[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennwand mit zumindest einem Wandteil, umfassend ein
rahmenloses Glaselement, gegebenenfalls ein hinter diesem angeordnetes weiteres Glaselement
zur Ausbildung einer Zweischaligkeit, sowie eine Bodenkonstruktion und eine Deckenkonstruktion
zur Halterung des Glaselementes oder der Glaselemente.
[0002] Derartige nichttragende Trennwände werden beispielsweise dafür eingesetzt, um Großraumbüros
in Einzelbüros zu unterteilen und dabei die Weitläufigkeit eines Büroraumes zu unterstreichen.
[0003] Eine gattungsgemäße Trennwand ist aus der
WO 2004/038151 A bekannt. Diese besteht aus Glas und umfasst zumindest zwei rahmenlose Seitenteile,
die am Boden und einer Deckenkonstruktion gehalten sind und aus mindestens einem rahmenlosen
Glaselement, das an den beiden Seitenteilen und an der Deckenkonstruktion gehalten
ist. Zur Befestigung wird in dieser WO-A vorgeschlagen, dass diese Glaselemente mit
einer dauerelastischen Masse an der Deckenkonstruktion bzw. Bodenkonstruktion in einem
U-förmigen Profil befestigt sind. Als dauerelastische Masse werden Acryl- oder Silikonmaterialien
vorgeschlagen.
[0004] Nachteilig ist daran, dass die dauerelastischen Massen mit einer gewissen Aushärtezeit
verbunden sind, sodass die Montagezeit hierdurch limitiert wird.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es die Montage einer Trennwand zu vereinfachen.
[0006] Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Trennwand dadurch gelöst, dass das oder
die Glaselemente mit einer äußeren Oberfläche der Bodenkonstruktion und der Deckenkonstruktion
verklebt sind. Von Vorteil ist dabei, dass durch die Verklebung mit einer äußeren
Oberfläche die Boden- und Deckenkonstruktion vorab fertig gestellt werden können und
dass damit die Glaselemente erst nach Fertigstellung angebracht werden müssen, wobei
die Aushärtezeit des Klebemittels im Hinblick auf den Baufortschritt keine wesentliche
Rolle mehr spielt. Besonders bevorzugt wird für die Verklebung ein doppelseitiges
Klebeband verwendet, wodurch die Aushärtezeit generell entfällt. Es können damit die
Glaselemente bereits mit dem Klebeband versehen werden, sodass ein entsprechender
Vortertigungsgrad ermöglicht wird. Darüber hinaus wird durch die Verklebung mit einer
Außenseite erreicht, dass die Transparenz der Trennwand sowohl im Flurbereich als
auch raumseitig erhöht wird, da diese Glaselemente dem Betrachter zugewandt sind.
Durch die Verklebung in der Fläche entsteht ein optisch klares, ruhiges Frontbild,
welches den modernen Anforderungen der Architektur besser entspricht.
[0007] Wie bereits erwähnt, kann die Trennwand einschalig mit einem Glaselement oder zweischalig
mit zwei Glaselementen, die hintereinander angeordnet sind, ausgebildet sein. Dem
entsprechend beziehen sich die folgenden Ausführungen entweder auf diese Einschaligkeit
oder auf die Zweischaligkeit.
[0008] Die Bodenkonstruktion der Trennwand kann zumindest ein mechanisches Lastabtragelement
aufweisen, auf welchem sich das Glaselement abstützt, gegebenenfalls unter Zwischenanordnung
von zwei sog. Glasklötzen, das insbesondere in Form von einer oder zwei Winkelprofilschiene(n)
- je nachdem ob die Bodenkonstruktion für eine einschalige oder zweischalige Trennwand
vorgesehen ist - mit zumindest einem, zumindest annähernd horizontal abstehenden Schenkel
ausgebildet ist, wobei sich das bzw. die Glaselement(e) auf dem bzw. den Schenkel(n)
abstützt bzw. abstützen. Dieser Schenkel steht dabei in Art einer Lisene vor, wobei
eine Stirnfläche des Schenkels entweder bündig mit der äußeren Oberfläche des Glaselementes
oder darüber hinaus stehend bzw. dem gegenüber zurückspringend ausgebildet sein kann.
Es wird damit erreicht, dass das bzw. die Glaselemente zum Boden beabstandet gehaltert
werden können, wodurch die Bodenreinigung, insbesondere die Nassreinigung, einfacher
ist, und die Gefahr, dass mit Reinigungshilfsmitteln, wie z.B. Staubsauger, an der
Glasfläche angeschlagen wird bzw. dass die Glasfläche in diesem unteren Bereich mit
Waschwasser oder dgl. verschmiert wird, verringert ist. Des weiteren ist es mit dieser
Winkelprofilschiene möglich, den Vorfertigungsgrad der einzelnen Wandteile, d.h. der
Glaselemente, weiter zu erhöhen, indem diese Profilwinkelprofilschiene, welcher ein
gesonderter Teil der Bodenkonstruktion ist, bereits vorab mit dem Glaselement verklebt
wird, sodass beim Aufstellen des Glaselementes diese Winkelprofilschiene lediglich
an der weiteren Bodenkonstruktion befestigt werden muss. Wiederum ist es damit möglich,
sofern nicht ohnehin ein Klebeband verwendet wird, Aushärtezeiten für Kleber parallel
zur weiteren Montage der Boden- bzw. Deckenkonstruktion ablaufen zu lassen. Weiters
ist dabei von Vorteil, dass die Lastabtragung mechanisch über diese Winkelprofilschiene
erfolgt, und nicht, wie im Stand der Technik gezeigt, über eine Fuge aus einer elastischen
Masse. Das Klebeband übernimmt dabei zumindest großteils nur die Funktion einer Sicherung
der Glaswand und nicht die Funktion einer vertikalen Lastabtragung.
[0009] Die Winkelprofilschiene(n) kann bzw. können einen zumindest annähernd hakenförmigen
- im Querschnitt betrachtet - Schenkel aufweisen, wobei weiters zumindest ein weiterer
Teil der Bodenkonstruktion zumindest bereichsweise eine bzw. zwei nutartige Ausnehmung(en)
aufweisen kann bzw. können und wobei der bzw. die zumindest annähernd hakenförmigen
Schenkel in die nutförmige(n) Ausnehmung(en) eingreift bzw. eingreifen. Der bzw. die
hakenförmigen Schenkel sind dabei auf der Rückseite der Winkelprofilschiene ausgebildet,
also auf jener Seite der Winkelprofilschiene(n), welche in Richtung der weiteren Bodenkonstruktion
weist und der Oberfläche, an der der oben genannte erste Schenkel zur Halterung des
bzw. der Glaselement(e) angeordnet ist, gegenüber liegt. Es wird damit erreicht, dass,
insbesondere bei bereits mit dem Glaselement vorverklebter Winkelschiene, dieses Glaselement
mit der Winkelschiene nur mehr in den weiteren Teil der Bodenkonstruktion einhängt
bzw. eingeklipst werden braucht, ohne dass weitere Montageschritte, wie z.B. das Verschrauben
der Winkelschiene, etc. notwendig sind.
[0010] Zur Sicherung der Winkelschiene vor einem unbeabsichtigtem Aushängen aus der weiteren
Bodenkonstruktion ist es denkbar, wenn diese Bodenkonstruktion ein Sicherungselement
aufweist, welches mit einem Teil der Bodenkonstruktion verbunden ist und von dem ein
Teil im eingebauten Zustand zumindest teilweise überlappend mit dem bzw. den hakenförmigen
Schenkel(n) angeordnet ist. Dieses Sicherungselement kann aber auch in Form eines
reinen Abdeckelements ausgeführt sein, wenn die reine Schwerkraftsicherung über den
hakenförmigen Schenkel ausreichend ist. Es wird in diesem Fall ein Einblick in das
Innere der Bodenkonstruktion und eine mögliche Verletzungsgefahr vermieden.
[0011] Für eine einfachere Montage des Abdeck- bzw. Sicherungselementes an der Bodenkonstruktion
ist es vorteilhaft, wenn dieses als, insbesondere aufschiebbare, Winkelprofilschiene
für die einschalige Bauweise, wobei der Winkel derart angeordnet ist, das er zumindest
einen Teil der weiteren Bodenkonstruktion überdeckend ausgebildet ist, sodass eine
Einsicht in das Innere der Bodenkonstruktion verhindert wird, oder, für den Fall der
Zweischaligkeit, als Flachprofilschiene ausgebildet ist, da in diesem Fall dieses
Sicherungs- bzw. Abdeckelement zwischen die beiden Glaselemente einfach eingeschoben
werden kann, sodass wiederum keine weiteren Montageschritte für die Befestigung, d.h.
Verschraubung derselben, etc. erforderlich sind. Diese Aufschiebbarkeit kann beispielsweise
nutförmig ausgebildet sein.
[0012] Das Abdeck- bzw. Sicherungselement kann verschwenkbar an der Bodenkonstruktion gehaltert
sein, sodass es möglich ist, dieses Abdeck- bzw. Sicherungselement bereits vor Montage
des Glaselementes bzw. der Glaselemente an der Bodenkonstruktion anzubringen.
[0013] Es ist dabei von Vorteil, wenn das Abdeck- bzw. Sicherungselement mit einem Rückstellelement
wirkungsverbunden ist, wodurch das Abdeck- bzw. Sicherungselement nach dessen Verschwenkung
automatisch in die Ausgangslage zurückführt, sodass dieses also bereits unmittelbar
nach der Montage des Glaselementes bzw. der Glaselemente seine Funktion erfüllt, dass
also kein zusätzliches Hantieren erforderlich ist. Darüber hinaus wird damit dem ungewollten
Öffnen des Abdeck- bzw. Sicherungselementes eine bestimmte Kraft entgegen gesetzt.
Dieses Rückstellelement kann beispielsweise eine Rückstellfeder sein, ebenso ist es
möglich, das Abdeck- bzw. Sicherungselement auf einem zusätzlichen Halteelement der
Bodenkonstruktion anzuordnen, wobei dieses Halteelement wiederum im einfachsten Fall
mit einem Gummiband als Rückstellelement verbunden ist und das Halteelement verschwenkbar
ist, wobei das Abdeck- bzw. Sicherungselement starr mit dem Halteelement verbunden
ist. Es ist aber auch bei dieser Variante z.B. eine Federbelastung oder dergleichen
möglich.
[0014] Auch die Deckenkonstruktion kann eine oder zwei Winkelprofilschienen aufweisen, wobei
die Verklebung der bzw. des Glaselemente(s) an der bzw. den Winkelprofilschiene(n)
angeordnet ist. Auch hierbei ist wiederum von Vorteil, dass diese Winkelprofilschiene
bereits an dem Glaselement bzw. den Glaselementen vormontiert sein kann bzw. können,
sodass wiederum auf die Aushärtezeit eines Klebemittels keine Rücksicht genommen werden
muss bzw. ist die Montage dieser Winkelprofilschiene beispielsweise über ein Klebeband
insofern einfacher durchzuführen, als dieses bei liegendem Glaselement erfolgen kann.
[0015] Weiters kann die Deckenkonstruktion ein zumindest annähernd u-förmiges Halteelement
(im Querschnitt betrachtet) sowie ein oder zwei zumindest annähernd u-förmige(s) Sicherungselement(e)
(im Querschnitt betrachtet) mit je einer Basis sowie je zwei Schenkeln aufweisen,
wobei weiters die Winkelprofilschiene(n) der Deckenkonstruktion einen weiteren, zumindest
annähernd hakenförmigen Schenkel (im Querschnitt betrachtet) aufweist bzw. aufweisen,
und wobei ein Schenkel eines Sicherungselementes zumindest teilweise eines der hakenförmigen
Schenkel der Winkelprofilschienen und der weitere Schenkel des selben Sicherungselementes
zumindest teilweise einen der äußeren Schenkel des Haltelementes umgreift. Damit wird
erreicht, dass das Glaselement mit vormontierter Winkelprofilschiene lediglich an
die weiteren Bauteile der Deckenkonstruktion angestellt werden muss und durch einfaches
Aufschieben des Sicherungselementes gegen das Herabfallen bzw. Loslösen gesichert
werden kann. Es ist also wiederum eine sehr einfache, unaufwändige Montage möglich.
Zudem können durch diese Konstruktion gewisse Deckenbewegungen, wodurch sich die Raumhöhe
ändert, bis zu einem gewissen Maß aufgenommen werden.
[0016] Die Deckenkonstruktion kann weiters eine erste Profilschiene mit zumindest annähernd
U-förmigem Querschnitt mit einer Basis und zwei Schenkeln aufweisen, wobei an der
Innenseite der Schenkel eine Rasteinrichtung angeordnet ist, wobei weiters die Deckenkonstruktion
eine zweite Profilschiene mit zumindest annähernd u-förmigem Querschnitt mit einer
Basis und zwei Schenkeln aufweist und wobei die beiden Schenkel an der Außenseite
eine Rasteinrichtung aufweisen, die mit der Rasteinrichtung der ersten Profilschiene
in Wirkverbindung stehen, wobei die zweite Profilschiene eine Abdeckschiene der Deckenkonstruktion
haltert. Damit wird ein einfacher, sauberer Abschluss der Deckenkonstruktion möglich,
sodass ein Einblick in das Innere der Deckenkonstruktion verhindert wird. Darüber
hinaus wird die Verletzungsgefahr aufgrund möglicherweise vorhandener scharfer Kanten
im Bereich der Deckenkonstruktion durch die Abdeckschiene minimiert.
[0017] Hierbei ist weiters insbesondere von Vorteil, dass die Abdeckschiene mit der zweiten
Profilschiene einfach in die erste Profilschiene eingeschoben werden kann und aufgrund
der Verrastung der beiden Rasteinrichtungen gegen Herabfallen gesichert ist. Weiters
ist es damit möglich, sofern die Rasteinrichtung der ersten Profilschiene sich über
einen größeren Höhenbereich der Schenkel dieser Profilschiene, bezogen auf die Einbaulage,
erstreckt, dass zusätzlich diese Abdeckschiene in unterschiedlichen Höhen montiert
werden kann.
[0018] Die Abdeckschiene kann auf die zweite Profilschiene aufschiebbar ausgebildet sein,
beispielsweise über entsprechende Nuten an der Profilschiene bzw. Stege, insbesondere
hakenförmige Stege, an der Abdeckschiene, sodass die Abdeckschiene jederzeit ohne
Probleme entfernt werden kann, beispielsweise um im Inneren der Deckenkonstruktion
eine Verkabelung zu führen.
[0019] Es ist weiters von Vorteil, wenn die Schenkel der zweiten Profilschiene in ihrer
Relativstellung zu den Schenkeln der ersten Profilschiene elastisch verformbar ausgebildet
sind, beispielsweise in dem diese Profilschiene aus Kunststoff gebildet ist, und die
beiden Schenkel aufeinander zugebogen werden können, sodass die Einschiebbarkeit dieser
Profilschiene in die erste Profilschiene zumindest im Bereich der Rasteinrichtung
erleichtert ist.
[0020] Die zweite Profilschiene kann bezüglich ihrer Längserstreckung kürzer als die erste
Profilschiene ausgebildet sein, sodass diese Profilschiene an beliebigen Punkten innerhalb
der Deckenkonstruktion angeordnet werden kann, beispielsweise um im Inneren der Deckenkonstruktion
entsprechende Installationen vorzunehmen bzw. anzuordnen.
[0021] Es ist dabei möglich, dass pro erste Profilschiene mehrere zweite Profilschienen
angeordnet sind, um der Abdeckschiene einen besseren Halt an der Deckenkonstruktion
zu verleihen.
[0022] Das verwendete Klebeband kann transparent ausgebildet sein, um damit die Transparenz
der gesamten Konstruktion der Trennwand weiter zu verbessern.
[0023] Zum Unterschied dazu ist es aber bevorzugt auch möglich, dass das Klebeband dunkel
gefärbt ist, insbesondere schwarz oder grau ist, sodass gegebenenfalls vorhandene
Luftblasen zwischen Klebeband und hinter dem Glaselement angeordneten Metall- oder
Kunststoffprofilen, beispielsweise einem Aluminiumprofil, die unter Umständen auch
erst später auftreten können, für den Betrachter nicht bzw. nur in geringem Ausmaß
sichtbar werden. Die Färbigkeit des Klebebandes kann dabei an eine Färbigkeit des
Glaselementes angepasst sein.
[0024] Es sei jedoch an dieser Stelle erwähnt, dass es möglich ist, Klebebänder mit unterschiedlichsten
Farben zu verwenden, beispielsweise um der Trennwand, d.h. dessen Glaselement optische
Akzente zu geben.
[0025] Die Trennwand selbst kann aus mehreren einzelnen Wandteilen bestehen, wobei sich
dabei die Deckenkonstruktion und/oder die Bodenkonstruktion zumindest über die Länge
von mehreren der mehreren Wandteile ununterbrochen, d.h. einstückig erstrecken kann
bzw. können, wodurch Nivellierungsarbeiten im Bereich der Bodenkonstruktion bzw. Deckenkonstruktion
vereinfacht werden.
[0026] Zwischen dem Glaselement zweier nebeneinander angeordneter Wandelemente kann ebenfalls
ein Klebeband angeordnet sein um die Fuge auszufüllen, bzw. kann in diesem Bereich
eine Silikonfuge angeordnet sein. Es werden damit auch ein seitlicher Zusammenhalt
der rahmenlosen Glaselemente und damit eine höhere Stabilität der Trennwand erreicht.
[0027] Die Glaselemente können zumindest annähernd raumhoch ausgebildet sein, sodass auf
zusätzliche Querelemente im Bereich der Grundkonstruktion der Trennwand, beispielsweise
Querrahmen, verzichtet werden kann. Es wird damit nicht nur der konstruktive Aufwand
geringerer, sondern darüber hinaus auch die Transparenz erhöht, wodurch die Lichtdurchflutung
des gesamten Büroraumes, in dem diese Trennwände aufgestellt werden, nicht zusätzlich
beeinträchtigt ist.
[0028] Es ist weiters von Vorteil, wenn die Breite der Wandelemente in baubezogenen Modulmaßen
ausgebildet ist, sodass also die gesamte Trennwand modulartig aufbaubar ist. Es ist
damit eine Auswechselbarkeit einzelner Module bei Bedarf möglich, beispielsweise in
dem diese anders als ursprünglich angeordnet zusammengesetzt werden. Unter baubezogene
Modulmaße versteht man hierbei, dass sich die einzelnen Module, d.h. deren Breite,
sich aus der Gesamtbreite bzw. Gesamtlänge der Trennwand errechnen.
[0029] Zwischen zwei Wandelementen kann ein annähernd raumhohes Türelement oder ein Türelement
mit Oberlichte angeordnet sein, wobei dieses Türelement als Drehtür oder als Schiebetür
ausgebildet sein kann. Es ist damit möglich, die erfindungsgemäße Trennwand nicht
nur als Raumteiler an sich zu verwenden, sondern komplette Räume damit zu umschließen.
[0030] Die Drehtür kann einen Türrahmen und ein Türblatt aufweisen, wobei eine äußere Oberfläche
des Türrahmens zumindest teilweise vom Türblatt abgedeckt ist, sodass also sich diese
Tür harmonisch in das Gesamtkonzept der Trennwand integriert.
[0031] Ein Türstock der Drehtür kann an einem zur Drehtür benachbarten Glaselement angeordnet
sein, wobei der Türstock zumindest großteils von diesem Glaselement außen, d.h. flurseitig,
abgedeckt ist.
[0032] Andererseits kann die Schiebetür rückseitig zumindest zwei Rollen aufweisen, die
in einer Ausnehmung einer Schiene geführt sind, die an der Oberlichte und einem daneben
angeordneten Glaselemente eines weiteren Wandteils oder der Deckenkonstruktion befestigt
ist, wobei es möglich ist, im Bereich dieser Rollen entweder ein Klebeband anzuordnen
bzw. diesen Bereich mit einem entsprechenden Aufdruck, insbesondere einem nicht durchsichtigen
Aufdruck, zu versehen, sodass die Rollen für den Betrachter von außen nicht bzw. kaum
sichtbar sind. Es wird weiters durch diese Rollen eine Leichtgängigkeit der Schiebetür
erreicht.
[0033] Die Schiebetür kann eine bodennahe Abschlussschiene aufweisen, die mit einem Türblatt
der Schiebetür verklebt ist, insbesondere mit einem Klebeband, wobei das Türblatt
die Abschlussschiene zumindest teilweise überdeckt, wodurch ein entsprechender Schutz
des Türblattes im unteren Bereich nahe des Bodens erreicht wird. Es ist auch hier
eine entsprechende Vormontage dieser Abschlussschiene möglich.
[0034] An der Rückseite des Türblattes der Schiebetür kann zumindest ein Lineardämpfer angeordnet
sein, der die Linearbewegung der Schiebetür in einem Endbereich bzw. Anschlagbereich
abdämpft, wodurch einerseits der Komfort in der Handhabung der Schiebtür vergrößert
wird, andererseits aber auch ein unbeabsichtigt starkes Anschlagen der Schiebetür
im Endanschlag vermieden und damit die Möglichkeit der Zerstörung der Glaselemente
herabgesetzt wird.
[0035] Von Vorteil ist dabei, wenn der Lineardämpfer in der Höhe der Rollen oder der Abschlussschiene
angeordnet ist, sodass dieser von außen nicht sichtbar ist und somit das Gesamtbild
der Trennwand nicht beeinflusst ist bzw. kann damit sichergestellt werden, dass bei
einem Verkanten der Tür jedenfalls der Dämpfer in der Endlage anschlägt.
[0036] Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese anhand der nachfolgenden Figuren
näher erläutert.
[0037] Es zeigen jeweils in schematisch vereinfachter Darstellung:
- Fig. 1
- einen Ausschnitt aus einer Frontansicht einer Trennwand;
- Fig. 2
- eine Trennwand in zweischaliger Ausführung in Seitenansicht;
- Fig. 3
- eine Trennwand in einschaliger Ausführung in Seitenansicht;
- Fig. 4
- die Ausbildung einer Bodenkonstruktion in Seitenansicht geschnitten für eine einschalige
Konstruktion;
- Fig. 5
- die Ausführung einer Deckenkonstruktion in Seitenansicht geschnitten für eine einschalige
Konstruktion;
- Fig. 6
- die Bodenkonstruktion für eine zweischalige Ausführung in Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 7
- die Deckenkonstruktion für eine zweischalige Ausführung in Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 8
- die Bodenkonstruktion in Seitenansicht geschnitten im Bereich einer Drehtür;
- Fig. 9
- den oberen Anschlag einer Drehtür mit Oberlichte einer einschaligen Ausführung in
Seitenansicht geschnitten;
- Fig. 10
- den oberen Anschlag im Bereich einer Drehtür, eine zweischaligen Ausführung in Seitenansicht
geschnitten;
- Fig. 11
- die Draufsicht (geschnitten) eines seitlichen Anschlages einer Drehtür im Bereich
einer Drückergarnitur;
- Fig. 12
- eine Draufsicht (geschnitten) eines seitlichen Anschlages einer Drehtür in der Drückergarnitur
gegenüberliegenden Bereich;
- Fig. 13
- eine Seitenansicht (geschnitten) einer Schiebetür mit Oberlichte;
- Fig. 14
- eine Seitenansicht (geschnitten) einer raumhohen Schiebetür;
- Fig. 15
- eine Seitenansicht (geschnitten) des Bodenanschlusses einer Schiebetür;
- Fig. 16
- die Ausbildung in Draufsicht geschnitten eines Eckes in der Trennwand für eine einschalige
Trennwand;
- Fig. 17
- die Ausbildung eines T-Anschlusses, in Draufsicht geschnitten;
- Fig. 18
- einen Wandanschluss für die Trennwand, in Draufsicht geschnitten;
- Fig. 19
- die Ausbildung eines T-Anschlusses für eine zweischalige Trennwand, in Seitenansicht
geschnitten;
- Fig. 20
- den Wandanschluss für eine zweischalige Trennwand in Draufsicht geschnitten.
[0038] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen. Weiters
können auch Einzelmerkmale oder Merkmalskombinationen aus den gezeigten und beschriebenen
unterschiedlichen Ausführungsbeispielen für sich eigenständige, erfinderische oder
erfindungsgemäße Lösungen darstellen.
[0039] Fig. 1 zeigt eine Trennwand 1. Diese besteht aus Wandteilen 2, die ihrerseits wiederum
ein Gaselement 3, eine Bodenkonstruktion 4 sowie eine Deckenkonstruktion 5 zur Halterung
des Glaselementes 3 aufweisen. Die Trennwand 1 ist dabei raumhoch ausgebildet, sodass
diese Trennwand 1 zur Unterteilung eines größeren Raumes in Einzelräume bzw. zur Abtrennung
von Bereichen als Raumteiler etc. verwendet werden kann.
[0040] Die Glaselemente 3 können durch ein aus dem Stand der Technik bekanntes Sicherheitsglas
gebildet sein und kann dieses Glas auch eine Färbung aufweisen. Es besteht beispielsweise
aus Glasscheiben mit 10 mm, 12 mm oder 16 mm Stärke und sind diese Glaselemente 3
in ESG (Einscheibensicherheitsglas) oder VSG (Verbundscheibensicherheitsglas), gegebenenfalls
mit verbesserter Akustik, ausgeführt.
[0041] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, kann zwischen zwei Wandteilen 2 auch ein Türelement
6 angeordnet sein. Dieses Türelement 6 kann ebenfalls in Glasbauweise ausgestaltet
sein bzw. sind auch so genannte Vollbautüren möglich, wie sie aus dem Stand der Technik
bekannt sind, beispielsweise Vollholztüren bzw. Türen mit Furnier- oder Melaminplattenbeschichtung.
[0042] Die Glasstärke selbst kann selbstverständlich auch in anderen Abmessungen als die
genannten gewählt werden.
[0043] Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, kann die Trennwand 1 in zweischaliger Ausführung
ausgebildet sein, wobei hintereinander zwei Glaselemente 3 angeordnet sind die an
jeweils gegenüberliegenden Oberflächen der Bodenkonstruktion 4 und der Deckenkonstruktion
5 befestigt sind.
[0044] Andererseits kann, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Trennwand 1 auch einschalig mit
nur einem Glaselement 3 ausgebildet sein.
[0045] Erfindungsgemäße ist das Glaselement 3 bzw. sind die Glaselemente 3 mit einer äußeren
Oberfläche 7 der Bodenkonstruktion 4 und der Deckenkonstruktion 5 verklebt, wie dies
aus den Fig. 4 und 5 ersichtlich ist. Sowohl die Bodenkonstruktion 4 als auch die
Deckenkonstruktion 5 sind bei der dargestellten und beschriebenen Ausführungsform
der Erfindung mehrteilig ausgebildet.
[0046] Obwohl in Fig. 4 bzw. Fig. 5 das Glaselement 3 beabstandet zum Boden 8 bzw. der Decke
9 eines Raumes dargestellt ist, ist es selbstverständlich im Rahmen der Erfindung
möglich, das Glaselement 3 zumindest annähernd bis zur Decke 9 bzw. auf dem Boden
8 aufstehend auszubilden.
[0047] Als Kleber zur Verklebung des Glaselementes 3 mit der Oberfläche 7 der Bodenkonstruktion
4 bzw. Deckenkonstruktion 5 können handelsübliche Kleber verwendet werden, welche
die Verklebung von Glas mit Metall ermöglichen, da sowohl die Bodenkonstruktion 4
als auch die Deckenkonstruktion 5 zumindest im äußeren, für den Betrachter sichtbaren
Bereich aus Metall bzw. einer Metallbeschichtung, insbesondere auch Aluminium, bestehen.
Daneben sind aber auch selbstverständlich Ausführungen möglich, bei denen diese Teile
z.B. aus Edelstahle oder dgl. gefertigt sind.
[0048] In einer bevorzugten Ausführungsvariante wird als Klebemittel ein doppelseitiges
Klebeband 10 verwendet, welches zwischen dem Glaselement 3 und der Oberfläche 7 der
Deckenkonstruktion 5 bzw. Bodenkonstruktion 4 angeordnet wird.
[0049] Als Klebeband 10 kann z.B. jedes Klebeband verwendet werden, welches für die Verklebung
von Glas mit Metallprofilen, insbesondere aus Aluminium, oder Kunststoffprofilen geeignet
ist.
[0050] Die Bodenkonstruktion 4 besteht im einfachsten Fall aus einer einstückigen Schiene,
an deren äußeren Oberfläche 7 das Glaselement 3 angeklebt ist.
[0051] Bevorzugt wird eine mehrteilige Bodenkonstruktion 4 verwendet.
[0052] Für die einschalige Ausführung nach der Fig. 4 weist diese Bodenkonstruktion 4 in
der bevorzugten Ausführungsvariante zur mechanischen Lastabtragung eine Winkelprofilschiene
11 auf, die direkt mit dem Glaselement 3 verbunden ist. Diese Winkelprofilschiene
11 weist im unteren Drittel - bezogen auf den Abstand zum Boden 8 - einen zumindest
annähernd horizontal abstehenden Winkel 12 auf, auf dem sich das Glaselement 3 abstützt.
Dieser Winkel 12 kann dabei im Endbereich der Winkelprofilschiene 11 angeordnet sein
oder in einem beliebigen Abstand zu diesem Endbereich, der dem Boden 8 am nächsten
liegt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist. Es wird damit eine Lastabtragung des Glaselementes
3 auf diesem Winkel 12 ermöglicht, sodass also die flächige Verklebung mit dem Klebeband
10 entlastet wird. Durch diese beabstandete Halterung des Glaselementes 3 ist dieses
vor Beschädigung im Bereich des Bodens 8, wie bereits ausgeführt, besser geschützt.
[0053] Anstelle der Winkelprofilschiene 11 kann auch ein anderes geeignetes Lastabtragelement
verwendet werden, auf dem sich das Glaselement 2 abstützt. Beispielsweise können hakenförmige
Lastabtragelemente verwendet werden, wobei ein Schenkel des Hakens das Glaselement
außen umgreift. Es können auch Lastabtragelemente mit gekrümmten Oberflächen verwendet
werden, bzw. generell beliebig ausgebildete, geeignete Profilelemente.
[0054] Darüber hinaus können, wie in Fig. 4 dargestellt, zwischen dem Glaselement 3 und
dem Winkel 12, bzw. zumindest einem Teil des Lastabtragelementes, Glasklötze 13 angeordnet
sein, wobei pro Glaselement 3 zwei Glasklötze 13 verwendet werden, um anstelle einer
linienförmigen eine Zweipunktauflage des Glaselementes 3 zu ermöglichen.
[0055] In einem oberen, der Decke 9 (Fig. 1) zugewandten Endbereich 14 kann an dieser Winkelprofilschiene
11 ebenfalls ein Schenkel 15 ausgebildet sein, der in entgegen gesetzter Richtung
zum Winkel 12 angeordnet ist und vom Glaselement 3 weg weist. Ein Endbereich 16 des
Schenkels 15 ist dabei hakenförmig ausgebildet. Über diesen hakenförmigen Schenkel
15 wird es möglich, die Winkelprofilschiene 11 in einen weiteren Teil der Bodenkonstruktion
4 einzuhaken. Es wird damit ein Halt der Winkelprofilschiene 11 in der Bodenkonstruktion
4 erreicht, wobei auf zusätzliche Befestigungselemente, wie z.B. Schrauben oder dgl.
verzichtet werden kann, da die Halterung über diesen hakenförmigen Endbereich 16 erfolgt.
[0056] In einer bevorzugten Ausführungsvariante greift dieser Haken des Schenkels 15 in
eine Vorrichtung 17 zur Höhennivellierung der Trennwand 1 ein, insbesondere eine nutförmige
Ausnehmung 18, die in einem oberhalb eines ersten Nivellierungsschlittens 19 angeordneten
zweiten Nivellierungsschlitten 20 ausgebildet ist.
[0057] Dieser zweite Nivellierungsschlitten 20 kann im einfachsten Fall ein Profil mit U-förmigem
Querschnitt sein, bevorzugt weist dieser zweite Nivellierungsschlitten 20 allerdings
einen Mittenbereich 21 auf, der äußere Seitenwänden 22, welche auf die Winkelprofilschiene
11 weisen, überragt. Es wird damit diese nutförmige Ausnehmung 18 gebildet, in die
der hakenförmige Schenkel 15 der Winkelprofilschiene 11 eingreift.
[0058] Sowohl der erste untere Nivellierungsschlitten 19 als auch der zweite obere Nivellierungsschlitten
20 weisen jeweils eine schiefe Ebene 23 auf, welche aufeinander abgleiten. Dabei ist
die schiefe Ebene 23 des oberen Nivellierungsschlittens 20 auf der schiefen Ebene
23 des unteren Nivellierungsschlittens 19 angeordnet und zumindest annähernd parallel
zu dieser ausgerichtet. Im Wesentlichen wird diese schiefe Ebene 23 durch Seitenwände
24, d.h. deren Stirnflächen, welche auf dem oberen Nivellierungsschlitten 20 zuweisen,
sowie durch den unteren Bereich der Seitenwände 22 des oberen Nivellierungsschlittens
20, welche auf den Seitenwänden 24 des unteren Nivellierungsschlittens 19 aufliegen,
gebildet. Der untere Nivellierungsschlitten 19 bildet im Querschnitt betrachtet zumindest
annähernd ein U-förmiges Profil aus.
[0059] Im bzw. am unteren Nivellierungsschlitten 19 ist ein Spindelelement 25 sich horizontal
erstreckend angeordnet, das mit dem zweiten Nivellierungsschlitten 20 wirkungsverbunden
ist.
[0060] Das Spindelelement 25 ist dabei einerseits drehbar im ersten Nivellierungsschlitten
19 und ebenfalls drehbar im zweiten Nivellierungsschlitten 20 angeordnet. Es wird
damit möglich, den zweiten Nivellierungsschlitten 20 durch Drehen des Spindelelementes
25 in seiner Relativstellung gegenüber dem ersten unteren Nivellierungsschlitten 19
zu verändern. Die Änderung sieht dabei derart aus, dass damit ein Absenken oder ein
Aufheben der Trennwand 7 bzw. des Wandteils 2 bzw. des Glaselementes 3 über die eingehängte
Winkelprofilschiene 11 durch diese Veränderung die Relativstellung der beiden Nivellierungsschlitten
19, 20 zueinander erfolgt.
[0061] In einer bevorzugen Ausführungsvariante ist das Spindelelement 25 als Gewindeschraube,
beispielsweise als Maschinenschraube, ausgebildet und kann diese an ihrem einem Ende,
welches beispielsweise vom untern Nivellierungsschlitten 19 gehaltert ist, mit einem
Sechskantkopf zum Eingriff eines Schraubenschlüssels oder dgl. versehen sein. Dieses
Ende der Gewindeschraube, d.h. der Sechskantkopf, kann dabei über einen Endbereich
des unteren Nivellierungsschlittens 19, in vertikaler Richtung gesehen, hinausragen,
um damit eine bessere Zugängigkeit zur Drehung der Gewindeschraube, d.h. des Spindelelementes
25, zu ermöglichen.
[0062] Zur Halterung des Spindelelementes 25 bzw. der Gewindeschraube, kann am ersten, d.h.
oberen Nivellierschlitten 20 ein erstes zylinderförmiges Halteelement mit einer durchgängigen
Bohrung angeordnet sein, wobei an der Innenwand dieser durchgängigen Bohrung das Innengewinde
für den Eingriff des Spindelelementes 25 ausgebildet ist. Da sich aufgrund der Veränderung
der Relativstellung der beiden Nivellierungsschlitten 20 auch die Neigung des Spindelelementes
25 verändert, ist es von Vorteil, wenn dieses zylinderförmige Halteelement drehbar
am zweiten Nivellierungsschlitten 20 angeordnet ist, sodass also ein Verkanten des
Spindelelementes 25 in Folge der Bewegung der beiden Nivellierungsschlitten 19, 20
zueinander durch das Verdrehen dieses zylinderförmigen Haltelementes vermieden wird.
[0063] Auch die zweite Halterung des Spindelelementes 25 am ersten Nivellierungsschlitten
19 kann ein derartiges zylinderförmiges Halteelement 26 erfolgen. Dieses kann ebenso
wie das erste walzenförmig ausgebildet sein, wobei in diesem Fall in diesem eine Ausnehmung
zur Halterung des Spindelelementes angeordnet sein kann. Diese Ausnehmung kann wiederum
als durchgängige Bohrung ausgeführt sein, wobei in diesem Falle die Innenseite dieser
Bohrung kein Gewinde aufweist, sodass also das Spindelelement 25 locker in dieser
Bohrung gehaltert ist. Dem zufolge weist diese Bohrung vorzugsweise einen größeren
Durchmesser auf, als das Spindelelement 25 hat. Auch dieses zweite Halteelement 26
ist bevorzugt drehbar am unteren Nivellierungsschlitten 19 gehaltert, um ebenfalls
wiederum durch Verdrehung dieses Halteelementes 26 verschiedene Neigung des Spindelelementes
25 besser ausgleichen zu können bzw. Anpassungen vornehmen zu können um das Verkanten
des Spindelelementes 25 zu vermeiden.
[0064] Sowohl das erste Halteelement als auch das zweite Halteelement 26 können dabei beispielsweise
von Stegen 27, 28, die zumindest annähernd halbkreisförmige Ausnehmungen aufweisen,
aufgenommen werden. Damit ist es möglich, das erste Halteelement und das zweite Halteelement
26 durch einfaches Einklipsen in diesen Ausnehmungen anzuordnen.
[0065] Durch die Ausführungsform Gewindeschraube weist das Spindelelement 25 eine entsprechend
feine, insbesondere stufenlose, Abstimmmöglichkeit der Höhenverstellung aufgrund der
Steigung des Gewindes auf.
[0066] Im Rahmen der Erfindung sind selbstverständlich auch andere Lösungsmöglichkeiten
zur Relativverstellung der beiden Nivellierungsschlitten 19, 20 zueinander möglich,
sodass diese also nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt ist.
[0067] Zur Versteifung des unteren Nivellierungsschlittens 19 können diese Stege 27, 28,
an denen das Haltelement 26 angeordnet ist, auch zumindest über einen Großteil der
Länge des Nivellierungsschlittens 19 verlaufend angeordnet sein, wobei zwischen diesen
Stegen und den Seitenwänden 24 weitere, quer verlaufende Stege zur Verbindung dieser
Stege 27, 28 mit den Seitenwänden 24 ausgebildet sein können.
[0068] Das mit diesen Bauteilen gebildete Nivellierungselement ist bevorzugt in einer Profilschiene
29, welche am Boden 8 montiert ist, angeordnet. Es wird damit eine größere Seitensteifigkeit
erreicht. Darüber hinaus ist es damit möglich, die Schiene unabhängig von Bodenunebenheiten
in einem ersten Schritt am Boden 8 zu montieren, da der spätere Höhenausgleich über
das Nivellierungselement erfolgt.
[0069] Zur Verminderung des Schalldurchganges bei sich eventuell ergebenden Spalten zwischen
der Bodenschiene und dem Boden ist es möglich, zwischen dem Boden und der Profilschiene
29 zumindest bereichsweise zumindest ein Dichtband 30 anzuordnen, beispielsweise kann
dieses in einer Längsnut im Bereich der Profilschiene 29 geführt sein. Dieses Dichtband
30 kann aus einem elastomeren Werkstoff, beispielsweise Gummi, insbesondere einem
Hartgummi oder dgl. gebildet sein.
[0070] Die Profilschiene 29 wird bevorzugt mit dem Boden 8 verschraubt.
[0071] Es ist weiters möglich, dass pro Profilschiene 29, welche sich über eine Gesamtbreite
der Trennwand erstrecken kann, mehrere Nivellierungselemente angeordnet sind, um eine
feinere Abstimmung des Ausgleiches über die Länge der Profilschiene 29 zu ermöglichen.
Insbesondere sind pro Glaselement 11 zwei Nivellierungselemente angeordnet, insbesondere
je eines im Bereich der Glasklötze 13.
[0072] Sollte die Trennwand 1 mehrere Wandteile 2 neben einander umfassen, ist es weiterhin
möglich, dass die Profilschiene 29 sich nicht nur über eine Modulbreite der Trennwand
1 erstreckt, sondern dass diese Profilschiene zumindest über zwei Wandteile 2 bzw.
über die Gesamtlänge der Trennwand 1 sich erstreckend ausgebildet ist. Es ist daher
möglich, dass in einer Profilschiene 29 pro Trennwand 1 mehrere Nivellierungselemente
angeordnet sind, insbesondere pro Glaselement 3 zwei derartige Nivellierungselemente,
wie beschrieben, angeordnet sind.
[0073] Eine Modulbreite einer Glaswand 11 kann beispielsweise bis zu einem Bereich von ca.
150 cm betragen, wobei sich diese Modulbreite auf baubezogene Modulmasse beziehen
kann, d.h. dass die Modulbreite, abhängig von der Gesamtbreite der Trennwand 1 entsprechend
gleich breit werkseitig gefertigt sein können. Es wird damit der Austausch einzelner
Module untereinander möglich bzw. ist es nicht erforderlich, beim Umbau auf die Abfolge
bestimmter Module der Trennwand 1 zu achten.
[0074] Der erste Nivellierschlitten 19 kann, wie bereits erwähnt, einen zumindest annähernd
U-förmigen Querschnitt mit einer Basis 31 und zwei damit verbundenen Schenkeln 32,
33 aufweisen. An zumindest einem dieser Schenkel 32, 33, bevorzugt an beiden, kann
an einer inneren Oberfläche, d.h. jener Oberfläche, welche auf das Spindelelement
25 weist, zumindest bereichsweise ein Steg 34 ausgebildet sein. Dieser Steg verläuft
zumindest annähernd parallel zur schiefen Ebene, welche vorab beschrieben wurde, d.h.
zumindest annähernd parallel zu den Stirnflächen der Schenkel 32, 33, welche geneigt
zum Boden 8 verlaufend ausgebildet sind. Des Weiteren kann in einem unteren Bereich
des zweiten Nivellierschlittens 20 zumindest bereichsweise eine nutförmige Ausnehmung
35 angeordnet sein, bevorzugt ist wiederum an beiden Seiten des Nivellierschlittens
20 eine derartige Ausnehmung 35 ausgebildet, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. Der
Steg 33 bzw. die Stege 33, 34 greifen dabei in diese nutförmigen Ausnehmungen 35 ein,
wodurch sich eine zusätzliche Stabilität des Nivellierungselementes durch die Führung
der Nivellierungsschlitten 19, 20 ineinander ergibt.
[0075] Der Steg 33 bzw. die Stege 33, 34 und gegebenenfalls eine Seitenwand der nutförmigen
Ausnehmung 35 bzw. der nutförmigen Ausnehmungen 35 können dabei hakenförmig ausgebildet
sein, um somit eine weitere Sicherheit der Nivellierschlitten 19, 20 gegen seitlichen
Versatz zu ermöglichen. Von Vorteil ist dies insbesondere, wenn der obere, d.h. der
zweite Nivellierschlitten 20, so weit angehoben wird, dass zumindest ein größerer
Bereich der Seitenwände dieses Nivellierschlittens 20 über die Profilschiene 29, welche
am Boden 8 befestigt ist, hinausragt.
[0076] Die nutförmige Ausnehmung 35 bzw. die nutförmigen Ausnehmungen 35 können dabei in
einem unteren Bereich des zweiten Nivellierschlittens in einer Seitenwandverlängerung,
welche nach unten über die schiefe Ebene 23, d.h. jene Ebene, welche an den Stirnflächen
des unteren Nivellierschlittens 19 abgleiten, ausgebildet sein. Die Seitenwandverlängerungen
können sich dabei nur über einen Teilbereich der horizontalen Länge des Nivellierschlittens
20 verlaufend ausgebildet sein. Es wird damit möglich, diesen zweiten Nivellierschlitten
20 mit seinem untersten Ende, d.h. jenem Ende, an welchem das Halteelement für das
Spindelelement 25 angeordnet sein kann, bis auf die Basis, d.h. die Oberfläche der
Basis der Profilschiene 29, welche ebenfalls bevorzugt einen U-förmigen Querschnitt
aufweist, abzusenken. Es wird damit ein größerer Verstellbereich des Nivellierungselementes
ermöglicht.
[0077] Von Vorteil ist es dabei, wenn die Basis 31 des unteren Nivellierungsschlittens 19
in jenem Endbereich der Basis 31, welcher dem Endbereich an dem das Halteelement 26
für das Spindelelement 25 angeordnet ist gegenüberliegend ausgebildet ist, zwei nutförmige
Ausnehmungen bzw. zwei Durchbrüche aufweist, sodass diese beiden Seitewandverlängerungen
des oberen Nivellierungsschlittens 20 in diese nutförmigen Ausnehmungen eingreifen
können. Damit wird eine Sicherung gegen das zu weite Herausfahren des Nivellierungsschlittens
20 bzw. des zu weiten Absenkens ermöglicht, sodass eine weitere Sicherung des Spindelementes
25 in diesem Bereich nicht erforderlich ist. Anstelle und/oder zusätzlich zu diesen
Ausnehmungen bzw. durch diese Sicherung, d.h. Endlagensicherung, des Nivellierungsschlittens
20, ist es möglich, das Spindelelement 25 derart auszubilden, dass beispielsweise
in Art einer Muter-Kontermuterverbindung auf dem Spindelelement 25 bzw. der Gewindeschraube
ein Überfahren einer gewissen Endlage nicht ermöglicht wird.
[0078] Um das Abgleiten der beiden Nivellierungsschlitten 19, 20 aufeinander zu erleichtern
ist es möglich, die einander berührenden Oberflächen der schiefen Ebene 23 mit einer
reibungsverminderten Beschichtung auszustatten, z.B. einem Gleitlack. Derartige Gleitlacke
sind aus dem Stand der Technik bestens bekannt, sodass sich eine weitere Erörterung
derselben an dieser Stelle erübrigt. Der Fachmann sei daher an die einschlägige Literatur
diesbezüglich verwiesen.
[0079] Ebenso ist es möglich, dass jene Bereiche der schiefen Ebene 23 des ersten und des
zweiten Nivellierschlittens 19, 20 aus einem gleitfähigen Werkstoff gebildet sind,
z.B. aus Polytetraflurethylen.
[0080] Die Anordnung eines derartigen bzw. von derartigen Nivellierelementen ist selbstverständlich
im Rahmen der Erfindung nicht unbedingt erforderlich, beispielsweise ist es denkbar,
dass die Winkelprofilschiene 11 an deren Oberfläche das Gaselement 3 befestigt ist,
einen der beiden Schenkel der U-förmigen Profilschiene 29 umgreift und somit der hakenförmige
Schenkel 15 wiederum eingehängt ist. Die Nivellierung kann wie in der Folge wie üblich
z.B. mit Klötzen bzw. Keilen oder dgl. erfolgen, wobei in diesem Falle die Profilschiene
29 selbst ebenfalls nivelliert wird, sodass gegebenenfalls zwischen dem Boden 8 und
der Profilschiene 29 ein Spalt entsteht, der jedoch z.B. mit Silikon oder dgl. ausgefüllt
werden kann.
[0081] Die Bodenkonstruktion 4 weist bevorzugt ein Abdeckelement 36 auf, das gegebenenfalls
auch als Sicherungselement ausgebildet sein kann, um ein ungewolltes aushängen der
Glaswand 11 bzw. des Lastabtragelementes zu vermeiden. Dieses ist dabei mit einem
Teil der Bodenkonstruktion 4 verbunden, wobei im eingebauten Zustand, wie dies in
Fig. 4 ersichtlich ist, zumindest ein Teil des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36
überlappend mit dem hakenförmigen Schenkel 15 der Winkelprofilschiene 11 ausgebildet
ist. Die Winkelprofilschiene 11 wird somit gegen unbeabsichtigtes Aushängen bzw. Herabgleiten
von einem Nivellierungselement bzw. von der Profilschiene 29 gesichert. Die Verbindung
des Abdeckelementes 36 mit dem weiteren Teilen der Bodenkonstruktion 4 erfolgt vorzugsweise
derart, dass das Abdeckelement 36 verschwenkbar ist. Die Verschwenkbarkeit erfolgt
dabei bevorzugt um eine Achse, welche zumindest annähernd parallel zur Profilschiene
29 verläuft. Damit kann das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 bereits vor der Anordnung
des Glaselementes 3 mit der Winkelprofilschiene 11 an der Bodenkonstruktion 4 angeordnet
werden, sodass das Glaselement 3 nach dessen Anordnung sofort gegen das Herabrutschen
gesichert ist bzw. das Abdeckelement nicht nachträglich eingebaut werden muss.
[0082] Vorzugsweise ist das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 mit einem Rückstellelement
37 wirkungsverbunden, durch das nach dem Aufklappen des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes
36 dieses automatisch in seine Ausgangslage zurückgeführt wird. Das Rückstellelement
37 bildet dabei den oben genannten Mittenbereich 21 aus. Im einfachsten Falle kann
dieses Rückstellelement durch ein Profil gebildet sein, welches eine Basis aufweist,
die in ihrer Längserstreckung zumindest annähernd parallel zur Profilschiene 29 ausgebildet
ist und wobei die beiden Schenkel, welche an der Basis angeordnet sind, vertikal nach
unten Richtung Boden 8 weisend verlaufend sind. In Fig. 4 ist einer der beiden Schenkel
38 gezeigt. Das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 kann in der Folge mit dem Rückstellelement
37 beispielsweise verschraubt sein, bevorzugt ist das Sicherungs- bzw. Abdeckelement
36 jedoch aufschiebbar an das Rückstellelement 37 ausgeführt. Die Aufschiebbarkeit
kann dabei, wie in Fig. 4 gezeigt, durch hakenförmige Elemente 39 an der Unterseite
des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36 bzw. entsprechende hakenförmige Elemente 40
an der Oberseite des Rückstellelementes 37 ausgebildet sein, wobei die beiden hakenförmigen
Elemente 39, 40 entgegen angeordnet sind und somit ein Ineinandergreifen dieser Elemente
39, 40 möglich ist. Es ist dabei möglich, dass diese hakenförmigen Elemente 39, 40
an dem Rückstellelement 37 oder dem Sicherungs- bzw. Abdeckelement 39 durchgehend
verlaufend ausgebildet sind, bzw. können beispielsweise an der Oberfläche des Rückstellelementes
37 diese hakenförmigen Elemente 40 sich nur über einen Teilbereich desselben erstrecken,
beispielsweise ist eine Dreierkombination denkbar, wobei in einem Randbereich, bezogen
auf die Anordnung des Glaselementes 3 - eines dieser Elemente 40 und im gegenüberliegenden
Bereich zwei Elemente 40 angeordnet sind.
[0083] Die automatische Rückstellbarkeit kann z.B. durch Federbelastung dieses Rückstellelementes
37 erfolgen, indem durch die Verschwenkung des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36
eine Kraft aufgebaut wird durch die damit verbundene Ausdehnung der Feder.
[0084] Es sei an diese Stelle erwähnt, dass das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 selbst
ohne Zwischenanordnung des Rückstellelementes 37 ebenfalls federbelastet angeordnet
sein kann, wodurch derselbe Zweck erreicht wird.
[0085] In einer sehr einfachen Ausführungsform ist es möglich, dass das Rückstellelement
37 an den beiden Endbereichen der Schenkel 38, welche der Basis gegenüberliegend ausgebildet
sind, jeweils einen Haltesteg 41, der sich zwischen den Schenkeln 32, 33 des unteren
Nivellierschlittens 20 erstreckt, aufweist, wobei diese beiden Haltestege 41 umgreifend
und in der Folge an der unteren Oberfläche des oberen Nivellierschlittens 20 in Längsrichtung
verlaufend ein Gummiband 42 bzw. ein Gummiring oder dgl. angeordnet ist, wodurch ebenfalls
die Verschwenkbarkeit des Rückstellelementes ermöglicht wird. Auf eine komplizierte
Lagerung mit Schwenkachse etc. kann dabei verzichtet werden, ebenso wie auf das Einhängen
von Federelementen oder dgl., die Servicefreundlichkeit wird dadurch erhöht.
[0086] Das Rückstellelement 37 kann bei der Ausführungsform als Profil mit U-förmigem Querschnitt
auf Stegen des oberen Nivellierungsschlittens 20, welcher zwischen seinen beiden Schenkeln,
die zumindest annähernd parallel laufend zur Profilschiene 29 ausgebildet sind, gehaltert
sein. Um damit eine mittige Anordnung des Rückstellelementes 37 aufrecht zu erhalten,
ist es möglich, dass auf diesen Stegen bzw. Querverstrebungen Zacken oder dgl. ausgebildet
sein, in welche ein Längssteg, d.h. der Längsausdehnung der Profilschiene 29 parallel
verlaufend ausgebildeter Steg an der Unterseite des Rückstellelementes 37 eingreift.
[0087] Das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 kann als Winkelprofilschiene, wie dies in Fig.
4 dargestellt ist, ausgebildet sein, wobei der kürzere Schenkel - im Querschnitt betrachtet
- zumindest annähernd senkrecht auf den Boden 8 stehend angeordnet sein kann. Dieser
der beiden Schenkel überdeckt vorzugsweise den offenen Bereich der Bodenkonstruktion
4, d.h. jenen Bereich, an dem kein Glaselement 3 bei einschaliger Bauweise angeordnet
ist, sodass also das Innere der Bodenkonstruktion 4 für den Betrachter nicht ersichtlich
ist. Es ist weiters möglich, dass der Eckbereich der Winkelprofilschiene, d.h. das
Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36, wie in Fig. 4 dargestellt ist, durch eine Verstrebung
verstärkt ist, sodass eine Verformbarkeit der Winkelprofilschiene erschwert ist.
[0088] Des Weiteren kann, wie dies ebenfalls in Fig. 4 dargestellt ist, in einem Endbereich
des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36 ein Dichtelement 43 angeordnet sein, um einen
dichtenden Abschluss zum Innenraum der Bodenkonstruktion 4 zu erhalten.
[0089] Die Verschwenkbarkeit des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36 bietet darüber hinaus
den Vorteil, dass dies Bodenkonstruktion 4 nicht zur Gänze zerlegt werden muss, um
im Bedarfsfall das Glaselement 3 zu demontieren, sondern dass dieses Sicherungs- bzw.
Abdeckelement 36 nur nach oben verschwenkt werden muss und somit der hakenförmige
Schenkel 15 freigegeben wird, zum Aushängen des Glaselementes 3. Wartungsarbeiten
können so schnell durchgeführt werden, ohne dass eine erneute Justierung der Höhe
erfolgen muss.
[0090] In Fig. 5 ist eine bevorzugte Ausführungsvariante der Deckenkonstruktion 5 dargestellt.
Die Deckenkonstruktion kann unabhängig von der Bodenkonstruktion 4 ebenfalls zur Nivellierung
bzw. zum Ausgleich unterschiedlicher Raumhöhen herangezogen werden. Dazu weist die
Deckenkonstruktion 5 eine erste Nivellierschiene 44 bzw. ein Deckenprofil sowie eine
zweite Nivellierschiene 45, der als Halteteil für eine Abdeckung ausgebildet ist,
auf. Die beiden Nivellierschienen 44, 45 sind entsprechend dem Verlauf der Trennwand
1 in ihrer Längserstreckung ausgebildet.
[0091] Wie aus Fig. 5 ersichtlich, ist die Nivellierschiene 45 direkt mit der Decke 9 verbunden,
beispielsweise mit dieser verschraubt. Diese Nivellierschiene 45 kann z.B. aus einem
Metallprofil, z.B. aus Aluminium, bestehen. An einer der Decke 9 zugewandten Oberfläche
46 weist diese Nivellierschiene 45 bevorzugt zwei nutförmige Ausnehmungen 47 auf,
in denen zumindest bereichsweise zumindest ein Dichtband 48, welches dem Dichtband
30 der Bodenkonstruktion 4 entsprechen kann, angeordnet ist.
[0092] Sowohl die erste Nivellierschiene 44 als auch die zweite Nivellierschiene 45 weisen
jeweils an einander zugewandten Oberflächen Rasteinrichtungen 49, 50 auf. D.h. dass
die erste Nivellierschiene 45, welche unmittelbar an der Decke 9 befestigt ist, an
einer inneren Oberfläche diese Rasteinrichtung 49 aufweisen kann, während die zweite
Nivellierschiene 45, welche in der ersten Nivellierschiene 44 gehaltert ist, diese
Rasteinrichtung 50 an der äußeren Oberfläche aufweist. Die beiden Nivellierschienen
44, 45 weisen im Querschnitt betrachtet einen u-förmigen Querschnitt auf, mit jeweils
einer Basis 51, 52 und damit verbundenen Schenkeln 53 bis 56 auf. Die Rasteinrichtungen
49, 50 sind somit an den inneren Oberflächen der Schenkel 53, 54 der ersten Nivellierschiene
40 bzw. den äußeren Oberflächen der Schenkel 55, 56 der zweiten Nivellierschiene 45
ausgebildet.
[0093] In einer bevorzugten Ausführungsvariante sind diese Rasteinrichtungen 49, 50 durch
eine Zahnung - im Querschnitt betrachtet - gebildet. Die erste Nivellierschiene 44
kann dabei über einen größeren Bereich der Oberfläche, beispielsweise über die gesamte
Schenkelinnenseite der Schenkel 53, 54 diese Verzahnung aufweisen, um damit einen
größeren Einstellbereich der Höhe zu erreichen. Bevorzugt ist diese Rasteinrichtung
49 an beiden Schenkelinnenseiten 53, 54 ausgebildet, wenngleich eine Ausbildung an
nur einer der beiden Innenseiten möglich ist.
[0094] Die Rasteinrichtung 50 der zweiten Nivellierschiene 45 kann sich hingegen nur über
einen Teilbereich der Oberfläche der Schenkel 55, 56 erstrecken.
[0095] Die Schenkel 55, 56 können generell in ihrer relativen Stellung zu den Schenkel 53,
54 elastisch verformbar ausgebildet sein, wodurch sich die zweite Nivellierschiene
45 durch das zusammendrücken dieser beiden Schenkel 55, 56 einfacher in die erste
Nivellierschiene 44 einführen lässt. Durch die elastische Verformbarkeit kehren diese
Schenkel 55, 56 nach Entlastung wieder in die Ausgangsposition zurück und pressen
sich somit gegen die Schenkel 53, 54 der ersten Nivellierschiene 44.
[0096] In einer weiteren Ausführungsvariante ist in diesem Nivellierelement ein Spreizelement
57 vorgesehen. Dieses Spreizelement 57 wird zwischen die beiden Schenkel 55, 56 der
unteren, zweiten Nivellierschiene 45 eingeschoben, um diese gegen die Schenkel 53,
54 der ersten, oberen Nivellierschiene zu drücken. Das Spreizelement 57 kann weiters
an einer Außenseite stegförmige Fortsätze 58 aufweisen, die in nutförmigen Ausnehmungen
59 an einer Innenseite der Schenkel eingreifen, wodurch dieses Spreizelement gegenüber
Herausdrücken einerseits gesichert ist und es andererseits möglich wird, das Spreizelement
57 beim Einschieben zu führen. Die nutförmigen Ausnehmungen 59 können dabei durch
hackenförmige - im Querschnitt betrachtet - Fortsätze, welche aufeinander zuweisen,
der Schenkel 55, 56 der unteren Nivellierschiene 45 im offenen Endbereich des U-förmigen
Profils gebildet sein.
[0097] Die zweite untere Nivellierschiene 45 kann kürzer ausgebildet sein als die erste
obere Nivellierschiene 44, sodass es also möglich ist, pro Glaselement 3, falls dies
erforderlich ist, mehrere zweite Nivellierschienen 45 anzuordnen und diese auf unterschiedliche
Höhe in der ersten Nivellierschiene 44 einrasten zu lassen. Es können also zumindest
zwei bzw. auch drei, vier oder fünf zweite Nivellierschienen 45 pro Modulbreite eines
Wandteils 2 bzw. Glaselementes 3 angeordnet sein. In einer bevorzugten Ausführung
weist diese zweite untere Nivellierschiene 45 eine Länge von ca. 20 cm auf.
[0098] Des Weiteren kann sich die erste Nivellierschiene 44 über mehrere Modulbreiten der
Trennwand 1, d.h. einzelner Wandteile 2, erstrecken.
[0099] Im Hinblick auf den Steg bzw. die stegförmigen Fortsätze 58 sowie die nutförmigen
Ausnehmungen 59 sei angemerkt, dass es möglich ist, einerseits die nutförmigen Ausnehmungen
über die Längserstreckung des Spreizelementes konisch verjüngend auszubilden, ebenso
kann die Wandstärke der Fortsätze 58 konisch zunehmend ausgebildet sein, wodurch ein
zusätzlicher Spreizeffekt bzw. eine weitere Erhöhung der Haltekraft für das Spreizelement
57 erreicht werden kann.
[0100] Für die Anordnung des Glaselementes 3 ist auch im Bereich der Deckenkonstruktion
eine Winkelprofilschiene 60 angeordnet sein und mit dem Glaselement 3, d.h. dessen
Rand, verklebt sein, insbesondere über das Klebeband 10. Der kürzere Schenkel der
Winkelprofilschiene 60 - im Querschnitt betrachtet - erstreckt sich dabei zumindest
annähernd über die Glasstärke des Glaselementes 3. Dieser Schenkel kann dabei beabstandet
zum Glaselement 3 sein, um die optische Erscheinung jener der Bodenkonstruktion 4
anzupassen
[0101] Weiters kann ein zweiter Schenkel an der Winkelprofilschiene 60 ausgebildet sein.
Dieser kann an seinem dem ersten Schenkel gegenüberliegenden Endbereich ein Hakenelement
61 aufweisen, welches bevorzugt einstückig mit der Winkelprofilschiene 60 ausgebildet
ist. Diese Winkelprofilschiene 60 besteht wiederum bevorzugt aus einem Metall, insbesondere
Aluminium.
[0102] Es sei an dieser Stelle erwähnt, dass es möglich ist, sämtliche Metallteile aus stranggepressten
Profilelementen zu bilden.
[0103] Durch dieses Hakenelement 61 wird wiederum eine nutförmige Ausnehmung 62 gebildet.
[0104] Andererseits weist die zweite untere Nivellierschiene 45 an den beiden Außenseite
der Schenkel 55, 56 im Bereich der Basis 52 beginnend ebenfalls zwei hakenförmige
Winkelelemente 63 auf. Das Hakenelement 61 kann somit zur Anlage an das Winkelelement
63 gebracht werden, sodass in der Folge ein Sicherungs- bzw. Abdeckelement 64, welches
wiederum als Winkelprofilschiene ausgebildet sein kann und z.B. einen U-förmigen Querschnitt
aufweisen kann, wobei ein Schenkel kürzer ausgebildet sein kann als der weitere Schenkel,
sowohl das Winkelelement 63 als auch das Hakenelement 61 der entsprechenden Schenkel
hiervon übergreifend aufgeschoben werden kann. Das Aufschieben kann dabei im Verlauf
der Trennwand 1 oder von oben herab erfolgen. An den inneren Oberflächen der Schenkel
dieses Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 64 können entsprechende Stege vorgesehen sein,
um eine zusätzliche Klemmwirkung mit einem besseren Halt der Winkelprofilschiene 60
am Winkelelemente 63 zu erreichen.
[0105] Um auch im Bereich der Deckenkonstruktion 5 ein Abdeckelement 65 zur Abdeckung des
inneren Aufbaus bzw. Innenraums der Deckenkonstruktion 5 zu ermöglichen und anordnen
zu können, ist es möglich, dass in der ersten Nivellierschiene 44 eine weitere Profilschiene
angeordnet wird, wobei diese Profilschiene wiederum einen U-förmigen Querschnitt aufweisen
kann. Auch diese Profilschiene kann kürzer sein, als die Nivellierschiene 44, sodass
diese Profilschiene zwischen zwei unteren, zweiten Nivellierschienen 45 angeordnet
werden kann. Auch diese zweite Profilschiene kann wie die untere Nivellierschiene
45 auch, in die zweite Profilschiene aufschiebbar ausgebildet sein, wobei diese Profilschiene
an ihren Schenkeln an der äußeren Oberfläche eine Rasteinrichtung aufweisen kann,
beispielsweise oben beschriebene Zahnung, welche in die Rasteinrichtung der ersten
Nivellierschiene 44 eingreift. Bevorzugt sind dabei wiederum die Schenkel der zweiten
Nivellierschiene in ihrer Relativstellung zu den Schenkeln der ersten Nivellierschiene
elastisch verformbar ausgebildet, sodass diese zum Aufschieben zusammengedrückt werden
können und diese nach Druckentlastung in ihre Ausgangsposition zurückkehren und damit
in der Rasteinrichtung der Nivellierschiene 44 einrasten. Im Wesentlichen ist es z.B.
möglich, diese Profilschiene mit einem Querschnitt auszubilden, dessen lichte Weite
in Richtung auf den offenen Endbereich der Schenkel sich erweitert.
[0106] Es ist auch hier wiederum möglich, mehrere dieser zweiten Profilschienen in der ersten
Profilschiene, d.h. der Nivellierschiene 44, anzuordnen.
[0107] Das Abdeckelement 65 kann wiederum als Winkelprofilschiene ausgebildet sein, wie
dies bereits zur Bodenkonstruktion 4 ausgeführt wurde, wobei wie aus einem Vergleich
der Fig. 4 und 5 hervorgeht, diese Winkelprofilschienen sich im Querschnitt betrachtet
gleichen können und es somit möglich ist, mit nur einem Profilelement sowohl das Abdeckelement
der Bodenkonstruktion 4, d.h. das Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36 der Bodenkonstruktion
4, als auch das Abdeckelement 65 der Deckenkonstruktion 5 zu bilden. Um eine Aufschiebbarkeit
des Abdeckelementes 65 auf die Profilschiene zu ermöglichen, können auch hier wiederum
entsprechend hakenförmig ausgebildete Halteelemente 66 an der äußeren Oberfläche der
Basis des Profilelementes ausgebildet sein, welche mit den entsprechenden hakenförmigen
Halteelementen des Abdeckelementes 65 an der Innenseite eingreifen.
[0108] Das Klebeband 10 kann einerseits transparent ausgeführt sein, um die Transparenz
der gesamten Trennwand 1 zu erhöhen bzw. nicht zu beeinträchtigen.
[0109] Andererseits ist es aber gegebenenfalls von Vorteil, wenn das Klebeband 10 dunkel
eingefärbt ist, um damit allenfalls auftretende Luftblasen im Bereich des Klebebandes
10 weniger sichtbar für den Betrachter der Trennwand 1 zu gestalten.
[0110] Darüber hinaus ist es möglich, um der Trennwand 1 ein zusätzliches Designelement
zu verleihen, diesem Klebeband 10 eine entsprechend beliebige Färbigkeit zu verleihen.
[0111] Wie bereits zu Fig. 1 ausgeführt, können mehrere Wandteile 2 in einer Trennwand 1
angeordnet sein. Zwischen zwei dieser Wandteile 2 können dabei ebenfalls Klebebänder
angeordnet sein bzw. zumindest ein Klebeband oder ist es möglich, den Stossbereich
als Silikonfuge auszubilden, sodass unterschiedliche dicke Stossfugen möglich sind.
[0112] In Fig. 6 ist nunmehr die Bodenkonstruktion 4 für eine zweischalige Bauweise gezeigt.
Diese entspricht im Wesentlichen jener der einschaligen Bauweise, wobei hier das Sicherungs-
bzw. Abdeckelement 36 nicht als Winkelprofilschiene sondern als Flachprofilschiene
ausgebildet ist. Die Aufschiebbarkeit kann ebenso über hakenförmige Haltestege bzw.
hakenförmige Elemente 39, 40, wie dies bereits zur einschaligen Bauweise ausgeführt
wurde, erfolgen. Bei dieser zweischaligen Bauweise erweist sich als besonders vorteilhaft,
wenn das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 und gegebenenfalls Rückstellelement 37
verschwenkbar an der Bodenkonstruktion 4 angeordnet ist, beispielsweise wiederum über
genanntes Gummiband 42, da in diesem Fall der Aufbau der Trennwand 1 erleichtert wird.
So ist es möglich, in einem ersten Schritt die erste Schale, d.h. das erste Glaselement
3 - selbstverständlich nach erfolgter Montage der Bodenschiene bzw. der Profilschiene
29 - einzuhängen und an der Deckenkonstruktion 5 über besagtes Sicherungs- bzw. Abdeckelement
64 zu sichern, danach das Sicherungs- bzw. Abdeckelement 36 bzw. Abdeckelement 65
(Fig. 7) anzuordnen, wobei diese beiden Elemente nicht im Verlauf der Trennwand 1
aufgeschoben werden müssen, sondern seitlich aufgeschoben werden können, wodurch sich
die Montage entsprechend erleichtert, und danach das zweite Glaselement 3 nach dem
Aufklappen des Sicherungs- bzw. Abdeckelementes 36 wiederum ebenfalls eingehängt werden
kann über den hakenförmigen Schenkel 15 und durch das Zurückklappen des Sicherungs-
bzw. Abdeckelementes 36 unten gesichert ist und oben nur mehr das Abdeckelement 64
aufgeschoben werden muss.
[0113] Ebenso wie die Bodenkonstruktion 4 ist auch die Deckenkonstruktion 5 in zweischaliger
Bauweise beinahe ident zu jener bei einschaliger Bauweise (Fig. 5) mit Ausnahme des
Abdeckelementes 65, welches auch hier nicht als Winkelprofilschiene sondern als Flachprofilschiene,
insbesondere aufschiebbare Flachprofilschiene gebildet ist. Bei zweischaliger Bauweise
sind sowohl die Bodenkonstruktion als auch die Deckenkonstruktion zumindest annähernd
symmetrisch ausgebildet, wie dies die Fig. 6 und 7 zeigen.
[0114] Für den Fall, dass mit der erfindungsgemäßen Trennwand 1 ein völlig abgeschlossener
Raum abgetrennt wird, ist es erforderlich, dass ein Türelement 6 angeordnet wird.
Dieses Türelement 6 kann dabei zwischen zwei Wandelementen 2 - wie dies aus Fig. 1
ersichtlich ist - angeordnet werden. Das Türelement 6 selbst kann raumhoch sein oder
es kann mit einer Oberlichte - wie aus dem Stand der Technik bekannt - ausgebildet
sein.
[0115] Fig. 8 zeigt eine Möglichkeit eines Bodenanschlusses für ein als Drehtür ausgebildetes
Türelement 6, wobei diese Konstruktion sowohl für die einschalige als auch die zweischalige
Konstruktion verwendet werden kann. Das Türelement 6 weist dabei einen Türrahmen 67
auf, der wiederum an der Rückseite, d.h. rauminnenseitig (bezogen auf den abgetrennten
Raum), eines Glaselementes 3 mit diesem verklebt ist. Um dabei die Linienführung fortlaufend
zu halten, weist ein oberer Teil des Rahmens einen vorspringenden Schenkel 68 auf,
der sich zumindest annähernd über die gesamte Glasstärke des Glaselementes 3 erstreckt,
entsprechend dem Winkel 12 der Winkelprofilschiene 11 der Bodenkonstruktion 4 (Fig.
4). Im unteren Bereich, d.h. nahe des Bodens 8, ist ein Schienenelement 69 angeordnet,
welches in seiner äußeren Oberflächengestaltung im Wesentlichen der Profilschiene
29 der Bodenkonstruktion 4 entspricht, mit der Ausnahme, dass aufgrund der Drehbarkeit
der Tür dieses nicht am Boden 8 aufsteht. Selbstverständlich kann zwischen diesem
Schienenelement 69 und dem Boden 8 ein entsprechendes Dichtelement bzw. Bürstenelement
angeordnet sein.
[0116] Ein Türstock, gegen den der Türrahmen der Drehtür anschlägt ist bevorzugt an einer
benachbarten Glaswand 11 so angeordnet, dass dieser zumindest großteils flurseitig
von diesem Glaselement 11 abgedeckt ist, wodurch dem Betrachter der Trennwand 1 wiederum
hauptsächlich die Glaswand 11 zugewandt ist.
[0117] In Fig. 9 ist eine Ausführungsvariante der Drehtür gezeigt, bei welcher diese eine
Oberlichte 70 aufweist. Die Oberlichte 70 kann entsprechend obigen Ausführungen mit
der in Fig. 9 nicht dargestellter Deckenkonstruktion 5 sowie den daran anschließenden
Wandteilen 2, d.h.
[0118] Glaselementen 3 (Fig. 1) verbunden sein. Die Drehtür, d.h. deren oberer Türrahmen
67 ist wiederum an der Rückseite, d.h. rauminnenseitig, eines Glaselementes 3 verklebt,
wobei ein Teil dieses oberen Türrahmens 67 das Glaselement 3 überragt, um gegen einen
Anschlag 71 des mit der Oberfläche 70 verbundenen Teils des Türrahmens anschlagend
ausgebildet ist. Hier kann wiederum zwischen diesen beiden Teilen ein entsprechendes
Dichtelement angeordnet werden.
[0119] In Fig. 10 ist der obere Anschlag einer Drehtür mit Oberlichte 70 für eine zweischalige
Bauweise gezeigt, wobei das zweite hintere Glaselement 3 der Oberlichte 70 kürzer,
d.h. weniger hoch, ausgebildet ist, sodass rauminnenseitig der Türrahmen 67 zur Gänze
sichtbar ist.
[0120] Die Fig. 11 und 12 zeigen die seitlichen Rahmenausbildungen der Drehtür, wobei diese
seitlichen Rahmenteile wiederum rauminnenseitig oberflächlich mit dem Glaselement
3 der Drehtür verklebt sind und gegen einen entsprechenden Anschlag, gegebenenfalls
mit Dichtelement, anschlagend ausgebildet sind. Zwischen der Drehtür selbst und den
daran anschließenden Wandteilen 2 ist ein Teil des Türrahmens 67 vorspringend ausgebildet
in Form einer Lisene.
[0121] Die Fig. 11 zeigt auch die Anordnung einer Drückergarnitur für die Drehtür.
[0122] Wie bereits erwähnt, kann das Türelement 6 auch als Schiebetüre ausgebildet sein,
wie dies in Fig. 13 dargestellt ist für eine Ausführung mit Oberlichte 70. Um eine
entsprechende Führungsschiene 72 an der Oberlichte 70 - die im Übrigen wie bereits
beschrieben, an der Deckenkonstruktion 5 bzw. den seitlichen Wandteilen 2 (Fig. 1)
angeordnet sein kann - anzuordnen, weist diese Oberlichte 70 durchgehende Bohrungen
auf und ist neben der Führungsschiene 72 an der rauminnenseitigen Rückseite der Oberlichte
70 eine entsprechende Halteschiene 73 angeordnet, die über Befestigungselemente bzw.
Schrauben mit der Führungsschiene 72 für Rollen 74 der Schiebetüre verbunden ist.
Es wird damit ein sicherer Halt und eine entsprechende Leichtgängigkeit der Schiebetüre
ermöglicht. Die Rollen 74 sind andererseits über Schrauben 75, welche durch entsprechende
Bohrungen des Glaselementes 3 der Schiebetüre geführt sind, mit dem Türelement 6,
d.h. der Schiebetüre verbunden. Selbstverständlich ist dabei die Drehbarkeit der Rollen
74 gewährleistet.
[0123] Um das optische Erscheinungsbild der Schiebetüre an den Rest der Trennwand 1 anzupassen
und des weiteren die Einsicht auf die Führungsschiene 72 bzw. die Rollen 74 von außen
zu verhindern, kann an der äußeren oder inneren Oberfläche des Glaselementes 3 der
Schiebetüre im Bereich der Schrauben 75 sich über die gesamte Breite der Schiebetüre
3 erstreckend, ein entsprechender Aufdruck oder das Klebeband 10, welches zu den vorherigen
Figuren beschrieben wurde, angeordnet sein.
[0124] Die Führungsschiene 72 sowie die rückseitig angeordnete Halteschiene 73 erstreckt
sich nicht nur über die Oberlichte 70, sondern über ein daneben angeordnetes Wandelement
2, um die Schiebetüre, d.h. das Türelement 6, zumindest annähernd zur Gänze über das
daneben angeordnete Wandelement 2 schieben zu können.
[0125] In Fig. 14 ist die Ausführungsform Türelement 6 als Schiebetüre für eine raumhohe
Ausführungsvariante der Trennwand 1 gezeigt. Dabei weist diese Deckenkonstruktion
5, welche jener nach Fig. 5 entspricht, an der Winkelprofilschiene 60, welche zu der
Deckenkonstruktion 5 voranstehend beschrieben verbunden ist, ein Distanzelement 76,
welches ebenfalls als Glaselement ausgebildet sein kann, in der Stärke der übrigen
Glaselemente 3 der Trennwand 1 auf und ist die Führungsschiene 72 für die Rollen 74
auf der gegenüberliegenden Seite dieses Distanzelemente 76 angeordnet, wobei die Führungsschiene
72 bei dieser Ausführungsvariante die Winkelprofilschiene 60, d.h. einen Schenkel
davon und somit auch das Distanzelement, übergreifend ausgebildet ist. Die Winkelprofilschiene
60 kann dabei in der genannten Oberseite der Decke 9 einen entsprechenden Steg 77
aufweisen, der in eine Nut 78 des übergreifenden Teils der Führungsschiene 72 eingreift,
um damit eine entsprechende Sicherung der Führungsschiene 72 zu erhalten. Darüber
hinaus ist es selbstverständlich auch bei der Ausführungsvariante möglich, dass die
Winkelprofilschiene 60 über entsprechende Bohrungen bzw. Auslässe im Distanzelement
76 direkt mit der Führungsschiene 72 verbunden, beispielsweise verschraubt ist.
[0126] Fig. 15 zeigt dazu für ein als Schiebetür ausgebildetes Türelement 6 den Bodenanschluss.
Auch hier ist wiederum ein Profil mit dem Glaselement 3 über das Klebeband 10, gegebenenfalls
unter Zwischenanordnung von Glasklötzen 13 zwischen dem Glaselement 3 und einem Schenkel
80 des Profilelementes 79 angeordnet.
[0127] In Richtung auf den Boden 8 weisend ist über das Glaselement 3 der Schiebetüre hinausragend
ein weiterer Teil des Profilelementes 79 ausgebildet, welcher den unteren Abschluss
der Schiebetüre bildet.
[0128] Bei dieser Ausführungsvariante des Türelementes 6 ist es möglich, dass in einem mit
daneben angeordneten Wandelement 2 im Bereich des unteren Profilelementes 79 ein leistenförmiges
Element 81 angeordnet ist, um dabei für das Profilelement 79, nach dem die Schiebetüre
unten frei hängend ausgebildet ist, einen Anschlag zu bilden und damit Beschädigungen
des gegenüberliegenden Wandelementes vorzubeugen.
[0129] Dieses Profilelement 79 bildet somit die Anschlussschiene für die Schiebetüre.
[0130] An der Rückseite des Türblattes der Schiebetür, d.h. des Glaselementes 3, kann zumindest
ein Lineardämpfer verdeckt angeordnet sein, beispielsweise in Höhe der Rollen 74 oder
der Abschlussschiene, d.h. des Profilelementes 79. Durch diesen Lineardämpfer, welcher
die lineare Bewegung eines Elementes dämpft, kann in einer Endlage ein zu harter Anschlag
der Schiebetüre gedämpft werden und damit wiederum Beschädigungen vorgebeugt werden.
[0131] Insbesondere im Hinblick auf die optische Gestaltung ist hierbei von Vorteil, dass
der Lineardämpfer nicht sichtbar für den Betrachter - flurseitig betrachtet - angeordnet
ist, wodurch die Transparenz der Trennwand 1 nicht gestört ist.
[0132] Fig. 16 zeigt die Ausbildung eines 90° Knotens bzw. einer 90° Ecke zweier aufeinander
stoßender Glaselemente 3 der Trennwand 1. Diese Ecke ist dabei auf Gehrung geschnitten,
wobei zwischen den aneinander stoßenden Glaselementen 3 bevorzugt wiederum ein Klebeband
10 bzw. mehrere Klebebänder 10 der genannten Art angeordnet sind. Es kann selbstverständlich
aber auch eine Silikonfuge ausgebildet sein.
[0133] Auch bei einer zweischaligen Ausführung ist eine derartige Ausbildung mit Gehrung
möglich.
[0134] Es versteht sich von selbst, dass in diesem Bereich auch die Bodenkonstruktion 4
bzw. Deckenkonstruktion 5 (Fig. 4 bzw. 5) entsprechend auch auf Gehrung geschnitten
sein können, insbesondere die Profilschiene 29 bzw. die Nivellierschiene 44 (Fig.
4 bzw. 5).
[0135] Fig. 17 zeigt eine Möglichkeit der Ausbildung eines so genannten T-Anschlusses. Durch
diesen T-Anschluss ist es möglich, innerhalb des durch die Trennwand 1 abgetrennten
Raumes wiederum weitere Räume abzutrennen.
[0136] Der T-Anschluss sieht ein vertikales Profilelement 82 vor, welches jeweils mit einem
Teil der Oberfläche mit den nebeneinander angeordneten Wandteilen 2 verklebt ist,
sodass zwischen diesen Wandteilen 2 gegebenenfalls eine Dehnfuge 83 ausgebildet ist.
[0137] Auf der anderen Seite - in Draufsicht betrachtet - des Profilelementes 82 ist ein
weiteres, zumindest annähernd 90° dazu angeordnetes Wandelement 2, beispielsweise
das Glaselement 3, an diesem Profilelement 82 befestigt, beispielsweise in dieses
eingeschoben, wobei die Verbindung über entsprechende Dichtlippen 84 erfolgen kann.
[0138] Es ist möglich, dass im Inneren des Profilelementes zur Verbesserung der Akustikwerte
ein Kernelement 85 angeordnet ist, beispielsweise Gipsfaserplatten oder Schaumstoffplatten,
welche ebenfalls mit dem Profilelement 82 verklebt sein können.
[0139] Anstelle von einem einzigen Profilelement 82 zur Ausbildung des T-Anschlusses ist
es möglich, zwei dieser Profilelemente 82 - wie in Fig. 17 dargestellt - anzuordnen,
wobei jeweils eines mit einer Wandteil 2 verklebt und mit der dazu senkrecht stehenden
Wandteil 2 über die Dichtlippe 84 verbunden ist. Zur weiteren Erhöhung der Steifigkeit
können in diesem Fall Leistenelement 86, z.B. Flachschienen, in entsprechende nutförmige
Ausnehmungen der Profilelemente 82 eingeschoben werden. Die beiden Leistenelemente
86 können z.B. aus ABS gebildet sein.
[0140] Fig. 18 zeigt für die einschalige Bauweise einen möglichen Wandanschluss, wobei dieser
über ein Wandanschlusselement 87 erfolgt. Dieses kann beispielsweise eine Profilschiene
mit U-förmigen Querschnitt sein oder ein entsprechendes Kantholz. Auch in diesem Bereich
kommt wiederum ein Profilelement 88 zum Einsatz, welches an einer weiteren Oberfläche
des Wandanschlusselementes 87 an jener Oberfläche, die der Oberfläche - welche an
der Wand gegenüberliegend ausgebildet ist - angeordnet sein kann, wobei dieses Profilelement
88 dem Profilelement 82 gleichen kann, wie dies die Fig. 17 und 18 vergleichend zeigen,
sodass sich die Anzahl der Einzelteile, welche für den Aufbau der Trennwand 1 benötigt
werden, verringern lassen. Jedes Profilelement 88 kann wiederum mit dem Glaselement
3 das an die Wand anschließt, über ein Klebeband 10 verklebt sein.
[0141] Schließlich zeigen die Fig. 19 und 20 die Ausbildung eines T-Anschlusses bzw. Wandanschlusses
für die zweischalige Bauweise, wobei aus diesen Figuren ersichtlich ist, dass raumseitig
die zweite Schale des Wandteiles 2 jeweils kürzer, d.h. nicht so breit wie flurseitig,
ausgebildet sind und diese Glaselemente 3 distanziert zu den Profilelementen 82 bzw.
88 angeordnet sind, wobei zur Überbrückung dieser Distanz entsprechende Dichtelemente
89 angeordnet sein können.
[0142] Mit der erfindungsgemäßen Trennwand 1 wird also eine zumindest großteils ständer-
bzw. rahmenlose Trennwand ermöglicht, welche z.B. bis Raumhöhen bis 3,30 m ohne vertikale
Profile zur Verfügung steht.
[0143] Über oben genannte Aluminium-Lisene wird gleichzeitig die Glaskante geschützt.
[0144] Es kann mit der Trennwand ein puristisches Design und ein Maximum an technischen
Möglichkeiten realisiert werden. Die planen Oberflächen ermöglichen erhöhte Transparenz.
Die charakteristische Linienführung am Boden und der Decke ist neben der Technizität,
wie oben beschrieben, auch Gestaltungsmerkmal der Trennwand 1.
[0145] Die Trennwand ermöglicht also ein Maximum an Transparenz und kann auch die Anforderungen
des Brandschutzes bzw. erhöhten Schallschutzes erfüllen.
[0146] Die visuelle Wahrnehmung der Glasfläche ermöglicht dem Innenarchitekten anspruchsvolle
Büroarchitektur.
[0147] Die Wandelementen bzw. Glaselemente 3 sind linienförmig an der Boden- bzw. Deckenkonstruktion
4,5 gelagert.
[0148] Neben den genannten 90° Knoten bzw. dem 90° Wandanschluss bzw. dem T-Anschluss sind
selbstverständlich auch andere Winkelstellungen möglich.
[0149] Für die Elementbreiten, d.h. die Modulbreiten, lassen sich beispielsweise Breiten
im Bereich zwischen 40 und 150 cm realisieren.
[0150] Die Akustikwerte können im Bereich zwischen 36 dB und 42 bzw. 48 bzw. 50 dB liegen.
[0151] Sämtliche Angaben zu Wertebereichen in gegenständlicher Beschreibung sind so zu verstehen,
dass diese beliebige und alle Teilbereiche daraus mit umfassen, z.B. ist die Angabe
1 bis 10 so zu verstehen, dass sämtliche Teilbereiche, ausgehend von der unteren Grenze
1 und der oberen Grenze 10 mitumfasst sind, d.h. sämtliche Teilbereich beginnen mit
einer unteren Grenze von 1 oder größer und enden bei einer oberen Grenze von 10 oder
weniger, z.B. 1 bis 1,7, oder 3,2 bis 8,1 oder 5,5 bis 10.
[0152] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Trennwand 1, wobei
an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten
Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten
und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
[0153] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Trennwand 1 diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden. Die den eigenständigen
erfinderischen Lösungen zugrunde liegende Aufgabe kann der Beschreibung entnommen
werden.
[0154] Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1; 2; 3; 4; 5; 6; 7; 8; 9; 10; 11; 12;
13; 14; 15; 16; 17; 18; 19; 20 gezeigten Ausführungen den Gegenstand von eigenständigen,
erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezüglichen, erfindungsgemäßen Aufgaben
und Lösungen sind den Detailbeschreibungen dieser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenaufstellung
[0155]
- 1
- Trennwand
- 2
- Wandteil
- 3
- Glaselement
- 4
- Bodenkonstruktion
- 5
- Deckenkonstruktion
- 6
- Türelement
- 7
- Oberfläche
- 8
- Boden
- 9
- Decke
- 10
- Klebeband
- 11
- Winkelprofilschiene
- 12
- Winkel
- 13
- Glasklotz
- 14
- Endbereich
- 15
- Schenkel
- 16
- Endbereich
- 17
- Vorrichtung
- 18
- Ausnehmung
- 19
- Nivellierungsschlitten
- 20
- Nivellierungsschlitten
- 21
- Mittenbereich
- 22
- Seitenwand
- 23
- Ebene
- 24
- Seitenwand
- 25
- Spindelelement
- 26
- Halteelement
- 27
- Steg
- 28
- Steg
- 29
- Profilschiene
- 30
- Dichtband
- 31
- Basis
- 32
- Schenkel
- 33
- Schenkel
- 34
- Steg
- 35
- Ausnehmung
- 36
- Abdeckelement
- 37
- Rückstellelement
- 38
- Schenkel
- 39
- Element
- 40
- Element
- 41
- Haltesteg
- 42
- Gummiband
- 43
- Dichtelement
- 44
- Nivellierschiene
- 45
- Nivellierschiene
- 46
- Oberfläche
- 47
- Ausnehmung
- 48
- Dichtband
- 49
- Rasteinrichtung
- 50
- Rasteinrichtung
- 51
- Basis
- 52
- Basis
- 53
- Schenkel
- 54
- Schenkel
- 55
- Schenkel
- 56
- Schenkel
- 57
- Spreizelement
- 58
- Fortsatz
- 59
- Ausnehmung
- 60
- Winkelprofilschiene
- 61
- Hakenelement
- 62
- Ausnehmung
- 63
- Winkelelement
- 64
- Abdeckelement
- 65
- Abdeckelement
- 66
- Haltelement
- 67
- Türrahmen
- 68
- Schenkel
- 69
- Schienenelement
- 70
- Oberlichte
- 71
- Anschlag
- 72
- Führungsschiene
- 73
- Halteschiene
- 74
- Rollen
- 75
- Schraube
- 76
- Distanzelement
- 77
- Steg
- 78
- Nut
- 79
- Profilelement
- 80
- Schenkel
- 81
- Element
- 82
- Profilelement
- 83
- Dehnfuge
- 84
- Dichtlippe
- 85
- Kernelement
- 86
- Leistenelement
- 87
- Wandanschlusselement
- 88
- Profilelement
- 89
- Dichtelement
1. Trennwand (1) mit zumindest einem Wandteil (2), umfassend ein rahmenloses Glaselement
(3), gegebenenfalls ein hinter diesem angeordnetes weiteres Glaselement (3) zur Ausbildung
einer Zweischaligkeit, sowie eine Bodenkonstruktion (4) und eine Deckenkonstruktion
(5) zur Halterung des Glaselementes (3) oder der Glaselemente (3), dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Glaselement(e) (3) mit einer äußeren Oberfläche (7) der Bodenkonstruktion
(4) und der Deckenkonstruktion (5) verklebt ist bzw. sind, insbesondere über ein Klebeband
(10).
2. Trennwand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenkonstruktion (4) zumindest ein mechanisches Lastabtragelement aufweist,
auf welchem sich das Glaselement (3) bestützt, gegebenenfalls unter Zwischenanordnung
von zwei sog. Glasklötzen (13).
3. Trennwand (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Lastabtragelement durch eine oder zwei Winkelprofilschiene(n) (11) mit zumindest
einem, zumindest annähernd horizontal abstehenden Schenkel bzw. Winkel (12) in Art
einer Lisene gebildet ist oder diese umfasst und zur Lastabtragung das oder die Glaselement(e)
(3) auf dem bzw. den Schenkel(n) angeordnet ist bzw. sind.
4. Trennwand (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Winkelprofilschiene(n) (11) einen zumindest annähernd hakenförmigen Schenkel
(15) aufweist bzw. aufweisen, dass weiters zumindest ein weiterer Teil der Bodenkonstruktion
(4) zumindest bereichsweise eine bzw. zwei nutartige Ausnehmung(en) (18) aufweist
bzw. aufweisen wobei der bzw. die zumindest annähernd hakenförmige Schenkel (15) in
die nutförmige(n) Ausnehmung(en) (18) eingreift bzw. eingreifen.
5. Trennwand (I) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenkonstruktion (4) ein Abdeckelement (36), das gegebenenfalls als Sicherungselement
ausgeführt ist, welches mit einem Teil der Bodenkonstruktion (4) verbunden ist, und
von dem ein Teil im eingebauten Zustand zumindest teilweise überlappend mit dem bzw.
den hakenförmigen Schenkel(n) (15) angeordnet ist.
6. Trennwand (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungs- bzw. Abdeckelement (36) als, insbesondere aufschiebbare, Winkelprofilschiene
oder Flachprofilschiene ausgebildet ist.
7. Trennwand (1) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungs- bzw. Abdeckelement (36) verschwenkbar an der Bodenkonstruktion (4)
gehaltert ist.
8. Trennwand (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherungs- bzw. Abdeckelement (36) mit einem Rückstellelement (37) wirkungsverbunden
ist, das das Sicherungs- bzw. Abdeckelement (36) nach dessen Verschwenkung automatisch
in die Ausgangslage zurückführt.
9. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenkonstruktion (5) eine oder zwei Winkelprofilschiene(n) (60) aufweist, wobei
die Verklebung des Glaselementes (3) bzw. der Glaselemente (3) an der bzw. den Winkelprofilschiene(n)
(60) angeordnet ist.
10. Trennwand (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenkonstruktion (5) ein zumindest annähernd U-förmiges Halteelement sowie
ein oder zwei zumindest annähernd u-förmige(s) Sicherungs- bzw. Abdeckelement(e) (64)
mit je einer Basis sowie je zwei Schenkeln aufweist, dass weiters die Winkelprofilschiene(n)
(60) der Deckenkonstruktion (5) einen weiteren, zumindest annähernd hakenförmigen
Schenkel bzw. ein Hakenelement (61) aufweist bzw. aufweisen, wobei ein Schenkel eines
Sicherungs- bzw. Abdeckelementes (64) zumindest teilweise einen der hakenförmigen
Schenkel einer Winkelprofilschiene (60) und der weitere Schenkel desselben Sicherungs-
bzw. Abdeckelementes (64) zumindest teilweise einen der äußeren Schenkel des Halteelementes
umgreift.
11. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckenkonstruktion (5) eine erste Profilschiene mit u-förmigen Querschnitt mit
einer Basis (51) und zwei Schenkeln (53, 54) aufweist, wobei an der Innenseite der
Schenkel (53, 54) zumindest eine Rasteinrichtung (49) angeordnet ist, dass weiters
die Deckenkonstruktion (5) eine zweite Profilschiene mit zumindest annähernd U-förmigen
Querschnitt mit einer Basis (52) und zwei Schenkeln (55, 56) aufweist, wobei die beiden
Schenkel (55, 56) an deren Außenseite eine Rasteinrichtung (50) aufweisen, die mit
der Rasteinrichtung (49) der ersten Profilschiene in Wirkverbindung stehen, wobei
die zweite Profilschiene eine Abdeckschiene bzw. ein Abdeckelement (65) der Deckenkonstruktion
(5) haltert.
12. Trennwand (1) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckschiene bzw. das Abdeckelement (65) auf die zweite Profilschiene aufschiebbar
ausgebildet ist.
13. Trennwand (1) nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Schenkel (55, 56) der zweiten Profilschiene in ihrer Relativstellung zu den Schenkeln
(53, 54) der ersten Profilschiene elastisch verformbar ausgebildet sind.
14. Trennwand (1) nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Profilschiene bezüglich ihrer Längserstreckung kürzer als die erste Profilschiene
ist.
15. Trennwand (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass pro erster Profilschiene mehrere zweite Profilschienen angeordnet sind.
16. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (10) transparent ist.
17. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Klebeband (10) dunkel gefärbt, insbesondere schwarz oder grau, ist.
18. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wandteile (2) angeordnet sind, wobei sich die Deckenkonstruktion (4) und/oder
die Bodenkonstruktion (5) zumindest über die Breite von mehreren der mehreren Wandteile
(2) erstrecken.
19. Trennwand (1) nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Glaselementen (3) zweier nebeneinander angeordneter Wandelemente (2)
ebenfalls ein Klebeband (10) angeordnet ist oder eine Silikonfuge ausgebildet ist.
20. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glaselemente (3) zumindest annähernd raumhoch ausgebildet sind.
21. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Breite der Wandelemente (2) in baubezogenen Modulmaßen ausgebildet ist.
22. Trennwand (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei Wandelementen (2) ein annähernd raumhohes Türelement (6) oder ein Türelement
(6) mit Oberlichte (70) angeordnet ist.
23. Trennwand (1) nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Türelement (6) als Drehtür oder Schiebetür ausgebildet ist.
24. Trennwand (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehtür ein Türblatt und einen Türrahmen (67) aufweist, dessen äußere Oberfläche
zumindest teilweise vom Türblatt abgedeckt ist.
25. Trennwand (1) nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass an einem zur Drehtür benachbarten Glaselement (11) ein Türstock angeordnet ist, der
zumindest großteils von diesem Glaselement (11) außen, d.h. flurseitig, abgedeckt
ist.
26. Trennwand (1) nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür rückseitig zumindest zwei Rollen (74) aufweist, die in einer Ausnehmung
einer Führungsschiene (72) geführt sind, die an der Oberlichte (70) und einem daneben
angeordneten Glaselement (3) eines weiteren Wandteils (2) oder der Deckenkonstruktion
(5) befestigt ist.
27. Trennwand (1) nach Anspruch 23 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebetür eine bodennahe Abschlussschiene oder ein bodennahes Profilelement
(79) aufweist, die bzw. das mit einem Türblatt der Schiebetür verklebt ist, insbesondere
mit einem Klebeband (10), wobei das Türblatt die Abschlussschiene bzw. das Profilelement
(79) zumindest teilweise abdeckt.
28. Trennwand (1) nach Anspruch 23 oder 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass an der Rückseite des Türblattes der Schiebetür zumindest ein Lineardämpfer angeordnet
ist.
29. Trennwand (1) nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Lineardämpfer in der Höhe der Rollen (74) oder der Abschlussschiene bzw. des
Profilelementes (79) angeordnet ist.