[0001] Die Erfindung betrifft einen Verglasungsklotz für eingeklebte Verglasungen, mit einer
im Gebrauchszustand zum Glas weisenden Glasseite und einer zum Rahmenfalz weisenden
Rahmenseite.
[0002] Aus Festigkeitsgründen sind Verklebungen zwischen einer Scheibe und dem diese Scheibe
aufnehmenden Rahmen immer häufiger. So ist zum Beispiel aus der
DE 20 2005 009 451 U1 es bekannt, zwischen dem Rahmenfalz und der Glasscheibe eine Klebeschicht anzuordnen.
Ähnliches ist aus der
DE 20 2005 001 073 U1 entnehmbar.
[0003] Da viele Klebersorten aber eine gewisse Aushärtzeit benötigen, ist es notwendig,
für den korrekten Sitz der Verglasung diese Glasscheiben innerhalb des Rahmens in
der gewünschten Position so lange zu fixieren, bis der Klebstoff abgebunden hat.
[0004] Dazu werden üblicherweise Verglasungsklötze verwandt. Bei dem Einbringen dieser Verglasungsklötze
ist es allerdings möglich, dass entweder der Klebstoff unerwünscht verdrängt oder
aber bei vorherigem Einsetzen des Verglasungsklotzes in den Bereich dieses Verglasungsklotzes
kein Kleber vorhanden ist.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verglasungsklotz der eingangs
genannten Art anzugeben, der mit technisch einfachen Mitteln stets eine sichere Positionierung
der einzubringenden Glasscheibe sicherstellt.
[0006] Diese Aufgabe wird bei einem Verglasungsklotz der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass auf der Rahmenseite mehrere Hohlräume zur Aufnahme von Klebstoff
angeordnet sind.
[0007] Der Kern der Erfindung besteht darin, dass der Verglasungsklotz nach Einbringen des
Klebstoffs in den Rahmenfalz eingelegt werden kann und lediglich geringfügig aufgrund
der vorhandenen Hohlräume den dort befindlichen Klebstoff verdrängt.
[0008] Damit die einzubringenden Glasscheiben bzw. Gläser unter der notwendigen Spannung
gehalten werden können, ist es vorteilhaft, wenn die die Hohlräume begrenzenden Materialabschnitte
Federeinrichtungen sind.
[0009] Gemäß vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung ist es dafür erfindungsgemäß möglich,
dass die Federeinrichtungen aus die Hohlräume begrenzenden Stege miteinander verbindende
Plattenabschnitte, aus wellenartig geformten die Glasseiten und Rahmenseiten bildenden
Platten, aus einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisenden und voneinander beabstandeten
Röhren oder aus hohlzylindermantelabschnittförmigen Schalen bestehen.
[0010] Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Wellentäler und
Wellenkämme der wellenförmigen Platten entweder in Längsachsenrichtung des Verglasungsklotzes
(10d-e) oder quer dazu verlaufen. Ein derartiger Verglasungsklotz ist zudem auch noch
äußerst einfach herstellbar.
[0011] Auch für die Röhren als Federeinrichtung ist es möglich, dass die Röhren entweder
in Längsachsenrichtung des Verglasungsklotzes (10f) oder quer dazu verlaufen.
[0012] Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Stege quer zur Längsachsenrichtung des Verglasungsklotzes
verlaufen. Diese Verglasungsklötze können daher einfach entweder quer zur Ebene des
Glases und in Glasebene aufgesteckt werden, ohne dass viel Klebstoff dabei verdrängt
werden muss.
[0013] Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn die Stege ausgehend von einem Rand der
Glasseite zu einer Seite herausragen.
[0014] Eine noch geringere Menge von verdrängtem Klebstoff tritt auf, wenn jeder Steg mehrere
von der Rahmenseite weg weisende und voneinander beabstandete Stützfüße aufweist und
die Hohlräume durch die daher vorhandenen Öffnungen miteinander verbunden sind.
[0015] Falls die Verglasungsklötze schon an den Rahmenfalz eingesetzt worden sind, ist die
Einbringung der Gläser häufig recht schwierig, da die Abstände relativ genau eingehalten
werden müssen und zwar zwischen den Verglasungsklötzen und den Scheibenrändern. Das
Einbringen der Glasscheibe kann aber dadurch wesentlich erleichtert werden, wenn die
an ihrem Ansatz mit der Glasseite fluchtenden Stege im Gebrauchszustand einen zum
Rahmenfalz geneigten Verlauf aufweisen.
[0016] Damit bei diesen Verglasungsklötzen diese im Falz besser fixiert werden können, ist
es vorteilhaft, wenn an dem den Stegen entgegen gesetzten Rand der Glasplatte mindestens
ein Abstandsflügel angeformt ist. Mit Hilfe dieses Abstandsflügels ist es daher möglich,
dass zwischen dem Bereich der Glasseite und dem Rand des Falzraums zusätzlich noch
Klebstoff beim Einbringen des Verglasungsklotzes auf die Glasseite gelangen kann.
[0017] Eine Weiterbildung dieser Erfindung sieht vor, dass der mindestens eine Abstandsflügel
in der von der Glasseite und der Rahmenseite festgelegenen Ebene verläuft.
[0018] Damit die Fixierung derartiger Verglasungsklötze erleichtert wird, ist es vorteilhaft,
wenn der mindestens eine Abstandsflügel eine quer zur Längserstreckung des Verglasungsklotzes
verlaufenden Länge aufweist derart, dass im Gebrauchszustand dadurch eine Klemmung
des Verglasungsklotzes im Rahmenfalz erfolgt.
[0019] Falls die Verglasungsklötze vor dem Einbringen der Glasscheibe in den Rahmen schon
an den Glasscheibenrändern angebracht sind, ist zur Erleichterung des Einbringens
der Glasscheiben es vorteilhaft, wenn auf der Rahmenseite eine Anlaufschräge angeordnet
ist.
[0020] Wenn an einem Rand der Glasseite eine quer dazu und von dieser weg gerichtet verlaufende
Lasche angeordnet ist, ist es möglich diese Lasche im eingebauten Zustand unter der
Verglasungsdichtung des Blendrahmens oder Flügelrahmens anzuordnen. So wird eine weitere
Verbesserung der genauen Positionierung des Verglasungsklotzes erreicht.
[0021] Sollen die Verglasungsklötze in der Nähe der Ecken entweder des Rahmenfalzes oder
auch der Gläser vor dem endgültigen Zusammenbau angeordnet werden, ist es vorteilhaft
wenn, zwei Verglasungsklötze über ein Verbindungssteg derart miteinander verbunden
sind, dass die jeweiligen Längsachsen quer zueinander verlaufen.
[0022] Gemäß einer weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Längsachsen rechtwinkelig
zueinander verlaufen.
[0023] Aus Gründen der Verbesserung des optischen Erscheinungsbildes ist es vorteilhaft,
wenn der Verbindungssteg über Sollbruchstellen mit dem jeweiligen Verglasungsklotz
verbunden ist, da er dann leicht entfernt werden kann.
[0024] Besonders vorteilhaft für einen festen Sitz des Verglasungsklotzes ist es, wenn der
im Gebrauchszustand zum Rahmenfalz weisenden und diesen berührende Teil des Verglasungsklotzes
an die Form des Rahmenfalzes angepasst ist.
[0025] Als Material hat sich für die Verglasungsklötze Kunststoff als besonders vorteilhaft
erwiesen.
[0026] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Erfindung
mehrer Ausführungsbeispiele sowie aus den Figuren, auf die Bezug genommen wird. Es
zeigen:
- Fig. 1a,b:
- eine Draufsicht und eine Seitenansicht auf eine Verglasungsklotz gemäß eines ersten
Ausführungsbeispiels;
- Fig.2a-c:
- eine Draufsicht, eine Seitenansicht sowie eine perspektivische Ansicht eines Verglasungsklotzes
gemäß eines zweiten Ausführungsbeispiels;
- Fig.3a,b:
- die Verwendung eines Verglasungsklotzes gemäß eines 3. Ausführungsbeispiels vor und
nach dem Einbau eines Glases in einem Rahmenfalz;
- Fig.4:
- eine Seitenansicht eines Verglasungsklotzes gemäß eines 4. Ausführungsbeispiels im
montierten Zustand;
- Fig.5a-c:
- drei verschiedene Ansichten eines Verglasungsklotzes gemäß eines 5. Ausführungsbeispiels
im eingebauten Zustand.
- Fig.6a-c:
- einen Verglasungsklotz eines 6. Ausführungsbeispiels in zwei Seitenansichten sowie
einer Perspektivdarstellung;
- Fig. 7:
- einen Verglasungsklotz gemäß eines 7. Ausführungsbeispiels mit zwei Seitenansichten
und einer Perspektivansicht;
- Fig.8:
- ein 8. Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes für eine Eckanbringung.
[0027] Anhand der Figuren 1 bis 8 werden nunmehr acht Ausführungsbeispiele von Verglasungsklötzen
10a-h näher beschrieben. Dabei bedeuten gleiche Bezugszeichen gleiche bzw. ähnliche
Merkmale soweit nichts anderes ausgesagt ist.
[0028] In den Figuren 1a,b ist das erste Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes 10a
gezeigt. Dieser Verglasungsklotz 10a ist in etwa skelettförmig ausgebildet und besteht
aus einer Glasseite 14 die im Gebrauchszustand zum Glas 12 weist, sowie aus einer
zum Rahmenfalz 16 weisenden Rahmenseite 18. Dabei sind auf der Rahmenseite 18 mehrere
Hohlräume 20a angeordnet, die zur Aufnahme von Klebstoff dienen.
[0029] Die die Hohlräume 20a begrenzenden Materialabschnitte sind Federeinrichtungen 22a,
die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 1 aus die Hohlräume 20a begrenzende Stege
24 miteinander verbindende Plattenabschnitte 22a bestehen.
[0030] Die Stege 24 verlaufen bei diesem Ausführungsbeispiel quer zur Längsachsenrichtung
des Verglasungsklotzes 10a und ragen ausgehend von einem Rand der Glasseite 14 zu
einer Seite hervor. Dies ist besonders anschaulich in Fig. 1b zu sehen.
[0031] Des Weiteren weist jeder Steg 24a mehrere von der Rahmenseite 18 weg weisende und
voneinander beabstandete Stützfüße 26a auf, so dass die Hohlräume 20a durch die daher
vorhandenen Öffnungen miteinander verbunden sind und die Menge des beim Einsetzen
verdrängten Klebers noch weiter reduziert ist.
[0032] Zudem weisen noch die Stege 24a ausgehend von ihrem Ansatz mit der Glasseite 14,
mit der sie fluchten, im Gebrauchszustand einen zum Rahmenfalz 16 geneigten Verlauf
auf. Dieser geneigte Verlauf erleichtert das Einführen des Glases 12, wenn die Verglasungsklötze
10a bereits in den Rahmenfalz 16 eingesetzt worden sind.
[0033] In den Figuren 2a-c ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes
10b gezeigt. Dieser Verglasungsklotz 10b ist in etwa skelettförmig ausgebildet und
besteht aus einer Glasseite 14 die im Gebrauchszustand zum Glas 12 weist, sowie aus
einer zum Rahmenfalz 16 weisenden Rahmenseite 18. Dabei sind auf der Rahmenseite 18
mehrere Hohlräume 20b angeordnet, die zur Aufnahme von Klebstoff dienen.
[0034] Die die Hohlräume 20b begrenzenden Materialabschnitte sind Federeinrichtungen 22b,
die bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 2 aus die Hohlräume 20b begrenzende Stege
24b miteinander verbindende Plattenabschnitte 22b bestehen.
[0035] Die Stege 24b verlaufen bei diesem Ausführungsbeispiel quer zur Längsachsenrichtung
des Verglasungsklotzes 10b und ragen ausgehend von einem Rand der Glasseite 14 zu
einer Seite hervor. Dies ist besonders anschaulich in Fig. 2b zu sehen.
[0036] Des Weiteren weist jeder Steg 24b mehrere von der Rahmenseite 18 weg weisende und
voneinander beabstandete Stützfüße 26b auf, so dass die Hohlräume 20b durch die daher
vorhandenen Öffnungen miteinander verbunden sind und die Menge des beim Einsetzen
verdrängten Klebers noch weiter reduziert.
[0037] Zudem weisen noch die Stege 24b ausgehend von ihrem Ansatz mit der Glasseite 14,
mit der sie fluchten, im Gebrauchszustand einen zum Rahmenfalz 16 geneigten Verlauf
auf. Dieser geneigte Verlauf erleichtert das Einführen des Glases 12, wenn die Verglasungsklötze
10b bereits in den Rahmenfalz 16 eingesetzt worden sind.
[0038] Dies ist mit dem ersten Ausführungsbeispiel identisch. Im Unterschied zu dem ersten
Ausführungsbeispiel weist das zweite Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes 10b
in diesem Falle drei regelmäßig angeordnete Abstandsflügel 28 auf, die an dem den
Stegen 24 b entgegensetzten Rand der Glasseite 14 angeordnet sind. Selbstverständlich
ist die Anzahl der Abstandsflügel 28 beliebig.
[0039] Da zwischen den Abstandsflügeln 28 Aussparungen vorhanden sind, dienen diese Aussparungen
bei dem Einbringen des Verglasungsklotzes 10b in den Rahmenfalz 16 auch noch dazu,
den bereits im Rahmenfalz 16 vorhandenen Kleber auch auf die Oberseite bzw. die Glasseite
14 des Verglasungsklotzes 10b zu leiten.
[0040] Hinzukommt, bei geeigneter Breite des Abstandsflügels 28 quer zur Ebene des Glases
12, dass diese Abstandsflügel 28 eine gewisse Klemmwirkung hervorrufen und dadurch
den Verglasungsklotz 10b noch besser im Rahmenfalz 16 fixieren können.
[0041] In den Figuren 3a,b ist ein drittes Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes
10c gezeigt. Bei diesem dritten Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes 10c besteht
die Besonderheit darin, dass dieser Verglasungsklotz 10c vor dem Einbringen des Glases
12 in den Rahmenfalz 16 bereits an dem Glas 12 angeordnet ist. Die bei diesem Verglasungsklotz
10c vorhandenen Hohlräume 20c sind in der Figur 3a durch den gestrichelten Pfeil angedeutet.
[0042] Die Besonderheit dieses Verglasungsklotzes 10c besteht darin, dass dieser Verglasungsklotz
10c eine Auflaufschräge 30 aufweist, die in beliebiger Art und Weise verwirklicht
werden kann. Beispielsweise kann diese Auflaufschräge 30 rippenförmig angeordnet sein,
so dass zwischen diesen einzelnen Rippen die Hohlräume 20c vorhanden sind. Auch ist
es möglich, lediglich zwei an den Rändern angeordnete Rippen vorzusehen, die dann
mit den oben genannten Auflaufschrägen 30 versehen sind.
[0043] Das in der Figur 4 in einer Seitenansicht gezeigte vierte Ausführungsbeispiel eines
Verglasungsklotzes 10d besteht aus einer wellenförmig ausgebildeten Platte, wobei
die Wellenkämme und Wellentäler in diesem Falle in Längsrichtung bzw. entlang des
Rahmenfalzes 16 verlaufen.
[0044] Aufgrund der wellenförmigen Ausgestaltung werden Hohlräume 20d gebildet, deren Anzahl
abhängig ist von der gewählten Wellenzahl.
[0045] Des Weiteren werden von diesen Wellen auch die Federeinrichtungen zur Verfügung gestellt,
wie sie in der Figur 4 mit dem Bezugszeichen 22c beispielsweise angedeutet sind.
[0046] Ein fünftes Ausführungsbeispiels eines Verglasungsklotzes 10e ist in den Figuren
5a-c dargestellt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Federeinrichtung gebildet
von mehreren einen ellipsenförmigen Querschnitt aufweisenden und voneinander beabstandeten
Röhren 22e. Da die Röhren 22e voneinander beabstandet angeordnet sind, sind zwischen
den Röhren 22e die Hohlräume 20e zur Aufnahme des Klebstoffs vorhanden. Bei dem in
Figur 5 gezeigten Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes 10e sind die Verläufe
der Röhren 22e quer zur Ebene des Glases 12. Selbstverständlich ist es auch möglich,
diese Röhren in Längsrichtung des Verglasungsklotzes 10e verlaufen zu lassen.
[0047] In den Figuren 6a-c ist ein sechstes Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes
10f dargestellt. Dabei bestehen die Federeinrichtungen aus Hohlzylinderabschnitten
in Form von Schalen 22f. Wobei die Öffnung der Schalen 22f von der Rahmenseite 18
weggerichtet ist. Die Längsachsen dieser Schalen 22f verlaufen auch hier wiederum
quer zur Ebene der Scheibe bzw. des Glases 12. Selbstverständlich ist es auch hier
möglich, die Längsachsen dieser Schalen auch in Längsrichtung des Verglasungsklotzes
10f verlaufen zu lassen.
[0048] Das bereits im Zusammenhang mit dem in Figur 4 dargestellten vierten Ausführungsbeispiel
des Verglasungsklotzes 10d angedeutete und in den Figuren 7a-c gezeigte siebte Ausführungsbeispiel
eines Verglasungsklotzes 10g ist ebenfalls wellenförmig ausgestaltet, wobei allerdings
der Verlauf der Wellentäler und -kämme quer zur Längsrichtung des Verglasungsklotzes
10g bzw. in Richtung der Ebene des Glases 12 ausgerichtet ist.
[0049] Ein weiterer Unterschied zu dem in Figur 4 gezeigten vierten Ausführungsbeispiel
des Verglasungsklotzes 10d weist das siebte Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes
10g gemäß Figuren 7a-c auch noch zusätzlich eine Lasche 32 auf, die an einem Längsrand
der von den Glasseiten 14 und Rahmenseiten 18 gebildeten Platte in diesem Falle senkrecht
zu dieser Glasseite 14 bzw. Rahmenseite 18 in Richtung der Glasseite 14 ausgerichtet
ist. Selbstverständlich kann das siebte Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes
10g auch ohne diese Lasche 32 ausgebildet werden.
[0050] Ähnliches gilt auch für das in den Figuren 6a-c gezeigte sechste Ausführungsbeispiel
des Verglasungsklotzes 10f. Auch dieses Ausführungsbeispiel weist die bereits eben
genannte Lasche 32 in ähnlicher Ausrichtung wie bei den Figuren 7a-c auf. Allerdings
kann auch hier dieses Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes 10f ohne diese Lasche
32 verwandt werden.
[0051] Im übrigen ist festzuhalten, dass alle Ausführungsbeispiele der Verglasungsklötze
10a-g mit oder ohne einer derartigen Lasche ausgebildet bzw. verwandt werden können.
[0052] Schließlich ist noch in Figur 8 eine achtes Ausführungsbeispiel eines Verglasungsklotzes
10h dargestellt. Gemäß dieses Ausführungsbeispiels werden zwei der vorstehend genannten
Verglasungsklötze 10a-g mittels eines Verbindungsstegs 34 miteinander verbunden. Dabei
ist die Verbindung derart gewählt, dass die jeweiligen Längsachsen quer zueinander,
bei den gezeigten Ausführungsbeispiel rechtwinkelig zueinander verlaufen.
[0053] Bei dem in Figur 8 gezeigten achten Ausführungsbeispiel des Verglasungsklotzes 10h
werden die miteinander verbundenen Verglasungsklötze 10a-g an einer Ecke des Glases
12 angeordnet, das dann zusammen mit diesem Verglasungsklotz 10h in den Rahmenfalz
16 eingesetzt werden kann. Der Verbindungssteg 34 ist bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
über Sollbruchstellen 36 mit den entsprechenden Verglasungsklötzen 10a-g verbunden.
Nach dem Einbau des Glases 12 in den Rahmenfalz 16 kann dann daher dieser Verbindungssteg
34 einfach entfernt werden.
[0054] Selbstverständlich ist es auch bei diesem Ausführungsbeispiel möglich, diese miteinander
verbundenen Verglasungsklötze 10a-g auch schon in den Rahmenfalz 16 einzusetzen und
an die Glasscheibe bzw. das Glas 12 einzuführen.
[0055] Allen beschriebenen Verglasungsklötzen ist gemein, dass der im Gebrauchszustand zum
Rahmenfalz 16 weisende und diesen berührende Teil des Verglasungsklotzes 10a-g an
die Form des entsprechenden Rahmenfalzes 16 angepasst ist. Dies ist allerdings nicht
Bedingung.
[0056] Des Weiteren bestehen alle beschriebenen Ausführungsbeispiele der Verglasungsklötze
10a-h aus Kunststoff.
Bezugszeichenliste:
[0057]
- 10
- Verglasungsklotz (a-g)
- 12
- Glas
- 14
- Glasseite (a-g)
- 16
- Rahmenfalz
- 18
- Rahmenseite (a-g)
- 20
- Hohlraum (a-g)
- 22
- Federeinrichtung (a-g)
- 24
- Steg
- 26
- Stützfuß a,b
- 28
- Abstandsflügel
- 30
- Auflaufschräge
- 32
- Lasche
- 34
- Verbindungssteg
- 36
- Sollbruchstelle
1. Verglasungsklotz (10a-g) für eingeklebte Verglasungen, mit einer im Gebrauchszustand
zum Glas (12) weisenden Glasseite (14) und einer zum Rahmenfalz (16) weisenden Rahmenseite
(18), dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rahmenseite (18) mehrere Hohlräume (20a-g) zur Aufnahme von Klebstoff angeordnet
sind.
2. Verglasungsklotz (10a-g) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Hohlräume (20a-g) begrenzenden Materialabschnitte Federeinrichtungen (22a-g)
sind.
3. Verglasungsklotz (10a-g) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Federeinrichtungen aus die Hohlräume (20a) begrenzenden Stege (24) miteinander
verbindende Plattenabschnitte (22a,b), aus wellenartig geformten die Glasseiten (14)
und Rahmenseiten (18) bildenden Platten (22c,d), aus einen ellipsenförmigen Querschnitt
aufweisenden und voneinander beabstandeten Röhren (22e) oder aus hohlzylindermantelabschnittförmigen
Schalen (22f) bestehen.
4. Verglasungsklotz (10d-e) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellentäler und Wellenkämme der wellenförmigen Platten (22d,e) entweder in Längsachsenrichtung
des Verglasungsklotzes (10d-e) oder quer dazu verlaufen.
5. Verglasungsklotz (10f) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhren (22f) entweder in Längsachsenrichtung des Verglasungsklotzes (10f) oder
quer dazu verlaufen.
6. Verglasungsklotz (10a,b) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (24) quer zur Längsachsenrichtung des Verglasungsklotzes (10a,b) verlaufen.
7. Verglasungsklotz (10a,b) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (24a,b) ausgehend von einem Rand der Glasseite (14) zu einer Seite herausragen.
8. Verglasungsklotz (10a,b) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Steg (24a,b) mehrere von der Rahmenseite (18) weg weisende und voneinander
beabstandete Stützfüße (26a,b) aufweist und die Hohlräume (20a,b) durch die daher
vorhandenen Öffnungen miteinander verbunden sind.
9. Verglasungsklotz (10a,b) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an ihrem Ansatz mit der Glasseite (14) fluchtenden Stege (24a,b) im Gebrauchszustand
einen zum Rahmenfalz (16) geneigten Verlauf aufweisen.
10. Verglasungsklotz (10b) nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem den Stegen (24b) entgegen gesetzten Rand der Glasseite (14) mindestens ein
Abstandsflügel (28) angeformt ist.
11. Verglasungsklotz (10b) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandsflügel (28) in der von der Glasseite (14) und der Rahmenseite
(18) festgelegenen Ebene verläuft.
12. Verglasungsklotz (10b) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Abstandsflügel (28) eine quer zur Längserstreckung des Verglasungsklotzes
(10b) verlaufenden Länge aufweist, so dass im Gebrauchszustand dadurch eine Klemmung des Verglasungsklotzes (10b) im Rahmenfalz (16) erfolgt.
13. Verglasungsklotz (10c) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Rahmenseite (18) eine Anlaufschräge (30) angeordnet ist.
14. Verglasungsklotz (10a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Rand der Glasseite (14) eine quer dazu und von dieser weg gerichtet verlaufende
Lasche (32) angeordnet ist.
15. Verglasungsklotz (10a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Verglasungsklötze (10a-g) über ein Verbindungssteg (34) derart miteinander verbunden
sind, dass die jeweiligen Längsachsen quer zueinander verlaufen.
16. Verglasungsklotz (10a-g) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachsen rechtwinkelig zueinander verlaufen.
17. Verglasungsklotz (10a-g) nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass der verbindungssteg (34) über Sollbruchstellen (36) mit dem jeweiligen Verglasungsklotz
(10a,b) verbunden ist.
18. Verglasungsklotz (10a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der im Gebrauchszustand zum Rahmenfalz (16) weisenden und diesen berührende Teil
des Verglasungsklotzes an die Form des Rahmenfalzes (16) angepasst ist.
19. Verglasungsklotz (10a-g) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass er aus Kunststoff besteht.