[0001] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung, insbesondere für Gasherde,
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Es sind Hausgerätevorrichtungen, insbesondere für Gasherde, bekannt, die eine Funktionseinheit
und eine Hitzeschutzeinheit umfassen. Dabei sind die Funktionseinheit und die Hitzeschutzeinheit
jeweils einzeln mittels Halteeinheiten an einer Grundplatte innerhalb der Hausgerätevorrichtung
befestigt.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine gattungsgemäße Vorrichtung
mit verbesserten Eigenschaften hinsichtlich eines einfachen und komfortablen Ein-
und Ausbaus einer Funktionseinheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Die Erfindung geht aus von einer Hausgerätevorrichtung, insbesondere für Gasherde,
mit einer Funktionseinheit und einer Hitzeschutzeinheit.
[0005] Es wird vorgeschlagen, dass die Hausgerätevorrichtung wenigstens eine Halteeinheit
umfasst, die zum Befestigen der Funktionseinheit an der Hitzeschutzeinheit vorgesehen
ist, wodurch eine besonders einfache und komfortable Montage erreicht werden kann.
Zudem ist die Funktionseinheit zusammen mit der Hitzeschutzeinheit besonders einfach
an eine Grundplatte montierbar, da hier eine Befestigung an die Grundplatte entweder
nur mit der Funktionseinheit und/oder nur mit der Hitzeschutzeinheit erreicht werden
kann. Zusätzlich kann durch die Montage der Funktionseinheit an die Hitzeschutzeinheit
ein besonders vorteilhafter Hitzeschutz für die Funktionseinheit erzielt werden. In
diesem Zusammenhang kann unter einer Funktionseinheit eine Einheit verstanden werden,
die an eine Stromversorgung angeschlossen ist und daher insbesondere vor Hitze geschützt
werden muss, wie beispielsweise eine Recheneinheit und/oder eine Zündeinheit.
[0006] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass die Halteeinheit eine Spanneinheit umfasst,
wodurch vorteilhaft ein schnelles und insbesondere ein Platz sparendes Anbringen der
Funktionseinheit an der Hitzeschutzeinheit erreicht werden kann, und zwar insbesondere,
wenn die Halteeinheit von einem Spannmittel gebildete Haltemittel umfasst, die an
die Funktionseinheit und/oder an die Hitzeschutzeinheit einstückig angeformt sind.
Zudem kann durch die Spanneinheit die Funktionseinheit besonders stabil und spielfrei
an der Hitzeschutzeinheit angeordnet werden. Hierbei kann unter einer Spanneinheit
eine Halteeinheit verstanden werden, die eine Haltefunktion durch eine Spannkraft,
die zwischen zwei Haltemitteln wirkt, erreicht.
[0007] Vorteilhafterweise umfasst die Hausgerätevorrichtung zumindest eine weitere Halteeinheit,
die zum Befestigen der Funktionseinheit an einer Grundplatte vorgesehen ist. Hierdurch
kann eine konstruktiv einfache Montage der Funktionseinheit zusammen mit der Hitzeschutzeinheit
an der Grundplatte erreicht werden. Ferner kann die Funktionseinheit auch einzeln
an der Grundplatte und danach die Hitzeschutzeinheit an der Funktionseinheit montiert
werden, so dass die Hitzeschutzeinheit auch einzeln und unabhängig von der Funktionseinheit
ein- und ausgebaut werden kann.
[0008] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die weitere Halteeinheit eine weitere Spanneinheit
umfasst und somit eine stabile, spielfreie und einfach ausführbare Befestigung der
Funktionseinheit an der Grundplatte erreicht werden kann. Vorzugsweise ist zumindest
eine Spanneinheit dazu vorgesehen, werkzeuglos montiert und/oder werkzeuglos demontiert
zu werden.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Haltemittel
der Halteeinheit zur Befestigung der Funktionseinheit an der Hitzeschutzeinheit und
ein Haltemittel der Halteeinheit zur Befestigung der Funktionseinheit an der Grundplatte
an unterschiedlichen Außenflächen an der Funktionseinheit angeordnet sind. Hierdurch
kann ein besonders einfacher und vorteilhafter Einbau oder Ausbau der Funktionseinheit
und/oder der Hitzeschutzeinheit erreicht werden, da unterschiedliche Außenflächen
der Funktionseinheit der Hitzeschutzeinheit und der Grundplatte zugewandt sind. Die
Befestigung der Funktionseinheit an der Grundplatte kann somit unabhängig von der
Befestigung der Funktionseinheit an der Hitzeschutzeinheit erreicht werden.
[0010] Zudem ist die Funktionseinheit vorteilhaft so angeordnet, dass sich die Grundplatte
und die Hitzeschutzeinheit im Wesentlichen an gegenüberliegenden Außenflächen der
Funktionseinheit befinden, so dass durch eine Anordnung der Haltemittel der Halteeinheiten
an gegenüberliegenden Außenflächen der Funktionseinheit eine mit wenig Aufwand durchführbare
Befestigung der Funktionseinheit an der Grundplatte und an der Hitzeschutzeinheit
erreicht werden kann.
[0011] Die Funktionseinheit kann von verschiedenen, dem Fachmann als sinnvoll erscheinenden
Einheiten gebildet sein, jedoch besonders vorteilhaft von einer Zündeinheit. Die Zündeinheit
kann in einer besonders zweckmäßigen Weise sehr nahe in dem Bereich eines Gasbrenners
und dabei weitestgehend von Wärmestrahlung geschützt angeordnet werden. Dabei kann
unter einer Zündeinheit eine Einheit verstanden werden, die dazu vorgesehen ist, die
in einem Gasherd integrierten Gasbrenner zumindest teilautomatisch zu zünden, und
die zumindest ein Zündelement, insbesondere eine Zündkerze, umfasst.
[0012] Zudem wird vorgeschlagen, dass zumindest an einer Außenfläche der Funktionseinheit
zumindest ein Abstandsmittel angeordnet ist, so dass zwischen der Funktionseinheit
und einem an die mit dem Abstandsmittel versehene Außenfläche angrenzenden Bauteil
ein vorteilhafter Abstand erreicht werden kann, insbesondere wenn das Abstandsmittel
an der der Grundplatte und/oder der Hitzeschutzeinheit zugewandten Außenfläche angeordnet
ist. Es kann durch das Abstandsmittel ein vorteilhafter Zwischenraum zwischen der
Funktionseinheit und der Grundplatte und/oder der Hitzeschutzeinheit geschaffen werden,
der zu einer Kühlung der Funktionseinheit verwendet werden kann, indem Luft durch
den Zwischenraum strömen und dabei einen kühlenden Effekt an der Funktionseinheit
bewirken kann. Zudem kann durch den Zwischenraum eine elektrische isolierende Luftschicht
zwischen der Funktionseinheit und der elektrisch leitenden Grundplatte erreicht werden.
In diesem Zusammenhang kann unter einem Abstandsmittel ein Mittel verstanden werden,
mit Hilfe dessen zwei Bauteile bzw. Einheiten beabstandet zueinander angeordnet werden
können.
[0013] Vorteilhafterweise ist auf dem Abstandsmittel ein Haltemittel angeordnet, wodurch
eine besonders stabile, konstruktiv einfache Befestigung zwischen der Funktionseinheit
und der Grundplatte und/oder der Hitzeschutzeinheit erzielt werden kann. Zudem können
durch eine einstückige Ausbildung des Abstandsmittels mit dem Haltemittel weitere
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden. Unter einem Haltemittel
können verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Mittel verstanden werden,
jedoch besonders vorteilhaft ein von einem Fortsatz gebildetes Mittel, das dazu vorgesehen
ist, mit einem korrespondierenden Mittel eine form- und/oder kraftschlüssige Verbindung
einzugehen.
[0014] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass wenigstens
ein Haltemittel von einem Langloch gebildet ist, das einen Aufnahmebereich für das
von einem Fortsatz ausgebildete Haltemittel bildet, so dass eine formschlüssige und/oder
kraftschlüssige Verbindung mit dem Fortsatz erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft
kann dies durch die Anordnung zumindest eines Langlochs in der Hitzeschutzeinheit
erreicht werden.
[0015] Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass zumindest ein Teilbereich des Langlochs von
einem vergrößerten Einführbereich zum Einführen eines Haltemittels gebildet ist, wodurch
ein einfaches und schnelles Einführen des von einem Fortsatz gebildeten Haltemittels
in das Langloch erreicht werden kann. Besonders vorteilhaft schließt sich an den vergrößerten
Bereich in Längsrichtung des Langlochs ein sich verjüngender Lochbereich an, so dass
ein komfortables Einführen des von einem Fortsatz gebildeten Haltemittels in einen
Haltebereich bzw. Spannbereich ermöglicht wird.
[0016] Vorteilhafterweise ist zumindest ein Teilbereich des Langlochs von einem Haltebereich
zum Einspannen eines Haltemittels gebildet. Hierbei kann auf eine besonders einfache
und Platz sparende Art und Weise die Funktionseinheit an der Grundplatte und/oder
der Hitzeschutzeinheit befestigt werden, wobei innerhalb des Haltebereichs eine Spannkraft
auf das Haltemittel, insbesondere auf das von einem Fortsatz ausgebildete Haltemittel,
zu dessen Befestigung wirken kann. Dabei kann unter einem Haltebereich ein Bereich
innerhalb des Langlochs verstanden werden, dessen Breite kleiner als eine Breite eines
einzuführenden Halteelements ausgebildet ist. Dadurch wirkt auf das in das Langloch
eingeführte Haltelement eine Spannkraft, so dass eine Befestigung zwischen dem Haltemittel
und dem das Langloch umfassenden Bauteil erzielt werden kann.
[0017] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0018] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Zündeinheit und einer Hitzeschutzeinheit
in einer perspektivischen Ansicht vor einem ersten Montageschritt,
- Fig. 2
- die erfindungsgemäße Vorrichtung nach dem ersten Montageschritt,
- Fig. 3
- einen Teilschnitt der Zündeinheit aus Figur 1 und
- Fig. 4
- die erfindungsgemäße Vorrichtung mit der Zündeinheit und einer Grundplatte.
[0019] Figur 1 zeigt eine Hausgerätevorrichtung mit einer von einer Zündeinheit 34 gebildeten
Funktionseinheit und einer Hitzeschutzeinheit 10. Um die Zündeinheit 34 an der Hitzeschutzeinheit
10 zu befestigen, verfügt die Hausgerätevorrichtung über zwei von Spanneinheiten ausgebildete
Halteeinheiten 14, 16 (Figur 2). Die baugleichen Halteeinheiten 14, 16 weisen dabei
jeweils zwei korrespondierende Haltemittel 22, 24 auf, wobei eines der beiden Haltemittel
22, 24 an einer Außenfläche 30 der Zündeinheit 34 angeordnet ist und das andere Haltemittel
in die Hitzeschutzeinheit 10 eingebracht ist.
[0020] Die Zündeinheit 34 weist eine im Wesentlichen quaderförmige Ausbildung auf (Figur
1) und ist zum Zünden von nicht näher dargestellten Gasbrennern in einem nicht näher
dargestellten Gasherd vorgesehen. Eine Umhausung 90 der Zündeinheit 34 ist von einem
isolierenden Material gebildet. Zudem weist die Zündeinheit 34 an einer Außenfläche
68 eine Öffnung 70 auf, die für eine hier nicht näher dargestellte Stromversorgung
vorgesehen ist. An der Zündeinheit 34 sind an zwei gegenüberliegenden Außenflächen
30, 32 jeweils zwei Abstandsmittel 36, 38, 40, 42 angeordnet. Die Abstandsmittel 36,
38, 40, 42 sind dabei mit der Zündeinheit 34 bzw. mit der Umhausung 90 einstückig
ausgebildet. Die gegenüberliegenden Außenflächen 30, 32 der Zündeinheit 34 befinden
sich dabei an einer Oberseite und einer Unterseite der Zündeinheit 34 (Figuren 1,
2 und 4). Eine Haupterstreckungsrichtung 72 der Abstandsmittel 36, 38, 40, 42 ist
jeweils senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 74 der jeweiligen Außenfläche
30, 32 der Zündeinheit 34 ausgebildet und dabei parallel zu der Außenfläche 30, 32
ausgerichtet (Figuren 1 und 3). Eine Abstandserstreckung 76 der einzelnen Abstandsmittel
36, 38, 40, 42 erstreckt sich dabei senkrecht zur jeweiligen Außenfläche 30, 32, so
dass nach einer Befestigung der Zündeinheit 34 an der Hitzeschutzeinheit 10 und an
einer in Figur 4 dargestellten Grundplatte 12 ein Abstand zwischen der Zündeinheit
34 und der Hitzeschutzeinheit 10 und zwischen der Zündeinheit 34 und der Grundplatte
12 vorhanden ist. Zudem sind die Abstandsmittel 36, 38, 40, 42 auf jeweils einer der
beiden Außenflächen 30, 32 der Zündeinheit 34 zueinander beabstandet angeordnet, so
dass nach der Befestigung der Zündeinheit 34 an der Hitzeschutzeinheit 10 bzw. an
der Grundplatte 12 zur Kühlung nutzbare, quer zur Haupterstreckungsrichtung 74 der
Zündeinheit 34 verlaufende, kanalartige Zwischenräume entstehen. In dem durch die
Abstandsmittel 36, 38 erzeugten Zwischenraum wird im Betrieb mittels Luftzirkulation
ein Kühleffekt an der Zündeinheit 34 erreicht.
[0021] Die Abstandsmittel 36, 38, 40, 42 sind jeweils mit einem von einem Fortsatz ausgebildeten
Haltemittel 22, 24, 26, 28 versehen, wobei die Abstandsmittel 36, 38, 40, 42 und die
Haltemittel 22, 24, 26, 28 jeweils einstückig ausgebildet sind. Die Haltemittel 22,
24, 26, 28 weisen kreisförmige Querschnittsflächen auf, die in der senkrecht auf der
Außenfläche 30, 32 der Zündeinheit 34 stehenden Erstreckungsrichtung 78, 92 der Haltemittel
22, 24, 26, 28 gleich bleibend ausgebildet sind.
[0022] Die Hitzeschutzeinheit 10 stellt im Wesentlichen eine Umhausungsschale dar, die die
Zündeinheit 34 an drei Außenflächen umgibt, und hat die Aufgabe, Wärmestrahlung abzuschirmen
und die Zündeinheit 34 zu schützen (Figuren 1 und 2). Die Umhausungsschale der Hitzeschutzeinheit
10 weist dabei eine Haupterstreckungsfläche 80 und zwei Seitenflächen 82, 84 auf,
wobei sich die Seitenflächen 82, 84 senkrecht zur Haupterstreckungsfläche 80 an einem
Randbereich der Haupterstreckungsfläche 80 an diese anschließen. Innerhalb der Haupterstreckungsfläche
80 weist die Hitzeschutzeinheit 10 zwei von Langlöchern 44, 46 gebildete Haltemittel
auf, die zur Befestigung der Zündeinheit 34 an der Hitzeschutzeinheit 10 vorgesehen
sind. Die Haupterstreckungsfläche 80 der Hitzeschutzeinheit 10 ist im montierten Zustand
parallel zu der Außenfläche 30 der Zündeinheit 34 ausgebildet. Eine Haupterstreckungsrichtung
88 der Langlöcher 44, 46 ist dabei senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 74
der Haupterstreckungsfläche 80 der Hitzeschutzeinheit 10 ausgebildet, so dass die
Langlöcher 44, 46 der Hitzeschutzeinheit 10 und die Abstandsmittel 36, 38 der Zündeinheit
34 im montierten Zustand parallel ausgerichtet sind (Figur 1). Die Langlöcher 44,
46 weisen jeweils einen vergrößerten, kreisförmigen Einführbereich 52, 54 auf, wobei
eine Querschnittsfläche des Einführbereichs 52, 54 größer als eine Querschnittsfläche
des an der Zündeinheit 34 angeordneten Haltemittels 22, 24 ist. An den Einführbereich
52, 54 der Langlöcher 44, 46 schließen sich ein verjüngender Lochbereich und ein Haltebereich
60, 62 an, der gegenüber dem Einführbereich 52, 54 eine kleinere Querschnittsfläche
aufweist. Die Querschnittsfläche des Haltebereichs 60, 62 ist dabei kleiner als die
Querschnittsfläche der Haltemittel 22, 24, so dass die Haltemittel 22, 24 der Zündeinheit
34 unter einer auf die Haltemittel 22, 24 wirkenden Spannkraft eingeführt werden,
wobei die Spannkraft die Befestigung zwischen der Zündeinheit 34 und der Hitzeschutzeinheit
10 erwirkt. Der Einführbereich 52, 54 und der Haltebereich 60, 62 eines Langlochs
44, 46 sind dabei entlang der Haupterstreckungsrichtung 88 des Langlochs 44, 46 jeweils
so angeordnet, dass eine Einführbewegung des Haltemittels 22, 24 der Zündeinheit 34
innerhalb des Langlochs 44, 46 parallel zur Haupterstreckungsrichtung 88 des Langlochs
44, 46 ist, so dass die Zündeinheit 34 besonders schnell und einfach an der Hitzeschutzeinheit
10 befestigt werden kann. Ferner umfasst die Haupterstreckungsfläche 80 der Hitzeschutzeinheit
10 einen gegenüber der Haupterstreckungsfläche 80 geneigten Randbereich 86, der eine
Neigung in Richtung der Zündeinheit 34 aufweist (Figuren 1 und 2).
[0023] Die Hausgerätevorrichtung umfasst zudem zwei weitere, von Spanneinheiten ausgebildete
Halteeinheiten 18, 20, die eine Befestigung zwischen der Zündeinheit 34 und der Grundplatte
12 ermöglichen (Figur 4). Die Halteeinheit 18, 20 umfasst dabei jeweils ein Langloch
48, 50, das in die Grundplatte 12 eingebracht ist, und das von einem Fortsatz ausgebildete
Haltemittel 26, 28, das an der Außenfläche 32 der Zündeinheit 34 angeordnet ist. Die
Haltemittel 26, 28 befinden sich dabei entsprechend zu den Haltemitteln 22, 24 auf
den einstückig mit der Umhausung 90 ausgebildeten Abstandsmitteln 40, 42. Die Langlöcher
48, 50 der Grundplatte 12 weisen entsprechend den Langlöchern 44, 46 der Hitzeschutzeinheit
10 einen vergrößerten, kreisförmigen Einführbereich 56, 58, einen sich verjüngenden
Lochbereich und einen Haltebereich 64, 66 auf, wobei eine Anordnung des Einführbereichs
56, 58 und des Haltebereichs 64, 66 der Langlöcher 48, 50 innerhalb der Grundplatte
12 einer Anordnung des Einführbereichs 52, 54 und des Haltebereichs 60, 62 innerhalb
der Hitzeschutzeinheit 10 entspricht. Die in der Grundplatte 12 angeordneten Langlöcher
48, 50 sind parallel zu den Abstandsmitteln 40, 42 ausgerichtet. Grundsätzlich wäre
auch denkbar, dass die Langlöcher 48, 50 - im montierten Zustand betrachtet - eine
zu den Langlöchern 44, 46 differierende Haupterstreckungsrichtung aufweisen, vorzugsweise
könnten die Haupterstreckungsrichtungen senkrecht zueinander ausgerichtet sein.
[0024] Aufgrund der Anordnung der Langlöcher 48, 50 in der Grundplatte 12 ist die Zündeinheit
34 einzeln oder zusammen mit der Hitzeschutzeinheit 10 besonders schnell und auf einfache
Weise, insbesondere werkzeuglos, montierbar und demontierbar bzw. auswechselbar.
Bezugszeichen
[0025]
- 10
- Hitzeschutzeinheit
- 12
- Grundplatte
- 14
- Halteeinheit
- 16
- Halteeinheit
- 18
- Halteeinheit
- 20
- Halteeinheit
- 22
- Haltemittel
- 24
- Haltemittel
- 26
- Haltemittel
- 28
- Haltemittel
- 30
- Außenfläche
- 32
- Außenfläche
- 34
- Zündeinheit
- 36
- Abstandsmittel
- 38
- Abstandsmittel
- 40
- Abstandsmittel
- 42
- Abstandsmittel
- 44
- Langloch
- 46
- Langloch
- 48
- Langloch
- 50
- Langloch
- 52
- Einführbereich
- 54
- Einführbereich
- 56
- Einführbereich
- 58
- Einführbereich
- 60
- Haltebereich
- 62
- Haltebereich
- 64
- Haltebereich
- 66
- Haltebereich
- 68
- Außenfläche
- 70
- Öffnung
- 72
- Haupterstreckungsrichtung
- 74
- Haupterstreckungsrichtung
- 76
- Abstandserstreckung
- 78
- Erstreckungsrichtung
- 80
- Haupterstreckungsfläche
- 82
- Seitenfläche
- 84
- Seitenfläche
- 86
- Randbereich
- 88
- Haupterstreckungsrichtung
- 90
- Umhausung
- 92
- Erstreckungsrichtung
1. Hausgerätevorrichtung, insbesondere für Gasherde, mit einer Funktionseinheit und einer
Hitzeschutzeinheit (10), gekennzeichnet durch wenigstens eine Halteeinheit (14, 16), die zum Befestigen der Funktionseinheit an
der Hitzeschutzeinheit (10) vorgesehen ist.
2. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinheit (14, 16) eine Spanneinheit umfasst.
3. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch zumindest eine weitere Halteeinheit (18, 20), die zum Befestigen der Funktionseinheit
an einer Grundplatte (12) vorgesehen ist.
4. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die weitere Halteeinheit (18, 20) eine Spanneinheit umfasst.
5. Hausgerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Haltemittel (22, 24) der Halteeinheit (14, 16) zur Befestigung der Funktionseinheit
an der Hitzeschutzeinheit (10) und ein Haltemittel (26, 28) der Halteeinheit (18,
20) zur Befestigung der Funktionseinheit an der Grundplatte (12) an unterschiedlichen
Außenflächen (30, 32) an der Funktionseinheit angeordnet sind.
6. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Haltemittel (22, 24, 26, 28) der Halteeinheiten (14, 16, 18, 20) an gegenüberliegenden
Außenflächen (30, 32) der Funktionseinheit angeordnet sind.
7. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funktionseinheit von einer Zündeinheit (34) gebildet ist.
8. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest an einer Außenfläche (30, 32) der Funktionseinheit zumindest ein Abstandsmittel
(36, 38, 40, 42) angeordnet ist.
9. Hausgerätevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Haltemittel (22, 24, 26, 28) auf dem Abstandsmittel (36, 38, 40, 42)
angeordnet ist.
10. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Haltemittel von einem Langloch (44, 46) gebildet ist.
11. Hausgerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Langloch (44, 46) in der Hitzeschutzeinheit (10) angeordnet ist.
12. Hausgerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Langlochs (44, 46) von einem vergrößerten Einführbereich
(52, 54) zum Einführen eines Haltemittels (22, 24) gebildet ist.
13. Hausgerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teilbereich des Langlochs (44, 46) von einem Haltebereich (60, 62)
zum Einspannen eines Haltemittels (22, 24) gebildet ist.