[0001] Die Erfindung betrifft eine beheizbare Kalanderwalze nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Beim Kalandrieren wird die zu behandelnde Papierbahn zwischen Walzen behandelt, wobei
mechanische und thermische Energie zur Behandlung und Verformung des Papiers eingesetzt
wird, um das Papier, insbesondere die Papieroberfläche, der endgültigen Verwendung
anzupassen. Die zur Behandlung erforderliche thermische Energie wird durch die Wärmezufuhr
aus der beheizten Walze in den Walzenspalt eingebracht.
[0003] Aus
DE 41 01 354 A1 ist eine Walze bekannt, deren Walzenkörper aus Stahl besteht oder die arbeitende
Walzenoberfläche aus Stahl besteht. Das Vorhandensein eines dünnen Kunststoffüberzuges,
der von dem elektromagnetischen Feld durchsetzt wird, ist dabei nicht ausgeschlossen.
Mittels induktiver Heizelemente werden temperaturerzeugende Wirbelströme in der Walzenoberfläche
erzeugt, die etwa 1 mm in den Walzenkörper eindringen. Jedem Heizelement ist ein Schaltkreis
zugeordnet, um eine vorgegebene Leistung geregelt beizubehalten. Wenn sich also die
Verhältnisse im Betrieb ändern, bleibt die von einem Heizelement übertragene Wärmeleistung
dennoch erhalten. Stahlwalzen sind jedoch nicht hinreichend verschleißfest.
[0004] Die Anforderungen an die beheizte Kalanderwalze im Betrieb haben sich in den letzten
Jahren deutlich erhöht. Mit der Steigerung der Produktionsgeschwindigkeit der Papiermaschinen
ist wegen des flächenbezogenen Wärmebedarfs für die Kalandrierung die erforderliche
zuzuführende Wärmeleistung zunehmend angestiegen. Bei Papier, wie es beim Kalandrieren
aus papiertechnologischen Gründen vorliegt, das ein guter Wärmeisolator ist, muß die
Oberflächentemperatur der beheizten Walze angehoben werden, um die erforderliche Wärmemenge
in der durch die Produktionssteigerung kürzeren Verweildauer auf die Papierbahn zu
transferieren. Dies bedeutet für die beheizten Walzen in Kalandern zusätzlich zur
Erhöhung der Wärmeleistung eine Erhöhung der Walzenoberflächentemperatur. Auch wegen
dieser zweifachen Erhöhung sind die bisher verwendeten Thermowalzen an ihre Grenzen
gestoßen.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine beheizbare Kalanderwalze zu schaffen, die
bei hohen Produktionsgeschwindigkeiten eine hohe Heizleistung mit hohen Standzeiten
kombiniert und dabei kostengünstig herstellbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
[0007] Hierdurch wird eine beheizbare Kalanderwalze geschaffen, bei der über ein Auftragsschweißen
eine verschleißfeste Umfangsoberfläche für den Kalandrierprozeß auf den Walzenkörper
aufgebracht ist. Es besteht also eine Funktionstrennung zwischen dem Walzenkörper
als Tragkörper und dem Walzenkörper als Oberflächenkörper, der beispielsweise die
papiertechnologischen Eigenschaften und die Walzenstandzeit bestimmt.
[0008] Die induktive Beheizung erfolgt praktisch ausschließlich über die Funktionsschicht.
Damit gewinnt man Freiheit bei der Materialwahl für den Tragkörper. Die elektromagnetischen
Eigenschaften des Tragkörpers sind ohne Belang für die Funktion der Walze. Durch diese
Trennung erhält man eine weitgehende Freiheit bei der Wahl des Trägerwerkstoffs für
den Walzenkörper und kann diesen nach dessen wesentlichen Eigenschaften optimieren,
z.B. Optimierung auf gute Schmiedbarkeit, Zerspanbarkeit und hohe Festigkeit. Des
weiteren erhält man durch die Trennung eine optimale Nutzung der Eigenschaften des
Schweißzusatzwerkstoffes.
[0009] Der elektromagnetische Werkstoff für das Schweißgut ist so wählbar, daß neben der
erfindungsgemäßen Zugfestigkeit eine gewünschte Oberflächenhärte ausschließlich durch
die Legierungsbestandteile zustande kommen kann. Die beheizbaren Kalanderwalzen sind
folglich hoch belastbar und besitzen hohe Standzeiten. Die induktive Leistungsübertragung
kann in bekannter Weise über Heizelemente, beispielsweise Haarnadel-Induktoren oder
Induktions-Coils, als Außenheizung erfolgen.
[0010] Bei einem Einsatz in Multinip-Kalandern mit doppelter Überrollung der beheizten Kalanderwalze
und somit doppelter Wärmeabgabe können Walzenoberflächentemperaturen von auch über
200°C bei Produktionsgeschwindigkeiten von über 1500 m/min eingestellt werden.
[0011] Bevorzugt ist, daß die Außenschicht als Funktionsschicht eine Wärmeleitfähigkeit
> 20 W/m°K besitzt. Eine hohe Wärmeleitfähigkeit erlaubt die Ausbildung einer dicken
Außenschicht mit viel Abschleifpotential, ohne daß eine Barriere im Wärmetransport
auftritt. Niedrigere Vorlauftemperaturen für das Wärmeübertragungsmedium sind dadurch
möglich. Bevorzugt ist ferner, daß die Außenschicht eine hohe spezifische Wärmekapazität
aufweist, damit im Nip genügend Wärme auf das Produkt übertragen wird, ohne daß ein
maßgeblicher Temperaturabfall eintritt.
[0012] Als Werkstoff für den Walzenkörper ist ein handelsüblicher Werkstoff verwendbar.
Beispielsweise kann der Walzenkörper aus einem unvergüteten Stahl, z.B. St 52, gefertigt
sein. Die Herstellung einer beheizbaren Kalanderwalze wird dadurch deutlich billiger.
[0013] Die Funktionsschicht ist mehrfach nachschleifbar ausbildbar, wobei die Dicke durch
ein Mehrlagenschweißen steuerbar ist. Bevorzugte Schichtdicken liegen bei 3 bis 10
mm, wobei ein Schleifzuschlag vorgesehen sein kann. Die Auftragsschweißung kann erneuert
werden, was den Einsatz der erfindungsgemäßen beheizbaren Kalanderwalze ebenfalls
verbilligt.
[0014] Die Beheizung einer solchen Thermowalze kann in bekannter Weise zusätzlich von innen
erfolgen durch das Einbringen von peripheren Bohrungen.
[0015] Die durch Schmelz-Auftragsschweißen aufgetragenen Schweißschichten können durch spannungsarmes
Glühen nachbehandelt sein. Das spannungsarme Glühen dient zur Homogenisierung und
zum Abbau von Schweißeigenspannungen im Walzenkörper und den Schweißschichten, wodurch
Spannungsrisse aus überlagerten Thermospannungen im Betriebszustand vermieden werden.
[0016] Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen und der
nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
[0017] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines
Kalanders mit einer beheizten Kalanderwalze gemäß der Erfindung,
Fig. 2 zeigt schematisch eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines
Kalanders mit beheizten Kalanderwalzen gemäß der Erfindung,
Fig. 3 zeigt schematisch eine Seitenansicht einer beheizten Kalanderwalze gemäß der
Erfindung mit einem Haarnadel-Induktor als Außenheizung,
Fig. 4 zeigt schematisch einen Querschnitt der beheizten Kalanderwalze gemäß Fig.
3.
[0018] Fig. 1 zeigt einen Kalander 1 für die Behandlung einer Warenbahn, insbesondere einer
Papier- oder Kartonbahn, Textilbahn oder Kunststoffbahn. Der Kalander 1 umfaßt dazu
mindestens einen Walzenstapel 2, der hier zwei Walzen 3, 4 umfaßt, die in bekannter
Weise an einem Kalanderständer 5 angeordnet sind. Die Walzen 3, 4 begrenzen einen
Walzenspalt 6, den Nip, den eine Warenbahn W durchläuft und in dem die Warenbahn mit
Druck und Temperatur beaufschlagt wird. Die Behandlungsdauer der Warenbahn W im Nip
hängt ab von der Länge des Nips und der Durchlaufzeit, die beim Online-Betrieb von
der Produktionsgeschwindigkeit abhängt. Die Länge des Nips ist wählbar und liegt üblicherweise
zwischen 3 und 300 mm. Dazu ist eine Walze, hier die Walze 3, als harte Walze, weiche
Walze oder Schuhwalze ausbildbar. Die Walze 3 kann ferner als Biegeausgleichswalze
ausgebildet sein.
[0019] Die andere Walze 4 ist eine beheizbare Kalanderwalze gemäß der Erfindung, deren Ausbildung
nachfolgend im einzelnen beschrieben wird.
[0020] Der Walzenstapel kann von einem oder beiden Enden her belastbar sein, um wählbare
Streckenlasten im Nip 6 einzustellen. Ist die Walze 3 als Schuhwalze ausgebildet,
können über einen Hub des Schuhs die Streckenlasten eingestellt werden. Zur Führung
der Warenbahn W zwischen Nips oder nach dem Nip 6 sind in bekannter Weise Leitrollen
7 vorgesehen.
[0021] Dieser 1-Nip-Kalander ist im Online- als auch Offline-Betrieb einsetzbar.
[0022] Fig. 2 zeigt einen Multi-Nip-Kalander für das Glätten einer Papier- oder Kartonbahn
mit mindestens einem Walzenstapel 2 mit einer Mehrzahl Walzen 3, 4, 8, 9, 10, die
Nips 6, 11, 12, 13 begrenzen. Die Walzenzahl liegt vorzugsweise zwischen drei und
zwölf Walzen. Die Endwalzen 3, 10 des Walzenstapels 2 sind vorzugsweise als Biegeausgleichswalzen
ausgebildet. Jeder Nip 6, 11, 12, 13 wird vorzugsweise durch eine beheizte Kalanderwalze
gemäß der Erfindung begrenzt. Dies sind hier die Walzen 4, 9, die gemäß der Erfindung
ausgebildet sind, wie nachfolgend beschrieben ist. Alle Walzen können als harte Walzen
ausgebildet sein. Vorzugsweise werden die Nips 6, 11, 12, 13 als Soft-Nips ausgebildet,
d.h. sie werden von einer harten und einer weichen Walze begrenzt.
[0023] Die beheizbaren Kalanderwalzen 4, 9 gemäß der Erfindung sind grundsätzlich harte
Walzen mit einer verschleißfesten Oberfläche, so daß jeweils die andere Walze, die
einen Nip mit der beheizbaren Kalanderwalze 4, 9 gemäß der Erfindung begrenzen, weiche
Walzen sein können. Gemäß Fig. 2 sind dies die Walzen 3, 8, 10. Die beheizbare Kalanderwalze
gemäß der Erfindung ist vorzugsweise eine Mittelwalze, die im Betrieb doppelt überrollt
wird, d.h. zwei Nips 8, 11 bzw. 12, 13 begrenzt. Der Walzenstapel 2 ist von einem
Ende her über einen Druckzylinder 14 belastbar. Zwischen den Nips wird die Warenbahn
W über Leitrollen 7 geführt.
[0024] Für eine zweiseitige Behandlung der Warenbahn W kann ein zweiter, nicht dargestellter
Walzenstapel vorgesehen sein, der dem Walzenstapel 2 vor oder nachgeordnet sein kann.
Alternativ kann der Walzenstapel 2 einen Wechselnip aufweisen. Der Kalander 1 gemäß
Fig. 2 kann offline als auch online betrieben werden.
[0025] Die beiden Kalanderausführungen der Fig. 1 und 2 können bei Produktionsgeschwindigkeiten
über 1500 m/min online betrieben werden, wobei die beheizbaren Kalanderwalzen 4, 8
gemäß der Erfindung mit Walzenoberflächentemperaturen von bis zu 350°C gefahren werden
können und dabei Heizleistungen von bis zu 200 kW/m besitzen.
[0026] Die Ausbildung der beheizbaren Kalanderwalzen 4, 9 gemäß der Erfindung wird anhand
der Fig. 3 und 4 nachfolgend erläutert. Beispielhaft wird die beheizbare Kalanderwalze
4 beschrieben. Die Ausführungen gelten entsprechend für die Kalanderwalze 9. Die Ausführungen
gelten in gleicher Weise für die beheizbare Kalanderwalze 4 als Endwalze (Fig. 1)
und die beheizbare Kalanderwalze 4, 9 als Mittelwalze (Fig. 2).
[0027] Die beheizbare Kalanderwalze 4 umfaßt einen hohlen, eine Walzenschale aufweisenden
Walzenkörper 15. Der Walzenkörper 15 trägt eine verschleißfeste Umfangsoberfläche,
die gebildet ist von mindestens einer durch Schmelzschweißen aufgetragenen Funktionsschicht
16, die eine solche schweißzusatzwerkstoffabhängige Zugfestigkeit besitzt, daß eine
im Betrieb resultierende Zugspannung kleiner gleich dem halben Wert der Bruchspannung
des elektromagnetischen Werkstoffes ist. Die Funktionsschicht 16 weist dabei eine
Mindestschichtdicke auf, die größer gleich dem Stromeindringmaß ist.
[0028] Als Beheizung für die beheizbare Kalanderwalze ist eine Außenbeheizung vorgesehen,
die von einem durchgehenden Haarnadel-Induktor 20 gebildet wird, der als Heizelement
für eine induktive Leistungsübertragung sorgt. Alternativ können Induktions-Coils
vorgesehen sein, die zonenweise aussteuerbar sind. Die Frequenz der induktiven Heizung
liegt vorzugsweise zwischen 50 Hz und 50 KHz.
[0029] Als Material für den Walzenkörper ist vorzugsweise ein unvergüteter Stahl, z.B. St
52, vorgesehen. Besonders bevorzugt ist ein Material mit einer Wärmeleitfähigkeit
von ≥ 30 W/m°K.
[0030] Als Material für die Funktionsschicht 16 ist vorzugsweise ein solches mit einer Wärmeleitfähigkeit
von ≥ 20 W/m°K und einer spezifischen Wärmekapazität von ≥ 400 J/kg°K vorgesehen.
Der Walzenkörper 15 und die Funktionsschicht 16 besitzen vorzugsweise gleiche Wärmeausdehnungen.
[0031] Der Schweißzusatzwerkstoff, aus dem die Funktionsschicht 16 durch Schmelzschweißen
auf den Walzenkörper 15 aufgetragen ist, besitzt vorzugsweise eine Härte zwischen
450 HV und 650 HV. Ferner beträgt der reversible Härteabfall des Schweißzusatzwerkstoffes
von Raumtemperatur bis Betriebstemperatur vorzugsweise weniger als 5 %. Das Auftragsschweißen
erfolgt vorzugsweise durch das sogenannte Bandschweißverfahren mit Schweißbändern
einer Breite von beispielsweise 15 bis 60 mm, um eine porenfreie Oberfläche und homogene
Auftragsschicht hinsichtlich E-Modul und Verschleißfestigkeit zu erzielen.
[0032] Die Schichtdicke der Funktionsschicht 16 beträgt mindestens 3 mm und liegt vorzugsweise
im Bereich zwischen 3 und 10 mm. Die Mindestschichtdicke ist vorzugsweise erhöht um
eine Schichtdicke, die einem Schleifzuschlag entspricht.
[0033] Die aufgeschweißte Funktionsschicht 16 kann behandelt sein durch spannungsarmes Glühen.
[0034] Der Walzenkörper 15 ist in bekannter Weise als Tragkörper über Walzenzapfen 23, 24
in dem Kalanderständer angeordnet.
[0035] Die vorstehenden Ausführungen gelten auch für jede Art einer zusätzlichen Innenbeheizung
der beheizbaren Kalanderwalze 4, 9, insbesondere mittels peripherer Bohrungen in dem
Walzenkörper 15, durch die ein Wärmeübertragungsmedium geleitet werden kann. Alternativ
kann durch den Walzenkörper 15 auch eine Innenkühlung geführt sein.
1. Beheizbare Kalanderwalze mit einem hohlen, eine Walzenschale aufweisenden Walzenkörper,
der eine verschleißfeste Umfangsoberfläche trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die verschleißfeste Umfangsoberfläche gebildet wird von mindestens einer durch Schmelzschweißen
aufgetragenen Funktionsschicht (16), die aus einem elektromagnetischen Werkstoff mit
einer solchen Zugfestigkeit besteht, daß eine im Betrieb resultierende Zugspannung
kleiner gleich dem halben Wert der Bruchspannung des elektromagnetischen Werkstoffs
ist, und die Funktionsschicht (16) eine Mindestschichtdicke aufweist, die größer gleich
dem Stromeindringmaß ist.
2. Beheizbare Kalanderwalze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestschichtdicke erhöht ist um eine Schichtdicke, die einem Schleifzuschlag
entspricht.
3. Beheizbare Kalanderwalze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (15) aus einem unvergüteten Stahl besteht.
4. Beheizbare Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (15) und die Funktionsschicht (16) gleiche Wärmeausdehnung besitzen.
5. Beheizbare Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzenkörper (15) für das Durchleiten eines Fluids ausgebildet ist.
6. Beheizbare Kalanderwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein Wärmeübertragungsmedium für eine Innenbeheizung ist.
7. Beheizbare Kalanderwalze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Fluid ein Wärmeübertragungsmedium für eine Innenkühlung ist.
8. Beheizbare Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionsschicht (16) eine Wärmeleitfähigkeit von ≥ 20 W/m°K und eine spezifische
Wärmekapazität von ≥ 400 J/kg°K besitzt.
9. Beheizbare Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestschichtdicke der Funktionsschicht (16) im Bereich zwischen 3 und 10 mm
liegt.
10. Beheizbare Kalanderwalze nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der elektromagnetische Werkstoff ausgelegt ist für eine Frequenz der induktiven Heizung
zwischen 50 Hz und 50 KHz.
11. Kalander zum Behandeln einer Warenbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn,
mit mindestens einem Walzenstapel (2) mit zwei oder mehreren Walzen (3, 4; 3, 4, 8,
9, 10) unter Ausbildung von einem oder mehreren Nips (6; 6, 11, 12, 13), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine beheizbare, harte Walze (4, 9) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10 ausgebildet ist.
12. Kalander nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beheizbaren, harten Mittelwalzen (4, 9) nach einem oder mehreren der Ansprüche
1 bis 10 ausgebildet sind.