[0001] Die Erfindung betrifft ein Getränkekühl- und -zapfgerät mit einer Anstecheinheit,
die an einen Getränkevorratsbehälter, insbesondere an ein 5-Liter-Partyfass, anschließbar
und über eine Leitung mit einem Zapfhahn verbindbar ist, mit einer Kühleinrichtung
zur Kühlung eines Getränks in dem Getränkevorratsbehälter und/oder in der Leitung
und mit einem Druckgassystem.
[0002] Für private Feste oder in der Hausbar werden häufig 5-Liter-Partyfässer eingesetzt,
um Bier oder andere Getränke entweder durch druckloses Zapfen oder durch ein Kohlensäure-Bierzapfgerät
zu zapfen. Teilweise werden auch Getränkevorratsbehälter mit anderem Fassungsvermögen
von etwa 3 Liter bis etwa 8 Liter im häuslichen Bereich eingesetzt.
[0003] Aus der
DE 197 20 553 C2 ist ein Getränkekühl- und -zapfgerät bekannt, welches zur Verwendung im einem 5-Liter-Partyfass
geeignet ist. Bei diesem vorbekannten Gerät werden als Druckgasquelle zum Zapfen des
Getränks CO
2-Patronen eingesetzt. Diese Patronen werden über eine Hülse mit einem Gewinde in einen
entsprechenden Anschluss an der Druckgasleitung eingeschraubt. Dieses Einschrauben
wird häufig als mühsam und zeitaufwendig empfunden. Zudem lässt sich der Druck des
Druckgases nicht an den Druck und/oder die Temperatur des Getränks automatisch anpassen.
Es kann daher eine Über-oder Unterkarbonisierung des Getränks auftreten.
[0004] Insbesondere beim Einsatz im privaten Bereich stellt auch die Reinigung eines derartigen
Geräts häufig ein Problem dar. So ist es empfehlenswert, ähnlich wie bei professionellen
Zapfanlagen in Kneipen nach jeder Benutzung zumindest die Komponenten des Geräts,
welche mit dem Getränk in Kontakt kommen, durchzuspülen. Auch nach einer längeren
Standzeit des Geräts ohne Benutzung sollte vor einer erneuten Inbetriebnahme das Gerät
gründlich durchgespült werden. Dies ist jedoch bei den bisher bekannten Geräten, welche
nicht wie professionelle Zapfanlagen zum Durchspülen an eine Trinkwasserleitung anschließbar
sind; mit höhem Aufwand verbunden.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Getränkekühl- und -zapfgerät
der eingangs genannten Art bereitzustellen, welches von Anfang an konstant die Abgabe
von frischem, gut karbonisierten Getränk ermöglicht.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im Wesentlichen dadurch gelöst, dass das Druckgassystem
zum Zapfen des Getränks und/oder zum Reinigen zumindest der Leitung wenigstens eine
auswechselbare Druckgaspatrone mit etwa 10 g bis etwa 30 g Gas aufweist, deren Volumen
derart an das Volumen des Getränkevorratsbehälters angepasst ist, dass der Inhalt
des Getränkevorratsbehälters mit nur einer Druckgaspatrone ausbringbar ist, und dass
die Kühleinrichtung einen Durchlauf- oder Batchkühler aufweist, dessen Volumen etwa
dem 0,02-fachen bis etwa dem 0,1-fachen des Volumens des Getränkevorratsbehälters
entspricht. Der Getränkevorratsbehälter kann dabei erfindungsgemäß ein Volumen von
etwa 3 1 bis etwa 15 I aufweisen.
[0007] Die Abstimmung der Volumina der Druckgaspatrone und der Kühleinrichtung auf das Volumen
des Getränkevorratsbehälters bewirkt, dass das Getränk ausreichend karbonisiert ausgebracht
werden kann, ohne die Patrone auswechseln zu müssen. Zudem wird immer nur eine für
den Konsum geeignete Menge des Getränks gekühlt. Dies erlaubt ein sehr rasches Abkühlen
des Getränks auf eine zum Trinken angenehme Temperatur, auch wenn der Getränkevorratsbehälter
vor der Benutzung nicht gekühlt oder sogar, bspw. durch Sonneneinstrahlung, erwärmt
wurde. Mit anderen Worten ist es mit dem erfindungsgemäßen Gerät erstmals möglich,
bereits nach sehr kurzer Zeit nach dem Anstich einige Gläser des optimal temperierten
Getränks zu zapfen.
[0008] Es wird besonders bevorzugt, wenn das Volumen des zwischen der Anstecheinheit und
dem Zapfhahn angeordneten Durchlauf- oder Batchkühlers zwischen etwa 0,1 I bis etwa
1,0 I, vorzugsweise zwischen etwa 0,2 I bis etwa 0,5 I, beträgt.
[0009] Erfindungsgemäß weist das Druckgassystem eine Druckregelungseinrichtung mit wenigstens
einem Druck- und/oder Temperatursensor auf, wobei die Druckregelungseinrichtung derart
ausgebildet ist, dass der Druck des Gases in Abhängigkeit des Drucks und/oder der
Temperatur des Getränks regelbar ist.
[0010] Die Druckgaspatrone, bei welcher es sich bevorzug um eine 16 g Patrone handelt, kann
über eine Schnellkupplungseinrichtung an das Druckgassystem anschließbar sein. Dies
ermöglicht auch das rasche und einfache Auswechseln einer CO
2-Patrone auch während ein Fass oder dergleichen an das Gerät angeschlossen ist. Durch
die Druckregelungseinrichtung lässt sich der Druck des Druckgases, insbesondere CO
2, in dem Druckgassystem in Abhängigkeit der Parameter Temperatur und/oder Druck dem
Getränk anpassen. Somit ist es möglich, eine Über- oder Unterkarbonisierung des Getränks
zu vermeiden.
[0011] Erfindungsgemäß wird das Druckgassystem nicht nur zum Zapfen des Getränks, sondern
auch zum Reinigen zumindest der Leitung zwischen dem Getränkevorratsbehälter und dem
Zapfhahn eingesetzt. Der Erfindung liegt dabei der Gedanke zugrunde, dass durch das
Druckgas die Leitung nach der Benutzung trocken geblasen werden kann, so dass unabhängig
von einem vorherigen Spülvorgang nahezu keine Rückstände in der Leitung verbleiben.
Gleichzeitig verbleibt das Druckgas nach dem Trockenblasen in diesen Leitungen, so
dass das Algen- oder Keimwachstum aufgrund des fehlenden Luftsauerstoffs erheblich
erschwert wird. Bei einer Inbetriebnahme des erfindungsgemäßen Gerätes muss daher
nicht befürchtet werden, dass abgestandene Reste des zuvor gezapften Getränks und/oder
Keime und/oder Algen mit den ersten gezapften Gläsern aus dem Gerät ausgespült werden.
Folglich kann mit dem Getränkekühl-und -zapfgerät gemäß der vorliegenden Erfindung
vom ersten Glas an ein frisches und hygienisch einwandfreies Getränk gezapft werden,
welches richtig karbonisiert ist.
[0012] Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Schnellkupplungseinrichtung
des Druckgassystems zum Anschluss einer Druckgaspatrone, insbesondere einer handelsüblichen
CO
2-Patrone, ausgebildet, wobei die Ankupplung der Druckgaspatrone durch eine Dreh-,
Verschiebe- und/oder Schwenkbewegung erfolgt. Hierzu kann an einer Seite des Geräts
eine sich klappenartig öffnende Aufnahme für eine Druckgaspatrone vorgesehen sein,
welche durch das Zuklappen der Aufnahme derart verschoben oder verschwenkt wird, dass
die Druckgaspatrone an das Druckgassystem angekuppelt wird. Alternativ hierzu kann
auch eine schalterartige Einrichtung vorgesehen sein, durch welche die Druckgaspatrone
derart verschwenkt oder verschoben werden kann, dass diese an das Druckgassystem angeschlossen
wird.
[0013] Um mehrere Fässer eines Getränks mit dem erfindungsgemäßen Gerät zapfen zu können,
kann das Druckgassystem so ausgebildet sein, dass während des Betriebs ein Wechsel
der Druckgaspatrone möglich ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu kann auch eine
Druckkammer vorgesehen sein, in welche sich der Inhalt mehrerer Druckgaspatronen einfüllen
lässt. Weiter kann auch eine so genannte Multi-Docking-Station vorgesehen sein, das
heißt eine Anlage mit Anschlüssen für mehrere Druckgaspatronen. Der erfindungsgemäße
rasche Austausch einer Druckgaspatrone wird dadurch ermöglicht, dass diese nicht in
eine entsprechende Kupplung eingeschraubt werden muss, sondern durch eine Verschiebe-
und/oder Schwenkbewegung ankoppelbar ist.
[0014] In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der Temperatursensor zur Erfassung der
Getränketemperatur in der Leitung und/oder zur Erfassung der Außentemperatur des Getränkevorratsbehälters
ausgebildet und angeordnet. Der Temperatursensor kann dabei Bestandteil eines thermisch
geregelten Ventils sein. Weiter kann der Drucksensor zur Erfassung des Getränkedrucks
in der Leitung und/oder zur Erfassung des Getränkedrucks in dem Getränkevorratsbehälter
ausgebildet und angeordnet sein.
[0015] Eine sehr genaue Regelung des Gasdrucks in dem Druckgassystem kann erreicht werden,
wenn dem Druck- und/oder Temperatursensor eine Datenverarbeitungseinrichtung zugeordnet
ist, die in Abhängigkeit der Druck- und/oder Temperaturdaten des Druck- und/oder Temperatursensors
den Druck des Druckgases regelt. Es können auch mehrere voneinander unabhängige Sensoren
zur Erfassung des Drucks und/oder der Temperatur vorgesehen sein.
[0016] Um beim Anstechen eines neuen Fasses das unkontrollierte Herausspritzen des Getränks
zu vermeiden wird es bevorzugt, wenn die Anstecheinheit einen Anstechdegen mit einem
in der Gas- und/oder Flüssigkeitsleitung angeordneten selbstschließenden Rückschlagventil
aufweist, welches im unbelasteten Zustand eine Flüssigkeitsströmung aus dem Getränkevorratsbehälter
blockiert. Für große Fässer, welche in Kneipen oder dergleichen eingesetzt werden,
sind derartige Rückschlagventile teilweise bekannt. Insbesondere für 5-Liter-Partyfässer
existieren jedoch noch keine Anstechdegen, die sich durch ein Rückschlagventil für
Gas und Bier selbst verschließen. Es ist daher möglich ein mit einer derartigen Anstecheinheit
versehenes Fass im teilweise entleerten Zustand über längere Zeit zu lagern, ohne
dass Gas oder Flüssigkeit aus dem Fass austritt. Ein 5-Liter-Partyfass muss daher
nicht auf einmal aufgebraucht werden. Die Öffnung des Rückschlagventils kann erfindungsgemäß
über den Druck des Druckgassystems und/oder über einen z.B. federbelasteten Stift
oder dergleichen Öffnungsmechanismus erfolgen, wenn die Anstecheinheit bspw. über
eine Adapterkappe vollständig an das System angekuppelt ist.
[0017] Gemäß einer noch weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist die Anstecheinheit einen
Adapter zum Anschluss eines größeren (weiteren) Getränkevorratsbehälters und/oder
einer weiteren Druckgasquelle auf. So können nicht nur handelsübliche 5-LiterPartyfässer
verwendet werden, sondern auch Bierfässer (Kegs) von 10 bis 50 Litern. Hierdurch wird
der Einsatzbereich des erfindungsgemäßen Getränkekühl- und -zapfgeräts erheblich erweitert.
Zusätzlich oder alternativ hierzu lässt sich das Getränkekühl- und -zapfgerät über
den Adapter auch an eine CO
2-Flasche anschließen, um das Druckgassystem mit Druckgas zu versorgen.
[0018] Die erfindungsgemäß besonders effektive Temperierung des Getränks erfolgt dadurch,
dass die Kühleinrichtung einen Durchlaufkühler aufweist, der zwischen der Anstecheinheit
oder dem Zapfhahn angeordnet ist. Der Durchlaufkühler kann beispielsweise nach dem
Kompressionsverfahren arbeiten und aus einem Verdichter (Kompressor), einem Verflüssiger,
einem Expansionsventil und einem Verdampfer (Trockenblock) bestehen, wobei das Getränk
aus dem Getränkevorratsbehälter über einen Schlauch oder dergleichen Leitung in den
insbesondere als Trockenblock ausgebildeten Kühlblock gelangt und über einen mit dem
Zapfhahn verbundenen Schlauch oder dergleichen Leitung wieder aus dem Durchlaufkühler
austritt. Alternativ oder zusätzlich kann die Kühlung auch durch Peltier-Elemente
und/oder Zeolith-Kühler erfolgen. Die Getränkevorratsbehälter müssen folglich nicht
zeitintensiv, das heißt für mehrere Stunden, vor der Benutzung vorgekühlt werden,
sondern können nahezu unabhängig von ihrer Temperatur in Betrieb genommen werden.
[0019] Alternativ oder zusätzlich zu dem Durchlaufkühler kann die Kühleinrichtung auch einen
Kontaktkühler für den Getränkevorratsbehälter und/oder einen Batchkühler aufweisen,
der wiederum vorzugsweise zwischen der Anstecheinheit und dem Zapfhahn angeordnet
ist. Die Kontaktkühlung des Getränkevorratsbehälters ermöglicht es, das Fass oder
dergleichen selbst zu kühlen, so dass der komplette Getränkevorrat in dem Fass temperiert
wird. Ein Batchkühler ist ein Kühler, bei welchem ein kleineres Getränkevolumen, üblicherweise
die Menge von etwa 1 bis 2 Gläsern, unmittelbar vor der Entnahme aus dem Zapfhahn
gekühlt wird. Mit einem Batchkühler kann folglich rascher gekühltes Getränkt gezapft
werden als bei einer ausschließlichen Kontaktkühlung des Getränkevorratsbehälters.
[0020] Um eine ansprechende Darreichung eines Getränks zu ermöglichen, kann an dem Getränkekühl-
und -zapfgerät wenigstens eine Kaltlichtquelle derart vorgesehen sein, dass der Zapfhahn,
ein aus diesem austretender Getränkestrahl, ein Gefäß zur Darreichung des Getränks,
insbesondere ein Glas, und/oder eine Tropfschale beleuchtbar sind. Eine derartige
Beleuchtung kann auch derart gesteuert sein, dass die Tropfschale oder das Glas nur
dann beleuchtet werden, wenn das Glas unter dem Zapfhahn positioniert ist. In gleicher
Weise kann der Zapfhahn auch derart beleuchtet werden, dass bei Betätigung des Zapfhahnes
dieser und/oder der Getränkestrahl beleuchtet werden. Dabei soll das Getränk nicht
mit der Lichtquelle in Kontakt kommen, um eine ungewünschte Erwärmung des Getränks
zu vermeiden. Um die Beleuchtung zu ermöglichen, kann der vorzugsweise abnehmbare
Zapfhahn bzw. die Tropfschale mit entsprechenden Kontaktpunkten zu dem Getränkekühl-
und -zapfgerät ausgestattet sein.
[0021] Weiter ist dem Druckgassystem vorzugsweise eine Steuerungseinrichtung, die mit wenigstens
einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist, zugeordnet. So ist es beispielsweise möglich
die Temperatur und/oder den Druck des Getränks und/oder des Druckgases durch numerische
Anzeige oder durch geeignete Kontrolllampen darzustellen. Es kann auch eine Anzeige
vorhanden sein, die den Benutzer die Betriebsbereitschaft des Gerätes anzeigt oder
auf einen erforderlichen Wechsel der Druckgaspatrone oder eine Reinigung des Gerätes
hinweist.
[0022] Das Druckgassystem ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung derart
ausgebildet, dass die Leitung vor oder während des Anschließens eines Getränkevorratsbehälters
an der Anstecheinheit mit Druckgas befüllbar ist. Bei diesem so genannten Vordrücken
baut sich in den Leitungen durch das Druckgas ein Gegendruck für das Getränk auf,
so dass auch die ersten Gläser des Getränks ohne übermäßiges Schäumen gezapft werden
können.
[0023] Wenn das Druckgassystem derart ausgebildet ist, dass zumindest die Leitung und die
Anstecheinheit mit einem Reinigungsmittel und/oder Druckgas, insbesondere einem Inertgas
wie CO
2, spülbar ist, lässt sich das Getränkekühl- und -zapfgerät nach der Benutzung und
vor einer erneuten Inbetriebnahme gründlich Reinigen, so dass keine Getränkereste
in den Leitungen verbleiben und auch das Wachstum von Algen oder Keimen erschwert
wird.
[0024] Zusätzlich oder alternativ zu den zuvor beschriebenen Merkmalen ist bei einem erfindungsgemäßen
Getränkekühl- und -zapfgerät die Anstecheinheit sicher bspw. in einem Kopf- oder Deckelbereich
des Getränkekühl- und -zapfgerätes angeordnet. Dies kann durch eine Führung der Anstecheinheit
und/oder durch ein Fixieren der Anstecheinheit erfolgen, sobald der Getränkevorratsbehälter
angestochen ist. Hierzu kann bspw. zumindest der Anstechdegen der Anstecheinheit in
ihrer an den Getränkevorratsbehälter angeschlossenen Position durch einen Kopf- oder
Deckelbereich des Getränkekühl- und -zapfgerätes geführt sein. Weiter kann die Anstecheinheit
in einem Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl- und -zapfgerätes lösbar arretierbar
sein.
[0025] Nach einer bevorzugten Ausführungsform ist die Anstecheinheit in Abhängigkeit des
Druckes in dem Druckgassystem in einem Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl-
und -zapfgerätes arretierbar. Hierzu kann an der Anstecheinheit und/oder in einem
Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl- und -zapfgerätes ein durch den Druck in
dem Druckgassystem betätigbares Sperrmittel, insbesondere eine Druckzylindereinheit,
zur Verriegelung der Anstecheinheit in dem Getränkekühl- und -zapfgerät vorgesehen
sein.
[0026] Die Erfindung betrifft weiter ein Set aus einem Getränkekühl- und -zapfgerät und
einem insbesondere als Reinigungsfass ausgebildeten Reinigungsbehälter, welcher mit
der Anstecheinheit des Getränkekühl- und -zapfgerätes verbindbar ist. Dabei weist
das Reinigungsfass bzw. der Reinigungsbehälter erfindungsgemäß eine erste Kammer zur
Aufnahme einer Flüssigkeit, insbesondere Wasser, und eine mit der ersten Kammer in
Verbindung stehende zweite Kammer zur Aufnahme eines Reinigungsmittels, beispielsweise
einer Tablette oder dergleichen auf, wobei die Anstecheinheit zumindest teilweise
in die zweite Kammer einführbar ist. Nach dem Betrieb des Getränkekühl- und -zapfgerätes
kann statt des beispielsweise als 5-Liter-Partyfass ausgebildeten Getränkevorratsbehälters
das Reinigungsfass angeschlossen werden, um das Gerät durchzuspülen und zu reinigen.
[0027] Dabei wird zunächst Reinigungsmittel aus der zweiten Kammer durch das System geleitet
und anschließend Wasser oder dergleichen aus der ersten Kammer zum Ausspülen des Systems
durch die Leitungen geführt. Gegebenenfalls können die Leitungen abschließend durch
das Druckgas trockengeblasen werden. Das Reinigungsmittel kann entweder in trockener
Form als Pulver oder Tablette vorgesehen sein und sich durch das Wasser oder dergleichen
aus der ersten Kammer auflösen oder es kann ein flüssiges Reinigungsmittel eingesetzt
werden.
[0028] Um den Anschluss des Reinigungsbehälters an das Getränkekühl- und -zapfgerät zu erleichtern,
hat der Reinigungsbehälter vorzugsweise die Abmessungen eines 5-Liter-Produktgebindes,
insbesondere eines herkömmlichen 5-Liter-Partyfasses.
[0029] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
[0030] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1
- in Perspektivansicht ein erfindungsgemäßes Getränkekühl- und -zapfgerät mit einem
Getränke- oder Reinigungsfass,
- Fig. 2a, 2b
- in Schnittansicht einen Anstechdegen und eine Anstecheinheit nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung und
- Fig. 3
- in Schnittansicht eine Anstecheinheit nach einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
[0031] Das in Figur 1 dargestellte Getränkekühl- und -zapfgerät 1 ist zum Zapfen eines in
einem Getränkevorratsbehälter 2 aufgenommenen Getränks ausgebildet. Hierzu weist das
Getränkekühl- und -zapfgerät 1 eine an den beispielsweise als 5-Liter-Partyfass ausgebildeten
Getränkevorratsbehälter 2 anschließbare Anstecheinheit 3, eine Kühleinrichtung 4 und
einen Zapfhahn 5 auf. Weiter ist ein Druckgassystem vorgesehen, welches aus einer
Schnellkupplungseinrichtung 6 zum Anschluss einer Druckgaspatrone 7 und einer Druckregelungseinrichtung
8 besteht, die untereinander und mit der Anstecheinheit 3 über Druckgasleitungen verbunden
sind.
[0032] Die Schnellkupplungseinrichtung 6 ist derart ausgebildet dass eine herkömmliche Einschraub-Druckgaspatrone
7, beispielsweise eine 16 Gramm CO
2- Patrone, an das Druckgassystem ankuppelbar ist, ohne dass die Druckgaspatrone 7
eingeschraubt werden muss. Hierzu ist die Schnellkupplungseinrichtung 6 mit einer
Aufnahme versehen, in welche die Druckgaspatrone 7 einschwenkbar ist. Durch Betätigen
eines Klappenelements oder Schalters 9 wird die Druckgaspatrone 7 dann durch eine
Verschiebe- und/oder Schwenkbewegung, das heißt nicht durch das übliche Einschrauben,
an das Druckgassystem angekuppelt. Auf diese Weise ist ein schnelles Auswechseln der
Druckgaspatrone 7 möglich.
[0033] Durch die Druckregelungseinrichtung 8 führt eine Leitung 10, welche die Anstecheinheit
3 mit dem Zapfhahn 5 verbindet. In der Druckregelungseinrichtung 8 sind ein Drucksensor
und ein Temperatursensor, welche in der Zeichnung nicht dargestellt sind, angeordnet.
Diese Sensoren erfassen den Druck und die Temperatur des durch die Leitung 10 strömenden
Getränks. Der Gasdruck in dem Druckgassystem kann in Abhängigkeit dieser beiden Parameter
durch die Druckregelungseinrichtung 8 geregelt werden. Hierdurch wird vermieden, dass
eine Über- oder Unterkarbonisierung des Getränks auftritt.
[0034] Die Kühleinrichtung 4 ist als ein Durchlaufkühler ausgebildet, welchem ein Kühlmittelkreislauf
11 zugeordnet ist, der nach dem Kompressionsverfahren arbeitet. Nach der Temperierung
in dem Durchlaufkühler mündet die Leitung 10 in den Zapfhahn 5.
[0035] Wie in den Figuren 2a und 2b dargestellt, weist die Anstecheinheit 3 einen Anstechdegen
12 und eine Adapterkappe 13 auf. Der Anstechdegen 12 ist in den Getränkevorratsbehälter
2 abdichtend einführbar und weist am oberen Ende seiner mit der Leitung 10 für das
Getränk verbindbaren Steigleitung ein Rückschlagventil 14 auf. Auch der Anschluss
15 für das Druckgas ist mit einem Rückschlagventil ausgestattet, so dass bei Anstechen
des Fasses weder Gas noch Flüssigkeit aus dem Anstechdegen 12 austreten kann.
[0036] In der Adapterkappe 13 ist zum Anschluss des Anstechdegens 12 an die Leitung 10 ein
federbelastetes Element 16 vorgesehen, welches einen vorspringenden Stift aufweist,
der beim Aufsetzen der Adapterkappe 13 auf den Anstechdegen 12 das Rückschlagventil
14 eröffnet. Auf diese Weise kann ein Getränk durch das Steigrohr des Anstechdegens
12 die Adapterkappe 13 passieren und durch die Leitung 10 fließen. Die Eröffnung des
Rückschlagventils in der Druckgaszufuhr des Anstechdegens 12 kann ebenfalls federbelastet
oder über den Gasdruck erfolgen. Die Adapterkappe 13 ist mit einem Hebel 17 versehen,
durch welchen die Adapterkappe 13 an dem Anstechdegen 12 und/oder an dem Getränkefass
2 festlegbar ist.
[0037] Weiter können an der Adapterkappe 13 Anschlüsse für eine externe Druckgasquelle oder
ein größeres Getränkefass, beispielsweise ein 50-Liter Keg, vorgesehen sein. Um einen
Schutz vor Beschädigung und Verschmutzung zu erreichen, kann zumindest die Kühleinrichtung
4 sowie die Druckregelungseinrichtung 8 in einem in den Figuren nicht dargestellten
Gehäuse aufgenommen sein.
[0038] In Figur 3 ist eine zweite Ausführungsform einer Anstecheinheit 18 dargestellt, welche
ebenfalls einen Anstechdegen 12 und eine Adapterkappe 13 aufweist. Weiter sind zwei
Ventile 19 in die Adapterkappe 13 integriert, wobei das in der Figur linke Ventil
eine durch den Anstechdegen 12 führende Steigleitung mit der Leitung 10, die durch
den Kühler und zu dem Zapfhahn 5 führt, miteinander verbindet, während durch das in
der Figur rechte Ventil bspw. CO
2 aus der Druckgaspatrone 7 in den Getränkevorratsbehälter 2 eingebracht werden kann.
[0039] Die Anstecheinheit 18 kann in einen Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl- und
-zapfgerätes eingeführt werden, wobei sich der Deckel 20 der Anstecheinheit 18 in
die bspw. runde Form des Kopf- oder Deckelbereiches einfügen kann. Es ist vorgesehen,
dass die Anstecheinheit 18 in dem Kopf- oder Deckelbereich geführt ist und in ihrer
Betriebsposition, in welcher der Anstechdegen 12 ausreichend in das Fass oder dgl.
eingesteckt ist, bspw. durch eine Verrastung arretiert werden kann. Zum Lösen dieser
Verbindung ist an der Anstecheinheit 18 ein Bügel 21 vorgesehen, der aus der Anstecheinheit
18 teilweise herausgezogen werden kann, um die Anstecheinheit 18 freizugeben. Der
Bügel 21 wirkt dabei mit einer verschiebbaren Platte 22 zusammen, die von einer Feder
23 in die in Figur 3 gezeigte Verriegelungsposition beaufschlagt wird.
[0040] Alternativ oder zusätzlich ist eine in den Figuren nicht gezeigte druckabhängige
Sperreinrichtung vorgesehen, die durch eine Druckzylindereinheit gebildet wird. Diese
Druckzylindereinheit steht über entsprechende Leitungen mit der Druckgaspatrone 7
in Verbindung, so dass ein Sperrkolben die Anstecheinheit 18 verriegelnd ausgefahren
wird, sobald das System mit Druckgas beaufschlagt wird. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die Anstecheinheit 18 nicht versehentlich gelöst werden kann, wenn eine gefüllte
Druckgaspatrone 7 angeschlossen ist. Die Gefahr, dass bei einem unbeabsichtigten Lösen
der Anstecheinheit 18 Personen durch die durch den Überdruck herausschießende Anstecheinheit
18 verletzen, wird hierdurch minimiert.
Bezugszeichenliste:
[0041]
- 1
- Getränkekühl- und -zapfgerät
- 2
- Getränkevorratsbehälter / Reinigungsfass
- 3
- Anstecheinheit
- 4
- Kühleinrichtung
- 5
- Zapfhahn
- 6
- Schnellkupplungseinrichtung
- 7
- Druckgaspatrone
- 8
- Druckregelungseinrichtung
- 9
- Klappe / Schalter
- 10
- Leitung
- 11 1
- Kühlmittelkreislauf
- 12
- Anstechdegen
- 13
- Adapter (-kappe)
- 14
- Rückschlagventil
- 15
- Druckgaszufuhr
- 16
- federbelastetes Element / Stift
- 17
- Hebel
- 18
- Anstecheinheit
- 19
- Ventil
- 20
- Deckel
- 21
- Bügel
- 22
- Platte
- 23
- Feder
1. Getränkekühl- und -zapfgerät mit einer Anstecheinheit (3, 18), die an einen Getränkevorratsbehälter
mit einem Volumen von etwa 3,5 I bis etwa 11 I, insbesondere an ein 5-Liter-Partyfass
(2), anschließbar und über eine Leitung (10) mit einem Zapfhahn (5) verbindbar ist,
mit einer Kühleinrichtung (4) zur Kühlung eines Getränks in dem Getränkevorratsbehälter
(2) und/oder in der Leitung (10) und mit einem Druckgassystem, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgassystem zum Zapfen des Getränks und/oder zum Reinigen zumindest der Leitung
(10) wenigstens eine auswechselbare Druckgaspatrone (7) mit etwa 10 g bis etwa 30
g Gas aufweist, deren Volumen derart an das Volumen des Getränkevorratsbehälters (2)
angepasst ist, dass der Inhalt des Getränkevorratsbehälters (2) mit nur einer Druckgaspatrone
(7) ausbringbar ist, und dass die, Kühleinrichtung (4) einen Durchlauf- oder Batchkühler
aufweist, dessen Volumen etwa dem 0,02-fachen bis etwa dem 0,1-fachen des Volumens
des Getränkevorratsbehälters (2) entspricht.
2. Getränkekühl- und -zapfgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des zwischen der Anstecheinheit (3, 18) und dem Zapfhahn (5) angeordneten
Durchlauf- oder Batchkühlers (4) zwischen etwa 0,1 I bis etwa 1,0 I, vorzugsweise
zwischen etwa 0,2 I bis etwa 0,5 I, beträgt.
3. Getränkekühl- und -zapfgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgassystem eine Druckregelungseinrichtung (8) mit wenigstens einem Druck-
und/oder Temperatursensor aufweist, wobei die Druckregelungseinrichtung (8) derart
ausgebildet ist, dass der Druck des Gases in Abhängigkeit des Drucks und/oder der
Temperatur des Getränks regelbar ist.
4. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnellkupplungseinrichtung (6) zum Anschluss der Druckgaspatrone (7) vorgesehen
ist, wobei die Ankupplung der Druckgaspatrone (7) durch eine Dreh-, Verschiebe- und/oder
Schwenkbewegung erfolgt.
5. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor zur Erfassung der Getränketemperatur in der Leitung (10) und/oder
der Außentemperatur des Getränkevorratsbehälters (2) ausgebildet und angeordnet ist.
6. Getränkekühl- und -zapfgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Temperatursensor Bestandteil eines thermisch geregelten Ventils ist.
7. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor zur Erfassung des Getränkedrucks in der Leitung (10) und/oder in
dem Getränkevorratsbehälter (2) ausgebildet und angeordnet ist.
8. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druck- und/oder Temperatursensor eine Datenverarbeitungseinrichtung zugeordnet
ist, die in Abhängigkeit der Druck- und/oder Temperaturdaten des Druck- und/oder Temperatursensors
den Druck des Druckgases regelt.
9. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstecheinheit (3, 18) einen in den Getränkevorratsbehälter (2) einführbaren
Anstechdegen (12) aufweist, in welchem zumindest in der Gas- und/oder Flüssigkeitsleitung
ein selbstschließendes Rückschlagventil (14) angeordnet ist, welches in seinem unbelasteten
Zustand eine Strömung eines Getränks aus dem Getränkevorratsbehälter (2) heraus blockiert.
10. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstecheinheit (3, 18) einen Adapter (13) zum Anschluss eines weiteren Getränkevorratsbehälters
und/oder einer weiteren Druckgasquelle aufweist.
11. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kaltlichtquelle derart vorgesehen ist, dass der Zapfhahn (5), ein
aus diesem austretender Getränkestrahl, ein Gefäß zur Darreichung eines Getränks und/oder
eine Tropfschale beleuchtbar sind.
12. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Druckgassystem eine Steuerungseinrichtung zugeordnet ist, die mit wenigstens
einer Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
13. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgassystem derart ausgebildet ist, dass die Leitung (10) vor oder während
des Anschließens eines Getränkevorratsbehälters (2) an der Anstecheinheit (3, 18)
mit Druckgas befüllbar ist.
14. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckgassystem derart ausgebildet ist, dass zumindest die Leitung (10) und die
Anstecheinheit (3, 18) mit einem Reinigungsmittel und/oder Druckgas, insbesondere
einem Inertgas, spülbar ist.
15. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der Anstechdegen (12) der Anstecheinheit (3, 18) in ihrer an den Getränkevorratsbehälter
(2) angeschlossenen Position durch einen Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl-
und - zapfgerätes (1) geführt ist.
16. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstecheinheit (3, 18) in einem Kopf-oder Deckelbereich des Getränkekühl- und
-zapfgerätes (1) arretierbar ist.
17. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anstecheinheit (3, 18) in Abhängigkeit des Druckes in dem Druckgassystem in einem
Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl- und -zapfgerätes (1) arretierbar ist.
18. Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anstecheinheit (3, 18) und/oder in einem Kopf- oder Deckelbereich des Getränkekühl-
und -zapfgerätes (1) ein durch den Druck in dem Druckgassystem betätigbares Sperrmittel,
insbesondere eine Druckzylindereinheit, zur Verriegelung der Anstecheinheit (3, 18)
in dem Getränkekühl- und -zapfgerät (1) vorgesehen ist.
19. Set aus einem Getränkekühl- und -zapfgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche
und einem Reinigungsbehälter (2), welches mit der Anstecheinheit (3, 18) des Getränkekühl-
und -zapfgeräts (1) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der insbesondere als Reinigungsfass (2) ausgebildete Reinigungsbehälter eine erste
Kammer zur Aufnahme einer Flüssigkeit und eine mit der ersten Kammer in Verbindung
stehende zweite Kammer zur Aufnahme eines Reinigungsmittels, insbesondere einer Tablette,
aufweist, wobei die Anstecheinheit (3, 18) zumindest teilweise in die zweite Kammer
einführbar ist.
20. Set nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Reinigungsbehälter (2) die Abmessungen eines 5-Liter-Produktgebindes, insbesondere
eines Partyfasses, hat.