[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur Montage von walzenförmigen Werkzeugen
auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine mit Hilfe eines Befestigungsadapters,
einen Befestigungsadapter sowie ein Verfahren zur Montage von walzenförmigen Werkzeugen
auf einem Befestigungsadapter. Derartige walzenförmige Werkzeuge sind beispielsweise
Oberflächenbearbeitungswerkzeuge, wie Schleif- oder Polierwalzen. Solche Werkzeuge
werden in der Regel von einer Antriebsmaschine, wie einem Flächen- oder Längsschleifgerät,
über eine rotierende Antriebswelle angetrieben. Im Folgenden wird für ein walzenförmiges
Werkzeug auch alternativ der Begriff Werkzeugwalze gebraucht. Für eine drehfeste Verbindung
zwischen einer Antriebswelle und einer Werkzeugwalze weist letztere meist eine Durchlassöffnung
mit einer speziellen Befestigungsvorrichtung auf, die an eine bestimmte Antriebswelle
angepasst ist. Dabei unterscheiden sich die Antriebswellen verschiedener Maschinen
häufig im Durchmesser. Für die Befestigung gibt es außerdem unterschiedliche Systeme.
Sie können beispielsweise auf Schraub- oder Steckverbindungen beruhen. Wenn daher
ein bestimmter Typ Werkzeugwalzen mit verschiedenen Antriebsmaschinen vielseitig einsetzbar
sein soll, müssen die Walzen bisher mit verschiedenen Ausführungen von Durchlassöffnungen
und Befestigungsvorrichtungen gefertigt werden.
[0002] Diese Spezialisierung für unterschiedliche Antriebswellen ist aufwändig und verursacht
hohe Kosten. Daher ist man teilweise dazu übergegangen, einheitliche Werkzeugwalzen
zu fertigen, und diese jeweils mit einem speziellen Einsatz für die unterschiedlichen
Antriebswellen zu versehen. Wünschenswert wäre es jedoch, wenn ein solcher Einsatz
als Adapter wiederverwendbar wäre. Dann wäre für jede Antriebswelle jeweils genau
ein Adapter ausreichend, auf dem dann verschiedene Werkzeugwalzen angebracht werden
könnten.
Aus der
DE 29804042 U1 ist ein walzenförmiger Träger zur Montage von flexiblen Schleifbandhülsen auf einer
Antriebswelle bekannt. Der Träger besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, der
über eine Durchlassöffnung auf einer Antriebswelle montiert werden kann und von welchem
elastische Lamellen ausgehen. Die Lamellen sind gegenüber der radialen Richtung verkippt
ausgerichtet, so dass sie sich bei einer Rotation der Trägerwalze aufrichten und dadurch
die Trägerwalze in ihrem Umfang vergrößert wird. Eine im Ruhezustand lose aufgesteckte
Schleifbandhülse wird im Betrieb durch die aufgestellten Lamellen aufgespannt und
festgehalten. Die Lamellen sind entgegen der Bewegungsrichtung gekippt, so dass sie
bei einem Anpressdruck des Werkzeugs auf ein Werkstück nachgeben und sich das Werkzeug
an die Oberfläche des Werkstückes anpassen kann. Eine ähnlich aufgebaute Schleifscheibe,
mit welcher sich flexible Schleifbandringe aufspannen lassen, ist aus der
DE 8202243 U1 bekannt.
[0003] Vor diesem Hintergrund ist es
Aufgabe der Erfindung, ein System zur Befestigung eines walzenförmigen Werkzeuges auf einer
Antriebswelle einer Antriebsmaschine mit einem Befestigungsadapter, einen Befestigungsadapter
sowie ein Verfahren für die Montage von walzenförmigen Werkzeugen auf einem Befestigungsadapter
anzugeben, wobei der Befestigungsadapter einerseits einen stabilen Halt für das Werkzeug
geben, dabei eine leichte Montage ermöglichen und außerdem wiederverwendbar sein soll.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß dem unabhängigen
Sachanspruch 1. Ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem umfasst einen Befestigungsadapter,
mit dessen Hilfe ein walzenförmiges Werkzeug auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine
montiert werden kann. Ein erfindungsgemäßer Befestigungsadapter umfasst einen hohlzylindrischen
Grundkörper, der im Inneren eine Befestigungsvorrichtung zur Montage auf der Antriebswelle
aufweist und von dem nach außen um die Zylinderachse verteilt eine Mehrzahl von untereinander
durch Schlitze beabstandeten Lamellen ausgeht. Die Lamellen sind dabei in ihrer Richtung
senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel gegenüber der radialen
Richtung verkippt. Durch Ausübung von Druck oder Einwirkung einer Scherkraft in Richtung
der Verkippung auf die Lamellen ist der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
elastisch verringerbar. Die Komprimierung des Befestigungsadapters geschieht dabei
im Wesentlichen dadurch, dass die Hohlräume zwischen den Lamellen, genauer die Schlitze,
verkleinert werden. Je nach Material der Lamellen kann aber auch eine Kompression
der Lamellen selbst beteiligt sein. Durch die Einwirkung von Scherkräften an den Lamellenenden,
dass heißt Kräften, die tangential in Richtung der Verkippung an der Oberfläche angreifen,
wird ein "Glattstreichen" der Lamellen bewirkt. Da die Lamellen im entspannten Grundzustand
gegenüber der radialen Richtung verkippt sind, ist die Richtung, in der sich die Lamellen
aneinanderlegen, bereits vorgegeben und es reicht auch eine Ausübung von Druck auf
die Lamellenenden aus, um die Lamellen aneinander zu drücken. Damit diese elastische
Verformung des Befestigungsadapters möglich ist, können beispielsweise die Lamellen
ganz aus einem elastischen Material bestehen. Es könnte aber auch ein elastisches
Gelenk ausreichen, das eine weitere Verkippung einer steifen Lamelle ermöglicht. Bei
der Komprimierung des Befestigungsadapter handelt es sich um eine elastische Deformation.
Bei einem Wegfall des Druckes oder der Scherkräfte spreizen sich die Lamellen also
wieder auf und nehmen ihre ursprüngliche Form und Ausrichtung ein. Der Befestigungsadapter
hat dann wieder seinen ursprünglichen Durchmesser.
[0005] Schleif- oder Poliergeräte, bei denen die erfindungsgemäßen Befestigungsadapter mit
walzenförmigen Werkzeugen zum Einsatz kommen, sind häufig Handgeräte, die von einem
Arbeiter mit der Hand geführt werden. Solche Geräte haben aus Gründen der Arbeitssicherheit
in der Regel eine bevorzugte Laufrichtung. Für die erfindungsgemäßen Werkzeugwalzen
und die Befestigungsadapter bedeutet dies, dass auch sie in einer bevorzugten Drehrichtung
zum Einsatz kommen. Bei einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter, sind daher die
Lamellen in die im Betrieb des Werkzeugs bevorzugte Bewegungsrichtung verkippt. Dies
hat den Vorteil, dass die Halterung des Werkzeugs auf dem Befestigungsadapter im Betrieb
während einem Schleif- oder Poliervorgang zusätzlich stabilisiert wird, wie im Folgenden
erklärt wird. Bei einem Schleif- oder Poliervorgang wird die Rotationsbewegung des
Werkzeuges durch die Reibung an dem Werkstück leicht abgebremst. Diese Abbremsung
bewirkt wiederum durch die Reibung zwischen Werkzeugwalze und Befestigungsadapter
ein Abbremsen der Lamellenenden. Wenn nun die Lamellen entgegen der Laufrichtung verkippt
wären, würde dies einer Scherkraft in Richtung der Verkippung auf die rotierenden
Lamellenenden entsprechen, was ein Glattstreichen der Lamellen und somit eine Kompression
des Befestigungsadapters zur Folge hätte. Dadurch wäre die Halterung des walzenförmigen
Werkzeugs in diesem Moment gelockert. Sind die Lamellen dagegen in Laufrichtung des
walzenförmigen Werkzeugs verkippt, wirkt die Scherkraft relativ zu den Lamellen in
die entgegengesetzte Richtung. Damit wird ein stärkeres Aufspreizen der Lamellen begünstigt.
Bei in Laufrichtung verkippten Lammellen stellen sich also die Lamellen stärker auf,
wodurch Spannsitz und Reibung zwischen Befestigungsadapter und walzenförmigem Werkzeug
noch verstärkt werden.
[0006] Die stabile Halterung der Werkzeugwalze auf dem Befestigungsadapter verhindert einen
Schlupf der Werkzeugwalze auf den Befestigungsadapter. Zudem können dadurch Vibrationen
des Werkzeugs vermieden werden, welche unter Umständen ungewollte Rattermarken auf
den Schleifflächen hinterlassen können.
[0007] Ein erfindungsgemäßes, walzenförmiges Werkzeug weist eine starre, zylindrische Durchlassöffnung
für den Befestigungsadapter auf, deren Innendurchmesser geringer ist als der des entspannten
Befestigungsadapters. Die Differenz der Durchmesser kann jedoch in der Größenordnung
von weniger als 1 mm liegen, während die Durchmesser selbst vorzugsweise im Bereich
von wenigen Zentimetern, etwa zwischen 3 und 7 cm liegen. Vorzugsweise entspricht
der Innendurchmesser der Durchlassöffnung der Werkzeugwalze 44,75 mm, während der
Außendurchmesser des entspannten Befestigungsadapters vorzugsweise 45 mm beträgt.
Die Länge des Befestigungsadapters beträgt dabei vorzugsweise zwischen 80 mm und 100
mm, besonders bevorzugt 90 mm. Dieser Länge entspricht günstiger Weise auch die Länge
der Werkzeugwalze.
[0008] Die elastische Verformbarkeit des Befestigungsadapters ermöglicht eine einfache Montage
der Werkzeugwalze darauf. Dafür wird der Befestigungsadapter zunächst komprimiert,
dann in die Durchlassöffnung der Werkzeugwalze gesteckt, um dort wieder zu expandieren
bis er im Klemmsitz festsitzt.
[0009] Geeignete walzenförmige Werkzeuge sind beispielsweise Mopräder, Vliesräder oder andere
Schleif- oder Polierwerkzeuge zur Oberflächenbearbeitung. Sie haben im Allgemeinen
eine zylindrische Grundform. Dies ist aber prinzipiell nicht notwendig. Es sind auch
tonnenförmige oder anders profilierte Walzen denkbar. Die walzenförmigen Werkzeuge
des erfindungsgemäßen Befestigungssystems haben eine zylindrische Durchlassöffnung.
Diese Durchlassöffnung ist starr, so dass ihr kreisrunder Querschnitt auch unter Belastung
im wesentlichen erhalten bleibt.
[0010] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Durchlassöffnung der Werkzeugwalze
durch ein steifes Rohr mit kreisrundem Querschnitt gebildet. Dieses Rohr trägt dann
das eigentliche Werkzeugmaterial. Das Rohr kann beispielsweise aus einem Kunststoff,
wie PVC oder ABS, aus einem Verbundwerkstoff, wie Pertinax oder Epoxid-Kunstharz,
oder aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl, bestehen. Dieses Rohr bildet
die starre Durchlassöffnung der Werkzeugwalze, während das eigentliche Werkzeugmaterial
außen um das Rohr angeordnet ist und von diesem getragen wird. Je nach Werkzeugart
kann dieses Werkzeugmaterial beispielsweise ein Schleifmaterial in Form von gepressten
Schleifpartikeln, Schleiflamellen, eine Schicht aus Poliervlies oder ähnliches sein.
[0011] Für die Montage einer erfindungsgemäßen Werkzeugwalze auf einem erfindungsgemäßen
Befestigungsadapter wird der Befestigungsadapter, wie oben beschrieben, durch Druck
oder Einwirkung einer Scherkraft auf die Lamellen komprimiert und in die Durchlassöffnung
der Werkzeugwalze gesteckt. Die Scherkraft auf die Lamellenenden kann beispielsweise
durch ein Umfassen des Befestigungsadapters mit einem Drall ausgeübt werden. Das Umfassen
kann hierbei per Hand geschehen. Es ist aber auch eine maschinelle Lösung dafür denkbar.
Sobald der Befestigungsadapter in der Durchlassöffnung des walzenförmigen Werkzeugs
steckt, wird die Umfassung gelöst, woraufhin sich die Lamellen des Befestigungsadapters
wieder aufspreizen und gegen die Innenwand der Durchlassöffnung des walzenförmigen
Werkzeugs drücken. Aufgrund des geringfügigen Untermaßes der Durchlassöffnung in Hinblick
auf den Durchmesser des Befestigungsadapters bleibt dabei eine gewisse Restkomprimierung
des Befestigungsadapters erhalten. Die dadurch verbleibende elastische Spannung im
Befestigungsadapter erhöht den Druck der Lamellenenden au die Innenwand der Durchlassöffnung.
Die somit erhöhte Reibung zwischen Lamellenenden und Durchlassöffnung gewährleistet
einen drehfesten Sitz der Werkzeugwalze auf dem Befestigungsadapter.
[0012] Für den Antrieb des Befestigungsadapters durch die Antriebswelle, ist der Befestigungsadapter
seinerseits mit einer Durchlassöffnung und einer Befestigungsvorrichtung für die Antriebswelle
ausgestattet. Durchmesser der Durchlassöffnung sowie die spezielle Befestigungsvorrichtung
sind an die zu verwendende Antriebswelle angepasst. Mögliche Ausführungsvarianten
der Befestigungsvorrichtung sind hier beispielsweise ein Innengewinde oder eine Doppelnut,
in welche eine entsprechende Antriebswelle eingreifen kann. Grundsätzlich sind hierfür
alle bekannten Varianten von drehfesten Welle-Nabe-Verbindungen geeignet. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Befestigungsvorrichtung jedoch ein
Innengewinde. Geeignete Standardgewinde sind beispielsweise M10-Gewinde, M14-Gewinde
oder 5/8"-Gewinde.
[0013] Im Betrieb rotiert die Werkzeugwalze mit dem Befestigungsadapter, angetrieben durch
die Antriebswelle. Durch die Rotation wirkt auf die verkippten und unter Spannung
stehenden Lamellen zusätzlich eine nach außen gerichtete Zentrifugalkraft. Diese verstärkt
den Druck der Lamellen auf die Innenwand der Durchlassöffnung. Dadurch vergrößert
sich die Reibung zwischen Lamellenenden und Durchlassöffnung. Die Halterung des Werkzeuges
auf dem Befestigungsadapter wird dabei stabilisiert.
[0014] In einer bevorzugten Weiterbildung bestehen die Lamellen des erfindungsgemäßen Befestigungsadapters
aus einem elastischen Material. Ein solches ist beispielsweise Gummi oder Polyurethan
mit einer bevorzugten Härte zwischen 60 Shore und 100 Shore. Dieser Härtebereich ist
besonders vorteilhaft zur Vermeidung von störenden Vibrationen. Wenn die gesamten
Lamellen aus einem elastischen Material gefertigt sind, so verbessern sich dadurch
die Kompressionseigenschaften des Befestigungsadapters. Andererseits wird auch die
durch Zentrifugalkraft verursachte Expansion während des Betriebs erleichtert. Für
die Kompression bedeuten elastische Lamellen, dass die Kompression nicht nur aufgrund
der verkleinerten Hohlräume zwischen den Lamellen, sondern auch aufgrund einer Kompression
der Lamellen selbst stattfindet. Zudem ist die Konstruktion gegenüber einer Variante
mit nur elastischen Gelenken vereinfacht.
[0015] Vorzugsweise sind die Lamellen außerdem so ausgestaltet, dass sie an ihrem Ansatzpunkt
am hohlzylindrischen Grundkörper den geringsten Querschnitt aufweisen. Bei Lamellen
aus einem einheitlichen elastischen Material hat dies zur Folge, dass die Lamellen
einerseits zur Kompression, andererseits auch zur Expansion bevorzugt an dieser Ansatzstelle
abknicken. Es wird dadurch sozusagen ein elastisches Gelenk gebildet. Die Lamellen
sind außerdem vorzugsweise so ausgestaltet, dass im entspannten Zustand des Befestigungsadapters
die äußeren Enden aller Lamellen zusammen eine durch Schlitze unterbrochene Zylindermantelfläche
bilden. Entspannter Zustand bedeutet hier, dass sich der Befestigungsadapter in Ruhe
befindet und kein Druck oder keine Kraft auf ihn wirkt. Diese bevorzugte Ausgestaltung
der Lamellenenden bewirkt ein besonders gutes Anliegen der Lamellenenden in der Durchlassöffnung
des walzenförmigen Werkzeugs. Die Kontaktfläche zwischen Lamellenenden und Werkzeugwalze
ist dann besonders groß. Dadurch wird die Reibung zwischen Befestigungsadapter und
Werkzeugwalze verbessert. Die bevorzugte Form der Lamellen mit geringstem Querschnitt
am Ansatzpunkt und äußeren Enden, welche zusammen genommen eine Zylindermantelfläche
bilden, kann dadurch realisiert werden, dass die Lamellen durch Schlitze mit jeweils
parallelen Begrenzungswänden unterteilt werden. Diese Form erhält man dadurch, dass
in einen hohlzylindrischen Grundkörper gleichmäßige Schlitze mit konstanter Breite
geschnitten werden. In der Figurenbeschreibung wird darauf noch einmal genauer Bezug
genommen.
[0016] In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungsadapters ist
dessen Umfangskante an zumindest einer seiner Stirnseiten gefast. Dies erleichtert
das Einstecken des Befestigungsadapters in die Durchlassöffnung des walzenförmigen
Werkzeuges.
[0017] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsadapter an
seiner Stirnseite, welche im Betrieb der Anntriebsmaschine zugewandt ist, um das Zentrum
mit der Befestigungsvorrichtung herum zylindrisch verlängert. Dadurch ist ein zylindrischer
Überstand gebildet, von dem keine Lamellen ausgehen. Eine erfindungsgemäße Werkzeugwalze
wird bei der Montage nur soweit über den Befestigungsadapter geschoben, dass der zylindrische
Überstand noch herausschaut. Der zylindrische Überstand dient dann als Abstandshalter
zwischen der Antriebsmaschine und der Werkzeugwalze. Die Befestigungsvorrichtung in
der Durchlassöffnung des Befestigungsadapters setzt sich dabei zweckmäßig in diese
Verlängerung fort. Der gesamte Befestigungsadapter kann beispielsweise so aufgebaut
sein, dass sich die Befestigungsvorrichtung und die Durchlassöffnung in einem zylindrischen
Metallkern befinden, um den herum die Lamellen aus einem elastischen Material angeordnet
sind. In diesem Fall kann der zylindrische Überstand einfach durch einen gegenüber
den Lamellen verlängerten Metallkern gebildet sein.
[0018] Zur zusätzlichen Stabilisierung eines solchen Befestigungsadapters auf der Antriebswelle
einer Antriebsmaschine kann in einer bevorzugten Weiterbildung in dem zylindrischen
Überstand ein Gewinde für eine Madenschraube mit einer Madenschraube vorgesehen sein.
Durch diese Madenschraube kann beispielsweise eine Verschraubung von und Befestigungsgrad
zusätzlich fixiert werden. Die Madenschraube ist dann zweckmäßig seitlich in dem zylindrischen
Überstand angebracht.
[0019] In einer bevorzugten Ausführungsvariante des erfindungsgemäßen Befestigungsadapters
weist dieser an seinem der Antriebsmaschine zugewandten Ende einen Anschlagring für
die Werkzeugwalze auf. Dieser Anschlagring kann entweder aus dem Material der Lamellen
oder aus einem anderen Material, beispielsweise Metall bestehen. Dabei kann er sowohl
mit den Lamellen als auch mit dem Metallkern des Befestigungsadapters einteilig gefertigt
sein oder nachträglich angesetzt werden. Bei einer Ausführung des Befestigungsadapters
mit einem zylindrischen Überstand ist der Anschlagring zweckmäßig zwischen dem Überstand
und den Lamellen am Ende der Lamellen angeordnet. Der Außendurchmesser des Anschlagrings
ist größer als der Innendurchmesser der Durchlassöffnung in der Werkzeugwalze und
kleiner oder gleich deren Außendurchmesser. Auch wenn der Anschlagring aus einem elastischen
Material geformt sein kann, so ist er nicht in dem Maße komprimierbar, dass die Werkzeugwalze
über ihn geschoben werden könnte. Somit bietet der Anschlagring einen Anschlag für
die Werkzeugwalze und dient als Abstandshalter zur Antriebsmaschine.
[0020] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung gelingt ferner mit einem Befestigungsadapter
zur Verwendung in einem Befestigungssystem wie vorstehend beschrieben.
[0021] Die Aufgabe der Erfindung wird außerdem gelöst durch ein Verfahren gemäß dem unabhängigen
Verfahrensanspruch. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Befestigung eines walzenförmigen
Werkzeugs mit rohrförmiger Durchlassöffnung auf einem Befestigungsadapter für eine
Antriebswelle einer Antriebsmaschine beinhaltet das Umfassen des Befestigungsadapters
mit einem Drall, wodurch der Befestigungsadapter komprimiert wird. Daraufhin wird
der Befestigungsadapter in diesem komprimierten Zustand in die Durchlassöffnung des
Werkzeugs eingeschoben, wonach dann die Komprimierung aufgehoben wird, woraufhin sich
der Befestigungsadapter in der Durchlassöffnung wieder ausdehnt und somit durch Spann-
und Reibeschluss an seiner äußeren Mantelfläche eine drehfeste Verbindung mit dem
Werkzeug bildet. Unter Drall wird hier eine Verdrehung des Außenumfangs des Befestigungsadapters
gegenüber seinem durch die Durchlassöffnung markierten Zentrum in die im Betrieb bevorzugte
Bewegungsrichtung verstanden. Bei einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter mit
Lamellen bewirkt dies ein Glattdrücken der Lamellen in Richtung der bevorzugten Bewegungsrichtung.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist daher besonders geeignet für einen erfindungsgemäßen
Befestigungsadapter gemäß den Vorrichtungsansprüchen. Es ist aber prinzipiell auch
für anders aufgebaute Befestigungsadapter denkbar.
[0022] Im Folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
[0023] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- einen Befestigungsadapter in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2:
- einen Befestigungsadapter in Draufsicht auf eine Stirnseite;
- Fig. 3:
- einen Schritt des Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter;
- Fig. 4:
- einen Befestigungsadapter in einem walzenförmigen Werkzeug in Draufsicht auf eine
Stirnseite; und
- Fig. 5:
- eine Werkzeugwalze und einen Befestigungsadapter im Schnitt durch die Längsachse.
[0024] Gemäß den Figuren 1 bis 5 umfasst ein Befestigungsadapter 10 einen hohlzylindrischen
Grundkörper 11, von dem Lamellen 15 ausgehen. Dabei können die Lamellen 15 und der
hohlzylindrische Grundkörper 11 aus einem Stück gefertigt oder zusammengesetzt sein.
Die Lamellen 15 sind durch Schlitze 14 voneinander getrennt. Sowohl die Schlitze 14
als auch die Lamellen 15 sind gegenüber der radialen Richtung um einen vorgegebenen
Winkel α (Fig. 2) verkippt.
[0025] Die Querschnittform der Lamellen 15 ist durch die Querschnittform der dazwischen
liegenden Schlitze 14 vorgegeben. Die Schlitze 14 sind als Kanäle mit annähernd trapezförmigem
Querschnitt ausgestaltet, wobei die beiden Grenzflächen zu den benachbarten Lamellen
15 parallel sind. Durch die Vorgabe der Form der Zwischenräume 14 zwischen den einzelnen
Lamellen 15 ist auch die Form der Lammellen 15 vorgegeben. Die Zwischenräume sind
als Schlitze 14 mit konstanter Breite ausgebildet. Dementsprechend ähnelt der Querschnitt
der Lamellen 15 dem eines Kreissektors, der mit zunehmendem Radius breiter wird. Die
Lammellen 15 sind also Zylindersektoren, die aus der radialen Richtung verkippt angeordnet
sind. Der breiter werdende Querschnitt der Lamellen 15, welcher nach außen mit einem
Kreisbogensektor abschließt, ist besonders günstig, da so die Kontaktfläche zwischen
Lamellen 15 und der Durchlassöffnung des Werkzeuges 17 maximiert wird. Auf diese Weise
wird auch die Reibung zwischen Befestigungsadapter 10 und Werkzeugwalze maximiert.
Aufgrund der Form der Lamellen 15 und ihres nach außen hin breiter werdenden Querschnitts,
kann der Verkippungswinkel α unterschiedlich definiert werden. Je nach Definition
und Bezugspunkt nimmt er dann unterschiedliche Werte an. Die Werte können je nach
Definitionsweise im Bereich von etwa 15 ° bis 90 ° variieren. Alle Lamellen 15 sind
jedoch objektiv unter dem jeweils gleichen Winkel gegenüber ihrer jeweils radialen
Richtung verkippt.
[0026] Der Befestigungsadapter 10 hat außerdem eine bevorzugte Betriebsrichtung, die in
Fig. 2 durch den Pfeil 20 angedeutet ist. Die Lamellen 15 sind in der bevorzugten
Betriebsrichtung 20 aus ihrer radialen Richtung verkippt. Im Betrieb verursacht eine
Abbremsung der Lamellenenden durch Reibung zwischen Werkzeugwalze und Befestigungszylinder
eine der Verkippung entgegengerichtete Scherkraft. Dadurch spreizen sich die Lammellen
15 weiter auf, so dass die Verbindung zwischen Befestigungsadapter und walzenförmigem
Werkzeug zusätzlich stabilisiert wird.
[0027] Für den Antrieb mit einer Antriebswelle einer Maschine ist der Befestigungsadapter
mit einer Befestigungsvorrichtung 12 ausgestattet. Das in den Figuren 2, 4 und 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel hat ein Innengewinde mit dem es auf einer entsprechenden Antriebswelle
verschraubt werden kann. Das in Fig. 3 gezeigte Ausbildungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 2 gezeigten nur dadurch dass die Befestigungsvorrichtung statt
als Innengewinde als Doppelnut ausgebildet ist. Daneben sind aber auch andere Querschnitte
für entsprechende Antriebswellen möglich.
[0028] Durch Druck auf die äußeren Lamellenenden bzw. durch ein Einwirken einer Scherkraft
in Richtung der Verkippung der Lammellen 15 lässt sich der Befestigungsadapter komprimieren.
Fig. 3 zeigt, wie diese Kompression durch ein Umfassen des Befestigungsadapters per
Hand erfolgen kann. Bei einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter kann die Kompression
einerseits durch einen Druck auf die Lammellen 15 erreicht werden oder auch durch
ein Umfassen mit einem Drall. Das Umfassen mit einem Drall bedeutet, dass das Zentrum
des Befestigungsadapters mit der Befestigungsvorrichtung 12 festgehalten wird, während
die äußeren Lamellenenden gegenüber diesem Zentrum verdreht werden. Die Verdrehrichtung
ist durch den Pfeil in der Hand in Fig. 3 dargestellt. In diesem komprimierten Zustand
weist der Befestigungsadapter 10 einen verringerten Durchmesser auf und lässt sich
so in die Durchlassöffnung 21 eines walzenförmigen Werkzeugs 17 einschieben. Durch
Loslassen des Adapters 10 spreizen sich die Lamellen 15 in der Durchlassöffnung 21
des Werkzeugs 17 wieder auf, bis sie an die Innenwand der Durchlassöffnung 21 anstoßen
und dagegen drücken.
[0029] Fig 4. zeigt einen Befestigungsadapter 10, welcher in die Werkzeugwalze 17 geschoben
ist und dort verspreizt ist. Da der Innendurchmesser der Durchlassöffnung 21 etwas
geringer ist als der Außendurchmesser des Befestigungsadapters 10, sind die Lammellen
15 etwas aneinander gedrückt und unter Spannung. Die Durchlassöffnung 21 des Werkzeugs
17 wird hier durch ein PVC-Rohr 18 gebildet, welches auf der Außenseite einen Ringzylinder
19 aus Schleifmaterial trägt. Der Druck der Lammellen 15 auf das PVC-Rohr 18 erhöht
die Reibung zwischen den Lamellen 15 und dem PVC-Rohr 18. Beim Betrieb wird der Druck,
und damit die Reibung, durch eine auf die Lamellen 15 wirkende Zentrifugalkraft zusätzlich
erhöht. Die Halterung des Werkzeuges auf dem Befestigungsadapter 10 ist also im Betrieb
besonders stabil.
[0030] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Befestigungsadapters in einer
Werkzeugwalze im Schnitt durch die Längsachse. Als Befestigungsvorrichtung 12 ist
ein Innengewinde vorgesehen, das sich in einem Metallkern des Befestigungsadapters
10 befindet. Der Metallkern ist über die Länge der Lamellen 15 hinaus verlängert und
bildet einen zylindrischen Überstand 23. In dem zylindrischen Überstand ist zusätzlich
ein Gewinde für eine Madenschraube 24 vorgesehen. Damit kann die Verschraubung des
Befestigungsadapters auf einer Antriebswelle zusätzlich fixiert werden. Der zylindrische
Überstand 23 befindet sich an dem der Antriebsmaschine zugewandten Ende des Befestigungsadapters
10. Zusätzlich weist der Befestigungsadapter 10 einen Anschlagring 22 auf, der ebenso
wie der Kern aus Metall gefertigt und mit diesem verbunden ist. Eine Werkzeugwalze
17, aus einem PVC-Rohr 18 und einem Schleifringzylinder 19 ist vom anderen Ende des
Befestigungsadapters 10 über diesen geschoben. Zur Erleichterung dafür ist der Befestigungsadapter
10 an diesem Ende 25 gefast. Der Anschlagring 22 hat einen Außendurchmesser, welcher
größer ist als der Innendurchmesser des PVC-Rohres 18 und kleiner als der Außendurchmesser
des Schleifringzylinders 19. Bei der Montage der Werkzeugwalze 17 auf dem Befestigungsadapter
10 verhindert er daher, dass die Werkzeugwalze zu weit über den Befestigungsadapter
10 hinaus geschoben wird. Damit wird ein genügender Abstand zwischen Antriebsmaschine
und Werkzeugwalze gesichert.
1. Befestigungssystem zur Montage eines walzenförmigen Werkzeuges (17) mit einer Durchlassöffnung
(21) auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine mit Hilfe eines Befestigungsadapters
(10), welcher einen hohlzylindrischen Grundkörper (11) umfasst, der im Inneren eine
Befestigungsvorrichtung (12) zur Montage auf der Antriebswelle aufweist, und von dem
nach außen um die Zylinderachse (13) verteilt eine Mehrzahl von untereinander durch
Schlitze (14) beabstandeten Lamellen (15) ausgeht, wobei die Lamellen (15) in Ihrer
Richtung senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel (α) gegenüber
der radialen Richtung verkippt sind und sich der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
(10), welcher im entspannten Zustand größer ist als der Innendurchmesser der Durchlassöffnung
(21) des walzenförmigen Werkzeugs (17), durch Ausübung von Druck und/oder durch Einwirkung
einer Scherkraft in Richtung der Verkippung auf die Lamellen (15) elastisch verringern
lässt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeugs (17) starr und zylindrisch
ausgestaltet ist und die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) in die im Betrieb
des Werkzeuges bevorzugte Bewegungsrichtung (20) verkippt sind.
2. Befestigungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeuges (17) durch ein steifes Rohr
(18) gebildet wird.
3. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung (12) ein Innengewinde ist.
4. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) aus einem elastischem Material mit
einer Härte zwischen 60 Shore und 100 Shore bestehen.
5. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) an ihrer Ansatzstelle (16) zu dem
hohlzylindrischen Grundkörper (11) den geringsten Querschnitt aufweisen.
6. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äußeren Enden aller Lamellen (15) im entspannten Zustand des Befestigungsadapters
(10) eine durch die Schlitze (14) unterbrochene Zylindermantelfläche bilden.
7. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umfangskante des Befestigungsadapters (10) an zumindest einer seiner Stirnseiten
gefasst ist.
8. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsadapter (10) an seiner Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine
zugewandt ist, im Zentrum um die Befestigungsvorrichtung (12) herum verlängert ist,
wodurch ein zylindrischer Überstand (23) gebildet wird, welcher einen geringeren Durchmesser
hat als der übrige Teil des Befestigungsadapters (10).
9. Befestigungssystem gemäß Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem zylindrischen Überstand (23) ein Gewinde für eine Madenschraube (24) sowie
eine Madenschraube (24) vorgesehen ist, welche zusätzlich zur Befestigungsvorrichtung
(12) der Fixierung des Befestigungsadapters (10) auf der Antriebswelle dient.
10. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsadapter (10) an der Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine
zugewandt ist, einen Anschlagring (22) aufweist, dessen Durchmesser so groß ist, dass
er nicht in die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeuges (17) hineinpasst.
11. Befestigungsadapter (10) zur Verwendung in einem Befestigungssystem gemäß einem der
bisherigen Ansprüche, welcher einen hohlzylindrischen Grundkörper (11) umfasst, der
im Inneren eine Befestigungsvorrichtung (12) zur Montage auf der Antriebswelle aufweist,
und von dem nach außen um die Zylinderachse (13) verteilt eine Mehrzahl von untereinander
durch Schlitze (14) beabstandeten Lamellen (15) ausgeht, wobei die Lamellen (15) in
Ihrer Richtung senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel (α)
gegenüber der radialen Richtung verkippt sind und sich der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
(10) durch Ausübung von Druck und/oder durch Einwirkung einer Scherkraft in Richtung
der Verkippung auf die Lamellen (15) elastisch verringern lässt,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (15) des Befestigungsadapters in die im Betrieb bevorzugte Bewegungsrichtung
(20) verkippt sind.
12. Verfahren zur Befestigung eines walzenförmigen Werkzeuges (17) mit einer starren,
zylindrischen Durchlassöffnung (21) auf einem Befestigungsadapter (10) zur Montage
auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine, wobei der Befestigungsadapter (10)
mit einem Drall umfasst und dadurch komprimiert wird und in diesem Zustand in die
Durchlassöffnung (21) des Werkzeuges (17) eingeschoben wird, dass dann die Komprimierung
aufgehoben wird, woraufhin sich der Befestigungsadapter (10) in der Durchlassöffnung
(21) wieder ausdehnt und somit durch Spann- und Reibeschluss an seiner äußeren Mantelfläche
eine drehfeste Verbindung mit dem Werkzeug (17) bildet, wobei der Drall einer Verdrehung
des Außenumfangs des Befestigungsadapters (10) gegenüber seinem Zentrum in der beim
Betrieb des Werkzeuges bevorzugten Bewegungsrichtung (20) entspricht.