Technisches Gebiet
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Möbelindustrie. Sie betrifft ein Tischsystem,
welches sowohl zur Realisierung von Einzeltischen als auch von beliebig lang verkettbaren
Tischanlagen geeignet ist.
Stand der Technik
[0002] Einerseits sind Tische bekannt, welche aus nur einer Gesamteinheit bestehen und ein
starres Gebilde darstellen. Dabei sind an einer Tischplatte Tischbeine angebracht,
welche an einer bestimmten Position fixiert sind. Nachteilig an diesen Tischen ist,
dass hier weder eine Demontage noch ein Umbau möglich sind.
[0003] Andererseits sind Tische bekannt, bei denen festpositionierte Tischbeine umgeklappt
werden können, um die Tische bei Nichtgebrauch platzsparend aufbewahren oder transportieren
zu können. Diese klappbaren Tischbeine können beispielsweise als vier Einzelbeine
pro Tisch oder als Gesamtfuß (T-Fuß) ausgeführt sein. Ein bekannter Klapptisch verfügt
z. B. konstruktionsbedingt über eine hohe umlaufende Zarge, in die ein T-förmiges
Stahlrohrgestell eintaucht. Aus
DE 100 49 853 A1 ist ein Klapptisch bekannt, welcher aus einer Tischplatte und einem klappbaren Stahldrahtgestell
mit vier Vertikal- und vier Querstreben besteht, bei dem mit einem vergleichsweise
dünnen Stahldraht eine statisch vorteilhafte Kräftedreieckstruktur realisierte wird,
die trotz zwei Gelenk-Losstellen ein stabiles Tischgestell ermöglicht.
[0004] Weiterhin ist bekannt, dass Einzeltische zu Tischanlagen verkettet werden können,
die als Konferenz- oder Besprechungstischsysteme benutzt werden. Hierzu werden Einzeltische
oder einzelne Tischplatten in Reihen oder anderen Anordnungen, z. B. u-förmig, zusammengestellt,
wobei dafür aber nachteilig zusätzliche spezielle Bauteile als Befestigungs- und Arretierungsvorrichtungen
oder extra angefertigte Platten notwendig sind. So wird beispielsweise bei der Produktreihe
"talk about" der Anmelderin eine Schnellverkettung von Einzeltischen mit einem separat
gefertigten Kunststoffclip erreicht, welcher über die Gestelle zweier benachbarter
Einzeltische geklemmt wird und diese dann verbindet. Eine andere Möglichkeit der Verkettung
besteht bei der Produktreihe "talk about" darin, dass die Einzeltische über spezielle
Zwischenplatten miteinander verbunden werden.
[0005] Nachteilig am bekannten Stand der Technik ist, dass zur Verkettung der Einzeltische
zusätzliche Bauteile notwendig sind, dass die Handhabung der Befestigungs- und Arretierungsvorrichtungen
relativ umständlich ist und der konstruktive Aufwand sowie der benötigte Materialeinsatz
relativ hoch sind.
Darstellung der Erfindung
[0006] Die Erfindung versucht, die genannten Nachteile des bekannten Standes der Technik
zu vermeiden. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tischsystem zu entwickeln, welches
als Konferenz- und Schulungstischsystem sowohl für Tischanlagen als auch für Einzeltische
genutzt werden kann und welches sich durch einen reduzierten Materialeinsatz und eine
einfache Handhabung auszeichnet. Zudem soll es möglich sein, dass Netzwerklösungen
und Kommunikationstechniken problemlos in die Tischplatten integriert werden können.
[0007] Erfindungsgemäß wird dies bei einem Tischsystem gemäss Oberbegriff des Patentanspruches
1 dadurch gelöst, dass das Tischsystem aus zwei unterschiedlichen Baugruppen besteht,
wobei eine erste Baugruppe die Tischplatte und zwei voneinander beabstandete und an
der Tischunterseite fest angeordnete Traversen umfasst und wobei eine zweite Baugruppe
das Tischbein mit mindestens zwei Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen umfasst,
wobei jeweils mindestens eine der Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen der zweiten
Baugruppe in eine der Traversen der ersten Baugruppe eingreift und die besagte Verrieglungs-
und Verspannvorrichtung nach dem Kniehebelprinzip arbeitet.
[0008] Die Vorteile der Erfindung bestehen darin, dass das erfindungsgemäße Tischsystem
sehr einfach und preiswert herstellbar und handhabbar ist. Weitere Bauteile sind nicht
notwendig. Zudem lassen sich die Tischbeine auf der gesamten Länge des Tisches frei
anbringen und positionieren. Man benötigt vorteilhaft kein Werkzeug, sondern man muss
lediglich den Verspannmechanismus am Tischbein betätigen.
[0009] Es ist zweckmäßig, wenn zur Bildung eines Einzeltisches eine erste Baugruppe und
zwei zweite Baugruppen miteinander verbunden sind, während zur Bildung einer Tischanlage
n erste Baugruppen und (n+1) zweite Baugruppen miteinander verbunden sind, wobei n≥2
und n eine ganze Zahl ist. Es können sowohl Einzeltische, als auch beliebig lang verkettete
Tischanlagen realisiert werden.
[0010] Weiterhin ist es von Vorteil, wenn bei Tischanlagen (n-1) der zweiten Baugruppen
jeweils mittig zwischen benachbarten ersten Baugruppen angeordnet sind. Dadurch kann
die Anzahl der notwendigen Tischbeine reduziert werden. So ist es möglich, beispielsweise
zwei Tischplatten mit nur 3 Tischbeinen zu verbinden. Auch Eckverkettungen z. B. in
Form eines "L" oder "U" sind problemlos und schnell machbar.
[0011] Außerdem ist es vorteilhaft, wenn die zweite Baugruppe als Mitteltraversen-T-Fuß
ausgebildet ist, an dessen oberem Ende eine Platte angeordnet ist, in welche die Verriegelungs-
und Verspannvorrichtung integriert ist. Diese arbeitet nach dem Kniehebelprinzip und
besteht aus einem schwenkbaren vergleichsweise langen Griff, welcher über ein doppelseitig
angebundenes Verbindungsstück gelenkig mit einem eine Rastnase aufweisenden kleineren
Spannstück verbunden ist, wobei im geschlossenen Zustand der Griff waagerecht in der
Platte angeordnet ist und dabei eine Ebene mit der Platte bildet und das Spannstück
im Profil der Traverse verankert ist, während im offenen Zustand der Griff senkrecht
zur Platte angeordnet ist und das Spannstück mit der Rastnase in einer dafür vorgesehenen
Öffnung am Oberteil der Platte einrastbar ist. Die Betätigung des Verschlusses am
Griff kann mit wenig Kraftaufwand erfolgen. Gleichzeitig wird aber am Spannstück eine
sehr große Kraft erzeugt. Diese große Schließkraft und die Tatsache, dass ein selbständiges
Öffnen des Mechanismus zu 100% verhindert wird, macht das erfindungsgemäße Tischsystem
sicher und bedienerfreundlich. Durch das Einrasten des Spannstückes in die Platte
ist sichergestellt, dass beim Öffnen des Verspannmechanismussees ein selbstständiges
ungewolltes Schliessen verhindert wird. Dieser Verspannmechanismus ist einfach und
störungsunanfällig.
[0012] Vorteilhaft kann die Form der Traversen sehr einfach gestaltet sein, z. B. kann es
eine "U"-Form sein, und sie kann an der Tischunterseite einfach verschraubt sein.
Dadurch sind die Herstellungs- und Montagekosten sehr gering.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0013] In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einzeltisches von oben;
- Fig. 2
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einzeltisches von unten;
- Fig. 3
- eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Einzeltisches von unten;
- Fig. 4
- eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems mit zwei verketteten
Tischen von oben, wobei im Mittelteil ein Stück der Tischplatten nicht dargestellt
sind;
- Fig. 5
- eine Draufsicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems mit zwei verketteten Tischen
von unten;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht von Fig. 5;
- Fig. 7
- einen Schnitt durch die Tischplatte im Bereich der Verriegelungs- und Verspannvorrichtung
(geschlossener Zustand);
- Fig. 8
- einen Schnitt durch die Tischplatte im Bereich der Verriegefungs- und Verspannvorrichtung
(halb geöffneter Zustand);
- Fig. 9
- einen Schnitt durch die Tischplatte im Bereich der Verriegelungs- und Verspannvorrichtung
(geöffneter Zustand);
- Fig. 10
- eine vergrößerte Darstellung von Fig. 7;
- Fig. 11
- eine vergrößerte Darstellung von Fig. 9;
- Fig. 12
- eine perspektivische Darstellung eines Tischsystems in "L"-Form (Eckverkettung) von
oben, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nur die Hälfte der Tischplatten gezeichnet
ist und
- Fig. 13
- eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Lösung gemäss Fig. 12 von unten.
[0014] Es sind nur die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Elemente gezeigt.
Gleiche Elemente sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Wege zur Ausführung der Erfindung
[0015] Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrere Ausführungsbeispiele und der Figuren
1 bis 13 näher erläutert.
[0016] In den Fig. 1-3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 1 zeigt eine
perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Einzeltisches von oben, Fig. 2 zeigt
diese von unten und Fig. 3 zeigt die Draufsicht von unten. Der Einzeitisch besteht
erfindungsgemäß aus zwei unterschiedlichen Baugruppen. Die erste Baugruppe wird von
der Tischplatte 1 und von zwei voneinander beabstandeten und an der Tischunterseite
fest angeordnete Traversen 3 gebildet. Die Traversen 3 sind mittels Schrauben 9 fest
an der Tischunterseite angebracht (Fig. 2, 3). Die zweite Baugruppe umfasst das Tischbein
2 mit Verrieglungs- und Verspannvorrichtungen 11. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind
zwei zweite Baugruppen vorhanden. Pro Tischbein 2 sind vier Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen
11 vorhanden, wobei jeweils zwei in eine der Traversen 3 der ersten Baugruppe eingreifen.
Von den Vorrichtungen 11 sind in Fig. 3 gut der Griff 5 und das Spannstück 6 zu erkennen.
Jedes Tischbein 1 ist als Mitteltraversen-T-Fuß ausgebildet, an dessen oberem Ende
eine horizontale Platte 8 angeordnet ist, in welche die Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen
11 integriert sind. Die Platte 8 erstreckt sich von einer Traverse 3 zur anderen Traverse
3. Erfindungsgemäß arbeitet die Verrieglungs- und Verspannvorrichtung 11 nach dem
Kniehebelprinzip, was weiter unten beschrieben wird.
[0017] In den Fig. 4-6 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Tischsystems
dargestellt. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Tischsystems
mit zwei verketteten Tischen von oben, wobei im Mittelteil ein Stück der Tischplatten
nicht dargestellt sind. Fig. 5 zeigt eine Draufsicht und Fig. 6 eine Seitenansicht
von Fig. 4. Hier ist gut zu erkennen, dass bei dieser aus zwei verketteten Tischen
bestehenden Tischanlage nur drei zweite Bauteile (Tischbeine) notwendig sind. Ein
Tischbein 2 wird immer mittig zwischen zwei benachbarten Tischplatten 1 positioniert.
Allgemein gilt, dass zwecks Bildung einer Tischanlage in Reihenverkettung oder Eckverkettung
n erste Baugruppen und (n+1) zweite Baugruppen miteinander verbunden sind, wobei n≥2
und n eine ganze Zahl ist, und dass (n-1) der zweiten Baugruppen jeweils mittig zwischen
benachbarten ersten Baugruppen angeordnet sind.
[0018] Die Verbindung von Tischplatte 1 und Tischbein 2 erfolgt durch einen genau abgestimmten,
aber einfach und störungsunanfällig gehaltenen Verriegelungs- und Verspannmechanismus,
was anhand der Fig. 7-11 näher erläutert werden soll.
[0019] Fig. 7 zeigt einen Schnitt durch die Tischplatte 1 im Bereich der Verriegelungs-
und Verspannvorrichtung 11 im geschlossenen Zustand, während Fig. 8 einen entsprechenden
Schnitt im halb geöffneten Zustand und Fig. 9 diesen im völlig offenen Zustand zeigen.
Fig. 10 ist ein vergrößerter Ausschnitt von Fig. 7. Fig. 11 ist ein vergrößerter Ausschnitt
von Fig. 9.
[0020] Die Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen 11 sind ist in die Platte 8 des Tischbeines
2 integriert. Jede der Vorrichtungen 11 weist einen schwenkbaren, vergleichsweise
langen Griff 4 auf, welcher über ein doppelseitig angebundenes Verbindungsstück 10
gelenkig mit einem eine Rastnase 7 aufweisenden kleineren Spannstück 5 verbunden ist.
Im geschlossenen Zustand (Fig. 7, 10) ist der Griff 4 waagerecht in der Platte 8 angeordnet
und bildet dabei eine Ebene mit der Unterseite der Platte 8. Das Spannstück 5 ist
im Profil der Traverse 3 verankert. Im offenen Zustand (Fig. 9, 11) ist der Griff
4 senkrecht zur Platte 8 angeordnet und das Spannstück 5 ist mit der Rastnase 11 in
einer dafür vorgesehenen Öffnung 6 am Oberteil der Platte 8 eingerastet.
[0021] Mit einem großen Bewegungsvorgang, dem Schwenken des Griffes 4, wird ein kleiner
Bewegungsvorgang im Spannstück 5 erzeugt. Der lange Bewegungsvorgang beim Betätigen
des Griffes 4 ist für den Benutzer deutlich wahrzunehmen und er weiß somit, dass er
den Mechanismus bewegt. Die deutlich kleinere Bewegung des Spannstückes 5 wirkt sich
positiv auf die notwendige Bauhöhe aus, d.h. sie kann niedrig gehalten werden, da
die Traverse 3 und die Platte 8 des Tischbeines 2 nur eine geringe Höhe aufweisen
müssen.
[0022] Die Form der Traverse 3 kann sehr einfach sein, es ist lediglich eine "U"-Form notwendig.
Die Vorrichtung 11 ist vollkommen in die Platte 8 des Tischbeines 2 integriert und
bildet mit der Platte 8, welche z. B. eine Flanschplatte sein kann, eine geschlossenen
Ebene.
[0023] Die Betätigung des Verschlusses am Griff 4 erfordert nur einen geringen Kraftaufwand,
aber gleichzeitig wird am Spannstück 5 eine sehr große Kraft erzeugt. Diese große
Schließkraft und die Tatsache, dass ein selbständiges Öffnen des Mechanismus zu 100
% verhindert wird, macht das System sicher und bedienerfreundlich. Durch das Einrasten
des Spannstückes 5 in die Öffnung 6 der Platte 8 (siehe Fig. 11) beim Öffnen der Vorrichtung
11 ist sichergestellt, dass ein selbständiges und ungewolltes Schließen nicht stattfindet.
Mit der vorgeschlagenen Konstruktion wird die Verriegelung von außen nach innen auf
eine Tischbeinplattform konzentriert. Der T-Fuß kann in Kunststoffausführung wirtschaftlich
hergestellt werden.
[0024] In den Fig. 12 und 13 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. 12 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines Tischsystems in "L"-Form (Eckverkettung) von
oben, wobei aus Übersichtlichkeitsgründen nur die Hälfte der Tischplatten gezeichnet
ist und Fig. 13 zeigt die entsprechende Draufsicht von unten. Für die Herstellung
dieser Eckverkettung ist lediglich eine 90°-Segmentpaltte mit untergeschraubten Traversen
3 notwendig.
[0025] Netzwerklösungen und Kommunikationstechniken können problemlos über die Traversen
3 in die Tischplatten 1 integriert werden.
[0026] Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt. Beispielsweise sind auch kreisförmige Traversen 3 denkbar, oder die Platten
8 können auch als Adapterplatten für ein einzelnes Tischbein 2 vorgesehen sein. Zusätzliche
Adapterstücke können die Verbindung zu unterschiedlich geformten Traversen 3 herstellen.
Bezugszeichenliste
[0027]
- 1
- Tischplatte
- 2
- Tischbein
- 3
- Traverse
- 4
- Griff
- 5
- Spannstück
- 6
- Öffnung
- 7
- Rastnase
- 8
- Platte
- 9
- Schraube
- 10
- Verbindungsstück
- 11
- Verriegelungs- und Verspanneinheit
- 12
- 90° Segmentplatte
1. Tischsystem mit mindestens einer eine Tischunterseite aufweisenden Tischplatte (1)
und mit mindestens zwei Tischbeinen (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Tischsystem aus zwei unterschiedlichen Baugruppen besteht, wobei eine erste Baugruppe
die Tischplatte (1) und zwei voneinander beabstandete und an der Tischunterseite fest
angeordnete Traversen (3) umfasst und eine zweite Baugruppe das Tischbein (2) mit
mindestens zwei Verrieglungs- und Verspannvorrichtungen (11) umfasst, wobei jeweils
mindestens eine der Verriegelungs- und Verspannvorrichtungen (11) der zweiten Baugruppe
in eine der Traversen (3) der ersten Baugruppe eingreift und die besagte Verrieglungs-
und Verspannvorrichtung (11) nach dem Kniehebelprinzip arbeitet.
2. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung eines Einzeltisches eine erste Baugruppe und zwei zweite Baugruppen
miteinander verbunden sind.
3. Tischsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwecks Bildung einer Tischanlage in Reihenverkettung oder Eckverkettung n erste Baugruppen
und (n+1) zweite Baugruppen miteinander verbunden sind, wobei n≥2 und n eine ganze
Zahl ist.
4. Tischsystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass (n-1) der zweiten Baugruppen jeweils mittig zwischen benachbarten ersten Baugruppen
angeordnet sind.
5. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Baugruppe als Mitteltraversen-T-Fuß ausgebildet ist, an dessen oberem
Ende eine Platte (8) angeordnet ist, in welche die Verriegelungs- und Verspannvorrichtung
(11) integriert ist.
6. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungs- und Verspannvorrichtung (11) in eine Platte (8) integriert ist
und aus einem schwenkbaren vergleichsweise langen Griff (4) besteht, welcher über
ein doppelseitig angebundenes Verbindungsstück (10) gelenkig mit einem eine Rastnase
(7) aufweisenden kleineren Spannstück (5) verbunden ist, wobei im geschlossenen Zustand
der Griff (4) waagerecht in der Platte (8) angeordnet ist und dabei eine Ebene mit
der Unterseite der Platte (8) bildet und das Spannstück (5) im Profil der Traverse
(3) verankert ist, während im offenen Zustand der Griff (4) senkrecht zur Platte (8)
angeordnet ist und das Spannstück (5) mit der Rastnase (11) in einer dafür vorgesehenen
Öffnung (6) am Oberteil der Platte (8) einrastbar ist.
7. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (3) ein u-förmiges Profil aufweist.
8. Tischsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (3) an der Unterseite der Tischplatte (1) mittels Schrauben (9) angeschraubt
ist.