[0001] Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung einer Aufzugskabine und ein Verfahren
zur Personenführung in einem Aufzug. Diese Erfindung wird in den Oberbegriffen der
unabhängigen Patentansprüche definiert.
[0002] Ein Aufzug besteht aus mindestens einer Aufzugskabine, welche Fahrgäste auf deren
Wunsch in unterschiedliche Stockwerke eines Gebäudes transportiert. Ein Fahrgast kann
die Aufzugskabine durch mindestens eine Kabinentüre erreichen und auch wieder verlassen.
Ein Grundbestandteil der Aufzugskabine ist die Beleuchtungseinrichtung. Die originäre
Funktion der Beleuchtungseinrichtung ist das Beleuchten der Aufzugskabine bei Präsenz
eines Fahrgastes.
[0003] Gemäss den Europäischen Aufzugsvorschriften (EN 81-1:1998, 17.1.1) muss die Aufzugskabine
eine fest installierte elektrische Beleuchtungseinrichtung haben, die auf dem Fussboden
und an den Befehlsgebern eine Beleuchtungsstärke von mindestens 50 Lux sicherstellt.
Zudem wird verlangt (EN81-1:1998, 15.9), dass sichtbare Hinweise oder Stockwerksanzeigen
dem Fahrgast in der Aufzugskabine ermöglichen, zu erkennen, in welchem Stockwerk die
Aufzugskabine angehalten hat.
[0004] Denn für den Fahrgast ist die Anzeige der aktuellen Stockwerkposition wichtig. Während
der Fahrt richtet sich die Aufmerksamkeit des Fahrgastes auf das Erreichen seines
Zielstockwerkes, in dem er die Aufzugskabine wieder verlassen will, um seiner beabsichtigten
Tätigkeit folgen zu können. Herkömmliche Lösungen der Stockwerksanzeige erfüllen diese
Funktion mittels Leuchtschriftanzeigen, akustischen Signalen, Tastenanzeigen, Bildschirmanzeigen
und weiteren Systemen, welche visuelle oder akustische Informationen zur Stockwerksposition
vermitteln können.
[0005] Nachteil der oben genannten Lösungen ist die Erfordernis, dass sich der Fahrgast
während der ganzen Fahrt auf die Stockwerksanzeige konzentrieren muss oder dass er
nur mit einem akustischen Signal keine eindeutige Zuordnung des Zielstockwerkes vornehmen
kann. Gerade bei Gebäuden mit zahlreichen Stockwerken, z.B. mit 50 und mehr Stockwerken,
wirken sich die Nachteile besonders negativ aus, da sich der Fahrgast während einer
längeren Zeit in der Aufzugskabine befindet und sich während dieser Zeit auf die Stockwerksanzeige
konzentrieren muss.
[0006] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Stockwerksanzeige für den Fahrgast
und ein Verfahren zur Personenführung bereitzustellen, das dem Fahrgast das Erreichen
seines Zielstockwerkes einfach und eindeutig vermittelt, auch bei hohen Gebäuden mit
zahlreichen Stockwerken.
[0007] Die oben erwähnte Aufgabe wird durch die Erfindung gemäss der Definition der unabhängigen
Patentansprüche gelöst.
[0008] Die erfindungsmässige Beleuchtungseinrichtung einer Aufzugskabine verfügt über eine
Lichtquelle und eine Steuerung der Lichtquelle, welche einen Farbeffekt zur Stockwerksanzeige
erzeugt. Diese Beleuchtungseinrichtung ist auch Bestandteil eines Verfahrens zur Personenführung
in einem Aufzug mit einer Aufzugskabine.
[0009] Der Vorteil dieser Beleuchtungseinrichtung liegt in der Mitteilung des Zielstockwerks
mittels des Farbeffektes der Beleuchtungseinrichtung. Dementsprechend wird dem Fahrgast
ein Farbprofil durch die Beleuchtungseinrichtung vorgegeben, das ihm die Orientierung
im Gebäude erleichtert. Das Farbprofil umfasst eine Abfolge von mehreren Farbeffekten
und zeichnet sich dadurch aus, dass ein Stockwerk gemäss dieser Abfolge vorteilhafterweise
durch einen eindeutigen, stockwerkspezifischen Farbeffekt gekennzeichnet ist. Dieser
Farbeffekt kann durch Aufleuchten einer Farbe, einer Farbkombination oder zeitdynamischen
Farbeinstellungen wie Blinken oder Pulsieren erzeugt werden.
[0010] Die Einstellung des Farbprofils kann nach verschiedenen Kriterien wie real vorhandene
Stockwerkfarben, thema- oder ambientevermittelnde Assoziationen, gesellschaftliche
oder kulturelle Farbcodes oder einfach nach individuellen oder gemeinschaftlichen
Präferenzen erfolgen. Weitere Beispiele von Farbcodierungen sind denkbar. All diesen
Farbprofilen ist aber gemein, dass ein Fahrgast intuitiv und einfach erkennt, wann
er das gewünschte Zielstockwerk erreicht hat und somit weiss, zu welchem Zeitpunkt
er die Aufzugskabine verlassen muss.
[0011] Weitere Vorteile der erfindunsmässigen Beleuchtungseinrichtung liegen auf der Hand.
Da die Beleuchtungseinrichtung fester Bestandteil jeder Aufzugskabine ist, werden
dank der Stockwerksanzeige per Beleuchtungseinrichtung zusätzliche Stockwerksanzeigevorrichtungen
überflüssig und somit die Kosten eines Aufzugsystems gesenkt. Ebenso hat der Fahrgast
dank der individuell einstellbaren Farbeffekten Freude seinen Aufzug zu benutzen.
[0012] Vorzugsweise verfügt die Beleuchtungseinrichtung weiter über ein Terminal, wobei
die Steuerung der Lichtquelle mindestens einen Prozessor und mindestens eine Speichereinheit
umfasst. Durch das Terminal lässt sich die Steuerung der Lichtquelle programmieren.
Das Terminal kann wahlweise durch eine Tastatur, einen Touchscreen oder irgendeine
Mensch-Maschine-Schnittstelle realisiert werden, die eine Programmierung der Steuerung
zulässt.
[0013] Letztgenannte Beleuchtungseinrichtung ist auch Bestandteil eines Verfahrens, das
folgende Teilschritte umfasst: (a) die Steuerung wird mittels des Terminals gemäss
eines Farbprofils programmiert, (b) das Farbprofil wird in der Speichereinheit der
Steuerung gespeichert und (c) die Steuerung steuert die Lichtquelle gemäss des Farbprofils.
[0014] Wenn die Beleuchtungseinrichtung über eine programmierbare Steuerung verfügt, ergeben
sich mehrere Vorteile. Das Farbprofil lässt sich leicht abändern, was im Fall von
Konferenzstockwerken mit wechselnder Nutzung von Vorteil sein kann (vgl. dazu Beispiele
unter "Farbprofile"). Zudem ist es auch häufig notwendig oder hilfreich, dass Personal
ohne aufzugsspezifische Ausbildung fähig ist ein solches Farbprofil zu erstellen oder
abzuändern. In diesem Fall ist eine einfache Programmierung der Steuerung der Lichtquelle
von grossem Nutzen. Es ist zudem auch denkbar, dass über eine solche Schnittstelle,
wie es ein Terminal mit einem Computer bietet, Updates mit aktuellen Farbeffekten
auf die Steuerung laden lassen. Bei einer modularen Bauweise der Beleuchtungseinrichtung
können auch einzelne Bestandteile wie z.B. das Terminal den neusten technischen Weiterentwicklungen
Rechnung tragen und einfach aufrüsten lassen.
[0015] In einer alternativen Ausführungsform verfügt die Beleuchtungseinrichtung über einen
Farbsensor, der anstelle des Terminals das Farbprofil in der Steuerung einstellt.
Der Farbsensor detektiert eine im Stockwerk physisch vorhandene Stockwerksfarbe und
stellt via Steuerung der Lichtquelle den Farbeffekt zur Stockwerksanzeige ein. Diese
Beleuchtungseinrichtung ist auch Bestandteil eines Verfahrens, das folgende Teilschritte
umfasst: (a) mittels des Farbsensors wird der Steuerung ein Farbprofil übermittelt
und (b) die Steuerung steuert die Lichtquelle gemäss des Farbprofils.
[0016] Vorzugsweise kann die Steuerung der Lichtquelle, die über mindestens einen Prozessor
oder mindestens eine Speichereinheit verfügt, durch den Farbsensor programmiert werden.
Einer oder mehrere Farbsensorien können auf der Aufzugskabine selbst oder auf den
Stockwerken positioniert werden. Vorzugsweise wird der Farbsensor im Türbereich der
Aufzugskabine so positioniert, dass er direkt oder indirekt in den Aufzugsvorraum
einsieht.
[0017] Der Hauptvorteil einer Beleuchtungseinrichtung mit Farbsensor ist, dass das Farbprofil
selbsttätig durch den Farbsensor eingestellt wird. Dadurch entfällt die händische
Programmierung der Steuerung der Lichtquelle. Wahlweise lässt sich der Vorteil einer
minimalen Anzahl zu installierender Farbsensoren durch die Positionierung des Farbsensors
auf der Aufzugskabine oder der Vorteil der Integration der Sensoren in ein bereits
bestehendes Gebäudeinformationssystem bei einer Positionierung von Sensoren auf den
Stockwerken, um die Verbindung zwischen Farbsensoren und der Steuerung der Lichtquelle
herzustellen, wahrnehmen.
[0018] Ein wichtiger Aspekt der Erfindung ist die Vermittlung des stockwerkspezifischen
Farbeffekts durch eine Farbeffektanzeige bevor der Fahrgast den Aufzug benützt, damit
dieser verlässlich erkennt, wann er sein Zielstockwerk erreicht hat.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung durch Ausführungsbeispiele und Zeichnungen verdeutlicht
und weiter beschrieben. Es zeigen:
- Fig.1
- ein Beispiel eines Farbprofils, das sich nach der farblichen Charakteristik der Stockwerke
in einem Gebäude mit mindestens n+3 Stockwerken richtet und der Beleuchtungseinrichtung
als Personenführung;
- Fig. 2
- eine schematische Grundkonfiguration eines Teils einer Ausführungsform einer erfindungsmässigen
Beleuchtungseinrichtung für eine Aufzugskabine;
- Fig. 3
- eine schematische Grundkonfiguration eines Teils einer Ausführungsform einer erfindungsmässigen
Beleuchtungseinrichtung für eine Aufzugskabine mit einem Terminal für die Eingabe
der Programmierung des Farbprofils;
- Fig. 4
- eine schematische Grundkonfiguration eines Teils einer Ausführungsform einer erfindungsmässigen
Beleuchtungseinrichtung für eine Aufzugskabine mit einem Sensor für die Festlegung
des Farbprofils;
- Fig. 5
- eine schematische Grundkonfiguration eines Teils einer Ausführungsform einer erfindungsmässigen
Beleuchtungseinrichtung für eine Aufzugskabine mit einer Farbeffektanzeige für die
Mitteilung des Zielstockwerkfarbeffekts vor der Aufzugsfahrt; und
- Fig. 6
- ein Beispiel eines Farbprofils in einem Gebäude mit mindestens einem Umsteigestockwerk,
mindestens zwei Stockwerkszonen und die Beleuchtungseinrichtung als Personenführung
in einem dieser Umsteigestockwerke.
[0020] In vielen öffentlichen Gebäuden sind die Stockwerke durch unterschiedliche Farben
gekennzeichnet. Zum Beispiel ist es in Garagengebäuden üblich die Stockwerke farbspezifisch
zu gestalten. Fig. 1 zeigt ein Gebäude mit n+3 Stockwerken und zwei Aufzugsschächten
2a, 2b mit jeweils einer Aufzugskabine 1a, 1b. Jedes dieser Stockwerke ist durch eine
spezifische Farbe charakterisiert: Stockwerk n durch blau, Stockwerk n+1 durch grün,
Stockwerk n+2 durch gelb und Stockwerk n+3 durch rot. Im gezeigten Fall würde dem
Fahrgast, der sein Auto im grünen Geschoss (Stockwerk n+1) geparkt hat und zurück
zum Auto will, die Beleuchtungseinrichtung 9 der Aufzugskabine 1b sein Zielstockwerk
durch eine grüne Beleuchtungsfarbe signalisieren. Ähnliche Beispiele lassen sich in
Spitalgebäuden oder in anderen Gebäuden mit physisch ausgeprägten Farbprofilen der
Gebäudestockwerke realisieren.
[0021] Die Grundkonfiguration der erfindungsmässigen Beleuchtungseinrichtung 9 wird in Fig.
2 gezeigt. Sie setzt sich aus einer Lichtquelle 4 einer Aufzugskabine 1, einer Steuerung
5 der Lichtquelle 4 und einer Spannungsversorgung 6 der Lichtquelle 4 zusammen. Die
Erzeugung der Farbeffekte der Lichtquelle 4 wird durch die Steuerung 5 gesteuert und
die Spannungsversorgung 6 versorgt die Lichtquelle mit elektrischer Energie.
[0022] In Fig. 3 kommt zur Grundkonfiguration noch ein Terminal 7 hinzu. Das Terminal 7
dient als Eingabevorrichtung von Eingabecodes, die der Steuerung als Befehlssignale
übermittelt werden und zur Programmierung des Farbprofils dienen. In einer anderen
Ausführungsform kann gemäss Fig. 4 das Farbprofil auch durch einen Farbsensor 8 eingestellt
werden, der sich vorzugsweise im Türbereich befindet, Gebäudestockwerksfarben erkennt
und als Sensorinformationen an die Steuerung 5a, 5b mitteilt.
[0023] In Fig. 5 kommt zur Beleuchtungskonfiguration aus Fig. 3 noch eine Farbeffektanzeige
hinzu. Die Farbeffektanzeige zeigt dem Fahrgast bei der Auswahl seines Zielstockwerkes,
welcher Farbeffekt diesem Zielstockwerk gemäss Farbprofil zugewiesen ist. Damit verfügt
der Fahrgast vor Antritt der Aufzugsfahrt über die nötige Information, sein Zielstockwerk
anhand des Farbeffektes der Beleuchtungseinrichtung 9 zu erkennen.
[0024] Fig. 6 zeigt eine Beleuchtungseinrichtung 9 als Personenführung in einem Umsteigestockwerk
U eines Gebäudes mit zahlreichen Stockwerken. In solchen Gebäuden ist es üblich, dass
Umsteigestockwerke U definiert werden, die die Verbindung zwischen Gebäudezutrittsstockwerken
E und Stockwerken, die in Stockwerkszonen Z1, Z2 liegen, gewährleisten. Beim Verlassen
der Aufzugskabine 1c eines Zubringeraufzugs bietet die Beleuchtungseinrichtung 9 einer
wartenden Aufzugskabine 1d, 1e dem Fahrgast eine Orientierungshilfe für das Auffinden
der für die Weiterfahrt vorgesehenen Aufzugskabine 1d. Die Beleuchtungseinrichtung
9 der wartenden Aufzugskabine 1d signalisiert dem Fahrgast den Farbeffekt seines Zielstockwerks
und hilft ihm dabei die Aufzugskabine 1d für die Weiterfahrt zu finden.
Farbprofil
[0025] Das Farbprofil wird durch eine Folge von vorzugsweise stockwerksspezifischen Farbeffekten
definiert. Somit besitzt in der Regel jedes Gebäude sein eigenes Farbprofil. Das Farbprofil
lässt sich nach verschiedenen Gesichtspunkten vornehmen. Naheliegenderweise wird das
Farbprofil durch die physische Ausbildung von Stockwerksfarben vorgegeben, wie es
im Beispiel von Fig. 1 schon gezeigt wurde.
[0026] Neben den Stockwerkfarben als Personenleitsystem bestimmende Variable ist es auch
denkbar eine themenbedingte Zuweisung der Farben vorzunehmen; z.B. das Stockwerk des
Empfanges wird in einem kommunikativen Gelborange signalisiert, das des Seminarraums
in intellektuellem blau, das Stockwerk, in dem die Verkaufsveranstaltung stattfindet,
in aggressivem rot, das Stockwerk auf welchem sich das Pub befindet, das regelmässig
Fussballspiele live überträgt, in grün oder das Stockwerk, in dem die Tagung des gastierenden
Konzerns abgehalten wird, in dessen Konzernfarben. Letztgenanntes Beispiel zeigt,
dass es durchaus auch Sinn macht Farbkombinationen einzusetzen.
[0027] Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft die Einstellung der Stockwerksfarbe durch
ambientevermittelnde Farben. So kann die Farbgebung der Kabinenbeleuchtung aufgrund
einer Assoziation von Ambiente und Stockwerkcharakteristik, wie sie durch ein Restaurant,
Sporttrainingscenter, Wellnessoase oder Diskothek vorgegeben wird, eingestellt werden.
Zum Beispiel könnte die Beleuchtungseinrichtung (9) das Erreichen des Stockwerkes
mit einer Diskothek durch rhythmisch pulsierende, grelle Farbtöne mitteilen, die Wellnessoase
würde mit beruhigenden rotbraunen Farbtönen angekündigt, das Restaurant begrüsst seine
Gäste in einem gediegenen bordeauxrot und das Trainingscenter stimmt mit einem animierenden
gelb seine Besucher auf die nächste Trainingslektion ein.
[0028] In unterschiedlichen Kulturen und Gesellschaften haben sich Farbcodes entwickelt,
die für die Gestaltung des Farbprofils herangezogen werden können. In der westlichen
Kultur könnten geschlechterspezifische Stockwerke, wie sie zum Beispiel in einer Sauna
mit geschlechtergetrennten Bereichen vorkommen könnten, mit blau oder rot gekennzeichnet
werden. Weibliche Saunabesucherinnen würden dementsprechend das Stockwerk ihres Saunabereiches
an der roten Beleuchtungsfarbe erkennen und die männlichen Saunabenützer ihr Stockwerk
an der blauen Beleuchtungsfarbe. Zahlreiche weitere Farbgebungsbeispiele aus unterschiedlichen
Kultur- und Gesellschaftskreisen sind hier denkbar.
[0029] Das Farbprofil einer Beleuchtungseinrichtung (9) kann natürlich auch nach rein subjektiven,
individuell oder gemeinschaftlich getroffenen Farbpräferenzen eingestellt werden.
Dies verdeutlicht folgendes Farbprofil in einem Wohnungsgebäude: Herr Müller in der
Attikawohnung bevorzugt die Farbe grün, die Familie Schneider einigt sich auf orange
und Frau Schmitt mag sich ihren Stockwerkshalt mit rosa anzeigen lassen.
Lichtquelle
[0030] Zur Erzeugung unterschiedlicher Lichtfarben sind zahlreiche Technologien bekannt:
LEDs, Halogenlampen, Leuchtstoffröhren oder Farbfilter. Die Erfindung ist nicht an
eine spezifische Art der Lichterzeugung oder Farbgebung des Lichtes gebunden. Besonders
gut eignen sich LEDs. LEDs haben eine Reihe von Vorteilen, die besonders im Aufzugskabinenbau
in Verbindung mit der Erfindung zum Tragen kommen.
[0031] Ein wichtiger Vorteil der LEDs im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung ist
die Möglichkeit der Wiedergabe des gesamten Farbspektrums mittels RGB Steuerung im
sichtbaren Wellenlängenbereich von 380 - 740 nm. Diese Funktionalität ermöglicht eine
weitgehende Freiheit in der Gestaltung des Farbprofils. Beliebige Farben wie zum Beispiel
rot (625 - 740 nm), orange (590 - 625 nm), gelb (565 - 590 nm), grün (520 - 565 nm),
cyan (500 - 520 nm), blau (450 - 500 nm), indigo (430 - 450 nm) oder violett (380
- 430 nm) können leicht eingestellt werden.
[0032] Niedrige Energiekosten und eine lange Lebensdauer wirken sich vorteilhaft auf die
Betriebskosten einer solchen Beleuchtungseinrichtung 9 aus und tragen somit zu niedrigeren
Betriebskosten der Aufzugsanlage bei. Die kompakte Bauweise der LEDs trägt zudem dem
steigenden Stellenwert des Kabinendesigns Rechnung und ermöglicht grosse Gestaltungsfreiheiten.
Weiter zeichnen sich LEDs durch eine niedrige Temperaturentwicklung und eine Unempfindlichkeit
gegen Vibrationen und Stösse aus.
[0033] Die Positionierung der Lichtquelle 4 in der Aufzugskabine 1 ist an keine spezifischen
Vorgaben gebunden und lässt sich frei wählen. So kann die Lichtquelle an der Kabinendecke,
Seitenwand, Boden, in den Ecken oder Kanten, im Tür- oder Tableaubereich positioniert
werden. Insbesondere ist eine Kombination der Tastaturbeleuchtung mit der Kabinenbeleuchtung
denkbar, in welcher die Tastaturbeleuchtung zur Erzeugung des Lichteffektes miteinbezogen
wird.
[0034] Die Lichtquelle 4 kann aus vielen einzelnen Teillichtquellen zusammengesetzt sein
und aus Teillichtquellen unterschiedlicher Beleuchtungstechnologien bestehen. Einzelne
Teillichtquellen können somit einen Teilbereich der Lichtquelle bilden. Darum ist
es auch denkbar, dass nur ein Teilbereich der Lichtquelle 4 den Farbeffekt zur Stockwerksanzeige
erzeugt. So kann ein Teilbereich der Lichtquelle 4 als indirekte Beleuchtung der Aufzugskabine
1 ausgelegt sein und z.B. das Bedienungstableau mittels Spotlicht beleuchten. In so
einer Konstellation bietet es sich an, den Farbeffekt nur durch das Spotlicht zu erzeugen
und den Rest der Lichtquelle 4 bei Erzeugung des Farbeffektes in weissem Licht zu
belassen. Analog zum genannten Beispiel lassen sich viele unterschiedliche Ausführungsformen
entwerfen, in welchen nur ein Teilbereich der Lichtquelle 4 den Farbeffekt generiert.
Steuerung der Lichtquelle
[0035] Die Steuerung 5 der Lichtquelle 4 verfügt über einen Prozessor und eine Speichereinheit
und ist somit programmierbar. Die Speichereinheit speichert beispielsweise das Farbprofil
als Bitmuster. Der Prozessor liest dieses Bitmuster und generiert aufgrund der aktuellen
Aufzugskabinenposition ein Steuersignal für die Lichtquelle 4. Die Lichtquelle 4 wiederum
stellt gemäss Steuersignal einen Farbeffekt ein. Dabei kann die Steuerung 5 zur Erzeugung
des Farbeffekts auch nur einen Teilbereich der Lichtquelle 4 ansteuern.
[0036] Die Steuerung 5 der Lichtquelle 9 erfolgt typischerweise durch die Aufzugssteuerung,
es kann aber auch eine separate Steuerung vorgesehen werden. Die Aufzugssteuerung
berechnet mittels Positionserfassungsmittel, die zum Beispiel Schachtinformationen,
Winkelumdrehungen eines Aufzugsantriebes oder Distanzinformationen erfassen, die aktuelle
Position der Aufzugskabine 1. Dementsprechend kann die Beleuchtungseinrichtung 9 bei
Erreichen eines bestimmten Stockwerkes den Farbeffekt gemäss vorgegebenen Farbprofil
einstellen und dem Fahrgast das Erreichen seines Zielstockwerkes signalisieren.
[0037] Vor allem in Kombination mit einem Farbsensor 8 ist es auch denkbar, dass die Steuerung
5b der Lichtquelle 4 lokal auf der Aufzugskabine 1 positioniert ist und abhängig oder
unabhängig von der Aufzugssteuerung 5b die Einstellung des Farbprofils vornimmt. Die
Steuerbefehle für die Erzeugung der Farbeffekte werden in diesem Fall basierend auf
den übermittelten Farbsensorinformationen generiert.
Terminal zur Programmierung der Steuerung
[0038] Eine wichtige Funktion der Beleuchtungseinrichtung 9 ist die Programmierung des Farbprofils.
Diese erfolgt über eine Mensch-Maschine-Schnittstelle, hier Terminal 7 genannt. Dabei
übermittelt das Terminal 7 aufgrund von Eingabecodes digitale oder analoge Befehlssignale
an die Steuerung 5 der Lichtquelle 5. Dieses Terminal lässt sich in unterschiedlichen
Ausführungsformen realisieren.
[0039] In einer ersten Ausführungsform kann das Terminal die Form einer Tastatur annehmen.
Dabei ist der Begriff Tastatur im weitesten Sinne anzuwenden und so zu verstehen,
dass alle Formen von Tastensystemen, die für die Eingabe von Eingabecodes geeignet
sind. Diese Tastatur kann Bestandteil eines Computers, die Tastatur eines Aufzugtableau,
eines Mobilfunktelefons oder eines Handhelds sein und auch weitere Ausführungsformen
umfassen.
[0040] Falls die Steuerung der Lichtquelle einfach erreichbar ist, zum Beispiel, wenn die
Steuerung in einem separaten Maschinenraum liegt, kann die Tastatur auch in der Steuereinheit
integriert sein. Es sind aber auch Ausführungsformen von Terminals denkbar, die ohne
Tastatur auskommen, wie ein Touchscreen oder ein Mikrophon im Zusammenspiel mit Voice
Recognition. Weitere Ausführungsformen von tastaturlosen Terminals sind ebenfalls
denkbar.
Farbsensor zur Einstellung der Steuerung
[0041] Als Alternative zu einem Terminal 7 zur Eingabe von Eingabecodes, kann ein physisch
ausgebildetes Farbprofil, wie es z.B. durch Stockwerkfarben des Gebäudes vorgegeben
ist, durch ein Farbsensor 8 erkannt werden und entsprechende Sensorsignale an die
Steuerung 5a, 5b der Beleuchtungseinrichtung mitteilen. Dabei erzeugt der Sensor Sensorsignale
unterschiedlicher Spannung. Aufgrund der Sensorsignale generiert die Steuerung 5a,
5b Steuersignale, die die Einstellung eines entsprechenden Farbeffektes, in diesem
Fall naheliegenderweise die Farbe der identifizierten Stockwerksfarbe, bestimmen.
[0042] Eine vorteilhafte Positionierung der Sensoren 8 erfolgt im Türbereich. Ist der Sensor
8 hinter der Aufzugstüre 3 positioniert erfolgt die Farbbestimmung des Gebäudestockwerks
erst beim öffnen der Türe. Moderne Farbsensoren 8 mit Ansprechzeiten im Mikrosekundenbereich
stellen sicher, dass die Stockwerksanzeige per Farbeffekt der Beleuchtungseinrichtung
genügend früh erfolgt.
[0043] Der Farbsensor 8 kann auch so positioniert werden, dass er unabhängig vom Status
der Türen 3 in den Vorraum des Stockwerkes einsieht und die Stockwerksfarbe vor Öffnen
der Türen 3 der Steuerung 5a, 5b mitteilen kann. In diesem Fall ist auch eine Positionierung
des Farbsensors ausserhalb des Türbereichs denkbar.
[0044] Der Sensor 8 kann grundsätzlich Bestandteil der Aufzugskabine und auf derselben positioniert
sein. In einer anderen Anordnung kann je ein Farbsensor 8 auf einem Stockwerk an einer
beliebigen Position angebracht sein und zum Beispiel über ein Gebäudeinformationssystem
mit der Steuerung 5 der Lichtquelle 4 in Verbindung stehen.
Vernetzung der Grundelemente der Beleuchtungseinrichtung
[0045] Die Übermittlung von Daten zwischen Terminal 7 bzw. Farbsensoren 8, Steuerung 5a,
5b und Lichtquelle 4 erfolgt über ein Kommunikationsnetzwerk. Dieses Netzwerk wird
durch Verbindungskabel oder kabellose Übermittlungstechnologien wie Infrarot, Bluetooth,
Wireless LAN, Mobilfunktechnologien, elektromagnetische Wellen, NFC oder Lichtwellen
gebildet. Es sind auch Lösungen denkbar, in welchen beliebige Kombinationen der oben
genannten Übermittlungstechnologien eingesetzt werden.
Farbeffektanzeige
[0046] Grundsätzlich ist es möglich, dass sich der Fahrgast bei mehrmaliger oder regelmässiger
Benutzung eines Aufzugs einen Farbeffekt seines Zielstockwerkes oder einen Teilbereich
des Farbprofils oder sogar das ganze Farbprofil merkt. Ein Mehrnutzen der Erfindung
wird aber erreicht, wenn dem Fahrgast auch bei erstmaliger oder seltener Benützung
des Aufzugs oder eines Zielstockwerkes oder einfach als Gedankenstütze den Farbeffekt
seines Zielstockwerkes vor Benützung des Aufzugs angezeigt wird.
[0047] Die Wahl des Zielstockwerks erfolgt üblicherweise über Eingabemittel wie eine Tastatur
11 oder einen Touchscreen. Der Fahrgast gibt über diese Eingabemittel der Aufzugssteuerung
sein Zielstockwerk bekannt. Dies ist ein günstiger Zeitpunkt, um dem Fahrgast den
Farbeffekt seines Zielstockwerkes mitzuteilen. Die Aufzugssteuerung 5 erzeugt also
mittels einer Farbeffektanzeige 12 den Farbeffekt des Zielstockwerkes. Typischerweise
liegt dabei die Farbeffektanzeige 12 im Sichtfeld des Fahrgastes, wenn dieser die
Zielstockwerkwahl vornimmt. Dabei wirkt die Farbeffektanzeige 12 gleichzeitig als
Mitteilungsanzeige des Farbeffektes und als Bestätigungsanzeige des Kabinenrufes.
Es sind unterschiedliche Ausführungsformen und Positionen der Farbeffektanzeige 12
denkbar.
[0048] Die Farbeffektanzeige 12 kann integraler Bestandteil der Tastatur 11 des Eingabemittels
sein. Wenn nun der Fahrgast eine Taste 10 mit seinem Zielstockwerk drückt, wird eine
Tastenbeleuchtung, die unter der Taste 10 liegt oder die Taste 10 umrandet, durch
die Steuerung 5 aktiviert und so der Farbeffekt des Zielstockwerkes mitgeteilt. Analog
dazu funktioniert der Touchscreen als Eingabemittel und Farbeffektanzeige 12. Beim
Wählen des Zielstockwerkes teilt zumindest ein Teilbereich des Touchscreens den Farbeffekt
des Zielstockwerkes mit.
[0049] Eine weitere Ausführungsform der Farbeffektanzeige verfügt über einen Bildschirm,
der in der Nähe des Eingabemittels liegt. Bei Betätigung des Eingabemittels erzeugt
der Bildschirm den Farbeffekt des Zielstockwerks. Anstelle des Bildschirms kann auch
eine Lampe als Farbeffektanzeige vorgesehen werden.
[0050] Bei allen aufgeführten Beispielen können grundsätzlich zwei Fälle unterschieden werden:
ein Aufzug mit Zielrufsteuerung, in welcher der Fahrgast sein Zielstockwerk schon
beim Ruf der Aufzugskabine 1 mitteilt oder ein Aufzug mit einer klassischen Kabinenrufsteuerung,
in welcher der Fahrgast die Zielstockwahl erst in der Aufzugskabine 1 tätigt. Je nach
Fall wird die Farbeffektanzeige 12 ausserhalb oder innerhalb der Aufzugskabine 1 installiert.
Aufzugskonfiguration
[0051] Die erfindungsgemässe Beleuchtungseinrichtung 9 kann grundsätzlich in jedem Personenaufzug
unabhängig von dessen Konfiguration eingesetzt werden. Insbesondere eignet sich die
Erfindung für das Anzeigen der Stockwerke in Hochhäusern, da sich durch unterschiedliche
Farben, Farbkombinationen, zeitliche Dynamik der Farbeffekte, wie Blinken, Pulsieren,
Wechseln der Leuchtstärke oder fliessende Farbübergänge, beliebig lange Farbprofile
programmieren oder einstellen lassen. Es ist auch denkbar, dass sich Teilbereiche
eines Farbprofils ganz oder teilweise wiederholen.
[0052] In Gebäuden mit zahlreichen Stockwerken werden oft Umsteigestockwerke U definiert.
Diese Umsteigestockwerke U werden direkt mit Hochleistungsaufzügen von den Gebäudezutrittsstockwerken
E bedient. Nach Erreichen der Umsteigestockwerke U erfolgt das Umsteigen in lokal
operierende Aufzugskabinen 1d, 1e die vordefinierte Stockwerkszonen Z1, Z2 bedienen
und so die Feinverteilung der Fahrgäste zu den Zielstockwerken vornehmen. Dementsprechend
gelangen Fahrgäste, die von einer Stockwerkszone Z1 in eine andere Stockwerkszone
Z2 wechseln oder das Gebäude verlassen wollen, ebenfalls in das Umsteigestockwerk
U.
[0053] Die Beleuchtungseinrichtungen 9 von wartenden Aufzugskabinen 1c, 1d, 1e zeigen vorteilhafterweise
den Farbeffekt des Zielstockwerks des im Umsteigestockwerk U ankommenden Fahrgastes
an. So erkennt ein Fahrgast, der mit der Aufzugskabine 1c des Hochleistungsaufzug
in den Umsteigestockwerk U gelangt, die wartende lokal operierende Aufzugskabine 1d
am Farbeffekt der Beleuchtungseinrichtung seines Zielstockwerkes. Die Zielstockwerksanzeige
im Umsteigestockwerk U kann alternativ auch durch eine Farbeffektanzeige oder eine
andere für die Erzeugung eines Farbeffektes geeignete Vorrichtung, die ausserhalb
der Aufzugskabine positioniert ist, erfolgen.
[0054] Im konkreten Fall der Fig. 5 will der Fahrgast in das Stockwerk U+2 der Stockwerkszone
Z1 gelangen, das gemäss Farbprofil durch die Farbe rot charakterisiert ist. Der Fahrgast
erreicht das Umsteigestockwerk U über die Aufzugskabine 1c. Die wartende Aufzugskabine
1d bedient das Zielstockwerk U+2 des Fahrgastes. Um dem Fahrgast die Orientierung
beim Umsteigen zu erleichtern, erzeugt die Beleuchtungseinrichtung 9 der Aufzugskabine
1d während des Umsteigevorganges einen roten Farbeffekt und bietet so dem Fahrgast
eine Orientierungshilfe.
1. Beleuchtungseinrichtung (9) einer Aufzugskabine (1) mit einer Lichtquelle (4) und
Steuerung (5) der Lichtquelle dadurch, gekennzeichnet, dass
die Lichtquelle einen Farbeffekt zur Stockwerksanzeige erzeugt.
2. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 1 mit einem Terminal (7), wobei die Steuerung
mindestens einen Prozessor und mindestens eine Speichereinheit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung (5) durch das Terminal (7) programmierbar ist.
3. Beleuchtungseinrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass
das Terminal (7) eine Mensch-Maschine-Schnittstelle ist.
4. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens ein Farbsensor (8) mit der Steuerung (5a, 5b) kommuniziert und das Farbprofil
durch diesen Farbsensor (8) eingestellt wird.
5. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 4, wobei die Steuerung (5a, 5b) mindestens
einen Prozessor und mindestens eine Speichereinheit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
die Steuerung (5a, 5b) durch den Farbsensor (8) programmierbar ist.
6. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Farbsensor (8) im Türbereich positioniert ist.
7. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass
der Farbsensor (8) auf dem Stockwerk oder auf der Aufzugskabine positioniert ist.
8. Beleuchtungseinrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass
der Farbeffekt aufgrund eines Farbprofils eingestellt wird.
9. Beleuchtungseinrichtung (9) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
der Farbeffekt durch eine oder mehrere Farben eingestellt wird.
10. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass
der Farbeffekt durch einen zeitdynamischen Effekt eingestellt wird.
11. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Lichtquelle (4) vorzugsweise auf einer Seitenwand, der Decke oder dem Boden der
Aufzugskabine positioniert ist.
12. Beleuchtungseinrichtung (9) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass
vorzugsweise eine LED, Halogenlampe, oder Leuchtstofflampe die Lichtquelle (4) bildet.
13. Farbeffektanzeige (12) einer Beleuchtungseinrichtung (9) nach einem der Ansprüche
1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass
die Farbeffektanzeige (12) bei der Auswahl des Zielstockwerks den Farbeffekts eines
Zielstockwerks anzeigt.
14. Verfahren zur Personenführung in einem Aufzug mit einer Aufzugskabine (1) und einer
Beleuchtungseinrichtung (9), wobei die Beleuchtungseinrichtung (9) über eine Lichtquelle
(4) und eine Steuerung (5) der Lichtquelle verfügt, dadurch gekennzeichnet, dass
das Erreichen des Zielstockwerkes durch einen Farbeffekt der Lichtquelle (4) angezeigt
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Beleuchtungseinrichtung (9) über ein Terminal
(7) zur Programmierung der Steuerung (5) verfügt, wobei die Steuerung (5) über eine
Speichereinheit und einen Prozessor verfügt,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) mittels des Terminals (7) die Steuerung (5) gemäss eines Farbprofils programmiert
wird,
(b) das Farbprofil in der Speichereinheit der Steuerung (5) gespeichert wird und
(c) die Steuerung (5) die Lichtquelle (4) gemäss des Farbprofils steuert.
16. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Beleuchtungseinrichtung (9) über einen Farbsensor
(8) zur Einstellung der Steuerung (5) verfügt,
dadurch gekennzeichnet, dass
(a) mittels des Farbsensors (8) der Steuerung (5) ein Farbprofil übermittelt wird,
(b) die Steuerung (5) die Lichtquelle (4) gemäss des Farbprofils steuert.