[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
mit einer rechnergesteuerten Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung und mindestens
einer Spieleinrichtung, in der Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben,
ausgespielt, riskiert und/oder angesammelt werden.
[0002] Geldbetätigte Unterhaltungsgeräte sind in den verschiedensten Ausführungsformen bekannt.
In der Regel besitzen solche Unterhaltungsgeräte ein oder mehrere Spieleinrichtungen.
Am häufigsten umfassen sie eine Symbolspieleinrichtung, bei der mit Umlaufkörpern
hinter Ablesefenstern einen Gewinn oder Verlust angebende Symbolkombinationen angezeigt
werden. In unterschiedlicher Höhe werden Geld- und/oder Punkte- und/oder Sonderspielgewinne
mit gegenüber dem Normalspiel erhöhter Gewinnchance oder dergleichen in Aussicht gestellt
oder gegeben.
[0003] Meistens besitzen solche Unterhaltungsgeräte mindestens eine aus mehreren gewinnindividuellen
Anzeigefeldern bestehende Zusatzgewinnspieleinrichtung, in der ein in der Symbolspieleinrichtung
erreichtes Spielergebnis ausgespielt oder kumuliert wird.
[0004] Eine solche Zusatzgewinnspieleinrichtung kann beispielsweise eine Risikospieleinrichtung
sein, bei der eine Entscheidung über Erhöhung oder Totalverlust des eingesetzten Gewinns
erfolgt. Darüber hinaus ist es bei Unterhaltungsgeräten bekannt, den erzielten Gewinn
mittels einer als Zusatzgewinnspieleinrichtung ausgebildeten Ausspieleinrichtung auszuspielen,
bei der ein erreichter Gewinn erhöht oder erniedrigt werden kann. Einen weiteren Spielanreiz
mit zusätzlicher Gewinnmöglichkeit stellt eine Zusatzgewinnspieleinrichtung in Form
einer Jackpotspieleinrichtung dar, bei der ein zusätzlicher Gewinn ausgelöst werden
kann.
[0005] Solche Zusatzgewinrispieleinrichtungen sind meistens in ihren Anzeigefeldern mit
unterschiedlichen Geldwerten, Punkten und/oder Sonderspielen belegt. In der Regel
werden bei Unterhaltungsgeräten die in der Symbolspieleinrichtung oder in einer der
Zusatzgewinnspielein-richtungen erzielten Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele
lediglich einfach ausgegeben, in der Ausspieleinrichtung ausgespielt, in der Risikospieleinrichtung
weiterriskiert und/oder in der Jackpotspieleinrichtung angesammelt .
[0006] In gesetzlichen Spielverordnungen sind verschiedene Regelungen getroffen, um ein
übermäßiges Bespielen von Unterhaltungsgeräten zu verhindern. Die Spielerverordnungen
ermöglichen Spiele verschiedener Zeitdauer bzw. -länge und mit verschiedenen Einsatzhöhen
sowie mit verschiedenen Gewinnhöhen gemäß einer vorgegebenen Staffelung.
[0007] So sind, bezogen auf eine Spieldauer von z.B. einer Stunde, drei markante Eckpunkte
definiert, die den Spieler vor übermäßigem Spielen schützen sollen:
- 1. Nach einer Stunde ununterbrochenem Spielbetrieb muss jegliche Geldbewegung, nämlich
Spieleinsatz- oder Gewinnbuchung für 5 Minuten pausieren.
- 2. Im Verlauf einer Stunde dürfen nicht mehr als z.B. 80 Euro Einsatz geleistet werden
und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher Gewinne. Tritt dieser Fall auf, so dürfen
für den Rest der Spielstunde keine weiteren Einsätze mehr getätigt werden.
- 3. Im Verlauf einer Spielstunde dürfen nicht mehr als z.B. 500 Euro als Gewinn erzielt
werden und zwar netto, d.h. nach Abzug sämtlicher Einsätze. Tritt dieser Fall auf,
so dürfen für den Rest der Spielstunde keine weiteren Gewinne mehr erzielt werden.
[0008] Bezogen auf die Fälle 2. und 3. gleichen sich getätigte Einsätze und Gewinne bei
einem konventionellen Spielgerät im Wesentlichen aus, so dass diese Spielgrenzen kaum
erreicht werden.
[0009] Eine wesentliche Bedeutung kommt hierbei der Spieldauer zu. Demgemäß ist die Spieldauer
zu verstehen als Abstand zweier Einsatzleistungen in Geld oder zweier Gewinnaufbuchungen
in Geld. Bei einem geldbetätigten Unterhaltungsgerät, insbesondere der zuvor genannten
Art, mit einer stets konstanten Spieldauer sind einerseits die Geldeinsatzleistungen
beispielsweise bei 5 Sekunden Spieldauer auf 0,20 Euro und andererseits die geldwerten
Gewinne auf 2,00 Euro begrenzt. Die maximale Dauer pro Spiel am Unterhaltungsgerät
ist jedoch beispielsweise auf 75 Sekunden mit einem maximalen geldwerten Einsatz von
2,30 Euro und einem maximalen geldwerten Gewinn von 23,00 Euro festgelegt. Somit stellt
dieser Spielablauf keinen besonderen Anreiz zum Bespielen des Unterhaltungsgerätes
für den Spieler dar.
[0010] Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes
der eingangs genannten Art zu schaffen, welches das Spiel spannender, abwechslungsreicher
und interessanter gestaltet und den Spielanreiz für den Spieler erhöht.
[0011] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass die Spieldauer für mindestens
eines der folgenden Spiele von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes variabel
gewählt wird und in Abhängigkeit von der gewählten Spieldauer unterschiedliche Spieleinsatz-
und/oder Spielgewinnhöhen gestattet werden.
[0012] Somit kann für ein Spiel oder mehrere folgende Spiele die Spieldauer von der üblichen
vorgegebenen Spiellänge abweichen. Wenn beispielsweise die übliche Spiellänge 5 Sekunden
bei einem Spieleinsatz von 0,20 Euro beträgt, kann die Spieldauer für ein folgendes
Spiel oder auch für mehrere folgende Spiele z.B. 10 Sekunden betragen. In Abhängigkeit
von der durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes gewählten Spieldauer kann
dann der Spieleinsatz entsprechend erhöht werden, beispielsweise auf 0,40 Euro pro
10-Sekunden-Spiel. Alternativ oder zusätzlich kann auch die Höhe des Spielgewinns
variiert werden, z.B. statt eines üblichen Maximalgewinns von 2,00 Euro pro Spiel
wird nun ein Maximalgewinn von 4,00 Euro pro Spiel gewährt. Damit wird das Spiel am
Unterhaltungsgerät für den Spieler erheblich spannender und abwechslungsreicher, wobei
sich gleichzeitig der Spielanreiz für den Spieler erhöht, wodurch das Spielgeschehen
interessanter für ihn wird.
[0013] Nach einer Weiterbildung des Verfahrens wird die Spieldauer für mindestens eines
der folgenden Spiele durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes zufallsgesteuert
gewählt. Damit sind gewisse, vom Spieler versuchte Vorhersagen über die Länge der
Spieldauer nicht möglich. Gleichzeitig sorgt die zufallsabhängige Bestimmung der Spieldauer
für ein oder mehrere Spiele für eine unvorhersehbare Abwechslung im Spielverlauf.
[0014] Bei einer alternativen Gestaltung des Spielablaufes wird die Spieldauer für mindestens
eines der folgenden Spiele durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes in Abhängigkeit
von der Spieldauer eines vorangegangenen Spiels zufallsgesteuert gewählt. Damit erfolgt
eine rückwirkende Variierung der Spieldauer für kommende Spiele auf der Basis eines
vorhergehenden Spiels am Unterhaltungsgerät.
[0015] Bevorzugt wird die Höhe des für mindestens eines der folgenden Spiele gestatteten
Spieleinsatzes und/oder Spielgewinns von der Höhe des in einem vorherigen Spiel geleisteten
Spieleinsatzes und/oder erzielten Spielgewinns und einer durch die Steuereinheit vorgegebenen
Spieleinsatz- und/oder Gewinnstaffelung begrenzt. Die Spieleinsatzstaffelung und die
Spielgewinnstaffelung bemessen sich an den eingangs dargelegten drei markanten Eckpunkten,
die den Spieler vor übermäßigem Spielen schützen sollen, nämlich 5 Minuten Spieleinsatz-
oder Gewinnbuchungspause nach einer Stunde ununterbrochenem Spielbetrieb, nicht mehr
als z.B. 80 Euro Einsatzleistung während einer Stunde ununterbrochenem Spielbetriebes
und nicht mehr als z.B. 500 Euro Gewinnerzielung während einer Stunde ununterbrochenem
Spielbetrieb.
[0016] Weiterhin werden zweckmäßigerweise von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes
zufallsabhängig die Höhe des Spieleinsatzes und/oder die Höhe des minimal oder maximal
möglichen Spielgewinns für mindestens eines der folgenden Spiele bestimmt. Z.B. beträgt
bei einer Spieldauer von 10 Sekunden der Spieleinsatz 0,40 Euro, für eine Spieldauer
von 15 Sekunden 0,60 Euro usw.. Ebenso kann sich der Spielgewinn pro Spiel staffeln,
z.B. bei einer Spieldauer von 10 Sekunden kann der maximale Gewinn 4,00 Euro, für
eine Spieldauer von 15 Sekunden 5,00 Euro betragen usw.. Demgemäß kann festgelegt
werden, dass die Höhe des Spieleinsatzes und/oder Spielgewinns für mindestens eines
der folgenden Spiele umso größer ist, je länger die Spieldauer durch die Steuereinheit
des Unterhaltungsgerätes gewählt wird. Dabei können von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes
die Höhe des Spieleinsatzes und/oder die Höhe des minimal oder maximal möglichen Spielgewinns
für mindestens eines der folgenden Spiele durch Zufallszahlen oder durch eine andere
Randomisierung bestimmt werden.
[0017] Zur besseren Darstellung der jeweiligen Spielsituation infolge der von der Steuereinheit
des Unterhaltungsgerätes variierbaren Spieldauer für mindestens eines der folgenden
Spiele werden die Spieldauer in einer Spieldaueranzeige, der mögliche Spieleinsatz
in einer Spieleinsatzanzeige und der maximal erzielbare Gewinn in einer Spielgewinnanzeige
angezeigt.
[0018] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen verwendbar sind. Der Rahmen der Erfindung ist nur durch die Ansprüche
definiert.
[0019] Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines Ausführungsbeispieles,
das in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Die einzige Figur der Zeichnung
zeigt eine Vorderansicht eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Unterhaltungsgerätes.
[0020] Das eine Spieleinrichtung 1 in Form einer Symbolspieleinrichtung aufnehmende Gehäuse
2 des geldbetätigten, rechnergesteuerten Unterhaltungsgerätes mit Gewinnmöglichkeit
weist auf seiner Vorderseite eine Frontscheibe 3 mit Ablesefenstern 4 auf, hinter
denen drei nebeneinander angeordnete, walzenförmig ausgebildete Umlaufkörper 5 der
Spieleinrichtung 1 vorgesehen sind. Die Umlaufkörper 5 werden nach dem Inlaufsetzen
zu Spielbeginn während oder zum Ende des Spiels von einem Zufallsgenerator der Steuereinheit
in einer von einer Mehrzahl möglicher Rastpositionen zum Stillstand gebracht. Den
Rastpositionen sind auf dem Umfang der Umlaufkörper 5 Symbole 6 zugeordnet, die der
Anzeige des Spielergebnisses in den Ablesefenstern 4 dienen. Aus den angezeigten Symbolen
6 kann der Spieler das Spielergebnis ablesen, insbesondere auch, ob sich ein Gewinn
nach einem auf der Frontscheibe 3 erläuterten Gewinnplan aus einer Kombination der
angezeigten Symbole 6 ergeben hat.
[0021] Im unteren Bereich des Spielgerätes befinden sich mehrere Nachstart-/Stopptasten
7 für die Umlaufkörper 5, mit denen diese nachgestartet bzw. vorzeitig angehalten
werden können. Im Falle eines Gewinns durch Erreichen einer bestimmten Symbolkombination
kann eine Gewinnausschüttung in bar, d.h. durch Geldauswurf in eine Ausgabeschale
8 oder durch Aufaddieren in einer Guthabenanzeige 9 erfolgen. Im oberen Bereich des
Unterhaltungsgerätes befinden sich ein Münzeinwurfschlitz 10, ein Tokeneinwurfschlitz
11, ein Geldscheineingabeschlitz 12 und ein Benutzerkarteneingabeschlitz 13 einer
nicht näher dargestellten Geldverarbeitungseinrichtung. Des Weiteren ist neben dem
Münzeinwurfschlitz 10 eine Rückgabetaste 14 angeordnet, durch deren Betätigung ein
in der Guthabenanzeige 9 angezeigtes Guthaben in die Ausgabeschale 8 abrufbar ist.
[0022] Der in der Symbolspieleinrichtung 1 durch Erreichung einer zufallsgesteuert ermittelten
Symbolkombination erzielte Gewinn kann tasten- oder rechnergesteuert als Einsatz in
eine der beidseitig der Frontscheibe 3 angeordneten Zusatzgewinnspieleinrichtungen
übertragen werden, die jeweils als Risikospieleinrichtung 15 bzw. 16 ausgebildet sind.
Die rechte Risikospieleinrichtung 15 besitzt mehrere zu einer Risikoleiter 17 zusammengefasste
beleuchtbare Anzeigefelder 18, die im unteren Bereich mit steigenden Geldgewinnen
von Euro -.30 bis Euro 2.00 und im oberen Bereich in steigender Reihenfolge mit von
3 bis 100 Sonderspielen belegt sind. Die linke Risikospieleinrichtung 16 weist ebenfalls
mehrere zu einer Risikoleiter 19 zusammengefasste beleuchtbare Anzeigefelder 20 auf,
die im unteren Bereich mit Geldgewinnen von Euro -.20 bis Euro 1.80 und im oberen
Bereich mit 2 bis 80 Sonderspielen belegt sind. Das Riskieren des in der Risikoleiter
17 bzw. 19 angezeigten Gewinns geschieht dadurch, dass das nächsthöhere Anzeigefeld
18 bzw. 20 in Bezug auf das beleuchtete, den Gewinn anzeigende Anzeigefeld 18 bzw.
20 im Wechsel mit einem unterhalb der Risikoleiter 17 bzw. 19 angebrachten Totalverlustanzeigefeld
21 bzw. 22 mit der Beschriftung "0" blinkt. Bei Betätigung einer Risikotaste 23 bzw.
24 wird entweder der nächsthöhere Gewinn erzielt oder der eingesetzte Gewinn verloren.
Dieser Vorgang kann bis zum Erreichen des Höchstgewinnes an Sonderspielen fortgesetzt
werden. Die Sonderspielgewinne werden in einer Sonderspieleanzeige 25 und die Geldgewinne
in der Guthabenanzeige 9 aufaddiert.
[0023] Weiterhin befindet sich auf der Vorderseite des Unterhaltungsgerätes eine Spieldaueranzeige
26, welche die von der Steuereinheit ausgewählte Spieldauer für mindestens eines der
folgenden Spiele sichtbar für den Spieler darstellt. Eine weitere Anzeige 27 dient
der Darstellung eines möglichen Spieleinsatzes für mindestens eines der folgenden
Spiele. Schließlich ist eine weitere Spielgewinnanzeige 28 zur Darstellung eines maximal
möglichen Gewinns für mindestens eines der folgenden Spiele vorgesehen.
[0024] Liste der Bezugszeichen
- 1
- Spieleinrichtung
- 2
- Gehäuse
- 3
- Frontscheibe
- 4
- Ablesefenster
- 5
- Umlaufkörper
- 6
- Symbol
- 7
- Nachstart-/Stopptasten
- 8
- Auszahlschale
- 9
- Guthabenanzeige
- 10
- Münzeinwurfschlitz
- 11
- Tokeneinwurfschlitz
- 12
- Geldscheineingabeschlitz
- 13
- Benutzerkarteneingabeschlitz
- 14
- Rückgabetaste
- 15
- Risikospieleinrichtung
- 16
- Risikospieleinrichtung
- 17
- Risikoleiter
- 18
- Risikoleiter
- 19
- Anzeigefeld
- 20
- Anzeigefeld
- 21
- Totalverlustanzeigefeld
- 22
- Totalverlustanzeigefeld
- 23
- Risikotaste
- 24
- Risikotaste
- 25
- Sonderspieleanzeige
- 26
- Spieldaueranzeige
- 27
- Spieleinsatzanzeige
- 28
- Spielgewinnanzeige
1. Verfahren zum Betreiben eines geldbetätigten Unterhaltungsgerätes mit einer rechnergesteuerten
Steuereinheit zur Spielablaufsteuerung und mindestens einer Spieleinrichtung (1),
in der Geldwerte, Punkte und/oder Sonderspiele erzielt, ausgegeben, ausgespielt, riskiert
und/oder angesammelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Spieldauer für mindestens eines der folgenden Spiele von der Steuereinheit des
Unterhaltungsgerätes variabel gewählt wird und in Abhängigkeit von der gewählten Spieldauer
unterschiedliche Spieleinsatz-und/oder Spielgewinnhöhen gestattet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spieldauer für mindestens eines der folgenden Spiele durch die Steuereinheit
des Unterhaltungsgerätes zufallsgesteuert gewählt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spieldauer für mindestens eines der folgenden Spiele durch die Steuereinheit
des Unterhaltungsgerätes in Abhängigkeit von der Spieldauer eines vorangegangenen
Spiels zufallsgesteuert gewählt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des für mindestens eines der folgenden Spiele gestatteten Spieleinsatzes
und/oder Spielgewinns von der Höhe des in einem vorherigen Spiel geleisteten Spieleinsatzes
und/oder erzielten Spielgewinns und einer durch die Steuereinheit vorgegebenen Spieleinsatz-
und/oder Gewinnstaffelung begrenzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes zufallsabhängig die Höhe des Spieleinsatzes
und/oder die Höhe des minimal oder maximal möglichen Spielgewinns für mindestens eines
der folgenden Spiele bestimmt werden.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Spieleinsatzes und/oder Spielgewinns für mindestens eines der folgenden
Spiele umso größer ist, je länger die Spieldauer durch die Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes
gewählt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass von der Steuereinheit des Unterhaltungsgerätes die Höhe des Spieleinsatzes und/oder
die Höhe des minimal oder maximal möglichen Spielgewinns für mindestens eines der
folgenden Spiele durch Zufallszahlen oder durch andere Randomisierung bestimmt werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Spieldauer in einer Spieldaueranzeige (26), der mögliche Spieleinsatz in einer
Spieleinsatzanzeige (27) und der maximal erzielbare Gewinn in einer Spielgewinnanzeige
(28) angezeigt werden.