[0001] Die Erfindung betrifft eine Verschlussvorrichtung für eine Radabdeckvorrichtung,
insbesondere eine Reserveradabdeckvorrichtung. Eine solche Radabdeckvorrichtung und
insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung weist üblicherweise einen das Rad umfangseitig
umgebenden Spannring als Abdeckring sowie eine das Rad stirnseitig bzw. frontseitig
abdeckende und von dem Abdeckring radseitig übergriffene Abdeckplatte auf. Derartige
Radabdeckvorrichtungen werden insbesondere bei Geländewagen oder dergleichen für rückseitig
am Fahrzeug befestigte Reserveräder eingesetzt. Eine Verschlussvorrichtung für eine
solche Radabdeckvorrichtung bzw. einen solchen Spannring weist zumindest einen schwenkbaren
Spannhebel sowie einen an den Spannhebel schwenkbar angeschlossenen Verriegelungsausleger
auf, welcher eine Spannaufnahme des Spannrings hintergreift oder in eine solche eingreift.
Ferner ist bei einer solchen Verschlussvorrichtung an dem Spannhebel eine Arretierungseinrichtung
vorgesehen, mit welcher der Spannhebel an dem Verriegelungsausleger arretierbar ist.
[0002] Eine Verschlussvorrichtung für eine Radabdeckvorrichtung der eingangs beschriebenen
Art ist beispielsweise aus der
DE 297 20 477 bekannt. Um den Spannhebel am Verriegelungsausleger und damit auch am Spannring zu
arretieren, werden in der Praxis häufig Arretierungseinrichtungen eingesetzt, die
als schlüsselbetätigte Schlösser ausgebildet sind. Ein solches Schloss weist üblicherweise
einen Schließzylinder mit drehbarer Schlossnuss auf, an welche eine Arretierungsplatte
angeschlossen ist, welche zum Verriegeln bzw. Entriegeln in den Verriegelungsausleger
eingreift, der als rahmenartiger Haken ausgebildet ist. Durch den Einsatz eines solchen
Schlosses soll insbesondere der Diebstahl des außen am Fahrzeug montierten Reserverades
verhindert werden. Die aus der Praxis bekannten Verschlussvorrichtungen für Reserveradabdeckvorrichtungen
haben sich grundsätzlich bewährt, sind jedoch weiterentwicklungsfähig.
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlussvorrichtung für eine Radabdeckvorrichtung
der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche sich durch einfachen und kostengünstigen
Aufbau, einfache Handhabung sowie hohe Funktionssicherheit auszeichnet.
[0004] Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung eine Verschlussvorrichtung für eine
einen Spannring aufweisende Radabdeckvorrichtung, insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung,
mit zumindest
- einem schwenkbaren Spannhebel,
- einem an den Spannhebel schwenkbar angeschlossenen Verriegelungsausleger, welcher
eine Spannaufnahme des Spannrings hintergreift oder in eine solche eingreift,
- und einer an dem Spannhebel angeordneten Arretierungseinrichtung, mit welcher der
Spannhebel an dem Verriegelungsausleger (und damit an dem Spannring) arretierbar ist,
wobei die Arretierungseinrichtung zumindest einen drehbaren und von zumindest einer
Arretierungsfeder beaufschlagten Arretierungshebel aufweist, welcher den Verriegelungsausleger
in einer Verriegelungsposition hintergreift und
wobei der Arretierungshebel von der Federkraft der Arretierungsfeder in die Verriegelungsposition
überführt oder in dieser gehalten wird und gegen die Federkraft der Arretierungsfeder
aus der Verriegelungsposition in eine den Spannhebel freigebende Entriegelungsposition
überführbar ist.
[0005] Im Rahmen der Erfindung wird folglich eine einfache aufgebaute und besonders einfach
zu bedienende Verschlussvorrichtung für einen Spannring einer Reserveradabdeckung
geschaffen, bei welcher auf ein herkömmliches schlüsselbetätigbares Schloss verzichtet
wird. Denn im Rahmen der Erfindung wird eine Arretierungseinrichtung mit einem federbeaufschlagten
Arretierungshebel eingesetzt, welcher den Spannhebel stets in einer Verriegelungsposition
hält, in welcher der Spannhebel über die Arretierungseinrichtung an dem Verriegelungsausleger
und damit auch an dem Spannring arretiert ist. Der federbeaufschlagte Arretierungshebel
sorgt folglich für eine selbsttätige Zwangsverriegelung bzw. Zwangsarretierung, so
dass sich die Verschlussvorrichtung insgesamt durch einfache Handhabung auszeichnet.
Dennoch wird eine zuverlässige Arretierung bzw. Verriegelung gewährleistet, ohne dass
ein schlüsselbetätigbares Schloss eingesetzt wird. Durch die Zwangsverriegelung über
den federbelasteten Arretierungshebel wird auf einfache Weise verhindert, dass sich
die Arretierung bzw. Verriegelung selbständig löst. Dieses ist insbesondere unter
Berücksichtigung der Tatsache vorteilhaft, dass eine Radabdeckvorrichtung bzw. deren
Verschlussvorrichtung häufig starken Erschütterungen und/ oder Vibrationen ausgesetzt
ist, zumal derartige Reserveradabdeckvorrichtungen häufig an stark beanspruchten Geländewagen
eingesetzt werden.
[0006] Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen werden im Folgenden erläutert. So schlägt
die Erfindung z. B. vor, dass der Verriegelungsausleger als (einfache) Verriegelungsstange
ausgebildet ist, welche von dem Arretierungshebel in der Verriegelungsposition hintergriffen
oder umgriffen wird. Eine solche Verriegelungsstange kann zumindest bereichsweise
als Gewindestange ausgebildet sein, welche in einen schwenkbar an dem Spannhebel gelagerten
Verriegelungshalter eingeschraubt ist. Dabei kann die Verriegelungsstange bzw. Gewindestange
bereichsweise ummantelt bzw. beschichtet sein. z. B. in dem Bereich, in dem sie von
dem Arretierungshebel hintergriffen wird. An die Verriegelungsstange ist endseitig
vorzugsweise ein einfach ausgebildeter Haken oder eine Lasche angeschlossen, welche
die Spannaufnahme des Spannrings hintergreift bzw. in eine solche eingreift, Ein solcher
Haken kann endseitig fest an die Verriegelungsstange angeschlossen (z. B. verschweißt)
oder auch angeschraubt oder auch verschiebbar auf der Verriegelungsstange gelagert
sein. Jedenfalls erfüllt die Verriegelungsstange im Rahmen der Erfindung gleichsam
Doppelfunktion, denn sie dient in der Ausgestaltung als Gewindestange zunächst einmal
der Justage der Verschlussvorrichtung, so dass insbesondere die Spannkräfte eingestellt
werden können. Zugleich dient die Verriegelungsstange aber auch der Arretierung des
Spannhebels, denn der an dem Spannhebel gehaltene Arretierungshebel hintergreift zum
Zwecke der Arretierung die Verriegelungsstange selbst. Es ist folglich nicht länger
erforderlich, einen Verriegelungsausleger einzusetzen, welcher einerseits eine Gewindestange
und andererseits einen an die Gewindestange angeschlossenen rahmenartigen Haken aufweist,
in dessen Durchbrechung ein schlüsselbetätigbares Schloss eingreift. Damit zeichnet
sich der erfindungsgemäße Verschluss durch einen besonders einfachen Aufbau bei zugleich
einfachster Bedienung und hoher Funktionssicherheit aus. Die Erfindung umfasst jedoch
in abgewandelter Ausführungsform auch solche Ausgestaltungen eines Verriegelungsauslegers,
bei welchen der erfindungsgemäße federbelastete Arretierungshebel einen Steg bzw.
Schenkel eines rahmenartigen Verriegelungsauslegers bzw. Spannhakens hintergreift.
[0007] Ferner schlägt die Erfindung vor, dass die Arretierungseinrichtung zumindest einen
an dem Spannhebel befestigten Aufnahmekopf aufweist, in/an welchem der Arretierungshebel
(mittelbar oder unmittelbar) drehbar gelagert ist. Ein solcher Aufnahmekopf bildet
gleichsam einen Schließkopf welcher verdrehsicher an dem Spannhebel bzw. an dessen
Gehäuse befestigt ist. Dabei ist es zweckmäßig, wenn ein solcher Aufnahmekopf in seinen
Abmessungen an eine in dem Spannhebel üblicherweise vorgesehenen Durchbrechung angepasst
ist, so dass herkömmliche Spannhebel ohne Änderungen mit der erfindungsgemäßen Arretierungseinrichtung
einsetzbar sind. Der Aufnahmekopf bildet z. B. die Aufnahme für einen drehbaren Drehzapfen,
denn im Rahmen der Erfindung weist die Arretierungseinrichtung z. B. zumindest einen
Drehzapfen auf, welcher drehbar in dem Aufnahmekopf gelagert ist und an welchem der
Arretierungshebel angeschlossen ist. Dabei besteht die Möglichkeit, dass der Arretierungshebel
einstückig mit dem Drehzapfen ausgebildet ist. Vorzugsweise handelt es sich bei Drehzapfen
einerseits und Arretierungshebel andererseits jedoch um separat gefertigte Bauteile,
die im Zuge der Montage drehfest miteinander verbunden werden, so dass der Arretierungshebel
über den Drehzapfen drehbar in dem Aufnahmekopf gehalten ist. Ferner ist es zweckmäßig,
wenn die Arretierungseinrichtung, z. B. Arretierungshebel, Aufnahmekopf und/ oder
Drehzapfen, mittels eines Sperrrings, Sprengrings oder dergleichen Befestigungsmittel
in einer Durchbrechung des Spannhebels gehalten sind. Eine solche Ausgestaltung erleichtert
die Montage des erfindungsgemäßen Verschlusses.
[0008] Die Arretierungsfeder ist vorzugsweise als Spiralfeder, Schenkelfeder oder dergleichen
drehmomentbelastete Feder ausgebildet. Die Federkraft bzw. Federkennlinie ist dabei
so auf die Gegebenheiten abgestimmt, dass der Arretierungshebel einerseits zuverlässig
in der Verriegelungsposition gehalten wird und andererseits eine problemlose Betätigung
z. B. im Zuge der Entriegelung möglich ist.
[0009] Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Arretierungsfeder z. B. mit einem Ende an den Spannhebel
oder an dem Aufnahmekopf und z. B. mit einem anderen Ende an dem Arretierungshebel
oder auch an dem Drehzapfen befestigt ist, so dass der Arretierungshebel unter Zwischenschaltung
der Arretierungsfeder relativ zu dem Aufnahmekopf verdrehbar ist. Dazu kann der Aufnahmekopf
vorzugsweise eine Federkammer bzw. Öffnung aufweisen, in welche ein Montageende der
Arretierungsfeder eingreifen kann. Außerdem kann auch der Arretierungshebel (oder
auch der Drehzapfen) eine Federkammer oder eine Öffnung aufweisen, in welche ein weiteres
Befestigungsende der Feder eingreifen kann. Die Montage gelingt auf diese Weise einfach
durch Zusammenstecken der Anordnung.
[0010] Ferner schlägt die Erfindung vor, dass der Arretierungshebel nach besonders bevorzugter
Ausgestaltung einen oder mehrere Arretierungsschenkel aufweist, welche den Verriegelungsausleger,
z. B. die Verriegelungsstange hintergreifen bzw. umgreifen. Dabei ist es besonders
vorteilhaft, wenn zwei Arretierungsschenkel vorgesehen sind, welche vorzugsweise im
Wesentlichen parallel zueinander und unter Bildung eines Spaltes beabstandet voneinander
angeordnet sind. Im Zuge der Verriegelung wird der Verriegelungshebel folglich verdreht,
so dass die Verriegelungsstange durch den Spalt zwischen den Arretierungsschenkeln
hindurchgedrückt werden kann. Anschließend bewegt sich der Arretierungshebel selbsttätig
durch die Federkraft der Arretierungsfeder in die Verriegelungsposition, so dass die
beiden Arretierungsschenkel die Arretierungsstange übergreifen, so dass eine besonders
zuverlässige Arretierung gewährleistet ist. Die Arretierungsschenkel bilden jeweils
einen Vorreiber, so dass nach bevorzugter Ausführungsform der Arretierungshebel als
"Doppel-Vorreiber" ausgebildet ist.
[0011] In vorteilhafter Weiterbildung schlägt die Erfindung vor, dass der Arretierungshebel
zumindest eine Montageplatte oder einen Montageschenkel für die Befestigung des Drehzapfens
aufweist. Der Arretierungshebel, der im Wesentlichen aus Montageplatte einerseits
und einem oder mehreren Arretierungsschenkeln andererseits besteht, kann dabei einstückig,
z. B. aus Metall, gefertigt sein.
[0012] Um den Verriegelungshebel aus der Verriegelungsposition in die Entrieaelunasposition
zu überführen, weist die Arretierungseinrichtung, vorzugsweise der Drehzapfen, zumindest
eine Betätigungsaufnahme für ein Betätigungsmittel auf. Bei einer solchen Betätigungsaufnahme
kann es sich z. B. um einen Schlitz oder dergleichen handeln, während das Betätigungsmittel,
ein Werkzeug, z. B. ein Schraubendreher sein kann. Die Betätigungsaufnahme kann jedoch
auch derart ausgebildet sein, dass als Betätigungsmittel eine Münze oder dergleichen
einsetzbar ist. Insofern zeichnet sich die Erfindung im Rahmen dieser Ausführungsform
dadurch aus, dass die Verschlussvorrichtung ohne Spezialwerkzeuge und insbesondere
ohne einen passenden Schlüssel leicht bedienbar ist. Es können auch mehrere Betätigungsaufnahmen
für z. B. einen Schraubendreher einerseits und eine Münze andererseits vorgesehen
sein.
[0013] In abgewandelter Ausführungsform kann es jedoch zweckmäßig sein, wenn zur Vermeidung
unbefugter Zugriffe eine Betätigung ausschließlich mit einem Spezialwerkzeug möglich
ist, welches an die konkret verwendete Verschlussvorrichtung angepasst ist. Dazu schlägt
die Erfindung vor, dass in bzw. an dem Drehzapfen, z. B. in einer Ausnehmung ein Betätigungseinsatz
befestigt ist, welcher eine an ein (Spezial-)Werkzeug angepasste Betätigungsaufnahme
aufweist. Ein solcher Betätigungseinsatz kann beispielsweise aus Kunststoff gefertigt
sein und in einen Drehzapfen der beschriebenen Art eingesetzt werden. Die erfindungsgemäße
Verschlussvorrichtung kann folglich in Serie mit einheitlichem Drehzapfen und einheitlicher
Drehzapfen-Ausnehmung bzw. -Aufnahme gefertigt werden. Zur Vermeidung unbefugter Zugriffe
wird jedoch ein spezieller Betätigungseinsatz eingesetzt, welchem ein korrespondierendes
Werkzeug zugeordnet ist. So können unterschiedliche Betätigungseinsätze mit unterschiedlichsten
Betätigungsaufnahmen in einem Sortiment hergestellt werden, so dass eine Vielzahl
von Verschlusseinrichtungen mit unterschiedlichen Betätigungseinsätzen ausgeliefert
werden können, so dass der konkret montierte Verschluss auch nur mit dem dafür vorgesehenen
Werkzeug manipulierbar ist. Dennoch ist eine solche Verschlussvorrichtung sehr einfach
aufgebaut und insbesondere wartungsfreundlich, wobei zugleich ein gewisser Schutz
gegen unbefugten Zugriff gewährleistet ist bzw. unbefugter Zugriff erschwert wird,
ohne dass ein störanfälliges Schloss erforderlich ist.
[0014] Die Erfindung betrifft außerdem eine Radabdeckvorrichtung, insbesondere eine Reserveradabdeckvorrichtung,
mit einer Abdeckplatte und einem das Rad umspannenden Spannring sowie zumindest einer
Verschlussvorrichtung der beschriebenen Art. Im Rahmen der Erfindung wird folglich
nicht nur die Verschlussvorrichtung separat unter Schutz gestellt, sondern auch eine
Radabdeckvorrichtung mit einer solchen Verschlussvorrichtung.
[0015] Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Reserveradabdeckvorrichtung im Bereich eines Fahrzeughecks in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 2
- eine erfindungsgemäße Verschlussvorrichtung für eine Reserveradabdeckung gemäß Fig.
1 in perspektivischer Darstellung in einer offenen Funktionsstellung,
- Fig. 3
- den Gegenstand nach Fig. 2 in einer geschlossenen Funktionsstellung,
- Fig. 4
- den Gegenstand nach Fig. 3 in einer Draufsicht,
- Fig. 5
- einen Schnitt in Richtung A-B durch den Gegenstand nach Fig. 4,
- Fig. 6
- einen Schnitt in Richtung C-D durch den Gegenstand nach Fig. 4,
- Fig. 7
- eine Arretierungseinrichtung in einer Explosionsdarstellung,
- Fig. 8
- ausschnittsweise eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung
- Fig. 9
- den Gegenstand nach Fig. 8 in einer weiteren Ausführungsform.
[0016] In Fig. 1 ist eine Reserveradabdeckvorrichtung 3 für ein z. B. im Bereich eines Fahrzeughecks
befestigtes Reserverad 4 dargestellt, wobei eine solche Reserveradabdeckung 3 in ihrem
grundsätzlichen Aufbau einen das Rad bzw. dessen Reifen umfangsseitig umgebenden Abdeckring
2 sowie eine das Rad bzw. dessen Reifen stirnseitig abdeckende und von dem Abdeckring
2 randseitig übergriffene Abdeckplatte 5 aufweist.
[0017] Der Abdeckring 2 ist als Spannring 2 ausgebildet, welcher die Abdeckplatte 5 randseitig
einspannt und dabei auf dem Rad 4 bzw. Reifen aufgespannt ist. An dem Spannring 2
ist eine Verschlussvorrichtung 1 zum Verschließen des Spannrings befestigt. Gemäß
Fig. 2 und 3 weist diese Verschlussvorrichtung 1 in ihrem grundsätzlichen Aufbau einen
schwenkbaren Spannhebel 6, einen an den Spannhebel 6 schwenkbar angeschlossenen Verriegelungsausleger
7 sowie eine an dem Spannhebel 6 angeordnete Arretierungseinrichtung 8 auf. Der Verriegelungsausleger
7 greift in eine Spannaufnahme 9 des Spannrings 2 ein bzw. hintergreift eine solche
Spannaufnahme, wobei in der Praxis als Spannaufnahmen 9 eine Mehrzahl von Durchbrechungen
9 bzw. Aufnahmen im Bereich des Spannrings 2 vorgesehen sein können. Dazu weist der
Verriegelungsausleger 7 zumindest einen Verriegelungshaken bzw. Verschlusshaken 10
auf, welcher in eine solche Spannaufnahme 9 eingreift. Zum Festspannen des Spannrings
2 auf dem Reserverad wird der Spannhebel 6 aus einer in Fig. 2 dargestellten Offenstellung
nach Einhaken des Verriegelungsauslegers 7 in die in Fig. 3 dargestellte Schließstellung
verschwenkt Dabei ist der Spannhebel 6 um eine Spannhebelachse a schwenkbar an einer
Halterung 11 gelagert, wobei diese Halterung 11 an einem Ende des Spannrings 2 befestigt
ist. An dem anderen Ende des Spannrings 2 sind die bereits beschriebenen Spannaufnahmen
9 angeordnet. Der Verriegelungsausleger 7 ist um eine Auslegerachse b schwenkbar an
dem Spannhebel 6 gelagert, wobei Auslegerachse b und Spannhebelachse a beabstandet
voneinander angeordnet sind, so dass die Auslegerachse b im Zuge des Spannens auf
einer Kreisbahn um die Spannhebelachse a läuft. Dieses ist nicht im Einzelnen dargestellt.
[0018] Um den Spannhebel 6 in der in Fig. 3 dargestellten Schließstellung an dem Verriegelungsausieger
7 und damit auch an dem Spannring 2 zu arretieren, ist im Rahmen der Erfindung an
dem Spannhebel 6 eine Arretierungseinrichtung 8 angeordnet.
[0019] Die Arretierungseinrichtung 8 weist zunächst einmal einen drehbaren und von einer
Arretierungsfeder 12 beaufschlagten Arretierungshebel 13 auf, welcher den Verriegelungsausleger
7 in einer Verriegelungsposition hintergreift, wobei der Arretierungshebel 13 von
der Federkraft der Arretierungsfeder 12 in die Verriegelungsposition überführt oder
in dieser gehalten wird und gegen die Federkraft der Arretierungsfeder 12 aus der
Verriegelungsposition in eine den Spannhebel 6 freigebende Entriegelungsposition überführbar
ist. Der Verriegelungsausleger 7 ist dabei als Verriegelungsstange 7' ausgebildet,
welche von dem Arretierungshebel 13 in der Verriegelungsposition hintergriffen oder
umgriffen wird. Dabei ist diese Verriegelungsstange 7' zumindest bereichsweise als
Gewindestange 7' ausgebildet, welche in einen schwenkbar an dem Spannhebel 6 gelagerten
Verriegelungshalter 14 eingeschraubt ist. Die Verriegelungsstange 7' kann bereichsweise,
z. B. in einem gewindefreien Bereich oder auch in einem Gewindebereich beschichtet
bzw. mit einer nicht dargestellten Beschichtung oder Ummantelung versehen sein. Endseitig
ist an die Verriegelungsstange 7' der Verschlusshaken 10 angeschlossen, wobei dieser
z. B. fest an die Verriegelungsstange 7' angeschlossen, z. B. verschweißt sein kann.
Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 ist dieser Verschlusshaken endseitig mit
der Verriegelungsstange verschweißt oder auf die Verriegelungs-stange aufgeschraubt.
In einer nicht dargstellten Ausführungsform ist der Verschlusshaken lose auf der Verriegelungsstange
montiert und damit ver-schiebbar, wobei ein Endanschlag für den verschiebbaren Verschlusshaken
vorgesehen ist.
[0020] Aufbau und Funktionsweise einer bevorzugten Ausführung der Arretierungsvorrichtung
8 ergeben sich insbesondere aus den Fig. 4 bis 7. So weist die Arretierungseinrichtung
8 zunächst einmal einen an dem Spannhebel 6, nämlich in einer Durchbrechung 16 des
Spannhebels 6 befestigten Aufnahmekopf 17 auf. Der Aufnahmekopf 17 ist im Ausführungsbeispiel
derart ausgebildet, dass er in eine Standarddurchbrechung 16 eines herkömmlichen Spannhebels
6 einsetzbar ist. Ferner weist die Arretierungseinrichtung 8 einen Drehzapfen 18 auf,
welcher drehbar in dem Aufnahmekopf 17 gelagert ist. An diesem Drehzapfen 18 ist dann
der bereits beschriebene Arretierungshebei 13 drehfest montiert. Im Zuge der Betätigung
dreht sich folglich der Drehzapfen 18 mit dem daran angeschlossenen Arretierungshebel
13 innerhalb des Aufnahmekopfes 17, welcher in der Durchbrechung 16 des Spannhebels
6 montiert ist. Die einzelnen Komponenten der Arretierungseinrichtung 8, nämlich Aufnahmekopf
17, Drehzapfen 18 und Arretierungshebel 13 sind dabei mittels eines Sperrrings 19
bzw. Sprengrings in der Durchbrechung 16 des Spannhebels 6 gehalten. Dieses gilt im
Übrigen auch für die erfindungsgemäße Arretierungsfeder 12, welche im Ausführungsbeispiel
als Ringfeder 12 ausgebildet ist. Diese Arretierungsfeder 12 ist mit ihrem einen Ende
12a an dem Aufnahmekopf 17 und mit ihrem anderen Ende 12b an dem Arretierungshebel
13 befestigt. Dazu weist der Aufnahmekopf 17 eine Federkammer 20a auf, in welche das
eine Befestigungsende 12a der Arretierungsfeder 12 einsteckbar ist. Der Arretierungshebel
13 weist eine Federöffnung 20b auf, in welche das andere Befestigungsende 12b der
Arretierungsfeder 12 einsteckbar ist. Ferner weisen sowohl der Aufnahmekopf 17 als
auch der Arretierungshebel 13 jeweils einen Anschlag 21a, 21b auf, welche die "Nullstellung"
des Arretierungshebels und damit die Verriegelungsposition definieren, in welcher
der Arretierungshebel 13 die Verriegelungsstange 7' hintergreift. Dabei wird deutlich,
dass der Arretierungshebel 13 im Ausführungsbeispiel mehrere im Querschnitt L-förmige
Arretierungsarme 21 mit Arretierungsschenkeln 21' aufweist, welche jeweils den Verriegelungsausleger
7 hintergreifen bzw. umgreifen. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Arretierungsarme
21 mit jeweils einem Arretierungsschenkel 21' vorgesehen, welche im Wesentlichen parallel
zueinander unter Bildung eines Spaltes 22 beabstandet voneinander angeordnet sind.
Im Zuge der Verriegelung bzw. Entriegelung wird die Verriegelungsstange 7' durch den
Spalt 22 hindurch geführt und in der Verriegelungsstellung hintergreifen die beiden
Arretierungsarme bzw. deren Arretierungsschenkel 21' dann die Verriegelungsstange
7'. Ferner weist der Arretierungshebel 13 eine Montageplatte 23 auf, welcher eine
Durchbrechung 24 für die Befestigung des Drehzapfens 18 aufweist. An die Montageplatte
23 sind die beiden Arme 21 angeschlossen. Der aus Montageplatte 23 und den Arretierungsarmen
21 bestehende Hebel 13 ist z. B. einstückig aus Metall gefertigt.
[0021] Zur Betätigung der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung 1, das heißt zum überführen
des Verriegelungshebels 13 aus der Verriegelungsstellung in die Entriegelungsstellung
gegen die Kraft der Arretierungsfeder (oder umgekehrt) weist der Drehzapfen 18 zumindest
eine Betätigungsaufnahme 25 a, b, c für ein Betätigungsmittel, z. B. ein Werkzeug
auf.
[0022] Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 ist diese Betätigungsaufnahme 25a als
einfacher in den Drehzapfen 18 eingebrachter Schlitz 25a ausgebildet, so dass als
Betätigungsmittel hier beispielsweise ein Schraubendreher eingesetzt werden kann.
[0023] In der abgewandelten Ausführungsform nach Fig. 8 ist zusätzlich ein zweiter Schlitz
25b mit größerer Breite vorgesehen, so dass hier als Betätigungsmittel 26b optional
eine Münze einsetzbar ist. Die Ausführungsform nach Fig. 8 zeichnet sich folglich
durch einfachste Betätigung ohne Spezialwerkzeuge aus.
[0024] Demgegenüber zeigt Fig. 9 eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher in bzw.
an dem Drehzapfen 18, nämlich in einer Ausnehmung 27 des Drehzapfens 18, ein Betätigungseinsatz
28 befestigt ist, welcher eine an ein Werkzeug angepasste Betätigungsaufnahme 25c
aufweist. In Fig. 9 ist dabei angedeutet, dass hier in jeweils identische seriengefertigte
Drehzapfen 18 unterschiedlichste Betätigungseinsätze 25c eingesetzt werden können,
wobei jedem Betätigungseinsatz 25c ein speziell angepasstes Werkzeug zugeordnet ist.
So können die verschiedenen Betätigungseinsätze z. B. dreieckförmige, viereckförmige,
sechseckförmige, sternförmige, kreuzförmige oder andere Betätigungsaufnahmen 25c aufweisen,
wobei jeder dieser Betätigungsaufnahmen 25c ein ganz spezielles Werkzeug zugeordnet
ist. Damit wird gewährleistet, dass zur Betätigung einer montierten Verschlusseinrichtung
1 nur das speziell dafür vorgesehene Werkzeug verwendet werden kann, so dass ein einfacher
Diebstahlschutz vorgesehen ist. Der Betätigungseinsatz 28 kann aus Metall oder Kunststoff
bestehen und mit dem Drehzapfen 18 verklebt sein.
1. Verschlussvorrichtung (1) für eine einen Spannring (2) aufweisende Radabdeckvorrichtung,
insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung (3), mit zumindest
- einem schwenkbaren Spannhebel (6),
- einem an den Spannhebel (6) schwenkbar angeschlossenen Verriegelungsausleger (7),
welcher eine Spannaufnahme (9) des Spannrings (2) hintergreift oder in eine solche
eingreift,
- und einer an dem Spannhebel (6) angeordneten Arretierungseinrichtung (8), mit welcher
der Spannhebel (6) an dem Verriegelungsausleger (7) arretierbar ist,
wobei die Arretierungseinrichtung (8) zumindest einen drehbaren und von zumindest
einer Arretierungsfeder (12) beaufschlagten Arretierungshebel (13) aufweist, welcher
den Verriegelungsausleger (7) in einer Verriegelungsposition hintergreift und
wobei der Arretierungshebel (13) von der Federkraft der Arretierungsfeder (12) in
die Verriegelungsposition überführt oder in dieser gehalten wird und gegen die Federkraft
der Arretierungsfeder (12) aus der Verriegelungsposition in eine den Spannhebel (6)
freigebende Entriegelungsposition überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsausleger (7) als Verriegelungsstange
(7') ausgebildet ist, welche von dem Arretierungshebel (13) in der Verriegelungsposition
hintergriffen oder umgriffen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verriegelungsstange (7') zumindest bereichsweise
als Gewindestange (7') ausgebildet ist, welche in einen schwenkbar an dem Spannhebel
(6) gelagerten Verriegelungshalter (14) eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Arretierungseinrichtung (8)
zumindest einen an dem Spannhebel (6) befestigten Aufnahmekopf (17) aufweist, in bzw.
an welchem der Arretierungshebel (13) drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Arretierungseinrichtung (8)
zumindest einen Drehzapfen (18) aufweist, welcher drehbar an den Spannhebel oder in
dem Aufnahmekopf (17) gelagert ist und an welchen der Arretierungshebel (13) angeschlossen
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Arretierungseinrichtung (8),
z. B. Arretierungshebel (13), Aufnahmekopf (17) und/oder Drehzapfen (18), mittels
eines Sperrrings (19) oder dergleichen Befestigungsmittel in einer Durchbrechung (16)
des Spannhebels (6) gehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Arretierungsfeder (12) als
Ringfeder, Spiralfeder, Schenkelfeder oder dergleichen drehmomentbelastete Feder ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Arretierungsfeder (12) mit
einem Ende (12a) an dem Spannhebel oder dem Aufnahmekopf (17), z. B. in einer Federkammer/Öffnung
(20a), und mit einem anderen Ende (12b), an dem Arretierungshebel (13), z. B. in einer
Federkammer/Öffnung (20b), befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Arretierungshebel (13) einen
oder mehrere Arretierunqsarme (21) aufweist, welche den Verriegelungsausleger (7),
z. B. die Verriegelungsstange (7') hintergreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei zumindest zwei Arretierungsarme (21) vorgesehen
sind, welche vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und unter Bildung eines
Spaltes (22) beabstandet voneinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Arretierungshebel zumindest
eine Montageplatte (23) oder einen Montageschenkel für die Befestigung des Drehzapfens
(18) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Drehzapfen (18) zumindest
eine Betätigungsaufnahme (25 a, b, c), z. B. einen Schlitz oder dergleichen, für ein
Betätigungsmittel, z. B. ein Werkzeug oder dergleichen, aufweist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei in bzw. an dem Drehzapfen (18),
z. B. in einer Ausnehmung (27), ein Betätigungseinsatz (28) befestigbar ist, welcher
eine an ein Werkzeug angepasste Betätigungsaufnahme (25c) aufweist.
14. Radabdeckvorrichtung (3), insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung, mit einer Abdeckplatte
(5) und mit einem Spannring (2) sowie zumindest einer Verschlussvorrichtung (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 13.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 86(2) EPÜ.
1. Verschlussvorrichtung (1) für eine einen Spannring (2) aufweisende Radabdeckvorrichtung,
insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung (3), mit zumindest
- einem schwenkbaren Spannhebel (6),
- einem an den Spannhebel (6) schwenkbar angeschlossenen Verriegelungsausleger (7),
welcher eine Spannaufnahme (9) des Spannrings (2) hintergreift oder in eine solche
eingreift,
- und einer an dem Spannhebel (6) angeordneten Arretierungseinrichtung (8), mit welcher
der Spannhebel (6) an dem Verriegelungsausleger (7) arretierbar ist,
wobei die Arretierungseinrichtung (8) zumindest einen drehbaren und von zumindest
einer Arretierungsfeder (12) beaufschlagten Arretierungshebel (13) aufweist, welcher
den Verriegelungsausleger (7) in einer Verriegelungsposition hintergreift,
wobei die Arretierungseinrichtung zumindest einen Drehzapfen aufweist, welcher drehbar
an dem Spannhebel gelagert ist und an welchen der Arretierungshebel angeschlossen
ist,
wobei der Drehzapfen (18) zumindest eine Betätigungsaufnahme (25a, b, c) für ein Betätigungsmittel
aufweist,
und wobei der Arretierungshebel (13) von der Federkraft der Arretierungsfeder in die
Verriegelungsposition überführt oder in dieser gehalten wird und mit dem Betätigungsmittel
gegen die Federkraft der Arretierungsfeder (12) aus der Verriegelungsposition in eine
den Spannhebel (6) freigebende Entriegelungsposition überführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verriegelungsausleger (7) als Verriegelungsstange
(7') ausgebildet ist, welche von dem Arretierungshebel (13) in der Verriegelungsposition
hintergriffen oder umgriffen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Verriegelungsstange (7') zumindest bereichsweise
als Gewindestange (7') ausgebildet ist, welche in einen schwenkbar an dem Spannhebel
(6) gelagerten Verriegelungshalter (14) eingeschraubt ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Arretierungs-einrichtung
(8) zumindest einen an dem Spannhebel (6) befestigten Aufnahmekopf (17) aufweist,
in bzw. an welchem der Arretierungshebel (13) drehbar gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei der Drehzapfen (18) in dem Aufnahmekopf (17) gelagert
ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Arretierungs-einrichtung
(8), z. B. Arretierungshebel (13), Aufnahmekopf (17) und/oder Drehzapfen (18), mittels
eines Sperrrings (19) oder dergleichen Befestigungsmittel in einer Durchbrechung (16)
des Spannhebels (6) gehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die Arretierungsfeder (12) als
Ringfeder, Spiralfeder, Schenkelfeder oder dergleichen drehmomentbelastete Feder ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Arretierungsfeder (12) mit
einem Ende (12a) an dem Spannhebel oder dem Aufnahmekopf (17), z. B. in einer Federkammer/Öffnung
(20a), und mit einem anderen Ende (12b), an dem Arretierungshebel (13), z. B. in einer
Federkammer/Öffnung (20b), befestigt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei der Arretierungshebel (13) einen
oder mehrere Arretierungsarme (21) aufweist, welche den Verriegelungsausleger (7),
z. B. die Verriegelungsstange (7') hintergreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, wobei zumindest zwei Arretierungsarme (21) vorgesehen
sind, welche vorzugsweise im Wesentlichen parallel zueinander und unter Bildung eines
Spaltes (22) beabstandet voneinander angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei der Arretierungshebel zumindest
eine Montageplatte (23) oder einen Montageschenkel für die Befestigung des Drehzapfens
(18) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei in bzw. an dem Drehzapfen (18),
z. B. in einer Ausnehmung (27), ein Betätigungseinsatz (28) befestigbar ist, welcher
eine an ein Werkzeug angepasste Betätigungsaufnahme (25c) aufweist.
13. Radabdeckvorrichtung (3), insbesondere Reserveradabdeckvorrichtung, mit einer Abdeckplatte
(5) und mit einem Spannring (2) sowie zumindest einer Verschlussvorrichtung (1) nach
einem der Ansprüche 1 bis 12.