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EP 1 840 379 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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22.06.2011 Patentblatt 2011/25 |
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Anmeldetag: 22.03.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Kreiselpumpe mit Freistromlaufrad
Rotary pump with free flow wheel
Pompe centrifuge dotée d'un rotor de courant libre
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Priorität: |
28.03.2006 DE 202006005073 U
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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03.10.2007 Patentblatt 2007/40 |
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Patentinhaber: KSB Aktiengesellschaft |
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67227 Frankenthal (DE) |
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Erfinder: |
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- Witzel, Rolf
36157 Ebersburg (DE)
- Jäger, Christoph
67229 Gerolsheim (DE)
- Szlama, Peter
76751 Jockgrim (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 0 081 456 CH-A- 418 835 DE-U1- 7 622 070
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EP-A1- 0 649 987 DE-A1- 3 626 754 FR-A1- 2 385 921
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe mit einem in einem Gehäuse rotierend angeordneten
Freistromlaufrad, wobei zwischen einer mit einer Saugöffnung versehenen saugseitigen
Gehäusewand und dem Freistromlaufrad ein den freien Durchtritt von Feststoffen ermöglichender
und sich vor dem Freistromlaufrad durchgängig erstreckender schaufelloser Raum angeordnet
ist und die Kreiselpumpe mit einer Einrichtung zur Vermeidung des Abreißens der Strömung
versehen ist
[0002] Kreiselpumpen mit einem Freistromlaufrad dienen vornehmlich der Förderung von festen
Bestandteilen enthaltenden Flüssigkeiten. Sie weisen einen schaufellosen Raum zwischen
einer saugseitigen Gehäusewand und den Laufradschaufeln auf, um den Durchtritt von
Feststoffen störungsfrei durch das Gehäuse zu ermöglichen.
[0003] Durch die
DE-B 2 200 847, die alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, ist eine Kreiselpumpe
mit vertikaler Anordnung der Laufraddrehachse bekannt. Auf der beschaufelten Seite
des Laufrades und in der Nähe der Drehachse ist hier ein einzelner Stift angeordnet.
Er verhindert eine Zusammenballung größerer Mengen nicht geförderter, in der Förderflüssigkeit
enthaltener fester Bestandteile und damit ein Abreißen der Strömung. Solche Bestandteile
werden im Laufradeintrittsbereich vom Stift erfasst und gelangen in den Förderstrom.
Eine solche Kreiselpumpe ist bei mit Gas durchsetzten Förderflüssigkeiten, wie sie
Abwässer oft darstellen, nur bedingt verwendbar. Während eines Betriebes einer Kreiselpumpe
mit Freistromlaufrad kommt es bei feststoff- und gashaltigen Abwässern zu unerwünschten
Gasansammlungen innerhalb der Kreiselpumpe. Werden solche Gasblasen zu groß, führt
dies zu einem Abreißen der Strömung.
[0004] Die
CH-A-418835 offenbart eine nach dem Prinzip einer hydraulischen Kupplung gestaltete Kreiselpumpe
zum Entwässern von Bohrlöchern. Das durch einen Unterwasserpumpenmotor angetriebene
Laufrad weist eine auch bei einer hydraulischen Kupplung verwendete Pumpenlaufradform
auf. Mit Abstand vor dem Laufrad ist eine torusförmige saugseitige Gehäusewand angeordnet.
Diese ist im Durchmesser kleiner als der Laufradaußendurchmesser. Infolgedessen entsteht
in axialer Richtung vor dem Laufrad eine kreisringförmige Eintrittsöffnung für einen
Spiralraum, der sich in axialer Richtung der Kreiselpumpe entwickelt. Durch dessen
- im Gegensatz zu den üblichen Lösungen - axial nach vorn und radial nach innen stattfindenden
Spiralentwicklung wird der Außendurchmesser des Pumpengehäuses klein gehalten, um
sie somit innerhalb von Bohrlöchern einsetzen zu können.
[0005] Die
DE-U-7622070 beschreibt eine selbstreinigende Waschmaschinenpumpe mit einem vor der Pumpe liegenden
Filtersystem. Ein zylinderförmiges Pumpengehäuse enthält eine Pumpenkammer und eine
Filterkammer, die durch eine Trennwand mit einer Öffnung voneinander getrennt sind.
In der Filterkammer ist vor der Saugöffnung eine pilzkopfförmige Scheibe zur Bildung
eines Filterspaltes angeordnet. Der für die Fördereigenschaften der Pumpe maßgebende
Strömungsraum vor dem Laufrad ist analog einer herkömmlichen Freistrompumpe gestaltet.
Mit der zusätzlichen Filterkammer wird ein Durchtritt von Feststoffen definierter
Größe zugelassen, die jedoch kleiner sein müssen, als die Saug- und Drucköffnung der
Pumpe.
[0006] Die
US-A-4 076 179 offenbart eine Abwasserpumpe mit einer an einer saugseitigen Gehäusewand befestigten,
mit einem Schneidmesser versehenen Schneidplatte. Diese soll faserige Feststoffe zerkleinern,
was einen engen Spalt zwischen Laufradschaufeln und Schneidplatte bedingt.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Kreiselpumpen mit Freistromlaufrad
eine sichere Förderung von feststoff- und gashaltigen Förderflüssigkeiten zu gewährleisten
und ein Abreißen der Strömung zu vermeiden.
[0008] Die Lösung dieses Problems sieht vor, dass gegenüberliegend zu den Laufradschaufeln
und an der saugseitigen Gehäusewand mindestens ein axial vorstehendes, den schaufellosen
Raum lokal verkleinerndes, ein- oder mehrteiliges, strömungsbeeinflussendes Mittel
auf einem oder mehreren von der Saugöffnung ausgehenden Radialstrahlen angeordnet
ist. Das im Gegensatz zum rotierenden Laufrad stillstehende strömungsbeeinflussende
Mittel an der saugseitigen Gehäuseinnenwand zwingt die Förderflüssigkeit im schaufellosen
Raum zwischen saugseitiger Gehäuseinnenwand und den Laufradschaufeln auf einen sich
an das Laufrad annähernden Strömungspfad. Durch die erzwungene lokale Annäherung an
das Laufrad verwirbelt dieses eine mögliche Anlagerung von Gasen in Räumen niedrigen
Drucks und verhindert die Bildung unerwünschter Gasansammlungen. Bereits kleine Gasblasen
werden durch das strömungsbeeinflussende Mittel an der saugseitigen Gehäusewand in
den förderwirksamen Bereich der Laufradschaufen gebracht und weggefördert. Ein Abreißen
der Strömung wird dadurch sicher verhindert.
[0009] Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das strömungsbeeinflussende Mittel
eine radial verlaufende und axial vorstehende Rippe ist. Die radiale Erstreckung einer
solchen Rippe kann gleich, kleiner oder größer als die Erstreckung der Laufradschaufeln
sein. Durch eine Änderung der radialen und/oder axialen Erstreckung und auch durch
Anpassung der Rippenform an den Freistromraum erfolgt eine Optimierung der Wirksamkeit
des strömungsbeeinflussenden Mittels.
[0010] Weitere Ausgestaltungen sehen vor, dass ein rohrförmiger Saugstutzen in den schaufellosen
Raum hineinragt, dass das strömungsbeeinflussende Mittel dichtend am Saugstutzen und/oder
an der saugseitigen Gehäusewand anliegt und/oder als Bestandteil des Saugstutzens
ausgebildet ist. Der rohrförmige Saugstutzen führt zu einer Geschwindigkeitserhöhung
der Förderflüssigkeit im Laufradeintrittsbereich und damit zu einer Reduzierung der
Verweilzeit von Gasblasen im schaufellosen Raum, was einer Ansammlung von Gasblasen
entgegenwirkt. Zudem wird durch die direkte Zuführung der Förderflüssigkeit zu den
Laufradschaufeln eine Zopfbildung der Feststoffe verhindert. Die dichtende Anlage
des strömungsbeeinflussenden Mittels am Saugstutzen und/oder an der Gehäuseinnenwand
unterstützt die Strömungsführung.
[0011] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die saugseitige Gehäusewand und das strömungsbeeinflussende
Mittel als Bestandteil eines Gehäusedeckels ausgebildet sind. Dies ermöglicht im Bedarfsfall
eine Umrüstung einer bestehenden Freistrompumpe und einen schnellen und einfachen
Austausch eines Gehäusedeckels. Somit kann eine Kreiselpumpe auch nachträglich einfach
auf einen Betrieb mit gashaltigen Förderflüssigkeiten umgerüstet werden.
[0012] Strömungsbeeinflussende Mittel können auf einem oder mehreren von einer Saugöffnung
ausgehenden Radialstrahlen angeordnet sein. Damit sowie mit der Ausgestaltung, dass
ein strömungsbeeinflussendes Mittel auf einem Radialstrahl zwischen einer Saugöffnung
und einem Befestigungsort des Gehäusedeckels angeordnet ist, lässt sich eine reproduzierbare
Position des oder der strömungsbeeinflussenden Mittel vorgeben. Entsprechend der Anzahl
der Befestigungsorte sind mit einem Gehäusedeckel verschiedene Einbaulagen des strömungsbeeinflussenden
Mittels, je nach Betriebszustand der Pumpe, also beispielsweise Voll- oder Teillastbetrieb,
wählbar.
[0013] Durch die lösbare Befestigung des strömungsbeeinflussenden Mittels und/oder des Saugstutzens
ergibt sich eine nachträgliche Anpassungsoption einer Kreiselpumpe mit verschiedenen
strömungsbeeinflussenden Mitteln. Eine Kreiselpumpe kann also erst im Bedarfsfall
mit einem strömungsbeeinflussenden Mittel ausgestattet werden. Dabei ist durch die
lösbare Befestigung eine problemlose, fallweise Anpassung an die jeweiligen Förderflüssigkeitszusammensetzungen
gegeben. Verschiedene Formen und/oder Einbaupositionen haben sich in praktischen Versuchen
als erfolgreich erwiesen.
[0014] Mit der Ausgestaltung, wonach das strömungsbeeinflussende Mittel in den Druckraum
und/oder in die Saugöffnung der Pumpe hineinragt, kann die Strömungsführung im Pumpengehäuse
der Freistrompumpe positiv beeinflusst werden.
[0015] Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden
im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen die
- Fig. 1
- eine Kreiselpumpe mit Freistromrad und strömungsbeeinflussendem Mittel an einer saugseitigen
Gehäusewand, die
- Fig. 2
- einen saugseitigen Gehäusedeckel mit einer radial angeordneten Rippe, die
- Fig. 3
- eine Kreiselpumpe mit saugseitigem Gehäusedeckel mit einer anderen Rippenform und
mit einem Saugstutzen und die
- Fig. 4
- einen weiteren saugseitigen Gehäusedeckel.
[0016] Die Fig. 1 zeigt eine Kreiselpumpe 1 zur Förderung einer mit Feststoffen und Gasen
durchsetzten Förderflüssigkeit. Die Kreiselpumpe 1 weist ein in einem Gehäuse 2 rotierend
angeordnetes Freistromlaufrad 3 mit Laufradschaufeln 4 auf, welches mit einer Antriebswelle
5 verbunden ist. Zwischen einer saugseitigen Gehäusewand 6 und dem Freistromlaufrad
3 ist ein schaufelloser Raum 7 angeordnet. Die Kreiselpumpe 1 ist mit einem Druckstutzen
8 an eine Rohrleitung anschließbar. Über eine Saugöffnung 9 strömt die Förderflüssigkeit
der Pumpe zu und daran könnte auch eine - hier nicht dargestellte - Saugleitung angeschlossen
werden. Der Anschluss für eine mögliche Saugleitung kann in den verschiedenen bekannten
Formen gestaltet sein.
[0017] Den Laufradschaufeln 4 gegenüberliegend ist an der saugseitigen Gehäusewand 6 ein
strömungsbeeinflussendes Mittel 10 angeordnet. Dabei wird in diesem Ausführungsbeispiel
ein überwiegender Teil der saugseitigen Gehäusewand 6 durch einen abnehmbaren, saugseitigen
Gehäusedeckel 11 gebildet, mit dem das - hier einteilig ausgebildete - strömungsbeeinflussende
Mittel 10 verbunden ist. Das strömungsbeeinflussende Mittel kann verschiedene Gestaltsformen,
beispielsweise auch mehrteilige, Ausbildungen aufweisen. Das strömungsbeeinflussende
Mittel 10 an der saugseitigen Gehäusewand 6 führt im schaufellosen Raum 7 zu geänderten
Strömungspfaden der Förderflüssigkeit. Eine durch das strömungsbeeinflussende Mittel
10 und in dessen Bereich bedingte, partielle Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
verhindert eine Anlagerung von Gasen und eine Bildung unerwünschter Gasansammlungen.
Gasblasen werden dadurch in einen förderwirksamen Bereich der Laufradschaufeln 4 geleitet
und mitgefördert. Die Wirkung des strömungsbeeinflussenden Mittels 10 erreicht auch
eine mehrteilige Anordnung von strömungslenkenden Elementen. Die Kreiselpumpe 1 kann
die verschiedensten Einbaulagen aufweisen und ist nicht auf die hier dargestellte
vertikale Variante beschränkt.
[0018] Die Fig. 2 zeigt einen saugseitigen Gehäusedeckel 12 einer Kreiselpumpe mit einer
Saugöffnung 13 und drei Befestigungsorten 14, 15, 16 zur Befestigung des saugseitigen
Gehäusedeckels 12. An dem saugseitigen Gehäusedeckel 12 ist als strömungsbeeinflussendes
Mittel eine Rippe 17 radial angeordnet. Sie befindet sich auf einem Radialstrahl der
Saugöffnung 13. Durch eine um jeweils 120 Grad gedrehte Befestigung des saugseitigen
Gehäusedeckels 12 am Kreiselpumpengehäuse 2 sind mit dem selben Gehäusedeckel 12 drei
verschiedene Positionen der Rippe 17 zum Kreiselpumpengehäuse 2 wählbar, wodurch eine
leichte Anpassung an eine Förderflüssigkeit, eine Einbaulage und/oder einen Betriebspunkt
der Kreiselpumpe erfolgt. Auch hier ist die Rippe 17 als ein strömungsbeeinflussendes
Mittel exemplarischer Gestalt zu verstehen. Andere ein- oder mehrteilige Gestaltsformen
des strömungsbeeinflussenden Mittels können mit quadratischem, rechteckigem, rundem,
halbrundem, dreieckigem, polygonalem, profilartigem, trapezförmigem Querschnitt, gestaltet
sein. Ebenso kann es auch eine sich in radialer, axialer und/oder Umfangsrichtung
ändernde Erstreckung aufweisen.
[0019] Fig. 3 zeigt eine weitere Bauform einer Kreiselpumpe 18, bei der die saugseitige
Gehäusewand 6 als ein Bestandteil eines saugseitigen Gehäusedeckels 19 ausgebildet
ist. Ein strömungsbeeinflussendes Mittel 20 ist mittels zweier Befestigungsmittel
21, 22 am saugseitigen Gehäusedeckel 19 dichtend befestigt. Weiterhin durchdringt
die saugseitige Gehäusewand 6 ein Saugstutzen 23, der als ein integrales oder auswechselbares
Element gestaltet sein kann. An diesem rohrförmigen Saugstutzen 23 liegt das strömungsbeeinflussende
Mittel 20 dichtend an. Ein solcher Saugstutzen 23 kann auch einstückig mit dem strömungsbeeinflussenden
Mittel 20 verbunden sein. Der rohrförmige Saugstutzen 23 bildet mit seinem Innendurchmesser
eine Saugöffnung 24 des saugseitigen Gehäusedeckels 19 und ist mit seinem Aussendurchmesser
im Gehäusedeckel 19 befestigt. Alternativ dazu kann ein Saugstutzen 23 auch anders
mit dem saugseitigen Gehäusedeckel 19 verbunden sein, beispielsweise mittels Schraub-,
Flansch- und/oder Klemmverbindungen. Der rohrförmige Saugstutzen 23 ragt in den schaufellosen
Raum 7 der Kreiselpumpe 18 hinein. Die mit Feststoffen und Gasen durchsetzte Förderflüssigkeit
wird dadurch direkter den Laufradschaufeln 4 zugeführt. Ausserhalb der Kreiselpumpe
18 dient ein Teil des Saugstutzens 23 zur Verbesserung der Zuströmbedingungen. Dazu
ist der Saugstutzen 23 an seinem saugseitigen Ende trichterförmig gestaltet. Der Saugstutzen
23 kann auch andere Bauformen aufweisen und/oder aus mehreren, mit dem saugseitigen
Gehäusedeckel 19 dichtend verbundenen, Teilen bestehen.
[0020] In Fig. 4 ist ein saugseitiger Gehäusedeckel 25 mit einem die Saugöffnung 27 bildenden
Saugstutzen 28 versehen. Damit verbunden ist eine Rippe 26, die sich in radialer Richtung
über den strömungsführenden Bereich des saugseitigen Gehäusedeckels 25 erstreckt.
Die Rippe 26 liegt an dem rohrförmigen Saugstutzen 28 und an der Gehäuseinnenwand
6 an. Der Saugstutzen 28 bildet in diesem Ausführungsbeispiel ein in die Saugöffnung
27 eingepasstes Rohrstück. Das dem Druckraum der Kreiselpumpe zugekehrte Ende der
Rippe 26 ist hier schräg verlaufend ausgebildet.
1. Kreiselpumpe mit einem in einem Gehäuse rotierend angeordneten Freistromlaufrad, wobei
zwischen einer mit einer Saugöffnung versehenen saugseitigen Gehäusewand und dem Freistromlaufrad
ein den freien Durchtritt von Feststoffen ermöglichender und sich vor dem Freistromlaufrad
durchgängig erstreckender schaufelloser Raum angeordnet ist und die Kreiselpumpe mit
einer Einrichtung zur Vermeidung des Abreißens der Strömung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüberliegend zu den Laufradschaufeln (4) und an der saugseitigen Gehäusewand
(6) mindestens ein axial vorstehendes, den schaufellosen Raum (7) lokal verkleinemdes,
ein- oder mehrteiliges, strömungsbeeinflussendes Mittel (10, 17, 20, 26) auf einem
oder mehreren von der Saugöffnung (9, 13, 24, 27) ausgehenden Radialstrahlen angeordnet
ist.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20, 26) eine radial verlaufende und axial
vorstehende Rippe (17, 26) ist.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein rohrförmiger Saugstutzen (23, 28) in den schaufellosen Raum (7) hineinragt:
4. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20, 26) dichtend am Saugstutzen (23,
28) und/oder an der saugseitigen Gehäusewand (6) anliegt.
5. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20, 26) als Bestandteil des Saugstutzens
(23, 28) ausgebildet ist.
6. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die saugseitige Gehäusewand (6) und das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20,
26) als Bestandteil eines Gehäusedeckels (11, 12, 19, 25) ausgebildet sind.
7. Kreiselpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein strömungsbeeinflussendes Mittel (10, 17, 20, 26) auf einem Radialstrahl zwischen
einer Saugöffnung (9, 13, 24, 27) und einem Befestigungsort (14, 15, 16) des Gehäusedeckels
(11, 12, 19, 25) angeordnet ist.
8. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20, 26) und/oder der Saugstutzen (23,
28) lösbar befestigt sind.
9. Kreiselpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das strömungsbeeinflussende Mittel (10, 17, 20, 26) in den Druckraum und/oder in
die Saugöffnung (9, 13, 24, 27) der Pumpe hineinragt.
1. Centrifugal pump, with a vortex impeller arranged rotatably in a casing, there being
arranged between a suction-side casing wall provided with a suction port and the vortex
impeller a bladeless space which allows the free passage of solids and extends continuously
in front of the vortex impeller, and the centrifugal pump being provided with a device
for preventing the stalling of the flow, characterized in that, opposite the impeller blades (4) and on the suction-side casing wall (6), at least
one axially projecting one-part or multi-part flow-influencing means (10, 17, 20,
26) locally reducing the bladeless space (7) is arranged on one or more radial lines
emanating from the suction port (9, 13, 24, 27).
2. Centrifugal pump according to Claim 1, characterized in that the flow-influencing means (10, 17, 20, 26) is a rib (17, 26) running radially and
projecting axially.
3. Centrifugal pump according to Claim 1 or 2, characterized in that a tubular suction connection piece (23, 28) projects into the bladeless space (7).
4. Centrifugal pump according to Claim 1, 2 or 3, characterized in that the flow-influencing means (10, 17, 20, 26) bears sealingly against the suction connection
piece (23, 28) and/or against the suction-side casing wall (6).
5. Centrifugal pump according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the flow-influencing means (10, 17, 20, 26) is designed as an integral part of the
suction connection piece (23, 28).
6. Centrifugal pump according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the suction-side casing wall (6) and the flow-influencing means (10, 17, 20, 26)
are designed as an integral part of a casing cover (11, 12, 19, 25).
7. Centrifugal pump according to Claim 6, characterized in that a flow-influencing means (10, 17, 20, 26) is arranged on a radial line between a
suction port (9, 13, 24, 27) and a fastening location (14, 15, 16) of the casing cover
(11, 12, 19, 25).
8. Centrifugal pump according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the flow-influencing means (10, 17, 20, 26) and/or the suction connection piece (23,
28) are/is fastened releasably.
9. Centrifugal pump according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the flow-influencing means (10, 17, 20, 26) projects into the pressure space and/or
into the suction port (9, 13, 24, 27) of the pump.
1. Pompe centrifuge dotée d'une roue vortex disposé de façon rotative dans un boîtier,
dans laquelle un espace sans aubes permettant le passage libre de substances solides
et s'étendant en continu avant la roue vortex est disposé entre une paroi du boîtier
côté aspiration pourvue d'une ouverture d'aspiration et la roue vortex et la pompe
centrifuge est dotée d'un équipement destiné à éviter le décollement de l'écoulement,
caractérisée en ce qu'au moins un moyen (10, 17, 20, 26) en une ou plusieurs parties, destiné à influencer
l'écoulement, saillant en direction axiale et réduisant localement l'espace sans aubes
(7) est disposé en face des aubes de rotor (4) et sur la paroi de boîtier côté aspiration
(6) sur un ou plusieurs des rayons radiaux partant de l'ouverture d'aspiration (9,
13, 24, 27).
2. Pompe centrifuge selon la revendication 1, caractérisée en ce que le moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) est une nervure (17,
26) s'étendant en direction radiale et saillante en direction axiale.
3. Pompe centrifuge selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un tuyau d'aspiration tubulaire (23, 28) pénètre dans l'espace sans aubes (7).
4. Pompe centrifuge selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisée en ce que le moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) s'applique de façon étanche
sur le tuyau d'aspiration (23, 28) et/ou sur la paroi de boîtier côté aspiration (6).
5. Pompe centrifuge selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisée en ce que le moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) est réalisé comme un
composant du tuyau d'aspiration (23, 28).
6. Pompe centrifuge selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la paroi de boîtier côté aspiration (6) et le moyen destiné à influencer l'écoulement
(10, 17, 20, 26) sont réalisés comme des composants d'un couvercle de boîtier (11,
12, 19, 25).
7. Pompe centrifuge selon la revendication 6, caractérisée en ce qu'un moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) est disposé sur un rayon
radial entre une ouverture d'aspiration (9, 13, 24, 27) et un site de fixation (14,
15, 16) du couvercle de boîtier (11, 12, 19, 25).
8. Pompe centrifuge selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que le moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) et/ou le tuyau d'aspiration
(23, 28) sont fixés de façon démontable.
9. Pompe centrifuge selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisée en ce que le moyen destiné à influencer l'écoulement (10, 17, 20, 26) pénètre dans la chambre
de pression et/ou dans l'ouverture d'aspiration (9, 13, 24, 27) de la pompe.
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