[0001] Die Erfindung betrifft einen Schläger für Ballspiele, wie er insbesondere als Tennisschläger,
Tischtennisschläger, Federball- (Badminton-)Schläger, Hockey-Schläger und Golfschläger
bekannt ist. Bei der Handhabung solcher Schläger und für die Wirkung des Auftreffens
des Schlägers auf einen Ball spielt die Lage des Schwerpunktes des Schlägers eine
wichtige Rolle. Bei Tennisschlägern ist es bekannt, die Schwerpunktlage mittels eines
im Griff von außen verstellbar angeordneten Gewichtes einstellbar zu machen. Der Spieler
kann dann nach seiner Wahl die Lage dieses Gewichtes so einstellen, daß der Schwerpunkt
entweder im Bereich des Schlägerherzens, also etwa in der Mitte der Schlägerlänge
liegt oder daß der Schläger kopflastig oder grifflastig ist.
[0002] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ballschläger so auszubilden, daß
sich die Lage seines Schwerpunktes während der Ausführung eines Schlages jedesmal
selbsttätig ändert, und zwar so, daß der Schwerpunkt beim Auftreffen des Schlägers
auf den Ball näher bei der Auftreffstelle liegt, bei einem Tennisschläger also in
oder näher dessen Kopf, als bei Beginn der einen Schlag einleitenden Bewegung des
Schlägers.
[0003] Die Lösung dieser Aufgabe liegt gemäß der Erfindung in der Ausrüstung des Schlägers
mit mindestens einem beweglich geführten, sich beim Schlag in Richtung nach dem Schlägerkopf
hin verlagernden und nach Beendigung des Schlages unter Schwerkraft- oder Federwirkung
in seine Ausgangslage zurückkehrenden Gewicht (Fliehgewicht).
[0004] Schon bei der Ausholbewegung wird der Schläger auf einer geschlossenen räumlichen
Kurvenbahn bewegt, so daß auf das Fliehgewicht eine Zentrifugalkraft ausgeübt wird,
die es nach außen treibt. Der Ausholschwung geht ohne Unterbrechung in eine Vorschwungbewegung
über, die nach dem Balltreffen in einen Führungsschwung ausläuft, an dessen Ende der
Schläger wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Für die Aufschlagbewegung
beim Tennisspiel mit Schlagrichtung nach unten gilt grundsätzlich dasselbe. Die Gewichte
von Tennisschlägern für Erwachsene liegen etwa zwischen 350 und 420 g. Versuche haben
gezeigt, daß die Verlagerung eines Fliehgewichts von nur 10 g in Richtung auf den
Schlägerkopf eine für den Spieler sehr spürbare, den Rückprall des Balles fördernde,
seine Beschleunigung steigernde Wirkung hat. Dies gilt auch dann, wenn der Schlägerschwerpunkt
beim Balltreffen durchaus noch nicht mit dem Balltreffpunkt zusammenfällt. In je höherem
Maße dies allerdings der Fall ist, umso mehr werden Arm und Handgelenk des Spielers
trotz kräftigeren Ballrückpralles geschont. Entsprechendes gilt sinngemäß für andere
als Tennisschläger. Würde man einen Tennisschläger von vornherein in demselben Maße
kopflastig machen, wie er es während seiner Schwingbewegung durch eine Fliehgewichtsverlagerung
wird, würde damit keineswegs dieselbe Wirkung erzielt werden, weil es für den Anfang
der Schlägerbewegung, also während der Schlägerbeschleunigung, vorteilhaft ist, wenn
der Schwerpunkt dem Griff näher liegt und erst dann wesentlich verlagert wird, wenn
der Schläger bereits beschleunigt ist und annähernd die Geschwindigkeit erreicht hat,
die er beim Balltreffen haben soll.
[0005] Verschiedene Gruppen von Ausführungsformen ergeben sich, je nachdem für die Rückkehr
des Fliehgewichts in die Ausgangslage nur die Schwerkraft benutzt ist oder ein eine
Rückführkraft liefernder Kraftspeicher, vorzugsweise Federn, eingesetzt werden.
[0006] Unterschiedliche Ausführungsformen ergeben sich ferner je nach der Art der für das
Fliehgewicht gewählten Werkstoffe und je nach Gestaltung des Fliehgewichts, ferner
je nach Ort und Ausbildung der Fliehgewichtführungen.
[0007] Eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die Gewichtsführung für das Einsetzen
von Gewichten nach Wahl eingerichtet und mit einer leicht zu öffnenden und zu schließenden
Verschlußeinrichtung, z.B. einer Verschlußschraube versehen ist. Jeder Spieler hat
dadurch die Möglichkeit, die Fliehgewichte seines Schlägers für sich passend zu bemessen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung liegt darin, die Geschwindigkeit der Fliehgewichte
bei ihrem Übergang aus einer Anfangs- in eine Endstellung durch die Verwendung von
in den Führungen wirkenden Dämpfungsmitteln zu verzögern.
[0008] Noch eine Weiterbildung der Erfindung liegt darin, die Bewegung der Fliehgewichte,
insbesondere die Beendigung der Fliehbewegung bei Erreichen des Führungsendes, zur
Erzeugung von Signalen zu benutzen, die als akustische Signale unmittelbar durch das
Bewegungs- oder Aufschlaggeräusch der Fliehgewichte in ihren Führungen geliefert werden,
oder mittelbar durch von den Fliehgewichten
+)/betätigte elektrische Kontakte gesteuert werden können. Im letzteren Fall kann ein
elektrischer Geräuscherzeuger nach Art eines Lautsprechers im Schlägergriff angeordnet
sein, doch kann durch die Aufschlagkontakte auch ein im Griff angeordneter Minisender
gesteuert werden, der seinerseits einen in der Kleidung des Spielers untergebrachten
Geräuscherzeuger steuert. Statt oder außer akustischen Signalen lassen sich so auch
optische Signale steuern. Die Signalgebung ermöglicht den Aufbau einer Lehrmethode,
weil der Zeitpunkt der Signalgabe von der Ausführung der Schwünge abhängt, so daß
der Spieler ein Gefühl dafür erhält, wann das Signal bei richtiger Ausführung eines
+) direkt oder indirekt Schwunges gegeben wird.
[0009] Die Verwendung der akustischen Signalgabe ist nur für Lehrmethoden gedacht; Schlägerausführungen
für geübte Spieler sind im Gegenteil zweckmäßig mit ein Aufschlaggeräusch des Fliehgewichtes
vermindernden Puffern ausgerüstet.
[0010] Die Erfindung läßt sich sowohl bei der Herstellung neuer Schläger verwirklichen,
wobei die Führungen für die Fliehgewichte fest ein- oder angebaut werden, als auch
nachträglich anbringen. Im letzteren Falle werden die Fliehgewichte mit ihren Führungen
als leicht mit dem fertigen Schläger zu verbindende und leicht wieder abzubauende
Einheiten oder Systeme ausgebildet.
[0011] Sonstige Ausführungsmöglichkeiten und Einzelheiten ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung.
- Fig. 1
- ist eine Teilansicht eines Tennisschlägers, teilweise im Schnitt, mit im Griff angeordnetem
Festkörper-Fliehgewicht,
- Fig. 2
- ist eine Teilansicht eines in den Schlägergriff einbaubaren, ein Flüssigkeitsgewicht
enthaltenden Führungsrohres,
- Fig. 3
- ist eine Ansicht eines Tennisschlägers, teilweise im Schnitt, mit sich beiderseits
des Rahmens erstreckenden, eingebauten Führungsrohren für durch eine Flüssigkeit gebildete
Fliehgewichte,
- Fig. 4
- ist eine Teilansicht eines in den Schläger nach Fig. 3 einbaubaren Führungsrohres
mit FestkörperFliehgewicht und
- Fig. 5
- eine Teilansicht eines in dem Schläger nach Fig.3 verwendbaren Führungsrohres mit
einem als Kugelkette ausgebildeten Fliehgewicht.
- Fig. 6
- ist eine Teilansicht eines Tennisschlägers mit im Bereich des Herzens nachträglich
angebautem Festkörper-Fliehgewichtsystem,
- Fig. 7
- eine Ansicht eines Tennisschlägers mit sich an beiden Außenseiten des Rahmens erstreckenden,
nachträglich an diesen angebauten Führungsrohren für Fliehgewichte und
- Fig. 8
- eine Ansicht eines Tennisschlägers mit auf den Innenseiten des Rahmens angebauten
Führungsrohren für als Fliehgewichte verwendete Flüssigkeitsmengen ,
- Fig. 9
- zeigt schematisch eine Ausrüstung für Signalgabe.
[0012] Der in Fig. 1 dargestellte Tennisschläger hat in bekannter Weise einen Griff 1, der
mit Band umwickelt ist und an den sich ein Stiel 2 anschließt, der zu dem Schlägerherz
3 führt, an das sich der den Kopf des Schlägers bildende Rahmen 4 anschließt, der
die Bespannung 5 trägt. In den Griff 1 ist ein bis in das Herz 3 reichendes Führungsrohr
9 eingebaut, in welchem ein am hinteren Griffende an einer Zugfeder 7 aufgehängtes,
hier einen festen Körper darstellendes Fliehgewicht 8 geführt ist. An seinem in Fig.
1 unteren Ende ist das Führungsrohr 9 mittels einer leicht lösbaren Verschlußschraube
6 geschlossen, so daß das Fliehgewicht leicht ausgewechselt werden kann. Das dem Kopf
des Schlägers zugewendete Ende des Rohres ist geschlossen und enthält eine Dämpfungseinlage
10, die z.B. aus einer Gummiauflage bestehen kann. Das Gewicht ist mit so viel Spiel
geführt, daß es bei seiner Bewegung die im Rohr enthaltene Luft leicht verdrängen
kann, so daß die Luft unter Umgehung des Gewichts von dessen einer Seite auf seine
andere Seite gelangt. Die Feder 7 ist so bemessen, daß das Gewicht bei einem bei normalem
Spiel gewünschten Schlägerschwung das dem Kopf zugewendete Ende des Führungsrohres
erreicht. Abwandlungen ergeben sich, wenn die Dämpfungseinlage 10 durch eine Pufferfeder
ersetzt wird oder wenn das Gewicht 8 an seinem dem Schlägerkopf zugewendeten Ende
eine Dämpfungsauflage oder eine Pufferfeder trägt.
[0013] Das Festkörper-Fliehgewicht 8 kann durch eine Flüssigkeitsmenge oder eine bestimmte
Menge eines fließfähigen Granulates aus kleinen Festkörperteilchen ersetzt sein, vgl.
Fig. 2, Flüssigkeitsmenge 11. Das Rohr 9 muß dann an seinem in Fig. 2 unteren Ende
flüssigkeitsdicht verschlossen sein, was nicht ausschließt, daß dieser Verschluß ebenfalls
durch eine Schraube verwirklicht sein kann. Ein durch eine Flüssigkeits- oder Granulatmenge
gebildetes Fliehgewicht kann nur unter der Wirkung der Schwerkraft in seine Ausgangslage
zurückkehren, was voraussetzt, daß der Schläger in der Ausgangslage so gehalten wird,
daß der Griff tiefer liegt als der Kopfrahmen. Die das Gewicht bildende Flüssigkeit-
oder Granulatmenge verhält sich dabei ebenso, wie sich das Festkörpergewicht 8 in
Fig. 1 verhalten würde, wenn es in dem Rohr 9 ohne Aufhängung an einer Feder 7 frei
beweglich geführt wäre. In diesen Fällen geht also das Fliehgewicht nicht nur unter
der bei einem Schwung auftretenden Zentrifugalkraft in die kopfnähere Lage, sondern
schon dann, wenn der Schlägerkopf gesenkt wird, so daß der Schläger beim Senken des
Schlägerkopfes kopflastig wird, wie es z.B. für das Spielen von Top-Spin-Bällen gewünscht
wird. Wenn der Schlägerkopf nach oben gehalten wird, wie beim Flugballspiel, wird
dagegen, solange keine das Gewicht nach außen treibende Zentrifugalkraft erzeugt wird,
unter der Wirkung der Schwerkraft und/oder einer Zugfeder 7 eine Gewichtsverlagerung
in Richtung auf den Schlägergriff, eine Grifflastigkeit erzielt.
[0014] Anstelle einer Granulatmenge, wie 11 in Fig. 2, lassen sich als Fliehgewicht auch
mehrere, nicht miteinander verbundene Kugeln verwenden. Die Führungsweite kann dem
Kugeldurchmesser so angepaßt sein, daß die Kugeln hintereinander liegen und bei ihrer
Bewegung aufeinander folgen.
[0015] Bei der Ausführung nach Fig. 3 sind im Rahmen 4 zu dessen beiden Seiten rohrförmige
Führungen 12 symmetrisch angebracht, die über den Bereich des Herzens 3 und des Stieles
2 bis in das in Fig. 3 untere Ende des Griffes 1 reichen, wo sie wieder durch eine
Verschlußschraube 6 geschlossen sind. Sie reichen bis in die in Fig. 3 obere Rahmenhälfte
hinein, wo sie bei 13 enden. Die Fliehgewichte sind in den beiden Führungsrohren 12
durch Flüssigkeitsmengen 11 gebildet, die durch ein fließfähiges Granulat oder durch
lose Kugeln ersetzt sein könnten. Je nach der gewünschten Wirkung und der sonstigen
Gewichtsverteilung im Schläger wird die Länge der Führungsrohre 12 unterschiedlich
festgelegt, so daß ihre Enden 13 bezogen auf Fig. 3 in verschiedener Höhe liegen.
[0016] Die fließfähige Füllung 11 jedes Führungsrohres 12 in Fig. 3 kann durch ein an einer
Feder 7 aufgehängtes Festkörpergewicht 8 ersetzt sein, wie es anhand von Fig. 1 beschrieben
wurde, wobei das Festkörperspiel in den Führungsrohren so bemessen sein muß, daß das
Gewicht auch gekrümmte Führungsbereiche durchlaufen kann.
[0017] Das letztere wird erleichtert, wenn statt eines einstükkigen Festkörpers das Gewicht
aus einem Stück Kugelkette 14 gebildet wird, wie es in Fig. 5 dargestellt ist. Die
Kugelkette 14 bildet ein flexibles Gewicht, das sich einer gekrümmten Führungsbahn
anpaßt.
[0018] Bei den beschriebenen Ausführungsformen war vorausgesetzt daß die Erfindung bei der
Herstellung neuer Schläger verwirklicht wurde. Die Beispiele nach Fig. 6 - 8 zeigen
Ausführungsmöglichkeiten dafür, wie erfindungsgemäß ausgebildete Fliehkraftsysteme
nachträglich an vorhandene Schläger, im Beispiel Tennisschläger, angebracht werden
können, wobei die Ausführung nach Fig. 6 grundsätzlich derjenigen nach Fig. 1 und
diejenige nach Fig. 7 grundsätzlich derjenigen nach Fig. 3 entspricht, während Fig.
8 eine Abwandlung der Ausführung nach Fig. 7 darstellt.
[0019] Bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist an einem fertigen Tennisschläger im Bereich des
an den Griff 1 anschliessenden Stieles 2 und des Herzens 3 ein Führungsrohr 9 nachträglich
angebaut, das mittels Befestigungsbügel 15 am Stiel gehalten ist. Die Befestigungsbügel
können in an sich bekannter Weise nach Art von Schellen aus federnden Metallbändern
gebildet oder durch Klebeschellen oder Klebestreifen ersetzt sein. Innerhalb des mit
einer Verschlußschraube 6 versehenen Führungsrohres 9 ist hier das an einer Zugfeder
7 aufgehängte Festkörperfliehgewicht 8 in der anhand von Fig. 1 beschriebenen Weise
angeordnet.
[0020] Bei dem Beispiel nach Fig. 7 sind Führungsrohre 16 und 17, die den Führungsrohren
12 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3 entsprechen, nachträglich symmetrisch zu beiden
Seiten außen auf dem Schlägerrahmen 4 angebracht; sie reichen bis zum Griff 1. Als
Fliehgewicht ist in jedem Rohr, wie bei dem Beispiel nach Fig. 3,zunächst eine Flüssigkeits-
oder Granulatmenge vorausgesetzt. Die nachträgliche Befestigung der Rohre, die aus
Kunststoffschläuchen bestehen können, am Schläger ist mittels Befestigungsbügel 18
vorgenommen, die weder als Schellen aus federndem Metallband ausgebildet oder durch
Kunststoffschellen oder Klebeband ersetzt sein können. Die Ausführung nach Fig. 8
unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 7 dadurch , daß die Führungsrohre 19 und
20 auf der Innenseite des Schlägerrahmens angebracht sind und nach dem Griff hin gekreuzt
verlaufen, was wegen der damit verbundenen stärkeren Krümmungen eine Ausbildung der
Gewichte als Flüssigkeitsmenge oder Granulatmenge oder Kugelkette voraussetzt. Bei
der Ausrüstung für Signalgabe gemäß Fig. 9 sind in oder an den Griff 1 des Schlägers
eine Batterie 24 und ein Summer 23 als akustischer Signalgeber ein- oder angebaut.
Das Festkörperfliehgewicht 8 ist wie bei der Ausführung nach Fig. 1 an einer als Rückführfeder
wirkenden Zugfeder 7 aufgehängt. Am oberen Ende des Führungsrohres 9 ist eine Pufferfeder
21 angebracht, die ein Kontaktplättchen 22 trägt. Dieses ist über die Pufferfeder
21 und eine Leitung 25 mit dem einen Anschluß des Summers 23 verbunden, dessen anderer
Anschluß über die Leitung 26 an dem einen Pol der Batterie 24 liegt. Mit dem anderen
Pol der Batterie 24 ist über die Leitung 27 und die Zugfeder 7 das Festkörperfliehgewicht
8 verbunden. Wenn dieses bei einem Schlägerschwung durch die Zentrifugalkraft in Fig.
9 nach oben bewegt wird, schließt es den Stromkreis für den Summer 23, sobald und
solange es das Kontaktplättchen 22 berührt.
1. Schläger für Ballspiele, gekennzeichnet durch die Ausrüstung mit mindestens einem beweglich geführten, sich beim Schlag in Richtung
nach dem Schlägerkopf hin verlagernden und nach Beendigung des Schlages unter Schwerkraft-
oder Federwirkung in seine Ausgangslage zurückkehrenden Gewicht (8,11,14) (Fliehgewicht).
2. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht eine Flüssigkeit (11) verwendet ist.
3. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht ein fließfähiges Festkörper-Granulat verwendet ist.
4. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht mehrere nicht miteinander verbundene Kugeln verwendet sind.
5. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Gewicht eine Kugelkette (14) verwendet ist.
6. Schläger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsführung für das Einsetzen von Gewichten nach Wahl eingerichtet und mit
einer leicht zu öffnenden und zu schließenden Verschlußeinrichtung (6), z.B. einer
Verschlußschraube, versehen ist.
7. Schläger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, der einen mit Griff versehenen
Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger, dadurch gekennzeichnet, daß das Fliehgewicht im Griff (1) des Schlägers untergebracht ist.
8. Schläger nach Anspruch 1, der einen mit Griff versehenen Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger,
dadurch gekennzeichnet, daß in oder an den beiden Rahmenseiten (4) symmetrische Führungen (12; 16,17; 19,20)
für Fliehgewichte angebracht sind.
9. Schläger nach Anspruch 1, der einen mit Griff versehenen Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger,
dadurch gekennzeichnet, daß symmetrische Führungen (17; 16,17;19,20) für Fliehgewichte sich über Bereiche des
Griffes (1) und des Rahmens (4) erstrecken.
10. Schläger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichtsbewegung zur Erzeugung eines Anzeigegeräusches benutzt ist.
11. Schläger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsverlagerung zur Betätigung elektrischer Einrichtungen für das Einschalten
eines Signals benutzt ist.
12. Schläger nach Anspruch 1, der einen mit Griff versehenen Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führung für das Fliehgewicht (8) ein im Griff (1) angeordnetes Rohr (9) ist.
13. Schläger nach Anspruch 1, der einen mit Griff versehenen Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen für Fliehgewichte am oder im Rahmen (4) angebrachte Rohrsysteme (12;
16,17; 19,20) sind, die z.B. aus Kunststoffröhrchen bestehen.
14. Schläger nach Anspruch 1, der einen mit Griff versehenen Rahmen aufweist, z.B. Tennisschläger,
dadurch gekennzeichnet, daß die Führungen als an fertigen Schlägern nachträglich anbringbare Systeme ausgebildet
sind.
15. Schläger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehgewichte (8) an als Rückführfedern wirkenden Zugfedern (7) aufgehängt sind.
16. Schläger nach Anspruch 1 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß in den die Bewegung der Fliehgewichte begrenzenden Führungsenden (13) Puffer federn
(10) angeordnet sind.
17. Schläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Festkörper (8) ausgebildete Fliehgewicht mindestens an seinem am Ende seiner
Fliehbewegung auf eine Führungsbegrenzung (13) auftreffenden Vorderende einen Puffer
bildet oder trägt.
18. Schläger nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in den Führungen für als Festkörper (8, 14) ausgebildete Fliehgewichte Dämpfungsflüssigkeiten
enthalten sind und die Gewichte so ausgebildet sind, daß bei der Bewegung des Gewichts
die Dämpfungsflüssigkeit von der Vorderseite des Gewichts auf dessen Rückseite gelangen
kann und umgekehrt.
19. Schläger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsverlagerung zur Betätigung elektrischer Kontakte für das Einschalten
eines Signals benutzt ist.
20. Schläger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsverlagerung zur piezoelektrischen Kristallbeeinflussung zwecks elektrischer
Aussteuerung eines Signals benutzt ist.
21. Schläger nach Anspruch 11, 15, 16 und 19, dadurch gekennzeichnet, daß im oder am Schlägergriff (1) eine Batterie (24) und ein elektrischer Summer (23)
ein- bzw. angebaut sind und das an einer am einen Ende seines Führungsrohres (9) angeordneten
Zugfeder (7) aufgehängte Festkörper-Fliehgewicht (8) einerseits und ein mit einer
Pufferfeder (21) am anderen Ende des Führungsrohres (9) verbundenes Kontaktplättchen
(22) andererseits als Schaltkontakte für den Summer (23) benutzt sind, nämlich über
Leitungen (25,26, 27) so mit der Batterie (24) und dem Summer (23) verbunden sind,
daß der Summer (23) sobald und solange sie sich berühren,eingeschaltet ist.
22. Schläger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß in oder an dem Schlägergriff (1) ein Minisender ein- oder angebaut ist,der seinerseits
zur Auslösung von außerhalb des Schlägers zu erzeugenden Signalen benutzt ist und
der durch von der Fliehgewichtsverlagerung betätigte Kontakte oder piezoelektrische
Kristalle in Betrieb zu setzen ist.