[0001] Die Erfindung betrifft ein Leistungswiderstandsmodul für elektrische Schaltkreise
mit wenigstens einem Widerstandselement und wenigstens einem Gehäuseelement, wobei
das wenigstens eine Widerstandselement zumindest abschnittsweise zwischen zwei elektrisch
isolierenden, wärmeleitenden Isolationselementen in dem Gehäuseelement montiert ist,
und die Isolationselemente jeweils zumindest abschnittsweise an dem wenigstens einen
Gehäuseelement anliegen. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen
eines elektrischen Leistungswiderstandsmoduls für einen elektrischen Schaltkreis,
wobei wenigstens ein Widerstandselement zwischen zwei elektrisch isolierenden, wärmeleitenden
Isolationselementen verpresst wird, und wenigstens eines der beiden Isolationselemente
zumindest abschnittsweise gegen ein Gehäuseelement gepresst wird.
[0002] Leistungswiderstandsmodule sind als Schutzelemente in elektrischen Schaltkreisen,
auch genannt Brems-, Entlade- oder Schutzwiderstände, sowie als elektrische Heizelemente
bekannt. Sie wandeln elektrische Energie in Wärme um.
[0003] Mit einem Bremswiderstand wird beispielsweise überschüssige elektrische Energie im
Bremsbetrieb eines Elektromotors abgebaut. Dabei muss vor allem sichergestellt werden,
dass das Leistungswiderstandsmodul Hochspannungsimpulse sicher in Wärme umwandelt
und an die Umgebung abführt.
[0004] Gemäß dem Stand der Technik, wie er beispielsweise aus der
DE 203 11 068 U1 bekannt ist, werden in Leistungswiderstandsmodulen oft Widerstandsdrähte zur Umwandlung
der elektrischen Energie in Wärme eingesetzt. So wird ein entsprechend der geforderten
Leistung dimensionierter Heizdraht einer definierten Widerstandslegierung auf eine
oder mehrere Isolationsplatten gewickelt. Die freien Drahtenden eines solchen Drahtheizelementes
werden jeweils durch Schweißen, Crimpen oder Ähnliches mit einer elektrischen Kabelzuführung
verbunden. Für eine verbesserte Wärmespeicherfähigkeit und Wärmeübertragung an die
Umgebung wird das Drahtheizelement elektrisch isoliert und wärmeübertragend an einen
geeigneten Kühlkörper, wie z.B. einen Aluminiumprofilkörper, gekoppelt.
[0005] Im Stand der Technik sind Maßnahmen bekannt, wie ein Drahtheizelement elektrisch
isoliert und wärmeübertragend an einen Aluminiumkühlkörper gekoppelt werden kann.
So ist in der
EP 1 681 906 A1 ein Verfahren zur Herstellung eines Heizkörpers beschrieben. Bei dem dort genannten
Verfahren wird zunächst eine Auskleidung aus Pressglimmer in einen allseitig geschlossenen
Profilkörper, z.B. ein Aluminiumstrangpressprofil, eingebracht. Anschließend wird
das Drahtheizelement in das Profil geschoben, wobei allseits um das Drahtheizelement
ein Luftraum vorhanden ist. Deswegen muss das Drahtheizelement für die weiteren Arbeitsschritte
geeignet positioniert und fixiert werden. Auf der dem Kabelausgang gegenüberliegenden
Seite wird das Profil dann mit einer weiteren Mikanitplatte verschlossen. Anschließend
wird der Luftraum mit Magnesiumoxid aufgefüllt. Das Magnesiumoxid dient der thermischen
Ankopplung des Drahtheizelementes an den Profilkörper sowie zur Wärmespeicherung für
eine zeitverzögerte Wärmeabgabe und -pufferung und zur elektrischen Isolation. Um
diese Zwecke sicher erfüllen zu können, muss das Magnesiumoxid in einem Rüttelvorgang
verdichtet werden. Danach wird weiteres Magnesiumoxid nachgefüllt, wonach der Profilkörper
verschlossen werden kann. Dazu wird an der Einfüll- bzw. Kabelseite eine weitere Mikanitplatte
eingelegt, in welcher Kabelöffnungen zur Durchführung der Anschlussleitungen für das
Drahtheizelement vorhanden sind. Abschließend werden die Stirnseiten des Profils zunächst
mit einer Vergussschicht Silikon und schlussendlich mit einer Schicht Zement abgedichtet.
[0006] In der
EP 1 225 080 A2 ist ein Schutzelement für einen elektrischen Schaltkreis beschrieben. Hier ist ein
PTC-Widerstandselement in einem geschichteten Aufbau zwischen zwei Blechen angeordnet,
die ihrerseits durch eine Folie elektrisch isoliert an einem Kühlkörper anliegen.
[0007] Femer ist in der
DE 85 03 272 U1 ein elektrischer Heizkörper beschrieben, welcher über ein PTC-Heizelement verfügt,
das in einem flachen Rohr zwischen zwei isolierenden Mikanit-Pressstoffplatten festgeklemmt
ist. Die Verwendung eines Heizdrahtes oder einer Heizdrahtwendel ist in der
DE 85 03 272 U1 allerdings nicht erwähnt.
[0008] Der Einsatz von PTC-Heizelementen ist problematisch, da diese aus keramischem Material
aufgebaut sind und somit leicht brechen können, wenn sie nicht sehr exakt verarbeitet
werden. Darüber hinaus sind PTC-Heizelemente teurer als Widerstandsdrähte gleicher
Leistung.
[0009] Die im Stand der Technik bekannten Maßnahmen zur elektrisch isolierten thermischen
Ankopplung eines Drahtheizelementes an einen Profilkörper sowie zur Abdichtung des
Profilkörpers sind zeitaufwendig und teuer. Es sind zu viele Arbeitsschritte zur Einbringung
des Magnesiumoxids notwendig und die Kosten sowie der Zeitaufwand für die verwendeten
Dichtmittel und deren Trockenzeit sind ebenfalls zu hoch.
[0010] Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, die Herstellung eines Leistungswiderstandsmoduls
ohne Abstriche am Wirkungsgrad zu vereinfachen.
[0011] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das eingangs genannte Leistungswiderstandsmodul
durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. ein Verfahren gemäß Patentanspruch 13 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0012] Diese einfache Lösung hat den Vorteil, dass der Draht die erzeuget Wärmeenergie direkt
an das Isolationselement abgeben kann und von dem Gehäuseelement elektrisch isoliert
in dem Leistungswiderstandsmodul aufgenommen ist. Durch das Anliegen unter Vorspannung
ist das Isolationselement und/oder der Draht elastisch verformt und es besteht eine
flächige Kontaktierung zwischen dem Isolationselement und dem Draht, die den Anforderungen
an die Wärmeübertragung und -Speicherung in einem gattungsgemässen Leistungswiderstandsmodul
genügt.
[0013] Die erfindungsgemäße Lösung kann mit den folgenden weiteren, jeweils für sich vorteilhaften
Ausgestaltungen, beliebig kombiniert und weiter verbessert werden.
[0014] So ist erfindungsgemäss vorgesehen, dass die Oberflächenkontur des Drahtes zumindest
abschnittsweise in die Isolationselemente eingeprägt ist. Dadurch ist es möglich,
dass der Draht in den Isolationselementen eingebettet ist und von dessen plastisch
verformten Material umgeben ist, womit eine innige Kontaktierung erreicht wird.
[0015] Gemäß einer weiteren möglichen Ausgestaltungsform eines Leistungswiderstandsmoduls
kann vorgesehen werden, dass dieses kein Magnesiumoxid enthält. Dadurch kann auf die
zeitaufwendige Verarbeitung des Magnesiumoxids verzichtet werden und die Materialkosten
für das Magnesiumoxid werden eingespart.
[0016] Erfindungsgemäss enthält das Isolationselement Glimmer. Glimmer ist ein Silikat-Mineral
aus natürlichen Vorkommen, das elektrisch isolierend wirkt und bis 600 Grad Celsius
temperaturbeständig ist.
[0017] Erfindungsgemäss sind die Isolationselemente aus plattenförmigem Glimmerpressstoff
aufgebaut. Glimmerpressstoff ist auch als Kunstglimmer oder Mikanit bekannt und besteht
aus mit einem hitzebeständigen Bindemittel gepressten Glimmer, der auch mit durch
Bindemittel imprägnierten Papieren unter Hitze und hohem Druck in mehreren Lagen zu
Platten verpresst werden kann. Der Glimmerpressstoff ist ebenfalls bis zu 600°C hitzebeständig
und besitzt in der Regel eine Spannungs- bzw. Durchschlagsfestigkeit von über 10 kV/mm.
[0018] Erfindungsgemäss ist das Gehäuseelement ein Strangpressprofil. Somit kann das Gehäuseelement
einfach hergestellt werden, indem es von einem Strangpressprofil des gewünschten Querschnitts
einfach abgelängt wird. Dabei ist das Strangpressprofil ein Hohlprofil, welches an
wenigstens einer Seite eine Oeffnung aufweist und wenigstens einen Aufnahmekanal bildet,
in dem der wenigstens eine Draht und die Isolationselemente aufgenommen sind. Das
als Hohlprofil ausgebildete Strangpressprofil bildet einen soliden Gehäusekörper für
ein erfindungsgemäßes Leistungswiderstandsmodul, welcher stabil und einfach abzudichten
ist.
[0019] Dazu ist es gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungsform möglich, dass
die mindestens eine Öffnung mit einer elastischen Dichtung verschlossen ist. Durch
die Verwendung einer elastischen Dichtung, bzw. eines vorgefertigten Dichtelementes,
kann auf den Einsatz etwaiger Dichtungs- und Hilfsstoffe, wie z.B. Silikon und Zement
verzichtet werden. Somit lässt sich eine schnelle und kostengünstige Abdichtung eines
erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls erreichen.
[0020] Dabei kann vorteilhafterweise vorgesehen werden, dass die Dichtung mindestens eine
Durchführung aufweist, die wenigstens ein mit dem wenigstens einen Draht elektrisch
verbundenen elektrischen Leiter aufnimmt. Somit kann der elektrische Leiter einfach
aus dem abgedichteten Innenraum des Leistungswiderstandsmoduls herausgeführt werden.
[0021] Die Abdichtung des Gehäuseelementes kann gemäß einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltungsform
zur verbesserten Abdichtung der Durchführung für den elektrischen Leiter dadurch verbessert
werden, dass die Durchführung in einem komprimierten Zustand der Dichtung an eine
Querschnittsform des elektrischen Leiters angepasst ist.
[0022] Erfindungsgemäss ist der wenigstens eine Draht zumindest abschnittsweise auf einen
Träger gewickelt. Somit lässt sich der Draht einfach in einer gewünscht weiten oder
engen Verlegung gleichmässig und flächendeckend in das Modul einsetzen. Dies ist insbesondere
dann vorteilhaft, wenn der Draht für sich alleine keine für die Montage notwendige
mechanische Stabilität aufweist und insbesondere bei der maschinellen Verarbeitung
für sich alleine schwer handhabbar ist. Sicherlich können auch Drähte mit einer Materialstärke
eingesetzt werden, die von sich aus dazu ausreicht, den Draht in einem gewünschten
Verlauf in das Modul einzusetzen.
[0023] Zur einfacheren Handhabung des Drahtes und seines elektrischen Anschlusses kann gemäß
einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform vorgesehen werden, dass an dem Träger
wenigstens ein Befestigungsmittel angebracht ist, an welchem der wenigstens eine Draht
und/oder der wenigstens eine elektrische Leiter befestigt sind/ist. Das Befestigungsmittel
kann beispielsweise als eine Klammer an dem Träger befestigt werden, der dazu die
eventuell nötigen Aussparungen oder Ösen aufweisen kann. An dieser Klammer bzw. Lötfahne
können dann der Draht und der elektrischer Leiter befestigt werden und sind somit
an dem Träger fixiert, was die Handhabbarkeit und Montage eines erfindungsgemäßen
Leistungswiderstandsmoduls weiter vereinfacht.
[0024] Für einen modulartigen Zusammenschluss mehrerer Träger zur Vergrößerung der Heizleistung
eines erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls kann gemäß einer weiteren, vorteilhaften
Ausgestaltungsform vorgesehen werden, dass mehrere Träger mindestens einen Stoß bilden,
in welchem ein Formschlusselement angeordnet ist, welches die Träger verbindet. Dabei
kann auf eine Überlappung der Träger verzichtet werden, wenn das Formschlusselement
von sich aus genügend Halt bietet. Dies ist insbesondere für einen ebenen und möglichst
flachen Aufbau eines Leistungswiderstandsmoduls von Vorteil, weil auf die Verwendung
zusätzlicher Füll-, Dicht- oder Hilfsstoffe verzichtet werden kann.
[0025] Gemäß einer weiteren, möglichen Ausgestaltungsform kann vorgesehen werden, dass die
Träger identisch aufgebaut sind. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass zwei z.B.
plattenförmige Träger eine Symmetrieachse besitzen und jeweils einen Abschnitt zur
Bildung eines Stoßes aufweisen, welcher an einem um die Symmetrieachse gedrehten Träger
passend anliegt. Somit ist nur ein Trägertyp notwendig, was die Materialbeschaffung
vereinfacht. Materialbeschaffungs- und Herstellungsaufwand lassen sich weiter verringern,
wenn gemäß einer weiteren, möglichen Ausgestaltungsform vorgesehen ist, dass der Träger
und die Isolationselemente aus dem im Wesentlichen gleichen Material aufgebaut sind.
[0026] Gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann vorgesehen
werden, dass das wenigstens eine Widerstandselement zwischen dem wenigstens einem
Gehäuseelement und wenigstens einem gegen das Widerstandselement vorgespannten Andrückelement
angeordnet ist, das von wenigstens einer sich an dem Gehäuseelement abstützenden Halterung
gehalten ist. Somit kann ein Anpressdruck auf das Widerstandselement gegenüber dem
Gehäuseelement einfach aufgebaut werden. Als Andrückelement ist dabei beispielsweise
eine Metallplatte einsetzbar. Es ist z. B. möglich, dass das Gehäuseelement ein einfacher
einseitig mit Rippen versehener Aluminiumprofilkörper ist, an dessen abgeflachter
Seite das Widerstandselement angeordnet ist. Das Andrückelement kann dann gegen das
Widerstandselement oder die das Widerstandselement umgebenen Isolationselemente gedrückt
werden. Ist der gewünschte Anpressdruck erreicht, so kann das Andrückelement einfach
mit der sich am Gehäuseelement abstützenden Halterung fixiert werden. Die Halterung
kann als einfache, das Andrückelement und das Gehäuseelement umfassende Klammer ausgestaltet
sein. Sie kann jedoch genauso gut am Gehäuseelement vormontiert oder ausgeformt sein
und durch einfaches Umbiegen, Schnappen oder sonstige reib-, form-, kraft- oder stoffschlüssige
Verschluss- oder Befestigungstechniken fixiert sein.
[0027] Gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann auch vorgesehen
werden, dass der Draht zwischen mindestens zwei Gehäuseelementen angeordnet ist, welche
durch Formschlusselemente miteinander verbunden sind. Ähnlich der Ausführung mit einem
Gehäuseelement und einem Andrückelement können hierbei zwei im Wesentlichen identisch
aufgebaute Gehäuseelemente dazu dienen, den Draht zu verpressen. Der Draht wird dementsprechend
zwischen den Gehäuseelementen angeordnet, welche nach Erreichung des gewünschten Anpressdruckes
durch geeignete Formschlusselemente, wie z.B. Schrauben oder Nieten, miteinander verbunden
werden. Es ist auch denkbar, die Gehäuseelement in der gewünschten Position durch
eventuelle stoffschlüssige Verbindungstechniken, wie z. B. Schweißen, Löten oder Kleben,
miteinander zu verbinden.
[0028] Die Montage eines erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls lässt sich gemäß einer
weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform generell vereinfachen, wenn vorgesehen
wird, dass der Träger und die Isolationselemente im Wesentlichen in einem flächigen
Stapelaufbau angeordnet sind. So kann der den Widerstandsdraht aufnehmende Träger
sandwichartig zwischen den Isolationselementen angeordnet werden. Der Träger und die
Isolationselemente bilden somit eine leicht zu verarbeitende Einheit.
[0029] Wenn der Draht erfindungsgemäß in dem Leistungswiderstandsmodul verpresst ist, kann
der Stapelaufbau insbesondere von Vorteil sein, weil der Stapel derartig verpresst
werden kann, dass sich die zwischen den Bahnen der Drähte verlaufenden Abschnitte
des Trägers und des jeweils anliegenden Isolationselementes flächig kontaktieren und
der Draht somit in einem kompakten Stapel vollständig eingebettet und vom Material
des Trägers und der Isolationselemente eingeschlossen ist.
[0030] Gemäß einer weiteren, möglichen vorteilhaften Ausgestaltungsform kann das Widerstandselement
besonders einfach an das Isolationselement angelegt werden, indem das wenigstens eine
Gehäuseelement unter Bildung einer auf das wenigstens eine Widerstandselementwirkenden
Vorspannkraft elastisch verformt ist.
[0031] Hinsichtlich des eingangs genannten Verfahrens zum Herstellen eines Moduls für einen
elektrischen Schaltkreis wird die obige Aufgabe dadurch gelöst, dass als Widerstandselement
ein Draht verwendet wird, der beim Verpressen zumindest abschnittsweise an beide Isolationselemente
angelegt wird. Somit kann ein inniger Kontakt zwischen dem Draht und den Isolationselementen
einfach hergestellt werden. dadurch ist ein den Anforderungen genügender Wärmeübergang
zwischen dem Draht und den Isolationselementen gewährleistet.
[0032] Gemäss dem erfindungsgemäßen Verfahren ist die Oberflächenkontur des Drahts zumindest
abschnittsweise in die beiden Isolationselemente eingeprägt. Der Draht kann eine runde,
flache oder eckige Kontur aufweisen. Sowohl das Isolationselement als auch der Draht
können sich bei dem Verpressen bzw. Einprägen plastisch verformen. Durch das Einprägen
ist der Draht in das Material des Isolationselementes förmlich eingebettet und zumindest
teilweise von ihm umschlossen, wodurch die Wärmeübertragungsfläche zwischen Draht
und Isolationselement vergrößert wird. Der Wärmeübergang zwischen Draht und Isolationselement
ist somit verbessert und das Leistungswiderstandsmodul wird kompakter.
[0033] Das erfindungsgemäße Verfahren zu Herstellen des Moduls sieht vor, dass an dem wenigstens
einen Gehäuseelement ein Aufnahmekanal gebildet wird, in den der Draht und die beiden
Isolationselemente eingesetzt werden, und das Gehäuseelement unter plastischer Verformung
seines Querschnitts zusammengedrückt wird, so dass der Draht und dies Isolationselemente
im Aufnahmekanal verpresst werden. Dabei ist das Gehäuseelement so ausgestaltet, dass
es nach dem verpressen in einer gewünschten Querschnittsform verbleibt, in der es
eine denAnforderungen entsprechenden Anpressdruck auf den Draht und die Isolationselemente
im Aufnahmekanal ausübt. Um das Gehäuseelement in der gewünschten Querschnittsform
zu fixieren, sind zusätzlich Einkerbungen und Einprägungen am Gehäuseelement vorgenommen,
damit Zonen maximaler Biegespannungen gegen Auffedem gesichert sind.
[0034] Gemäss dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Herstellen des Leistungswiderstandsmoduls
ist der wenigstens eine Draht zumindest abschnittsweise auf einen Träger gewickelt.
Somit lässt sich der Draht einfacher in der gewünschten Länge und in einer gleichmässigen
flächigen Verteilung in das Modul einbringen und der Träger kann im späteren Betrieb
als zusätzlicher Wärmespeicher genutzt werden.
[0035] Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls
kann dadurch verbessert werden, dass wenigstens eine in eine Öffnung des wenigstens
einen Gehäuseelementes eingesetzte Dichtung bei einem Pressvorgang abdichtend eingeklemmt
wird. Somit kann auf die Verwendung weiterer Dichtstoffe verzichtet werden, wenn vorgesehen
ist, dass die Dichtung eine ausreichende Abdichtung des Innenraumes des erfindungsgemäßen
Leistungswiderstandsmoduls gewährleistet.
[0036] Durch das Einklemmen der Dichtung während eines Pressvorgangs kann das gesamte erfinderische
Leistungswiderstandsmodul in einem einzigen Pressvorgang verpresst und abgedichtet
werden. Es ist auch möglich, zuerst den Draht und die Isolationselemente zu verpressen
und anschließend die Dichtung beim Zusammendrücken des Aufnahmekanals eines Gehäuseelementes
oder zwischen mehreren Gehäuseelementen abdichtend einzuklemmen.
[0037] Im Folgenden wird die Erfindung anhand vorteilhafter Ausführungsformen mit Bezug
auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert. Die beschriebenen Ausführungsformen
stellen dabei lediglich mögliche Ausgestaltungen dar, bei denen jedoch die einzelnen
Merkmale, wie oben beschrieben ist, unabhängig voneinander realisiert oder weggelassen
werden können.
[0038] Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Draufsicht sowie halbseitige Schnittansicht eines erfindungsgemäßen
Leistungswiderstandsmoduls;
Fig. 2 eine schematischen Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls;
Fig. 3 eine schematische Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen Dichtung für ein
erfindungsgemäßes Leistungswiderstandsmodul;
Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht einer in ein erfindungsgemäßes Leistungswiderstandsmodul
eingesetzten erfindungsgemäßen Dichtung.
[0039] Zunächst wird der Aufbau eines erfindungsgemäßen Leistungswiderstandsmoduls 1 mit
Bezug auf die Fig. 1 beschrieben, welche eine schematische Draufsicht sowie eine Schnittansicht
eines erfindungsgemäß ausgestalteten Leistungswiderstandsmoduls 1 zeigt.
[0040] Das Leistungswiderstandmodul 1 besitzt ein Gehäuseelement 2, welches als Aluminiumprofil
2' ausgeführt ist. Das Gehäuseelement 2 besitzt einen Aufnahmekanal 3 für ein Widerstandelement
4, welches elektrische Energie in Wärmeleistung umwandelt. Das Widerstandselement
4 ist als ein Draht 4' ausgeführt, welcher auf zwei Träger 5 gewickelt ist. Die Träger
5 besitzen Befestigungsabschnitte 6, die einen Stoß 7 bilden. In den Stoß 7 ist mittig
ein Formschlusselement 8 in Form eines Niets 8' eingesetzt, der die Träger 5 verbindet.
Um eine besonders flache Bauform des Leistungswiderstandsmoduls 1 zu ermöglichen überlappen
sich die Träger 5 im Bereich des Stoßes 7 nicht.
[0041] Des Weiteren ist an jeden der beiden Träger 5 ein Befestigungsmittel 9 in Form einer
Kontakt- bzw. Lötfahne 9' angebracht, an welcher jeweils der Draht 4' und das abisolierte
Ende 10 eines elektrischen Leiters 11 befestigt sind. Dazu kann der Draht 4' an seinem
Befestigungspunkt 12 angelötet, -geschweißt oder elektrisch leitend geklebt sein.
Es kann generell die für den jeweiligen Anwendungsfall am Besten geeignete Verbindungstechnik
zwischen dem Draht 4' und dem Befestigungsmittel 9 gewählt werden, was auch für die
Anbringung des elektrischen Leiters 11 an dem Befestigungsmittel 9 gilt. Der Draht
4' bzw. das Widerstandselement 4 und der elektrische Leiter 11 können auch direkt
miteinander verbunden werden.
[0042] In Öffnungen 13 an den Stirnseiten 14 des Gehäuseelementes 2 sind Dichtungen 15,
15' eingesetzt, um den Aufnahmekanal 3 des Gehäuseelementes 2 gegen ein Eindringen
von Schmutz und Flüssigkeiten, bzw. korrosiven Medien zu schützen. Der elektrische
Leiter 11 ist durch eine Durchführung 16 in der Dichtung 15 von Außen in das Gehäuseelement
2 eingeführt.
[0043] Femer sind auf der dem Widerstandselement abgewandten Seite des Gehäuseelementes
2 Rippen 17 zur Oberflächenvergrößerung und verbesserten Wärmeübertragung der durch
das Widerstandselement 4 erzeugten Wärme an die Umgebung ausgeformt. An den Stirnseiten
14 weist das Gehäuseelement 2 außerdem Anbringungselemente 17' auf, die zur Befestigung
des Leistungswiderstandsmoduls 1 dienen.
[0044] In Fig. 2 ist ein erfindungsgemäßes Leistungswiderstandsmodul in einer Schnittansicht
entlang der in Fig. 1 gezeigten Schnittlinie A-A gezeigt. Hier wird deutlich, dass
der Träger 5 mit dem Draht 4' in den Aufnahmekanal 3 des Gehäuseelementes 2 eingeführt
ist, wobei das Gehäuseelement 2 als Hohlprofil 2" bzw. Strangpressprofil 2"' ausgeführt
ist.
[0045] Der Träger 5 ist zwischen zwei Isolationselementen 18 angeordnet, wodurch der auf
den Träger 5 aufgebrachte Draht 4' elektrisch vom Gehäuseelement 2 isoliert ist.
[0046] Wie in Fig. 2 zu erkennen ist sind die beiden Isolationselemente 18 und der Träger
5 in einem flächigen Stapelaufbau 19 geschichtet und liegen bündig aneinander. Dies
bedeutet, dass sich der Draht 4' durch ein Zusammenpressen des Stapelaufbaus 19 in
die Isolationselemente und/oder den Träger 5 eingedrückt hat, wodurch die Isolationselemente
18 und/oder der Träger 5 an den Stellen, an welchen der Draht 4' liegt, förmlich eingeprägt
sind. Träger 5 sowie Isolationselemente 18 sind als Mikanitpressstoffplatten ausgeführt,
in welche sich der Draht 4' förmlich eingräbt, wodurch eine gute Wärmeübertragung
vom Draht 4' an die umliegenden Isolationselemente 18 gewährleistet ist. Durch die
innige Kontaktierung von Draht 4', Trägem 5 und Isolationselementen 18 ist auch die
Wärmespeicherfähigkeit des Leistungswiderstandsmoduls 1 gewährleistet. Somit kann
im erfindungsgemäßen Aufbau eines Leistungswiderstandmoduls 1 auf die Verwendung etwaiger
Füllstoffe, wie Magnesiumoxid (MgO) verzichtet werden. Die Verwendung vorgefertigter
Dichtungen 15, 15' macht zudem eine Abdichtung des Leistungswiderstandsmoduls 1 mit
etwaigen Hilfsstoffen, wie Silikon oder ähnlichen überflüssig.
[0047] In Fig. 2 wird außerdem deutlich, dass der sandwich-, bzw. stapelartige Aufbau eines
erfindungsgemäßen Widerstandsmoduls 1 eine sehr einfache Fertigung eines erfindungsgemäßen
Leistungswiderstandsmoduls 1 ermöglicht. Das Widerstandselement 4 bzw. der Träger
5 und der auf ihn aufgewickelte Draht 4' sowie die Isolationselemente 18 können einfach
in den Aufnahmekanal 3 des Gehäuseelementes 2 eingestellt werden. Dabei kann das Gehäuseelement
2 als ein- oder beidseitig geöffnetes Hohlprofil 2" ausgeführt sein. Anschließend
kann das Hohlprofil 2" entlang seiner Mittellinie M oder flächig zusammengepresst
werden, wodurch sich seine Seitenflächen 20 nach Innen wölben und die Höhe h des Gehäuseelementes
2 verringert ist. Die Seitenflächen 20 können für einen verbesserten Halt durch zusätzliche
Werkzeuge eingedrückt werden.
[0048] Mit dem Widerstandselement 4, bzw. Draht 4' verbundene elektrische Leiter 11 ragen
dann, wie auch schon in Fig. 1 gezeigt aus einer Öffnung 13 im Gehäuseelement 2. Die
Dichtung 15, 15' können schon vor dem Verpressen des Gehäuseelementes 2 in die Öffnungen
13 im Hohlprofil 2" eingesetzt sein, wobei die elektrischen Leiter 11 durch die Durchführungen
16 in der Dichtung 15 geführt sind.
[0049] In Fig. 3 ist eine erfindungsgemäß ausgestaltete Dichtung 15 in einer schematischen
Perspektivansicht gezeigt. Die Dichtung 15 kann in einer Einführrichtung x in die
Öffnung 13 im Gehäuseelement 2 eingesetzt werden. Die elektrischen Leiter 11 werden
dabei durch Durchführungen 16 in der Dichtung 15 geführt. Die Dichtung 15 kann auch
als Dichtung 15' ohne Durchführungen 16 ausgestaltet sein, wenn keine elektrischen
Leiter 11 durch sie hindurchgeführt werden sollen.
[0050] Die Durchführungen 16 weisen einen elliptischen Querschnitt auf, wobei die Hauptachse
E der elliptischen Durchführung 16 parallel zur Höhenachse Z der Dichtung sowie des
Gehäuseelementes liegt. Wenn das Gehäuseelement 2 mit eingesetzter Dichtung 15 in
der Z-Richtung zusammengepresst wird, dann verringert sich mit der Höhe H des Gehäuseelementes
2 auch die Höhe H' der Dichtung und die Hauptachsen E der Ellipse werden verkürzt,
bis die Durchführungen 16 optimaler Weise einen kreisrunden Querschnitt aufweisen.
Dadurch ist eine optimale Abdichtung von elektrischen Leitern 11 mit runden Querschnitten
in den Durchführungen 16 gewährleistet.
[0051] Femer besitzt die Dichtung 15 Lamellen 21, welche die Dichtwirkung gegenüber den
Gehäuseelement 2 der Dichtung weiter verbessern.
[0052] In Fig. 4 ist eine schematische Perspektivansicht einer in einen Aufnahmekanal 3
eines Gehäuseelementes 2 eingesetzten Dichtung 15 gezeigt. Das Gehäuseelement ist
bereits in Z-Richtung zusammengepresst, wodurch die Dichtung 15 eng vom Gehäuseelement
2 umschlossen und in Z-Richtung komprimiert ist.
[0053] Im in Fig. 4 gezeigten komprimierten Zustand der Dichtung 15 weisen ihre Durchführungen
16 einen kreisrunden Querschnitt auf. Um die Dichtwirkung auch an den Seitenflächen
20 des Gehäuseelementes 2 zu gewährleisten, ist die Dichtung 15 an ihren Längsenden
22 leicht nach Innen gewölbt bzw. konkav eingeschnürt. Die Dichtung 15 passt sich
somit optimal den ebenfalls nach Innen eingedrückten bzw. konkav eingeschnürten Seitenflächen
des Gehäuseelementes 3 an und eine optimale Abdichtung ist entlang des gesamten Umfangs
der Dichtung 15 bzw. der Öffnung 13 im Gehäuseelement 2 gewährleistet.
[0054] Innerhalb des Erfindungsgedankens sind Abweichungen von den oben beschriebenen Ausführungsformen
möglich. So können Gehäuseelemente 2 auch als einfache Plattenkörper ausgeführt sein,
an denen ein Isolationselement 18 anliegt, in welches ein Widerstandselement 4 bzw.
ein entsprechendes Leistungsmodul erfindungsgemäß eingepresst und dadurch eingebettet
ist. Ein Widerstandselement 4 in Form eines Drahtes 4' auf einen Träger 5 aufzuwickeln
ist optional und hängt von der jeweiligen Materialstärke des Widerstandselements 4
ab. Wenn das Widerstandselement 4 an sich eine ausreichende Stabilität aufweist kann
es auch einfach direkt zwischen zwei Isolationselementen 18 angeordnet und verpresst
werden.
[0055] Ein Stapelaufbau 19 kann auch zwischen zwei als Plattenkörper ausgeführten Gehäuseelementen
2 angeordnet sein, welche zusammengepresst und durch etwaige Formschlusselemente zusammengehalten
sind.
[0056] Femer ist es auch denkbar, an einem Gehäuseelement 2 Halterungen 24 (nicht gezeigt)
auszuformen, welche einen Anpressdruck auf ein Andrückelement 25 (nicht gezeigt) ausüben,
das einen Stapelaufbau 19 zusammengepresst hält.
[0057] Ein Leistungswiderstandsmodul 1 mit einer oder mehreren Dichtungen 15, 15' abzudichten
ist optional, es können dazu je nach Anforderungen auch jegliche Arten von Dichtmittel
verwendet werden.
[0058] Die plattenförmige Ausführung von Isolationselementen 18 ist für den Erfindungsgedanken
des Einpressens eines Widerstandselementes 4 in ein Isolationselement unwesentlich.
Es sind beliebige, in vorteilhafter Weise aufeinander abgestimmte geometrische Formen
des Widerstandselementes 4, Gehäuseelementes 2 und der Isolationselemente 18 möglich.
Ferner kann ein Isolationselement 18 sowohl aus dem schon genannten Pressglimmer (Mikanit)
als auch aus anderen elektrisch isolierenden, hitzebeständigen Materialien, wie z.
B. Polyimid bestehen. Das Isolationselement 18 kann somit auch als Folie, wie z. B.
Polyimid-Folie (Kapton) ausgeführt sein.
1. Leistungswiderstandsmodul (1) für elektrische Schaltkreise, mit wenigstens einem Widerstandselement
(4) und wenigstens einem Gehäuseelement (2), wobei das wenigstens eine Widerstandselement
(4) zumindest abschnittsweise zwischen zwei elektrisch isolierenden, wärmeleitenden
Isolationselementen (18) in dem Gehäuseelement (2) verpresst ist, und die Isolationselemente
(18) jeweils zumindest abschnittsweise an dem wenigstens einen Gehäuseelement (2)
anliegen, wobei das wenigstens eine Widerstandselement (4) ein Draht (4') ist, der
zumindest abschnittsweise an wenigstens einem der Isolationselemente (18) anliegt,
und die Isolationselemente (18 aus plattenförmigem Glimmerpressstoff aufgebaut sind
und der wenigstens eine Draht (4') zumindest abschnittsweise auf einen Träger (5)
gewickelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenkontur des Drahtes (4') durch das Verpressen zumindest abschnittsweise
in die Isolationselemente (18) eingeprägt ist, wobei das wenigstens eine Gehäuseelement
(2) ein als Hohlprofil ausgebildetes Strangpressprofil (2'") ist, welches an wenigstens
einer Seite (14) mindestens eine Öffnung (13) aufweist, und wenigstens einen Aufnahmekanal
(3) bildet, in dem der wenigstens eine Draht (4') und die Isolationselemente (18)
aufgenommen sind, wobei das Hohlprofil (2") unter plastischer Verformung seines Querschnitts
zusammengedrückt ist, so dass der Draht (4') und die Isolationselemente (18) im Aufnahmekanal
(3) verpresst sind, wobei zum Fixieren der Gehäuseelemente in der gewünschten Querschnitttsform
zusätzlich Einkerbungen und Einprägungen am Gehäuseelement vorgenommen sind, damit
Zonen maximaler Biegespannungen gegen Auffedern gesichert sind.
2. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dieses kein Magnesiumoxid enthält.
3. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (13) mit einer elastischen Dichtung (15,15') verschlossen
ist.
4. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (15) mindestens eine Durchführung (16) aufweist, die wenigstens einen
mit dem wenigstens einen Draht (4') elektrisch verbundenen elektrischen Leiter (11)
aufnimmt.
5. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchführung (16) in einem komprimierten Zustand der Dichtung (15) an eine Querschnittsform
des elektrischen Leiters (11) angepasst ist.
6. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Träger (5) wenigstens ein Befestigungsmittel (9) angebracht ist, an dem der
wenigstens eine Draht (4') und/oder der wenigstens eine elektrische Leiter (11) befestigt
sind/ist.
7. Leistungswiderstandsmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Träger (5) mindestens einen Stoß (7) bilden, in welchem ein Formschlusselement
(8) angeordnet ist, welches die Träger (5) verbindet.
8. Leistungswiderstandsmodul (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger (5) identisch aufgebaut sind.
9. Leistungswiderstandsmodul (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Widerstandselement (4) zwischen dem wenigstens einen Gehäuseelement
(2) und wenigstens einem gegen das wenigstens eine Widerstandselement (4) vorgespannten
Andrückelement (25) angeordnet ist, das von wenigstens einer sich an dem Gehäuseelement
(2) abstützenden Halterung (24) gehalten ist.
10. Leistungswiderstandsmodul (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Draht (4') zwischen mindestens zwei Gehäuseelementen (2) angeordnet ist, welche
durch Formschlusselemente (23) miteinander verbunden sind.
11. Leistungswiderstandsmodul (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (5) und die Isolationselemente (18) im Wesentlichen in einem flächigen
Stapelaufbau (19) angeordnet sind.
12. Leistungswiderstandsmodul (1) nach einem der oben genannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Gehäuseelement (2) unter Bildung einer auf das wenigstens eine
Widerstandselement (4) wirkenden Vorspannkraft elastisch verformt ist.
13. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leistungswiderstandsmoduls (1) für einen
elektrischen Schaltkreis, wobei wenigstens ein Widerstandselement (4) mit zwei elektrisch
isolierenden, wärmeleitenden Isolationselementen (18) verpresst wird, und wenigstens
eines der beiden Isolationselemente (18) zumindest abschnittsweise gegen ein Gehäuseelement
(2) gepresst wird, dadurch gekennzeichnet, dass als Widerstandselement (4) ein Draht (4') verwendet wird, der bei dem Verpressen
zumindest abschnittsweise an wenigstens eines der beiden Isolationselemente (18) angelegt
wird, wobei der wenigstens eine Draht (4') zumindest abschnittsweise auf einen Träger
(5) gewickelt wird, wobei das Isolationselement (18) Glimmer beinhaltet, wobei die
Isolationselemente (18) aus plattenförmigem Glimmerpressstoff aufgebaut sind, wobei
die Oberflächenkontur des Drahtes (4') durch das Verpressen zumindest abschnittsweise in die beiden Isolationselemente (18) eingeprägt wird, wobei das wenigstens eine Gehäuseelement
(2) ein als Hohlprofil ausgebildetes Strangpressprofil (2") ist, welches an wenigstens
einer Seite (14) mindestens eine Öffnung (13) aufweist, und wenigstens einen Aufnahmekanal
(3) bildet, in dem der wenigstens eine Draht (4') und die Isolationselemente (18)
aufgenommen sind, wobei das wenigstens eine Gehäuseelement (2) unter plastischer Verformung
seines Querschnitts zusammengedrückt wird, so dass der Draht (4') und die Isolationselemente
(18) im Aufnahmekanal (3) verpresst werden, wobei zum Fixieren der Gehäuseelemente
in der gewünschten Querschnitttsform zusätzlich Einkerbungen und Einprägungen am Gehäuseelement
vorgenommen sind, damit Zonen maximaler Biegespannungen gegen Auffedern gesichert
sind.
14. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen Leistungswiderstandsmoduls (1) nach Anspruch
13, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine in eine Öffnung (13) des wenigstens einen Gehäuseelementes (2) eingesetzte
Dichtung (15) bei einem Pressvorgang abdichtend eingeklemmt wird.
1. A power resistor module (1) for electrical circuits, comprising at least one resistor
element (4) and at least one housing element (2), wherein the at least one resistor
element (4) is impressed at least section-wise between two electrically insulating,
thermally conductive insulation elements (18) in the housing element (2), and the
insulation elements (18) at least section-wise abut against the at least one housing
element (2), wherein the at least one resistor element (4) is a wire (4'), which at
least section-wise abuts against at least one of the insulation elements (18) and
the insulation elements (18) are made of a plate-shaped, pressed mica material and
the at least one wire (4') is wound at least section-wise onto a carrier (5), characterized in that by compressing, the surface contour of the wire (4') is impressed at least section-wise
into the insulation elements (18), wherein the at least one housing element (2) is
an extruded profile (2"') formed as a hollow profile having at least one opening (13)
on at least one side (14) and forming at least one receiving channel (3) in which
the at least one wire (4') and the insulation elements (18) are received, wherein
the hollow profile (2") is compressed while plastically deforming the cross-section
thereof, so that the wire (4') and the insulation elements (18) are compressed within
the receiving channel (3), wherein, in order to fix the desired cross-sectional shape
of the housing element, additional notches or impressions are provided on the housing
element, so that zones of maximum bending stresses are secured against unbending.
2. The power resistor module (1) according to claim 1, characterized in that it does not contain magnesium oxide.
3. The power resistor module (1) according to claim 1 or 2, characterized in that the at least one opening (13) is sealed with an elastic seal (15, 15').
4. The power resistor module (1) according to claim 3, characterized in that the seal (15) has at least one leadthrough (16) receiving at least one electric conductor
(11) electrically connected to the wire (4').
5. The power resistor module (1) according to claim 4, characterized in that the leadthrough (16) is adapted, in a compressed state of the seal (15), to a cross-sectional
shape of the electric conductor (11).
6. The power resistor module (1) according to claim 5, characterized in that at least one fixing element (9) is mounted on the carrier (5), to which fixing element
the at least one wire (4') and/or the at least one electric conductor (11) is/are
fixed.
7. The power resistor module (1) according to claim 1 or 6, characterized in that a plurality of carriers (5) form at least one abutment (7) in which a form-fit element
(8) to connect the carriers (5) is disposed.
8. The power resistor module (1) according to claim 7, characterized in that the carriers (5) are constructed identically.
9. The power resistor module (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the at least one resistor element (4) is mounted between the at least one housing
element (2) and at least one press-on element (25) preloaded against the at least
one resistor element (4), which is held by at least one holder (24) supported against
the at least one housing element (2).
10. The power resistor module (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the wire (4') is disposed between at least two housing elements (2) that are connected
to each other by form-fit elements (23).
11. The power resistor module (1) according to any of claims 1 or 6 to 10, characterized in that the carrier (5) and the insulation elements (18) are substantially disposed in a
flat stack structure (19).
12. The power resistor module (1) according to any of the preceding claims, characterized in that the at least one housing element (2) is elastically deformed by producing a preloading
force acting on the at least one resistor element (4).
13. A method for producing an electrical power resistor module (1) for an electrical circuit,
wherein at least one resistor element (4) is compressed with two electrically insulating,
thermally conductive insulation elements (18), and at least one of the two insulation
elements (18) is pressed at least section-wise against a housing element (2), characterized in that a wire (4') is used as the resistor element (4), which is placed at least section-wise
against at least one of the two insulation elements (18) during the compressing step,
the at least one wire (4') is wound at least section-wise onto a carrier (5), wherein
the insulation element (18) contains mica, the insulation elements (18) are made of
a plate-shaped, pressed mica material, wherein by compressing, the surface contour
of the wire (4') is impressed at least section-wise into the two insulation elements
(18), wherein the at least one housing element (2) is an extruded profile (2") formed
as a hollow profile having at least one opening (13) on at least one side (14) and
forming at least one receiving channel (3) in which the at least one wire (4') and
the insulation elements (18) are received, wherein the at least one housing element
(2) is compressed while plastically deforming the cross-section thereof, so that the
wire (4') and the insulation elements (18) are compressed within the receiving channel
(3), wherein, in order to fix the desired cross-sectional shape of the housing element,
additional notches or impressions are provided on the housing element, so that zones
of maximum bending stresses are secured against unbending.
14. The method for producing an electrical power resistor module (1) according to claim
13, characterized in that at least one seal (15) inserted into an opening (13) of the at least one housing
element (2) is clamped in a sealing manner during a pressing process.
1. Module de résistance de puissance (1) pour circuits électriques, comprenant au moins
un élément de résistance (4) et au moins un élément de boîtier (2), dans lequel ledit
au moins un élément de résistance (4) est pressé dans l'élément de boîtier (2) au
moins par endroits entre deux éléments d'isolation (18) thermoconducteurs et électriquement
isolants, et les éléments d'isolation (18) s'appliquent respectivement au moins par
endroits contre ledit au moins un élément de boîtier (2), ledit au moins un élément
de résistance (4) étant un fil métallique (4') qui s'applique au moins par endroits
contre au moins l'un des éléments d'isolation (18), et les éléments d'isolation (18)
étant construits en forme de plaque dans une matière à mouler comprenant du mica,
et ledit au moins un fil métallique (4') étant au moins par endroits enroulé sur un
support (5), caractérisé en ce que le contour de surface du fil métallique (4') est enfoncé sous l'effet du pressage,
au moins par endroits, dans les éléments d'isolation (18), ledit au moins un élément
de boîtier (2) étant un profilé extrudé (2"') réalisé sous la forme d'un profilé creux
(2"), qui présente sur au moins un côté (14) au moins une ouverture (13) et qui forme
au moins un canal de logement (3), dans lequel sont logés ledit au moins un fil métallique
(4') et les éléments d'isolation (18), le profilé creux (2") étant comprimé sous déformation
plastique de sa section transversale de sorte que le fil métallique (4') et les éléments
d'isolation (18) sont pressés dans le canal de logement (3), des encoches et empreintes
étant réalisées, en plus, sur l'élément de boîtier en vue de la fixation des éléments
de boîtier dans la forme souhaitée de la section transversale, afin que des zones
soumises à des contraintes de flexion maximales soient protégées contre toute détente.
2. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il ne contient pas d'oxyde de magnésium.
3. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que ladite au moins une ouverture (13) est fermée par un joint élastique (15, 15').
4. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le joint (15) présente au moins un passage (16) recevant au moins un conducteur électrique
(11) relié électriquement audit au moins un fil métallique (4').
5. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 4, caractérisé en ce que dans un état comprimé du joint (15), le passage (16) est adapté à une forme de section
transversale du conducteur électrique (11).
6. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 5, caractérisé en ce que sur le support (5) est attaché au moins un moyen de fixation (9), auquel ledit au
moins un fil métallique (4') et/ou ledit au moins un conducteur électrique (11) est/sont
fixé(s).
7. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 1 ou 6, caractérisé en ce que plusieurs supports (5) forment au moins une pile (7) dans laquelle est agencé un
élément de forme complémentaire (8) reliant les supports (5).
8. Module de résistance de puissance (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que les supports (5) sont construits de façon identique.
9. Module de résistance de puissance (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que ledit au moins un élément de résistance (4) est agencé entre ledit au moins un élément
de boîtier (2) et au moins un élément de pression (25), qui est précontraint contre
ledit au moins un élément de résistance (4) et est maintenu par au moins une fixation
(24) prenant appui sur l'élément de boîtier (2).
10. Module de résistance de puissance (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que le fil métallique (4') est agencé entre au moins deux éléments de boîtier (2), qui
sont reliés l'un à l'autre par des éléments de forme complémentaire (23).
11. Module de résistance de puissance (1) selon l'une quelconque des revendications 1
ou 6 à 10, caractérisé en ce que le support (5) et les éléments d'isolation (18) sont agencés substantiellement en
une construction empilée plane (19).
12. Module de résistance de puissance (1) selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que ledit au moins un élément de boîtier (2) se déforme de façon élastique tout en produisant
une force de sollicitation agissant sur ledit au moins un élément de résistance (4).
13. Procédé de fabrication d'un module de résistance de puissance électrique (1) pour
un circuit électrique, dans lequel au moins un élément de résistance (4) est pressé
avec deux éléments d'isolation (18) thermoconducteurs et électriquement isolants,
et au moins l'un des deux éléments d'isolation (18) est pressé, au moins par endroits,
contre un élément de boîtier (2), caractérisé en ce que comme élément de résistance (4), on utilise un fil métallique (4') qui est appliqué,
au moins par endroits, contre au moins l'un des deux éléments d'isolation (18), ledit
au moins un fil métallique (4') étant enroulé au moins par endroits sur un support
(5), l'élément d'isolation (18) contenant du mica, les éléments d'isolation (18) étant
construits en forme de plaque dans une matière à mouler contenant du mica, le contour
de surface du fil métallique (4') étant enfoncé, au moins par endroits, sous l'effet
du pressage dans les deux éléments d'isolation (18), ledit au moins un élément de
boîtier (2) étant un profilé extrudé (2") réalisé sous forme de profilé creux, qui
présente sur au moins un côté (14) au moins une ouverture (13) et qui forme au moins
un canal de logement (3), dans lequel sont logés ledit au moins un fil métallique
(4') et les éléments d'isolation (18), ledit au moins un élément de boîtier (2) étant
comprimé sous déformation plastique de sa section transversale de sorte que le fil
métallique (4') et les éléments d'isolation (18) sont pressés dans le canal de logement
(3), des encoches et empreintes étant réalisées, en plus, sur l'élément de boîtier
en vue de la fixation des éléments de boîtier dans la forme souhaitée de la section
transversale, afin que des zones soumises à des contraintes de flexion maximales soient
protégées contre toute détente.
14. Procédé de fabrication d'un module de résistance de puissance électrique (1) selon
la revendication 13, caractérisé en ce qu'au moins un joint (15) inséré dans une ouverture (13) dudit au moins un élément de
boîtier (2) est serré de façon étanche au cours d'une opération de pressage.