[0001] Die Erfindung betrifft einen Griff für Schläger zur Sportausübung, insbesondere für
Tennis- und Golfschläger unter dem Begriff Ballspiele, aber auch für andere Flugobjekte
als Bälle, nämlich beispielsweise Badmintonkörbchen.
[0002] Bei der Gestaltung eines Schlägergriffes, repräsentativ eines Tennisschläger-Griffes,
ist es wichtig, dass die im Schläger während dem Treffen des Balles entstehenden unterschiedlich
starken Vibrationen und Schwingungen möglichst gedämpft oder sogar verhindert werden.
Die Reduktion oder sogar die Verhinderung der Vibrationen kommt dem Nutzer zu Gute,
nämlich werden die Muskeln geschont. Der so genannte Tennisarmeffekt kann zumindest
gemindert wenn nicht vermieden werden und mental neigt der Nutzer zur Spielruhe und
Spielsicherheit.
Aufgabenstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde einen Schlägergriff so zu gestalten, dass;
- 1. zwischen der äußeren Griffhülse des Schlägers und dem Schlägergriff ein unterschiedlich
gewünschtes oder notwendiges variabel einstellbares Dämpfungssystem geschaffen wird.
- 2. der je nach Nutzertyp unterschiedlich große Griff des Schlägers mit damit verbunder
entsprechend unterschiedlich großer Grifffläche des Griffes, am jeweiligen Schläger
austauschbar ist.
[0004] Der Vorteil ist, dass für Griffe mit unterschiedlichen Griffstärken und damit korrespondierenden
Griffflächen keine ansonsten dafür vorgesehene spezielle Schläger benötigt werden.
Aufgabenlösung der Erfindung
[0005] Die Aufgabenstellung wurde gelöst durch einen Griff für Schläger zur Sportausübung
nach Anspruch 1.
[0006] Der Schlägerhals (3) eines Tennisschlägers welche durch eine festzulegende Formgebung
( Siehe Schnittzeichnung Y ) entgegen herkömmlichen bekannten Schlägern mit vollem
Material bis zur Griffoberfläche, so gestaltet ist, daß in die Grifflänge(3) oder
in Teilen in der Grifflänge (3) eine aufblasbare Gummimanschette (5+6+11) eingearbeitet
ist, welche sich durch aufblasen des Raumes (6+9) der Formgebung des Schlägergriffes
(3) und der Formgebung der Griffhülse (4) und durch schließen des Raumes (12) durch
Druckluft (18) oder Druckflüssigkeit (22) anpasst und somit eine gefestigte Vibrationsdämpfende
Verbindung zwischen dem Schlägerrahmen (2) + dem Griff (3) und der Griffhülse(4) entsteht.
[0007] Dies wird auch über die gleichen sich abstoßenden Magnetfelder über die Magnetanordnung
(24+25) gegenüber (32+33) erreicht.
Die zusätzliche Magentanordung (27+27B) gegenüber (28+28B) erzeugt den Schwebezustand
Stirnseitig zwischen dem Griff (3) und der Griffhülse (4). Von Beginn an wird die
Schlägerhülse (4) soweit über die Magnetpositionen (46+48) in Richtung (45) gedrückt
so das die abstoßende Magnetfelder (36) die Schlägergriffhülse (4) mit den Magneten
(23+24+30+31) sich in Richtung (45) soweit verschiebt (drückt) bis zwischen den Magneten
(27+28) der Gegendruck über die Magnetfelder (27B+28B) ausgleichend aufgebaut ist
und zugleich der stirnseitige Schwebezustand erreicht ist. Dieser Zustand ist in der
Skizze (B) dargestellt.
Durch das verstellen der Justierschraube (29) mit der Griffhülse (4) und der Magnetanordnung
(28) gegenüber dem Griff (3) mit dem Magneten (27) in Richtung (34) wird die Griffhülse
(4) mit ihren Magneten (23+24+30+31) so in Richtung (35) bewegt das sich die Magnetsysteme
aus der Standposition (45) in die Richtung (47) der härtesten Schwebekraft (46+48)
nähern, und somit ist ein mechanisch berührungsloses verstellen der Schwebekraft (36)
zwischen der Schlägerhülse (4) auf den Schlägergriff (3) gewährleistet.
Sobald durch weiteres Verstellen der Hülse (4) durch die Verstellschraube (29) über
die Magnete (27+28) in die Richtung (35) über die höchste Magnetkraft (48+46) in Richtung
(47) bewegt wird, löst sich sie Griffhülse (4) aus dem Schwebezustand mit dem Griff
(3) in Richtung (35). Die Griffhülse (4) kann vom Griff (3) abgenommen und oder ausgetauscht
werden.
Die Magnetanordnungen (38+42) und (40+41) so wie sie in der Achse (2 Z) dargestellt
sind und die Magnete (37) und (39),dienen der seitlichen Führung zwischen dem Griff
(3) und der Griffhülse (4) und wirken wie alle Magnetanordnungen durch abstoßendem
Effekt und gewährleisten dadurch den Schwebezustand in alle Richtungen
Die Haupt-Kraft-Magnetkombinationen (23+24) (25+26) (30+31) (32+33) sind In den Haupt-Schlagrichtungen
(50) angebracht.
Durch die Kombination von Federn (49) und verschiedenen vorhandenen MagnetAnordnungen
werden ebenfalls weitere fibrationsdämpfende Kombinationen ermöglicht und oder das
nur Federsysteme gleich welcher Art (siehe Position 49 Bezugszeichenliste), angebracht
werden.
Im Teil der Gummimanschette (5) ist ein Druckluft-Rückschlagventil (7) eingebracht
mit der Eigenschaft Druckluft über das Pumpsystem (13+14+15+17+ 18+19) aufzunehmen
oder abzugeben.
Je nach Stärke des gewählten Luftdruckes (18) ist die Festigkeit und die Fibrations
- und Schwingungsdämpfung über das Luftpolster (9+6) zur Griffhülse (4) wähl und festlegbar.
Ein weiterer Großer Vorteil der Erfindung ist, das durch das Ablassen der Druckluft
(18) und dem entfernen des Abschlusspfropfen (8) die Griffhülse (4) leicht austauschbar
ist und der Schläger somit mehrere Griffhülsengrößen (Außenumfang) d.h. andere gewünschte
Griffgrößen (4) aufnehmen kann. Das notwendige Drucksystem ist mit Druckluft (18)
oder mit Druckflüssigkeit (22) zu betreiben. Letzteres ist in der Figur (3) dargestellt
und kann mit dem Druckbolzen (21) und der Druckverstellschraube (20) dieselben variablen
Eigenschaften der Figur (1) übernehmen.
[0008] In weiterem ist die Erfindung in der Figur (4) dadurch gekennzeichnet das zwischen
dem Griff (3) und der Griffhülse (4) sich gegenseitig abstoßende Permanent - Magnetfelder
eingebracht sind und dadurch zwischen dem Griff (3) und der Griffhülse (4) keine direkte
mechanische Verbindung besteht, so das sich die Griffhülse (4) gegenüber dem Griff
(3) in schwebendem Zustand (36) befindet, (mit der Eigenschaft durch sich abstoßende
Magnetfelder dennoch Kräfte zu übertragen) welcher sich über die Justierschraube (29)
und der Magnetanordnung (27+27A) sowie (28+28A) berührungslos mehr oder weniger verdichten
läßt d.h. größere oder kleinere oder auch keine Fibrations- Übertragungen zu läßt.
Alle. Magnetanordnungen sind so wie in der Figur (4) der Skizze (D) dargestellt auf
der sich gegenseitigen abstoßender Art angebracht und dadurch gekennzeichnet das zum
Beispiel dem Magnet (23+23A) die Magnete (26+26A) Südpol gegen Südpol gegenüber stehen
und eine abstoßende Wirkung zeigen, welche über die Magnete (30+31) mit derselben
Magnetpolanordnung "dem" als Ganzes entgegen wirken und bei gleichen Magnetfeldstärken
der Magneten der Schlägergriff (3) und die Schlägergriffhülse (4) sich gegeneinander
durch die Kraft der Magnetfelder in schwebendem Zustand befinden.
[0009] Die Figuren 1 bis 4 mit der Bezeichnungsliste beschreiben den Erfindungsgegenstand
und sind nur beispielhaft.
[0010] Der Erfindungsgegenstand ist eine Bereicherung des Standes der Technik.
[0011] Neben dem Nutzeffekt wie gemäß der Aufgabenstellung bringt die Erfindung Vorteile
bezüglich einer möglichen Reduktion der Schlägervorhaltung im Bereich der Produktion
und der Lagerhaltung.
Bezugszeichenliste
[0012]
1 ) Schlägerbespannung "Racket"
2 ) Schlägerrahmen "Racket"
3 ) Schlägergriff "Racket"
4 ) Griffhülse
5 + 6 ) Gummimanschette
7 ) Luftrückschlagventil
8 ) Abschlusspfropfen
9 ) Innenraum für Druckluft oder Druckflüssigkeit
10 ) Hohlraum für Luftpumpenmund
11 ) Seitenabschluss für Gummimanschette
12 ) Raum für Griff-Hülsenhalterung und Gummimanschetten Ausdehnung
13 ) Verbindungsnippel
14 ) Pumpenschlauch
15 ) Pumpenbalg
16 ) Frei für eine Zusatzbezeichnung
17 ) Ventilschraube
18 ) Druckmessgerät
19 ) Ventil und Befestigungsmanschette
20 ) Druckbolzenschraube für Druckflüssigkeit
21 ) Druckbolzen für Druckaufbau oder Druckabbau
22 ) Druckflüssigkeit
23+24+25+26+30+31+32+33+27+28 ) Permanent-Magnete
23A ) Südpol Darstellung
23B ) Nordpol Darstellung
26A ) Südpol Darstellung
26B ) Nordpol Darstellung
27+28 ) Permanent-Magnet zwingend rund
27A ) Nordpol
27B ) Südpol
28A ) Nordpol
28B ) Südpol
29 ) Justierschraube für Dämpfungshärte Richtung 34 oder 35
34 ) Bewegungsrichtung Griffhülse 4 für schwächere Dämpfungsdichte 36 nach der Arretierung 3+4
35 ) Bewegungsrichtung Griffhülse 4 für stärkere Dämpfungsdichte 36 nach der Arretierung 3+4
36 ) Magnetfelddichte = Magnet-Druckstärke zwischen gleichen Magnetpolen Süd + Süd und
oder Luftraum für Federsysteme 49
37+38+39+40 ) Permanent-Magnet für die seitliche Führung von Griffhülse 4 zu Schlägergriff 3
41+42 ) Gegenmagnet zu 38+40 für seitliche Führung 3 zu 4
43+44 ) In Zeichnung und oder Skizze nicht vorhandene Gegen-Magnete zu Magnet 37+39
45 ) Bewegungsrichtung von Griff 4 und den Magneten 23+24+30+32 zur Arretierung von Griffhülse 4 auf Schlägergriff 3, bis Gegendruck Magnete 27+28.
46 ) Position der höchsten gegenseitigen Magnetkraft auf (zu) 48. Maximale Schwebekraft zwischen allen Magnetsystemen im Griff 3 zur Griffhülse 4
47+35) Bewegungsrichtung der Magnete 23+24+30+32 für den Griffwechsel und der gegenseitigen Magnetfeldstärke - Veränderung über 27+28+29
48 ) Fixe Positionen der Magnete 25+26+31+33 auf dem Griff 3
49 ) Federsysteme aller Art in 36 z.B. Druck, - Flachfedern, Füllstoffe usw
50 ) Haupt-Schlag-Ausführungs-Richtung
1. Schlägergriff zur Sportausübung für Schläger mit einem Schlägerkopf der mit einem
Maschennetz bespannt ist und der Griff des Schlägers bei der Schlagausübung Vibrationen
und Schwingungen unterliegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff des Schlägers mit einer austauschbaren Griffhülse (4) versehen ist und
durch einen dort angeordneten befüllbaren und flexibel dehnbaren Behälter ( 5 und
6 ), die Vibrationen und Schwingungen abgedämpft und ausgeschaltet werden.
2. Schlägergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter ( 5 und 6 ) mit einer Hydraulikflüssigkeit befüllt wird.
3. Schlägergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Öffnen und Schließen des Luftraumes (12), die Griffhülse (4) leicht entnommen
beziehungsweise befestigt werden kann.
4. Schlägergriff nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass unterschiedlich große Griffhülsen leicht ausgetauscht und in die Griffhülse eingebracht
werden können.
5. Schlägergriff nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlägergriff (3) so gestaltet ist, dass die Griffhülse (4) innseits am Schlägergriff
mechanisch geführt wird, wodurch ein gleich bleibender genauer Wechsel der Griffhülse
ermöglicht wird.
6. Schlägergriff nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlägergriff so gestaltet ist, dass zwischen Griff (3) und der Griffhülse (4)
keine beziehungsweise nut teilweise mechanische Verbindungen bestehen wodurch die
Griffhülse schwebend ist.
7. Schlägergriff nach Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch dessen Einsatz im Bereich des Tennissports.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Schlägergriff von Schlägern zur Ausübung von mit Schlägern ausübbaren Sportarten,
wie, Tennis, Golf oder Federball, der vibrationsgemindert bis vibrationsfrei ist und
dessen Schlägerkopf bezugsgrössen bezogen austauschbar ist, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schlägergriffkern (3) sich in einer Griffhülse (4) befindet und (3) in der Assenwand
sowie (4) in der Innenwand vertikal mit Permanentmagneten so bestückt sind, dass durch
deren regulierbare Gleichpoligkeit ein Abstosseffekt entsteht, dessen Stärke mittels
Regulierschraube (29) derart regelbar ist, dass je größer die Überlappungsdistanz
der gleichpoligen Magnete von (3) und (4) ist, umso stärker der Abstosseffekt wirkt,
wodurch (3) und (4) auf Distanz gehalten werden und in der Konsequenz Vibrationen
während dem Spielgeschehen abgefangen werden und bei Aufhebung der Magnetfeldwirkung
mittels (29) der Schlägerkopf ausgetauscht werden kann.
2. Schlägergriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnet Überlappungsbewegung mittels Regulierschraube (29) erfolgt, mittels Magnetfeldern
gleichpoliger Permanentrundmagneten (27) und (28), positioniert auf Regulierschraube
(29) und dem Sockel von Griff (3).