(19) |
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(11) |
EP 1 857 017 A1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG |
(43) |
Veröffentlichungstag: |
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21.11.2007 Patentblatt 2007/47 |
(22) |
Anmeldetag: 19.05.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK YU |
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Anmelder: Smurfit Kappa Swisswell AG |
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4313 Möhlin (CH) |
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Erfinder: |
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- Störi, Heinz
5634 Merenschwand (CH)
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(74) |
Vertreter: Irniger, Ernst |
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Troesch Scheidegger Werner AG,
Schwäntenmos 14 8126 Zumikon 8126 Zumikon (CH) |
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Bemerkungen: |
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Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86 (2) EPÜ. |
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(54) |
Regal-und Display-Anordnung |
(57) Ein Regal- bzw. Display-System (1) weist zwei Seitenwände (3) und eine Rückwand (7)
auf mit in den Seitenwänden vorgesehenen Rasterungen (11), wobei die Rasterungen dazu
dienen, Tablare (9) mittels in den Rasterungen eingesteckten Halteelementen (13) auf
unterschiedlicher Höhe anzuordnen. Die Halteelemente (13) sind winkelartig ausgebildet,
aufweisend je eine Auflagefläche für das Auflegen der Tablare (9) sowie je eine Seitenfläche,
um je auf den Seitenwänden (3, 5) anzuliegen. Von den Seitenflächen vorstehend ist
ein hakenartiger Vorsprung ausgebildet, wobei der Haken in montiertem Zustand und
beabstandet zur Seitenfläche in Richtung Auflagefläche bzw. nach oben aufgebogen ist.
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[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regal- bzw. Display-Anordnung gemäss dem
Oberbegriff nach Anspruch 1, ein Halteelement für die Regal- bzw. Display-Anordnung,
eine Verwendung der Anordnung sowie ein Verfahren zu deren Herstellung.
[0002] Regale in Warenhäusern, Lebensmittelgeschäften, für Ausstellungen, Messen, etc. müssen
häufig rasch montierbar bzw. demontierbar sein, falls die Auslagen bzw. deren Anordnung
von Zeit zu Zeit gewechselt bzw. ersetzt werden müssen. Gerade aber bei flexiblen
und rasch montierbar- bzw. demontierbaren Regalen bzw. Display-Systemen ist deren
Stabilität ein grundlegendes Anliegen.
[0003] Steckbare Metallgestelle sind bekannt, haben aber gegebenenfalls den Nachteil, dass
sie schwer sind, im Handling schwerfällig sind, demontiert relativ viel Lagerraum
einnehmen, viele einzelne Bestandteile umfassen und zudem einen nicht zu unterschätzenden
Gefahrenherd für Arbeitsunfälle darstellen.
[0004] Neuerdings werden gar modulare, einfach montierbare Einwegregale bzw. Display-Systeme
gefordert, welche nach Gebrauch direkt abgebaut, "zerstört" und anschliessend einem
Recycling-Prozess zugeführt werden oder welche umweltgerecht entsorgt werden können.
Allerdings weisen die zum Teil bekannten, derartigen Regale bzw. Display-Systeme ungenügende
Stabilität auf, und können nicht auf einfache Art den unterschiedlichen Anforderungen
genügen.
[0005] Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin ein Regal- oder Display-System
vorzuschlagen, welches als Einwegsystem verwendet werden kann, umweltgerecht entsorgt
werden kann, unterschiedlichsten Anforderungen genügen kann und zudem über eine ausreichende
Stabilität verfügt.
[0006] Erfindungsgemäss wird ein Regal bzw. eine Display-Anordnung gemäss dem Wortlaut nach
Anspruch 1 vorgeschlagen.
[0007] Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Regal- bzw. Display-System weist zwei Seitenwände
auf und gegebenenfalls eine Rückwand, welche rückseitig die beiden Seitenwände verbindet
und in den Seitenwänden einen Raster um Tablare auf unterschiedlichen Höhen anordnen
zu können, wobei das Anordnen der Tablare mittels in den Seitenwänden steckbar anzuordnende
Halteelementen erfolgt. Die Halteelemente sind, wie erfindungsgemäss vorgeschlagen,
winkelartig ausgebildet, aufweisend eine Auflagefläche für das Anordnen und Halten
der Tablare sowie je eine Seitenfläche auf, um seitlich an den Seitenwänden anzuliegen.
Weiter sind die Halteelemente derart ausgestaltet, dass von der Seitenfläche vorstehend
ein hakenartiger Vorsprung ausgebildet ist, wobei der eigentliche Hakenabschnitt des
Vorsprunges, beabstandet von der Seitenfläche, in montiertem Zustandstand des Halteelementes
in Richtung nach oben aufgebogen ist, d.h. parallel zur Seitenfläche gegen die Ablagefläche
hin gerichtet.
[0008] Gemäss einer Ausführungsvariante ist der hakenförmige Abschnitt des Vorsprunges derart
beabstandet von der Seitenfläche des Halteelementes ausgebildet, dass mindestens ein
Teil der Dicke der Seitenwandung hintergreifbar ist.
[0009] Zusätzlich zum hakenartigen Vorsprung ist mindestens ein weiterer Vorsprung in der
Seitenfläche des Halteelementes ausgebildet, wobei vorzugsweise der hakenartige Vorsprung
in montiertem zustand oberhalb des weiteren, vorzugsweise senkrecht vorstehenden Vorsprunges
ausgebildet ist.
[0010] Wiederum gemäss einer weiteren Ausführungsvariante ist in der Auflagefläche in montiertem
Zustand des Halteelementes mindestens ein nach oben vorstehender zusätzlicher Vorsprung
vorgesehen, derart, um in montiertem Zustand in die untere Tablarfläche einzugreifen
und um ein Tablar in Position festzuhalten.
[0011] Die Seitenwände können im Falle der Verwendung einer Rückwand insgesamt einstückig
ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die zwischen Seitenwänden und Rückwandung ausgebildeten
Eckkanten, derart klappbar ausgebildet sind, dass in nicht montiertem Zustand des
Regales bzw. Displays die Seitenwände auf die Rückwandung geklappt werden können.
[0012] Die Raster in den Seitenwänden können beispielsweise Lochraster der bekannten Art
sein, wobei vorzugsweise in ein und derselben Seitenwandung mindestens zwei in Vertikalrichtung
ausgerichtete Lochraster nebeneinander vorgesehen sind, mit jeweils zueinander ausgerichteten
Lochhöhen.
[0013] Die Tablare sind aufgrund des in der Auflagefläche des Halteelementes nach oben vorstehenden
Vorsprunges auf den Auflageflächen steckbar positionierbar, um ein Verschieben der
Tablare zu verhindern. Dabei können die Tablare horizontal oder auch schräg auf den
Halteelementen positioniert werden, je nach Positionierung der Halteelemente in den
seitlichen Rasterungen.
[0014] Gemäss einer Ausführungsvariante der vorliegenden Erfindung sind sowohl die beiden
Seitenwandungen, gegebenenfalls die Rückwand wie auch die Tablare aus Karton, verstärktem
Papier bzw. aus Pappe hergestellt. Insbesondere die beiden Seitenwandungen wie auch
die Tablare, welche erhöhte Festigkeit aufzuweisen haben, können Sandwichkonstruktionen
aufweisen, umfassend mehrere Lagen aus Karton bzw. Pappe. Gemäss einer Ausführungsvariante
sind jeweils die äussersten Lagen der Sandwichkonstruktion beispielsweise aus Wellpappe
gefertigt, währenddem im Kern sowohl der Seitenwandungen wie gegebenenfalls auch der
Tablare sogenannte Graukarton-Lagen bzw. Vollpappe-Lagen angeordnet sein können.
[0015] Zur Erhöhung der Festigkeit können die Tablare an ihrer Frontseite eine Verstärkungsrippe
bzw. Frontblende aufweisen, welche zusätzlich zum Bedrucken geeignet sein kann, um
beispielsweise auf dem Tablar anzuordnende Waren bzw. Informationen dazu zu deklarieren
bzw. anzubringen. Rückseitig am Tablar können sowohl nach oben wie auch nach unten
vorstehende Verstärkungsstreifen vorgesehen sein, welche integral mit den beispielsweise
äusseren Karton- oder Wellpappe-Schichten der Sandwichkonstruktion der Tablare verbunden
sein können. Diese nach oben und unten vorstehenden Auskragungen können zusätzlich
zum Befestigen der Tablare an der Rückwandung verwendet werden.
[0016] Wiederum gemäss einer weiteren Ausführungsvariante ist es möglich das Regal bzw.
das Display-System derart zu dimensionieren, dass es passgenau (?) auf einem Palette-Boden
angeordnet werden kann und somit in montiertem Zustand mit dem Palette-Boden transportiert
werden kann. Insbesondere zum Befestigen des Regal- bzw. Display-Systems auf einem
Palette-Boden kann es vorteilhaft sein, wenn sowohl die Seitenwände wie auch gegebenenfalls
die Rückwand an ihrem unteren Ende mit vorzugsweise senkrecht zu den Wänden vorstehenden
Auskragungen versehen sind, welche beispielsweise mittels sogenannten Bostitch-Elementen
auf dem Palette-Boden befestigt werden können.
[0017] Weitere bevorzugte Ausführungsvarianten des Regal- bzw. Display-Systems sind in den
abhängigen Ansprüchen charakterisiert und können zudem der nachfolgenden Beschreibung
mit Bezug auf die beigefügten Figuren entnommen werden.
[0018] Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Regal- bzw. Display-System eignet sich insbesondere
für eine schnelle Montage bzw. Demontage bei Ausstellungen und Messen oder aber um
Waren, bereits in Regalen angeordnet, an Warenhäuser oder Lebensmittelgeschäften auszuliefern.
So können erfindungsgemässe Regal- bzw. Display-Systeme bereits bei einem Grossist
mit entsprechenden Waren, wie beispielsweise Konserven, Lebensmittel in Kartongebinden,
Säcken, etc., aufgefüllt werden und anschliessend montiert auf einem Palette-Boden
an das Warenhaus oder das Lebensmittelgeschäft ausgeliefert werden. Sobald das Regal-
bzw. Display-System weitgehendst leer ist, muss es nicht wieder kompliziert, von Hand
neu aufgefüllt werden, sondern kann abgebaut werden und durch eine neue Palette zusammen
mit einem entsprechenden Regal ersetzt werden. Das abgebaute Regal- bzw. Display-System
kann auf kleinstem Raum zusammengepresst und einem Recycling-Prozess zugeführt werden.
Da mit Ausnahme der Halteelemente, welche vorzugsweise aus einem polymeren Material
gefertigt sind, die übrigen Teile allesamt beispielsweise aus Karton, verstärktem
Papier oder Pappe bestehen ist ein Recycling erneut zu Pappe bzw. Karton auf einfachste
Art und Weise realisierbar. Sollte ein Recycling nicht möglich sein, ist ein umweltgerechtes
Entsorgen unproblematisch. Letztendlich können die Halteelemente auch aus einem biologisch
abbaubaren Polymeren hergestellt sein, beispielsweise auf Basis Stärke, Zellulose
oder weiteren heute allgemein bekannten und zugänglichen biologisch abbaubaren Polymeren.
[0019] Das erfindungsgemäss vorgeschlagene Regal- bzw. Display-System eignet sich aber auch
um beispielsweise in Do-it-Yourself-Geschäften angeboten zu werden, da es einerseits
aufgrund seiner Einfachheit in Bestandteile zerlegt leicht transportiert werden kann
und an geeigneter Stelle ohne die Verwendung irgendeines Werkzeuges mit Leichtigkeit
montiert werden kann. Aufgrund der hohen Stabilität kann das erfindungsgemäss vorgeschlagene
Regal- bzw. Display-System nicht nur dazu dienen um temporär an irgendeinem geeigneten
Ort aufgestellt zu werden, sondern es kann auch für den langfristigen Gebrauch verwendet
werden. Nach dem Gebrauch lässt sich das Regalsystem auf einfachste Art und Weise
demontieren und gegebenenfalls entsorgen. Dies sind sicherlich gewichtige Vorteile
gegenüber beispielsweise einem Regal bestehend aus Metall.
[0020] Die Erfindung wird nun anschliessend und unter Bezug auf die beigefügten Figuren
näher erläutert.
[0021] Dabei zeigen:
- Fig. 1
- ein erfindungsgemässes Regal- bzw. Display-System in montiertem Zustand und angeordnet
auf einem Palette-Boden,
- Fig. 2a und 2b
- ein erfindungsgemässes Halteelement in seitlicher Perspektive und im Längsschnitt,
- Fig. 3
- eine Ausführungsvariante von zwei Seitenwänden und einer die beiden Seitenwände einstückig
verbindenden Rückwand in Perspektive,
- Fig. 4
- schematisch wie Seitenwände und Rückwand auf einem Palette-Boden angeordnet werden
können,
- Fig. 5
- die beiden Seitenwände und die Rückwand fest auf dem Palette-Boden montiert,
- Fig. 6
- das Einführen eines Halteelementes in der Rasterung einer Seitenwandung,
- Fig. 7
- ein erfindungsgemässes Tablar in Perspektive,
- Fig. 8
- die beiden Seitenwände und die Rückwand aus Fig. 3 im Schnitt, und
- Fig. 9
- das Tablar aus Fig. 7 in einer Schnittansicht.
[0022] Figur 1 zeigt in Perspektive ein erfindungsgemässes Regal- bzw. Display-System 1,
bestehend aus zwei Seitenwandungen 3 und 5 und einer rückseitig angeordneten und die
beiden Seitenwandungen 3 und 5 verbindende Rückwand 7. In den beiden Seitenwandungen
sind Lochrasterungen 9 vorgesehen, in welchen Halteelemente 13 einsteckbar angeordnet
werden können, um mehrere Tablare 9 anzuordnen. Die Tablare 9 weisen eine verbreiterte
Frontpartie bzw. Blende 20 auf, welche beispielsweise zur Deklaration der auf den
Tablaren anzuordnenden Waren verwendet werden kann. Aber auch andere Informationen
wie Preise, Hinweise auf Aktionen, etc. können auf diesen Frontpartien 20 angeordnet
sein. Rückseitig an den Tablaren 9 als nach oben und unten vorstehende Kragungen 22
und 24 sind laschenartige Bereiche vorgesehen, um einerseits zur Verstärkung der Tablare
9 zu dienen und andererseits um gegebenenfalls ein Abstützen der Tablare 9 gegen die
Rückwandung 7 hin zu ermöglichen.
[0023] Das Regal 1 gemäss Fig. 1 ist auf einem Palette-Boden 15 angeordnet, um so auf einfache
Art und Weise transportiert werden zu können. Mehr im Sinne einer Schutzfunktion kann
zwischen dem untersten Tablar und dem Palette-Boden 15 eine Blende 17 angeordnet sein.
[0024] Damit die Tablare 9 positionssicher an den Seitenwandungen gehalten werden, sind
Halteelemente 13 vorgesehen, wovon eines in den Figuren 2a und 2b sowohl in Perspektive
wie auch im Querschnitt dargestellt ist. Da gemäss einer Ausführungsvariante der vorliegenden
Erfindung sowohl Seitenwände, Rückwand wie auch die Tablare aus Karton, Pappe oder
verstärktem Papier hergestellt sind, ist es von grösster Wichtigkeit, dass die seitlichen
Halteelemente 13 sowohl ein stabiles Anordnen der Tablare ermöglichen wie auch dass
sie ein festes Zusammenhalten des Regal- bzw. Display-Systems ermöglichen. Entsprechend
wird vorgeschlagen, dass das winkelförmig ausgebildete Halteelement 13, aufweisend
eine obere Auflagefläche 23 und eine Seitenfläche 21, mindestens einen hakenartig
ausgebildeten Vorsprung 25 aufweist, aufweisend einen nach oben aufgebogenen Haken
26. Dieser nach oben aufgebogene Haken 26 ist derart von der Seitenfläche 21 beabstandet,
dass mindestens ein Teil der Dicke der Seitenwandung 3 oder 5 hintergriffen werden
kann, um ein Ausreissen des Hakens bzw. ein Abfallen des Halteelementes 13 von der
Seitenwandung zu verhindern. Damit das Halteelement 13 bzw. der hakenartige Vorsprung
25 in eine der Lochungen 11 gut eingeführt werden kann ist es vorteilhaft, wenn die
untere Kontur eine leicht nach oben schräg verlaufende Einführfläche 28 aufweist.
[0025] Damit eine stabile Position des Halteelementes 13 an der Seitenwandung möglich ist,
wird zusätzlich ein weiterer, vorzugsweise senkrecht von der Seitenfläche 21 vorstehender
Vorsprung 27 vorgeschlagen, welcher derart vom hakenartigen Vorsprung 25 nach unten
hin beabstandet ist, um in der nächstfolgenden Lochung 11 der Rasterung einzugreifen.
[0026] Schliesslich um ein positionssicheres Anordnen der Tablare auf dem Halteelement 13
zu ermöglichen, ist von der oberen Auflagefläche 23 nach oben vorstehend ein zusätzlicher
Vorsprung 29 vorgesehen, welcher in eine entsprechende Lochung in der unteren Oberfläche
des Tablars 9 eingreift.
[0027] Im Gegensatz zu den übrigen Elementen des erfindungsgemäss vorgeschlagenen Regal-
bzw. Display-Systems ist das Halteelement 13 vorzugsweise aus einem festen Material,
wie beispielsweise einem polymeren Werkstoff, gefertigt. Selbstverständlich eignen
sich sämtliche bekannten polymeren Werkstoffe, wie Polyethylen, Polypropylen, etc.,
sowie Holz, Metall, etc. Um aber der Umweltverträglichkeit des Regal- bzw. Display-Systems
gerecht zu werden, ist es sicherlich vorteilhaft, wenn das Halteelement 13 aus Holz
oder einem biologisch abbaubaren Polymeren gefertigt ist, wie die seit längerem bekannten
Werkstoffe auf Basis thermoplastischer Stärke, Zellulose, etc.
[0028] In Figur 3 sind die beiden Seitenwände 3 und 5 sowie die Rückwand 7 losgelöst vom
Regal- bzw. Display-System in Perspektive dargestellt, wobei die drei Elemente beispielsweise
einstückig ausgebildet sein können. In den beiden Eckkanten 4 zwischen den Seitenwandungen
und der Rückwand ist es möglich, dass die Elemente gegeneinander schwenkbar ausgebildet
sind, um beispielsweise beim Transport die beiden Seitenwände auf der Rückwand aufzulegen.
Weiter, wie in Figur 3 dargestellt, kann es vorteilhaft sein, wenn am unteren Ende
jede der Seitenwände 3 und 5 und der Rückwand 7 laschenartige Kragenelemente 12 und
14 ausgebildet hat, welche bei der Montage um 90° aufgeklappt werden können, und welche
als Befestigungsflächen dienen. Diesbezüglich sei auf Figur 4 verwiesen, wo dargestellt
ist, wie eine Seitenwand 3 und die Rückwand 7 auf einem hölzernen Palette-Boden 15
beispielsweise mittels einer automatisch funktionierenden Bostitch-Pistole 18 montiert
werden können. Die beiden in Figur 4 erkennbaren, laschenartigen Kragenelemente 12
und 14 werden auf dem Palette-Boden angeordnet und mittels beispielsweise Bostitch-Klammern
fest mit diesem verbunden.
[0029] Entsprechend zeigt Figur 5 nun die fest auf dem Palette-Boden 15 angeordneten Seitenwände
3 und 5 sowie die Rückwand 7 des erfindungsgemässen Regal- bzw. Display-Systems.
[0030] Um nun die Tablare anordnen zu können müssen Halteelemente 13 in entsprechende Lochungen
11 der Rasterungen, beispielsweise in der Seitenwand 3, eingeführt werden. Figur 6
zeigt, wie zunächst das Halteelement 13 mittels des hakenartigen Vorsprunges 25 in
eine Lochung 11 schräg eingeführt wird, um anschliessend nach unten geklappt zu werden
bei gleichzeitigem Einführen des unteren Vorsprunges 27 in die darunter angeordnete
Lochung 11.
[0031] Nach erfolgtem Anordnen sämtlicher Halteelemente 13 können die Tablare im Regal-
bzw. Display-System angeordnet werden, wobei die Tablare auf den jeweils an den Halteelementen
13 angeordneten oberen Vorsprüngen 29 aufgesteckt werden. So wird sichergestellt,
dass auch bei einem nachfolgenden Transport die Tablare nicht auf den oberen Aufladeflächen
23 verschoben werden können.
[0032] Die Rasterung kann selbstverständlich beliebig gewählt werden, doch empfiehlt es
sich die Lochungen nicht zu nahe zueinander auszubilden. Beispielsweise kann der Abstand
der einzelnen Lochungen 11 3cm betragen. Selbstverständlich muss die Rasterung mit
der Distanz zwischen den Vorsprüngen am Halteelement übereinstimmen.
[0033] Es versteht sich von selbst, dass die Tablare nicht zwingend genau waagrecht angeordnet
werden müssen, sondern je nach Verwendungszweck ist auch ein schräges Anordnen möglich,
beispielsweise falls Prospekte oder andere zu präsentierende Artikel auf den Tablaren
angeordnet werden.
[0034] In Figur 7 ist nun in Perspektive ein einzelnes Tablar 9 dargestellt, bei welchem
einerseits die frontseitig aufgebogene Frontpartie 20 erkennbar ist, wie auch die
beiden an der Rückseite nach oben und unten vorstehenden, laschenartigen Aufkragungen
22 bzw. 24. Die dazwischen liegende Fläche 26 kann nun verwendet werden um entsprechend
zu transportierende bzw. anzubietende oder auszustellende Artikel anzuordnen.
[0035] Lediglich durch Verwendung der unter Bezug auf Figur 2 beschriebenen Halteelemente
ist eine ausreichende Stabilität selbstverständlich keinesfalls garantiert. Es ist
somit wichtig, dass auch die aus Karton, Pappe oder verstärktem Papier hergestellten
Elemente, wie die Seitenwände und die Tablare, über eine ausreichende Stabilität verfügen.
Aus diesem Grund wird unter Bezug auf die Figuren 8 und 9 auf die Konstruktion der
genannten Elemente näher eingegangen.
[0036] Figur 8 zeigt im Schnitt in der Ebene I-I, wie eingezeichnet in Figur 3, die beiden
Seitenwandungen 3 und 5 sowie die rückseitig angeordnete Wandung 7. Dabei ist es wesentlich,
dass die beiden Seitenwandungen stabil ausgebildet sind, währenddem die rückseitige
Wandung 7 nicht über dieselbe Stabilität verfügen muss, da sie keine Lasten zu tragen
hat. Mit anderen Worten müssen auftretende Zug-/Druck- bzw. Scherkräfte durch die
Seitenwandungen 3 und 5 aufgenommen werden. Aus diesem Grunde sind die beiden Elemente
3 und 5 mehrlagig ausgebildet bzw. weisen eine sogenannte Sandwich-Konstruktion auf.
Die beiden Seitenwandungen 3 und 5 weisen je eine äussere Lage bzw. Einfassung 31
auf, beispielsweise bestehend aus Wellpappe, welche im Weiteren gleichzeitig für die
Ausbildung der Rückwandung 8 verwendet werden können. Zwischen den beiden äusseren
Lagen 31 eingebettet sind mindestens eine Graukarton- oder Vollpappeschicht 33, welche
über eine erhöhte Stabilität verfügt. Zusätzlich ist es möglich weitere Karton- oder
Wellpappe-Schichten anzuordnen. Insbesondere die Graukarton- bzw. Vollpappe-Schicht
33 wird nun vorzugsweise durch den Hakenförmigen Abschnitt 26 hintergriffen, womit
ein stabiles und ausreissfestes Positionieren des Haltelementes 13 je in den beiden
Seitenwandungen 3 und 5 möglich ist.
[0037] Wie nun aber auch aus Figur 8 deutlich erkennbar ist, können die beiden Seitenwandungen
3 und 5 nicht direkt einwärts um die Eckkanten 4 gebogen werden um vor Montage des
Regals gelagert zu werden. Vielmehr können zur Lagerung der Einzelteile vor der Montage
des Regals die beiden Seitenwandungen 3 und 5 um die Eckkanten 4 in Pfeilrichtung
A gebogen werden, um auf der Rückwandung 7 aufzuliegen. Damit ist ein platzsparendes
Lagern dieses Elementes möglich, bestehend aus den beiden Seitenwänden und der Rückwand
7.
[0038] Figur 9 schliesslich zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II eines Tablars, dargestellt
in Figur 7. Deutlich erkennbar ist, dass die eigentliche Auflagefläche 26 des Tablars
9 mehrlagig im Sinne einer Sandwich-Konstruktion ausgebildet ist, um eine erhöhte
Festigkeit zu garantieren. So ist aussen umlaufend eine Schicht aus Wellpappe ausgebildet,
welche sich von der nach oben vorstehenden laschenartigen Auskragung 22 bis zur gegenüberliegenden
nach unten vorstehenden Auskragung 24 erstreckt. Diese äussere, vorzugsweise das ganze
Tablar umlaufende Wellpappe-Schicht 41 bildet auch die frontseitig angeordnete Frontblende
20. Zwischen den beiden äusseren Lagen 41 sind weitere aus Vollkarton oder ebenfalls
aus Wellpappe bestehende Kartonschichten 43 sandwichartig eingebettet angeordnet.
[0039] Das unter Bezug auf die Figuren 1 bis 9 dargestellte und beschriebene Regal- bzw.
Display-System stellt selbstverständlich nur ein mögliches Ausführungsbeispiel dar,
welches in x-beliebiger Art und Weise abgeändert, modifiziert oder durch weitere Elemente
ergänzt werden kann. Selbstverständlich muss das beschriebene Regal- oder Display-System
nicht ausschliesslich, mit Ausnahme der Halteelemente, aus Karton, Wellpappe oder
verstärktem Papier hergestellt sein, sondern auch kombinierte Ausführungsvarianten
sind möglich, bei welchen beispielsweise die Tablare aus Holz oder einem anderen geeigneten
Material gefertigt sein können und die Wandungen aus Karton oder umgekehrt, die Seitenwände
und gegebenenfalls die Rückwand aus Holz und entsprechend die Tablare aus den genannten
Materialien auf Basis Zellstoff. Selbstverständlich ist es auch möglich, das erfindungsgemäss
beschriebene und beanspruchte Halteelement für andere Regalsysteme zu verwenden, wobei
die vorteilhaft ausgebildete Konstruktion des Halteelementes ihre günstige Wirkung
auch dort entfalten kann. Mit anderen Worten ist es durchaus möglich, das erfindungsgemässe
Halteelement für Regal-Systeme zu verwenden, welche über eine nicht ausreichende Stabilität
verfügen, bei welchen aber durch die Verwendung des erfindungsgemässen Halteelementes
eine ausreichende Stabilität erzeugt werden kann. Insofern wird in der vorliegenden
Erfindung nicht nur das Regalsystem als solches beansprucht, sondern auch das Halteelement
für sich alleine.
1. Regal- bzw. Display-Anordnung mit zwei Seitenwänden (3, 5) und gegebenenfalls einer
Rückwand (7) sowie in den Seitenwandungen vorgesehene Rasterungen (11) und Tablare
(9) mittels in die Seitenwandungen steckbaren Halteelementen (13) auf unterschiedlicher
Höhe anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Halteelemente (13) winkelartig ausgebildet sind, aufweisend je eine
Auflagefläche (23) für das Auflegen der Tablare (9) sowie je eine Seitenfläche (21)
um an je der Seitenwandung anzuliegen und dass je in der Seitenfläche (21) des Halteelementes
ein hakenartiger Vorsprung (25) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung in Richtung Auflagefläche
(23) bzw. bei montiertem Zustand des Halteelementes nach oben, beabstandet zur Seitenfläche
aufgebogen ist.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenartige Vorsprung des Halteelementes (13) derart beabstandet zur Seitenfläche
(21) aufgebogen ist, dass mindestens ein Teil der Dicke der Seitenwandung (3, 5) hintergreifbar
ist.
3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein weiterer Vorsprung (27) in der Seitenfläche (21) des Halteelementes
vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der hakenartige Vorsprung (25) in montiertem Zustand
oberhalb des weiteren vorzugsweise senkrecht von der Seitenfläche vorstehenden Vorsprunges
(27) angeordnet ist, wobei vorzugsweise der hakenartige Vorsprung und der weitere
Vorsprung derart voneinander beabstandet sind, dass eine Übereinstimmung mit der Rasterung
in der Seitenwandung besteht.
4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflagefläche (23) des Halteelementes (13) mindestens ein zusätzlicher Vorsprung
(29) ausgebildet ist, welcher in montiertem Zustand des Halteelementes vorzugsweise
senkrecht nach oben vorstehend ausgebildet ist.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen und die Rückwand einstückig ausgebildet sind, und in den Eckkanten
(4) zueinander um mindestens ca. 90° faltbar ausgebildet bzw. miteinander verbunden
sind.
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterungen (11) in den Seitenwänden (3, 5) in Reihe angeordnete Lochungen aufweist,
wobei die Lochungen (11) wenigstens nahezu gleich voneinander beabstandet ausgebildet
sind.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablare (9) steckbar auf den Auflageflächen (23) der Halteelemente (13) angeordnet
werden können, indem in der unteren Oberfläche der Tablare entsprechend je zum zusätzlichen
Vorsprung (29) der Auflagefläche Lochungen ausgebildet sind.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Seitenwände (3, 5), die Rückwand (7) und/oder die Tablare (9) aus
Karton, verstärktem Papier, aus Vollpappe oder aus Wellpappe, etc. hergestellt sind.
9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände und/oder die Tablare durch eine sogenannte Sandwichkonstruktion gebildet
werden, bestehend aus mehreren Lagen aus Karton, Vollkarton, Wellpappe, verstärktem
Papier, etc.
10. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablare (9) frontseitig und/oder rückseitig sogenannte Verstärkungsrippen, Blenden,
Aufkragungen (20, 22, 24) aufweisen zur Verstärkung der Tablare.
11. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es derart dimensioniert ist, dass es weitestgehend passend auf einem Palette-Boden
(15) angeordnet werden kann.
12. Halteelement für ein Regal- bzw. Display-System vorzugsweise nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es vorzugsweise rechtwinkelartig ausgebildet ist, aufweisend eine Auflagefläche (23)
für das Aufnehmen bzw. Halten eines Tablars, eines Bodenelementes, etc., sowie eine
vorzugsweise senkrecht dazu ausgebildete Seitenfläche (21), vorgesehen um an einer
Wandung seitlich anzuliegen, sowie von der Seitenwandung vorstehend einen hakenartigen
Vorsprung (25), welcher beabstandet zur Seitenfläche und in Richtung zur Auflagefläche
bzw. in montiertem Zustand nach oben aufgebogen ist.
13. Halteelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass von der Seitenfläche (21) vorstehend ein weiterer Vorsprung (27) ausgebildet ist,
welcher in montiertem Zustand des Halteelementes unterhalb des hakenartigen Vorsprunges
(25) angeordnet ist.
14. Halteelement nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auflagefläche (23) in montiertem Zustand vorzugsweise senkrecht nach oben
vorstehend ein zusätzlicher Vorsprung (29) ausgebildet ist.
15. Verwendung der Regal- bzw. Display-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11 für
das Beliefern von Warenhäusern, Lebensmittel- oder Detailgeschäfte, etc., dadurch gekennzeichnet, dass das Regal- bzw. Display-System bei einem Grossisten, in einem Lagerraum, bei einem
Engros-Geschäft, etc., bestückt bzw. aufgefüllt wird, und anschliessend beispielsweise,
montiert auf einem Palette-Boden, an das Warenhaus bzw. Geschäft, etc. gefüllt bzw.
bestückt ausgeliefert wird.
16. Verfahren zum Herstellen eines Regal- bzw. Display-Systems nach einem der Ansprüche
1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst Seitenwandungen und Rückwand beispielsweise auf einem Palette-Boden über
unten vorstehende Auskragungen (12, 14) fest montiert werden, anschliessend in den
seitlichen Rasterungen (11) auf gewünschten Höhen die Halteelemente (17) eingesteckt
werden, auf welche Halteelemente anschliessend die Tablare (9) montiert werden, wobei
die Seitenwände (3, 5) über die eingesteckten Halteelemente und die auf den Halteelementen
aufgesteckten Tablare (9) zusätzlich zusammengehalten werden.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Regal- bzw. Display-Anordnung mit zwei Seitenwänden (3, 5) und gegebenenfalls einer
Rückwand (7) sowie in den Seitenwandungen vorgesehene Rasterungen (11) und Tablare
(9) mittels in die Seitenwandungen steckbaren Halteelementen (13) auf unterschiedlicher
Höhe anzuordnen, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. die Halteelemente (13) winkelartig ausgebildet sind, aufweisend je eine
Auflagefläche (23) für das Auflegen der Tablare (9) sowie je eine Seitenfläche (21)
um an je der Seitenwandung anzuliegen und dass die je in der Seitenfläche (21) des
Halteelementes ein hakenartiger Vorsprung (25) ausgebildet ist, wobei der Vorsprung
in Richtung Auflagefläche (23) bzw. bei montiertem Zustand des Halteelementes nach
oben, beabstandet zur Seitenfläche aufgebogen ist, und dass mindestens ein weiterer
Vorsprung (27) in der Seitenfläche (21) des Halteelementes vorgesehen ist, wobei der
hakenartige Vorsprung (25) in montiertem Zustand oberhalb des weiteren vorzugsweise
senkrecht von der Seitenfläche vorstehenden Vorsprunges (27) angeordnet ist, wobei
vorzugsweise der hakenartige Vorsprung und der weitere Vorsprung derart voneinander
beabstandet sind, dass eine Übereinstimmung mit der Rasterung in der Seitenwandung
besteht.
2. Regal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der hakenartige Vorsprung des Halteelementes (13) derart beabstandet zur Seitenfläche
(21) aufgebogen ist, dass mindestens ein Teil der Dicke der Seitenwandung (3, 5) hintergreifbar
ist.
3. Regal nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Auflagefläche (23) des Halteelementes (13) mindestens ein zusätzlicher Vorsprung
(29) ausgebildet ist, welcher in montiertem Zustand des Halteelementes vorzugsweise
senkrecht nach oben vorstehend ausgebildet ist.
4. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwandungen und die Rückwand einstückig ausgebildet sind, und in den Eckkanten
(4) zueinander um mindestens ca. 90° faltbar ausgebildet bzw. miteinander verbunden
sind.
5. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasterungen (11) in den Seitenwänden (3, 5) in Reihe angeordnete Lochungen aufweist,
wobei die Lochungen (11) wenigstens nahezu gleich voneinander beabstandet ausgebildet
sind.
6. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablare (9) steckbar auf den Auflageflächen (23) der Halteelemente (13) angeordnet
werden können, indem in der unteren Oberfläche der Tablare entsprechend je zum zusätzlichen
Vorsprung (29) der Auflagefläche Lochungen ausgebildet sind.
7. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Seitenwände (3, 5), die Rückwand (7) und/oder die Tablare (9) aus
Karton, verstärktem Papier, aus Vollpappe oder aus Wellpappe, etc. hergestellt sind.
8. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwände und/oder die Tablare durch eine sogenannte Sandwichkonstruktion gebildet
werden, bestehend aus mehreren Lagen aus Karton, Vollkarton, Wellpappe, verstärktem
Papier, etc.
9. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tablare (9) frontseitig und/oder rückseitig sogenannte Verstärkungsrippen, Blenden,
Aufkragungen (20, 22, 24) aufweisen zur Verstärkung der Tablare.
10. Regal nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es derart dimensioniert ist, dass es weitgehendst passend auf einem Palette-Boden
(15) angeordnet werden kann.
11. Halteelement für ein Regal- bzw. Display-System vorzugsweise nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es vorzugsweise winkelartig ausgebildet ist, aufweisend eine Auflagefläche (23) für
das Aufnehmen bzw. Halten eines Tablars, eines Bodenelementes, etc., sowie eine vorzugsweise
senkrecht dazu ausgebildete Seitenfläche (21), vorgesehen um an einer Wandung seitlich
anzuliegen, sowie von der Seitenwandung vorstehend einen hakenartigen Vorsprung (25),
welcher beabstandet zur Seitenfläche und in Richtung zur Auflagefläche bzw. in montiertem
Zustand nach oben aufgebogen ist, und dass von der Seitenfläche (21) vorstehend ein
weiterer Vorsprung (27) ausgebildet ist, welcher in montiertem Zustand des Halteelementes
unterhalb des hakenartigen Vorsprunges (25) angeordnet ist.
12. Halteelement nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass von der Auflagefläche (23) in montiertem Zustand vorzugsweise senkrecht nach oben
vorstehend ein zusätzlicher Vorsprung (29) ausgebildet ist.
13. Verwendung der Regal- bzw. Display-Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 für
das Beliefern von Warenhäusern, Lebensmittel- oder Detailgeschäften, etc., dadurch gekennzeichnet, dass das Regal- bzw. Display-System bei einem Grossisten, in einem Lagerraum, bei einem
Engro-Geschäft, etc., bestückt bzw. aufgefüllt wird, und anschliessend beispielsweise,
montiert auf einem Palette-Boden, an das Warenhaus bzw. Geschäft, etc. gefüllt bzw.
bestückt ausgeliefert wird.
14. Verfahren zum Herstellen eines Regal- bzw. Display-Systems nach einem der Ansprüche
1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst Seitenwandungen und Rückwand beispielsweise auf einem Palette-Boden über
unten vorstehende Aufkragungen (12, 14) fest montiert werden, anschliessend in den
seitlichen Rasterungen (11) auf gewünschten Höhen die Halteelemente (17) eingesteckt
werden, auf welche Halteelemente anschliessend die Tablare (9) montiert werden, wobei
die Seitenwände (3, 5) über die eingesteckten Halteelemente und die auf den Halteelementen
aufgesteckten Tablare (9) zusätzlich zusammengehalten werden.