(19)
(11) EP 1 843 632 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
23.12.2009  Patentblatt  2009/52

(43) Veröffentlichungstag A2:
10.10.2007  Patentblatt  2007/41

(21) Anmeldenummer: 07105065.2

(22) Anmeldetag:  28.03.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
H04R 25/00(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(30) Priorität: 07.04.2006 DE 102006016440

(71) Anmelder: Siemens Audiologische Technik GmbH
91058 Erlangen (DE)

(72) Erfinder:
  • Pfeiler, Manfred
    91054 Erlangen (DE)

(74) Vertreter: Maier, Daniel Oliver et al
Siemens AG Postfach 22 16 34
80506 München
80506 München (DE)

   


(54) Hörgerät


(57) Ein Hörgerät soll zweckbestimmt angewendet werden können, ohne dass es als Ganzes oder sein Hörmodul zur Vermeidung akustischer Rückkopplung zum Mikrophon des Systems hin bzw. zur akustischen Entkopplung in den Gehörgang ausreichend schalldicht und deswegen mit Hautkontakt eingesetzt werden müssen, sondern vor dem Eingang des Gehörgangs getragen werden können.
Das Hörgerät (1) nutzt hierfür den Effekt der Bildung von Kombinationstönen aus zwei unterschiedlichen Tönen innerhalb des Ohres selbst aufgrund des von diesem dargestellten Übertragungssystems mit nichtlinearen Übertragungseigenschaften, von welchen Tönen der Differenzton, also der Ton mit der Differenzfrequenz, am stärksten auftritt. Hierzu werden die von dem im Gehäuse (2) des Hörgerätes (1) an der Stelle (3) befindlichen Mikrophon aufgenommenen und in elektrische Signale gewandelten Schallsignale nach einer dem Hördefizit des Hörgeräteträgers gemäßen Signalverarbeitung mittels einer Trägerfrequenz in einen Frequenzbereich oberhalb des Hörbarkeitsbereiches transponiert und zusammen mit der Trägerfrequenzschwingung nach der Wandlung durch den an einer anderen Stelle (4) befindlichen Schallstrahler in akustische Signale (6") dem Ohr zugeführt, in welchem durch den Effekt der Differenztonbildung die Transposition wieder rückgängig gemacht wird, und so das anwendungsgemäß verarbeitete Schallsignal wieder im hörbaren Frequenzbereich zur Verfügung steht.







Recherchenbericht