[0001] Die Erfindung betrifft ein Nottasterterminal mit einer lichtemittierenden Anzeige.
[0002] Nottasterterminals mit lichtemittierenden Anzeigen sind bekannt. So geht beispielsweise
aus der
DE 198 34 013 A1 ein Türterminal mit Not-Auf-Taster und Anzeigemodul hervor welches kreisförmig angeordnete
Farbwechsel-LED's aufweist, wobei unterschiedliche Betriebszustände durch unterschiedliche
Farben angezeigt werden. Darüber hinaus können weitere Blitzleuchten am Anzeigemodul
des Türterminals angeordnet sein, die im aktivierten Zustand des Nottasterterminals,
beispielsweise bei einem Brand, pulsartig ein grelles Licht emittieren. Die Vorrichtung
der
DE 198 34 013 A1 sieht somit die optische Übermittlung eines Alarmzustandes mittels Blitzleuchten
und mittels eines Farbwechsels der kreisförmig angeordneten Leuchtkörper vor. Nachteilig
an dem beschriebenen Nottasterterminal ist, dass das am Nottasterterminal vorhandene
Anzeigemodul bei einem Alarm nur durch einen Farbwechsel bzw. Blitzlampen den Alarmzustand
an sich vermittelt.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein Nottasterterminal anzugeben, welches im Gefahrenfall
die Flucht erleichtert.
[0004] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch das im unabhängigen Anspruch genannte Nottasterterminal
gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
[0005] Die Lösung der Aufgabe gelingt mit einem Nottasterterminal mit einer lichtemittierenden
Anzeige, wobei die Anzeige im aktivierten Zustand eine richtungsweisende Anzeigefigur
anzeigt. Durch die Anzeige einer richtungsweisenden Figur wird der Fliehende bereits
durch das Nottasterterminal in Fluchtrichtung geleitet. Unter Anzeigefigur ist im
Folgenden eine äußere Gestalt eines Körpers oder vorzugsweise einer Fläche zu verstehen,
die durch die lichtemittierende Anzeige im aktivierten Zustand angezeigt wird. Vorzugsweise
wird dabei die Anzeigefigur von einer zusammenhängenden Fläche gebildet. Unter einer
richtungsweisenden Anzeigefigur ist ferner jede Art von Anzeigefigur zu verstehen,
deren äußere Gestalt eine Orientierung angibt bzw. durch ihre Form eine Richtung wiedergibt
oder angibt bzw. eine gerichtete Form aufweist. Eine richtungsweisende Anzeigefigur
weist somit eine Vorzugsrichtung auf. Vorzugsweise werden dazu richtungsweisende Anzeigefiguren
verwendet, die entlang ihrer Richtungsweisung spiegelsymmetrisch ausgebildet sind.
Dies können beispielsweise gleichschenklige Dreiecke, balken- bzw. streifenförmige
Figuren, Rauten etc. sein.
[0006] Das erfindungsgemäße Nottasterterminal weist ferner eine Steuereinheit auf, die die
Aktivierung und Inaktivierung bzw. den Betrieb aller zur Anzeige gehörenden lichtemittierenden
Elemente steuert. Die Anzeige kann somit beispielsweise eingeschaltet werden, so dass
die lichtemittierende Anzeige zumindest zur Darstellung einer richtungsweisenden Anzeigefigur
Licht emittiert, und abgeschaltet werden, wobei im abgeschalteten Zustand die lichtemittierende
Anzeige kein Licht zur Darstellung einer richtungsweisenden Figur emittiert.
[0007] Vorzugsweise weist die Anzeige mindestens zwei Einzelanzeigeelemente auf, wobei zumindest
eine der mindestens zwei Einzelanzeigenelemente eine richtungsweisende Anzeigefigur
anzeigt. Eine Unterteilung der Anzeige in mehrere eigenständige Untereinheiten bzw.
Einzelanzeigeelemente erhöht die Anzeigemöglichkeiten des erfindungsgemäßen Nottasterterminals.
In dieser bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine richtungsweisende Anzeigefigur
um mindestens ein weiteres lichtemittierendes Einzelanzeigeelement erweitert, welches
im aktivierten Zustand keine mit dem ersten Einzelanzeigeelemente zusammenhängende
Figur anzeigt. Dies können beispielsweise neben der richtungsweisenden Anzeigefigur
Betriebs- und Statusanzeigen oder aber auch sonstige Einzelanzeigen sein. Die Steuerung
der Einzelanzeigeelemente erfolgt dabei durch die Steuereinheit.
[0008] Die mindestens zwei Einzelanzeigeelemente werden bevorzugt wechselseitig von der
Steuereinheit aktiviert. Die wechselseitige Aktivierung beugt der gleichzeitigen Anzeige
widersprüchlicher Anzeigefiguren vor. Zweckmäßigerweise wird das mindestens eine Einzelanzeigeelement,
welches eine richtungsweisende Anzeigefigur anzeigt, von der Steuereinheit in einer
Notsituation aktiviert. Die richtungsweisende Anzeigefigur des mindestens einen Einzelanzeigenelements
ist dabei beispielsweise in der Art und Weise am Nottasterterminal angebracht, dass
die Orientierung der richtungsweisenden Anzeigefigur mit der Fluchtrichtung übereinstimmt.
Fluchtrichtung ist dabei vorzugsweise die Richtung, in die der Fluchtweg vom Nottasterterminal
aus verläuft. Die richtungsweisende Anzeigefigur weist somit auf den Verlauf von Fluchtwegen
bzw. Fluchtdurchgängen hin. Im Normalbetrieb des Nottasterterminals, in dem die mindestens
eine Einzelanzeige, welche eine richtungsweisende Anzeigefigur anzeigt, im inaktivierten
Zustand vorliegt, aktiviert die Steuereinheit ein mindestens zweites Einzelanzeigeelement,
welches vorzugsweise eine Anzeigefigur anzeigt, die den Normalzustand signalisiert.
Dies kann beispielsweise der Hinweis auf eine verschlossene Fluchttür sein. Entsprechend
weist das Nottasterterminal zur Anzeige eines derartigen Zustands vorzugsweise Anzeigefiguren
mit einer Sperrfunktion auf. Dies sind beispielsweise Kreise, Ringe, gekreuzte Balken
etc.
[0009] In einer bevorzugten Ausführungsform ist das mindestens eine Einzelanzeigeelement
der Anzeige aus mehr als einem Leuchtmittel zusammengesetzt, wobei die Leuchtmittel
des mindestens einen Einzelanzeigeelements besonders bevorzugt zumindest teilweise
gruppenweise von der Steuereinheit angesteuert werden. Durch die weitere Unterteilung
der Einzelanzeigelemente in mindestens zwei Leuchtmittel kann die Anzeigevielfalt
des jeweiligen Einzelanzeigeelementes und letztendlich der gesamten Anzeige erhöht
werden. Unter Leuchtmittel sind im Folgenden speziell die lichtemittierenden Objekte
des Nottasters zu verstehen. Dies sind beispielsweise Glühbirnen, vorzugsweise Lumineszens-Dioden
(LED's). In diesem Zusammenhang umfassen Leuchtmittel aber insbesondere auch lichtleitende
Strukturen wie beispielsweise lichtleitende Kunststoffbauteile, Glasfasern oder Lichtrohre,
die Licht einer vorgeschalteten aktiv lichterzeugenden Einrichtung wie zum Beispiel
einer LED oder einer Glühbirne weiterleiten und zumindest bereichsweise emittieren.
Eine Aktivierung der letzteren Leuchtmittel durch die Steuereinheit erfolgt somit
indirekt über eine Ansteuerung der jeweils betreffenden lichterzeugenden Einrichtung
durch die Steuereinheit. Im Einzelnen aktiviert die Steuereinheit die einzelnen Leuchtmittel
eines Einzelanzeigeelements vorzugsweise gemeinsam bzw. gruppenweise. In dieser bevorzugten
Ausführungsform werden somit die von den Einzelanzeigeelementen angezeigten Anzeigefiguren
von der Gesamtheit der Leuchtmittel jeweils eines Einzelanzeigeelements gebildet,
die gemeinsam von der Steuereinheit aktiviert werden.
[0010] Besonders bevorzugt sind die mehr als ein Leuchtmittel eines Einzelanzeigelements
linear zueinander angeordnet. Durch eine lineare Anordnung der Leuchtmittel ist insbesondere
eine angezeigte Richtung leichter zu Erkennen. Dabei verläuft die Längserstreckung
der linearen Anordnung vorzugsweise parallel zur ausgewiesenen Richtung bzw. speziell
zur Fluchtrichtung. Vorteilhaft ist es somit, dass bei einem Vorhandensein von mindestens
zwei Einzelanzeigeelementen mindestens eines der mindestens zwei Einzelanzeigeelemente
eine balkenförmige Anzeigefigur anzeigt. Eine balkenförmige Figur gibt eine Richtung
besonders gut an. Unter einer balkenförmigen Anzeigefigur ist im Folgenden eine stab-
bzw. streifenförmige Figur vorzugsweise in Form eines Rechtecks zu verstehen.
[0011] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform zeigt die Anzeige ein richtungsweisendes
Muster an. Durch die Anzeige richtungsweisender Muster lässt sich eine Richtungsangabe
deutlicher und verständlicher anzeigen. Ein Muster ist in diesem Zusammenhang die
Gesamtheit der durch eine kombinierte Aktivierung von mindestens zwei Anzeigefiguren
angezeigte Form bzw. Gestalt. Besonders bevorzugt weist das gesamte Muster in eine
Richtung. Muster mit richtungsweisenden Eigenschaften zeichnen sich beispielsweise
dadurch aus, dass sie in ihrer Gesamtheit eine Längsorientierung haben, oder dass
sie sich kontinuierlich in eine Richtung gleichförmig oder periodisch verändern. Richtungsweisende
Muster sind somit beispielsweise Lichtbandmehrfachreihen, vorzugsweise Lichtbanddoppelreihen,
Muster aus rauten- und dreiecksförmigen Einzelfiguren etc.
[0012] Hier hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, das Muster aus gleichartigen
Anzeigefiguren aufzubauen. Eine derartige Anordnung ist hinsichtlich der Einfachheit
und Eindeutigkeit der Aussage eines derartigen Musters komplexeren Mustern, die aus
verschiedenartigen Anzeigefiguren zusammengesetzt sind, erheblich überlegen. Ferner
ist der Aufbau der Muster aus gleichartigen Anzeigefiguren insbesondere auch hinsichtlich
der Herstellungskosten von Vorteil. Vorzugsweise wird das Muster dabei aus Einzelelementen
aufgebaut, die an sich bereits richtungsweisende Eigenschaften haben.
[0013] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform zeigt die Anzeige wechselweise zwei
Muster an, wobei sich die Muster in ihrer Form oder in ihrer Farbe unterscheiden.
Durch die Anzeige unterschiedlicher Muster können unterschiedliche Betriebszustände
des Nottasterterminals besser angezeigt werden. Ganz besonders bevorzugt ist jedoch
die Verknüpfung zweier unterschiedlicher Muster mit jeweils unterschiedlichen Farben,
so dass die Muster nicht nur eine formmäßig unterschiedliche Gestalt haben, sondern
zusätzlich untereinander verschiedenfarbiges Licht emittieren. Diese besondere Ausführungsform
ermöglicht die kombinierte Anzeige unterschiedlicher Betriebszustände des Nottasterterminal
wie beispielsweise einerseits eines "gefahrenfreien" Normalzustandes und einer "gefährlichen"
Notsituation mit einem unmissverständlichen und eindeutigen Fluchtweghinweis. Diese
besondere Ausführung der Erfindung ist für eine Person, die das erfindungsgemäße Nottasterterminal
betätigt hat, besonders hilfreich, da die betreffende Person umgehend einen weiteren
Hinweis hinsichtlich der Fluchtmöglichkeiten erhält. Dies trifft insbesondere auf
Personen mit einer Farbfehlsichtigkeit zu, da diese unabhängig von der jeweils angezeigten
Farbe auf Grund der durch das Nottasterterminal angezeigten Anzeigefigur bzw. -muster
mit richtungsweisenden Eigenschaften ebenfalls auf einen Rettungsweg hingewiesen werden.
[0014] Die Farbe des emittierten Lichts der Muster korreliert somit vorzugsweise mit der
Zweckbestimmung der Muster und dem Betriebszustand des Nottasterterminals. Eine Erkennung
des durch die Anzeige angezeigten Betriebszustandes durch eine Person ist hier noch
einfacher. Diese besondere Ausführungsform vereint mit der Positionsangabe des Nottasterterminals
und der Richtungsangabe durch die richtungsweisenden Eigenschaften des Musters zusätzlich
eine Farbcodierung für den Betriebszustand des Nottasterterminals. Zur Farbwahl hat
es sich allgemein eingebürgert, in Analogie zu Straßenampeln, die Farbe grün für freie
Durchgänge und die Farbe rot für gesperrte Durchgänge zu verwenden. Die Erfindung
ist jedoch nicht auf eine solche Farbkombination beschränkt, sondern lässt sich hier
beliebig variieren. Neben der erweiterten Möglichkeit, auch ein einzelnes Muster aus
unterschiedlichen Farben des Lichts zusammenzusetzen, beispielsweise mit Farbgradienten
etc., hat es sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, jeweils ein Muster in einer einheitlichen
Farbe zu gestalten.
[0015] Die Funktionalität des Nottasterterminals kann darüber hinaus zusätzlich erhöht werden,
indem die Anzeige eine Lauflichtfunktion aufweist. Unter einer Lauflichtfunktion ist
dabei ein Einzelanzeigeelement aus mindestens zwei benachbarten Leuchtmitteln zu verstehen,
wobei die mindestens zwei Leuchtmittel nacheinander aktiviert bzw. durchlaufen werden.
Bevorzugt weist die Anzeige dazu mindestens drei linear zueinander angeordnete Leuchtmittel
auf, wobei die mindestens drei Leuchtmittel nacheinander aktiviert werden. Besonders
bevorzugt wird jeweils eines der mindestens drei Leuchtmittel aktiviert und in dem
Moment wieder inaktiviert, in dem das nächste und vorzugsweise benachbarte Leuchtmittel
aktiviert wird. Dabei werden die mindestens drei benachbarten Leuchtmittel vorzugsweise
in Reihe und nacheinander durchlaufen. Es hat sich als besonders günstig herausgestellt,
wenn die Laufrichtung des Lauflichts des Einzelanzeigelementes sich an der räumlichen
Fluchtrichtung ausrichtet. Besonders bevorzugt ist ein Nottasterterminal, welches
mehrere Einzelanzeigeelemente mit Lauflichtfunktion aufweist, da die Lauflichtfunktion
dann deutlicher zu erkennen ist. Dabei ist es besonders bevorzugt, wenn die Lauflichtfunktion
eines Einzelanzeigelementes synchron mit der Lauflichtanzeige mindestens eines weiteren
Einzelanzeigeelementes gesteuert wird.
[0016] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind die einzelnen Leuchtmittel des
mindestens einen Einzelanzeigeelementes mit Lauflicht-Funktion gleichartig gestaltet.
Besonders bevorzugt ist die Anzeige mit Lauflicht-Funktionen zweiteilig ausgelegt,
wobei jeder Teil mindestens ein Einzelanzeigeelement mit einer Gruppe von Leuchtmitteln
aufweist, die jeweils nacheinander durchlaufen werden. Vorzugsweise ist somit jeweils
mindestens ein Leuchtmittel eines Einzelanzeigeelementes aktiviert. Die Funktionalität
einer Anzeige mit einer Lauflicht-Funktion lässt sich darüber hinaus zusätzlich erhöhen,
wenn die mindestens zwei Einzelanzeigelemente in Form einer Lichtband-Doppelreihe
am Gehäuse angeordnet sind, wobei jedes Lichtband aus mindestens zwei Leuchtmitteln
aufgebaut ist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird jedes Lichtband
von jeweils einem Lauflicht durchlaufen, wobei die beiden Lauflichter in Laufrichtung
vorzugsweise gleichgerichtet und parallel zueinander verlaufen.
[0017] Vorteilhafterweise ist die Steuereinheit ferner derartig ausgelegt, dass die einzelnen
Leuchtmittel des Nottasterterminals gedimmt werden können, wobei dimmen in diesem
Zusammenhang sowohl eine stufenlose Steigerung als auch eine stufenlose Senkung der
Lichtintensität bedeutet. Die Dimmung kann sich jeweils auf das gesamte Einzelanzeigeelement
erstrecken, aber auch einzelne Leuchtmittel eines Einzelanzeigeelementes. So kann
beispielsweise die Lauflichtfunktion mit der Dimmfunktion kombiniert werden.
[0018] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Nottasterterminals
weist eine Anzeige mit einer Countdown-Funktion auf. Durch eine Countdown-Funktion
können zeitlich abhängige Prozesse, wie beispielsweise ein Öffnungsintervall oder
die Öffnungszeit einer Fluchttür oder aber auch Langzeit- und Kurzzeitfreigaben der
Fluchttür, angezeigt werden. Eine Anzeige mit Countdown-Funktion erlaubt durch die
besondere Ausführung der Anzeige die optische und zeitlich abhängige Signalisierung
der Freigabezeit bzw. der Restöffnungszeit der Tür etc. Dabei werden entweder einzelne
oder mehrere Einzelanzeigelemente bzw. einzelne oder mehrere Leuchtmittel eines oder
mehrerer Einzelanzeigeelemente der Anzeige in zeitlicher Abhängigkeit zueinander durch
die Steuereinheit geschaltet.
[0019] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform werden dazu Einzelanzeigeelemente
verwendet, die aus mindestens zwei, vorzugsweise jedoch fünf bis zehn gleichartigen
und linear zueinander angeordneten Leuchtmitteln aufgebaut sind, verwendet. Dabei
werden bevorzugt zu Beginn des Countdowns sämtliche Leuchtmittel zumindest eines Einzelanzeigeelements
aktiviert und nacheinander zeitabhängig inaktiviert. Besonders bevorzugt wird mit
der Inaktivierung mit einem Leuchtmittel des zumindest einen Einzelanzeigeelementes
begonnen, welches nur ein weiteres Leuchtmittel in seiner Nachbarschaft aufweist bzw.
welches am Rand des Einzelanzeigelementes lokalisiert ist, so dass die linear angeordneten
Leuchtmittel des zumindest einen Leuchtmittels der Reihe nach inaktiviert werden.
Alternativ ist es auch möglich, von inaktivierten Leuchtmitteln des zumindest einen
Einzelanzeigeelementes auszugehen und diese der Reihe nach zu aktivieren. Eine derartige
Countdown-Funktion ist ganz besonders auch zur Anzeige von Entriegelungsverzögerungen
geeignet.
[0020] Für den Betrieb und die Wartung des erfindungsgemäßen Nottasterterminals ist es darüber
hinaus günstig, wenn die Anzeige des Nottasterterminals weitere Teilanzeigen aufweist,
die einzeln oder in Kombination Muster anzeigen, die einzelnen Betriebs- und Wartungszuständen
des Nottasterterminals zugeordnet sind. Derartige Teilanzeigen werden von der Steuereinheit
unabhängig von den bereits erwähnten Einzelanzeigeelementen gesteuert. Die weiteren
Teilanzeigen können beispielsweise zur Anzeige von Mustern dienen, die Programmierungsschritte,
Fehlermeldungen etc. anzeigen, oder alternativ den Benutzer auf Wartungsarbeiten hinweisen.
Am Gehäuse des Nottasterterminals sind die Teilanzeigen vorzugsweise kleiner ausgeführt
als die Einzelanzeigeelemente und emittieren eine andere Lichtfarbe als eine der von
den vorhandenen Einzelanzeigeelementen emittierte Lichtfarben. Ferner ist es möglich,
dass das Nottasterterminal Betriebszustände kombiniert mit zumindest einem Teil der
vorhandenen Teilanzeigen und mit zumindest einem Teil der vorhandenen Einzelanzeigeelementen
anzeigt.
[0021] Bevorzugt weist die Anzeige ein Farbdisplay auf. Dadurch kann eine besonders große
Vielfalt an Anzeigefiguren und Anzeigefarben erhalten werden. Darüber hinaus haben
Farbdisplays den Vorteil, dass die angezeigten Figuren oder Farben durch Programmierungsschritte
geändert werden können. Auf diese Art und Weise können die Anzeigefiguren und -farben
variiert werden, ohne dass Umbaumaßnahmen am Nottasterterminal erforderlich sind.
[0022] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist die Anzeige zumindest bereichsweise
selbstleuchtende Elemente auf. Durch die Verwendung selbstleuchtender Elemente kann
unter anderem der Stromverbrauch des Nottasterterminals gesenkt werden. Dies ist insbesondere
in Notsituationen von Vorteil, bei denen die kontinuierliche Stromversorgung des Nottasterterminals
nicht mehr gewährleistet ist. Durch die Senkung der zur Beleuchtung benötigten elektrischen
Energie beispielsweise mittels eines Akkumulators oder anderen Speichermedien für
elektrische Energie, kann so die Anzeigezeit des Nottasterterminals verlängert werden.
[0023] Die selbstleuchtenden Elemente sind dabei ganz besonders bevorzugt Elektro-Lumineszenz-Folien.
Elektro-Lumineszenz-Folien zeichnen sich durch ihre äußerst geringe Dicke aus, so
dass die Anzeige in diesem Fall nur sehr wenig Raum am Nottasterterminal benötigt.
Auf diese Art und Weise können somit sehr flache und platzsparende Nottasterterminals
erhalten werden.
[0024] Nachfolgend wird die Erfindung anhand von zwei in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen
weiter erläutert. Es zeigen schematisch:
- Fig. 1a bis 1d
- eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform eines Nottasterterminals;
- Fig. 2a bis 2d
- eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform eines Nottasterterminals; und
- Fig. 3
- eine Draufsicht auf eine dritte Ausführungsform eines Nottasterterminals.
[0025] Bei den im Folgenden dargestellten Ausführungsformen sind gleiche Bestandteile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
[0026] Gemäß Fig. 1a bis 1d weist das Nottasterterminal 1 ein Gehäuse 2, an dessen Oberseite
ein Nottaster 3 angeordnet ist. Der Nottaster 3 ist von einer Anzeige 4 umgeben, die
sich aus vier balkenförmigen Einzelanzeigeelementen 5a, 5b, 6a und 6b und vier Teilanzeigen
7 zusammensetzt. Das Gehäuse 2 weist ferner im Inneren (nicht dargestellt) eine Steuereinheit
und Mittel zur Energieversorgung auf.
[0027] Die balkenförmigen Einzelanzeigeelementpaare 5a/5b und 6a/6b sind jeweils parallel
zueinander und orthogonal zum jeweils anderen Einzelanzeigeelementpaar 5a/5b bzw.
6a/6b angeordnet, so dass die Einzelanzeigeelemente 5a/5b/6a/6b in ihrer Gesamtheit
auf den Linien eines Quadrates liegen. Dabei sind die vier Einzelanzeigeelemente 5a/5b/6a/6b
in ihren geometrischen Abmessungen gleichartig. Die vier kreisförmigen Teilanzeigen
7 sind auf den Eckpunkten des Quadrates bzw. in den Schnittpunkten der jeweiligen
Längsachsen der Einzelanzeigeelemente 5a/5a/6a/6b angeordnet.
[0028] Alle lichtemittierenden Objekte 5a/5b/6a/6b/7 werden von der Steuereinheit aktiviert
bzw. inaktiviert. Dabei regelt die Steuereinheit den jeweiligen Betriebszustand aller
lichtemittierenden Objekte 5a/5b/6a/6b/7 in der Art und Weise, dass jeweils Muster
angezeigt werden. Dabei sind die angezeigten Muster so konzipiert, dass das angezeigte
Muster für sich bereits den Betriebszustand des Nottasterterminals angibt. Die Figuren
1a bis 1d zeigen jeweils ein Muster.
[0029] Das Nottasterterminal 3 wird zweckmäßig in Augenhöhe mit der (nicht sichtbaren) Seite
des Gehäuses an einer Wand angebracht, die der Seite des Gehäuses 3, auf der sich
der Nottaster 3 befindet, gegenüberliegt. Bei einer derartigen Installation des Nottasterterminals
1 verläuft das Einzelanzeigeelementpaar 5a/5b parallel zu zwei Außenkanten des Gehäuses
bzw. horizontal für den Betrachter und das Einzelanzeigeelementpaar 6a/6b parallel
zu den beiden anderen Außenkanten des Gehäuses bzw. vertikal für den Betrachter.
[0030] Die in den Figuren 1a bis 1d jeweils schwarz eingefärbten Einzelanzeigeelemente repräsentieren
das entsprechende Einzelanzeigeelement im aktivierten Zustand bzw. in dem Zustand,
in dem das Einzelanzeigeelement Licht emittiert. In Fig. 1a trifft dies auf die Einzelanzeigeelemente
5a und 5b zu. Entsprechend liegen die nicht schwarz eingefärbten Einzelanzeigeelemente
im inaktivierten Zustand vor. Dies trifft in Fig. 1a auf die Einzelanzeigeelemente
6a und 6b sowie auf die Teilanzeigen 7 zu. In der dargestellten ersten Ausführungsform
1 emittieren die Einzelanzeigeelemente 5a/5b/6a/6b/7 darüber hinaus Licht unterschiedlicher
Wellenlänge bzw. Farbe, wobei die Einzelelement-Paare 5a/5b bzw. 6a/6b und die Teilanzeigen
7 untereinander jeweils gleichartiges Licht emittieren. Das Einzelelement-Paar 5a/5b
emittiert rotes Licht, das Einzelelement-Paar 6a/6b grünes Licht und die Teilanzeigen
gelbes Licht.
[0031] Fig. 1a zeigt das Nottasterterminal 1 in einem Zustand, in dem eine Fluchttür (nicht
dargestellt), die funktionell mit dem Nottasterterminal 1 verbunden ist, nicht durchgängig
bzw. gesperrt ist. Das heißt, ein Durchtreten der Tür ist ohne das Auslösen eines
Alarmzustands nicht möglich. Entsprechend sind die beiden oberhalb und unterhalb des
Nottasters 3 angeordneten balkenförmigen Einzelanzeigeelemente 5a und 5b aktiviert
und emittieren rotes Licht. Sowohl die Form als auch die Farbe der Einzelanzeigeelemente
5a und 5b ist somit ursächlich aus dem Betriebszustand der Fluchttür abgeleitet. Die
Farbe Rot gibt in Analogie zu einer Straßenampel an, dass die Fluchttür nicht begangen
werden sollte. Darüber hinaus weist das durch die aktivierten Einzelanzeigeelemente
5a und 5b angezeigte Muster aus parallel zueinander verlaufenden streifenförmigen
Anzeigefiguren, die für den Betrachter horizontal verlaufen, auf eine Sperrung der
Tür hin. Die übrigen am Nottasterterminal 1 vorhandenen Einzelanzeigeelemente 6a und
6b sowie die Teilanzeigen 7 sind im nicht aktivierten Zustand und emittieren somit
kein Licht. Insbesondere für Personen mit einer Rot-Grün-Blindheit ist der Betriebszustand
des Nottasterterminals 1 zu erkennen, da bereits die Form und Gestalt des durch die
beiden Einzelanzeigeelemente 5a und 5b angezeigten Musters den gesperrten Zustand
der Tür signalisiert.
[0032] In Fig. 1b ist eine andere Kombination von Einzelanzeigelementen durch die Steuereinheit
aktiviert. Hier sind die beiden vertikal verlaufenden Einzelanzeigeelemente 6a und
6b aktiviert, die übrigen Einzelanzeigelemente 5a und 5b sowie die Teilanzeigen 7
sind nicht aktiviert und emittieren somit kein Licht. Die Längserstreckung der beiden
aktivierten für den Betrachter vertikal verlaufenden balkenförmigen Einzelanzeigeelementen
6a und 6b sind in Abstimmung mit dem Verlauf einer Richtung, vorzugsweise in Übereinstimmung
mit der Fluchtrichtung, angelegt. Die Orientierung und Form der Einzelanzeigeelemente
6a und 6b ist somit von der Fluchtwegsrichtung abgeleitet.. In der dargestellten Ausführungsform
des Nottasterterminals 1 wird neben der Figurenform darüber hinaus eine zusätzliche
Farbcodierung verwendet. Dazu emittieren die beiden für den Betrachter vertikal verlaufenden
Einzelanzeigeelemente 6a und 6b grünes Licht um, abgeleiten von Verkehrsampeln, auf
den geöffneten Zustand der Fluchttür hinzuweisen. Auch hier ermöglicht die spezielle
Kombination aus der Form der Anzeigefigur und der Farbe der Anzeigefigur einem unter
Farbblindheit leidenden Benutzer des erfindungsgemäßen Nottasterterminals 1, aus den
angezeigten Informationen auf den Betriebszustand des Nottasterterminals zu schließen
und sich unmittelbar beispielsweise bei einem Alarmzustand auf den richtigen Fluchtweg
zu begeben. Alternativ kann das Nottasterterminal beispielsweise auch von einer Zutrittskontrolleinheit
gesteuert werden, wobei dann eine von der Zutrittskontrolleinheit gesteuerte Dauer-
oder Kurzzeitfreigabe über das Nottasterterminal 1 angezeigt wird. Auch in diesem
Fall kann der farbenblinde Benutzer den Freigabezustand der Tür unabhängig von der
Farbcodierung erkennen.
[0033] In Fig. 1c sind lediglich die vier Teilanzeigen 7 aktiviert. Die Teilanzeigen dienen
der Zustandsanzeige des Nottasterterminals in Bezug auf Installations- und Wartungsarbeiten.
Dabei können auch unterschiedliche Kombinationen aktivierter und nicht aktivierter
Teilanzeigen 7 jeweils spezifischen Programmierungszuständen, bestimmten Fehlerarten
oder auch unterschiedlichen Diagnosemodi zugeordnet sein. Das angezeigte Muster signalisiert
in diesem Fall beispielsweise eine Störung des Nottasterterminals 1.
[0034] Der in Fig. 1d gezeigte Zustand des Nottasterterminals 1 dient der Wartung des Nottasterterminals
1. Hier sind sämtliche Einzelanzeigeelemente 5a, 5b, 6a und 6b sowie die vorhandenen
Teilanzeigen 7 aktiviert und emittieren Licht. Eine derartige von der Steuereinheit
gesteuerte Funktion ist insofern von besonderer Relevanz, als dass hier ein Systemcheck
durchgeführt werden kann, bei dem sämtliche lichtemittierenden Bestandteile des Anzeigeelements
4 gleichzeitig auf ihre Funktionsfähigkeit hin überprüft werden können.
[0035] Die Fig. 2a bis 2d zeigen ein Nottasterterminal 1' mit Countdown-Funktion und einer
Lauflicht-Funktion (nicht im Einzelnen dargestellt). Im Unterschied zu dem Nottasterterminal
1 sind die Einzelanzeigeelemente 8, 9, 10 und 11 des Nottasterterminals 1' aus jeweils
sechs gleichartigen Leuchtmitteln 8a-f, 9a-f (nur als gesamtes Einzelanzeigeelement
9 bezeichnet), 10a-f und 11 a-f (nur als gesamtes Einzelanzeigelement 11 bezeichnet)
zusammengesetzt. Jedes der Leuchtmittel 8a-f, 9a-f, 10a-f und 11a-f weist dabei jeweils
eine Lumineszens-Diode auf. In Fig. 2a sind die jeweils sechs Leuchtmittel 10a-f und
11a-f der beiden vertikal verlaufenden Einzelanzeigeelemente 10 und 11 durch die Steuereinheit
aktiviert, so dass ein Muster aus zwei parallel zueinander verlaufenden Balken bzw.
Lichtband-Doppelreihen durch das Anzeigeelement 4 des Nottasterterminals 1' angezeigt
wird. Dabei emittieren die einzelnen und in diesem Fall aktivierten Leuchtmittel 10a-f
und 11a-f grünes Licht. Sowohl die Gestalt als auch die Färbung des in Fig. 2a gezeigte
Musters korreliert mit einem geöffneten Zustand einer Fluchttür (nicht gezeigt).
[0036] Im Unterschied zu Fig. 2a liegen in Fig. 2b nicht mehr sämtliche Leuchtmittel der
beiden vertikal verlaufenden Anzeigeelemente 10 und 11 im aktivierten Zustand vor.
Jeweils die unteren beiden Leuchtmittel 10e und 10f, sowie 11e und 11f sind inaktiviert.
Dabei erfolgte die in Fig. 2b dargestellte Inaktivierung der jeweils unteren beiden
Leuchtmittel schrittweise und nacheinander, beginnend mit dem jeweils äußeren Leuchtmittel
10f bzw. 11f. Die Abschaltung der einzelnen Leuchtmittel eines jeden Einzelanzeigeelements
erfolgt in konstanten Zeitabständen und wird zeitabhängig von der Steuereinheit gesteuert.
Liegt somit in Fig. 2a noch die volle Zeitperiode einer entriegelten, öffnungsfähigen
Fluchttür vor, so stellt Fig. 2b den Zeitpunkt dar, in dem nur noch zwei Drittel der
verfügbaren Zeit zur Verfügung stehen.
[0037] Fig. 2c setzt den in den Fig. 2a und 2b gezeigten Entwicklungsprozess weiter fort.
Hier sind nur noch die jeweils beiden äußeren und in Fig. 2c am oberen Ende des jeweiligen
Einzelanzeigeelements 10 oder 11 lokalisierten Leuchtmittel 10a und 10b bzw. 11 a
und 11 b aktiviert. Demzufolge zeigt Fig. 2c den Zustand des Nottasterterminals 1',
in dem nur noch ein Drittel der Öffnungszeit des Öffnungsintervalls einer an das Nottasterterminal
1' gekoppelten Fluchttür verfügbar ist.
[0038] Nach Ablauf des Öffnungsintervalls aktiviert die Steuereinheit die beiden horizontal
verlaufenden Einzelanzeigeelemente 8 und 9 vollständig, so dass ein Muster aus zwei
parallel verlaufenden vertikalen Balken angezeigt wird. Das Nottasterterminal 1' zeigt
somit wieder den gesperrten Zustand sowohl über die formmäßige Erscheinung des Musters
als auch über die Farbe des vom Muster emittierten Lichtes an.
[0039] Mit der in den Figuren 2a bis 2d gezeigten Ausführungsform der Einzelanzeigelemente
8 bis 11 ist auch die Anzeige einer Lauflicht-Funktion möglich. Dazu steuert die Steuereinheit
des Nottasterterminals 1' die schrittweise Aktivierung und Inaktivierung von benachbarten
Leuchtmitteln mindestens eines der Einzelanzeigeelemente 8 bis 11 in der Art und Weise,
dass die einzelnen linear angeordneten Leuchtmittel zumindest eines Einzelanzeigeelementes
8 bis 11 der Reihe nach aktiviert und inaktiviert werden.
[0040] Mit Bezug auf Figur 2a wird im Folgenden der Ablauf der Lauflichtfunktion anhand
des Einzelanzeigelementes 10 erläutert. Dabei werden die Leuchtmittel 10 a bis f beispielsweise
von dem Leuchtmittel 10f beginnend einzeln und der Reihe nach von der Steuereinheit
geschaltet. Zu Beginn aktiviert die Steuereinheit demnach das im Randbereich des Einzelanzeigelementes
10 befindliche Leuchtmittel 10f. In einem nächsten Schritt wird das dem aktivierten
Leuchtmittel 10f benachbarte Leuchtmittel 10e von der Steuereinheit aktiviert und
das Leuchtmittel 10f deaktiviert. Anschließend wird das in der Bewegungsrichtung des
Lauflichtes folgende Leuchtmittel, in diesem Fall Leuchtmittel 10d, aktiviert und
das Leuchtmittel 10e von der Steuereinheit deaktiviert. Dieser Prozess setzt sich
über das gesamte Einzelanzeigeelement 10 fort. Dabei steuert die Steuereinheit die
Lauflichtfunktion beim Nottasterterminal 1' in der Art und Weise, dass sowohl das
Einzelanzeigelement 10 als auch das Einzelanzeigelemente 11 ein Lauflicht aufweisen,
wobei die beiden Lauflichter in Lauflichtrichtung die jeweiligen Einzelanzeigelemente
10 und 11 parallel zueinander durchlaufen.
[0041] In Figur 3 ist eine weitere Ausführungsform des Nottasterterminals 1" dargestellt.
Dabei sind jeweils zwei gleichartige und balkenförmige Leuchtmittel (12 a und 12b,
13a und 13b, 14a und 14b, 15a und 15b) paarweise nebeneinander angeordnet, wobei die
beiden Leuchtmittel eines Leuchtmittelpaares (zum Beispiels 12a und 1b) auf einer
Geraden angeordnet sind. Die Leuchtmittelpaare 12a/12b und 13a/13b emittieren im aktivierten
Zustand gleichfarbiges und vorzugsweise rotes Licht, die Leuchtmittelpaare 14a/14b
und 15a/15b hingegen emittieren im aktivierten Zustand zwar auch gleichfarbiges vorzugsweise
jedoch grünes Licht, d.h. die Leuchtmittelpaare 12a/12b und 13a/13b emittieren bevorzugt
andersfarbiges Licht als die beiden Leuchtmittelpaare 14a/14b und 15a/15b. Zwischen
den beiden Leuchtmitteln (zum Beispiel 12a und 12b) eines Leuchtmittelpaares (12a/b)
ist jeweils eine kreisförmige Teilanzeige 16 am Nottasterterminal 1" angebracht, welche
in ihren Funktionen mit der Teilanzeige 7 aus den Figuren 1a bis 2d vergleichbar ist
und im aktivierten Zustand (wie in Fig. 3 dargestellt) vorzugsweise andersfarbiges
Licht als eines der Leuchtmittelpaare 12a/b bis 15a/b und bevorzugt gelbes Licht emittiert.
1. Nottasterterminal, der eine lichtemittierende Anzeige aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) im aktivierten Zustand eine richtungsweisende Anzeigefigur anzeigt.
2. Nottasterterminal nach dem vorhergehenden Anspruch,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) mindestens zwei Einzelanzeigeelemente (5a,6a bzw. 5b,6b) aufweist,
wobei zumindest eines der mindestens zwei Einzelanzeigeelemente (5a,6a bzw. 5b,6b)
eine richtungsweisende Figur anzeigt.
3. Nottasterterminal nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die mindestens zwei Einzelanzeigeelemente (5a,6a bzw. 5b,6b) wechselseitig geschaltet
werden.
4. Nottasterterminal nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eine Einzelanzeigeelement (8,10) mehr als ein Leuchtmittel (8a-f, 10a-f)
aufweist, wobei die Leuchtmittel (8a-f, 10a-f) eines Einzelanzeigeelements (8,10)
gruppenweise von einer Steuereinheit angesteuert werden.
5. Nottasterterminal nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Leuchtmittel (8a-f, 10a-f) eines Einzelanzeigeelements (8,10) linear angeordnet
sind.
6. Nottasterterminal nach Anspruch 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass mindestens eines der zwei Einzelanzeigeelemente (5a,5b,6a,6b) eine balkenförmige
Anzeigefigur anzeigt.
7. Nottasterterminal nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) ein richtungsweisendes Muster anzeigt.
8. Nottasterterminal nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Muster aus gleichartigen Anzeigefiguren aufgebaut ist.
9. Nottasterterminal nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) wechselweise mindestens zwei unterschiedliche Muster anzeigt, wobei
die Muster im Vergleich zueinander verschiedenfarbiges Licht emittieren.
10. Nottasterterminal nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Farbe des emittierten Lichtes der Muster jeweils mit der Zweckbestimmung der
Muster und dem Betriebszustand des Nottasterterminals (1) korreliert.
11. Nottasterterminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) eine Lauflicht-Funktion aufweist.
12. Nottasterterminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) eine Countdown-Funktion aufweist.
13. Nottasterterminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) des Nottasterterminal (1) weitere Teilanzeigen (7) aufweist, die
einzeln oder in Kombination Betriebszustände des Nottasterterminals (1) anzeigen.
14. Nottasterterminal nach einem der Ansprüche 7 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass sich die von den weiteren Teilanzeigen (7) emittierte Farbe des Lichtes von den von
den Mustern emittierten Farben unterscheidet.
15. Nottasterterminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) ein Farbdisplay aufweist.
16. Nottasterterminal nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anzeige (4) zumindest bereichsweise selbstleuchtende Elemente aufweist.
17. Nottasterterminal nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die selbstleuchtenden Elemente Elektro-Luminiszenz-Folien sind.