerten für jede der
Druckmarken (5 bis 8) und Aufstellen einer Druckkennlinienkurve (10) aus den errechneten
Ist-Tonwerten (FDG), die die errechneten Ist-Tonwerte (FDG) über den bekannten Nominal-Tonwerten (FDN) der Druckmarken (5 bis 8) aufträgt,
- Erstellen von Druckkennlinienscharen (11) aus den errechneten Druckkennlinienkurven
(10), wobei die jeweils bei der Aufnahme einer Kennlinie eingestellte relative Positionsänderung
von zwei Zylindern (1, 2 bzw. 2, 3) einer Paarung den Scharparameter darstellt,
- Vergleichen der ermittelten Druckkennlinienschar (11) mit einer für den Druckprozess
vorgegebenen und bei der Druckformherstellung berücksichtigten Soll-Tonwertkennlinie
(17),
- Erfassen oder Errechnen von Homogenitäten der Volltonmarken (8) und Auftragen von
entsprechenden Kennlinien über den eingestellten Relativpositionen von Rasterwalze
(1) und Formzylinder (2) bzw. Formzylinder (2) und Gegendruckzylinder (3),
- Vergleichen der gemessenen oder errechneten Homogenitäten der Volltonmarke (8) mit
einer Soll-Homogenität, die für den Druckprozess vorgegeben ist und bei der Druckformherstellung
berücksichtigt wird,
- Ermittlung der Einstellung der Relativposition zwischen der Rasterwalze (1) und
dem Formzylinder (2) und dem Formzylinder (2) und dem Gegendruckzylinder (3), unter
Berücksichtigung der der Soll-Tonwertkennlinie (17) am nächsten kommenden Tonwertkennlinie
(12), und bei der die Homogenität der Soll-Homogenität am nächsten kommt,
- Durchführung der Einstellung der Relativpositionen zwischen der Rasterwalze (1)
und dem Formzylinder (2) bzw. dem Formzylinder (2) und dem Gegendruckzylinder (3)
entsprechend den so ermittelten Einstellwerten.
9. Vorrichtung zur optimalen Einstellung der Beistellung in einer mehrere Druckwerke
(9) aufweisenden Rotations-Flexodruckmaschine durch Einstellung der Relativpositionen
zwischen einer Rasterwalze (1) und einem Formzylinder (2) und dem Formzylinder (2)
und einer von einem Gegendruckzylinder (3) geführten zu bedruckenden Materialbahn
(4) mit folgenden Komponenten:
- mit einer Steuereinheit (16), die eine Recheneinheit (15) aufweist,
- mit einer Stelleinheit (13) zur Verstellung der Relativposition zwischen Rasterwalze
(1) und Formzylinder (2) sowie Formzylinder (2) und Gegendruckzylinder (3), die mit
der Steuereinheit (16) zum Austausch von Positions- und Statusinformationen in Signalverbindung
steht und
- mit einem farbselektiven Sensor (14), der mit der Recheneinheit (15) und der Steuereinheit
(16) zum Austausch von Messdaten und Steuerinformationen zur Messwerterfassung in
Signalverbindung steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei der farbselektive Sensor (14) auf einer Traverse
motorisch gesteuert an die Messposition bewegt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, wobei je ein farbselektiver Sensor (14) auf der
linken und der rechten Seite der Druckbahn angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei als farbselektiver Sensor (14)
eine an sich bekannte Farbdichtemessvorrichtung benutzt wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei als Farbselektiver Sensor (14)
eine Videokamera eingesetzt wird.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei als farbselektiver Sensor (14)
eine in Bahnlaufrichtung angeordnete Sensorzeile eingesetzt wird, die aus hintereinander
angeordneten Elementen mit unterschiedlicher spektraler Empfindlichkeit besteht.
15. Vorrichtung einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei als farbselektiver Sensor (14) eine
in Bahnlaufrichtung angeordnete Sensorzeile eingesetzt wird, der bei aufeinander folgenden
Messungen jeweils ein Filter mit unterschiedlicher spektraler Charakteristik vorgeschaltet
wird.