(19) |
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(11) |
EP 1 852 934 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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07.11.2007 Patentblatt 2007/45 |
(22) |
Anmeldetag: 03.05.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
(71) |
Anmelder: Topinox Sarl |
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68271 Wittenheim (FR) |
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Erfinder: |
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- Kohlstrung, Peter
86916 Kaufering (DE)
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(74) |
Vertreter: Weber-Bruls, Dorothée |
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Forrester & Boehmert,
Pettenkoferstrasse 20-22 80336 München 80336 München (DE) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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(54) |
Beschichtete Mikrowellensteckverbindung und Gargerät mit solch einer Mikrowellensteckverbindung |
(57) Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrowellensteckverbindung, umfassend eine
Sendereinheit und eine Empfängereinheit, wobei die Sendereinheit mit einer Mikrowellenquelle
zur Einspeisung von Mikrowellen der Wellenlänge λ verbunden ist, die Empfängereinheit
zur Übertragung der Mikrowellen mit der Sendereinheit verbunden ist, zwischen der
Sendereinheit und der Empfängereinheit zumindest bereichsweise ein Dielektrikum angeordnet
ist, die Sendereinheit zumindest einen metallischen Leiter in Verbindung mit einer
metallischen λ/4-Struktur umfaßt, die Empfängereinheit zumindest einen metallischen
Leiter in Verbindung mit einer metallischen λ/4-Struktur umfaßt, die beiden λ/4-Strukturen,
insbesondere lösbar, aufeinander- oder zusammensteckbar sind, und das Dielektrikum
als eine dielektrische Beschichtung zumindest eines Teils mindestens einer der λ/4-Strukturen,
die als metallisches Substrat fungiert, im Aufeinander- oder Zusammensteckungsbereich
der λ/4-Strukturen bereitgestellt ist; und ein Gargerät mit solch einer Mikrowellensteckverbindung.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Mikrowellensteckverbindung, umfassend eine
Sendereinheit und eine Empfängereinheit, wobei die Sendereinheit mit einer Mikrowellenquelle
zur Einspeisung von Mikrowellen der Wellenlänge λ verbunden ist, die Empfängereinheit
zur Übertragung der Mikrowellen mit der Sendereinheit verbunden ist und zwischen der
Sendereinheit und der Empfängereinheit zumindest bereichsweise ein Dielektrikum angeordnet
ist, und ein Gargerät mit einem Garraum, einem davon über zumindest eine Garraumwand
getrennten Technikraum und einer erfindungsgemäßen Mikrowellensteckverbindung.
[0002] Ein Gargerät mit einer Mikrowellenerzeugungseinrichtung ist beispielsweise in der
nicht-vorveröffentlichten
EP 05026912.5 beschrieben. Danach kann ein Koaxial- oder Streifenleiter zum Transport von Mikrowellen
in einem Zubehörteil innerhalb eines Garraums integriert und mit einer Kontakt- und/oder
Kopplungseinrichtung versehen sein, um mit einer außerhalb des Garraums angeordneten
Mikrowellenerzeugungseinrichtung verbindbar zu sein. Die Kontakt- und/oder Kopplungseinrichtung
kann elektrisch und/oder magnetisch abgeschirmt, dampfdicht und/oder bis zu einer
Temperatur von zumindest 250° stabil sein und eine Steckverbindung umfassen. Weitere
Einzelheiten dieser Steckverbindung sind jedoch nicht beschrieben.
[0003] Die
US 5,977,841 offenbart eine gattungsgemäße kontaktfreie Mikrowellensteckverbindung zur Übertragung
von Hochfrequenzenergie durch einen Schiffsrumpf unter Zwischenschaltung einer dielektrischen
Schicht. Dabei kommen zwei koaxiale Steckerteile zum Einsatz, bei denen sowohl zwischen
dem jeweiligen Innen- und Außenleiter als auch zwischen den beiden Steckerteilen jeweils
ein dielektrisches Material angeordnet ist. Das dielektrische Material soll dabei
das Metall der Steckerteile vor Korrosion durch Salzwasser oder das Anwachsen von
Meereslebewesen verhindern. Die Impedanz der bekannten Mikrowellensteckverbindung
wird durch die Dicke der dielektrischen Schicht(en) derart eingestellt, daß eine möglichst
verlustarme Übertragung der Mikrowellen mit einer Wellenlage λ stattfinden kann. Als
bevorzugtes Material für jede dielektrische Schicht wird Teflon genannt. Zudem ist
es aus der US
5,977,841 bekannt, λ/4-Effekte zur Vermeidung von Reflexionen auszunutzen, beispielsweise durch
Anordnung eines Parallelkondensators in einem Abstand von λ/4 vom Dielektrikum zwischen
den beiden Steckerteilen, in der jeweiligen Koaxialleitung.
[0004] Nachteilig an diesen bekannten Mikrowellensteckverbindungen ist, daß sie weder den
Temperaturen und Temperaturänderungen in einem Garraum noch den mechanischen Belastungen,
denen eine solche Verbindung im täglichen Betrieb einer Groß- und Gewerbeküche ausgesetzt
ist, gewachsen sind. Die hohen Temperaturen im Garraum, die 300 °C kurzfristig übersteigen
können, zerstören organische Dielektrika wie beispielsweise Teflon. Die hohen thermischen
Belastungen, die beispielsweise dadurch entstehen, daß eine kalte Flüssigkeit auf
die heiße Mikrowellensteckverbindung treffen kann oder einfach nur der Garraum mit
großem Energieeintrag geheizt wird, bewirken aufgrund der unterschiedlichen thermischen
Ausdehnung von Metall und des Dielektrikums eine mechanische Belastung und schlußendlich
die Zerstörung der Mikrowellensteckverbindung. Ein weiteres Problem, daß sich aus
den hohen und schnell ändernden Temperaturen im Garraum ergibt, ist die Veränderung
der geometrischen Verhältnisse in der Mikrowellensteckverbindung durch thermische
Ausdehnung. Die daraus resultierenden Abweichungen von einer optimalen λ/4-Geometrie
resultieren in einer Erhöhung der Impedanz und damit in Verlusten bei der Energieübertragung
durch die Mikrowellensteckverbindung.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Mikrowellensteckverbindung
derart weiterzuentwickeln, daß sie die Nachteile des Stands der Technik überwindet.
Insbesondere soll eine thermisch und mechanisch stabile Mikrowellensteckverbindung
bereitgestellt werden, die den Einsatz in einem Gargerät im alltäglichen Küchenbetrieb
ermöglicht. Zudem soll die Mikrowellensteckverbindung möglichst einfach und kostengünstig
ausgebildet sein und bei einfacher Handhabung die Störanfälligkeit minimieren. Auch
sollen bei der Übertragung von Mikrowellenenergie durch die Verbindung die Verluste
möglichst gering gehalten werden.
[0006] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Sendereinheit zumindest
einen metallischen Leiter in Verbindung mit einer metallischen λ/4-Struktur umfaßt,
die Empfängereinheit zumindest einen metallischen Leiter in Verbindung mit einer metallischen
λ/4-Struktur umfaßt, die beiden λ/4-Strukturen, insbesondere lösbar, aufeinander-
oder zusammensteckbar sind, und das Dielektrikum als eine dielektrische Beschichtung
zumindest eines Teils mindestens einer der λ/4-Strukturen, die als metallisches Substrat
fungiert, im Aufeinander- oder Zusammensteckungsbereich der λ/4-Strukturen bereitgestellt
ist.
[0007] Dabei kann vorgesehen sein, daß die dielektrische Beschichtung elastisch mit dem
metallischen Substrat verbunden ist.
[0008] Ferner kann vorgesehen sein, daß die dielektrische Beschichtung porös ist.
[0009] Erfindungsgemäß wird auch vorgeschlagen, daß die dielektrische Beschichtung zur Stabilisierung
zumindest bereichsweise mit einer Mineralschmelze versiegelt ist.
[0010] Ferner kann vorgesehen sein, daß die dielektrische Beschichtung aus einem keramischen
Material besteht.
[0011] Auch wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die dielektrische Beschichtung Aluminiumoxid
umfaßt.
[0012] Weiterhin kann vorgesehen sein, daß die dielektrische Beschichtung den Zwischenraum
zwischen den λ/4-Strukturen im wesentlichen vollständig ausfüllt.
[0013] Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, daß die dielektrische Beschichtung der Beeinflußung
des elektrischen Feldes zwischen den λ/4-Strukturen dient.
[0014] Bevorzugte erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele sind dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit eine Koaxialleitung mit einem Innenleiter und einem Außenleiter
umfaßt, wobei der Innenleiter und der Außenleiter jeweils als metallischer Leiter
in Verbindung mit einer λ/4-Struktur ausgeführt sind, die Empfängereinheit eine Koaxialleitung
mit einem Innenleiter und einem Außenleiter umfaßt, wobei der Innenleiter und der
Außenleiter jeweils als metallischer Leiter in Verbindung mit einer λ/4-Struktur ausgeführt
sind, die λ/4-Strukturen der Innenleiter und/oder die λ/4-Strukturen der Außenleiter
aufeinander- oder zusammensteckbar sind, und zumindest eine der λ/4-Strukturen der
Innenleiter zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung versehen
ist, wobei vorzugsweise die λ/4-Struktur des Innenleiters der Sendereinheit zumindest
bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung versehen ist.
[0015] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Außenleiter der Sendereinheit und der Empfängereinheit
galvanisch miteinander verbunden sind oder die λ/4-Struktur des Außenleiters der Sendereinheit
zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung versehen ist.
[0016] Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß jeder Innenleiter und/oder jeder Außenleiter
und/oder jede λ/4-Struktur Edelstahl und/oder Kupfer und/oder Messing umfaßt.
[0017] Des Weiteren kann vorgeschlagen sein, daß zumindest eine dielektrische Dichtung in
der Sendereinheit und/oder der Empfangseinheit den jeweiligen Innenleiter von dem
jeweiligen Außenleiter zumindest im Bereich der jeweiligen λ/4-Strukturen galvanisch
trennt.
[0018] Dabei wird vorgeschlagen, daß die dielektrische Dichtung die Koaxialleitung der Sendereinheit
zumindest an ihrem der Mikrowellenquelle abgewandte Ende wasserdicht abschließt, vorzugsweise
unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring Dichtung.
[0019] Ausführungsformen der Erfindung können dadurch gekennzeichnet sein, daß einer der
Innenleiter mit einem, insbesondere pinartigen, Vorsprung in Wirkverbindung steht,
während der damit zusammensteckbare andere Innenleiter eine an besagten Vorsprung
angepaßte Ausnehmung aufweist, wobei vorzugsweise sowohl der Vorsprung eine λ/4-Struktur
als auch die
[0020] Ausnehmung eine λ/4-Struktur darstellen.
[0021] Dabei kann vorgesehen sein, daß der Vorsprung Bestandteil eines Kontaktierungsmittels
ist, das form- und/oder kraftschlüssig mit dem dazugehörigen Innenleiter verbunden
ist.
[0022] Mit der Erfindung wird dabei vorgeschlagen, daß die dielektrische Dichtung zwischen
dem Kontaktierungsmittel und dem zu dem damit verbundenen Innenleiter gehörenden Außenleiter
angeordnet ist, vorzugsweise unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring-Dichtung.
[0023] Erfindungsgemäß kann auch vorgesehen sein, daß die λ/4-Strukturen der Außenleiter
der
[0024] Sendereinheit und der Empfängereinheit aufeinandersteckbar, insbesondere flächig
aufeinander legbar, sind.
[0025] Mit der Erfindung wird ebenfalls ein Gargerät mit einem Garraum, einem davon über
zumindest eine Garraumwand getrennten Technikraum und einer erfindungsgemäßen Mikrowellensteckverbindung
geliefert, bei dem die Sendereinheit im Technikraum und Empfängereinheit im Garraum
angeordnet sind.
[0026] Dabei kann vorgesehen sein, daß die Sendereinheit mechanisch, insbesondere lösbar,
mit der Garraumwand verbunden ist.
[0027] Mit der Erfindung wird dabei wiederum vorgeschlagen, daß die λ/4-Struktur des Außenleiters
der Sendereinheit ein Gewinde aufweist.
[0028] Schließlich kann erfindungsgemäß auch vorgesehen sein, daß die Empfängereinheit von
einem Zubehörteil des Gargeräts, vorzugsweise einem Pfosten für ein Garguttragegestell,
umfaßt ist.
[0029] Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine Mikrowellensteckverbindung
thermisch und mechanisch derart stabil ist, daß sie auch in einem Gargerät für Groß-
und Gewerbeküchen einsetzbar ist, indem ein Dielektrikum als eine fest mit einem metallischen
Substrat, das mit einer (Koaxial)Leitung verbunden ist und eine λ/4-Struktur aufweist,
verbundene Beschichtung bereitgestellt ist und einer zumindest bereichsweisen galvanischen
Trennung bei Verbindung der (Koaxial)Leitung mit einer weiteren (Koaxial) Leitung
zur Übertragung von Mikrowellen der Wellenlänge λ dient. Auch die weitere Leitung
kann mit solch einer dielektrischen Beschichtung ausgestattet sein.
[0030] Besonders thermisch stabil wird die Verbindung erfindungsgemäß dadurch, daß die Beschichtung
elastisch und porös auf dem Substrat aufgetragen ist. Die mechanische Stabilität der
Verbindung kann zudem dadurch erhöht werden, daß die dielektrische Beschichtung aus
einem keramischen Material, vorzugsweise Aluminiumoxid, besteht und vorteilhafterweise
auch mit einer Mineralschmelze versiegelt ist.
[0031] Beim Einsatz einer erfindungsgemäßen Mikrowellensteckverbindung in einem Gargerät
mit einem Garraum und einem Technikraum, auch Geräteraum genannt, ist eine garraumseitige
Empfängereinheit und/oder eine technikraumseitige Sendereinheit mit einer dielektrischen
Beschichtung versehen. Zudem kann technikraumseitig zur Fluiddichtung ein weiteres
Dielektrikum angeordnet sein, nämlich zwischen dem Innen- und Außenleiter der Sendereinheit,
die den Innen- und Außenleiter der Sendereinheit galvanisch voneinander trennt.
[0032] Die Empfänger- und Sendereinheit sind erfindungsgemäß als Teile eines festhaltenden,
lösbaren Steckers ausgebildet. Mit Hilfe eines Gewindes im Bereich der λ/4-Struktur
des Außenleiters der Sendereinheit kann dieselbe fest mit einer Garraumwand verschraubt
sein. Dabei muß darauf geachtet werden, daß die Dicke der dielektrischen Beschichtung
passend zur λ/4-Geometrie der Verbindung ist.
[0033] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindungen ergeben sich beispielhaft aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung anhand
schematischer Zeichnungen. Dabei zeigt:
- Figur 1:
- eine Längsschnittansicht einer Sendereinheit und einer Empfängereinheit einer erfindungsgemäßen
Mikrowellensteckverbindung in nicht gestecktem Zustand; und
- Figur 2:
- eine Längsschnittansicht der Mikrowellensteckverbindung von Figur 1 in gestecktem
Zustand.
[0034] In Figur 1 ist eine erfindungsgemäße Mikrowellensteckverbindung 100 zum Einsatz in
einem Gargerät (nicht gezeigt) mit Garraumwänden 10 zwischen einem Garraum und einem
Technikraum gezeigt, und zwar mit einem garraumseitigen Stecker in Form einer Empfängereinheit
101 und einem technikraumseitigen Stecker in Form einer Sendereinheit 102.
[0035] In der Sendereinheit 102 werden über eine zuführende koaxiale Mikrowellenleitung
mit Außenleiter 12 und Innenleiter 13 Mikrowellen einer Wellenlänge λ von einer Mikrowellenquelle
(nicht gezeigt) der Mikrowellensteckverbindung 100 zugeführt. Über ein Kontaktierungsmittel
14 werden die Mikrowellen vom zuführenden Innenleiter 13 einem Sender-Innenleiter
5 mit λ/4-Struktur zugeführt, während sich der Außenleiter 12 in einen Sender-Außenleiter
mit λ/4-Struktur verlängert. Die λ/4-Strukturen der Sender-Leiter 5, 9 sind durch
ein wasserdichtes Dielektrikum 7 galvanisch und räumlich voneinander getrennt, und
zwar unter Zwischenschaltung einer O-Ring-Dichtung 15. Diese Sendereinheit 102 ist
mit Hilfe eines Befestigungselements 11 fest mit den Garraumwänden 10 verbunden. Die
λ/4-Struktur des Sender-Außenleiters 9 weist eine garraumseitige dielektrische Beschichtung
8 auf. Ebenso weist die λ/4-Struktur des Sender-Innenleiters 5 eine dielektrische
Beschichtung 6 auf.
[0036] Auf die Sendereinheit 102 kann die Empfängereinheit 101 aufgesteckt werden, die ihrerseits
einen fortführenden Mikrowellen-Innenleiter 1 und einen fortführenden Mikrowellen-Außenleiter
3 aufweist, die jeweils mit einer empfangenden λ/4-Struktur 3 bzw. 4 verbunden sind.
[0037] In Figur 2 ist die Mikrowellensteckverbindung 100 in gestecktem Zustand gezeigt,
wobei die Empfängereinheit 101 sowohl formschlüssig als auch kraftschlüssig, z. B.
mit Hilfe einer Mutter, mit der Sendereinheit 102 fest verbunden sein kann. Die Geometrie
der λ/4-Strukturen 2, 4, 5, 9, der dielektrischen Beschichtungen 6, 8 und des dichtenden
Dielektrikums 7 sind so ausgelegt, daß die in die Sendereinheit 102 einlaufenden Mikrowellen
möglichst verlustfrei in die Empfängereinheit 101 übertragen werden können. Dies ist
durch die Anpassung der Geometrie der Bauteile an die Wellenlänge der Mikrowelle λ
gewährleistet.
[0038] Die elektrischen und magnetischen Felder der Mikrowellen durchdringen die nicht-leitenden
dielektrische Schichten bzw. Beschichtungen 6, 8 und übertragen so ihre Energie von
den λ/4-Strukturen 5, 9 der Sendereinheit 102 auf die λ/4-Strukturen 2, 4 der Empfängereinheit
101. Von dort wird die Mikrowellenenergie durch die fortführende koaxiale Mikrowellenleitung
1, 3 weiter ins Garrauminnere geführt. Idealerweise dient die koaxiale Empfängerleitung
1, 2 im Garraum auch als Stützstruktur einer Gargutträgerkonstruktion (nicht gezeigt),
wie in der nicht-vorveröffentlichten
EP 05026912.5 beschrieben. Die Mikrowellenenergie kann dann, wie in der nicht-vorveröffentlichten
DE 10 2006 007 734.2 vorgeschlagen, mit einer geeigneten Antennenstruktur Gargut im Garraum zugeführt
werden.
[0039] Die Beschichtungen 6, 8 der λ/4-Strukturen 5, 9 der Sendereinheit 102 können mittels
Gasphasenabscheidung (CVD) oder mittels der Abscheidung eines Plasmas in Form einer
porösen Keramik (aus z.B. Aluminiumoxid) hergestellt werden. Eine solche Beschichtungstechnik
ist beispielsweise in der
US 2005/0260411 A1 beschrieben. Die so aufgetragenen dielektrischen Beschichtungen 6, 8 zeichnen sich
durch eine große mechanische Härte und durch eine große chemische Beständigkeit aus,
die das der metallischen Teile der Mikrowellensteckverbindung 100 aus z. B. Kupfer,
Eisen, Messing oder Edelstahl bei weitem übertrifft. Durch das Aufbringen der porösen
keramischen Schicht mittels CVD oder Plasma-Techniken wird eine mechanisch äußerst
stabile Verbindung der dielektrischen Keramik mit dem metallischen Substrat erreicht,
die auch elastische Eigenschaften aufweist. Eine solche elastische Verbindung hält
selbst den mechanischen Belastungen im alltäglichen Großküchenbetrieb stand. So kann
die erfindungsgemäße Mikrowellensteckverbindung sehr oft und ohne große Rücksichtnahme
gesteckt und wieder auseinandergezogen werden. Zudem ist durch die keramische Beschichtung
ein Betrieb des Gargerätes auch mit chemisch aggressiven Substanzen bei hohen Temperaturen
möglich, ohne daß das Metall der Mikrowellensteckverbindung chemisch zersetzt wird.
Durch die poröse elastische Verbindung mit dem metallischen Substrat wird des weiteren
bei hohen Wärmeflüssen durch die erfindungsgemäße Mikrowellensteckverbindung, wie
sie beim Einsatz in Gargeräten nicht zu vermeiden sind und bei denen sich das Substrat
und die Beschichtung mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten aufheizen bzw. abkühlen,
ein Teil der mechanischen Kräfte, die durch unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten
der beiden Materialen verursacht werden, aufgenommen. Die Beschichtungen werden somit
auch bei starken thermischen Belastungen nicht von dem metallischen Substrat abplatzen.
[0040] In einer weiteren Ausführungsform gemäß der Erfindung können die Beschichtungen mit
einer mineralischen Schmelze überzogen sein, die die Hohlräume der porösen Keramik
ausfüllt und so einer zusätzlichen Stabilisierung der dielektrischen Schicht dient,
ohne daß dabei die dielektrischen Eigenschaften gestört werden.
[0041] Bei einer weiteren möglichen Ausführungsform der Erfindung sind sowohl die λ/4-Strukturen
5, 9 der Sendereinheit 102, als auch die λ/4-Strukturen 2, 4 der Empfängereinheit
101 mit einer dielektrischen Beschichtung versehen. Alternativ können auch nur die
λ/4-Strukturen der Empfängereinheit 101 beschichtet sein. In jedem Fall ist darauf
zu achten, daß durch die Beschichtungen keine zu großen Abweichungen von der optimalen
λ/4-Geometrie der erfindungsgemäßen Mikrowellensteckverbindung 100 entstehen.
[0042] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste
[0043]
- 1
- fortführender Mikrowellen-Innenleiter
- 2
- Lambdaviertelstruktur, Empfänger-Innenleiter
- 3
- fortführender Mikrowellen-Außenleiter
- 4
- Lambdaviertelstruktur, Empfänger-Außenleiter
- 5
- Lambdaviertelstruktur, Sender-Innenleiter
- 6
- dielektrische Beschichtung des Innenleiters
- 7
- dichtendes Dielektrikum
- 8
- Dielektrische Beschichtung des Außenleiters
- 9
- Lambdaviertelstruktur, Sender-Außenleiter
- 10
- Garraumwand
- 11
- Befestigungselement
- 12
- zuführender Mikrowellen-Außenleiter
- 13
- zuführender Mikrowellen-Innenleiter
- 14
- formschlüssiges oder kraftschlüssiges Kontaktierungsmittel
- 15
- Dichtung
- 100
- Mikrowellensteckverbindung
- 101
- Empfängereinheit / garraumseitiger Stecker
- 102
- Sendereinheit / technikraumseitiger Stecker
1. Mikrowellensteckverbindung (100), umfassend eine Sendereinheit (102) und eine Empfängereinheit
(101), wobei die Sendereinheit (102) mit einer Mikrowellenquelle zur Einspeisung von
Mikrowellen der Wellenlänge λ verbunden ist, die Empfängereinheit (101) zur Übertragung
der Mikrowellen mit der Sendereinheit (102) verbunden ist und zwischen der Sendereinheit
(102) und der Empfängereinheit (101) zumindest bereichsweise ein Dielektrikum (6,
8) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendereinheit (102) zumindest einen metallischen Leiter (12, 13) in Verbindung
mit einer metallischen λ/4-Struktur (5, 9) umfaßt,
die Empfängereinheit (101) zumindest einen metallischen Leiter (1, 3) in Verbindung
mit einer metallischen λ/4-Struktur (2, 4) umfaßt,
die beiden λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9), insbesondere lösbar, aufeinander- oder zusammensteckbar
sind, und
das Dielektrikum als eine dielektrische Beschichtung (6, 8) zumindest eines Teils
mindestens einer der λ/4-Strukturen (5, 9), die als metallisches Substrat fungiert,
im Auf einander- oder Zusammensteckungsbereich der λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9) bereitgestellt
ist.
2. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) elastisch mit dem metallischen Substrat verbunden
ist.
3. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Beschichtung (6, 8) porös ist.
4. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) zur Stabilisierung zumindest bereichsweise mit
einer Mineralschmelze versiegelt ist.
5. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) aus einem keramischen Material besteht.
6. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) Aluminiumoxid umfaßt.
7. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) den Zwischenraum zwischen den λ/4-Strukturen
(5, 9) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
8. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) der Beeinflußung des elektrischen Feldes zwischen
den λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9) dient.
9. Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit (102) eine Koaxialleitung mit einem Innenleiter (13) und einem Außenleiter
(12) umfaßt, wobei der Innenleiter (13) und der Außenleiter (12) jeweils als metallischer
Leiter in Verbindung mit einer λ/4-Struktur (5, 9) ausgeführt sind,
die Empfängereinheit (101) eine Koaxialleitung mit einem Innenleiter (1) und einem
Außenleiter (3) umfaßt, wobei der Innenleiter (1) und der Außenleiter (3) jeweils
als metallischer Leiter in Verbindung mit einer λ/4-Struktur (2, 4) ausgeführt sind,
die λ/4-Strukturen (2, 5) der Innenleiter (1, 13) und/oder die λ/4-Strukturen (4,
9) der Außenleiter (9, 12) aufeinander- oder zusammensteckbar sind, und
zumindest eine der λ/4-Strukturen (5) der Innenleiter (1, 13) zumindest bereichsweise
mit einer dielektrischen Beschichtung (6) versehen ist, wobei vorzugsweise die λ/4-Struktur
(5) des Innenleiters (13) der Sendereinheit (102) zumindest bereichsweise mit einer
dielektrischen Beschichtung (6) versehen ist.
10. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenleiter (3, 12) der Sendereinheit (102) und der Empfängereinheit (101) galvanisch
miteinander verbunden sind oder die λ/4-Struktur (9) des Außenleiters (12) der Sendereinheit
(102) zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung (8) versehen ist.
11. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Innenleiter (1, 13) und/oder jeder Außenleiter (3, 12) und/oder jede λ/4-Struktur
(2, 4, 5, 9) Edelstahl und/oder Kupfer und/oder Messing umfaßt.
12. Mikrowellensteckverbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine dielektrische Dichtung (7) in der Sendereinheit (102) und/oder der
Empfangseinheit (101) den jeweiligen Innenleiter (13) von dem jeweiligen Außenleiter
(12) zumindest im Bereich der jeweiligen /J4-Strukturen (5, 9) galvanisch trennt.
13. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Dichtung (7) die Koaxialleitung der Sendereinheit (102) zumindest
an ihrem der Mikrowellenquelle abgewandte Ende wasserdicht abschließt, vorzugsweise
unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring Dichtung (15).
14. Mikrowellensteckverbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Innenleiter (13) mit einem, insbesondere pinartigen, Vorsprung (5) in Wirkverbindung
steht, während der damit zusammensteckbare andere Innenleiter (1) eine an besagten
Vorsprung (5) angepaßte Ausnehmung aufweist, wobei vorzugsweise sowohl der Vorsprung
eine λ/4-Struktur (5) als auch die Ausnehmung eine λ/4-Struktur (2) darstellen.
15. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (5) Bestandteil eines Kontaktierungsmittels (14) ist, das form- und/oder
kraftschlüssig mit dem dazugehörigen Innenleiter (13) verbunden ist.
16. Mikrowellensteckverbindung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Dichtung (7) zwischen dem Kontaktierungsmittel (14) und dem zu dem
damit verbundenen Innenleiter (13) gehörenden Außenleiter (12) angeordnet ist, vorzugsweise
unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring-Dichtung (15).
17. Mikrowellensteckverbindung nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die λ/4-Strukturen (4, 9) der Außenleiter (3, 12) der Sendereinheit (102) und der
Empfängereinheit (101) aufeinandersteckbar, insbesondere flächig aufeinander legbar,
sind.
18. Gargerät mit einem Garraum, einem davon über zumindest eine Garraumwand (10) getrennten
Technikraum und einer Mikrowellensteckverbindung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit (102) im Technikraum und die Empfängereinheit (101) im Garraum angeordnet
sind.
19. Gargerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit (102) mechanisch, insbesondere lösbar, mit der Garraumwand (10)
verbunden ist.
20. Gargerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
die λ/4-Struktur (9) des Außenleiters (12) der Sendereinheit (102) ein Gewinde aufweist.
21. Gargerät nach einem der Ansprüche 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfängereinheit (101) von einem Zubehörteil des Gargeräts, vorzugsweise einem
Pfosten für ein Garguttragegestell, umfaßt ist.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Gargerät mit einem Garraum, einem davon über zumindest eine Garraumwand (10) getrennten
Technikraum und einer Mikrowellensteckverbindung (100), umfassend eine Sendereinheit
(102) und eine Empfängereinheit (101), wobei
die Sendereinheit (102) mit einer Mikrowellenquelle zur Einspeisung von Mikrowellen
der Wellenlänge λ verbunden ist, im Technikraum angeordnet ist sowie zumindest einen
metallischen Leiter (12, 13) in Verbindung mit einer metallischen λ/4-Struktur (5,
9) umfaßt,
die Empfängereinheit (101) zur Übertragung der Mikrowellen mit der Sendereinheit (102)
verbunden ist, im Garraum angeordnet ist sowie zumindest einen metallischen Leiter
(1, 3) in Verbindung mit einer metallischen λ/4-Struktur (2, 4) umfaßt, die beiden
λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9) lösbar aufeinander- oder zusammensteckbar sind, und zwischen
der Sendereinheit (102) und der Empfängereinheit (101) zumindest bereichsweise ein
Dielektrikum (6, 8) angeordnet ist,
das als eine dielektrische Beschichtung (6, 8) zumindest eines Teils mindestens einer
der λ/4-Strukturen (5, 9), die als metallisches Substrat fungiert, im Aufeinander-
oder Zusammensteckungsbereich der λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9) bereitgestellt ist.
2. Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) elastisch mit dem metallischen Substrat verbunden
ist.
3. Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) porös ist.
4. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) zur Stabilisierung zumindest bereichsweise mit
einer Mineralschmelze versiegelt ist.
5. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) aus einem keramischen Material besteht.
6. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) Aluminiumoxid umfaßt.
7. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) den Zwischenraum zwischen den λ/4-Strukturen
(5, 9) im wesentlichen vollständig ausfüllt.
8. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Beschichtung (6, 8) der Beeinflußung des elektrischen Feldes zwischen
den λ/4-Strukturen (2, 4, 5, 9) dient.
9. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit (102) eine Koaxialleitung mit einem Innenleiter (13) und einem Außenleiter
(12) umfaßt, wobei der Innenleiter (13) und der Außenleiter (12) jeweils als metallischer
Leiter in Verbindung mit einer λ/4-Struktur (5, 9) ausgeführt sind, die Empfängereinheit
(101) eine Koaxialleitung mit einem Innenleiter (1) und einem Außenleiter (3) umfaßt,
wobei der Innenleiter (1) und der Außenleiter (3) jeweils als metallischer Leiter
in Verbindung mit einer λ/4-Struktur (2, 4) ausgeführt sind, die λ/4-Strukturen (2,
5) der Innenleiter (1, 13) und/oder die λ/4-Strukturen (4, 9) der Außenleiter (9,
12) aufeinander- oder zusammensteckbar sind, und zumindest eine der λ/4-Strukturen
(5) der Innenleiter (1, 13) zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung
(6) versehen ist, wobei vorzugsweise die X/4-Struktur (5) des Innenleiters (13) der
Sendereinheit (102) zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung
(6) versehen ist.
10. Gargerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenleiter (3, 12) der Sendereinheit (102) und der Empfängereinheit (101) galvanisch
miteinander verbunden sind oder die λ/4-Struktur (9) des Außenleiters (12) der Sendereinheit
(102) zumindest bereichsweise mit einer dielektrischen Beschichtung (8) versehen ist.
11. Gargerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Innenleiter (1, 13) und/oder jeder Außenleiter (3, 12) und/oder jede λ/4-Struktur
(2, 4, 5, 9) Edelstahl und/oder Kupfer und/oder Messing umfaßt.
12. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine dielektrische Dichtung (7) in der Sendereinheit (102) und/oder der
Empfangseinheit (101) den jeweiligen Innenleiter (13) von dem jeweiligen Außenleiter
(12) zumindest im Bereich der jeweiligen λ/4-Strukturen (5, 9) galvanisch trennt.
13. Gargerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die dielektrische Dichtung (7) die Koaxialleitung der Sendereinheit (102) zumindest
an ihrem der Mikrowellenquelle abgewandte Ende wasserdicht abschließt, vorzugsweise
unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring Dichtung (15).
14. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Innenleiter (13) mit einem, insbesondere pinartigen, Vorsprung (5) in Wirkverbindung
steht, während der damit zusammensteckbare andere Innenleiter (1) eine an besagten
Vorsprung (5) angepaßte Ausnehmung aufweist, wobei vorzugsweise sowohl der Vorsprung
eine λ/4-Struktur (5) als auch die Ausnehmung eine λ/4-Struktur (2) darstellen.
15. Gargerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Vorsprung (5) Bestandteil eines Kontaktierungsmittels (14) ist, das form- und/oder
kraftschlüssig mit dem dazugehörigen Innenleiter (13) verbunden ist.
16. Gargerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die dielektrische Dichtung (7) zwischen dem Kontaktierungsmittel (14) und dem zu
dem damit verbundenen Innenleiter (13) gehörenden Außenleiter (12) angeordnet ist,
vorzugsweise unter Zwischenschaltung zumindest einer O-Ring-Dichtung (15).
17. Gargerät nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die λ/4-Strukturen (4, 9) der Außenleiter (3, 12) der Sendereinheit (102) und der
Empfängereinheit (101) aufeinandersteckbar, insbesondere flächig aufeinander legbar,
sind.
18. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sendereinheit (102) mechanisch, insbesondere lösbar, mit der Garraumwand (10)
verbunden ist.
19. Gargerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die λ/4-Struktur (9) des Außenleiters (12) der Sendereinheit (102) ein Gewinde aufweist.
20. Gargerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfängereinheit (101) von einem Zubehörteil des Gargeräts, vorzugsweise einem
Pfosten für ein Garguttragegestell, umfaßt ist.


IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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