(19)
(11) EP 1 849 716 A2

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
31.10.2007  Patentblatt  2007/44

(21) Anmeldenummer: 07103986.1

(22) Anmeldetag:  13.03.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 85/52(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK YU

(30) Priorität: 24.04.2006 DE 202006006744 U

(71) Anmelder: Frankfurter Rollenpapier-Industrie Jahn oHG
29323 Wietze (DE)

(72) Erfinder:
  • Jahn, Eberhard; Frankfurter Rollenpapier-Industrie Jahn oHG
    29323, Wietze (DE)

(74) Vertreter: Einsel, Martin 
Patentanwälte Einsel & Kollegen Jasperalle 1a
38102 Braunschweig
38102 Braunschweig (DE)

   


(54) Blumentopf- und Straußmanschetten, Zuschnitt dafür und zugehöriges Verkaufsgebinde


(57) Eine Blumentopf- oder Straußmanschette (11) besitzt eine erste Lage (21) aus einem flexiblen wasserabweisenden Material, eine zweite Lage (22) aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material. Beide Lagen (21, 22) sind miteinander nicht fest verbunden und nach Gebrauch getrennt entsorgbar.
Ein Zuschnitt (10) für eine Blumentopf- oder Straußmanschette (11) weist eine erste Lage (21) aus einem flexiblen wasserabweisenden Material und eine zweite Lage (22) aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material auf. Beide Lagen (21, 22) sind miteinander nicht fest verbunden. Beide Lagen (21, 22) sind parallel zueinander angeordnet und flächig aufeinander gelegt.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft Blumentopf- und Straußmanschetten, einen Zuschnitt dafür und ein zugehöriges Verkaufsgebinde.

[0002] Manschetten für Blumentöpfe werden schon seit vielen Jahrzehnten eingesetzt. Blumentöpfe sind im Regelfall ästhetisch wenig ansprechend. Sie weisen häufig Gebrauchsspuren auf, sind außen verschmutzt oder fleckig, daher auch unschön anzufassen und auf einen praktischen Gebrauchszweck ausgerichtet. Insbesondere für Geschenkzwecke werden daher gerne Blumentopfmanschetten verwendet, die die Blumentöpfe außen umgeben und verhüllen und so attraktiver gestalten.

[0003] Derartige, bekannte Blumentopfmanschetten bestehen üblicherweise aus einer plissierten PVC-Folie, also einer wechselweise geknickten und aufeinandergelegten Folie, die dann zu einem Ring zusammengefügt wird. Dieser Ring wird leicht gespannt und kann dann um den Blumentopf gelegt werden. Ein Beispiel für eine solche Blumentopfmanschette ist etwa aus der DE 88 12 917 U1 bekannt.

[0004] Andere Blumentopfmanschetten bestehen aus Karton und können beispielsweise pyramidenstumpfmantelförmig ausgebildet sein, wie dies in der DE 70 46 666 U1 vorgeschlagen wird.

[0005] Bekannt ist auch die Verwendung von Krepppapier und ebenso beispielsweise aus der DE 89 05 250 U1 die Verwendung von flexiblem Bahnenmaterial, das mittels eines Zugbandes in eine dreidimensionale Form zu einer Blumentopfmanschette umgestaltet werden kann.

[0006] Gleichwohl besteht unverändert das Bedürfnis nach weiteren Blumentopfmanschetten, die einerseits für den Floristen bei der Verpackung und dem Verkauf praktisch sind und andererseits für den Käufer eines entsprechend verpackten Blumentopfes ein attraktives und angenehmes Äußeres bieten, zumal der unmittelbare Käufer im Regelfall die Absicht hat, das von ihm gekaufte Produkt zu verschenken, so dass er gerade auch auf eine entsprechende ästhetische äußere Ausgestaltung achtet.

[0007] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Blumentopfmanschette vorzuschlagen, die diesen Anforderungen entspricht. Ferner sollen ein Zuschnitt für eine Blumentopfmanschette und ein Verkaufsgebinde dafür vorgeschlagen werden.

[0008] Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und 6 gelöst.

[0009] Eine derartige Konzeption ist einfach, praktisch, sehr funktionstüchtig, kostengünstig und darüber hinaus auch umweltfreundlich.

[0010] Für das Vorsehen von Blumentopfmanschetten ist nämlich zu beachten, dass Blumentöpfe häufig feucht sind oder auch während des Transports feucht werden, da die in ihnen befindlichen Pflanzen und die Erde diese Feuchtigkeit benötigen und nach außen abgegeben. Tritt nun diese Feuchtigkeit aus den Blumentöpfen oder über deren Rand nach außen und gelangt auf die Blumentopfmanschette, so wird diese bei einer Verwendung beispielsweise nur von gewöhnlichem Papier sofort selbst auch feucht und unansehnlich; sie kann nicht nur ihren Zweck nicht erfüllen, sondern stört darüber hinaus auch die ästhetischen Ansprüche mehr, als es der feuchte oder angeschmutzte Blumentopf selbst täte.

[0011] Das aus dem Stand der Technik bekannte plissierte PVC-Material ist zwar wasserbeständig und löst damit dieses Problem, dafür ist es aber einerseits relativ kostspielig für einen Massen- und Wegwerfartikel und andererseits auch aus Bedenken hinsichtlich seiner Umweltverträglichkeit heraus von den Verbrauchern zunehmend weniger gern gesehen. Nimmt man alternativ Papier und rüstet dieses mit entsprechenden Zusätzen wasserabweisend aus, so werden dazu ebenfalls meist Chemikalien benötigt, die ihrerseits Bedenken auslösen oder auch das Bedrucken oder Färben des Papiers einschränken oder bestimmte Möglichkeiten ganz ausschließen. Auch die Verwendung kaschierten Papiers löst das Problem nicht, da es wiederum relativ kostspielig hergestellt werden muss und bei der Entsorgung etwa über den Papiermüll wiederum zu Problemen führt, ebenso bei einer Entsorgung über den Biomüll, der im Zusammenhang mit Blumentöpfen auch nahe liegen könnte.

[0012] Erfindungsgemäß wird aber gerade eine zweilagige Ausführung einer Blumentopfmanschette vorgeschlagen, wobei diese beiden Lagen separat ausgeführt sind, also miteinander nicht verklebt, verschweißt, aufeinander kaschiert oder in anderer Weise verbunden sind.

[0013] Der Florist nimmt also den Doppelbogen bestehend aus einer wasserabweisenden Kunststofffolie und einer ästhetisch besonders ansprechenden Folie aus etwa bedrucktem Papier oder Vlies, gegebenenfalls auch aus anderen, frei zur Verfügung stehenden Materialien, stellt den Blumentopf auf diesen Doppelbogen und führt manuell das Überführen des Doppelbogens in eine Topfmanschettenform durch. Die Befestigung kann durch Klebstreifen, durch Gummibänder oder in beliebiger anderer Form erfolgen.

[0014] Um dies gut zu ermöglichen, wird es bevorzugt, wenn die Doppellage, also der Zuschnitt für die Blumentopfmanschette, kreisförmig ausgebildet ist. Dies erleichtert das Hochfalten und Zurechtformen der Blumentopfmanschette erheblich.

[0015] Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn der Rand des kreisförmigen Zuschnitts wellenförmig oder mit regelmäßigen Ausbuchtungen oder Zacken versehen ist. Dies ermöglicht eine formschöne Ausgestaltung des Oberrandes der hochgefalteten Blumentopfmanschette, die den ästhetischen Anspruch unterstreicht.

[0016] Bei der Auswahl der Materialien für die beiden Lagen besteht eine große Freizügigkeit. Da die beiden Lagen nicht mehr, wie im Stand der Technik miteinander verklebt oder sonst verbunden, beispielsweise kaschiert werden müssen, können jetzt Werkstoffe verwendet werden, die dieses Miteinander sonst gar nicht ermöglichen. Bei der Wahl der Farben und Druckfarben für das Papier oder Vlies muss also auf keine Klebstoffverträglichkeit mehr geachtet werden; die Frage etwaiger wasserabweisender Eigenschaften stellt sich ebenfalls nicht, da dieser Aufgabenbereich von der wasserabweisenden Folie insbesondere aus Kunststoff übernommen wird und somit das Papier oder Vlies nicht wasserabweisend sein muss.

[0017] Diese wasserabweisende Folie wird insbesondere aus einem durchsichtigen, klaren Kunststoff hergestellt, um bei der Verwendung als Blumentopfmanschette die Farbgebung der anderen Schicht nicht zu beeinträchtigen und bei etwaigen Ungenauigkeiten während des manuellen Auffaltvorganges, also beispielsweise vorspringenden Passagen der wasserabweisenden Schicht, auch nicht ins Bild zu fallen.

[0018] Ein sehr großer Vorteil der erfindungsgemäßen Blumentopfmanschette ergibt sich bei ihrer Entsorgung. Die beiden Lagen oder Schichten können nun ganz einfach getrennt entsorgt werden, da sie eben gerade nicht fest miteinander verbunden sind. Eine Papier- oder Vliesschicht kann in den Papiermüll gegeben werden, notfalls auch in den Biomüll, während die wasserabweisende und sehr dünn zu haltende zweite Lage mit dem Kunststoffmüll entsorgt werden kann und darin aufgrund ihres geringen Volumens wenig aufträgt.

[0019] Ein weiterer Vorteil entsteht dadurch, dass jetzt erfindungsgemäß auch unterhalb des Blumentopfes eine wasserabweisende Lage vorgesehen ist, die verhindert, dass aus dem Blumentopf nach unten austretende Flüssigkeit oder dort anhaftender Schmutz direkt auf einen Tisch oder eine andere Unterlage gelangt, was bei herkömmlichen Blumentopfmanschetten etwa aus plissiertem PVC-Material ohne Weiteres geschehen kann. Diese sind bekanntlich unten offen und eine Abschirmung muss dort durch untergelegte Untertassen und dergleichen erfolgen, was beispielsweise bei einem Transport derartiger Blumentöpfe problematisch ist.

[0020] Da außerdem aber auch die bedruckte oder farbige, optisch attraktive Papier- oder Vliesschicht auch unterhalb des Blumentopfes verläuft, wird eine weitere Steigerung des ästhetisch ansprechenden Gesamteindruckes erzielt.

[0021] Für den Benutzer, zunächst also üblicherweise den Floristen im Blumengeschäft, ist es offenkundig, dass er die wasserabweisende, durchsichtige Kunststoffschicht dem Blumentopf zugewandt verwendet, sodass die Papier- oder Vliesschicht außen zu liegen kommt und von vornherein aus dem Blumentopf austretende Flüssigkeit nicht bis in diese Papier- oder Vliesschicht dringen kann.

[0022] Ein Verkaufsgebinde für die erfindungsgemäßen Zuschnitte für die Blumentopfmanschetten zeichnet sich vor allem bevorzugt dadurch aus, dass die ersten Lagen aus einem flexiblen wasserabweisenden Material und die zweiten Lagen aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material bestehen, wobei beide Lagen miteinander nicht fest verbunden sind.

[0023] Es werden auf diese Weise immer abwechselnd Lagen des einen Typs und des anderen Typs übereinander angeordnet, beispielsweise alternierend je 25 Lagen. Diese können in geeigneter Form abreißbar von einer perforierten oder in anderer Form gestanzten Halterungslasche abgerissen werden. Diese Haltebereiche können mit einem Anhänger aufgehängt werden, so dass der Florist jederzeit eine große Zahl derartiger Blumentopfmanschetten vor sich hat und immer nur zugreifen muss; dabei nehmen sie auf dem nur knapp zur Verfügung stehenden Raum auf dem Tisch keinen Platz weg, sondern können an einer Wand aufgehängt sein, durchaus auch in beispielsweise mehreren Farben oder anderen Typen hintereinander, sofern man noch auf das gewünschten Zuschnitt beziehungsweise das gewünschte Verkaufsgebinde zugreifen kann.

[0024] Die erfindungsgemäßen Verkaufsgebinde ebenso wie die Zuschnitte oder die Blumentopf- oder Straußmanschetten als solche können in verschiedenster Form, Größe und Farbe angeboten werden. Die unterschiedliche Größe kann so vorgesehen sein, dass eine Anbringung an verschiedenen Größen von Blumentöpfen oder von Blumensträußen möglich wird.

[0025] Die unterschiedliche Farbgebung der fertigen Blumentopfmanschette oder Straußmanschette kann leicht dadurch erzielt werden, dass ein anderes Vliesmaterial beziehungsweise ein Vliesmaterial aus einer anderen Farbe eingesetzt wird. Auch die Stärke des Papieres beziehungsweise des Vlieses ist variabel und kann auf diese Weise für ein unterschiedliches Anfühlverhalten durch den Endbenutzer sorgen.

[0026] Die Menge an Zuschnitten pro Verkaufsgebinde beziehungsweise pro Abreißblock kann sehr unterschiedlich gestaltet sein. Die Zahl 25 ist ein sehr praktikables Beispiel, aber keineswegs zwingend.

[0027] Die erfindungsgemäßen Zuschnitte sind ebenso auch als Manschetten für Blumensträuße geeignet. Zu diesem Zweck kann der Florist sie mit der Schere auch zusätzlich einschneiden oder bestimmte Teile oder Segmente herausschneiden, um eine ihm gewünschte Formgebung zu erzielen oder zu betonen. Auch in diesen Fällen entsteht jeweils eine wasserabweisende innere Lage und eine formschöne und farblich geeignet ausbildbare äußere Lage.

[0028] Im Folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Figur 1
eine Ansicht eines Verkaufsgebindes mit Zuschnitten für Blumentopfmanschetten;
Figur 2
eine Blumentopfmanschette an einem Blumentopf; und
Figur 3
die Ansicht einer anderen Ausführungsform eines Verkaufsgebildes gemäß Figur 1.


[0029] Ein Zuschnitt 10 für eine Blumentopfmanschette 11 ist in erster Näherung kreisförmig. Der Kreisumfang des Zuschnittes 10 kann wellenlinig oder mit Ausbuchtungen gestaltet oder auch gezackt sein, wie man insbesondere in Figur 1 gut erkennt.

[0030] Jeder einzelne Zuschnitt 10 und damit zugleich auch jede daraus gebildete Blumentopfmanschette 11 besteht aus zwei Lagen 21 und 22. Eine dieser Lagen ist eine beispielsweise durchsichtige, wasserabweisende Kunststofffolie; die andere Lage 22 ist eine nicht wasserabweisende, ästhetisch ansprechende bedruckte oder gefärbte Lage aus Vlies oder Papier.

[0031] In dem Verkaufsgebinde 1 mit den Zuschnitten 10 für die Blumentopfmanschetten 11 wechseln sich die Lagen 21 und 22 mehrfach ab, beispielsweise in Form von 25 aufeinanderliegenden Zuschnitten, bestehend jeweils aus zwei Lagen 21 und 22. Die Figur 1 zeigt eine Halterung 12, an der die Lagen 21 und 22 abwechselnd angebracht sind, hier im aufgeblätterten Zustand dargestellt, um die Lagen 21 und 22 gut unterschieden zu können. Im Verkaufsgebinde ist die Halterung 12 so in Längsrichtung geknickt oder gefaltet, dass die Lagen 21, 22 aufeinander liegen.

[0032] Bei der Benutzung greift der Florist einen Zuschnitt 10 bestehend aus zwei Lagen 21 und 22, löst sie aus der Halterung 12, legt die Lagen vor sich auf den Tisch, stellt einen Blumentopf 30 darauf, faltet die beiden Lagen 21 und 22 entsprechend nach oben und befestigt sie dort etwa mittels eines Klebestreifens, Gummibands oder in anderer Form. Dieser Vorgang ist schematisch in Figur 2 wiedergegeben. Denkbar ist auch ein Falten der Lagen 21, 22 entsprechend vorgesehener Vorsprünge oder Ausnehmungen des Randes der Zuschnitte ineinander.

[0033] In Figur 3 ist ein Zuschnitt 10 für ein Verkaufsgebinde 1 mit einer Vielzahl von Blumentopfmanschetten 11 aus parallel und abwechselnd angeordneten Lagen 21, 22 dargestellt.

[0034] Wie in Figur 1 ist eine der Lagen 21, 22 der Blumentopfmanschette 11 als eine wasserabweisende Folie 21 und die andere Lage 22 als eine ästhetisch ansprechende Folie aus Vlies, Papier oder dergleichen ausgebildet. Zur besseren Darstellung sind die Lagen 21, 22 einer Blumentopfmanschette 11 perspektivisch aufgefaltet. Alle Lagen 21, 22 eines Verkaufsgebindes 1, beispielsweise für 25 Blumentopfmanschetten 11, sind abwechselnd aufeinander gestapelt. Am oberen Rand 23 der Zuschnitte 10 sind die glatten, wellen- oder zackenförmig ausgebildeten Ränder 24 mit dem Stanzteil 25 durch Verbindungen 26 noch teilweise, abreißbar verbunden.

[0035] Diese Stanzteile 25 sind mit der Halterung 12 so verbunden, dass die Lagen 21, 22 der Blumentopfmanschette 11 leicht abreißbar, und damit der Verwendung wie in Figur 2 vorbereitet, sind. Die Lagen 21, 22 liegen dann lose parallel aufeinander und können für die Einhüllung des Blumentopfes benutzt werden. Nach Gebrauch können die nicht miteinander verbundenen Lagen 21, 22 unterschiedlichen Materials leicht getrennt und so getrennt entsorgt werden.

[0036] Die Halterung 12 ist in Figur 3 um die oberen Ränder 23 der Vielzahl der Blumentopfmanschetten 11, beziehungsweise ihrer vorsortierten Lagen 21, 22 und die entsprechende Vielzahl der Stanzteile 25 gefaltet und durch eine Heftklammer 27 oder dergleichen mit diesen Stanzteilen 25 verbunden. Eine der Heftklammern 27 kann zugleich zur Befestigung eines Hackens 28 dienen. Zur Erhöhung der Gleitfähigkeit der Lagen 21, 22 kann zwischen der Innenseite der Halterung 12 und dem Stanzteil 25 eine das Stanzteil 25 und den oberen Rand 23 u-förmig umfassende Folie 29 angeordnet und durch die Heftklammern 27 befestigt sein.

Bezugszeichenliste



[0037] 
1
Verkaufsgebinde
10
Zuschnitt
11
Blumentopfmanschette
12
Halterung
21
erste Lage
22
zweite Lage
23
oberer Rand der Lagen 21, 22
24
Ränder der Lagen 21, 22
25
Stanzteil
26
Verbindungen zwischen Stanzteil 25 und Lagen 21, 22
27
Heftklemmen
28
Hacken
29
glatte Folie an Innenseite der Halterung 12
30
Blumentopf



Ansprüche

1. Blumentopf- oder Straußmanschette (11),
mit einer ersten Lage (21) aus einem flexiblen wasserabweisenden Material, und mit einer zweiten Lage (22) aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material, wobei beide Lagen (21, 22) miteinander nicht fest verbunden sind und nach Gebrauch getrennt entsorgbar sind.
 
2. Zuschnitt (10) für eine Blumentopf- oder Straußmanschette (11),
mit einer ersten Lage (21) aus einem flexiblen wasserabweisenden Material, mit einer zweiten Lage (22) aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material, wobei beide Lagen (21, 22) miteinander nicht fest verbunden sind und wobei die beiden Lagen (21, 22) parallel zueinander angeordnet und flächig aufeinander gelegt sind.
 
3. Zuschnitt nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Lage (21) und die zweite Lage (22) jeweils kreisförmig ausgebildet sind, die beiden Kreise den gleichen Durchmesser aufweisen, und die Mittelpunkte der beiden Kreise aufeinander gelegt sind.
 
4. Zuschnitt nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rand des Zuschnitts wellenförmig oder mit regelmäßigen Ausbuchtungen oder Zacken versehen ist.
 
5. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Lage (21) aus einer wasserabweisenden Kunststofffolie und die zweite Lage (22) aus einer flexiblen, farbigen oder bedruckten Lage aus Papier oder Vliesmaterial bestehen.
 
6. Verkaufsgebinde für eine Blumentopf- oder Straußmanschette (11) für zwei oder mehr Manschetten (11),
bei dem abwechselnd erste Lagen (21) und zweite Lagen (22) aufeinander gelegt sind,
bei dem die ersten Lagen (21) aus einem flexiblen wasserabweisenden Material und die zweiten Lagen (22) aus einem flexiblen farbigen oder bedruckten Material bestehen, wobei beide Lagen (21, 22) miteinander nicht fest verbunden sind.
 
7. Verkaufsgebinde nach Anspruch 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein oberer Rand (23) der Lagen (21, 22) mit einem Teil eines äußeren Stanzteiles (25) durch Verbindungen (25) zusammengehängt und um das Stanzteil (25) und den oberen Rand (23) eine Halterung (12) gefaltet und mit dem Stanzteil (25) verbunden, insbesondere durch Klammern (27) befestigt ist.
 




Zeichnung











Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente