[0001] Die Erfindung betrifft eine Bodenabdeckung für ein Gebäudeteil, insbesondere für
Böden, Balkone, Terrassen oder Flachdächer, mit mehreren, eine wasserundurchlässige
Flächenabdeckung bildenden Profilelementen und mit auf die Profilelemente auflegbaren
Verlegeplatten, wobei die Bodenabdeckung parallel zueinander angeordnete, sich an
ihren Längsseiten überlappende Grundprofile, ein Endprofil und ein mit dem Endprofil
verstellbar zusammenwirkendes Abschlussprofil sowie ein Kopplungsprofil zum Verbinden
voneinander beabstandeter benachbarter Profile umfasst.
[0002] Derartige Abdeckungen sind in einer Vielzahl unterschiedlichster Ausführungsformen
bekannt. Sie dienen zum vollflächigen Verkleiden von ebenen, gestuften und/oder leicht
geneigten Flächen von Balkonen, Terrassen oder dgl., wobei die Profilelemente an ihren
Stirnseiten in der Regel an die abzudeckende Fläche individuell angepasst werden.
[0003] In der
DE 103 22 410 A1 ist eine Abdeckung für Flächen wie Balkone, Böden, Dächer oder Fassaden beschrieben,
bei der mehrere parallel zueinander angeordnete Grundprofile zueinander beabstandet
angeordnet sind. Die Grundprofile werden durch ebenfalls parallel angeordnete Überdeckungsprofile
untereinander über ihre gesamte Länge verbunden. Auf den Überdeckungsprofilen liegen
die eigentlichen Abdeckplatten in Form von Verlegeplatten auf. Nachteilig bei dieser
Lösung ist der hohe Aufwand für die Verlegung der Grund- und Überdeckungsprofile,
die geringe Auflagefläche für die Abdeckplatten und das Problem, dass dieses Abdecksystem
sich nur bei ganz ebenen, planen Untergründen für eine Verlegung eignet.
[0004] Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde,
eine Bodenabdeckung der eingangs genannten Art vorzuschlagen, die sich einfacher und
schneller montieren lässt und die einen nicht ganz ebenen Untergrund der abzudeckenden
Fläche lückenlos überspannt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Bodenabdeckung mit den Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
[0006] Gemäß der Erfindung ist das Grundprofil der erfindungsgemäßen Bodenabdeckung als
flache Rinne ausgebildet und liegt auf dem abzudeckenden Boden mit einer Grundplatte
auf, aus der entlang von Längsseiten zwei Schenkel nach oben hervortreten, und die
entlang einer ihrer Längsseiten an der Längskante einen Fortsatz aufweist, welcher
sich in Querrichtung der Grundplatte erstreckt und mit einem angrenzenden ersten Schenkel
ein Verriegelungsprofil bildet, in das ein komplementär ausgebildeter Randbereich
eines benachbarten Profils form- und kraftschlüssig eingreift.
[0007] Durch diese Maßnahme lassen sich die aus einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise
Aluminium, bestehenden Grundprofile ohne Hilfsmittel durch einfaches Fügen zu der
Bodenabdeckung zusammensetzen, wobei die Grundprofile einander überlappend auf dem
abzudeckenden Boden angeordnet sind. Zum Zusammensetzen der Bodenabdeckung wird ein
zu fügendes Grundprofil im Winkel an die Längsseite eines auf dem Boden aufliegenden
Grundprofils angesetzt, so dass sein komplementär zum Verriegelungsprofil des aufliegenden
Grundprofils ausgebildeter Randbereich in das Verriegelungsprofil des aufliegenden
Grundprofils eingreift und beim Umklappen auf den Boden sich automatisch mit diesem
verriegelt. Dabei erfolgt die Verriegelung form- und kraftschlüssig, wodurch die Grundprofile
dichtend miteinander verbunden sind, solange diese plan auf der abzudeckenden Fläche
aufliegen. Die verriegelten Profile weisen entlang dem Verriegelungsprofil nur eine
geringe Kapillarwirkung auf, so dass normalerweise keine zusätzlichen Abdichtmaßnahmen
erforderlich sind. So können auch Unebenheiten des Bodens überspannt und ausgeglichen
werden, ohne dass die Grundprofile bei Belastung außer Eingriff geraten und damit
die Dichtigkeit der Bodenabdeckung vermindert wird. Zur optimalen Abdichtung ist es
möglich, die Grundprofile entlang ihren Längsseiten abdichtend miteinander zu verkleben.
[0008] In einer besonderen konstruktiven Ausbildung der erfindungsgemäßen Bodenabdeckung
ist der Fortsatz parallel zur Grundplatte und senkrecht zu dem ersten Schenkel des
Grundprofils ausgerichtet. Es wird jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Fortsatz
mit der Grundplatte einen Winkel bildet und damit nicht senkrecht zu dem ersten Schenkel
des Grundprofils verläuft, wobei der Fortsatz auch vom Boden beabstandet sein kann.
[0009] Nach einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der andere, zweite
Schenkel des Grundprofils eine zu der Grundplatte parallele Abwinkelung mit einer
nach unten offenen Längsnut aufweist, sowie einen außenseitig an die Abwinkelung anschließenden
Bund, dessen Kante nach oben zeigt. Der so ausgebildete Randbereich des Grundprofils
greift bei montierter Bodenabdeckung in das Verriegelungsprofil des benachbarten Grundprofils
ein und verriegelt auf diese Weise zwei benachbarte Grundprofile miteinander, ohne
dass ein zusätzliches Überdeckungsprofil notwendig ist.
[0010] Nach einer nächsten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass aus dem Fortsatz
der Grundplatte eine zu der Längsnut der Abwinkelung des zweiten Schenkels des Grundprofils
komplementär ausgebildete Rippe vorsteht. Die Rippe greift bei verriegeltem Grundprofil
formschlüssig in die Längsnut des zweiten Schenkels ein und verbindet benachbarte
Grundprofile quer zu deren Erstreckungsrichtung zugfest.
[0011] In einer speziellen Ausführung weist der erste Schenkel außenseitig einen sich über
die gesamte Länge des Grundprofils erstreckenden Steg auf, der zu dem Fortsatz der
Grundplatte hin geneigt ist. Die Rippe des Fortsatzes und der Steg des ersten Schenkels
bilden zusammen das Verriegelungsprofil des Grundprofils.
[0012] Vorteilhafterweise weist die Grundplatte Auflager für die Verlegeplatten auf, die
im Wesentlichen T-förmig ausgebildet sind. Zwischen den beiden Schenkeln des Grundprofils
können eines oder mehrere solcher Auflager angeordnet sein, die über die gesamte Länge
des Grundprofils verlaufen. Hierbei ist das T-förmige Auflager derart ausgerichtet,
dass sein langer Schenkel im Wesentlichen senkrecht zur Grundplatte ausgerichtet ist
und die beiden kurzen Arme zur Auflage der Verlegeplatten parallel zur Grundplatte
verlaufen. Zwischen den zwei Armen kann eine Ausnehmung vorgesehen sein, in die wiederum
ein Klebstoff zur Abdichtung einbringbar ist. Es ist auch möglich, ein gummielastisches
Profilelement an den Armen zu befestigen, auf dem die Verlegeplatten auflegbar sind.
Zur besseren Verriegelung der Grundelemente miteinander hat es sich als sinnvoll erwiesen,
an dem ersten Schenkel des Grundprofiles ein Auflager für die Verlegeplatten vorzusehen,
das entsprechend den anderen Auflagern T-förmig ausgeführt ist.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Kopplungsprofil einen flachen, im Wesentlichen
rinnenförmigen Querschnitt zeigt und Schenkel des Kopplungsprofils einen dem zweiten
Schenkel des Grundprofils entsprechenden Querschnitt aufweisen. Somit ist das Kopplungsprofil
in gleicher Weise wie ein Grundprofil mit dem Verriegelungsprofil des Grundprofils
form- und kraftschlüssig verriegelbar, wobei ein die beiden Schenkel des Kopplungsprofils
verbindender Verbindungssteg auf dem abzudeckenden Boden aufliegt.
[0014] In einer andern vorteilhaften Ausbildung der Bodenabdeckung bildet das Abschlussprofil
zusammen mit dem das Abschlussprofil überlappenden Endprofil eine längsseitige Begrenzung
der Bodenabdeckung, bei der das Abschlussprofil und das Endprofil in einem spitzen
Winkel zueinander anordenbar sind, wobei die längsseitige Begrenzung stufenlos in
ihrer Breite variabel einstellbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Bodenabdeckung
ohne mechanische Bearbeitung einfach an die Breite des abzudeckenden Bodens und die
längsseitige Begrenzung der Bodenabdeckung bei einer nicht rechteckförmigen Bodenfläche
einfach an die zu den Grundprofilen schräg verlaufenden Ränder der Bodenfläche anpassbar
ist.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Endprofil auf
der dem Abschlussprofil zugeordneten Längsseite auf einer Unterseite einen vorzugsweise
hakenförmigen Auflagesteg zur Abstützung auf einem planen Verbindungssteg des Abschlussprofils
auf, wobei dessen andere Längsseite entsprechend der Längsseite des Grundprofils ausgebildet
ist, die den ersten Schenkel sowie den Fortsatz aufweist. So kann das Endprofil, abhängig
davon, auf welcher Längsseite des Grundprofils es angeordnet ist, direkt mit dem Grundprofil
oder mittels dem Kopplungsprofil mit dem Grundprofil verbunden werden.
[0016] In einer nächsten bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist das Abschlussprofil
auf der dem Endprofil zugeordneten Längsseite auf einer Oberseite einen zum Auflagesteg
des Endprofils korrespondierenden Auflagesteg und an der anderen Längsseite ein randseitiges,
im Wesentlichen T-förmiges Auflager für die Verlegeplatten auf, wobei ein Verbindungssteg
des Abschlussprofils zwischen dem Auflager und dem Auflagesteg plan ausgebildet ist.
Damit ist es möglich, eine Abdeckung beliebiger Breite unter Verwendung von Grundprofilen
und mindestens einem Kopplungsprofil zu schaffen, da die Breitenanpassung mittels
der beiden randseitigen Begrenzungen stufenlos erfolgen kann, deren Endprofil und
Abschlussprofil in der Breite als auch im Winkel verstellbar zusammen wirken.
[0017] Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
des Ausführungsbeispiels der Erfindung in Verbindung mit den Ansprüchen und den beigefügten
Zeichnungen. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei unterschiedlichen
Ausführungsformen der Erfindung verwirklicht sein. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Grundprofils;
- Figur 2
- eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Kopplungsprofils;
- Figur 3
- eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Endprofils; und
- Figur 4
- eine Querschnittsdarstellung eines erfindungsgemäßen Abschlussprofils.
[0018] Die erfindungsgemäße Bodenabdeckung umfasst mehrere Grundprofile 1, ein Kopplungsprofil
2 sowie zwei randseitig angeordnete Endprofile 3, die mit Abschlussprofilen 4 verstellbar
zusammenwirken. Die Profile 1, 2, 3, 4 sind selbst wasserdicht ausgebildet und bilden
miteinander eine wasserundurchlässige Bodenabdeckung, beispielsweise für Balkone,
Loggien, Terrassen oder Flachdächer. Die Bodenabdeckung dient als Wasserablauf sowie
als abdichtende Unterlage für Verlegeplatten.
[0019] Um die Bodenabdeckung in einer für einen Wasserablauf erforderlichen Neigung auszurichten,
kann es notwendig sein, eine entsprechend geneigte Abstützung unter der Abdeckung
vorzusehen. Die Profile 1, 2, 3, 4 sind entlang ihrer Längsseiten miteinander verbunden,
wobei sich deren Randbereiche mäanderförmig überlappen, wodurch ein Eindringen von
Schmutz oder Wasser erschwert ist. Zur dauerhaften und zuverlässigen Abdichtung können
die Profile im Überdeckungsbereich abdichtend miteinander verklebt werden. Zum Schutz
vor Schwitzwasserbildung ist es sinnvoll, eine Dämmung unter den Profilen 1, 2, 3,
4 anzuordnen. Auf die Bodenabdeckung können Verlegeplatten ohne besondere Befestigungs-
bzw. Abdichtmaßnahmen aufgelegt werden.
[0020] Die Profile 1, 2, 3, 4 werden vor der Montage in ihrer Länge an die abzudeckende
Bodenfläche angepasst, so dass in Längsrichtung keine Verbindungsstellen notwendig
sind, die die Dichtigkeit der Bodenabdeckung beeinflussen können. Die Profile 1, 2,
3, 4 besitzen, wie aus den Figuren 1 bis 4 ersichtlich, eine einfach herzustellende
Querschnittsfläche, wodurch diese kostengünstig als Strangpressprofil herstellbar
sind.
[0021] Figur 1 zeigt das Grundprofil 1, das die Form eines flachen U aufweist und mit einer
Grundplatte 5 auf einem in der Zeichnung nicht dargestellten Boden aufliegt. Aus der
Grundplatte 5 treten entlang von Längsseiten 6, 6' Schenkel 7, 8 hervor, wobei das
Grundprofil 1 entlang einer Längskante 9 einen Fortsatz 10 aufweist. Die Schenkel
7, 8 und der Fortsatz 10 erstrecken sich in Längsrichtung entlang den Längsseiten
6, 6' der Grundplatte 5. Der Fortsatz 10 bildet mit dem ersten Schenkel 7 eine Verriegelungsprofil
11, in den ein komplementär ausgebildeter Randbereich 12 eines benachbarten Profils
1, 2, 3 form- und kraftschlüssig eingreift, wobei der Fortsatz 10 parallel zur Grundplatte
5 und senkrecht zu dem ersten Schenkel 7 des Grundprofils 1 ausgerichtet ist.
[0022] Der andere, zweite Schenkel 8 des Grundprofils 1 zeigt eine zu der Grundplatte 5
parallele Abwinkelung 13 mit einer nach unten offenen Längsnut 14 sowie einem außenseitig
an die Abwinkelung 13 anschließenden Bund 15, dessen Kante 16 nach oben weist. Aus
dem Fortsatz 10 der Grundplatte 5 steht eine zu der Längsnut 14 komplementär ausgebildete
Rippe 17 vor, die nach dem Verbinden der Profile 1, 2, 3 formschlüssig in die Längsnut
14 der Abwinkelung 13 des zweiten Schenkels 8 eingreift und die Profile 1, 2, 3 kraftschlüssig
in Querrichtung miteinander verbindet. Des Weiteren ist an den ersten Schenkel 7 der
Grundplatte 5, entlang der Längsseite 6, ein sich über die gesamte Länge des Grundprofils
1 erstreckender Steg 18 angeformt, der in einem spitzen Winkel zu dem Schenkel 7 angeordnet
ist und in Richtung des Fortsatzes 10 zu der Rippe 17 hin zeigt. Die Rippe 17 und
der Steg 18 bilden miteinander das Verriegelungsprofil 11.
[0023] Zwischen den Schenkeln 7, 8 der Grundplatte 5 sind zwei im Wesentlichen T-förmige
Auflager 19 für in der Zeichnung nicht dargestellte Verlegeplatten vorgesehen. Hierbei
ist das T-förmige Auflager derart ausgebildet, dass sein langer Schenkel 20 im Wesentlichen
senkrecht an der Grundplatte 5 angebunden ist und zwei kurze Arme 21, 21', zur Auflage
der Verlegeplatten, im Wesentlichen parallel zur Grundplatte 5 verlaufen. Zwischen
den beiden Armen 21, 21' ist eine Ausnehmung 22 vorgesehen, in die eine abdichtende
Klebemasse einbringbar ist. Auch der erste Schenkel 7 des Grundprofils 1 ist entsprechend
dem Auflager 19 ausgebildet.
[0024] Figur 2 zeigt das erfindungsgemäße Kopplungsprofil 2, das im Wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist. Es dient zum Verbinden voneinander beabstandeter Profile 1, 3 und
ist entsprechend dem Grundprofil 1 flach ausgeführt. Das Kopplungsprofil 2 weist zwei
gleich ausgeführte Schenkel 23, 23' auf, die im Querschnitt und in der Funktion dem
zweiten Schenkel 8 des Grundprofils 1 entsprechen. Die beiden Schenkel 23, 23' sind
mit einem vorzugsweise planen Verbindungssteg 24 verbunden, mit dem das Kopplungsprofil
2 auf der in der Zeichnung nicht dargestellten abzudeckenden Bodenfläche aufliegt.
[0025] In der Figur 3 ist ein erfindungsgemäßes Endprofil 3 dargestellt, das an einer Längsseite
25 entsprechend der Längsseite 6 des Grundprofils 1 ausgebildet ist und damit ein
Verriegelungsprofil 26 zum Verbinden und Verriegeln mit dem Grundprofil 1 oder dem
Kopplungsprofil 2 aufweist. Auf einer Unterseite 27, die vom Boden beabstandet ist,
erstreckt sich entlang einer Längsseite 25' ein hakenförmiger Auflagesteg 28, der
aus der Unterseite 27 hervortritt und zur Abstützung auf einer planen Verbindungssteg
29 des in Figur 4 dargestellten Abschlussprofils 4 dient. Das Endprofil 3 weist außerdem
zwei T-förmige Auflager 30 für Verlegeplatten auf.
[0026] Das Abschlussprofil 4 wirkt mit dem Endprofil 3 verstellbar zusammen. Es bildet zusammen
mit dem überlappenden Endprofil 3 eine längsseitige Begrenzung der Bodenabdeckung,
wobei das Abschlussprofil 4 und das Endprofil 3 parallel oder in einem spitzen Winkel
zueinander anordenbar sind, wobei die Breite der Begrenzung variabel einstellbar ist.
Das Abschlussprofil 4 zeigt einen im Wesentlichen T-förmigen Querschnitt und ist bis
auf seine Ränder 31, 31' plan ausgeführt. Es weist an seinem dem Endprofil 3 zugeordneten
Rand 31 auf einer Oberseite 32 einen zum Auflagesteg 28 des Endprofils 3 korrespondierenden
Auflagesteg 33 auf. Das Anschlussprofil 4 liegt mit seinem Verbindungssteg 29 auf
dem abzudeckenden Boden auf und weist an seinem anderen Rand 31' ein randnahes, im
Wesentlichen T-förmiges Auflager 34 für die Verlegeplatten auf, das ähnlich dem Auflager
19 des Grundprofils 1 gestaltet ist.
1. Bodenabdeckung für ein Gebäudeteil, insbesondere für Böden, Balkone, Terrassen oder
Flachdächer, mit mehreren, eine wasserundurchlässige Flächenabdeckung bildenden Profilelementen
(1, 2, 3, 4) und mit auf die Profilelemente (1, 2, 3, 4) auflegbaren Verlegeplatten,
wobei die Bodenabdeckung parallel zueinander angeordnete, sich an ihren Längsseiten
überlappende Grundprofile (1), ein Endprofil (3) und ein mit dem Endprofil (3) verstellbar
zusammenwirkendes Abschlussprofil (4), sowie ein Kopplungsprofil (2) zum Verbinden
voneinander beabstandeter, benachbarter Profile (1, 3) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundprofil (1) als flache Rinne ausgebildet ist, welches auf dem abzudeckenden
Boden mit einer Grundplatte (5) aufliegt, aus der entlang von Längsseiten (6, 6')
zwei Schenkel (7, 8) nach oben hervortreten, und die entlang einer ihrer Längsseiten
(6, 6') an einer Längskante (9) einen Fortsatz (10) aufweist, welcher sich in Querrichtung
der Grundplatte (5) erstreckt und mit einem angrenzenden ersten Schenkel (7) ein Verriegelungsprofil
(11) bildet, in das ein komplementär ausgebildeter Randbereich (12) eines benachbarten
Profils (1, 2, 3) form- und kraftschlüssig eingreift.
2. Bodenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Fortsatz (10) parallel zur Grundplatte (5) und senkrecht zu dem ersten Schenkel
(7) des Grundprofils (1) ausgerichtet ist.
3. Bodenabdeckung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der andere, zweite Schenkel (8) des Grundprofils (1) eine zu der Grundplatte (5)
parallele Abwinkelung (13) mit einer nach unten offenen Längsnut (14) aufweist, sowie
einen außenseitig an die Abwinkelung (13) anschließenden Bund (15), dessen Kante (16)
nach oben zeigt.
4. Bodenabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Fortsatz (10) der Grundplatte (5) eine zu der Längsnut (14) der Abwinkelung
(13) des zweiten Schenkels (8) komplementär ausgebildete Rippe (17) vorsteht.
5. Bodenabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (7) außenseitig einen sich über die gesamte Länge des Grundprofils
(1) erstreckenden Steg (18) aufweist, der zu dem Fortsatz (10) der Grundplatte (5)
hin geneigt ist.
6. Bodenabdeckung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (5) Auflager (19) für die Verlegeplatten aufweist, die im Wesentlichen
T-förmig ausgebildet sind.
7. Bodenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Kopplungsprofil (2) einen flachen, im Wesentlichen rinnenförmigen Querschnitt
zeigt und Schenkel (23, 23') des Kopplungsprofils (2) einen dem zweiten Schenkel (8)
des Grundprofils (1) entsprechenden Querschnitt aufweisen.
8. Bodenabdeckung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein die beiden Schenkel (23, 23') des Kopplungsprofils (2) verbindender Verbindungssteg
(24) auf dem abzudeckenden Boden aufliegt.
9. Bodenabdeckung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (4) zusammen mit dem das Abschlussprofil (4) überlappenden Endprofil
(3) eine längsseitige Begrenzung der Bodenabdeckung bildet und das Abschlussprofil
(4) und das Endprofil (3) in einem spitzen Winkel zueinander anordenbar sind, wobei
die längsseitige Begrenzung stufenlos in ihrer Breite variabel einstellbar ist.
10. Bodenabdeckung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Endprofil (3) auf der dem Abschlussprofil (4) zugeordneten Längsseite (25') auf
einer Unterseite (27) einen vorzugsweise hakenförmigen Auflagesteg (28) zur Abstützung
auf einer planen Fläche eines Verbindungssteges (29) des Abschlussprofils (4) aufweist
und die andere Längsseite (25) des Endprofils (3) entsprechend der Längsseite (6)
des Grundprofils (1) ausgebildet ist, die den ersten Schenkel (7) sowie den Fortsatz
(10) aufweist.
11. Bodenabdeckung nach Anspruch 9 oder Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Abschlussprofil (4) auf der dem Endprofil (3) zugeordneten Längsseite (31) auf
einer Oberseite (32) einen zum Auflagesteg (28) des Endprofils (3) korrespondierenden
Auflagesteg (33) und an der anderen Längsseite (31') ein randseitiges, im Wesentlichen
T-förmiges Auflager (34) für die Verlegeplatten aufweist und der Verbindungssteg (29)
des Abschlussprofils (4) zwischen dem Auflager (34) und dem Auflagesteg (33) plan
ausgebildet ist.