[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltwiderstand für einen Hochspannungsleistungsschalter
sowie einen Hochspannungsleistungsschalter.
[0002] In einem Hochspannungsleistungsschalter wird der Schaltwiderstand hauptsächlich als
Einschaltwiderstand genutzt. Diese hat die Aufgabe, Überspannungen beim Einschalten
einer ungeladenen oder einer etwa von einer vorhergehenden Ausschaltung noch geladenen
Hochspannungsleitung zu dämpfen. Zu diesem Zweck wird parallel zur Hauptschaltstrecke
des Leistungsschalters ein ohmscher Widerstand angeordnet, der durch eine eigene Hilfsschaltstrecke
in den zu schließenden Stromkreis geschaltet ist. Der Schalwiderstand wird nach wenigen
Millisekunden durch die parallel liegende Hauptschaltstrecke kurz geschlossen. Die
Spannung bspw. eines Generators wird also in zwei Stufen auf die Leitung geschaltet.
Wenn der ohmsche Widerstand des Schaltwiderstandes und der Wellenwiderstand der Leitung
annähernd gleich hoch sind, werden die Überspannungen beim Einschalten optimal bedämpft.
[0003] Die bei Weitem höchsten elektrischen und thermischen Beanspruchungen des Schaltwiderstandes
entstehen jedoch nicht beim Bedämpfen der Leitungsüberspannungen beim Einschalten,
sondern dann, wenn beim Einschalten mittels des Hochspannungsleistungsschalters Phasenoppositionsbedingungen
vorliegen. Solche Phasenoppositionsbedingungen liegen bei fehlerhaften Schalthandlungen
vor. Die fehlerhaften Schalthandlungen legen die für den Einschaltwiderstand erforderlichen
Abmessungen fest.
[0004] Nach dem Stand der Technik bestehen Schaltwiderstände in der Regel aus keramischen
Scheiben, die zur Realisierung des ohmschen Widerstandes mit geringen Anteilen von
Kohlenstoff versetzt sind (man spricht von einer Dotierung mit Kohlenstoff).
[0005] Aus fertigungstechnischen Gründen ist das Volumen dieser Scheiben auf ca. 500 cm
3 begrenzt. Als Folge der Spannungsfestigkeit und der begrenzten thermischen Festigkeit
sind je Schalterpol eine Vielzahl keramischer Scheiben erforderlich, die zur Sicherstellung
des Stromübergangs zwischen ihnen mit hohem Druck aufeinander gepresst werden. Die
dafür erforderlichen Spannmittel müssen aus isolierendem Kunststoff bestehen und den
insbesondere beim Einschalten in einem Schaltwiderstand entstehenden hohen Temperaturen
widerstehen sowie gleichzeitig den dabei auftretenden großen mechanischen Kräften
standhalten.
[0006] Aus
DE 192 21 604 U ist ein Schaltwiderstand für einen Hochspannungsschalter bekannt, der aus einem Widerstandsleiter
besteht. Dieser ist in zwei parallelen Ebenen fortlaufend bifilar gewickelt, wobei
sowohl die Windungen des Widerstandsleiters jeder Ebene voneinander als auch die Ebenen
selbst voneinander den gleichen Abstand aufweisen, der dem Spannungssicherheitsabstand
zwischen zwei nicht unmittelbar miteinander verbundenen Teilleitern zweier Windungen
entspricht.
[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vorteilhaften Schaltwiderstand zur
Verfügung zu stellen.
[0008] Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen vorteilhaften Hochspannungsleistungsschalter
zur Verfügung zu stellen.
[0009] Die erste Aufgabe wird durch einen Schaltwiderstand nach Anspruch 1 gelöst, die zweite
Aufgabe durch einen Hochspannungsleistungsschalter nach Anspruch 9. Die abhängigen
Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
[0010] Ein erfindungsgemäßer Schaltwiderstand für Hochspannungsleistungsschalter umfasst
eine Widerstandsstrecke, die einen ohmschen Widerstand aufweist und durch einen Metalldraht
gebildet ist. Der Metalldraht ist spiralförmig um eine Wicklungsachse gewickelt.
[0011] Die spiralförmige Wicklung ermöglicht einerseits das relativ einfache Herstellen
des Widerstandes mittels einer einfachen Rotationsbewegung und andererseits das Herstellen
kompakter Schaltwiderstände mit einer großen Länge des den ohmschen Widerstand zur
Verfügung stellenden Metalldrahtes.
[0012] Die Wicklung umfasst mehrere scheibenartige Wicklungsabschnitte, die in Form einer
archimedischen Spirale, also einer Spirale mit konstantem Abstand zwischen den Windungen,
gewickelt sind. In einem Draht nimmt der ohmsche Widerstand proportional zur Länge
des Drahtes zu. Entsprechend verändert sich der Spannungswert in linearer Weise über
die Länge des Metalldrahtes. In einer scheibenartigen Wicklung, also einer Wicklung,
die sich von der Wicklungsachse aus gesehen radial nach außen erstreckt, sind die
Spannungsunterschiede radial benachbarter Windungen relativ gering, so dass die Isolation
des Metalldrahtes keinen besonderen Aufwand erfordert. Insbesondere genügt es, den
Draht mit einer an sich bekannten Lackoberfläche auszustatten.
[0013] Die archimedischen Spiralen der Wicklungsabschnitte sind im Wechsel von der Wicklungsachse
weg und zur Wicklungsachse hin gewickelt . Hierdurch ist der Übergang von einem scheibenartigen
Wicklungsabschnitt zum benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitt besonders einfach.
Es braucht dann nämlich lediglich die radial äußerste Wicklung der einen Scheibe mit
der radial äußersten Wicklung der anderen Scheibe bzw. die radial innerste Wicklung
der einen Scheibe mit der radial innersten Wicklung der anderen Scheibe verbunden
zu werden. Diese Art des Übergangs erfordert zudem auch nur ein sehr kurzes Drahtstück
im Übergangsbereich zwischen benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten.
[0014] Eine nicht erfindungsgemäße Möglichkeit besteht darin, dass im Schaltwiderstand alle
scheibenartigen Wicklungsabschnitte gleich gewickelt sind, entweder von der Wicklungsachse
weg oder zur Wicklungsachse hin. Benachbarte scheibenartige Wicklungsabschnitte sind
dann durch eine verkürzte zur Wicklungsachse hin gewickelte bzw. von der Wicklungsachse
weg gewickelte Spirale miteinander verbunden. Zwar ist der Übergang zwischen benachbarten
scheibenartigen Wicklungsabschnitten etwas aufwändiger als in der erfindungsgemäßen
Variante des Schaltwiderstands, jedoch können in der nicht erfindungsgemäßen Variante
des Schaltwiderstands die maximal auftretenden Spannungsunterschiede zwischen zwei
in Axialrichtung benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten im Vergleich zur
Wicklungsmöglichkeit im erfindungsgemäßen Schaltwiderstand geringer gehalten werden.
Zwar können bei der nicht erfindungsgemäßen Variante des Schaltwiderstands die scheibenartigen
Wicklungsabschnitten grundsätzlich entweder von innen nach außen oder von außen nach
innen gewickelt sein, jedoch ist die Wicklung von innen nach außen technisch einfacher
zu realisieren.
[0015] Um die Induktivität der Wicklung im Schaltwiderstand gering zu halten, können erste
und zweite scheibenartige Wicklungsabschnitte vorhanden sein, die in unterschiedlichem
Drehsinn in Bezug auf eine Blickrichtung parallel zur Wicklungsachse gewickelt sind.
Es besteht bspw. die Möglichkeit, eine Anzahl erster scheibenartiger Wicklungsabschnitte
entlang der Wicklungsachse aufeinander folgend anzuordnen, die alle im selben Wicklungssinn
gewickelt sind. Auf diese ersten scheibenartigen Wicklungsabschnitte folgt dann eine
Anzahl im entgegengesetzten Wicklungssinn gewickelter zweiter scheibenartiger Wicklungsabschnitte.
Es besteht aber auch die Möglichkeit erste und zweite scheibenartige Wicklungsabschnitte
selbst im Wechsel anzuordnen.
[0016] Eine technische Realisierung, mit der sich stabile Schaltwiderstände herstellen lassen,
umfasst einen sich entlang der Wicklungsachse erstreckenden Stift, der beispielsweise
als Spanndorn ausgestaltet sein kann, mit darauf aufgebrachten scheibenförmigen Stützkörpern.
Die scheibenförmigen Stützkörper erstrecken sich radial vom Stift weg, sind in Axialrichtung
der Wicklungsachse von einander beabstandet angeordnet und besitzen jeweils eine sektorförmige
Öffnung. Die scheibenartigen Wicklungsabschnitte des Metalldrahtes sind zwischen den
Stützkörpern angeordnet. Die Stützkörper dienen einerseits zum Stabilisieren der scheibenartigen
Wicklungsabschnitte und können andererseits, sofern sie aus einem isolierenden Material
bestehen, auch zur Isolation von in Axialrichtung benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten
herangezogen werden. Die Verwendung eines Spanndorns als Stift, ermöglicht zudem das
Verpressen der gesamten Anordnung in Axialrichtung, was zu einer weiter erhöhten Stabilisierung
der scheibenartigen Wicklungsabschnitte führt.
[0017] Ein erfindungsgemäßer Hochspannungsleistungsschalter umfasst wenigstens eine Hauptschaltstrecke
und wenigstens eine zur Hauptschaltstrecke parallel verlaufende Hilfsschaltstrecke,
die einen erfindungsgemäßen Schaltwiderstand aufweist. Gegenüber dem Stand der Technik
erfordert dieser Hochspannungsleistungsschalter kein Zusammenpressen von individuellen
Widerstandselementen zum Gewährleisten eines guten elektrischen Kontaktes. Zudem weist
er die mit dem erfindungsgemäßen Schaltwiderstand verbundenen Vorteile auf.
[0018] Insbesondere kann der Hochspannungsleistungsschalter mehr als eine Hauptschaltstrecke
mit jeweils wenigstens einer parallel verlaufenden und einen erfindungsgemäßen Schaltwiderstand
aufweisenden Hilfsschaltstrecke umfassen. Die Hauptschaltstrecken sind dann in Reihe
geschaltet. Auf diese Weise lassen sich Hochspannungsleistungsschalter mit in der
Summe hohen Einschaltwiderständen herstellen, ohne dass die individuellen Einschaltwiderstände
einen bestimmten Wert für den ohmschen Widerstand überschreiten müssen. Auf diese
Weise können die einzelnen Einschaltwiderstände in ihren Abmessungen begrenzt bleiben.
[0019] Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich
aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf
die beiliegenden Figuren.
[0020] Fig. 1 zeigt das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Hochspannungsleistungsschalters.
[0021] Fig. 2 zeigt ein Wicklungsschema für einen erfindungsgemäßen Schaltwiderstand des
Hochspannungsleistungsschalters in einem Schnitt entlang der Wicklungsachse.
[0022] Fig. 3 zeigt einen scheibenartigen Wicklungsabschnitt aus dem Wicklungsschema nach
Fig.2 in einer Draufsicht in Richtung der Wicklungsachse.
[0023] Fig. 4 zeigt ein Wicklungsschema für einen nicht erfindungsgemäßen Schaltwiderstand
eines Hochspannungsleistungsschalters in einem Schnitt entlang der Wicklungslängsachse.
[0024] Fig. 5 zeigt den Übergang zwischen zwei benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten
in dem in Fig. 4 dargestellten Wicklungsschema in einer Draufsicht in Richtung der
Wicklungsachse.
[0025] Fig. 6 zeigt in einem Schnitt entlang der Wicklungslängsachse einen erfindungsgemäßen
Schaltwiderstand mit dem Wicklungsschema aus Fig. 2.
[0026] Fig. 7 zeigt den in Fig. 6 dargestellten Schaltwiderstand in einem Schnitt, der senkrecht
zur Wicklungsachse durch einen Stützkörper des erfindungsgemäßen Schaltwiderstandes
verläuft.
[0027] Fig. 8 zeigt in einem Schnitt entlang der Wicklungslängsachse einen nicht erfindungsgemäßen
Schaltwiderstand mit dem Wicklungsschema aus Fig. 4.
[0028] Fig. 9 zeigt den nicht erfindungsgemäßen Schaltwiderstand aus Fig. 8 in einem Schnitt,
der senkrecht zur Wicklungsachse durch einen Stützkörper des Schaltwiderstandes verläuft.
[0029] Fig. 10 zeigt den Wicklungssinn der Wicklungen in den Wicklungsschemata aus den Figuren
2 und 4 in einer ersten Variante.
[0030] Fig. 11 zeigt den Wicklungssinn der Wicklungen in den Wicklungsschemata aus den Figuren
2 und 4 in einer zweiten Variante.
[0031] Ein beispielhaftes Schaltbild für den erfindungsgemäßen Hochspannungsleistungsschalter
1 ist in Fig. 1 dargestellt. In dieser Figur bezeichnet G einen Generator, der eine
elektrische Hochspannung zur Verfügung stellt, die an eine Hochspannungsleitung geschaltet
werden soll. Die Hochspannungsleitung ist in Fig.1 durch einen Wellenwiderstand 3
repräsentiert. Der Hochspannungsleistungsschalter 1 umfasst eine erste Hauptschaltstrecke
5 und eine zur ersten Hauptschaltstrecke 5 in Reihe geschaltete zweite Hauptschaltstrecke
7, die jeweils einen Schalter 6, 8 zum Öffnen und Schließen der Hauptschaltstrecken
5, 7 aufweisen. Zu jeder Hauptschaltstrecke 5, 7 ist eine Hilfsschaltstrecke 9, 11
parallel geschaltet. Die Hilfsschaltstrecken 9, 11 umfassen jeweils einen ohmschen
Widerstand 10, 12 und einen Hilfsschalter 13, 15, mit dem die jeweilige Hilfsschaltstrecke
9, 11 geöffnet bzw. geschlossen werden kann.
[0032] Wenn mittels des Hochspannungsleistungsschalters 1 der Generator G an die Hochspannungsleitung,
d.h. an den Wellenwiderstand 3, angeschlossen werden soll, so werden zuerst die Hilfsschaltstrecken
9, 11 geschlossen, bevor wenige Millisekunden später die Hauptschaltstrecken 5, 7
geschlossen werden. Auf diese Weise wird die Generatorspannung in zwei Stufen auf
die Hochspannungsleitung geschaltet.
[0033] Im Hochspannungsleistungsschalter 1 sind die ohmschen Widerstände 10 bzw. 12 als
Widerstandstrecken realisiert, die jeweils aus einem um eine Wicklungsachse A gewickelten
Metalldraht bestehen.
[0034] Ein Wicklungsschema für die Wicklung im erfindungsgemäßen Schaltwiderstand des Metalldrahtes
17 ist in Fig. 2 gezeigt. Die Reihenfolge der einzelnen Windungen des spiralförmig
gewickelten Drahtes 17 ist durch die Nummern in den kreisförmigen Windungsquerschnitten
angedeutet. Der Draht ist von einem Anfangspunkt (Kreis mit der Nummer "1") aus in
Form einer archimedischen Spirale in Bezug auf die Wicklungsachse A von innen nach
außen gewickelt, so dass er einen ersten scheibenförmigen Wicklungsabschnitt 19a bildet.
Vom Ende des scheibenartigen Wicklungsabschnittes 19a (Windungsquerschnitt mit der
Nummer "4") verläuft die Wicklung des zweiten Wicklungsabschnittes 19b von radial
außen nach radial innen, also zur Wicklungsachse A hin. Der dritte scheibenartige
Wicklungsabschnitt 19c ist dann wieder von radial innen nach radial außen gewickelt
und so weiter.
[0035] Das Wicklungsschema ist in Fig. 2 anhand einer Wicklung mit 400 Windungen schematisch
dargestellt. Die Nummerierung der Windungen entspricht der Reihenfolge ihrer Wicklung,
d.h. Windung 1 wurde zuerst gewickelt, dann Windung 2 und so weiter bis schließlich
zu Windung 400. Da der ohmsche Widerstand des Metalldrahtes linear mit seiner Länge
wächst, fällt in jeder Windung ein Teil der Hochspannung ab, der dem Anteil der Länge
der jeweiligen Windung an der Gesamtlänge des Metalldrahtes entspricht. Wenn nun der
Abstand der äußersten Windung von der innersten Windung im Vergleich zum Radius der
innersten Windung klein ist, können die Längen der einzelnen Windungen in guter Näherung
als gleich angesehen werden. Dann fällt über jede Windung 1/400 der anliegenden Hochspannung
ab. Während am Ende der ersten Wicklung eine 1/400 der Hochspannung abgefallen ist,
sind am Ende der zweiten Wicklung 2/400 der Hochspannung abgefallen, am Ende der 3.
Wicklung 3/400 und so weiter. Am ende der 8. Wicklung sind 8/400 abgefallen und am
Ende der 400. Wicklung schließlich 400/400, d.h. am Ende der 400. Wicklung ist die
gesamte Spannung abgefallen.
[0036] Für das in Fig. 2 dargestellte Wicklungsschema bedeutet dies, dass zwischen radial
benachbarten Wicklungen jeweils eine Spannungsdifferenz von 1/400 der gesamten über
den Schaltwiderstand abfallenden Spannung anliegt. Bei den zu schaltenden Hochspannungen
ist dieser Wert technisch einfach beherrschbar. Als Isolation genügt dabei eine Lackisolierung
der Drahtoberfläche. Zwischen Windung Nr. 1 und Windung Nr. 8 liegen 7/400 der Gesamtspannung
an, was der maximalen Spannungsdifferenz zwischen zwei in Axialrichtung der Wicklungsachse
benachbarten Wicklungsabschnitten entspricht. Auch dieser Wert ist bei den üblicherweise
zu schaltenden Hochspannungen technisch leicht beherrschbar.
[0037] In dem in Fig. 2 dargestellten Wicklungsschema ist der erste scheibenartige Wicklungsabschnitt
19a eine von innen nach außen verlaufenden archimedische Spirale, während der zweite
Wicklungsabschnitt 19b eine von außen nach innen verlaufende archimedische Spirale
darstellt und der dritte Wicklungsabschnitt 19c wiederum eine von innen nach außen
verlaufende archimedische Spirale. Da die gesamte Spule des Schaltwiderstandes nach
diesem Schema gewickelt ist, ist der Übergang zwischen zwei benachbarten scheibenartigen
Wicklungsabschnitten 19 besonders einfach. Es ist lediglich ein kurzer Übergangsschnitt
des Drahtes zwischen benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten nötig.
[0038] Ein Wicklungsschema für die Wicklung eines nicht erfindungsgemäßen Schaltwiderstandes
ist in Fig. 4 dargestellt. Auch hier bezeichnet die Nummerierung der einzelnen Spulenabschnitte
des Drahtes 17 wieder die Reihenfolge der Wicklung beim Herstellen des Schaltwiderstandes.
Während der erste scheibenartige Wicklungsabschnitt 19a' dem ersten scheibenartigen
Wicklungsabschnitt 19a' aus Fig. 2 entspricht, unterscheidet sich der zweite scheibenartige
Wicklungsabschnitt 19b' in Fig. 4 vom zweiten scheibenartigen Wicklungsabschnitt 19b
in Fig. 2 dadurch, dass er statt von radial außen nach radial innen ebenso wie der
erste scheibenartige Wicklungsabschnitt 19a' von radial innen nach radial außen gewickelt
ist. Auch der dritte scheibenartige Wicklungsabschnitt 19c' ist in Fig. 4 wie alle
übrigen scheibenartigen Wicklungsabschnitte dieses Wicklungsschemas von radial innen
nach radial außen in Bezug auf die Wicklungsachse A gewickelt. Der Übergang zwischen
zwei benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitten 19a', 19b' erfolgt durch eine
verkürzte spiralförmige Wicklung 21, die zwischen den beiden scheibenartigen Wicklungsabschnitten
von radial außen nach radial innen verläuft (siehe Fig. 5). Diese verkürzte Wicklung
umfasst im vorliegenden Beispiel lediglich eine einzige Windung.
[0039] Im Wicklungsschema des nicht erfindungsgemäßen Schaltwiderstands liegen wie im Wicklungsschema
des erfindungsgemäßen Schaltwiderstands zwischen zwei radial benachbarten Windungen
jeweils 1/400 der über den Schaltwiderstand abfallenden Spannung an. Während im Wicklungsschema
des erfindungsgemäßen Schaltwiderstands zwischen zwei in Axialrichtung der Wicklungsachse
benachbarten Windungen bis zu 7/400 der Gesamtspannung anliegen, liegen im Wicklungsschema
des nicht erfindungsgemäßen Schaltwiderstands immer 4/400 zwischen zwei in Axialrichtung
der Wicklungsachse benachbarten Windungen an.
[0040] Um die Induktivität der Wicklung des Schaltwiderstandes gering zu halten, umfassen
die in den Figuren 2 und 4 dargestellten Wicklungen erste scheibenartige Wicklungsabschnitte
19 und zweite scheibenartige Wicklungsabschnitte 19A, die sich hinsichtlich ihres
Wicklungssinnes in Bezug auf eine Blickrichtung B parallel zur Wicklungsachse A voneinander
unterscheiden (vgl. Figuren 10 und 11). Der Wicklungssinn bestimmt die Flussrichtung
des durch die Wicklungsabschnitte um die Wicklungsachse A herum fließenden Stromes
und damit die Orientierung von durch den fließenden Strom hervorgerufenen Magnetfeldern.
In den Figuren 10 und 11 ist der Stromfluss für zwei unterschiedliche Wicklungskonfigurationen
dargestellt. Punkte zeigen dabei einen Stromfluss aus der Zeichnungsebene heraus und
Kreuze einen Stromfluss in die Zeichnungsebene hinein an. Wenn ein Punkt bspw. eine
in Bezug auf die Blickrichtung B im Uhrzeigersinn gewickelte Windung anzeigt, zeigt
ein Kreuz eine entgegen dem Uhrzeigersinn gewickelte Windung an. Ein von einem Stromfluss
durch einen ersten scheibenartigen Wicklungsabschnitt 19 mit im Uhrzeigersinn gewickelten
Windungen erzeugtes Magnetfeld kann durch ein von einem zweiten scheibenförmigen Wicklungsabschnitt
19A mit entgegen dem Uhrzeigersinn gewickelten Windungen erzeugtes Magnetfeld weitgehend
kompensiert werden, so dass die Induktiviät der Spule auch bei einer großen Anzahl
scheibenartiger Wicklungsabschnitte gering gehalten werden kann. Ein besonders weitgehendes
Aufheben der Magnetfelder ist möglich, wenn die bei jedem Übergang von einem scheibenartigen
Wicklungsabschnitt zum nächsten eine Umkehrung des Wicklungssinnes erfolgt, wie dies
in Fig. 10 dargestellt ist. Grundsätzlich reicht es in den meisten Fällen aber aus,
wenn auf eine Anzahl scheibenartiger Wicklungsabschnitte mit einem ersten Wicklungssinn
eine Anzahl von scheibenartigen Wicklungsabschnitten mit entgegengesetztem Wicklungssinn
folgt, wie dies in Fig. 11 an einem Beispiel mit jeweils drei im gleichen Wicklungssinn
gewickelten scheibenartigen Wicklungsabschnitten dargestellt ist.
[0041] Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schaltwiderstandes ist in den Figuren
6 und 7 dargestellt. Während Fig. 6 einen Schnitt entlang der Wicklungssachse A des
Schaltwiderstandes zeigt, zeigt Fig. 7 einen Schnitt senkrecht zur Wicklungsachse
A. Der Schaltwiderstand umfasst einen Stift, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel
als Spanndorn 23 ausgebildet ist und sich entlang der Wicklungsachse A erstreckt.
Auf den Spanndorn 23 sind isolierende Stützkörper 25 aufgeschoben und gegeneinander
verspannt. Die Stützkörper 25 sind scheibenartig ausgebildet, wobei sich die Schreibenebene
senkrecht zur Wicklungsachse A erstreckt. Am radial inneren Ende der Stützkörper 25
sind einseitig abgewinkelte Bereiche 27 ausgebildet, welche Öffnungen der Stützkörper,
durch die sich der Spanndorn 23 erstreckt, radial begrenzen. Die abgewinkelten Abschnitte
27 stellen Abstandshalter dar, die beim Verspannen der Stützkörper 25 auf dem Spanndorn
23 im Bereich radial außerhalb der abgewinkelten Abschnitte einen Mindestabstand zwischen
den Stützkörpern 25 sicher stellen. Dadurch verbleiben zwischen den einzelnen Stützkörpern
25 Aufnahmen, in denen sich die scheibenförmigen Wicklungsabschnitte 19 der Wicklung
des Metalldrahtes befinden. Statt der abgewinkelten Abschnitte können auch Abstandshalterringe
Verwendung finden, die zwischen benachbarten Stützkörpern ohne abgewinkelte Abschnitte
auf den Stift aufgeschoben sind.
[0042] Die Stützkörper 25 weisen jeweils einen sektorförmigen Ausschnitt 31 auf. Die Stützkörper
25 sind so auf den Spanndorn 23 aufgeschoben, dass ihre sektorförmigen Ausschnitte
in Längsrichtung der Achse A fluchten. Diese sektorförmigen ausschnitte ermöglichen
es, Übergangsabschnitte 29 des Metalldrahtes zwischen benachbarten scheibenartigen
Spulenabschnitten 19 durch die Stützkörper 25 hindurchzuführen. Die Übergangsabschnitte
29 befinden sich jeweils im Wechsel am radial äußeren Ende und am radial inneren Ende
der scheibenartigen Wicklungsabschnitte 19.
[0043] Die den Schaltwiderstand in Axialrichtung des Spanndorns begrenzenden Stützelemente
33 bzw. 35 unterscheiden sich von den übrigen Stützelementen 25. Das in Fig. 6 ganz
links dargestellte Stützelement 33 weist weder einen rechtwinklig abgewinkelten Abschnitt
27, noch einen sektorförmigen Ausschnitt 31 auf. Das in Fig. 6 ganz rechts dargestellte
Stützelement 35 weist ebenfalls keinen sektorförmigen Ausschnitt 31 auf. Im Unterschied
zum Stützelement 33 ist es jedoch mit einem rechtwinkligen Abschnitt 27 ausgestattet.
Die sektorförmigen Ausschnitte 31 sind bei den axial äußersten Stützelementen 33,
35 nicht nötig, da keine Drahtdurchführung zu einem benachbarten scheibenartigen Wicklungsabschnitt
erfolgt.
[0044] Die Stützkörper 25 sind aus einem isolierenden Material, beispielsweise Keramik oder
einem isolierenden Kunststoff hergestellt, und übernehmen daher gleichzeitig auch
die Aufgabe, benachbarte scheibenartige Wicklungsabschnitte 19 gegeneinander zu isolieren.
Zu diesem Zweck ist es vorteilhaft, wenn der sektorförmige Ausschnitt möglichst klein
gehalten wird. Klein gehalten werden kann der Ausschnitt insbesondere, wenn die Übergangsabschnitte
29 parallel zur Längsachse A des Spanndorns verlaufen. In diesem Fall braucht der
Ausschnitt lediglich als Schlitz ausgebildet zu sein. Diese Art des Übergangs ist
jedoch in der Wicklung sehr viel aufwändiger als wenn der Übergangsabschnitt hauptsächlich
entlang der Umfangsrichtung des Spanndorns verläuft und nur eine relativ geringe Richtungskomponente
parallel zur Längsachse A aufweist.
[0045] Ein nicht erfindungsgemäßer Schaltwiderstand ist in Fig.8 und Fig. 9 dargestellt.
Der Spanndorn 23 ist identisch mit dem Spanndorn 23 in Fig. 6. Ebenso sind die den
Schaltwiderstand im Axialrichtung begrenzenden Stützkörper 33, 35 mit denen aus Fig.
8 identisch. Die übrigen Stützkörper 37 aus Fig. 8 unterscheiden sich von den Stützkörpern
25 aus Fig. 7 lediglich durch die Form ihres sektorförmigen Ausschnittes 39. Während
der sektorförmige Ausschnitt 31 in den Stützkörpern 25 des Ausführungsbeispiels spiegelsymmetrisch
bezüglich einer Spiegelachse S ausgebildet ist, weist der sektorförmige Ausschnitt
39 der Stützkörper 37 in diesem nicht erfindungsgemäßen Fall eine derartige Symmetrie
nicht auf. Der sektorförmige Ausschnitt 39 ist an einer Seite durch eine gerade, in
Radialrichtung zur Wicklungsachse A verlaufende Kante 40 begrenzt. Die zweite Kante
42 des sektorförmigen Ausschnittes 39 verläuft hingegen nicht in Radialrichtung zur
Wicklungsachse A, sondern ist in Radialrichtung zur Längsachse A versetzt und weist
eine Krümmung auf, die um so größer wird, je weiter sie sich im radial inneren Bereich
des Stützkörpers 37 befindet. Durch den Ausschnitt 39 ist die Windung 21 der verkürzten
Spirale geführt, welche zwei benachbarte scheibenförmige Wicklungsabschnitte 19 miteinander
verbindet. Der radial innerste Abschnitt 43 der Kante 42 entspricht in seiner Krümmung
in etwa der Krümmung der Windung 21 der verkürzten Spirale zwischen zwei benachbarten
scheibenartigen Wicklungsabschnitten 19 in diesem Bereich. Auf diese Weise kann die
Kante 42 als Führung für den radial inneren Abschnitt der Windung 21 dienen.
[0046] Die Abmessungen des den ohmschen Widerstand bildenden Drahtes ergeben sich aus den
für jedes Metall verschiedenen physikalischen Größen (spezifische Wärmekapazität c
in Ws/kgK, spezifisches Gewicht γ in Kg/m
3und spezifischer ohmscher Widerstand ρ in Ωmm
2/m bzw. Ωm) und einer durch die umgebenden weiteren Bauteile festgelegten maximalen
Erwärmung ΔT (wobei die gesamte im ohmschen Widerstand elektrisch umgesetzte Energie
E durch die sehr kurze Einwirkzeit von nur wenigen Millisekunden in Wärme umgesetzte
wird) durch einfache formelmäßige Beschreibung. So kann aus den vorgenannten Parametern
das erforderliche Drahtgewicht, daraus wiederum das erforderliche Drahtvolumen und
im Weiteren daraus die erforderliche Drahtlänge bei einem bestimmten Drahtdurchmesser
ermittelt werden. Das Drahtgewicht G ergibt sich dabei aus

und das Drahtvolumen V aus

[0047] Aus dem Drahtvolumen V, der Querschnittsfläche A des Drahtes und dem ohmschen Drahtwiderstand

erhält man durch Umformen die Drahtlänge

[0048] Mit

erhält man weiterhin den Drahtdurchmesser

[0049] Bei einem Hochspannungsschalter für bspw. 550 kV Nennspannung mit zwei in Reihe geschalteten
Schaltstrecken bzw. dann auch zwei in Reihe geschalteten Einschaltwiderständen (vgl.
Fig. 1) ergeben sich damit z.B. für einen Eisendraht als Widerstandselement Drahtlängen
von bis zu 10.000 Metern und Drahtdurchmesser von 1,5 mm, wenn ein maximaler Temperaturanstieg
von 250K oder weniger beim Schalten auf Phasenopposition angestrebt wird.
[0050] Bezugszeichenliste
- 1
- Hochspannungsleistungsschalter
- 3
- Wellenwiderstand
- 5
- erste Hauptschaltstrecke
- 6
- Schalter
- 7
- zweite Hauptschaltstrecke
- 8
- Schalter
- 9
- erste Hilfsschaltstrecke
- 10
- ohmscher Widerstand
- 11
- zweite Hilfsschaltstrecke
- 12
- ohmscher Widerstand
- 13
- Schalter
- 15
- Schalter
- 17
- Metalldraht
- 19
- scheibenförmiger Wicklungsabschnitt
- 21
- Windung
- 23
- Spanndorn
- 25
- Stützkörper
- 27
- abgewinkelter Abschnitt
- 29
- Übergang
- 31
- sektorförmiger Ausschnitt
- 33
- axial begrenzender Stützkörper
- 35
- axial begrenzender Stützkörper
- 37
- Stützkörper
- 39
- sektorförmiger Ausschnitt
- 40
- Kante
- 42
- Kante
- 43
- radial innerster Abschnitt
1. Schaltwiderstand (10) für Hochspannungsleistungsschalter mit einer einen ohmschen
Widerstand aufweisenden und durch einen Metalldraht (17) gebildeten Widerstandsstrecke,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Metalldraht (17) spiralförmig um eine Wicklungsachse (A) gewickelt ist und die
Wicklung eine Mehrzahl in Richtung der Wicklungsachse (A) benachbarter und in Form
archimedischer Spiralen gewickelter scheibenartiger Wicklungsabschnitte (19) aufweist,
und dass die archimedischen Spiralen der scheibenartigen Wicklungsabschnitte (19)
im Wechsel von der Wicklungsachse (A) weg und zur Wicklungsachse (A) hin gewickelt
sind.
2. Schaltwiderstand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
erste und zweite scheibenartiger Wicklungsabschnitte (19, 19A) vorhanden sind, die
in unterschiedlichem Drehsinn gewickelt sind.
3. Schaltwiderstand (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
einen sich entlang der Wicklungsachse erstreckenden Stift (23) mit darauf aufgebrachten
scheibenförmigen Stützkörpern (25, 37), die sich radial vom Stift (23) weg erstrecken,
in Richtung der Wicklungsachse (A) voneinander beabstandet angeordnet sind und jeweils
eine sektorförmige Öffnung (31, 39)besitzen.
4. Schaltwiderstand (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Stift als Spanndorn (23) ausgestaltet ist.
5. Hochleistungsleistungsschalter (1) mit wenigstens einer Hauptschaltstrecke (5) und
wenigstens einer zur Hauptschaltstrecke (5) parallel verlaufenden Hilfsschaltstrecke
(9), die einen Schaltwiderstand (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche aufweist.
6. Hochleistungsleistungsschalter (1) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
wenigstens zwei Hauptschaltstrecken (5, 7) mit jeweils wenigstens einer zur jeweiligen
Hauptschaltstrecke (5, 7) parallel verlaufenden und einen Schaltwiderstand (10, 12)nach
einem der Ansprüche 1 bis 4 aufweisenden Hilfsschaltstrecke (9, 11)in Reihe geschaltet
sind.
1. Switching resistor (10) for high-voltage circuit breakers with a resistance path,
which has a nonreactive resistance and is formed by a metal wire (17), characterized in that the metal wire (17) is wound in the form of a spiral about a winding axis (A), and
the winding has a plurality of disc-like winding sections (19), which are adjacent
to one another in the direction of the winding axis (A) and are wound in the form
of Archimedes' spirals, and in that the Archimedes' spirals of the disc-like winding sections (19) are wound alternately
away from the winding axis (A) and towards the winding axis (A).
2. Switching resistor according to Claim 1, characterized in that first and second disc-like winding sections (19, 19A) are provided which are wound
with a different sense of rotation.
3. Switching resistor (10) according to either of Claims 1 and 2, characterized by a pin (23), which extends along the winding axis and has disc-shaped supporting bodies
(25, 37) fitted thereon which extend radially away from the pin (23), are arranged
spaced apart from one another in the direction of the winding axis (A) and each have
a sector-shaped opening (31, 39).
4. Switching resistor (10) according to Claim 3,
characterized in that the pin is in the form of a tensioning spindle (23).
5. Heavy-duty circuit breaker (1) with at least one main switching path (5) and at least
one auxiliary switching path (9), which runs parallel to the main switching path (5)
and has a switching resistor (10) according to one of the preceding claims.
6. Heavy-duty circuit breaker (1) according to Claim 5, characterized in that at least two main switching paths (5, 7) are connected in series with in each case
at least one auxiliary switching path (9, 11), which runs parallel to the respective
main switching path (5, 7) and has a switching resistor (10, 12) according to one
of Claims 1 to 4.
1. Résistance (10) de commutation pour des disjoncteurs de haute tension, comprenant
une section de résistance ayant une résistance ohmique et formée par un fil (17) métallique,
caractérisée en ce que
le fil (17) métallique est enroulé en spirale autour d'un axe (A) d'enroulement et
l'enroulement a une multiplicité de tronçons (19) d'enroulement de type à disque,
qui sont voisins dans la direction de l'axe (A) d'enroulement et qui sont enroulés
sous la forme de spirales d'Archimède et en ce que les spirales d'Archimède des tronçons (19) d'enroulement de type à disque sont enroulées
en alternance en s'éloignant de l'axe (A) d'enroulement et en se rapprochant de l'axe
(A) d'enroulement.
2. Résistance de commutation suivant la revendication 1,
caractérisée en ce que
il y a des premier et deuxième tronçons (19, 19A) d'enroulement de type à disque,
qui sont enroulés dans un sens de rotation différent.
3. Résistance (10) de commutation suivant la revendication 1 ou 2, caractérisée par
une broche (23) s'étendant le long de l'axe d'enroulement et ayant des pièces (25,
27) d'appui en forme de disque, qui y sont appliquées, qui s'éloignent radialement
de la broche (23), qui sont à distance les unes des autres dans la direction de l'axe
(A) d'enroulement et qui ont respectivement une ouverture (31, 39) en forme de secteur.
4. Résistance (10) de commutation suivant la revendication 3, caractérisée en ce que la broche est constituée sous la forme d'un mandrin (23) de serrage.
5. Disjoncteur (1) de haute tension comprenant au moins une section (5) principale de
commutation et au moins une section (9) auxiliaire de commutation s'étendant parallèlement
à la section (5) principale de commutation et ayant une résistance (10) de commutation
suivant l'une des revendications précédentes
6. Disjoncteur (1) de haute tension suivant la revendication 5, caractérisé en ce qu'au moins deux sections (5, 7) principales de commutation ayant respectivement au moins
une section (9, 11) auxiliaire de commutation s'étendant parallèlement à la section
(5, 7) principale de commutation respective et ayant une résistance (10, 12) de commutation
suivant l'une des revendications 1 à 4.