| (19) |
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(11) |
EP 1 841 346 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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07.10.2015 Patentblatt 2015/41 |
| (22) |
Anmeldetag: 10.01.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2006/000124 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/079446 (03.08.2006 Gazette 2006/31) |
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| (54) |
ANORDNUNG VON EINER MEHRZAHL BEFEUCHTETER KOSMETISCHER PADS UND VERFAHREN ZU IHRER
HERSTELLUNG
ARRANGEMENT OF A PLURALITY OF MOISTENED COSMETIC PADS AND METHOD FOR THE PRODUCTION
THEREOF
ENSEMBLE CONSTITUE D'UNE PLURALITE DE TAMPONS COSMETIQUES HUMIDIFIES ET PROCEDE DE
FABRICATION
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
25.01.2005 DE 102005004342
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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10.10.2007 Patentblatt 2007/41 |
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Patentinhaber: Paul Hartmann Aktiengesellschaft |
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89522 Heidenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- ROEMPP, Angela
73105 Dürnau (DE)
- MICHELMANN, Jana
99423 Weimar (DE)
- MANGOLD, Rainer
89542 Herbrechtingen (DE)
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| (74) |
Vertreter: DREISS Patentanwälte PartG mbB |
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Postfach 10 37 62 70032 Stuttgart 70032 Stuttgart (DE) |
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A1-00/56201 US-A- 4 853 281
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US-A- 4 408 437 US-A1- 2004 245 139
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung von einer Mehrzahl befeuchteter
kosmetischer Pads auf Vliesbasis, die in einem weitgehend verdunstungshemmend verschließbaren
Verpackungsbehältnis zur Abgabe an den Endverbraucher stapelförmig aufgenommen sind,
wobei die Pads im Mittel einen Feuchtegehalt von 300% - 500% ihres Trockengewichts
aufweisen.
[0002] Aus
US 4,775,582 und der inhaltsidentischen
EP 0 256 950 B1 sowie aus hieraus hervorgegangenen
US 4,833,033 und
US 4,853,281 sind gattungsgemäße Feuchttücher aus schmelzgeblasenen (meltblown) Polyolefin-Fasern
bekannt. Zwar erwähnt diese Druckschrift eine gewisse Gleichförmigkeit des Feuchtegehalts
der Feuchttücher. Die Verwendung von natürlichen zellulosischen Fasern wird aber ausdrücklich
als nachteilig dargestellt, und es wird stattdessen die Herstellung eines Vlieses
aus endlosen schmelzgeblasenen Fasern (meltblown) offenbart.
[0003] Durch den Herstellungsprozess schmelzgeblasener Faserschichten, bei denen die endlosen
extrudierten Faserstränge unter Heißlufteinwirkung gestreckt und im noch nicht verfestigten
Zustand aufeinander abgelegt werden und dadurch an den Berührungspunkten miteinander
verbunden werden, lässt sich ein strukturstabiles Gebilde einer als vorteilhaft angesehenen
Porengröße von 20 bis 60 µm erreichen, wo die Flüssigkeit der Feuchttücher auch dauerhaft
gespeichert werden kann. Ein derartiger Aufbau wurde jedoch den an befeuchtete kosmetische
Pads gestellten Anforderungen nicht gerecht.
[0004] US 6,315,114 B1 offenbart ebenfalls eine stapelförmige Anordnung von Feuchttüchern in einem verdunstungshemmend
verschließbaren Verpackungsbehältnis, wobei es sich bei den Tüchern um Spinnfaservliese
(spunbond), also um Vliese aus endlosen Fasern eines Durchmessers von weniger als
18 µm handelt. Es soll bei diesen verhältnismäßig dünnen Feuchttüchern aus Spinnfasern
neben einem gleichförmigen Feuchtegehalt eine verbesserte Reißfestigkeit und Dauerhaftigkeit
gegen Ausfasern und die Abgabe einer Mindestflüssigkeitsmenge erreicht werden. Zur
Befeuchtung wird eine stapelförmige Anordnung als Ganzes mit einer Flüssigkeitsmenge
beaufschlagt. Auch diese Feuchttücher würden den an feuchte kosmetische Pads gestellten
Anforderungen nicht gerecht werden.
[0005] US 4, 408 437 und die hieraus hervorgegangene
US 4,649,695 betreffen ein Herstellungsverfahren und eine Herstellungsvorrichtung zur herkömmlichen
Befeuchtung einer endlosen Tissue-Bahn, also einer nass gelegten Faservliesstruktur,
wie sie für Feuchttücher zur Körperpflege Verwendung finden. Aus dieser Bahn werden
Längsabschnitte geschnitten und stapelförmig in einem Verpackungsbehältnis angeordnet.
Diese Druckschriften gehen aus von einem Stand der Technik, nach dem an sich strukturstabile
nassgelegte Tissue-Bahnen endlos durch ein Flüssigkeitsbad geführt wurden. Weitere
Hinweise lassen sich diesen Druckschriften nicht entnehmen.
[0006] US 2004/0245139 A1 betrifft eine stapelförmige Anordnung von Feuchttüchern oder feuchten Pads in einem
verdunstungshemmend verschließbaren Verpackungsbehältnis, wobei die Pads Baumwoll-
oder Viskosefasern und optional synthetische Fasern einer Länge von 3-60 mm sowie
PES Microfasern umfassen können. Es wird eine Stapelbefeuchtung durchgeführt.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung kosmetischer
Pads auf Vliesbasis der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die sich durch ein gutes
Flüssigkeitsaufnahmeverhalten und ein gutes dauerhaftes Feuchtigkeits- bzw. Flüssigkeitshaltevermögen
auszeichnen, wobei die Erreichung einer dauerhaft gleichmäßigen Befeuchtung der Pads
innerhalb der stapelförmigen Anordnung angestrebt wird.
[0008] Diese Aufgabe wird durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
[0009] Erfindungsgemäß werden also keine meltblown-Faservliese oder spunbond-Faservliese
verwendet, sondern eine luftgelegte Faserstruktur aus Stapelfasern, also Fasern einer
bestimmten endlichen Länge oder eines Längenbereichs. Es hat sich gezeigt, dass Faserstrukturen
aus Stapelfasern, worunter Chemiefasern mit einem definierten Längenbereich sowie
auch natürliche Fasern mit einer naturgegebenen bestimmten Länge subsumierbar sind,
in Verbindung mit einer Einzelbefeuchtung der jeweiligen Pads, im Züge derer jedem
einzelnen Pad eine bestimmte zugemessene Flüssigkeitsmenge zugegeben wird, zur Herstellung
einer Anordnung von Pads verwendet werden können, die einerseits eine beträchtliche
Flüssigkeitsmenge, jedoch keine übermäßige Flüssigkeitsmenge dauerhaft und gleichmäßig
aufzunehmen und bereitzustellen vermögen.
[0010] Die Anordnung einer Mehrzahl befeuchteter kosmetischer Pads auf Vliesbasis zeigt
vorteilhafterweise eine Differenz des mittleren Feuchtegehalts der im oberen und der
im unteren Viertel des Stapels angeordneten Pads von höchstens 25%, insbesondere höchstens
20%, weiter insbesondere höchstens 15% bezogen auf den mittleren Feuchtegehalt aller
Pads des Stapels.
[0011] Die Flüssigkeitsmenge kann in vorteilhafter Weise wenigstens 320% ihres Trockengewichts
aufweisen, wobei sie insbesondere höchstens 450%, weiter insbesondere höchstens 400%
des Trockengewichts eines jeweiligen Pads beträgt. Es erweist sich in diesem Zusammenhang
als vorteilhaft, wenn bei der Bestimmung des Feuchtegehalts statistische Methoden
angewandt werden, insbesondere von einer vorgegebenen Anzahl von Pads, insbesondere
von allen Pads der Feuchtigkeitsgehalt bestimmt und davon der Mittelwert gebildet
wird.
[0012] Durch die Einzelbefeuchtung der Pads wird erfindungsgemäß erreicht, dass bereits
zu Beginn eine genau zugemessene Flüssigkeitsmenge in ein jeweiliges Pad eingebracht
ist, und zwar bereits vor der Stapelbildung und Anordnung der Pads in einem Verpackungsbehältnis.
Dies bringt im Gegensatz zur Stapelbefeuchtung den ganz wesentlichen Vorteil mit sich,
dass unabhängig von der Anordnung, Handhabung und Lagerung der befüllten Verpackungsbehältnisse
schon von Anfang an ein gleichmäßiger vorbestimmter Feuchtegehalt in den einzelnen
Pads erreicht wird. Es hat sich auch gezeigt, dass die Neigung dahingehend, dass sich
die Flüssigkeit in der stapelförmigen Anordnung der Schwerkraft folgend am Boden des
Verpackungsbehältnisses absetzt, insbesondere bei Wattepads mit beträchtlichem aber
nicht übermäßigem Feuchtegehalt, nahezu vollständig überwunden werden kann. Auch die
Verwendung von Stapelfasern leistet hier einen vorteilhaften Beitrag.
[0013] Es wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die in einem oberen Viertel des Stapels und
die in einem unteren Viertel des Stapels angeordneten Pads (oder anders ausgedrückt:
die in den äußeren Vierteln, also dem jeweiligen Ende des Stapels zugeordneten Viertel
angeordneten Pads) zu berücksichtigen dahingehend, dass bei diesen Pads der mittlere
Feuchtegehalt ermittelt wird. Die Differenz des Mittelwerts des Feuchtegehalts dieser
Pads des oberen oder unteren Viertels (oder der beiden äußeren Vierteln) weicht bei
der erfindungsgemäßen Anordnung höchstens 30%, insbesondere höchstens 25%, weiter
insbesondere höchstens 20%, weiter insbesondere höchstens 15% vom mittleren Feuchtegehalt
aller Pads des Stapels ab, und zwar auch, wenn die Bestimmung des Feuchtegehalts der
Pads in dem Stapel vier Wochen nach der Befeuchtung, Stapelbildung und Anordnung in
dem Verpackungsbehältnis erfolgt. Die erfindungsgemäße Anordnung der Pads zeichnet
sich gegenüber bekannten Anordnungen mit einem wie erwähnt beträchtlichen aber nicht
übermäßigen Feuchtegehalt dadurch aus, dass die beanspruchte feuchte Verteilung gehalten
wird: es kommt also nicht, wie bei einigen bekannten Pads, zu einer extremen Anreicherung
der Flüssigkeit am Boden des Verpackungsbehältnisses und damit verbunden zu einer
regelrechten Einnässung der untersten Pads. Der Bildung der Faserstruktur aus luftgelegten
Stapelfasern und der Einzelbefeuchtung der Pads kommt hierbei eine wesentliche Bedeutung
zu, die dafür verantwortlich gemacht wird, dass der Feuchtegehalt auch vier Wochen
nach der Befeuchtung in dem beanspruchten Bereich gehalten werden kann.
[0014] Vorteilhafterweise haben die Pads ein Flächengewicht von 40-350 g/m
2, insbesondere von 60 - 250 g/m
2, insbesondere von 100 - 200 g/m
2und weiter insbesondere von 100 - 140 g/m
2.
[0015] Sie haben weiter in vorteilhafter Weise eine Dicke von 0,6-4,0 mm, insbesondere von
0,8 - 3,5 mm, insbesondere von 1,0-3,0 mm, und weiter insbesondere von 1,2 - 2,5 mm,
gemessen bei einem Prüfdruck von 0,5 kPa.
[0016] Die erfindungsgemäßen Pads zeigen ein gutes Feuchtigkeitsrückhaltevermögen, d.h.
dass unter Belastung (was unter Benutzung des Pads beispielsweise beim Abreiben der
Haut der Fall ist) das Pad ausreichend, aber gemäßigt Flüssigkeit abgibt. Das Feuchtigkeitsrückhaltevermögen
wird bestimmt nach der folgenden "Schleuder-Methode": Befeuchtete Pads werden an die
Trommelwand der Zentrifuge (Typ 5942 SO mit einer Beschleunigung a = 276 g, wobei
g = 9,81 m/s
2) vereinzelt, also ohne Überlappung ausgelegt. Es folgt ein Zentrifugationsschritt
4 min lang bei 250 U/min. Aus der Differenz der im Zentrifugationsschritt abgegebenen
Flüssigkeit (als Gewicht ermittelt aus der Differenz des vor dem Zentrifugationsschritt
ermittelten Ausgangsgewichts des befeuchteten Pad und dem Gewicht des Pads nach dem
Zentrifugieren)und dem Gewicht der eingesetzten Flüssigkeit, ist auf die im Pad verbliebene
Flüssigkeit rückzuschließen. Das Feuchtigkeitsrückhaltevermögen wird ausgedrückt in
Prozent des Gewichts der im Pad verbliebenen Flüssigkeit bezogen auf das Gewicht der
eingesetzten Flüssigkeit. Vorteilhafterweise haben die Wattepads ein Feuchtigkeitsrückhaltevermögen
von wenigstens 80%, bevorzugt von wenigstens 83%, insbesondere bevorzugt von wenigstens
85% und von höchstens 98%, bevorzugt von höchstens 95%, insbesondere bevorzugt von
höchstens 93%.
[0017] Für die Herstellung der Pads und die Ausbildung der beanspruchten erfindungsgemäßen
Anordnung haben sich Stapelfasern einer Länge von 3 bis 60 mm bewährt. Als Stapelfasern
werden in ihrer Länge begrenzte Fasern verstanden, welche Chemiefasern, also aus natürlichen
oder synthetischen Polymeren industriell hergestellte Fasern, und natürliche Fasern
sein können. Wenn Chemiefasern als Stapelfasern zusätzlich verwendet werden, so können
diese in vorteilhafter Weiterbildung auch Längen von 15 bis 40 mm, insbesondere von
15 bis 25 mm aufweisen. Die Länge von natürlichen Stapelfasern, wie beispielsweise
Baumwollfasern betragen vorteilhafterweise 9 - 15 mm, insbesondere etwa 12 mm.
[0018] Mikrostapelfasern können in vorteilhafter Weise Polyester(PES)-Fasern oder Viskosefasern
sein (Viskosefasern bestehen zwar aus natürlichen Zellulosemolekülen, die aber synthetisch
zur Bildung von Fasern verarbeitet werden).
[0019] Wenn Mikrostapelfasern verwendet werden, so sind sie an ihrer Oberfläche vorteilhafter
Weise hydrophiliert, um ein gutes Flüssigkeitsaufnahmevermögen bereit zu stellen.
[0020] Der Anteil der Mikrostapelfasern beträgt in vorteilhafter Weise 20 bis 30 Gew.-%
innerhalb der Faserstruktur.
Die Angabe der Gewichtsanteile der Fasern ist stets bezogen auf die noch nicht befeuchtete
Faserstruktur zu verstehen.
[0021] Wie bereits erwähnt, kann es sich als vorteilhaft erweisen, wenn in der Faserstruktur
bis zu 72 Gew.-%, insbesondere 15 bis 65 Gew.-% und weiter insbesondere 50 bis 65
Gew.-% Baumwollfasern enthalten sind. Hierbei handelt es sich vorzugsweise um Baumwollkämmlinge.
[0022] In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Faserstruktur der Pads
zusätzlich wärmeschmelzbare Bindefasern, ebenfalls als Stapelfasern umfasst, insbesondere
in einem gewichtsprozentualen Anteil von 10 bis 20 Gew.-%, insbesondere von 10 bis
18 Gew.-% und weiter insbesondere von 10 bis 15 Gew.-%.
[0023] Bei diesen Bindefasern kann es sich in vorteilhafter Weise um Mehrkomponentenfasern,
insbesondere Bikomponentenfasern handeln, mit insbesondere einer Mantel/Kern-Anordnung
der beiden Komponenten.
[0024] Diese Mehrkomponentenfasern haben in vorteilhafter Weise eine Faserstärke von 1,3
- 10 dtex, insbesondere von 1,3 - 3,0 dtex, und eine Faserlänge von 3 - 60 mm, insbesondere
von 40 - 60 mm. Bei bevorzugtermaßen zu verwendenden Bikomponentenfasern kann es sich
um Polyester (PES) / Copolyester (CO-PES)- Bikomponentenfasern handeln.
[0025] Es erweist sich in jedem Fall als vorteilhaft, wenn der Schmelzpunkt der wärmeschmelzbaren
Bindefasern oder der niedrig schmelzenden Komponente der Mehrkomponentenfasern als
Bindefasern geringer ist als der Schmelzpunkt von zusätzlich verwendeten Stapelfasern
oder Mikrostapelfasern.
[0026] Eine bevorzugte Zusammensetzung der Faserstruktur eines Pads zur Bildung der erfindungsgemäßen
Anordnung umfasst zu 20-30 Gew.-% Mikrostapelfasern, zu 9 - 17 Gew.-% Bindefasern
und zu 58 - 66 Gew.-% Baumwollfasern.
[0027] Die Pads, bei denen es sich ja um Faservliesstrukturen handelt, können zur Verfestigung
wasserstrahlvernadelt sein, was insbesondere nur oberflächennahe Bereiche der Faserstruktur
erfassen oder auch eine durchgehende Vernadelung der Pads bedeuten kann. Die Pads
können aber auch thermoverfestigt sein. Die Verfestigungsschritte der Wasserstrahlvernadelung
oder Thermoverfestigung können einzeln oder vorzugsweise kombiniert vorliegen.
[0028] Daneben können in weiterer Ausführung die Pads geprägt sein, wobei unter "geprägt"
hierbei Vertiefungen mit einer Tiefe von größer 0,2 mm, insbesondere von wenigstens
0,25 mm, insbesondere von wenigstens 0,35 mm verstanden werden, also Vertiefungen,
die eine größere Tiefe aufweisen als die dem Fachmann bekannte, durch Wasserstrahlvernadelung
erzeugte Feinrillenstruktur mit einer Tiefe von lediglich 0,05 - 0,2 mm. Dabei kann
ein bereits vorverfestigtes Vliesmaterial insbesondere mit Hilfe eines Prägekalanders,
gegebenenfalls auch unter Einwirkung von Wärme, mit einer Prägestruktur versehen werden.
Geprägte Oberflächen lassen sich auch mittels Wasserstrahlvernadelung, insbesondere
unter Anwendung der Siebtrommeltechnologie erzeugen.
[0029] In weiterer Ausführung kann eine Prägung eines Pads in Form einer Prägestruktur derart
gestaltet sein, dass diese Prägestruktur vollumfänglich von einem zweiten Bereich
(radial außen) umgeben ist. Dieser zweite Bereich kann dabei ungeprägt sein oder auch
eine von dieser ersten Prägestruktur davon verschiedene weitere Prägestruktur aufweisen.
[0030] In weiterer bevorzugter Ausführung kann zumindest eine Seite des Pads oberflächenrauh
ausgebildet sein, indem dort ein partikulares Schleifmittel aufgesintert ist.
Hierbei wird das Schleifmittel nicht aufgeschmolzen, sondern die Partikel werden unter
weitgehender Beibehaltung der die oberflächenraue Struktur bildenden Partikelform
jedoch unter Abrundung der Oberfläche der Partikel mit dem Pad und gegebenenfalls
miteinander durch den Sinterprozess verbunden, indem nur die Oberfläche der Partikel
auf- oder angeschmolzen wird. Das vorteilhafterweise zu verwendende Schmelzklebepulver
umfasst Polyethylen, vorzugsweise LDPE mit einem Schmelzbereich von 100-114 °C und/oder
Polyamid, vorzugsweise Copolyamid mit einem Schmelzbereich von 110-127 °C, und/oder
Polyester, vorzugsweise Copolyester mit einem Schmelzbereich von 105-115 °C. Es weist
eine Körnung von 1-500 µm, insbesondere von 50- 200 µm auf. Vorteilhafterweise ist
das Schleifmittel mit einem Flächengewicht von 5 - 50 g/m
2, insbesondere von 10-40 m
2, weiter insbesondere 7 - 25 m
2 aufgebracht.
[0031] Zur Befeuchtung können die Pads mit wässrigen Lösungen, Öl-in-Wässer-Emulsionen,
Wasser-in-Öl-Emulsionen, mit alkoholischen Lösungen oder mit Lösungen auf tensidischer
Basis als Tränkflüssigkeit beaufschlagt sein.
[0032] Die Tränkflüssigkeiten können in vorteilhafter Weise Zusatzstoffe aus einer oder
mehreren der Gruppen der Pflanzenextrakte, Öle, insbesondere Pflanzenöle, Vitamine,
Vitaminderivate, antimikrobielle Stoffe, Antioxidantien, waschaktive Substanzen, Tenside,
Duftstoffe, Emolliezitien, Rückfetter, Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsmittel,
Farbstoffe oder Konservierungsstoffe umfassen. Vorteilhafterweise können die Zusatzstoffe
mikroverkapselt sein.
[0033] Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die Pads mit Tränkflüssigkeit einer Viskosität
von < 800 mPa beaufschlagt sind.
[0034] In weiterer Ausbildung der Erfindung umfasst die Anordnung zwei Stapel, wobei sich
Pads verschiedener Stapel nur in einem Teilbereich überlappen, derart, dass zwischen
jeweils zwei Pads eines Stapels ein Pad des anderen Stapels hineinragt.
[0035] Die erfindungsgemäße Anordnung umfasst wenigstens 10 Pads und höchstens 65 Pads,
insbesondere höchstens 40 Pads und weiter insbesondere höchstens 24 Pads in einem
Stapel.
[0036] Das weitgehend verdunstungshemmend verschließbare Verpackungsbehältnis soll die eingelegten
feuchten Pads im Wesentlichen luftdicht umschließen und eine verschließbare, insbesondere
bevorzugt eine wiederverschließbare Zugriffsmöglichkeit auf befeuchteten Pads bieten.
[0037] Vorzugsweise ist das Verpackungsbehältnis derart konstruiert, dass es zur Aufnahme
von wenigstens zwei Stapeln geeignet ist, insbesondere von zwei Stapeln, deren Pads
sich abwechselnd überlappen. Ein solches bevorzugtes Verpackungsbehältnis zur Aufnahme
wenigstens zweier Stapel an Pads , wobei die Pads verschiedener Stapel nur in einem
Teilbereich überlappen, derart , dass zwischen jeweils zwei Pads eines Stapels ein
Pad des anderen Stapels in den Teilbereich hineinragt, ist derart gestaltet, dass
das Verpackungsbehältnis eine Außenform aufweist, die der Außenform der in bereichsweiser
Überlappung angeordneten befeuchteten Pads entspricht, jedoch von der jeweiligen
[0038] Grundform der Pads abweicht. Eine Entnahmeöffnung im manuellen Zugriffsbereich, die
inbesondere wiederverschließbar ist, ist überhalb des Überlappungsbereichs der Pads
vorgesehen. Vorzugsweise werden ovale Pads in den beiden Stapeln überlappend angeordnet,
so dass das Verpackungsbehältnis eine einer Achtform angenäherte Außenform hat.
[0039] Wenn von den Pads in einem oberen und unteren Viertel bzw. in den äußeren Vierteln
eines Stapels die Rede ist, so erfordert dies nicht zwangsläufig, dass die Anzahl
der Pads in einem Stapel ein Vielfaches von 4 betragen muss. Wenn in einer Anordnung
beispielsweise 19 Pads enthalten sind, so werden die äußeren Viertel dadurch ermittelt,
dass die Anzahl der Pads durch 4 geteilt wird, was dann das Ergebnis "4 - Rest 3"
liefert. Zur Bestimmung des Feuchtegehalts werden also dem jeweiligen äußeren (oberen
oder unteren) Viertel des Stapels je 4 Pads zugeordnet, und es wird der Feuchtegehalt
dieser 4 Pads einzeln bestimmt und hiervon jeweils der Mittelwert gebildet und die
Differenz der Mittelwerte errechnet. Um diese Differenz mit dem mittleren Feuchtegehalt
sämtlicher Pads zu vergleichen, muss auch der Feuchtegehalt der übrigen Pads (im vorliegenden
Beispielsfall also der Feuchtegehalt der 19 - 8 = 11 mittleren Pads) bestimmt werden,
was noch näher beschrieben werden wird.
[0040] Die Erfindung umfasst auch ein Verfahren zum Herstellen einer Anordnung von einer
Mehrzahl befeuchteter kosmetischer Pads mit den Merkmalen des Anspruchs 25.
[0041] Bevorzugt werden die Pads im noch vereinzelten Zustand unmittelbar nach oder während
der Befeuchtung einer Druckeinwirkung ausgesetzt, so dass die Pads komprimiert werden,
um die Flüssigkeitsverteilung im Pad zu vergleichmäßigen.
[0042] Vorzugsweise beträgt der auf die Pads ausgeübte Druck 0,5 mbar bis 10 bar.
[0043] In weitere Ausbildung dieses Erfindungsgedankens besteht außerdem die Möglichkeit
die Geschwindigkeit und Gleichmäßigkeit der Befeuchtung der Pads mithilfe von Vakuum
zu unterstützen.
[0044] Wenn kosmetische Pads als Wattepads bezeichnet werden, so werden hierunter zwar im
allgemeinen absorbierende padförmige Faservliesartikel verstanden, deren Faseranteil
aus Baumwollfasern gebildet ist. Es sei aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass
auch solche padförmigen Faservliesartikel als Wattepad bezeichnet werden können, deren
Faseranteil aus anderen zellulosischen Fasern gebildet ist, oder die außer zellulosischen
Fasern noch Zusätze synthetischer Fasern wie z.B. thermoplastische Fasern beispielsweise
aus Polyester, Polyamid, Polyacryl, Polyolefinen, Polyurethan, auch als Mehrkomponentenfasern,
insbesondere als Bikomponentenfasern, und vorzugsweise als Mikrofasern mit einer Faserstärke
von ≤ 1 dtex, insbesondere bevorzugt Mikrostapelfasern einer Länge von wenigstens
7mm, umfassen.
[0045] Die erfindungsgemäßen Pads haben vorzugsweise eine kreisförmige Form, vorzugsweise
sind auch ovale Formen, ebenso quadratische oder rechteckige Formen denkbar. Vorzugsweise
haben die kreisförmigen Pads einen Durchmesser von 5-7 cm. Ovale Pads umfassen eine
Fläche mit den Maßen von vorzugsweise (60 - 80 mm) x (80 - 100 mm). Quadratische Pads
haben vorzugsweise eine Seitenlänge zwischen 60 - 80 mm, insbesondere von 75 mm. Rechteckige
Pads haben eine Fläche mit Maßen von vorzugsweise (70 - 100 mm) x (90 mm - 120 mm),
insbesondere (85 mm - 95 mm)x(105 mm -115 mm).
[0046] Ein weiterer selbstständiger erfindungsgemäßer Aspekt ist auch eine Anordnung von
einer Mehrzahl befeuchteter kosmetischer Pads auf Vliesbasis, die in einem weitgehend
verdunstungshemmend verschließbaren Verpackungsbehältnis stapelförmig aufgenommen
sind, wobei die Pads im Mittel einen Feuchtegehalt von wenigstens 200 % und höchstens
500 Gew.- % ihres Trockengewichts aufweisen, die Pads eine Faserstruktur aus Stapelfasern
umfassen, eine Dicke von 0,6 - 4,0 mm aufweisen und einzelbefeuchtet sind.
[0047] Vorteilhafterweise weisen diese Pads im Mittel einen Feuchtegehalt von wenigstens
250 %, insbesondere von wenigstens 300 %, insbesondere von wenigstens 320 % und insbesondere
von höchstens 450%, insbesondere von höchstens 400% ihres Trockengewichts auf.
[0048] Diese Pads haben vorteilhafterweise eine Dicke von 0,8 - 3,5 mm, insbesondere von
1,0 - 3,0 mm, und weiter insbesondere von 1,2 - 2,5 mm.
[0049] Diese Pads weisen vorteilhafterweise eines oder mehrere der weiteren vorangegangen
erwähnten Merkmale auf, insbesondere bezüglich der Faserzusammensetzung (Art der Fasern;
prozentuale Zusammensetzung), der Länge der Fasern, den Verfestigungsmaßnahmen (Wasserstrahlvernadelung,
Thermoverfestigung, Prägung), der Anordnung in Stapeln, der Beaufschlagung mit Tränkflüssigkeit
sowie der Differenz des mittleren Feuchtegehalts der im oberen und der im unteren
Viertel des Stapels angeordneten Pads.
[0050] Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der zeichnerischen
Darstellung und nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Einzelbefeuchtung kosmetischer
Pads und zur Stapelbildung dieser Pads.
[0051] Eine vorteilhafte Zusammensetzung kosmetischer Pads auf Vliesbasis umfasst eine Faserstruktur
aus Stapelfasern. Die Zusammensetzung dieser Stapelfasern ist vorteilhafterweise gegeben
durch 25 Gew.-% Mikrofasern aus Polyester, insbesondere aus einer bevorzugten Länge
von 18 mm und einer Faserstärke von 0,9 dtex, und 13 Gew.-% Bikomponentenfasern als
Bindefasern, vorteilhafterweise Polyester (PES) / Copolyester (CO-PES) - Bikomponentenfasern,
mit einer bevorzugten Länge von 51 mm und einer Faserstärke von 2,2 dtex, und 62%
Baumwollkämmlinge, die als Naturfasern eine Faserlänge von etwa 12 mm haben.
[0052] Die vorstehend genannten Stapelfasern werden als trockene Fasermischung zur Bildung
einer endlosen Vliesbahn abgelegt ("airlaid"). Aus dieser Vliesbahn werden dann Pads
einer an sich beliebigen, insbesondere runden oder ovalen Form herausgebildet, insbesondere
ausgestanzt. Diese Pads werden nach dem Herausbilden aus der Faserbahn einzeln befeuchtet,
also mit einer zuvor zugemessenen Flüssigkeitsmenge beaufschlagt und anschließend
zu einem Stapel in einem Verpackungsbehältnis angeordnet.
[0053] Die aus der Vliesbahn herausgeformten Pads können beispielsweise stapelförmig magaziniert
werden und in dieser Form einer Vorrichtung zur Einzelbefeuchtung der Pads zugeführt
werden. Hierfür ist es beispielsweise denkbar und vorteilhaft, dass mittels einer
in Figur 1 schematisch dargestellten Sauggreifereinrichtung 2 jeweils ein Pad aus
der magazinierten Anordnung 4 entnommen und einer Befeuchtungsstation 6 zugeführt
wird. In der Befeuchtungsstation 6 befindet sich das Pad in einer der Padform vorzugsweise
angepassten wannenförmigen Aufnahme 8, in welche eine bestimmte zuvor zugemessene
Flüssigkeitsmenge durch eine nicht dargestellte Dosiereinrichtung zugeführt wird.
Eine genau zugemessene Flüssigkeitsmenge wird von dem in der Befeuchtungsstation 6
angeordneten Pad absorbiert bzw. in das Pad eingeleitet. Die Befeuchtung des Pads
erfolgt unter einer nicht dargestellten Druckeinwirkung. Vorzugsweise wird Druck von
0,5 mbar bis 10 bar eingesetzt. Entsprechend besteht auch die Möglichkeit Vakuum einzusetzen.
Nach der Befeuchtung wird das Pad von der Sauggreifereinrichtung 2 ergriffen und aus
der Befeuchtungsstation 6 entnommen und dann an eine Ablagevorrichtung 10 übergeben,
die ein Pad nach dem anderen zur Bildung einer stapelförmigen Anordnung 12 ablegt.
Vorteilhafterweise erfolgt die Ablage und die Bildung der stapelförmigen Anordnung
12 direkt in einem anschließend verdunstungshemmend verschließbaren Verpackungsbehältnis
14. Es wäre aber auch denkbar, dass die Stapelbildung außerhalb eines solchen Verpackungsbehältnisses
erfolgt und der so gebildete Stapel dann als Ganzes in ein Verpackungsbehältnis eingelegt
wird.
[0054] Eine Anzahl von 20 Pads der vorstehend beschriebenen Art wurden aus einem luftgelegten
Faservlies eines Flächengewichts von 115 g/m
2 und einer Dicke von ca. 1,3 mm (gemessen unter einem Prüfdruck von 0,5 kPa) herausgeformt.
Die Pads haben eine ovale Form mit 70 mm x 90 mm Durchmesser. Es wurde durch Einzelwägung
das Trockengewicht jedes der 20 Pads ermittelt und auf 2 Dezimalstellen genau in Gramm
bestimmt.
[0055] Zur Bestimmung des Trockengewichts wird das Pad bis zur Trockenkonstanz bei 100 -
105°C getrocknet und nach Abkühlung auf Raumtemperatur (Abkühlen im Exsikator)gewogen.
In die Pads wurde jeweils 3 ml einer Tränkflüssigkeit (Emulgade CM von Cognis Deutschland
GmbH, Düsseldorf) der folgenden Zusammensetzung eingeleitet:
| I. |
Cetearyl Isononanoate (und) Ceteareth-20 (und) Cetearyl Alcohol (und) Glyceryl Stearate
(und) Glycerin (und) Ceteareth-12 (und) Cetyl Palmitate |
15,00 Gew.-% |
| |
Wasser |
83,50 Gew.-% |
| II. |
Coceth-7 (und) PPG-1-PEG-9 Lauryl Glycol Ether (und) PEG-40 Hydrogenated Castor Oil |
0,30 Gew.- % |
| |
Parfümöl Jade (von Symrise) |
0,30 Gew.- % |
| III. |
Phenoxyethanol (und) Benzoic Acid (und) Dehydroacetic Acid |
0,60 Gew.- % |
| IV. |
KOH (20%ig) |
ca. 0,3 Gew.- % |
| pH = 5,5 |
[0056] Danach wurde wiederum durch Einzelwägung das Gewicht der so befeuchteten Pads ermittelt.
Durch Bildung der rechnerischen Differenz der Gewichte der feuchten Pads zu den trockenen
Pads wurde der Feuchtegehalt in Gramm ermittelt und hieraus der Feuchtegehalt in Prozent
bezogen auf das Trockengewicht errechnet.
[0057] Die hierbei ermittelten Größen ergeben sich aus der nachfolgenden Tabelle. Sie wurden
im Wesentlichen unmittelbar nach der Befeuchtung und Stapelbildung gewonnen. Danach
wurde die stapelförmige Anordnung in Form von zwei Stapeln mit sich abwechselnd überlappenden
Pads gebildet und in einer feuchtigkeitsdicht verschließbaren Gefriertüte zur Simulation
eines Verpackungsbehältnisses eingeschweißt und bei Raumtemperatur gelagert. Nach
4 Wochen wurde bei jedem einzelnen Pad der Anordnung erneut das Gewicht bestimmt und
durch Differenzenbildung mit den eingangs ermittelten Gewichte der trockenen Pads
der Feuchtegehalt ermittelt und wiederum prozentual bezogen auf das Trockengewicht
der Pads angegeben.
[0058] Die Werte dieser zweiten Auswage vier Wochen nach der Befeuchtung und Stapelbildung
wurden, wie aus der Tabelle ersichtlich, ausgewertet. Dabei wurde der Mittelwert des
Feuchtegehalts der oberen und unteren Viertel bzw. der äußeren Viertel des Stapels
ermittelt. Es sind dies die oberen 5 Pads (Pad-Nr. 1 bis 5) und die unteren 5 Pads
(Pad-Nr. 16 bis 20). Es wurde dann die Differenz des Mittelwerts des Feuchtegehalts
der Pads des oberen Viertels und des unteren Viertels ermittelt und diese Differenz
mit dem mittleren Feuchtegehalt aller Pads verglichen und als Prozentsatz hiervon
angegeben.
Tabelle:
| |
|
|
Auswaage direkt nach Befeuchtung |
| Pad Nr. |
Pad trocken (g) |
|
Pad mit Tränkflüssigkeit (g) |
Feuchtegehalt (g) |
Feuchtegehalt (%) |
|
partielle Summe |
Mittelwert |
Differenz zwischen 1. und 4. Viertel |
| 1 |
0,65 |
|
3,66 |
3,01 |
463.08 |
|
|
|
|
| 2 |
0 58 |
|
3,44 |
2,86 |
493,10 |
|
|
|
|
| 3 |
0,62 |
|
3,74 |
3,12 |
503,23 |
|
|
|
|
| 4 |
0,59 |
|
3,49 |
2,90 |
491,53 |
|
|
|
|
| 5 |
0,58 |
|
3,58 |
3,00 |
517.24 |
|
2468,17 |
493,63 |
|
| 6 |
0,60 |
|
3,61 |
3,01 |
501,67 |
|
|
|
|
| 7 |
0,61 |
|
3.68 |
3,07 |
503.28 |
|
|
|
|
| 8 |
0,56 |
|
3,36 |
2,80 |
500,00 |
|
|
|
|
| 9 |
0,63 |
|
3.63 |
3,00 |
476,19 |
|
|
|
|
| 10 |
0,60 |
|
3,44 |
2,84 |
473,33 |
|
2454,47 |
490,89 |
490,89 |
| 11 |
0,60 |
|
3,59 |
2,99 |
498,33 |
|
|
|
|
| 12 |
061 |
|
3.35 |
2,74 |
449,18 |
|
|
|
|
| 13 |
0,60 |
|
3.47 |
2,87 |
478,33 |
|
|
|
|
| 14 |
0,56 |
|
3,54 |
2,98 |
532,14 |
|
|
|
|
| 15 |
0,57 |
|
3,58 |
3,01 |
528,07 |
|
2486.06 |
497,21 |
|
| 16 |
0,60 |
|
3,59 |
2,99 |
498,33 |
|
|
|
|
| 17 |
0,60 |
|
3,45 |
2,85 |
475,00 |
|
|
|
|
| 18 |
0,59 |
|
3,29 |
2,70 |
457,63 |
|
|
|
|
| 19 |
0,61 |
|
3,68 |
3,07 |
503,28 |
|
|
|
|
| 20 |
0,58 |
|
3,48 |
2,90 |
500,00 |
|
2434,24 |
486,85 |
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Mittelwert |
0,60 |
|
3,53 |
2,94 |
492,15 |
|
|
|
6,79 |
| s |
0,02 |
|
0,12 |
0,11 |
21,96 |
|
|
|
bezogen auf Gesamt-Mittel in % |
| min |
0,56 |
|
3,29 |
2.70 |
449.18 |
|
|
|
|
| max |
0,65 |
|
3,74 |
3,12 |
532,14 |
|
|
|
1,38 |
| |
|
|
Auswaage nach 4 Wochen |
| Pad Nr. |
Pad trocken (g) |
|
Pad mit Tränkflüssigkeit (g) |
Feuchtegehalt (g) |
Feuchtegehalt bezogen auf Pad trocken (%) |
|
partielle Summe |
Mittelwert |
Differenz zwischen 1. und 4. Viertel |
| 1 |
0,65 |
|
3.30 |
2,65 |
407,69 |
|
|
|
|
| 2 |
0,58 |
|
3,08 |
2,50 |
431,03 |
|
|
|
|
| 3 |
0,62 |
|
3,34 |
2,72 |
438,71 |
|
|
|
|
| 4 |
0,59 |
|
3,19 |
2,60 |
440,68 |
|
|
|
|
| 5 |
0,58 |
|
3,24 |
2,66 |
458,62 |
|
2176,74 |
435,35 |
|
| 6 |
0,60 |
|
3,32 |
2,72 |
453,33 |
|
|
|
|
| 7 |
0,61 |
|
3,44 |
2,83 |
463,93 |
|
|
|
|
| 8 |
0,56 |
|
3,10 |
2,54 |
453,57 |
|
|
|
|
| 9 |
0,63 |
|
3,42 |
2,79 |
442,86 |
|
|
|
|
| 10 |
0,60 |
|
3,20 |
2,60 |
433,33 |
|
2247,03 |
449,41 |
|
| 11 |
0,60 |
|
3,38 |
2,78 |
463,33 |
|
|
|
|
| 12 |
0,61 |
|
3,23 |
2,62 |
429,51 |
|
|
|
|
| 13 |
0,60 |
|
3,37 |
2,77 |
461,67 |
|
|
|
|
| 14 |
0,56 |
|
3,34 |
2,78 |
496,43 |
|
|
|
|
| 15 |
0,57 |
|
3,40 |
2,83 |
496,49 |
|
2347,43 |
469.49 |
|
| 16 |
0,60 |
|
3,50 |
2,09 |
483,33 |
|
|
|
|
| 17 |
0,60 |
|
3,41 |
2,81 |
468,33 |
|
|
|
|
| 18 |
0,59 |
|
3,27 |
2,68 |
454,24 |
|
|
|
|
| 19 |
0,61 |
|
3,57 |
2,96 |
485,25 |
|
|
|
|
| 20 |
0,58 |
|
3,43 |
2,85 |
491,38 |
|
2382,53 |
476,51 |
|
| |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
| Mittelwert |
0,60 |
|
3,33 |
2,73 |
457,69 |
|
|
|
41,16 |
| s |
0,02 |
|
0,13 |
0,12 |
24,36 |
|
|
Mittel |
bezogen auf Gesamt-Mittel in % |
| min |
0,56 |
|
3,08 |
2,50 |
407,69 |
|
|
|
|
| max |
0,65 |
|
3,57 |
2,96 |
496,49 |
|
|
|
8,99 |
1. Anordnung (12) von einer Mehrzahl befeuchteter kosmetischer Pads auf Vliesbasis, die
in einem weitgehend verdunstungshemmend verschließbaren Verpackungsbehältnis (14)
zur Abgabe an den Endverbraucher stapelförmig aufgenommen sind, wobei die Pads im
Mittel einen Feuchtegehalt von 300% - 500 % ihres Trockengewichts aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass sie wenigstens 10 Pads und höchstens 65 Pads in einem Stapel umfasst und dass die
Pads eine luftgelegte Faserstruktur aus Stapelfasern umfassen, wobei die Stapelfasern
zu 15 - 65 Gew.-% synthetische Mikrostapelfasern und zu 15 bis 72 Gew.-% Baumwollfasern
umfassen, und dass die Pads einzelbefeuchtet sind und innerhalb der Anordnung (12)
einen gleichförmigen Feuchtegehalt dahingehend aufweisen, dass die Differenz des mittleren
Feuchtegehalts der im oberen und der im unteren Viertel des Stapels angeordneten Pads
höchstens 30 % des mittleren Feuchtegehalts aller Pads des Stapels beträgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz des mittleren Feuchtegehalts der im oberen und der im unteren Viertel
des Stapels angeordneten Pads höchstens 25%, insbesondere höchstens 20%, weiter insbesondere
höchstens 15% des mittleren Feuchtegehalts aller Pads des Stapels beträgt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads im Mittel einen Feuchtegehalt von wenigstens 320 % und von höchstens 450%,
insbesondere von höchstens 400% ihres Trockengewichts aufweisen.
4. Anordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads ein Flächengewicht von 40 - 350 g/m2, insbesondere von 60 - 250 g/m2, insbesondere von 100 - 200 g/m2 und weiter insbesondere von 100 - 140 g/m2 aufweisen.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads eine Dicke von 0, 6 - 4,0 mm, insbesondere von 0,8 - 3,5 mm, insbesondere
von 1,0 - 3,0 mm, und weiter insbesondere von 1,2 - 2,5 mm aufweisen.
6. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, gekennzeichnet durch Stapelfasern einer Länge von 3 -60 mm, insbesondere von 15 - 40 mm, insbesondere
von 15-25 mm.
7. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die synthetischen Mikrostapelfasern Polyester (PES)- Fasern oder Viskosefasern sind.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikrostapelfasern an ihrer Oberfläche hydrophiliert sind.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil der Mikrostapelfasern 20 - 30 Gew.-% beträgt.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass 15 - 65 Gew.-% und insbesondere 50 - 65 Gew.-% Baumwollfasern enthalten sind.
11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Baumwollfasern Baumwollkämmlinge sind.
12. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich wärmeschmelzbare Bindefasern als Stapelfasern enthalten sind, insbesondere
in einem gewichtsprozentualen Anteil von 10 - 20 Gew.-%, insbesondere 10 - 18 Gew.-%
und weiter insbesondere 10 - 15 Gew.-%.
13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindefasern Mehrkomponentenfasern, insbesondere Bikomponenten-Fasern sind.
14. Anordnung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Bindefasern, insbesondere die Bikomponenten-Fasern, eine Faserstärke von 1,3
- 10 dtex, insbesondere von 1,3 - 3,0 dtex, und eine Faserlänge von 3 - 60 mm, insbesondere
von 40 - 60 mm haben.
15. Anordnung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei den Bikomponentenfasern um Polyester (PES) / Copolyester (CO-PES) - Bikomponentenfasern
handelt.
16. Anordnung nach einem oder mehreren der Ansprüche 12 - 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Schmelzpunkt der wärmeschmelzbaren Bindefasern oder der niedrig schmelzenden
Komponente der Mehrkomponentenfasern geringer ist als der Schmelzpunkt der Mikrostapelfasern.
17. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads zu 20 - 30 Gew.-% Mikrostapelfasern, zu 9 - 17 Gew.-% Bindefasern und zu
58 - 66 Gew.-% Baumwollfasern umfassen.
18. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads wasserstrahlvernadelt sind.
19. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads thermoverfestigt sind.
20. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads mit wässrigen Lösungen, Öl-in-Wasser-Emulsionen, Wasser-in-Öl-Emulsionen,
mit alkoholischen Lösungen oder mit Lösungen auf tensidischer Basis als Tränkflüssigkeit
beaufschlagt sind.
21. Anordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Tränkflüssigkeiten Zusatzstoffe aus einer oder mehreren der Gruppen der Pflanzenextrakte,
Öle, insbesondere Pflanzenöle, Vitamine, Vitaminderivate, antimikrobielle Stoffe,
Antioxidantien, waschaktive Substanzen, Tenside, Duftstoffe, Emollientien, Rückfetter,
Emulgatoren, Stabilisatoren, Verdickungsmittel, Farbstoffe oder Konservierungsstoffe
umfassen.
22. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads mit Tränkflüssigkeit einer Viskosität von < 800 mPa beaufschlagt sind.
23. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie zwei Stapel umfasst und sich Pads verschiedener Stapel nur in einem Teilbereich
überlappen, derart, dass zwischen jeweils zwei Pads eines Stapels ein Pad des anderen
Stapels hineinragt.
24. Anordnung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie höchstens 40 Pads und weiter insbesondere höchstens 24 Pads in einem Stapel umfasst.
25. Verfahren zum Herstellen einer Anordnung (12) von einer Mehrzahl befeuchteter kosmetischer
Pads nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine luftgelegte Faserbahn aus Stapelfasern gebildet wird, wobei die Stapelfasern
zu 15 - 65 Gew.-% synthetische Mikrostapelfasern und zu 15 bis 72 Gew.-% Baumwollfasern
umfassen, dass aus dieser Faserbahn die Pads herausgeformt werden und dass die Pads
dann einzelbefeuchtet werden und anschließend zu einem Stapel von wenigstens 10 Pads
und höchstens 65 Pads angeordnet werden.
26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Pads nach oder während der Befeuchtung aber noch vor der Stapelanordnung komprimiert
werden, um die Feuchtigkeitsverteilung im Pad zu vergleichmäßigen.
1. Arrangement (12) of a plurality of moistened cosmetic pads on a non-woven basis which
are stacked in a largely evaporative-inhibiting closeable packaging container (14)
for dispensing to the end user, wherein the pads on average have a moisture content
of 300% - 500% of their dry weight, characterized in that the pads are assigned to a stack of at least 10 pads and at the most 65 pads and
comprise an air laid fiber structure of staple fibers, wherein the staple fibers comprise
15 - 85% by weight of microstaple fibers and 15 - 72% by weight of cotton fibers,
and that the pads are individually moistened and have a consistent moisture content
within the arrangement (12) such that the difference in the average moisture content
of the pads located in the upper and in the lower fourths of the stack is at most
30% of the average moisture content of all pads in the stack.
2. Arrangement from claim 1, wherein the difference in the average moisture content of
the pads located in the upper and in the lower fourths of the stack is at most 25%,
in particular at most 20%, further in particular at most 15% of the average moisture
content of all pads in the stack.
3. Arrangement from claim 1 or 2, wherein the pads on average have a moisture content
of at least 320% and of at most 450%, specifically of at most 400% of their dry weight.
4. Arrangement from claim 1, 2 or 3, wherein the pads have a basis weight of 40 - 350
g/m2, specifically of 60 - 250 g/m2, specifically of 100 - 200 g/m2 and further specifically of 100 - 140 g/m2.
5. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads have a thickness
of 0.6 - 4.0 mm, specifically of 0.8 - 3.5 mm, specifically of 1.0 - 3.0 mm and further
specifically of 1.2 - 2.5 mm.
6. Arrangement from one or more of the preceding claims, characterized by staple fibers with a length of 3 - 60 mm, specifically of 15 - 40 mm, specifically
of 15 - 25 mm.
7. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the synthetic microstaple
fibers are polyester (PES) fibers or rayon fibers.
8. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the microstaple fibers
are hydrophilated on their surface.
9. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the percentage of microstaple
fibers amounts to 20 - 30% by weight.
10. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein cotton fibers are contained
15 - 65% by weight and specifically 50 - 65% by weight.
11. Arrangement from claim 10, wherein the cotton fibers are cotton combings.
12. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein heat-meltable binding
fibers are additionally contained as staple fibers, specifically in a percentage by
weight of 10 - 20%, specifically of 10 - 18% by weight and further specifically of
10 - 15% by weight.
13. Arrangement from claim 12, wherein the binding fibers are microcomponent fibers, specifically
bi-component fibers.
14. Arrangement from claim 12 or 13, wherein the binding fibers, in particular the bi-component
fibers, have a fiber size of 1.3 - 10 dtex, specifically of 1.3 - 3.0 dtex, and a
fiber length of 3 - 60 mm, specifically of 40 - 60 mm.
15. Arrangement from claim 13 or 14, wherein the bi-component fibers are polyester (PES)
/ copolyester (CO-PES) bi-component fibers.
16. Arrangement from one or more of the preceding claims 12 - 15, wherein the melting
point of the heat-meltable binding fibers or the low melting component of the multi-component
fibers is lower than the melting point of the microstaple fibers.
17. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads comprise up
to 20 - 30% by weight microstaple fibers, up to 9 - 17% by weight binding fibers and
up to 58 - 66% by weight cotton fibers.
18. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads are water-jet
needled.
19. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads are thermo-compacted.
20. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads are exposed
to aqueous solutions, oil-in-water emulsions, water-in-oil emulsions, alcoholic solutions
or solutions on a tenside base as the impregnating fluid.
21. Arrangement from claim 20, wherein the impregnating fluids comprise additives from
one or more of the groups of plant extracts, oils, in particular plant oils, vitamins,
vitamin derivatives, antimicrobial substances, antioxidants, detergent substances,
tensides, aromatics, emollients, moisturizers, emulgators, stabilizers, thickeners,
dyes or preservatives.
22. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein the pads are exposed
to impregnating fluid with a viscosity of < 800 mPa.
23. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein it comprises two stacks
and pads from different stacks overlap in only a partial area such that one pad of
the one stack projects between two pads of the other stack.
24. Arrangement from one or more of the preceding claims, wherein it comprises at the
most 40 pads and further specifically at the most 24 pads in one stack.
25. Method for producing an arrangement (12) of a plurality of moistened cosmetic pads
from one or more of the preceding claims, characterized in that an air laid fiber web of staple fibers is created, wherein the staple fibers comprise
15 - 65% by weight of microstaple fibers and 15 - 72% by weight of cotton fibers,
that the pads are formed from this fiber web and the pads are then individually moistened
and subsequently assigned to a stack of at least 10 pads and at the most 65 pads.
26. Method from claim 25, wherein the pads are compressed after or during moistening but
still before being arranged in a stack in order to equalize the distribution of moisture
in the pad.
1. Ensemble (12) constitué d'une pluralité de tampons cosmétiques humidifiés à base de
non-tissé qui sont reçus en forme de pile dans un récipient de conditionnement (14)
pour la distribution au consommateur final, qui est apte à être fermé de manière à
empêcher largement l'évaporation, les tampons présentant en moyenne une teneur en
humidité comprise entre 300 % et 500 % de leur poids sec, caractérisé par le fait qu'il comprend au moins 10 tampons et au maximum 65 tampons dans une pile et que les
tampons comprennent une structure fibreuse en fibres discontinues formée par voie
sèche, les fibres discontinues comprenant de 15 à 65 % en poids de microfibres discontinues
synthétiques et de 15 à 72 % en poids de fibres de coton, et que les tampons sont
humidifiés individuellement et présentent, à l'intérieur de l'ensemble (12), une teneur
en humidité homogène en ce sens que la différence de la teneur en humidité moyenne
des tampons placés dans le quart supérieur et ceux placés dans le quart inférieur
de la pile est au maximum égale à 30 % de la teneur en humidité moyenne de tous les
tampons de la pile.
2. Ensemble selon la revendication 1, caractérisé par le fait que la différence de la teneur en humidité moyenne des tampons placés dans le quart supérieur
et ceux placés dans le quart inférieur de la pile est au maximum égale à 25 %, en
particulier au maximum égale à 20 %, encore en particulier au maximum égale à 15 %
de la teneur en humidité moyenne de tous les tampons de la pile.
3. Ensemble selon la revendication 1 ou 2, caractérisé par le fait que, en moyenne, les tampons présentent une teneur en humidité d'au moins 320 % et de
450 % tout au plus, en particulier de 400 % tout au plus de leur poids sec.
4. Ensemble selon la revendication 1, 2 ou 3, caractérisé par le fait que les tampons présentent un grammage compris entre 40 et 350 g/m2, en particulier entre 60 et 250 g/m2, en particulier entre 100 et 200 g/m2 et encore en particulier entre 100 et 140 g/m2.
5. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons présentent une épaisseur comprise entre 0,6 et 4,0 mm, en particulier
entre 0,8 et 3,5 mm, en particulier entre 1,0 et 3,0 mm et encore en particulier entre
1,2 et 2,5 mm.
6. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par des fibres discontinues d'une longueur comprise entre 3 et 60 mm, en particulier
entre 15 et 40 mm, en particulier entre 15 et 25 mm.
7. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les microfibres discontinues synthétiques sont des fibres en polyester (PES) ou des
fibres de viscose.
8. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les microfibres discontinues sont hydrophilisées sur leur surface.
9. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que la proportion des microfibres discontinues est comprise entre 20 et 30 % en poids.
10. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'entre 15 et 65 % en poids et en particulier entre 50 et 65 % en poids de fibres de
coton sont contenus.
11. Ensemble selon la revendication 10, caractérisé par le fait que les fibres de coton sont des blousses de coton.
12. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que, en sus, des fibres de liage thermofusibles sont présentes en tant que fibres discontinues,
en particulier en un pourcentage en poids compris entre 10 et 20 % en poids, en particulier
entre 10 à 18 % en poids et encore en particulier entre 10 à 15 % en poids.
13. Ensemble selon la revendication 12, caractérisé par le fait que les fibres de liage sont des fibres à plusieurs composants, en particulier des fibres
à deux composants.
14. Ensemble selon la revendication 12 ou 13, caractérisé par le fait que les fibres de liage, en particulier les fibres à deux composants, présentent une
grosseur de fibre comprise entre 1,3 et 10 dtex, en particulier entre 1,3 et 3,0 dtex,
et une longueur de fibre comprise entre 3 et 60 mm, en particulier entre 40 et 60
mm.
15. Ensemble selon la revendication 13 ou 14, caractérisé par le fait que les fibres à deux composants sont des fibres à deux composants de polyester (PES)
/ copolyester (CO-PES).
16. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications 12 à 15, caractérisé par le fait que le point de fusion des fibres de liage thermofusibles ou du composant à faible point
de fusion des fibres à plusieurs composants est inférieur au point de fusion des microfibres
discontinues.
17. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons comprennent entre 20 et 30 % en poids de microfibres discontinues, entre
9 et 17 % en poids de fibres de liage et entre 58 et 66 % en poids de fibres de coton.
18. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons sont aiguilletés par jets d'eau.
19. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons sont consolidés thermiquement.
20. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons sont alimentés en solutions aqueuses, en émulsions huile dans l'eau,
en émulsions eau dans l'huile, en solutions alcooliques ou en solutions à base tensioactive
en tant que liquide de d'imprégnation.
21. Ensemble selon la revendication 20, caractérisé par le fait que les liquides d'imprégnation comprennent des additifs provenant d'un ou de plusieurs
des groupes des extraits de plantes, des huiles, notamment huiles végétales, des vitamines,
des dérivés de vitamines, des agents antimicrobiens, des antioxydants, des substances
détergentes, des agents tensioactifs, des parfums, des émollients, des surgraissants,
des agents émulsifiants, des agents stabilisants, des agents épaississants, des colorants
ou des conservateurs.
22. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait que les tampons sont alimentés en liquide d'imprégnation ayant une viscosité < 800 mPa.
23. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'il comprend deux piles et que des tampons de piles différentes ne se chevauchent que
dans une zone partielle de telle sorte qu'entre respectivement deux tampons d'une
pile fait saille un tampon de l'autre pile.
24. Ensemble selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'il comprend 40 tampons tout au plus et encore en particulier 24 tampons tout au plus
dans une pile.
25. Procédé de fabrication d'un ensemble (12) constitué d'une pluralité de tampons cosmétiques
humidifiés selon l'une ou plusieurs des revendications précédentes, caractérisé par le fait qu'une bande fibreuse en fibres discontinues déposée par voie sèche est formée, les fibres
discontinues comprenant de 15 à 65 % en poids de microfibres discontinues synthétiques
et de 15 à 72 % en poids de fibres de coton, que les tampons sont réalisés à partir
de cette bande fibreuse et que, ensuite, les tampons sont humidifiés individuellement
et puis disposés pour former une pile comprenant au moins 10 tampons et 65 tampons
tout au plus.
26. Procédé selon la revendication 25, caractérisé par le fait que les tampons sont comprimés après ou durant l'humidification, mais encore avant la
disposition en pile, afin de rendre uniforme la répartition de l'humidité dans le
tampon.

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