[Technischer Bereich]
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft die Verbesserung der auf Uneinheitlichkeit des
Quecksilbers zurückzuführenden spezifischen Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses,
die während des Brennens einer eine spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisenden
einseitig gesockelten Fluoreszenzlampe auftreten.
[Stand der Technik]
[0002] In letzter Zeit wurden Fluoreszenzlampen in Form von Glühbirnen bis auf die Größe
von normalen weißglühenden Glühbirnen verkleinert und die Nachfrage nach dem Ersatz
der Lichtquelle in Geräten für normale weißglühende Glühbirnen durch Fluoreszenzlampen
in Form von Glühbirnen schreitet fort.
[0003] Als ein Beispiel für eine Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne wurde vorgeschlagen,
eine Fluoreszenzlampe zu verkleinern, indem die Lichtemissionsröhre in Form einer
Spirale gewunden wird und so die Entladungsstrecke verlängert wird (siehe beispielsweise
Patentdokument 1).
[0004] Weiterhin wurde, um zu vermeiden, dass die Membran des Fluoreszenzkörpers durch Quecksilber
beinhaltende Legierungen beschädigt wird und um gleichzeitig im Prozess der Herstellung
die Abgaseffizienz zu erhöhen, eine Fluoreszenzlampe vorgeschlagen, die ausgestattet
ist mit einem Kolben, der an seiner Innenseite die Membran des Fluoreszenzkörpers
3 ausgebildet hat, und einem Schaft, der durch den Randteil dieses Kolbens begrenzt
wird und der eine Elektrode sowie ein Entlüftungsrohr aufweist, wobei im Inneren dieses
Entlüftungsrohrs eine Quecksilber beinhaltende Legierung sowie ein netzförmiger Körper
zur Verhinderung des Eindringens dieser Legierung ins Innere des Kolbens angeordnet
sind (siehe beispielsweise Patentdokument 2).
[Patentdokument 1] Patent Nr. 2003-263972 im amtlichen Bericht
[Patentdokument 2] Patent Nr. 2001-266792 im amtlichen Bericht
[Offenlegung der Erfindung]
[Durch die Erfindung zu lösende Probleme]
[0005] Das Quecksilber beim erstmaligen Anschalten nach Fertigstellung der Lampe ist nahe
der Stelle, an der die ursprüngliche Quecksilberausflussquelle angelegt ist, ungleich
verteilt; mit dem Anschalten steigt die Temperatur der Lichtemissionsröhre der Lampe,
das Quecksilber breitet sich entsprechend dieser Temperaturverteilung aus und die
Einheitlichkeit nimmt zu. Es gab das Problem, dass bei diesem erstmaligen Anschalten
durch die ungleiche Verteilung des Quecksilbers in der Lichtemissionsröhre Unterschiede
bei der Luminanz auftraten und es hellere Teile und dunklere Teile gab.
[0006] Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung der oben beschriebenen Aufgabe getätigt
und hat zum Ziel, eine eine spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig
gesockelte Fluoreszenzlampe zur Verfügung zu stellen, bei der die Luminanzunterschiede
beim erstmaligen Anschalten gering sind.
[Mittel zur Problemlösung]
[0007] Die eine spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet dadurch, dass sie ausgestattet
ist mit einer spiralförmigen Lichtemissionsröhre, einem Entlüftungsrohr, das sich
von dem einen Ende dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre erstreckt und das die
Entlüftung des Inneren dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre durchführt, einer
ersten Quecksilberausflussquelle, die in einer bestimmten Position im Inneren dieses
Entlüftungsrohrs eingerichtet ist und einer zweiten Quecksilberausflussquelle, die
im Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre vorgesehen ist und innerhalb dieser
spiralförmigen Lichtemissionsröhre beweglich ist.
[0008] Weiterhin ist die auf der vorliegenden Erfindung beruhende eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe gekennzeichnet dadurch, dass die
Gestalt der zweiten Quecksilberausflussquelle etwa kugelförmig gewählt wird.
[0009] Weiterhin ist die auf der vorliegenden Erfindung beruhende eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe gekennzeichnet dadurch, dass die
erste Quecksilberausflussquelle eine Quecksilberlegierung ist, bei der der Dampfdruck
des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger reguliert wird, und
die zweite Quecksilberausflussquelle eine Quecksilberlegierung ist, bei der der Dampfdruck
des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber etwa gleich ist.
[0010] Weiterhin ist die auf der vorliegenden Erfindung beruhende eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe gekennzeichnet dadurch, dass das
Verhältnis der in der ersten Quecksilberausflussquelle und in der zweiten Quecksilberausflussquelle
enthaltenen gesamten Quecksilbermasse gegenüber der Masse der ersten Quecksilberausflussquelle
so festgelegt wird, dass der Dampfdruck des Quecksilbers während des Brennens der
Lampe sowie die relative Effizienz einen angemessenen Wert annehmen.
[0011] Weiterhin ist die auf der vorliegenden Erfindung beruhende eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe gekennzeichnet dadurch, dass die
zweite Quecksilberausflussquelle eine Zn-Hg Legierung ist.
[0012] Weiterhin ist die auf der vorliegenden Erfindung beruhende eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe gekennzeichnet dadurch, dass die
zweite Quecksilberausflussquelle so gebildet wird, dass einem porösen Medium, das
aus mindestens einem der Stoffe Kieselerde, Tonerde, Titanoxid oder Eisen als Hauptbestandteil
aufgebaut ist, Quecksilber beigefügt wird.
[Effekt der Erfindung]
[0013] Bei der auf der vorliegenden Erfindung beruhenden eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisenden einseitig gesockelten Fluoreszenzlampe ist die ungleiche Verteilung des
Quecksilbers abgeschwächt, da die Quecksilberausflussquelle in die erste Quecksilberausflussquelle
und die zweite Quecksilberausflussquelle geteilt ist. Da weiterhin hinsichtlich der
Gestalt bei Anschaltung der Lampe sowohl für den Fall, dass der Sockel oben ist (BU),
als auch für den horizontalen Zustand (BH) die spiralförmige Lichtemissionsröhre spiralförmig
ist, hält die im Inneren der Lichtemissionsröhre frei beweglich vorgesehene zweite
Quecksilberausflussquelle an der Position an, an der der Benutzer der Lampe nach oben
blickt, von dort strömt Quecksilber aus und kombiniert mit der im Inneren des Entlüftungsrohrs
angeordneten ersten Quecksilberausflussquelle wird ins Innere der spiralförmigen Lichtemissionsröhre
Quecksilber zugeführt. Daher ist es möglich, schneller als in dem Fall, dass nur im
Inneren des Entlüftungsrohrs eine Quecksilberausflussquelle vorgesehen ist, den Dampfdruck
des Quecksilbers im Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre zu sättigen. Da
weiterhin die zweite Quecksilberausflussquelle, die im Inneren der spiralförmigen
Lichtemissionsröhre unbefestigt vorgesehen ist, sich durch die Schwerkraft zum unteren
Teil der Lampe, der normalerweise beleuchtet werden muss, bewegt, steigt der Dampfdruck
des Quecksilbers am unteren Teil der Lampe, wenn auch nur stellenweise, an. Dadurch
können die spezifischen Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses beim erstmaligen
Anschalten verbessert werden.
[Bestmögliche Form der Ausführung der Erfindung]
[0014] Ausführungsform 1
Fig. 1 bis Fig. 6 sind Zeichnungen, die die Ausführungsform 1 zeigen, wobei Fig. 1
eine Frontansicht der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 ist, Fig. 2 eine
Frontansicht ist, die den Querschnitt der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne
1 zeigt, (Schnittzeichnung A-A aus Fig. 1), Fig. 3 eine Frontansicht ist, die den
inneren Aufbau der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 bei Sockel 5 oben -
base up - zeigt, Fig. 4 eine Frontansicht ist, die den inneren Aufbau der Fluoreszenzlampe
in Form einer Glühbirne 1 bei horizontalem Zustand zeigt, Fig. 5 eine Zeichnung ist,
die das Verhältnis zwischen der Temperatur des Quecksilberamalgams (Quecksilberlegierung,
bei der der Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger
reguliert wird), dem Dampfdruck des Quecksilbers und der relativen Effizienz zeigt
(Parameter Quecksilbergehalt) und Fig. 6 eine Zeichnung ist, die die spezifischen
Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses zeigt.
[0015] Wie auf Fig. 1 gezeigt, ist die Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 (ein Beispiel
einer eine spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisenden einseitig gesockelten Fluoreszenzlampe)
ausgestattet mit einem aus Kunstharz gefertigten Gehäuse 4, dessen eines Ende verbunden
ist mit dem Sockel 5, der ein elektrisches Anschlussteil aufweist, und einem aus Glas
gefertigten Außenröhrenkolben 6, der in seinem Inneren die nachfolgend beschriebene
spiralförmige Lichtemissionsröhre aufnimmt und der mit dem anderen Ende des Gehäuses
4 verbunden ist.
[0016] Wie auf Fig. 2 ersichtlich ist die Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 ausgestattet
mit einer spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2, einem Stabilisierer 3 (Stromkreis
zur Lichtanschaltung) zum Anschalten dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2,
einem Gehäuse 4, das den Stabilisierer 3 aufnimmt und außerdem den Sockel 5 aufweist,
und einem Außenröhrenkolben 6, der die spiralförmige Lichtemissionsröhre 2 umhüllt.
In das Innere der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 wird als Puffergas ein Gasgemisch
eingefüllt.
[0017] Der Randteil der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 wird in die Platte 8 eingeführt
und mittels eines Klebemittels, wie z. B. Silikon o. ä., an der Platte 8 befestigt.
Auf der der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 entgegengesetzten Seite der Platte
8 ist auf der Platine 9 der aus verschiedenen elektrischen Elementen bestehende Stabilisierer
3 (Stromkreis zur Lichtanschaltung) befestigt.
[0018] Von dem einen Rand der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 aus durchbohrt das Entlüftungsrohr
7 zur Durchführung der Entlüftung des Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre
2 die Platte 8 und erstreckt sich bis zum oberen Teil des Raumes im Inneren des Gehäuses
4, der den Stabilisierer 3 aufnimmt.
[0019] Im Inneren des Entlüftungsrohrs 7 ist die erste Quecksilberausflussquelle 10 vorgesehen.
Die erste Quecksilberausflussquelle 10 ist eine Quecksilberlegierung, bei der der
Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger reguliert
wird - gewöhnlich Quecksilberamalgam genannt. Dies ist z. B. eine Amalgamform mit
In als Hauptbestandteil, wie In-Bi-Hg. Außerdem kann es auch eine Amalgamform mit
Pb als Hauptbestandteil, wie Pb-Bi-Sn-Hg sein.
[0020] Weiterhin wird in den inneren Teil der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 die zweite
Quecksilberausflussquelle 11 eingefügt. Die zweite Quecksilberausflussquelle 11 ist
im inneren Teil der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 frei beweglich und für seine
Form ist z. B. eine Kugelform wünschenswert, aber auch andere Formen sind möglich.
Der Grund für die Wahl einer Kugelform für die zweite Quecksilberausflussquelle 11
besteht darin, dass sie leichter beweglich ist und dass sie den auf der Innenseite
der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 ausgebildeten Fluoreszenzkörper nicht beschädigt.
[0021] Die zweite Quecksilberausflussquelle 11 ist eine Quecksilberlegierung, bei der der
Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber etwa gleich ist,
z. B. wird eine Zn-Hg-Legierung verwendet. Bei der Zn-Hg-Legierung sind Zn und Hg
in ihrem Masseverhältnis jeweils zur Hälfte vorhanden.
[0022] Ferner kann die zweite Quecksilberausflussquelle 11 auch so gebildet wird, dass einem
porösen Medium, das aus mindestens einem der Stoffe Kieselerde, Tonerde, Titanoxid
oder Eisen als Hauptbestandteil aufgebaut ist, Quecksilber beigefügt wird.
[0023] Die Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 auf Fig. 2 ist so gestaltet, dass
der Sockel oben ist (BU) und in diesem Falle ist die zweite Quecksilberausflussquelle
11 am unteren Rand der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 positioniert.
[0024] Auch bei der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 auf Fig. 3 ist, wenn der
Sockel 5 oben ist, die zweite Quecksilberausflussquelle 11 am unteren Rand der spiralförmigen
Lichtemissionsröhre 2 positioniert.
[0025] Bei der auf Fig. 4 dargestellten Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 in horizontalem
Zustand bewegt sich die zweite Quecksilberausflussquelle 11 vom vorderen Rand (dem
Sockel entgegen gesetzte Seite) der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 ins Innere
der Röhre und positioniert sich in der Mitte der spiralförmigen Lichtemissionsröhre
2 an irgendeiner Stelle im unteren Teil.
[0026] Auf diese Art und Weise besteht die Besonderheit der vorliegenden Ausführungsform
darin, dass die Quecksilberausflussquelle in mehrere (beliebig viele) geteilt wird.
Darüber hinaus besteht die Besonderheit darin, dass an der Position, an der der Benutzer
der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 hinaufschaut, auf jeden Fall eine Quecksilberausflussquelle
vorhanden ist.
[0027] Da die Quecksilberausflussquelle in die erste Quecksilberausflussquelle 10 und die
zweite Quecksilberausflussquelle 11 geteilt ist, wird die ungleiche Verteilung des
Quecksilbers abgeschwächt. Weiterhin ist hinsichtlich der Gestalt bei Lichtanschaltung
der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 sowohl für den Fall, dass der Sockel
5 oben ist (BU), als auch für den horizontalen Zustand (BH) die spiralförmige Lichtemissionsröhre
2 vorhanden, so dass die kugelförmige zweite Quecksilberausflussquelle 11, die im
Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 nicht befestigt ist und sich im Inneren
der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 frei bewegen kann, an der Position anhält,
an der der Benutzer nach oben blickt, von dort strömt Quecksilber aus und kombiniert
mit der im Inneren des Entlüftungsrohrs 7 angeordneten ersten Quecksilberausflussquelle
10 wird ins Innere der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 Quecksilber zugeführt.
Daher ist es möglich, schneller als in dem Fall, dass nur im Inneren des Entlüftungsrohrs
7 eine Quecksilberausflussquelle vorgesehen ist, den Dampfdruck des Quecksilbers im
Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre 2 zu sättigen. Da weiterhin die zweite
Quecksilberausflussquelle 11, die im Inneren der spiralförmigen Lichtemissionsröhre
2 unbefestigt vorgesehen ist, sich durch die Schwerkraft zum unteren Teil der Lampe,
der normalerweise beleuchtet werden muss, bewegt, steigt der Dampfdruck des Quecksilbers
am unteren Teil der Lampe, wenn auch nur stellenweise, an. Dadurch können die spezifischen
Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses beim erstmaligen Anschalten verbessert
werden.
[0028] Im Folgenden wird auf den Quecksilbergehalt der ersten Quecksilberausflussquelle
10 und der zweiten Quecksilberausflussquelle 11 Bezug genommen. Fig. 5 ist eine Zeichnung,
die das Verhältnis zwischen der Temperatur des Quecksilberamalgams (Quecksilberlegierung,
bei der der Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger
reguliert wird), dem Dampfdruck des Quecksilbers und der relativen Effizienz zeigt
(Parameter Quecksilbergehalt); die Quelle hierfür ist
JOURNAL OF IES/APRIL 1977, "Some new mercury alloys for use in fluorescent lamps",
S. 144ff.
[0029] Die Temperatur des Entlüftungsrohrs 7 bei angeschalteter Fluoreszenzlampe in Form
einer Glühbirne 1 (Typ: EFA 15/13) der vorliegenden Ausführungsform, d. h. die Temperatur
der ersten Quecksilberausflussquelle 10 beträgt etwa 120 ° C. Bei einer Temperatur
der ersten Quecksilberausflussquelle 10, gewöhnlich Quecksilberamalgam genannt, von
etwa 120 ° C ist der Quecksilbergehalt der ersten Quecksilberausflussquelle 10, bei
dem die relative Effizienz einen Wert nahe 100 % erreicht, entsprechend Fig. 5 etwa
3 %.
[0030] Da bei der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 der vorliegenden Ausführungsform
als Quecksilberausflussquelle die erste Quecksilberausflussquelle 10 und die zweite
Quecksilberausflussquelle 11 verwendet werden, ist für die in der ersten Quecksilberausflussquelle
10 und der zweiten Quecksilberausflussquelle 11 insgesamt enthaltene Quecksilbermenge
ein Wert von 3 % gegenüber der Masse der ersten Quecksilberausflussquelle 10 wünschenswert.
Die Verteilung des Quecksilbers zwischen der ersten Quecksilberausflussquelle 10 und
der zweiten Quecksilberausflussquelle 11 kann beliebig erfolgen.
[0031] Die spezifischen Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses der Fluoreszenzlampe
in Form einer Glühbirne 1 der vorliegenden Ausführungsform wurden bezüglich einer
EFA 15/13 gemessen. Die Ergebnisse sind auf Fig. 6 gezeigt. Bei der Messung wurden
die Vorgehensweise der vorliegenden Ausführungsform und der Fall, dass nur die erste
Quecksilberausflussquelle 10 verwendet wurde, verglichen. Die Gestalt der Lampe ist
so, dass der Sockel 5 oben ist (BU). Vor der Messung wurden von jeder Lampe drei Stück
für 24 Stunden in einer Umgebung von -5 ° C aufbewahrt. Dann wurde die relative Beleuchtungsstärke
am unmittelbar unteren Teil der Lampe (30 cm) gemessen. Wie aus Fig. 6 zu erkennen
ist, ist die relative Beleuchtungsstärke für mehr als 10 Sekunden vom Beginn des Anschaltens
der Lampe an für die Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 der vorliegenden Ausführungsform
gegenüber dem Falle der Verwendung von nur der ersten Quecksilberausflussquelle 10
verbessert worden.
[0032] Die obigen Erklärungen erfolgten bezüglich der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne
1, aber auch für andere, als die Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1, eine
spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende kompakte Fluoreszenzlampen ist die Anwendung
der vorliegenden Ausführungsform möglich. Folglich werden eine spiralförmige Lichtemissionsröhre
aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampen zum Gegenstand.
[0033] [Einfache Erklärung der Zeichnungen]
Fig. 1 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Frontansicht
der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1.
[0034] Fig. 2 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Frontansicht,
die den Querschnitt der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 zeigt, (Schnittzeichnung
A-A aus Fig. 1).
[0035] Fig. 3 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Frontansicht,
die den inneren Aufbau der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 bei Sockel 5
oben - base up - zeigt.
[0036] Fig. 4 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Frontansicht,
die den inneren Aufbau der Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne 1 bei horizontalem
Zustand zeigt.
[0037] Fig. 5 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Zeichnung,
die das Verhältnis zwischen der Temperatur des Quecksilberamalgams (Quecksilberlegierung,
bei der der Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger
reguliert wird), dem Dampfdruck des Quecksilbers und der relativen Effizienz zeigt
(Parameter Quecksilbergehalt).
[0038] Fig. 6 ist eine Zeichnung, die die Ausführungsform 1 zeigt und ist eine Zeichnung,
die die spezifischen Eigenschaften des beginnenden Lichtflusses zeigt.
Der Begriff "spiralförmig" ist hier, wie in Figur 2 gezeigt, im Sinn von "schraubenlinienförmig"
zu verstehen. Figur 2 zeigt insbesondere eine Lichtemissionsröhre mit einer Doppelhelix-Struktur.
[Erklärung der Zeichen]
[0039]
- 1
- Fluoreszenzlampe in Form einer Glühbirne
- 2
- spiralförmige Lichtemissionsröhre
- 3
- Stabilisierer
- 4
- Gehäuse
- 5
- Sockel
- 6
- Außenröhrenkolben
- 7
- Entlüftungsrohr
- 8
- Platte
- 9
- Platine
- 10
- erste Quecksilberausflussquelle
- 11
- zweite Quecksilberausflussquelle
1. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe,
gekennzeichnet dadurch, dass diese ausgestattet ist mit
einer spiralförmigen Lichtemissionsröhre,
einem Entlüftungsrohr, das sich von dem einen Ende dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre
erstreckt und das die Entlüftung des Inneren dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre
durchführt,
einer ersten Quecksilberausflussquelle, die in einer bestimmten Position im Inneren
dieses Entlüftungsrohrs eingerichtet ist und
einer zweiten Quecksilberausflussquelle, die im Inneren der o. e. spiralförmigen Lichtemissionsröhre
vorgesehen ist und innerhalb dieser spiralförmigen Lichtemissionsröhre beweglich ist.
2. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, dass die Gestalt der o. e. zweiten Quecksilberausflussquelle etwa kugelförmig gewählt
wird.
3. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die o. e. erste Quecksilberausflussquelle eine Quecksilberlegierung ist, bei der
der Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber niedriger reguliert
wird, und die o. e. zweite Quecksilberausflussquelle eine Quecksilberlegierung ist,
bei der der Dampfdruck des Quecksilbers im Vergleich zu flüssigem Quecksilber etwa
gleich ist.
4. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, dass das Verhältnis der der in der o. e. ersten Quecksilberausflussquelle und in der o.
e. zweiten Quecksilberausflussquelle enthaltenen gesamten Quecksilbermasse gegenüber
der Masse der o. e. ersten Quecksilberausflussquelle so festgelegt wird, dass der
Dampfdruck des Quecksilbers während des Brennens der Lampe sowie die relative Effizienz
einen angemessenen Wert annehmen.
5. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet dadurch, dass die o. e. zweite Quecksilberausflussquelle eine Zn-Hg Legierung ist.
6. Spiralförmige Lichtemissionsröhre aufweisende einseitig gesockelte Fluoreszenzlampe
gemäß Anspruch 1 oder Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, dass die o. e. zweite Quecksilberausflussquelle so gebildet wird, dass einem porösen Medium,
das aus mindestens einem der Stoffe Kieselerde, Tonerde, Titanoxid oder Eisen als
Hauptbestandteil aufgebaut ist, Quecksilber beigefügt wird.