[0001] Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit einem ein Steckergehäuse für elektrische
Steckkontakte aufweisenden Steckerteil, einem ein Steckhülsengehäuse aufweisenden
Steckhülsenteil und einem dem Steckerteil zugeordneten, Durchgangsöffnungen für die
Steckkontakte aufweisenden Stabilisierungselement zur mechanischen Stabilisierung
der Steckkontakte, wobei das Stabilisierungselement bezüglich des Steckergehäuses
entlang der Steckkontakte zwischen einer Ausgangsposition, in der es zur Stabilisierung
der Steckkontakte im Bereich der freien Enden dieser Steckkontakte angeordnet ist,
und einer Endposition verstellbar ist, die es bei zusammengesteckten Verbinderteilen
einnimmt.
[0002] Bei einem solchen Steckverbinder dient das Stabilisierungselement unter anderem der
Positionierung der Steckkontakte während des Zusammensteckens der beiden Verbinderteile.
Es wurde bereits ein Steckverbinder der eingangs genannten Art vorgeschlagen, bei
dem das Stabilisierungselement über seitliche Rastarme mit dem Steckerteil verrastbar
ist. Obwohl sich dieser Steckverbinder grundsätzlich bewährt hat, besteht ein Bedarf
an zusätzlichen Maßnahmen, durch die gewährleistet ist, dass das seine Ausgangsposition
einnehmende Stabilisierungselement Kräften wie sie insbesondere von der vom Steckergehäuse
abgewandten Seite her beispielsweise über die Finger einer Bedienungsperson oder ein
Werkzeug wie beispielsweise einen Schraubendreher eingebracht werden, Stand hält und
in seiner Position verbleibt.
[0003] Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Steckverbinder
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem sichergestellt ist, dass das seine
Öffnungsposition einnehmende Sicherungselement ggf. auftretenden äußeren Kräften besser
Stand hält und seine Position beibehält. Dabei soll insbesondere auch sichergestellt
sein, dass das Stabilisierungselement im Fall einer versehentlich falschen Positionierung
beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile nicht zerstört wird.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Stabilisierungselement
mit wenigstens einem Stützbein versehen ist, über das es in seiner Ausgangsposition
an dem Steckergehäuse abstützbar ist, und dass dieses Stützbein mit dem Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile aus seiner Stützposition heraus bewegbar ist, um das Stabilisierungselement
freizugeben.
[0005] Durch das wenigstens eine zusätzliche Stützbein ist sichergestellt, dass das Sicherungselement
Kräften, die von der vom Steckerteil abgewandten Seite her beispielsweise durch die
Finger einer Bedienungsperson oder durch ein Werkzeug aufgebracht werden, Stand hält.
Mit solchen zusätzlichen Stützbeinen ist es ohne weitere denkbar, das System gegenüber
äußeren Kräften bis zu beispielsweise 100 N zu stabilisieren. Aufgrund der erfindungsgemäßen
Ausbildung ergibt sich somit ein insgesamt zuverlässigerer und sicherer Betrieb.
[0006] Bevorzugt ist das Stabilisierungselement mit mehreren Stützbeinen versehen.
[0007] Vorteilhafterweise erstreckt sich ein jeweiliges seine Stützposition einnehmendes
Stützbein allgemein in Axial- oder Steckrichtung.
[0008] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist ein jeweiliges Stützbein durch einen Hebelarm eines am Stabilisierungselement
vorgesehenen zweiarmigen Hebels gebildet und über eine mit dem Zusammenstecken der
beiden Verbinderteile erfolgende Beaufschlagung des anderen Hebelarms aus seiner Stützposition
heraus bewegbar. Dabei erstrecken sich die beiden Hebelarme des zweiarmigen Hebels
bevorzugt auf entgegengesetzten Seiten des Stabilisierungselements.
[0009] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn die beiden Hebelarme des zweiarmigen Hebels
relativ zueinander geneigt sind. Dabei ist der auf der vom Steckergehäuse abgewandten
Seite des Stabilisierungselements vorgesehene Hebelarm des zweiarmigen Hebels bezüglich
der Axial- oder Steckrichtung zweckmäßigerweise radial nach außen geneigt.
[0010] Der betreffende, seine Stützposition einnehmende Hebelarm des zweiarmigen Hebels
greift bei seine Ausgangsposition einnehmendem Stabilisierungselement mit seinem freien
Ende vorteilhafterweise in eine am Steckergehäuse vorgesehene Mulde ein.
[0011] Das freie Ende des betreffenden, der Abstützung des Stabilisierungselementes am Steckergehäuse
dienenden Hebelarms ist zweckmäßigerweise T-förmig ausgeführt.
[0012] In bestimmten Fällen kann es auch von Vorteil sein, wenn der zweiarmige Hebel zumindest
abschnittsweise bügelartig ausgeführt ist.
[0013] Zweckmäßigerweise ist der zweiarmige Hebel im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen
federnd an das Stabilisierungselement angelenkt. Dabei kann der zweiarmige Hebel insbesondere
einstückig mit dem Stabilisierungselement ausgeführt sein. Bevorzugt ist der zweiarmige
Hebel im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen über ein Filmgelenk mit dem Stabilisierungselement
verbunden.
[0014] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist das Stabilisierungselement in seiner Ausgangsposition mit dem Steckerteil verrastbar.
Dabei ist die Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement
und dem Steckerteil vorteilhafterweise mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
lösbar.
[0015] Dabei ist insbesondere von Vorteil, wenn das Stabilisierungselement in seiner Ausgangsposition
über den auf der vom Steckergehäuse abgewandten Seite des Stabilisierungselements
vorgesehenen Hebelarm des zweiarmigen Hebels mit dem Steckerteil verrastbar ist.
[0016] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform ist mit dem Zusammenstecken der
beiden Verbinderteile gleichzeitig die Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition
einnehmenden Stabilisierungselement und dem Steckerteil lösbar und das Stützbein aus
seiner Stützposition herausbewegbar. Bevorzugt erfolgt hierbei sowohl das Lösen der
Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement
und dem Steckerteil als auch das Herausbewegen des Stützbeins aus dessen Stützposition
über eine entsprechende Beaufschlagung des auf der vom Steckergehäuse abgewandten
Seite des Stabilisierungselements vorgesehenen Hebelarms des zweiarmigen Hebels beim
Zusammenstecken der beiden Verbinderteile.
[0017] Zweckmäßigerweise ist der auf der vom Steckergehäuse abgewandten Seite des Stabilisierungselements
vorgesehene Hebelarm des zweiarmigen Hebels über einen am Steckhülsenteil vorgesehenen
Betätigungsarm entsprechend beaufschlagbar, um das Stützbein aus seiner Stützposition
herauszubewegen bzw. die Rastverbindung zwischen dem Stabilisierungselement und dem
Steckerteil zu lösen.
[0018] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn das Stabilisierungselement mit dem Öffnen
der Steckverbindung über den Betätigungsarm aus seiner Endposition wieder in seine
Ausgangsposition bewegbar ist.
[0019] Bevorzugt erstreckt sich der Betätigungsarm allgemein in Axial- und Steckrichtung.
[0020] Bevorzugt ist der Betätigungsarm als insbesondere federelastischer Schwenkarm ausgeführt.
Dabei ist der Betätigungsarm für einen jeweiligen Eingriff mit dem Stabilisierungselement
bzw. dem diesen zugeordneten zweiarmigen Hebel vorteilhafterweise über eine dem Steckerteil
zugeordnete Steuerfläche entsprechend verschwenkbar. Dabei ist der Betätigungsarm
bevorzugt entgegen einer Federkraft, insbesondere entgegen einer ihm immanenten Federkraft,
in die jeweilige Eingriffsposition schwenkbar.
[0021] Der Betätigungsarm kann im Bereich seines freien Endes mit wenigstens einem mit der
Steuerfläche zusammenwirkenden Ansatz versehen sein.
[0022] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Betätigungsarm im Bereich seines freien
Endes mit wenigstens einem Ansatz versehen ist, über den er mit dem Stabilisierungselement
bzw. dem diesem zugeordneten zweiarmigen Hebel in Eingriff bringbar ist.
[0023] Bevorzugt ist der Hebel bei zusammengesteckten Verbinderteilen zumindest im Wesentlichen
spannungsfrei.
[0024] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Hebel bei auseinandergezogenen Verbinderteilen
zumindest im Wesentlichen spannungsfrei ist.
[0025] Bevorzugt ist der Betätigungsarm nach der Überführung des Stabilisierungselements
aus der Endposition in die Ausgangsposition wieder außer Eingriff mit dem Stabilisierungselement
bzw. dem diesem zugeordneten zweiarmigen Hebel. Vorteilhafterweise ist der Betätigungsarm
nach der Überführung des Stabilisierungselements aus der Endposition in die Ausgangsposition
zumindest im Wesentlichen spannungsfrei.
[0026] Der Betätigungsarm ist bei zusammengesteckten Verbinderteilen zweckmäßigerweise außer
Eingriff mit dem Stabilisierungselement. Bevorzugt ist hierbei der Betätigungsarm
bei zusammengesteckten Verbinderteilen zumindest im Wesentlichen spannungsfrei.
[0027] Bevorzugt ist das Stabilisierungselement mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
über das Steckhülsenteil aus seiner Ausgangsposition in seine Endposition bewegbar.
[0028] Dabei kann das Stabilisierungselement mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
zweckmäßigerweise über eine ihm zugewandte Stirnseite des Steckhülsenteils aus seiner
Ausgangsposition in seine Endposition gedrängt werden. Alternativ kann das Stabilisierungselement
mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile jedoch auch über den Betätigungsarm
aus seiner Ausgangsposition in seine Endposition bewegbar sein.
[0029] Bevorzugt ist der Betätigungsarm einstückig mit dem Steckhülsengehäuse ausgeführt.
[0030] Das Stabilisierungselement einschließlich des Stützbeins und des zweiarmigen Hebels
besteht vorteilhafterweise aus Kunststoff.
[0031] Auch das Steckhülsengehäuse einschließlich des Betätigungsarms kann zweckmäßigerweise
aus Kunststoff bestehen.
[0032] Alternativ oder zusätzlich kann auch das Steckergehäuse aus Kunststoff bestehen.
[0033] Das Stabilisierungselement ist bevorzugt scheibenartig ausgeführt.
[0034] Bei einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Steckverbinders
ist im Bereich jeder der vier Ecken des scheibenartigen Stabilisierungselements jeweils
ein Stützbein vorgesehen.
[0035] Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist vorteilhafterweise in einer Türkupplung insbesondere
eines Kraftfahrzeuges und/oder dergleichen anwendbar. Grundsätzlich sind jedoch auch
beliebige andere Anwendungen denkbar.
[0036] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in dieser zeigen:
- Figur 1
- eine schematische, perspektivische Teildarstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines zum Beispiel 22-poligen Steckverbinders,
- Figur 2
- eine schematische Querschnittsteildarstellung des Steckerteils des Steckverbinders
gemäß Figur 1,
- Figur 3
- eine schematische, perspektivische Teildarstellung des Steckerteils des Steckverbinders
gemäß Figur 1,
- Figur 4
- eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts A in den Figuren 2 und 3,
- Figur 5
- eine schematische, teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Steckerteils des Steckverbinders
gemäß Figur 1, in der zu erkennen ist, wie ein jeweiliger zweiarmiger Hebel um eine
Gelenkstelle schwenkbar ist,
- Figur 6
- eine schematische, perspektivische Teildarstellung des Stabilisierungselementes des
Steckverbinders gemäß Figur 1 in einer Ansicht von unten,
- Figur 7
- eine schematische perspektivische Teildarstellung des Steckergehäuses und Stabilisierungselementes
einer beispielhaften Ausführungsform eines zum Beispiel 40-poligen Steckverbinders,
- Figur 8
- eine vergrößerte Darstellung eines Ausschnitts des Steckergehäuses und Stabilisierungselementes
des Steckverbinders gemäß Figur 7, in der ein zweiarmiger Hebel in zwei unterschiedlichen
Stellungen wiedergegeben ist, und
- Figur 9
- eine schematische, perspektivische Teildarstellung des Stabilisierungselementes des
Steckverbinders gemäß Figur 7 in einer Ansicht von oben.
[0037] Der in den Figuren 1 bis 6 wiedergegebene, hier beispielsweise 22-polige Steckverbinder
10 umfasst ein ein Steckergehäuse 12 für elektrische Steckkontakte aufweisendes Steckerteil
14, ein ein Steckhülsengehäuse 16 aufweisendes Steckhülsenteil 18 und ein dem Steckerteil
14 zugeordnetes Stabilisierungselement 20.
[0038] Das Stabilisierungselement 20 ist mit Durchgangsöffnungen 22 für die Steckkontakte
versehen und dient der mechanischen Stabilisierung der Steckkontakte.
[0039] Das Stabilisierungselement 20 ist bezüglich des Steckergehäuses 12 entlang der Steckkontakte
zwischen einer in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausgangsposition, in der es zur Stabilisierung
der Steckkontakte im Bereich der freien Enden dieser Steckkontakte angeordnet ist,
und einer Endposition verstellbar, die es bei zusammengesteckten Verbinderteilen 14,
18 einnimmt.
[0040] Auch bei seine Ausgangsposition einnehmendem Stabilisierungselement 20 können die
betreffenden Steckkontakte noch geringfügig nach oben aus dem Stabilisierungselement
20 vorstehen. Grundsätzlich genügt es jedoch, wenn die Kontaktenden in die Durchgangsöffnungen
22 des Stabilisierungselementes 20 eintreten, womit bereits ein entsprechendes Pendeln
dieser Kontakte vermieden wird. In seiner Endstellung ist das Stabilisierungselement
20 zweckmäßigerweise vollständig bis zu den Steckkontaktaufnahmen in das Steckerteil
14 eingeschoben. In diesem Fall sind die Steckkontakte zur Herstellung der elektrischen
Verbindung in der erforderlichen Weise freigegeben.
[0041] Das Stabilisierungselement 20 ist mit wenigstens einem Stützbein 24 versehen, über
das es in seiner Ausgangsposition an dem Steckergehäuse 12 abstützbar ist. Im vorliegenden
Fall sind beispielsweise vier solche Stützbeine 24 vorgesehen. Dabei ist ein jeweiliges
Stützbein 24 mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 14, 18 aus einer aus
den Figuren 1 bis 5 ersichtlichen Stützposition heraus bewegbar, um das Stabilisierungselement
20 freizugeben.
[0042] Wie anhand der Figuren 1 bis 5 zu erkennen ist, erstreckt sich ein jeweiliges seine
Stützposition einnehmendes Stützbein 24 allgemein in Axial-oder Steckrichtung S.
[0043] Die Stützbeine 24 sind jeweils durch einen Hebelarm 26 eines am Stabilisierungselement
20 vorgesehenen zweiarmigen Hebels 28 gebildet. Dabei ist ein jeweiliges Stützbein
24 über eine mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 14, 18 erfolgende Beaufschlagung
des anderen Hebelarms 30 des zweiarmigen Hebels 28 aus seiner Stützposition heraus
bewegbar, um das Stabilisierungselement 20 für eine Überführung aus dessen Ausgangsposition
in dessen Endposition freizugeben.
[0044] Wie insbesondere der Figur 5 entnommen werden kann, erstrecken sich die beiden Hebelarme
26, 30 des zweiarmigen Hebels auf entgegengesetzten Seiten des Stabilisierungselements
20. Dabei erstreckt sich der das betreffende Stützbein 24 bildende Hebelarm 26 allgemein
nach unten und der andere Hebelarm 30 allgemein nach oben. Wie insbesondere wieder
der Figur 5 entnommen werden kann, sind die beiden Hebelarme 26, 30 des zweiarmigen
Hebels 28 relativ zueinander geneigt. Dabei ist der auf der vom Steckergehäuse 12
abgewandten Seite des Stabilisierungselements 20 vorgesehene Hebelarm, das heißt hier
also der obere Hebelarm 30 bezüglich der Axial- oder Steckrichtung S (vgl. auch Figur
1) radial nach außen geneigt. Demgegenüber erstreckt sich der das Stützbein 24 bildende
untere Hebelarm 26 allgemein in Vertikalrichtung. Dabei nimmt der zweiarmige Hebel
28 diese beispielsweise in der Figur 5 wiedergegebene Position bevorzugt in seinen
spannungsfreien Zustand ein.
[0045] Wie insbesondere anhand der Figuren 4 und 5 zu erkennen ist, greift der seine Stützposition
einnehmende, das Stützbein 24 bildende untere Hebelarm 26 des zweiarmigen Hebels 28
bei seine Ausgangsposition einnehmendem Stabilisierungselement 20 mit seinem freien
Ende in eine am Steckergehäuse 12 vorgesehen Mulde 32 ein.
[0046] Beim Einwirken von äußeren Kräften auf das Stabilisierungselement 20 und insbesondere
die oberen Hebelarme 30 tendieren die unteren Hebelarme 26 dazu, sich in den Figuren
2 und 4 nach innen zu bewegen, womit erreicht wird, dass das Stabilisierungselement
20 diesen äußeren Kräften besser Stand hält und seine Ausgangsposition beibehält.
[0047] Bei der vorliegenden, in den Figuren 1 bis 6 wiedergegebenen Ausführungsform sind
die freien Enden der unteren, der Abstützung des Stabilisierungselementes 20 am Steckergehäuse
12 dienenden Hebelarme 26 bzw. Stützbeine 24 zum Beispiel T-förmig ausgeführt.
[0048] Wie am besten der Figur 5 entnommen werden kann, ist der zweiarmige Hebel 28 im Bereich
zwischen den beiden Hebelarmen 26, 30 federnd an das Stabilisierungselement 20 angelenkt.
Dabei ist der zweiarmige Hebelarm 28 vorzugsweise einstückig mit dem Stabilisierungselement
20 ausgeführt. Im vorliegenden Fall ist der zweiarmige Hebel 28 im Bereich zwischen
den beiden Hebelarmen 26, 30 beispielsweise über ein Filmgelenk 34 mit dem Stabilisierungselement
20 verbunden.
[0049] Wird beim Zusammenstecken der beiden Verbinderteile der obere Hebelarm 30 durch das
Steckhülsenteil 18 in der in der Figur 5 angedeuteten Art und Weise nach innen gedrängt,
so bewegt sich der untere Hebelarm 26 nach außen, wodurch das durch diesen unteren
Hebelarm 26 gebildete Stützbein 24 aus seiner Stützposition herausbewegt und das Stabilisierungselement
20 damit freigegeben wird.
[0050] Zudem ist das Stabilisierungselement in seiner in den Figuren 1 bis 5 gezeigten Ausgangsposition
mit dem Steckerteil 14 verrastbar. Dazu ist der obere Hebelarm 30 eines jeweiligen
doppelarmigen Hebels 28 an seinem freien Ende mit einem sich radial nach außen erstreckenden
Ansatz 36 versehen, der mit dem Steckerteil 14 zugeordneten Gegenrastelementen 38
zusammenwirkt (vgl. insbesondere die Figuren 2 und 3).
[0051] Auch diese Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement
20 und dem Steckerteil 14 ist wieder mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
14, 18 lösbar.
[0052] Mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile 14, 18 ist also gleichzeitig die
Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement
20 und dem Steckerteil 14 lösbar und das Stützbein 24 aus seiner Stützposition heraus
bewegbar.
[0053] Wie bereits erwähnt, ist das Stabilisierungselement 20 in seiner Ausgangsposition
über den auf der vom Steckergehäuse 12 abgewandten Seite des Stabilisierungselements
20 vorgesehenen Hebelarm 30 bzw. den an dessen freiem Ende vorgesehenen Ansatz 36
mit dem Steckerteil 14 verrastbar.
[0054] Entsprechend erfolgt sowohl das Lösen der Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition
einnehmenden Stabilisierungselement 20 und dem Steckerteil 14 als auch das Herausbewegen
des Stützbeins 24 aus dessen Stützposition über eine entsprechende Beaufschlagung
des auf der vom Steckergehäuse 12 abgewandten Seite des Stabilisierungselements 20
vorgesehenen Hebelarms 30 des zweiarmigen Hebels 28 beim Zusammenstecken der beiden
Verbinderteile 14, 18.
[0055] Wie insbesondere der Figur 1 entnommen werden kann, sind am Steckhülsenteil 18 bzw.
an dessen Steckhülsengehäuse 16 Betätigungsarme 40 vorgesehen, die jeweils mit einem
dem Stabilisierungselement 20 zugeordneten zweiarmigen Hebel 28 zusammenwirken. Im
vorliegenden Fall ist das Steckhülsengehäuse 16 also mit vier solchen Betätigungsarmen
40 versehen. Dabei ist nun der auf der vom Steckergehäuse 12 abgewandten Seite des
Stabilisierungselements 20 vorgesehene Hebelarm 30 eines jeweiligen zweiarmigen Hebels
28 über einen solchen am Steckhülsenteil 18 bzw. dessen Steckhülsengehäuse 16 vorgesehenen
Betätigungsarm 40 entsprechend beaufschlagbar, um das durch den unteren Hebelarm 26
gebildete Stützbein 24 aus seiner Stützposition herauszubewegen und die Rastverbindung
zwischen dem Stabilisierungselement 20 und dem Steckerteil 14 zu lösen.
[0056] Die Betätigungsarme 40 sind als insbesondere federelastische Schwenkarme ausgeführt.
[0057] Dabei ist ein jeweiliger Betätigungsarm 40 für einen Eingriff mit dem betreffenden,
dem Stabilisierungselement 20 zugeordneten zweiarmigen Hebel 28 über eine dem Steckerteil
14 zugeordnete Steuerfläche 42 (vgl. insbesondere Figur 3) entsprechend verschwenkbar.
Wie anhand der Figur 3 zu erkennen ist, umfasst eine jeweilige Steuerfläche 42 obere
und untere Auflauframpen oder -flächen.
[0058] Ein jeweiliger Betätigungsarm 40 ist nun entgegen der ihm immanenten Federkraft in
die jeweilige Eingriffsposition schwenkbar. Dazu sind die Betätigungsarme 40 im Bereich
des freien Endes jeweils mit wenigstens einem mit der Steuerfläche 42 zusammenwirkenden
Ansatz 44 versehen (vgl. insbesondere wieder Figur 1).
[0059] Zudem kann ein jeweiliger Betätigungsarm 40 im Bereich seines freien Endes mit wenigstens
einem Ansatz 46 versehen sein, über den er mit dem Stabilisierungselement 20 bzw.
dem diesem zugeordneten zweiarmigen Hebel 28 in Eingriff bringbar ist (vgl. beispielsweise
wieder Figur 1).
[0060] Nach der Überführung des Stabilisierungselements 20 aus der Endposition die Ausgangsposition
sind die Betätigungsarme 40 wieder außer Eingriff mit dem Stabilisierungselement bzw.
den diesem zugeordneten zweiarmigen Hebeln 28. Dabei sind die Betätigungsarme 40 nach
der Überführung des Stabilisierungselements 20 aus der Endposition in die Ausgangsposition
zumindest im Wesentlichen spannungsfrei.
[0061] Bei zusammengesteckten Verbinderteilen 14, 18 sind die Betätigungsarme 40 also außer
Eingriff mit dem Stabilisierungselement 20 und zumindest im Wesentlichen spannungsfrei.
[0062] Der Betätigungsarm erstreckt sich in seinem zumindest im Wesentlichen spannungsfreien
Zustand (vgl. zum Beispiel Figur 5) allgemein in Axial-und Steckrichtung S (vgl. auch
Figur 1).
[0063] Das Stabilisierungselement 20 ist mit dem Öffnen der Steckverbindung vorzugsweise
über die Betätigungsarme 40 aus seiner Endposition wieder in seine Ausgangsposition
bewegbar. Dabei können die an den Betätigungsarmen 40 vorgesehene Ansätze 46 beispielsweise
entsprechend mit den zweiarmigen Hebeln 28 zusammenwirken.
[0064] Im vorliegenden Fall werden beim Auseinanderziehen der beiden Verbinderteile 14,
18 die Betätigungsarme 40 durch die Steuerflächen 42 zunächst nach innen gedrängt,
wodurch die oberen Hebelarme 30 zwischen den Betätigungsarmen 40 und am Steckhülsengetriebe
16 vorgesehenen Ansätzen 48 (vgl. Fig. 1) eingeklemmt werden und damit das Stabilisierungselement
20 durch das Steckhülsengehäuse 16 bis zum Erreichen von Anschlägen mitgenommen wird,
die jeweils beispielsweise durch den oberen Teil der Gegensatzelemente 38 gebildet
sein können.
[0065] Auch die Hebel 28 sind bei zusammengesteckten Verbinderteilen 14, 18 und bei auseinandergezogenen
Verbinderteilen 14, 18 zumindest im Wesentlichen spannungsfrei.
[0066] Das Stabilisierungselement 20 wird mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
14, 18 über das Steckhülsenteil 18 aus seiner Ausgangsposition in seine Endposition
bewegt. Dabei kann das Stabilisierungselement 20 über eine ihm zugewandte Stirnseite
des Steckhülsenteils 18 und/oder beispielsweise über die Betätigungsarme 40 aus seiner
Ausgangsposition in seine Endposition bewegt werden.
[0067] Die Betätigungsarme 40 können insbesondere einstückig mit dem Steckhülsengehäuse
16 ausgeführt sein. Wie bereits erwähnt sind die zweiarmigen Hebel 28 zweckmäßigerweise
einstückig mit dem Stabilisierungselement 20 ausgeführt.
[0068] Das Stabilisierungselement 20 einschließlich der Stützbeine 24 bzw. der zweiarmigen
Hebel 28 können insbesondere aus Kunststoff bestehen. Auch das Steckhülsengehäuse
16 einschließlich der Betätigungsarme 40 kann beispielsweise aus Kunststoff bestehen.
Bevorzugt besteht auch das Steckergehäuse 12 aus Kunststoff.
[0069] Wie insbesondere der Figur 6 entnommen werden kann, ist das Stabilisierungselement
20 im vorliegenden Fall scheibenartig ausgeführt. Dabei ist im Bereich jeder der vier
Ecken des scheibenartigen Stabilisierungselements 20 jeweils ein Stützbein 24 bzw.
zweiarmiger Hebel 28 vorgesehen.
[0070] Wie anhand der Figur 4 zu erkennen ist, kann eine jeweilige Mulde 32 radial nach
außen hin beispielsweise durch eine Wandung begrenzt sein, die mit der Horizontalen
einen Winkel α im Bereich von beispielsweise etwa 3° einschließt. Wie bereits erwähnt,
besitzt ein jeweiliges Stützbein 24 bei von oben einwirkenden Kräften die Neigung,
nach innen bzw. in der Figur 4 nach links gedrängt zu werden, wodurch die Stabilität
erhöht und entsprechend sichergestellt wird, dass die Anordnung auch größeren äußeren
Kräften Stand hält.
[0071] In der Figur 1 ist die vorliegende beispielhafte Ausführungsform des zum Beispiel
22-poligen Steckverbinders 10 in schematischer, perspektivischer Teildarstellung gezeigt,
während Figur 2 eine schematische Querschnittsdarstellung des Steckerteils 14 dieses
Steckverbinders wiedergibt. In Figur 3 zeigt in schematischer, perspektivischer Teildarstellung
das Steckerteil 14 des Steckverbinders gemäß Figur 1. Figur 4 zeigt eine vergrößerte
Darstellung des Ausschnitts A in den Figuren 2 und 3. Figur 5 zeigt das Steckerteil
14 des Steckverbinders gemäß Figur 1 nochmals in einer schematischen, teilweise aufgebrochenen
Seitenansicht, in der zu erkennen ist, wie ein jeweiliger zweiarmiger Hebel 28 um
eine Gelenkstelle schwenkbar ist, die hier beispielsweise durch ein Filmgelenk 34
gebildet ist. Figur 6 zeigt in schematischer, perspektivischer Teildarstellung das
Stabilisierungselement 20 des Steckverbinders gemäß Figur 1 in einer Ansicht von unten.
[0072] Figur 7 zeigt in schematischer, perspektivischer Teildarstellung das Steckergehäuse
12 und das Stabilisierungselement 20 einer weiteren beispielhaften Ausführungsform
eines Steckverbinders, bei dem es sich im vorliegenden Fall beispielsweise um einen
40-poligen Steckverbinder handelt.
[0073] Figur 8 zeigt in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt des Steckergehäuses 12
und des Stabilisierungselements 20 des Steckverbinders gemäß Figur 7.
[0074] In Figur 9 ist ein schematischer, perspektivischer Teildarstellung das Stabilisierungselement
20 des Steckverbinders gemäß Figur 7 in einer Ansicht von oben gezeigt.
[0075] Wie anhand der Figuren 7 bis 9 zu erkennen ist, sind die zweiarmigen Hebel 28 im
vorliegenden Fall zumindest abschnittsweise bügelartig ausgeführt.
[0076] Im übrigen kann die vorliegende Ausführungsform zumindest im Wesentlichen wieder
den gleichen Aufbau wie die anhand der Figuren 1 bis 6 beschriebenen Ausführungsform
besitzen. Dabei sind entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen zugeordnet.
[0077] In der Figur 8 sind zwei verschiedene Positionen eines zweiarmigen Hebels 28 zu erkennen,
zwischen denen ein solcher Hebel bei den beiden in den Figuren 1 bis 9 dargestellten
Ausführungsformen um die beispielsweise durch das Filmgelenk 34 gebildete Gelenkstelle
verschwenkbar ist. Dabei nimmt der zweiarmige Hebel 28 in der einen Position einen
zumindest im wesentlichen spannungsfreien Zustand an, während er in die andere Position
entgegen einer ihm immanenten Federkraft im Uhrzeigersinn verschwenkbar ist.
[0078] Der erfindungsgemäße Steckverbinder ist beispielsweise in einer Türkupplung beispielsweise
eines Kraftfahrzeugs und/oder dergleichen einsetzbar. Grundsätzlich sind jedoch auch
beliebige andere Anwendungen denkbar.
Bezugszeichenliste
[0079]
- 10
- Steckverbinder
- 12
- Steckergehäuse
- 14
- Steckerteil, Verbinderteil
- 16
- Steckhülsengehäuse
- 18
- Steckhülsenteil, Verbinderteil
- 20
- Stabilisierungselement
- 22
- Durchgangsöffnung
- 24
- Stützbein
- 26
- Hebelarm
- 28
- zweiarmiger Hebel
- 30
- Hebelarm
- 32
- Mulde
- 34
- Filmgelenk
- 36
- Ansatz
- 38
- Gegenrastelement
- 40
- Betätigungsarm
- 42
- Steuerfläche
- 44
- Ansatz
- 46
- Ansatz
- 48
- Ansatz
- S
- Axial- oder Steckrichtung
1. Steckverbinder (10) mit einem ein Steckergehäuse (12) für elektrische Steckkontakte
aufweisenden Steckerteil (14), einem ein Steckhülsengehäuse (16) aufweisenden Steckhülsenteil
(18) und einem dem Steckerteil (14) zugeordneten, Durchgangsöffnungen (22) für die
Steckkontakte aufweisenden Stabilisierungselement (20) zur mechanischen Stabilisierung
der Steckkontakte, wobei das Stabilisierungselement (20) bezüglich des Steckergehäuses
(12) entlang der Steckkontakte zwischen einer Ausgangsposition, in der es zur Stabilisierung
der Steckkontakte im Bereich der freien Enden dieser Steckkontakte angeordnet ist,
und einer Endposition verstellbar ist, die es bei zusammengesteckten Verbinderteilen
(14, 18) einnimmt,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit wenigstens einem Stützbein (24) versehen ist,
über das es in seiner Ausgangsposition an dem Steckergehäuse (12) abstützbar ist,
und dass dieses Stützbein (24) mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (14,
18) aus seiner Stützposition heraus bewegbar ist, um das Stabilisierungselement (20)
freizugeben.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit mehreren Stützbeinen (24) versehen ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich ein jeweiliges seine Stützposition einnehmendes Stützbein (24) allgemein in
Axial- oder Steckrichtung (S) erstreckt.
4. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein jeweiliges Stützbein (24) durch einen Hebelarm (26) eines am Stabilisierungselement
(20) vorgesehenen zweiarmigen Hebels (28) gebildet und über eine mit dem Zusammenstecken
der beiden Verbinderteile (14, 18) erfolgende Beaufschlagung des anderen Hebelarms
(30) aus seiner Stützposition heraus bewegbar ist.
5. Steckverbinder nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die beiden Hebelarme (26, 30) des zweiarmigen Hebels (28) auf entgegengesetzten
Seiten des Stabilisierungselements (20) erstrecken.
6. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Hebelarme (26, 30) des zweiarmigen Hebels (28) relativ zueinander geneigt
sind.
7. Steckverbinder nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der auf der vom Steckergehäuse (12) abgewandten Seite des Stabilisierungselements
(20) vorgesehene Hebelarm (30) des zweiarmigen Hebels (28) bezüglich der Axial- oder
Steckrichtung (S) radial nach außen geneigt ist.
8. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der betreffende, seine Stützposition einnehmende Hebelarm (26) des zweiarmigen Hebels
(28) bei seine Ausgangsposition einnehmendem Stabilisierungselement (20) mit seinem
freien Ende in eine am Steckergehäuse (12) vorgesehene Mulde (32) eingreift.
9. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende des betreffenden, der Abstützung des Stabilisierungselementes (20)
am Steckergehäuse (12) dienenden Hebelarmes (26) T-förmig ausgeführt ist.
10. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweiarmige Hebel (28) zumindest abschnittsweise bügelartig ausgeführt ist.
11. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweiarmige Hebel (28) im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen (26, 30) federnd
an das Stabilisierungselement (20) angelenkt ist.
12. Steckverbinder nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweiarmige Hebel (28) einstückig mit dem Stabilisierungselement (20) ausgeführt
ist.
13. Steckverbinder nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweiarmige Hebel (28) im Bereich zwischen den beiden Hebelarmen (26, 30) über
ein Filmgelenk (34) mit dem Stabilisierungselement (20) verbunden ist.
14. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) in seiner Ausgangsposition mit dem Steckerteil (14)
verrastbar ist.
15. Steckverbinder nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement
(20) und dem Steckerteil (14) mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (14,
18) lösbar ist.
16. Steckverbinder nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) in seiner Ausgangsposition über den auf der vom Steckergehäuse
(12) abgewandten Seite des Stabilisierungselements (20) vorgesehenen Hebelarm (30)
des zweiarmigen Hebels (28) mit dem Steckerteil (14) verrastbar ist.
17. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile (14, 18) gleichzeitig die Rastverbindung
zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden Stabilisierungselement (20) und dem
Steckerteil (14) lösbar und das Stützbein (24) aus seiner Stützposition heraus bewegbar
ist.
18. Steckverbinder nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass sowohl das Lösen der Rastverbindung zwischen dem seine Ausgangsposition einnehmenden
Stabilisierungselement (20) und dem Steckerteil (14) als auch das Herausbewegen des
Stützbeins (24) aus dessen Stützposition über eine entsprechende Beaufschlagung des
auf der vom Steckergehäuse (12) abgewandten Seite des Stabilisierungselements (20)
vorgesehenen Hebelarms (30) des zweiarmigen Hebels (28) beim Zusammenstecken der beiden
Verbinderteile (14, 18) erfolgt.
19. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der auf der vom Steckergehäuse (12) abgewandten Seite des Stabilisierungselements
(20) vorgesehene Hebelarm (30) des zweiarmigen Hebels (28) über einen am Steckhülsenteil
(18) vorgesehenen Betätigungsarm (40) entsprechend beaufschlagbar ist, um das Stützbein
(24) aus seiner Stützposition herauszubewegen bzw. die Rastverbindung zwischen dem
Stabilisierungselement (20) und dem Steckerteil (14) zu lösen.
20. Steckverbinder nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit dem Öffnen der Steckverbindung über den Betätigungsarm
(40) aus seiner Endposition wieder in seine Ausgangsposition bewegbar ist.
21. Steckverbinder nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich der Betätigungsarm (40) allgemein in Axial- und Steckrichtung (S) erstreckt.
22. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) als insbesondere federelastischer Schwenkarm ausgeführt ist.
23. Steckverbinder nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) für einen jeweiligen Eingriff mit dem Stabilisierungselement
(20) bzw. dem diesem zugeordneten zweiarmigen Hebel (28) über eine dem Steckerteil
(14) zugeordnete Steuerfläche (42) entsprechend verschwenkbar ist.
24. Steckverbinder nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) entgegen einer Federkraft, insbesondere entgegen einer ihm
immanenten Federkraft, in die jeweilige Eingriffsposition schwenkbar ist.
25. Steckverbinder nach Anspruch 23 oder 24,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) im Bereich seines freien Endes mit wenigstens einem mit der
Steuerfläche (42) zusammenwirkenden Ansatz (44) versehen ist.
26. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) im Bereich seines freien Endes mit wenigstens einem Ansatz
(46) versehen ist, über den er mit dem Stabilisierungselement (20) bzw. dem diesem
zugeordneten zweiarmigen Hebel (28) in Eingriff bringbar ist.
27. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (28) bei zusammengesteckten Verbinderteilen (14, 18) zumindest im Wesentlichen
spannungsfrei ist.
28. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hebel (28) bei auseinander gezogenen Verbinderteilen (14, 18) zumindest im Wesentlichen
spannungsfrei ist.
29. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) nach der Überführung des Stabilisierungselements (20) aus
der Endposition in die Ausgangsposition wieder außer Eingriff mit dem Stabilisierungselement
(20) bzw. dem diesem zugeordneten zweiarmigen Hebel (28) ist.
30. Steckverbinder nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) nach der Überführung des Stabilisierungselements aus der
Endposition in die Ausgangsposition zumindest im Wesentlichen spannungsfrei ist.
31. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) bei zusammengesteckten Verbinderteilen (14, 18) außer Eingriff
mit dem Stabilisierungselement (20) ist.
32. Steckverbinder nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) bei zusammengesteckten Verbinderteilen (14, 18) zumindest
im Wesentlichen spannungsfrei ist.
33. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
(14, 18) über das Steckhülsenteil (18) aus seiner Ausgangsposition in seine Endposition
bewegbar ist.
34. Steckverbinder nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
(14, 18) über eine ihm zugewandte Stirnseite des Steckhülsenteils (18) aus seiner
Ausgangsposition in seine Endposition gedrängt wird.
35. Steckverbinder nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) mit dem Zusammenstecken der beiden Verbinderteile
(14, 18) über den Betätigungsarm (40) aus seiner Ausgangsposition in seine Endposition
bewegbar ist.
36. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsarm (40) einstückig mit dem Steckhülsengehäuse (16) ausgeführt ist.
37. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) einschließlich des Stützbeins (24) bzw. des zweiarmigen
Hebels (28) aus Kunststoff besteht.
38. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckhülsengehäuse (16) einschließlich des Betätigungsarmes (40) aus Kunststoff
besteht.
39. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Steckergehäuse (12) aus Kunststoff besteht.
40. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Stabilisierungselement (20) scheibenartig ausgeführt ist.
41. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich jeder der vier Ecken des scheibenartigen Stabilisierungselements jeweils
ein Stützbein (24) vorgesehen ist.
42. Verwendung des Steckverbinders nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Türkupplung.