(19)
(11) EP 1 857 193 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
20.01.2010  Patentblatt  2010/03

(21) Anmeldenummer: 07009564.1

(22) Anmeldetag:  12.05.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B21B 25/00(2006.01)

(54)

Verfahren zum Warmwalzen nahtloser Rohre auf einem Innenwerkzeug und Innenwerkzeug

Method for hot rolling seamless pipes on an inner tool and inner tool

Procédé destiné à laminer à chaud un tuyau sans contact sur un outil interne et outil interne


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 16.05.2006 DE 102006023100
08.05.2007 DE 102007021999

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
21.11.2007  Patentblatt  2007/47

(73) Patentinhaber: SMS Meer GmbH
41069 Mönchengladbach (DE)

(72) Erfinder:
  • Krahn, Matthias
    41069 Mönchengladbach (DE)
  • Leisten, Thomas
    41836 Hückelhoven (DE)
  • Pehle, Hans Joachim
    41363 Jüchen (DE)
  • Thieven, Peter
    52064 Aachen (DE)

(74) Vertreter: Grosse, Wolf-Dietrich Rüdiger 
Valentin, Gihske, Grosse Patentanwälte Hammerstrasse 3
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-A1- 2 131 713
GB-A- 362 314
DE-B1- 2 716 315
SU-A1- 1 219 184
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Warmwalzen nahtloser Rohre mit einem oder mehreren hintereinander angeordneten Längs- oder Schrägwalzgerüsten und einem im Inneren des Walzguts verwendeten Innenwerkzeug in Form einer Dorn- bzw. Walzstange, wie durch die DE 21 31 713 A1 bekannt geworden.

    [0002] Die Innenwerkzeuge / Dornstangen bei der Umformung nahtloser Rohre sind je nach Fertigungsverfahren hohen mechanischen und thermischen Belastungen ausgesetzt. Dementsprechend tritt ein hoher Verschleiß der Werkzeugoberfläche auf, wobei es zu Abrasion, Adhäsion und Zerrüttung kommt und bei relativ geringer Standzeit zu Oberflächenbeschädigungen am Umformgut sowie zum Ausfall des Werkzeuges. Daher wird versucht, in den hochbelasteten Werkzeugbereichen möglichst harte, verschleißfeste Materialien einzusetzen.

    [0003] Üblicherweise kommen für Umformwerkzeuge Warmarbeitsstähle, aber zunehmend auch Sonderwerkstoffe (z. B. Hartmetalle, Nickel-Kobald-Legierungen, Cermets) und Keramik zum Einsatz. Keramik, Cermet und andere hochverschleißfeste Materialien haben die für diese Zwecke besonders nachteiligen Eigenschaften geringer Thermoschockresistenz, geringer Biegebruchfestigkeit und hoher Rissempfindlichkeit beim Auftreten von Zugspannungen.

    [0004] Verwendet man Innenwerkzeuge, z. B. Walzstangen, die Ringe oder Ringsegmente mit oder ohne axiale Vorspannung enthalten, kommt es bei Belastung durch das Walzgut zu lokalen Zugspannungen, die das Entstehen von Rissen und das Versagen des Werkzeuges zur Folge haben. Aus diesem Grund ist der Einsatz von verschleißfesten Werkstoffen an den im Innern des Walzgutes verwendeten Werkzeugen bislang nicht erfolgreich.

    [0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren und ein gattungsgemäßes Innenwerkzeug zu schaffen, die eine Nahtlosrohrfertigung ohne die beim Einsatz von Sonderwerkstoffen für das Innenwerkzeug beschriebenen Nachteile ermöglichen.

    [0006] Diese Aufgabe wird verfahrensmäßig mit den im Anspruch 1 und hinsichtlich des Innenwerkzeugs mit den im Anspruch 4 angegebenen Merkmalen gelöst.

    [0007] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen enthalten.

    [0008] Nach vorliegender Erfindung wird das Auftreten von Zugspannungen vermieden, indem im Umfang verteilt Werkzeugeinsätze verwendet werden, mit denen Werkzeugteile, z. B. Segmente aus hochverschleißfestem Material, unter hohen tangentialen Druckspannungen vorgespannt werden. Damit wird zusammen mit einer axialen Vorspannung ein Spannungszustand mit hohen Druckspannungen erzeugt, der bei Belastung durch das Walzgut zu einem dreidimensionalen Druckspannungszustand führt und dadurch eine Vermeidung des Auftretens von Zugspannungen ermöglicht. Damit wird der Einsatz von verschleißfesten aber spröden Materialien an den Innenwerkzeugen in Walzstraßen der Nahtlosrohrfertigung ermöglicht.

    [0009] Die Anzahl der Werkzeugteile bzw. -segmente richtet sich nach der Anzahl der Walzen, so daß die Dorn-/Walzstange, d. h. das Innenwerkzeug zwei, drei oder mehr Segmente mit jeweils dazwischen lückenlos angeordneten Werkzeugeinsätzen aufweisen kann.

    [0010] Die Werkstückeinsätze sind so angeordnet, daß diese im Belastungsfall im Bereich ohne Walzgutkontakt oder im Bereich nur geringer mechanischer und thermischer Belastung liegen. Beim Längswalzen wird das Innenwerkzeug so ausgerichtet, daß die Werkstückeinsätze in den Bereichen zwischen den Walzen positioniert sind. Beim Schrägwalzen sollte die Walzstange bzw. das Innenwerkzeug ebenfalls so positioniert sein und nicht rotieren.

    [0011] Auch beim Einsatz von Sonderwerkstoffen, wie Keramik, die eine geringe Affinität zu Stahl aufweisen, und bis zu Einsatztemperaturen von über 1.000 °C verschleißbeständig sind, ist es vorteilhaft, daß ein Kühl-, Schmier- und Trennmittel in die Kontaktzone Rohr-Innenwerkzeug eingebracht wird. Hierzu ist der Werkzeuggrundkörper mit einer zentralen Längsbohrung sowie mit radialen, schrägen Zuführbohrungen versehen, durch die das Medium unter Druck und Anhaften an der Innenoberfläche des Rohres an die Kontaktzone gefördert wird. Bei mehreren hintereinander angeordneten Walzgerüsten wird jedes Walzgerüst in dieser Weise mit dem Medium versorgt. Auch bei Schrägwalzanlagen erfolgt die Versorgung in gleicher Weise.

    [0012] Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachfolgenden Beschreibung eines in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung. Es zeigen:
    Fig. 1
    in einem Längsschnitt als Einzelheit einen Teilabschnitt eines Innenwerkzeugs zur Herstellung nahtloser Rohre, und zwar dargestellt im Kontaktbereich des rohrförmigen Walzguts mit einer Walze eines Walzgerüstes, und
    Fig. 2
    als Einzelheit einen Querschnitt des Innenwerkzeugs (Walz-/Dornstange) entlang der Linie II - II von Fig. 1.


    [0013] Vor einer als solche hinlänglich bekannten Kontiwalzanlage 1 zur Herstellung von nahtlosen Rohren zeigt die Fig. 1 auszugsweise einen Bereich, in dem sich ein in Walzrichtung 2 durchlaufendes Walzgut 3 in Kontakt mit einer Walze 4 befindet. Das gelochte, rohrförmige Walzgut 3 wird zwischen, aufeinanderfolgenden Walzen 4 der Kontiwalzanlage 1 auf einem Innenwerkzeug 5, ausgeführt als Walz- bzw. Dornstange ausgewalzt, wobei die Kontiwalzanlage 1 vorteilhaft mit gehaltenem Innenwerkzeug 5 betrieben werden kann, so daß der Vorschubweg zwischen minus 1 Gerüstabstand bis plus 1 Gerüstabstand beträgt.

    [0014] Das Innenwerkzeug 5 besteht aus einem eine zentrale Längsbohrung 6 aufweisenden Grundkörper 7 und auf diesem angeordneten Werkzeugsegmenten 8 aus einem hochverschleißfesten, hitzebeständigen Material sowie zwischen diesen vorgesehenen, gemäß Pfeil 9 (vgl. Fig. 2) radial anstellbaren Werkzeugeinsätzen 10. Die Werkzeugsegmente 8 und -einsätze 10 werden von einer den Grundkörper 7 umschließenden Hülse 11 aufgenommen.

    [0015] Durch die Hülse 11 werden die darin angeordneten Werkzeugsegmente 8 und - einsätze 10 axial vorgespannt, wie in Fig. 1 mit den Pfeilen 12 angedeutet. Da die Werkzeugsegmente 8 durch die Radialanstellbarkeit (Pfeile 9 in Fig. 2) der Werkzeugeinsätze 10 gleichzeitig einer tangentialen Druck- bzw. Vorspannung gemäß den in Fig. 2 eingetragenen Doppelpfeilen 13 unterliegen, tritt in den Werkzeugsegmenten 8 keine Zugspannung auf, was insbesondere bei sprödem Material, wie Keramik, der Werkzeugsegmente 8 sehr wichtig ist. Beim Walzen wird eine allseitige Druckspannung erreicht. Zur besseren Wirksamkeit beim Einleiten der tangentialen und axialen Druckspannungen liegen einerseits die Hülse 11 mit den Werkzeugsegmenten 8 und - einsätzen 10 und andererseits die Werkzeugeinsätze 10 mit den Werkzeugsegmenten 8 mit Keilflächen 14 aneinander an.

    [0016] Von der Längsbohrung 6 des Innenwerkzeugs 5 ausgehend und sich durch den Grundkörper 7 und die Hülse 11 hindurch verlaufend sind radial, schräg ausgebildet mehrere Zuführbohrungen 15 vorgesehen. Ein in die Längsbohrung 6 von einer nicht dargestellten Versorgungsquelle eingeleitetes Kühl-, Schmier- und Trennmittel wird über die Zuführbohrungen 15 unter Druck direkt in die Kontaktzone zwischen dem Walzgut 3 und dem Innenwerkzeug 5 eingebracht. Dort kommt es zu der gewünschten Anhaftung an der Innenmantelfläche des Walzguts 3.

    Bezugszeichenliste



    [0017] 
    1
    Kontiwalzanlage
    2
    Walzrichtung (Pfeil)
    3
    Walzgut
    4
    Walze
    5
    Innenwerkzeug (Dorn-/Walzstange)
    6
    Längsbohrung
    7
    Grundkörper
    8
    Werkzeugsegmente
    9
    Pfeil (Radialanstellbarkeit)
    10
    Werkzeugeinsatz
    11
    Hülse
    12
    Pfeil (Axialvorspannung)
    13
    Doppelpfeil (Tangential-Druck-/Vorspannung)
    14
    Keilflächen
    15
    Zuführbohrung



    Ansprüche

    1. Verfahren zum Warmwalzen nahtloser Rohre mit einem oder mehreren hintereinander angeordneten Längs- oder Schrägwalzgerüsten und einem im Inneren des Walzgutes (3) verwendeten Innenwerkzeug (5) in Form einer Dorn- bzw. Walzstange,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Innenwerkzeug (5) mit an seinem Außenumfang mehreren Werkzeugsegmenten (8) aus einem verschleißfesten Material und dazwischen lückenlos angeordneten Werkzeugeinsätzen (10) zum Einsatz gebracht wird, wobei die Werkzeugsegmente (8) und die Werkzeugeinsätze (10) mittels einer Hülse (11) derart unter tangentialen und axialen Druckspannungen vorgespannt werden, daß einerseits die Werkzeugsegmente (8) an den Werkzeugeinsätzen (10) und andererseits die Hülse (11) an den Werkzeugsegmenten (8) und Werkzeugeinsätzen (10) mit Keilflächen (14) anliegen.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Werkzeugeinsätze (10) radial anstellbar sind.
     
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß Ober eine zentrale Längsbohrung (6) des Innenwerkzeugs (5) sowie radialen Zuführbohrungen (15) zwischen der Längsbohrung (6) und der Werkzeugoberfläche ein Kühl-, Schmier- und Trennmittel direkt in den Kontaktbereich von Innenwerkzeug (5) und Walzgut (3) geleitet wird.
     
    4. Innenwerkzeug (5), angeordnet im Inneren des Walzguts (3), vorzugsweise gehalten mit einem nur begrenzten Vorschub, zum Warmwalzen nahtloser Rohre in einem oder mehreren hintereinander angeordneten Längs- oder Schrägwalzgerüsten, zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß auf dem Grundkörper (7) des Innenwerkzeugs (5) mehrere Werkzeugsegmente (8) aus einem hochverschieißfesten, hitzebeständigen Material vorgesehen und zwischen diesen radial anstellbare Werkzeugeinsätze (10) angeordnet sind; weiter gekennzeichnet durch eine die Werkzeugsegmente (8) und Werkzeugiensätze (10) axial vorspannende Hülse (11).
     
    5. Innenwerkzeug nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Werkzeugsegmente (8) aus Keramik bestehen.
     
    6. Innenwerkzeug nach Anspruch 4,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Werkzeugsegmente (8) aus Cermet bestehen.
     
    7. Innenwerkzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß es eine zentrale Längsbohrung (6) aufweist sowie von dieser ausgehend bis zur Werkzeugoberfläche mit radialen Zuführbohrungen ausgebildet ist, die sich direkt in den Kontaktbereich von Innenwerkzeug (5) und Walzgut (3) erstrecken und ein Kühl-, Schmier- und Trennmittel verteilen.
     


    Claims

    1. A method for hot-rolling seamless pipes with one or more successively arranged longitudinal rolling stands or crossrolling stands and an internal tool (5) in the form of a mandrel bar or rolling bar that is used in the interior of the rolling stock (3),
    characterized in
    that an internal tool (5) is used that features on its outer circumference several tool segments (8) of a wear-resistant material and tool inserts (10) arranged in between the tool segments in a gapless fashion, wherein the tool segments (8) and the tool inserts (10) are prestressed with tangential and axial compressive stresses by means of a sleeve (11) in such a way that the tool segments (8) adjoin the tool inserts (10) and the sleeve (11) adjoins the tool segments (8) and the tool inserts (10) with wedge surfaces (14).
     
    2. The method according to Claim 1,
    characterized in
    that the tool inserts (10) are radially adjustable.
     
    3. The method according to Claim 1 or 2,
    characterized in
    that a cooling, lubricating and separating means is directly conveyed into the contact region between the internal tool (5) and the rolling stock (3) via a central longitudinal bore (6) of the internal tool (5), as well as radial feed bores (15) between the longitudinal bore (6) and the tool surface.
     
    4. An internal tool (5) that is arranged in the interior of the rolling stock (3) and preferably held with only limited feed motion for hot-rolling seamless pipes in one or more successively arranged longitudinal rolling stands or crossrolling stands in order to carry out the method according to Claim 1,
    characterized in
    that several tool segments (8) of a highly wear-resistant and heat-resistant material are provided on a base body (7) of the internal tool (5) and radially adjustable tool inserts (10) are arranged in between said tool segments;
    furthermore characterized by a sleeve (11) that axially prestresses the tool segments (8) and the tool inserts (10).
     
    5. The internal tool according to Claim 4,
    characterized in
    that the tool segments (8) consist of a ceramic material.
     
    6. The internal tool according to Claim 4,
    characterized in
    that the tool segments (8) consist of cermet.
     
    7. The internal tool according to one of Claims 4 to 6,
    characterized in
    that it features a central longitudinal bore (6) and is realized with radial feed bores that extend from the central longitudinal bore up to the tool surface, wherein said feed bores directly extend into the contact region between the internal tool (5) and the rolling stock (3) and distribute a cooling, lubricating and separating means.
     


    Revendications

    1. Procédé de laminage à chaud de tubes sans soudure à l'aide d'une ou plusieurs cages de laminoir longitudinales ou obliques disposées successivement et d'un outillage intérieur (5) utilisé à l'intérieur du laminé (3) sous forme d'une barre à dôme ou de laminage,
    caractérisé en ce que
    on utilise un outillage intérieur (5) comportant plusieurs segments d'outillage (8) sur sa circonférence extérieure, en métal résistant à l'usure, et des inserts d'outillages (10) disposés entre eux sans espacements, les segments d'outillages (8) et les inserts d'outillages (10) étant précontraints au moyen d'un manchon (11) sous des compressions tangentielles et axiales telles que, d'une part, les segments d'outillage (8) reposent sur les inserts d'outillages (10) et, d'autre part, le manchon (11) repose sur les segments d'outillage (8) et les inserts d'outillages (10) par des surfaces cunéiformes (14).
     
    2. Procédé selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    les inserts d'outillages (10) sont réglables radialement.
     
    3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
    caractérisé en ce que
    un moyen de refroidissement, de graissage et de séparation est conduit directement dans la zone de contact de l'outillage intérieur (5) et du laminé (3) par un alésage central (6) de l'outillage intérieur (5) et par des alésages radiaux d'acheminement (15) entre l'alésage oblong (6) et la surface de l'outillage.
     
    4. Outillage intérieur (5) disposé à l'intérieur du laminé (3), de préférence maintenu avec une avance seulement limitée, pour le laminage à chaud de tubes sans soudure dans une ou plusieurs cages de laminoir longitudinales ou obliques disposées successivement pour la réalisation du procédé selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que
    il est prévu, sur le corps de base (7) de l'outillage intérieur (5), plusieurs segments d'outillage (8) en matériau extrêmement résistant à l'usure et résistant à la chaleur et que des inserts d'outillage (10) pouvant être approchés radialement sont disposés entre ceux-ci ;
    caractérisé en outre par un manchon (11) précontraignant axialement les segments d'outillage (8) et les inserts d'outillage (10).
     
    5. Outillage intérieur selon la revendication 4,
    caractérisé en ce que
    les segments d'outillage (8) sont en cermet.
     
    6. Outillage intérieur selon une des revendications 4 à 6,
    caractérisé en ce qu'
    il présente un alésage oblong central (6) et est pourvu, en partant de celui-ci jusqu'à la surface de l'outillage, d'alésages radiaux d'acheminement qui s'étendent directement dans la zone de contact de l'outillage intérieur (5) et du laminé (3) et distribuent un moyen de refroidissement, de graissage et de séparation.
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente