[0001] Die Erfindung betrifft eine Kippseinrichtung im Zusammenhang mit auf Waggons befindlichen
Containern od. dgl.
[0002] Es sind sogenannte Kippwaggons bekannt (
DE 41 36 430 A1), bei denen der Waggon mit einer integrierten, in dessen unteren Bereich angeordneten
Kippvorrichtung für den aufgesattelten, mit Schüttgut beladbaren Container od. dgl.
wie Wechselbrücken, Wechselbehälter versehen ist, um das Schüttgut aus dem Container
zu entleeren.
[0003] Diese Waggons sind nicht nur ausserordentlich teuer; sie sind auch kompliziert aufgebaut
und daher störanfällig. Weiterhin ist aufgrund der unterhalb des Containers befindlichen
Kippvorrichtung die Aufsetzfläche des Waggons für den Container relativ hoch angeordnet,
woraus eine grosse Gesamthöhe des Waggons mit Container resultiert, so dass diese
die maximale Höhe bei sehr vielen Unterführungen übersteigt. Infolgedessen kann der
Waggon nicht alle Schienenstrecken befahren. Aus diesem Grunde haben sich die bekannten
Kippwaggons nicht bewährt, obwohl nach wie vor das Bedürfnis besteht, mit Schüttgut
beladene Container im aufgesattelten Zustand auf dem Waggon zu entladen, ohne hierzu
den Container selbst zuvor abzuladen.
[0004] Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Kippen vorzuschlagen,
welche eine vom Waggon separate Kippeinrichtung für den Container aufweist.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch ein Kippsystem gelöst mit einer Kippeinrichtung
zum seitlichen Kippen eines auf einem Waggon befindlichen, mit Schüttgut beladenenen
Containers od. dgl., um eine zu dessen Transportrichtung längs der Schienen parallelen
Kippachse zwecks Entleerung des Schüttguts aus dem Container, der dadurch gekennzeichnet
ist, dass die Kippeinrichtung als an ein Trag- und Versorgungsgerät andockbare Kippvorsatzeinrichtung
und das Trag- und Versorgungsgerät als Flurförderzeug, z.B. Gabelstapler ausgebildet
ist, dass die Kippeinrichtung zum Angriff an dem Waggon zumindest einen Niederhaltedorn,
der zum Einstecken in eine daran angepasste Ausnehmung des Waggons ausgebildet ist,
und zum Angriff an dem Container zumindest einen Kipparm aufweist.
[0006] Mit diesem System ist es also möglich, Container verschiedener Grössen auf dem Waggon
stehend seitlich auszukippen, ohne das der Waggon oder der Container eine eigen Kippeinrichtung
besitzt.
[0007] Wesentliches Kernstück der Erfindung ist also die Kippeinrichtung. Allerdings sind
sowohl der Container als auch der Waggon sowohl aneinander als auch jeweils an die
Kippeinrichtung angepasst.
[0008] Mit ganz besonderem Vorteil ist der Niederhaltedorn als so weit in die daran angepasste
Ausnehmung des Waggons einsteckbar ausgebildet ist, dass die Kippeinrichtung und die
an das Trag- und Versorgungsgerät andockbare Kippvorsatzeinrichtung sowie das Flurförderzeug,
z.B. Gabelstapler eine starre Einheit einen einzigen Hebel bilden. Somit wird der
Wagon gegen Kippen nicht nur von dem Gewicht des Flurförderzeuges niedergehalten,
sondern dessen Gewicht über den die starre Einheit des einen einzigen Hebel im Sinne
eines Drehmoments verstärkt.
[0009] Wenn desweiteren der Niederhaltedorn und die daran angepasste Ausnehmung einen aneinander
angepassten, von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen, so können Kippmomnente
in der Ebene Senkrecht zur Einführachse des Niederhaltedorns damit aufgenommen und
das Kippen in dieser Ebene verhindert werden.
[0010] Hierbei ist die erfindungsgemässe Kippeinrichtung zum seitlichen Kippen eines auf
einem Waggon befindlichen, mit Schüttgut beladenenen Containers um eine zu dessen
Transportrichtung längs der Schienen parallelen Kippachse zwecks Entleerung des Schüttguts
aus dem Container an den Waggon und an den Container angepasst ausgebildet, wobei
die Kippeinrichtung zum Angriff an dem Waggon zumindest einen Niederhaltedorn und
zum Angriff an dem Container zumindest einen Kipparm aufweist.
[0011] Der Kipparm der Kippeinrichtung, der an dem Hublager des Containers angreift, hebt
diesen an der einen Seite hoch, wobei die andere Seite sich um mit dem zumindest einen
Waggonkipplager zusammenwirkenden zumindest einen Containerkipplager dreht. Zugleich
greift der zumindest eine Niederhaltedorn an dem Waggon an und verhindert dadurch,
dass bei Anhebung des Containers über dessen Totpunktlage dieser nicht selbsttätig
aufgrund der Schwerkraft kippt und dabei die Kippeinrichtung mit hochhebt. Vielmehr
stützt sich diese an dem Waggon ab.
[0012] Besonders einfach und kostengünstig zu betreiben gestaltet sich die Kippeinrichtung,
wenn sie als separate, an ein als z.B. Gabelstapler ausgebildetes Flurförderzeug als
Trag- und Versorgungsgerät andockbare Kippvorsatzeinrichtung ausgebildet ist, durch
das sie bewegt und mit Energie versorgt werden kann, bzw. an dessen Hydraulik oder
Pneumatik sie anschliessbar ist. Hierbei ist auch das Gewicht des Trag- und Versorgungsgerät
z.B. in Form eines Gabelstaplers von Vorteil, weil es zum einen über den Niederhaltedorn
den Waggon niederdrückt und zum anderen verhindert, dass die Kippvorsatzeinrichtung
von dem Container während dessen Kippen über den Totpunkt hinaus von dem Kipparm angehoben
werden kann.
[0013] In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Kippeinrichtung einen Tragrahmen
auf, dessen Rückseite als an das Trag- und Versorgungsgerät andockbar ausgebildet
und dessen Vorderseite mit dem zumindest einen, zum Angriff an einer daran angepassten
Ausnehmung an dem Waggon dienenden Niederhaltedorn versehen ist, wobei an der Vorderseite
des Tragrahmens ein Kipprahmen über ein Kippgelenk angelenkt ist, welcher Kipprahmen
den zumindest einen, von einem pneumatischen oder hydraulischen Kippzylinder anhebbaren,
an einem Containerhublager des Containers angreifenden Kipparm aufweist.
[0014] Die Kippeinrichtung ist zwar wesentliches Kernstück der Erfindung, es werden aber
pro Containerumschlagplatz aber nur wenige davon im Vergleich zu der Vielzahl von
Containern oder Waggons benötigt. Diese sind aber an die Kippeinrichtung in Weiterbildung
der Erfindung angepasst.
[0015] Einerseits handelt es sich hierbei um einen Container, der um eine bezüglich der
Transportrichtung längs der Schienen parallele Kippachse zum seitlichen Kippen zwecks
Entleerung des geladenen Schüttguts -im auf einem Waggon befindlichen Transportzustand-
ausgebildet ist und der zwecks Kippen um die Kippachse zumindest ein Containerkipplager
und zum Angriff der Kippvorsatzeinrichtung zumindest ein Containerhublager aufweist.
[0016] Zweckmässig und einfacherweise ist das Containerkipplager als sich in Richtung der
Kippachse erstreckender Kippbolzen ausgebildet, der im Bereich des Containerbodenträgers
angeordnet ist.
[0017] Besonders robust gestaltet sich das Containerkipplager, wenn es als sich in Richtung
der Kippachse erstreckender Hubbolzen ausgebildet ist und dieser überdies im Bereich
des Containerbodenträgers angeordnet ist.
[0018] Andererseits handelt es sich hierbei um einen zum seitlichen Kippen eines mit Schüttgut
beladbaren Containers od. dgl. um eine zu dessen Transportrichtung längs der Schienen
parallele einzige Kippachse zwecks Entleerung des Schüttguts aus dem Container ausgebildeten
Waggon, wobei dieser zum Kippen des Containers um die Kippachse zumindest ein Waggonkipplager
und für den Angriff der Kippeinrichtung eine an den Niederhaltedorn angepasste Ausnehmung
aufweist. Mit Vorteil kann das Waggonkipplager möglichst weit aussen an der Längsaussenseite
des Waggons angebracht sein.
[0019] Besonders einfach und störunanfällig gestaltet sich das Waggonkipplager, wenn es
als auf der Oberseite des Waggonlängsträgers festgelegter, U-förmiger Schäkel mit
einem Schäkelbolzen als Verschluss ausgebildet ist.
[0020] Zur besonders einfachen Aufnahme und Führung des Niederhaltedorns bei dessen Aufnahme
ist in vorteilhafter Weise der Rand der Ausnehmung trichterförmig ausgebildet.
[0021] Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den
restlichen Unteransprüchen gekennzeichnet.
[0022] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung
näher erläutert. In dieser zeigt:
- Figur 1
- einen Gabelstapler angedockter mit Kippvorsatzeinrichtung, Waggon mit aufgesetztem
Container, in schematischer Seitenansicht der Anfangsstellung;
- Figur 2
- den Gabelstapler mit angehobenem Container gemäss Fig. 1;
- Figur 3
- einen Schnitt III-III gemäss Fig.1;
- Figur 4
- die Einzelheit IV gemäss Fig.1;
- Figur 5
- die Einzelheit V gemäss Fig.4;
- Figur 6
- die Einzelheit VI gemäss Fig.1 als Containerkipplager und
- Figur 7
- die Einzelheit VI gemäss Fig.1 als Waggonkipplager.
[0023] In Figur 1 sind sämtliche Komponenten des erfindungsgemässen Kippsystems dargestellt,
nämlich die Kippeinrichtung 10, der Container 20 und der Waggon 30. Ferner ist ein
als Gabelstapler 40 ausgebildetes Flurförderzeug dargestellt, an welchem als Trag-
und Versorgungsgerät die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel als Kippvorsatzeinrichtung
10 ausgebildete Kippeinrichtung mittels eines Hubschlittens 11 angedockt und dort
höhenunveränderlich festgelegt ist.
[0024] Es ist hierbei die Anfangsstellung, das heisst die ungekippte Lage des auf dem Waggon
30 stehenden Containers 20, also der Zeitpunkt des Beginns des Kippens dargestellt.
Demgegenüber zeigt Figur 2 den Container 20 im einseitig von der Kippvorsatzeinrichtung
10 angehobenen Zustand, in welchem der Container 20 um eine Kippachse 21 (Figur 3)
des Waggonkipplagers 31 (Figur 7) und des daran festgelegten Containerkipplagers 22
(Figur 6) gekippt ist, wobei die Kippachse mit Vorteil möglichst weit aussen an der
Längsaussenseite des Waggons angebracht sein kann.
[0025] Deutlich ersichtlich ist die auf der Seite der Kippvorsatzeinrichtung 10 angeordnete
geschlossene Seitenwand 23 des Containers 20, wohingegen die gegenüberliegende Seitenwand
24 horizontal längsgeteilt sowie geöffnet ist, wobei das untere kürzere Stück in einer
Zwischenlage von einer Kette 25 oder dergleichen in dieser Stellung nach Art einer
Schütte gehalten ist und der obere Teil der Seitenwand 24 an seinem oberseitigen Längslager
vertikal nach unten hängt. In dieser in Figur 2 dargestellten gekippten Lage kann
das vom Container geladene Schüttgut zum Zwecke des Entladens ausgekippt werden.
[0026] Wesentlicher Teil des Systems ist die an den Gabelstapler 40 andockbare Kippvorsatzeinrichtung
10. Sie weist einen Tragrahmen 12 auf, dessen Rückseite mit dem Hubschlitten 11 zum
Andocken an den Gabelstapler 40 versehen ist.
[0027] Die Vorderseite des Tragrahmens 12 ist ferner mit einem nach vorne konischen Niederhaltedorn
18 versehen. Ferner ist an und auf der Vorderseite des Tragrahmens 12 ein insgesamt
mit 13 bezeichneter Kipprahmen vorgesehen, der über ein Kippgelenk 14 an dem Tragrahmen
12 angelenkt ist. Ferner ist der Kipprahmen mit einem höhenverstellbaren pneumatischen
oder hydraulischen Kippzylinder 15 versehen, der einen Kipparm 16 aufweist, an dessen
vorderem Ende eine insgesamt mit 17 bezeichnete Klaue vorgesehen ist, und der sich
einerseits an dem Tragrahmen abstützt. Die Klaue kann aus zwei zueinander beweglichen
Fingern bestehen, die eine Stange od. dgl. umschliessen können.
[0028] Die Klaue 17 des Kipparms 16 der Kippvorsatzeinrichtung 10 ist zum Angriff an dem
insgesamt mit 26 bezeichneten Containerhublager angepasst, das sich als in Richtung
der Kippachse 21 erstreckender Hubbolzen ausgebildet ist. Dieser befindet sich im
Bereich des Containerbodenträgers 27, der als im Querschnitt I-förmiger, Doppel-T-Träger
mit einem oberen 271 und einem unteren T-Balken 272 und einem diese beiden Balken
verbindenden T-Steg 273 ausgebildet ist. Der Hubbolzen 26 weist sowohl von dem T-Steg
273 als auch von den beiden T-Balken 271,272 einen Abstand auf, sodass die Klaue 17
des Kipparms 16 hieran an- und den Hubbolzen 26 umgreifen kann.
[0029] Der Waggon 30 weist ferner zumindest eine an den Niederhaltedorn 18 an der Vorderseite
des Rahmens 12 der Kippvorsatzeinrichtung 10 angepasste Ausnehmung 31 (Figur 4) auf,
deren Rand zur Zentrierung und Führung des Niederhaltedorn 18 trichterförmig ausgebildet
ist.
[0030] Auch der Waggon 30 sowie der Container 20 sind aneinander angepasst. So weisen beide
auf der der Kippvorsatzeinrichtung 10 abgewandten Seite im Bereich der Kippachse 21
ineinander greifende und zusammenwirkende Containerkipplager 22 (Figur 6 u. 7) und
Waggonkipplager 34 (Figur 3 u.7) auf, welch letzteres als auf der Oberseite des Waggonlängsträgers
32 festgelegter, nach oben U-förmig offener Schäkel mit einem Schäkelbolzen 33 als
Verschluss ausgebildet, die den als Containerkipplager 22 ausgebildeten Kippbolzen
28 festlegen, sodass der Container 20 im angehobenen Zustand (Figur 2) um diesen Kippbolzen
28 kippen kann. Der Schäkelbolzen 33 ist mit einem rechtwinkilg abstehenden Riegel
35 versehen, der aufgrund der Schwerkraft stets die gezeichnete Lage einnimmt, in
der er von einer nach oben stehenden Bordwandkante gegen Herausrutschen gesichert
ist.
[0031] Figur 3 zeigt, in schematischer Seitenansicht III-III gemäss Figur 1 die Ausnehmung
31 zur Aufnahme des Niederhaltedorns 18.
[0032] Ebenso ist in Figur 3 das Containerhublager 26 sowie das Containerkipplager 22 mit
dem zusammenwirkenden Waggonkipplager 34, allerdings auf der gekippten Seite gezeigt,
denn sowohl Waggon als auch Container sind, weil die Möglichkeit zum Kippen in beide
Richtungen vorhanden sein muss, bezüglich ihrer Lage um die Längsmittelebene spiegelsymmetrisch
angeordnet.
1. Kippeinrichtung (10) zum seitlichen Kippen eines auf einem Waggon (30) befindlichen,
mit Schüttgut beladenenen Containers od. dgl., um eine zu dessen Transportrichtung
längs der Schienen parallelen Kippachse (21) zwecks Entleerung des Schüttguts aus
dem Container (20), dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (10) als an ein Trag- und Versorgungsgerät (40) andockbare Kippvorsatzeinrichtung
(10) und das Trag- und Versorgungsgerät (40) als Flurförderzeug, z.B. Gabelstapler
ausgebildet ist, dass die Kippeinrichtung (10) zum Angriff an dem Waggon (30) zumindest
einen Niederhaltedorn (18), der zum Einstecken in eine daran (18) angepasste Ausnehmung
(31) des Waggons (30) ausgebildet ist, und zum Angriff an dem Container (20) zumindest
einen Kipparm (16) aufweist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippeinrichtung (10) einen Tragrahmen (12) aufweist, dessen Vorderseite mit dem
zumindest einen, zum Angriff an einer daran angepassten Ausnehmung (31) an dem Waggon
(30) dienenden Niederhaltedorn (18) versehen ist, und dass an der Vorderseite des
Tragrahmens (12) ein Kipprahmen (13) über ein Kippgelenk (14) angelenkt ist, welcher
Kipprahmen den zumindest einen, von einem pneumatischen oder hydraulischen Kippzylinder
(15) anhebbaren, an einem Containerhublager (26) des Containers (20) angreifenden
Kipparm (16) aufweist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippvorsatzeinrichtung (10) an der Rückseite des Tragrahmens (12) als an das
Trag- und Versorgungsgerät (40) andockbar ausgebildet ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Niederhaltedorn (18) als so weit in die daran angepasste Ausnehmung (31) des
Waggons (30) einsteckbar ausgebildet ist, dass die Kippeinrichtung (10) und die an
das Trag- und Versorgungsgerät (40) andockbare Kippvorsatzeinrichtung (10) sowie das
Flurförderzeug, z.B. Gabelstapler eine starre Einheit einen einzigen Hebel bilden.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, der Niederhaltedorn (18) und die daran angepasste Ausnehmung (31) einen aneinander
angepassten, von der Kreisform abweichenden Querschnitt aufweisen.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragrahmen (12) der Kippvorsatzeinrichtung (10) an seiner Rückseite einen Hubschlitten
(11) zum Andocken an das Trag- und Versorgungsgerät (40) aufweist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem Containerhublager (26) angreifende Kipparm (16) eine Klaue (17) aufweist.
8. Um eine bezüglich der Transportrichtung längs der Schienen parallele Kippachse (21)
zum seitlichen Kippen zwecks Entleerung des geladenen Schüttguts im auf einem Waggon
(30) befindlichen Transportzustand ausgebildete Einrichtung zum Befüllen, insbesondere
Container (20), der zwecks Kippen um die Kippachse (21) zumindest ein Containerkipplager
(22) und zum Angriff der Kippeinrichtung (10) zumindest ein Containerhublager (26)
aufweist.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (20) zwei oder drei Containerkipplager (22) und zwei Containerhublager
(26) vorgesehen sind.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) das Containerkipplager als sich in Richtung der Kippachse
(21) erstreckender Kippbolzen (28) ausgebildet ist, der im Bereich des Containerbodenträgers
(27) angeordnet ist.
11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) das Containerhublager als sich in Richtung der Kippachse
(21) erstreckender Hubbolzen (26) ausgebildet ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) der Hubbolzen (26) im Bereich des Containerbodenträgers
(27) angeordnet ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) der Containerbodenträger (27) als im Querschnitt I-förmiger
Doppel-T-Träger mit einem oberen sowie unteren T-Balken (271,272) und einem diese
verbindenden T-Steg (273) ausgebildet und der Hubbolzen (26) sowohl von dem T-Steg
als auch den beiden T-Balken einen Abstand aufweist.
14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (20) der Container (20) aufklappbare Seitenwände (23,24) aufweist.
15. Zum seitlichen Kippen eines mit Schüttgut beladbaren Containers od. dgl. um eine zu
dessen Transportrichtung längs der Schienen parallele einzige Kippachse (21) zwecks
Entleerung des Schüttguts aus dem Container (20) ausgebildete Einrichtung zum Transport,
insbesondere Waggon (30) wobei der Waggon zum Kippen des Containers um die Kippachse
(21) zumindest ein Waggonkipplager (34) und die für den Angriff der Kippeinrichtung
(10) eine an den Niederhaltedorn (18) angepasste Ausnehmung (31) aufweist.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (30) das Waggonkipplager (34) als auf der Oberseite des Waggonlängsträgers
(32) festgelegter, U-förmiger Schäkel mit einem Schäkelbolzen (33) als Verschluss
ausgebildet ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung (30) der Rand der Ausnehmung (31) zur Zentrierung des Niederhaltedorns
(18) bei dessen Aufnahme trichterförmig ausgebildet ist.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, gekennzeichnet durch ein Kippsystem mit einer Kippeinrichtung (10) zum seitlichen Kippen eines auf einem
Waggon (30) befindlichen, mit Schüttgut beladbaren Containers od. dgl., um eine zu
deren Transportrichtung längs der Schienen parallelen einzigen Kippachse (21) zwecks
Entleerung des Schüttguts aus dem Container (20), wobei der Waggon (30) und der Container
(20) zum Kippen um die Kippachse durch die Kippeinrichtung (10) aneinander angepasste Waggon- bzw. Containerkipplager (34
bzw. 22), wobei die Kippeinrichtung (10) zum Angriff an dem Waggon (30) einen Niederhaltedorn
(18) und der Waggon (30) eine an den Niederhaltedorn angepasste Ausnehmung (31) und
wobei der Container (20) zum Angriff der Kippeinrichtung (10) ein Containerhublager
(26) und die Kippeinrichtung (10) einen an diesem angreifenden Kipparm (16) aufweist.