Hintergrund der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft einen Verschluss, wie Steckschlüsselverschluss, Schwenkhebelverschluss,
Klapphebelverschluss, Vorreiberverschluss zur Montage in Durchbrüchen in einer dünnen
Wand, umfassend ein auf der einen, äußeren Seite der dünnen Wand anzuordnendes, den
äußeren Rand des Durchbruchs überdeckendes Kopfteil, von dem ein den Durchbruch in
montierter Stellung durchragendes Rumpfteil ausgeht, von dem in Richtung seiner Außenfläche
nachgiebige Halteelemente vorspringen, deren freies Ende eine Schrägfläche zur spielfreien
Abstützung des Rumpfteils auf dem Rand des Durchbruchs der anderen, inneren Seite
der dünnen Wand, vorgesehen sind, wobei Rumpfteil und Halteelement zwei getrennte
Teile sind.
Stand der Technik
[0002] Ein solcher Verschluss ist aus der
US-A-5 251 467 bereits bekannt. Die nachgiebigen Halteelemente des aus der
US-A-5 251 467 bekannten Verschlusses werden durch die Enden einer bügelartigen Feder gebildet,
siehe die Fig. 6 und 8 und Fig. 11. Diese Enden sind schräg abgeknickt bzw. um 90
Grad verdreht, wodurch in Montagestellung eine Einlaufschrägung und eine dazu senkrechte
Halteschrägung entsteht.
[0004] Aus der
DE 34287 C (DAMM & LADWIG) ist ein Verschluss bekannt, der Halteelemente in Form von zwei sich gegenüberliegenden
Hebeln bekannt, die um eine im Abstand zur Ebene der Wand gegen Federkraft (Ringfeder
e) verschwenkbare Hebel d aufweist. Die Hebel d weisen eine Einlaufschrägung auf,
die einen Radius durch die Verschwenkungsachse läuft, während ein Teilkreisbogen um
diese Achse den Verschluss in Montagestellung im Inneren eines Gehäuses f festhält,
allerdings notgedrungen mit gewissem Spiel, dies aufgrund der besonderen Geometrie
(Teilkreisform) führt zu keiner Annäherung des Kreisbogens an die dünne Wand währen
einer Schwenkbewegung oder Drehung des Hebels um den Kreismittelpunkt, eine spielfreie
Abstützung, wie eingangs gefordert, ist daher nicht möglich. Das Spiel ist in der
Abb.4 auch dargestellt und ergibt sich auch daraus, dass die "Knaggen" g nach dem
Durchschieben nicht in einer Zwischenposition verklemmt stehen bleiben, sondern voll
in ihre Ausgangslage zurückkehren, siehe Zeile 67-70.
[0005] Aus der
US-PS 5 435 159 ist eine Klipsbefestigung für die Schnellmontage eines Verschlussgehäuses bekannt,
die beispielsweise in einem runden Durchbruch in einer dünnen Wand angeordnet werden
kann. Das für einen Vorreiberverschluss gedachte Gehäuse umfasst ein auf der einen,
äußeren Seite der dünnen Wand anzuordnendes, den äußeren Rand des Durchbruches überdeckendes
Kopfteil, nämlich einen Flansch, von dem ein den Durchbruch in montierter Stellung
durchragendes Rumpfteil ausgeht, von dem in Richtung seiner Außenfläche nachgiebige
Zungenelemente vorspringen, deren freies Ende eine Schrägfläche zur spielfreien Abstützung
des Rumpfteils auf dem Rand des Durchbruches der anderen, inneren Seite der dünnen
Wand aufweist. Die Haltekraft der mit dem Rumpfteil einstückigen Halte- oder Zungenelemente
ist abhängig von deren Federspannung, die vom benutzten Kunststoffmaterial abhängt
und daher nicht beliebig groß gemacht werden kann.
[0006] Aus der
EP 0258491 A1 ist eine ähnliche Konstruktion bekannt, mit der ein Schließzylinder mittels einem
den Schließzylinder aufnehmenden, Haltezungen bildenden Kunststoffgehäuse in dünnwandigen
Türen, Schubladen oder dgl. befestigbar ist. Durch schräge Flächen an den Zungenenden
wird eine erwünschte Anpassbarkeit an üblicherweise auftretende Variationen der zu
verriegelnden Bauteile erreicht. In Spalte 9 der Druckschrift wird auch beschrieben,
dass die federnden Zungen nach Montage des Schließzylinders in dem Gehäuse nicht mehr
nach innen ausweichen können. Nachteilig ist hier, dass eine ganz bestimmte Konstruktion,
nämlich ein rundes Gehäuse mit darin eingeführtem Schließzylinder vorgesehen werden
muss, um diese Arretierung der Zungen nach der Montage zu ermöglichen.
Aufgabe der Erfindung
[0007] Aufgabe der Erfindung ist es, eine Weiterbildung an der bekannten Anordnung zu schaffen,
wo diese Nachteile nicht auftreten und eine einfache Montage ohne verlierbare Montagemittel,
wie Muttern oder Schrauben erlauben, ohne Spezialwerkzeug nicht demontierbar sind,
rüttelsicher sind und hohe Festigkeit ermöglichen.
Lösungswege
[0008] Gelöst wird die Aufgabe, insbesondere der Erlangung hoher Festigkeit und Rüttelsicherheit
dadurch, dass die Halteelemente im Abstand zur dünnen Wand um eine zur Ebene der dünnen
Wand parallele oder um eine zur Ebene der dünnen Wand senkrechte Achse drehbar angeordnete
Hebel sind.
[0009] Dadurch wird es möglich, für verschieden geformte Verschlüsse, also nicht nur für
runde Schließzylinder, eine Klipsbefestigung zur schnellen Montage der Verschlüsse,
wie z. B. Steckschlüsselverschlüssen, Schwenkhebelverschlüssen, Klapphebelverschlüssen,
Vorreiberverschlüssen, Zylindergehäusen und dgl. in Durchbrüchen einer dünnen Wand
zu schaffen, deren Haltekraft nicht von dem für die Zungen verwendeten Kunststoffmaterial
abhängig ist und damit theoretisch beliebig gestaltet und an die jeweilige Aufgabenstellung
angepaßt werden kann.
[0010] Günstig ist eine Ausführungsform, bei der die Hebel durch ein zwischen ihnen selbst
oder aber einem die Achse bildendem Lagerteil verrastende Hakeneinrichtung gegen Druckfederkraft
gehalten werden (Anspruch 2).
[0011] Am einfachsten ist eine Ausführungsform, bei der Rumpfteil und Kopfteil einstückig
gespritzt sind, beispielsweise aus Kunststoff (Anspruch 20). Es ist aber auch möglich,
Rumpfteil und Kopfteil als zwei Teile auszubilden, die miteinander verschraubt, verschweißt,
verklebt oder auch verklipst sind. (Anspruch 21).
[0012] Gemäß einer Weiterbildung sind in dem Rumpfteil von diesem gehaltene oder getragene
Stützelemente zur Stützung der Halteelemente nach der Montage des Verschlusses in
der dünnen Wand vorgesehen. (Anspruch 22).
[0013] Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung sind zwei diametral zueinander angeordnete
Halteelemente vorgesehen, die durch Federeinrichtungen wie Spiralfeder und/oder Keileinrichtungen
wie Kegelschraube gestützt werden (Anspruch 23). Da die Federeinrichtungen mit an
sich frei wählbarer Federkraft vorgesehen werden können, kann die Verriegelungskraft
an die jeweilige Aufgabenstellung angepasst werden und ist nicht vom Kunststoffmaterial
abhängig.
[0014] Beim Stand der Technik ist die Verriegelungskraft stark abhängig von der Form des
Beschlages und der Materialeigenschaft des verwendeten Kunststoffs.
[0015] Bei unterschiedlicher Belastung der beiden sich diametral gegenüberliegenden Halteelemente,
wie bei Verwendung mit einem Vorreiber, ist es günstig, wenn das eine, schwächer belastete
Verriegelungsteil aus nachgiebigem Kunststoff, wie Polyamid, und das andere, stärker
belastete Verriegelungsteil aus Metall besteht. (Anspruch 3).
[0016] Eine weitere Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente aus
starrem Material, wie Metall sind, die durch eine zwischen ihnen angeordnete Verstiftungseinrichtung
gegen Druckfederkraft gehalten werden. (Anspruch 4).
[0017] Die Verstiftungseinrichtung kann auch aus im Kopfteil eingeschraubten Schrauben bestehen,
wobei sich gemäß einer noch anderen Ausführungsform die Möglichkeit ergibt, dass die
Schrauben den Rumpfteil am Kopfteil festlegen. (Ansprüche 5 und 6).
[0018] Das Halteelement kann eine Teiltrennwand oder Hinterschneidung oder Durchbruchkante
besitzen, an der sich Hebel mit einer Schulter oder Haken axial abstützen. (Anspruch
7).
[0019] Das Rumpfteil kann ein Schlitz zur Aufnahme einer Erdungsfeder aufweisen.
[0020] Gemäß einer weiteren Ausführungsform, wobei der Verschluss ein Schwenk- oder Klapphebelverschluss
zur Befestigung in einem langgestreckten oder in zwei kürzeren rechteckigen Durchbrüchen
ist, wobei der eine Durchbruch die Hebellagerung, z. B. die Antriebswelle und der
andere Durchbruch eine Hebelarretierung aufnimmt, ist dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest einer der Durchbrüche auch zur Aufnahme von zumindest einem Halteelement
gemäß einem der vorhergehenden Ausführungsformen dient. (Anspruch 8).
[0021] Insbesondere kann der Schwenkhebelverschluss eine Mulde zur arretierbaren Aufnahme
des Betätigungshebels aufweisen, wobei erfindungsgemäß die Mulde den Kopfteil von
ein oder zwei Halteelementen im Bereich der Hebellagerung, wie Antriebswelle bilden.
(Anspruch 9).
[0022] Der Schwenkhebelverschluss kann eine Mulde zur arretierbaren Aufnahme des Betätigungshebels
aufweisen, und dadurch gekennzeichnet sein, dass die Mulde einerseits die Hintergrifffläche
für den Daumen einer Betätigungshebelarretierung, andererseits den Kopfteil von einem
Halteelement im Bereich der Betätigungshebelarretierung bildet. (Anspruch 10).
[0023] Im Falle einer Mulde ist es günstig, wenn die Halteelemente von verschwenkbar gehaltenen
Hebeln gebildet werden, deren Bewegungsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der
Mulde liegen. (Anspruch 11).
[0024] Die Halteelemente können in vereinfachter Weise durch eine Blattfeder ersetzt werden
(Anspruch 12). Dabei ist es möglich, dass die Blattfeder in einen vom Rumpfteil gebildeten
Schlitz gehalten wird (Anspruch 13). Alternativ kann aber die Blattfeder auch von
einer im Rumpfteil gehaltenen Schraube gestützt werden. Bei derartigen Ausführungsformen
ist es für Erdungszwecke günstig, wenn die Blattfeder an ihrem freien Ende eine Schneidkante
zum Auflegen auf die in diesem Fall aus Metall bestehenden dünnen Wand zwischen einer
Erdverbindung aufweist.
[0025] Gemäß Anspruch 14 ist das Halteelement durch ein Stanzteil gebildet.
[0026] Gemäß Anspruch 15 ist das Halteelement durch einen Rundbolzen gebildet.
[0027] Gemäß Anspruch 16 weist im Bereich des Halteelements der Kopfteil einen Rücksprung
zur Aufnahme von Kantenausbeulungen auf.
[0028] Gemäß Anspruch 17 bzw. 18 weist der Verschluss einen im Rumpfteil um eine Achse schwenkbar
gelagertem Klapphebel auf, und es sind zumindest zwei Paare von gegenläufigen Halteelementen
in vom Rumpfteil gebildeten Hohlräumen in einer zu der Achse parallelen bzw senkrechten
Richtung verschwenkbar gehalten.
[0029] Gemäß Anspruch 19 weist der Verschluss einen im Kopf- und Rumpfteil gelagerten Antrieb
auf, der eine Vorreiberzunge trägt.
[0030] Gemäß Anspruch 24 können jeweils zwei oder mehr Halteelemente nebeneinander angeordnet
werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend von Ausführungsbeispielen näher erläutert, die in
den Zeichnungen dargestellt sind.
[0032] Es zeigt:
- Fig. 1
- eine axiale Schnittansicht einer Mulde für einen SchwenkhebelVerschluss, bei der die
Klipsbefestigung verwendet ist;
- Fig. 2
- eine Ansicht von hinten auf die mit der Klipsbefestigung befestigte Mulde;
- Fig. 3
- eine Querschnittsansicht durch die Klipsbefestigung für die Mulde gemäß Fig. 1 und
2;
- Fig. 4
- eine Ansicht von oben auf die Mulde gemäß Fig. 1 und 2;
- Fig.5A
- eine Teilansicht einer Ausführungsform mit anderer Betätigungshebelverriegelung;
- Fig. 5B
- in einer Ansicht ähnlich der Fig. 3 eine erfindungsgemäße Ausführungsform der klipsartigen
Halteelemente;
- Fig. 6A, 6B und 6C
- verschiedene Ansichten der bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5A verwendeten Halteelemente;
- Fig. 6D
- den Haltestift, der bei den Halteelementen gemäß Fig. 6A bis 6C verwendet wird;
- Fig. 7A und 7B
- in zwei verschiedenen Ansichten die in der Klipseinrichtung zweifach verwendete Feder;
- Fig. 8A und 8B
- zwei verschiedene Ansichten der Klipseinrichtung, wie sie bei dem Verschluss gemäß
Fig. 1 verwendet werden kann;
- Fig. 9A, 9B und 9C
- drei verschiedene Ansichten einer alternativen Ausführungsform einer teilweise klipsbaren
und teilweise verschweißbaren Befestigungseinrichtung, hier zu Erläuterungszwecken
in Verbindung mit einem Scharnier;
- Fig. 10A und 10B
- verschiedene Ansichten einer noch anderen Ausführungsform;
- Fig. 11
- eine weitere Ausführungsform;
- Fig. 12
- eine noch andere Ausführungsform;
- Fig. 13
- einen Durchbruch, in der eine Klipseinrichtung z. B. gemäß Fig. 14A und 14B eingebaut
werden kann;
- Fig. 14A und 14B
- zwei Ansichten eines alternativen Scharniers mit erfindungsgemäßer Klipseinrichtung;
- Fig. 15A
- in der oberen Hälfte eine Querschnittsansicht einer Befestigung für einen SchwenkhebelVerschluss;
in der unteren Hälfte für einen anderen Verschluss;
- Fig. 15B
- eine Ansicht von oben auf die Anordnung gemäß Fig. 15 A;
- Fig. 16
- eine Ansicht von rechts auf den Gegenstand der Fig. 15A, eingeklipster Zustand;
- Fig. 17
- die Anordnung gemäß Fig. 16, jedoch in zurückgedrückter Einklipsstellung;
- Fig. 18A und 18B
- zwei Ansichten eines Einzelteils;
- Fig. 19A und 19B
- zwei Ansichten des Halteelementes;
- Fig. 20
- eine weitere Ausführungsform in einer Ansicht ähnlich der Fig. 15A;
- Fig. 21
- eine Ansicht von rechts auf die Ausführungsform gemäß Fig. 20 in eingeklipstem Zustand;
- Fig. 22
- die Anordnung gemäß Fig. 21, jedoch in zurückgedrückter Einklipsstellung;
- Fig. 23A und 23B
- in ähnlichen Ansichten wie Fig. 18A, 18B die Anordnung gemäß Fig. 20;
- Fig. 24A und 24B
- zwei Ansichten des zugehörigen Halteelementes;
- Fig. 25
- eine alternative Ausführungsform für einen SchwenkhebelVerschluss, bei dem nur der
obere Teil mit der erfindungsgemäßen Klipseinrichtung befestigt ist, der untere Teil
jedoch mit einem Haken;
- Fig. 26A und 26B
- zwei Ansichten einer Ausführungsform mit konischer Schraube;
- Fig. 27
- zwei Durchbrüche, in die ein SchwenkhebelVerschluss gemäß Fig. 1, 2 mit Klipseinrichtungen
eingebaut werden kann.
- Fig. 28
- eine zu den Klipseinrichtungen gemäß Fig. 17 bis 26 passende Einbauöffnung in einer
dünnen Wand;
- Fig. 29
- in Seitenansicht eine Ausführungsform, bei der anstelle eines Schwenkhebelverschlusses
gemäß Fig. 25 ein mittels Haken befestigbares Schlüsselschild mit Dornbetätigung dargestellt
ist;
- Fig. 30
- in einer ähnlichen Darstellung wie Fig. 29 eine Anordnung mit einer Griffhebelbetätigung,
befestigt mit nur einem Klipselement am einen Ende und mit einem Haken am anderen
Ende;
- Fig. 31A bis 31C
- verschiedene Ansichten einer klipsartigen Befestigung , wobei Kopfteil und Rumpfteil
zweistückig sind und mittels Schrauben zusammengehalten werden, dargestellt anhand
eines Scharniers;
- Fig. 32A bis 32C
- das Kopfteil in drei verschiedenen Ansichten;
- Fig. 33A bis 33C
- in drei verschiedenen Ansichten das hier verwendete Halteelement;
- Fig. 33D
- die zugehörige Spiraldruckfeder in einer Seitenansicht;
- Fig. 34A und 34B
- zwei Ansichten des U-förmigen Rumpfteils der Anordnung gemäß Fig. 31A bis 31C;
- Fig. 35A bis 35D
- vier verschiedene Ansichten einer VorreiberVerschlussanordnung, die an beiden Enden
mittels eines eine Feder umfassenden Halteelements befestigt ist;
- Fig. 36A
- eine Seitenansicht; und
- Fig. 36B
- eine Ansicht von oben sowie
- Fig. 36C
- eine Ansicht in Richtung des Pfeils gemäß Fig. 36A eine wie in der Ausführungsform
gemäß Fig. 35 verwendbare Feder, deren Schneidkante zur Erdung an dem auf dem Schrankblech
aufliegenden Fläche dient;
- Fig. 37A und 37B
- in zwei verschiedenen Ansichten eine Klapphebelbefestigung mit einschiebbarer Befestigungsfeder;
- Fig. 38
- in einer Teilansicht das Rumpfteil mit dem zur Einführung der Feder dienenden Schlitz;
- Fig. 39A und 39B
- ein erfindungsgemäß an einem Türblatt festgelegtes Bauteil (hier ein Scharnier) mit
einer zusätzlich angebrachten Erdungsfeder;
- Fig. 40A und 40B
- in zwei Ansichten die zugehörige Erdungsfeder;
- Fig. 40C
- eine Ansicht von hinten auf das Türblatt mit eingebautem Bauteil mit Erdungsfeder;
- Fig. 41A
- in zwei Schnittdarstellungen eine Schwenkhebelmulde bzw. ein Scharnierbauteil mit
erfindungsgemäßer Befestigung ohne Erdungseinrichtung;
- Fig. 41B
- eine andere Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 41A;
- Fig. 42A
- wie in Fig. 41B und 42C die zugehörige Erdungsfeder in zwei verschiedenen Ansichten;
- Fig. 43A bis 43C
- in drei verschiedenen Ansichten eine Federbefestigung für einen SchwenkhebelVerschluss,
bei dem die Federbefestigung mittig angeordnet ist, wobei die Feder mit Schrauben
am Kopfteil befestigt ist;
- Fig. 43D
- den zugehörigen Ausschnitt in einer dünnen Wand;
- Fig. 44A bis 44C
- drei verschiedene Ansichten einer Federbefestigung für einen Schloßkasten, wobei die
eingeschraubte Feder gleichzeitig als Lagerung für das Ritzel dient;
- Fig. 44D
- eine Ansicht von oben auf den Schloßkasten gemäß Fig. 44A mit gleichzeitig dargestellter
Verschlussstange;
- Fig. 45A und 45B
- in zwei verschiedenen Ansichten die zugehörige Feder;
- Fig. 46A und 46B
- zwei verschiedene Schnittdarstellungen eines Steckschlüsselschloßkastens mit klipsartiger
Befestigung an den Stirnseiten des Schloßkastens, mit einer die Nuß lagernden Kappe
die Klipseinrichtungen besitzt, die die Stange hintergreifen;
- Fig. 47A bis 47C
- als Einzelteil in zwei verschiedenen Ansichten den Schloßkasten;
- Fig. 48A und 48B
- eine Ausführungsform mit einer Kappe, die am Schloßkasten gehalten ist;
- Fig. 49A bis 49D
- verschiedene Ansichten des in einer Wand eingebauten Schloßkastens gemäß Fig. 46,
mit zugehöriger klipsbarer Abdeckung für den zweiten Durchbruch;
- Fig. 50
- die zugehörige Verschlussstange;
- Fig. 51A bis 51C
- in verschiedenen Ansichten das zugehörige Befestigungselement;
- Fig. 52A und 52B
- in zwei verschiedenen Ansichten das zugehörige Ritzel;
- Fig. 53
- den Schloßkasten mit aufgesetztem Deckel;
- Fig. 54A bis 54C
- in verschiedenen Ansichten eine Ausführungsform ähnlich der gemäß Fig. 53, wobei jedoch
die Klipsbefestigung für die Kappe an den stirnseitigen Ecken in Durchbrüchen greifen;
- Fig. 55A bis 55D
- in verschiedenen Ansichten den Schloßkasten gemäß Fig. 54, jedoch mit aufgesetztem
Deckel;
- Fig. 56A bis 56B
- in zwei verschiedenen Ansichten eine Hebelbetätigung mit Schloßkasten, in der einerseits
mit einer Hakeneinrichtung, andererseits klipsartig in einer dünnen Wand befestigt
ist;
- Fig. 57A bis 57C
- eine ähnliche Konstruktion wie Fig. 56, jedoch mit einem Schwenkhebel;
- Fig. 58A und 58B
- in zwei verschiedenen Ansichten das zugehörige Ritzel;
- Fig. 59A und 59B
- in zwei verschiedenen Ansichten die zugehörige Verschlussstange;
- Fig. 60
- die zugehörige Anordnung von Durchbrüchen in einer dünnen Wand;
- Fig. 61A und 61B
- ein SchwenkhebelVerschluss mit Haken mit Klipselementenbefestigung, wobei die Kappe
stirnseitig klipsbar ist und somit die Stangenelemente für eine besonders schmaler
Bauweise sorgen und für Montagezwecke die Stangenperforation am Ende erweitert ist;
- Fig. 62A und 62B
- die Montagemöglichkeit der Verriegelungsstangen;
- Fig. 63
- eine Aufsicht auf die Verriegelungsstangen;
- Fig. 64
- eine Seitenansicht der Schwenkhebelmulde;
- Fig. 65
- die Anordnung der Verschlussteile in einem Türblatt;
- Fig. 66
- eine Ansicht von unten auf den erfindungsgemäß ausgestalteten SchwenkhebelVerschluss;
- Fig. 67 und Fig. 68
- zwei verschiedene Ansichten des Deckels;
- Fig. 69A bis 69C
- drei verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäß einklipsbaren Gehäuses mit aufgesetztem
Adapter zur Flügelzungenanwendung und zur Montage von Rundstangen;
- Fig. 70A, 70B
- zwei verschiedene Ansichten der zugehörigen Flügelzunge;
- Fig. 71A bis 71C
- den zugehörige Verschlusskastendeckel;
- Fig. 72A bis 72D
- in verschiedenen Ansichten eine Federklipsanordnung für Verschluss an Blechen;
- Fig. 73A bis 73C
- drei verschiedene Ansichten einer Blattfeder-Klipsbefestigung mit Kanalaufbau für
Verschlüsse;
- Fig. 74A bis 74C
- drei verschiedene Ansichten einer erfindungsgemäßen Klipsbefestigung;
- Fig. 74D
- eine weitere Ansicht;
- Fig. 75A und 75B
- zwei Ansichten des zugehörigen Schiebers;
- Fig. 76A bis 76C
- die Feder, eine Schraube und ein Stift als Bestandteile der Befestigungseinrichtung
gemäß Fig. 74A bis D;
- Fig. 77A bis 77C
- drei verschiedene Ansichten eines ähnlichen Befestigungselements wie bei Fig. 74A
bis C, jedoch hier für einen VorreiberVerschluss;
- Fig. 78A und 78B
- die Verschlussmulde mit ihrer Befestigungseinrichtung als Einzelteil;
- Fig. 79A und 79B
- der Schieber als Einzelteil in zwei verschiedenen Ansichten;
- Fig. 80A und 80B
- eine Madenschraube und eine Feder zugehörig zu dem Verschluss gemäß Fig. 77A bis 77C
als Einzelteile;
- Fig. 81A und 81B
- zwei verschiedene Ansichten eines Klipsscharniers, bei dem auch Blechausbeulungen
gemäß Fig. 84 unschädlich sind;
- Fig. 81C
- die Blechausbeulungen am Rand des Durchbruchs;
- Fig. 82A, 82B und 82C
- in drei verschiedenen Ansichten eine noch andere Konstruktion;
- Fig. 82D
- eine ähnliche Darstellung wie Fig. 86C, jedoch mit ausgefahrenen Halteelementen;
- Fig. 82E
- eine Ansicht ähnlich der Fig. 86D;
- Fig. 83A bis 83C
- das bei Fig. 82A bis 82E verwendete Halteelement als Einzelteil in drei verschiedenen
Ansichten;
- Fig. 84A bis 84C
- drei verschiedene Ansichten einer Ausführungsform, bei der ein Führungskanal durch
einen aufgeschraubten Aufsatz gebildet wird;
- Fig. 85A bis 85C
- drei verschiedene Ansichten einer Ausführungsform für schwere Belastung, bei der vier
Klipsplatten die Halteelemente bilden;
- Fig. 86A, 86B, 86C und 86 D
- verschiedene Ansichten eines Klapphebelverschlusses mit klipsartiger Befestigung in
eingeklappter Stellung;
- Fig. 86E
- eine perspektivische Ansicht auf den KlapphebelVerschluss in eingeklappter Stellung;
- Fig. 86F
- eine perspektivische Ansicht auf den KlapphebelVerschluss in ausgeklappter Stellung;
- Fig. 86G
- eine Explosionsdarstellung des Klapphebelverschlusses;
- Fig. 87A und 87B
- zwei Ansichten eines anderen Verschlusses mit erfindungsgemäßer Befestigung in einen
Durchbruch in einer dünnen Wand, und
- Fig. 87C
- den zugehörigen Durchbruch;
- Fig. 88A bis 88G
- verschiedene Ansichten eines klipsartige Befestigungselemente aufweisenden Vorreiberverschlusses;
- Fig. 89
- den zugehörigen Durchbruch in einer dünnen Wand;
- Fig. 90A bis 901
- verschiedene Ansichten eines klipsartige Befestigungselemente aufweisenden Zug-Drehriegels;
- Fig. 90K
- eine Explosionsdarstellung des vorgenannten Zug-Drehriegels;
- Fig. 91
- den vorstehenden Drehriegel, jedoch mit gekröpfter Zunge;
- Fig. 92
- den zugehörigen Durchbruch in einer dünnen Wand;
- Fig. 93A bis 931
- verschiedene Ansichten eines erfindungsgemäßen Befestigungselemente aufweisenden Zug-Drehriegels
mit Fingergriff;
- Fig. 93K
- eine Explosionsdarstellung des vorgenannten Zug-Drehriegels mit Fingergriff und
- Fig. 94
- den zugehörigen Durchbruch in einer dünnen Wand.
Beste Wege der Ausführung der Erfindung
[0033] Als Beispiel für eine erfindungsgemäße Befestigung eines Verschlusses ist in Fig.
1 eine Längsschnittansicht eines Schwenkhebelverschlusses 10 dargestellt, der in zwei
Rechteckdurchbrüchen 12, 14 einer dünnen Wand 16, hier eines Blechschranktürblattes,
angeordnet ist, siehe auch Fig. 27. Läßt man den Mittelsteg 17 weg, ergibt sich eine
lange Rechtecköffnung, die auch geeignet wäre.
[0034] Der SchwenkhebelVerschluss umfaßt im Bereich eines jeden Durchbruches 12 bzw. 14
ein auf der einen, äußeren Seite 18 der dünnen Wand 16 anzuordnendes, den äußeren
Rand 20 des Durchbruchs 12 bzw. 14 überdeckendes Kopfteil, hier in Form einer den
Schwenkhebel 22 aufnehmenden Mulde 24, von welchem Kopfteil bzw. Mulde 24 ein den
Durchbruch 12 bzw. 14 in montierter Stellung jeweils durchragendes Rumpfteil 26 ausgeht.
Von diesem Rumpfteil 26 springen, wie Fig. 3 darstellt, in Richtung der Außenfläche
34 nachgiebige Zungen- oder Halteelemente 36 vor, deren freies Ende eine Schrägfläche
38 zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils 26, 28 auf dem Rand oder der Kante 40
des Durchbruchs 12 bzw. 14 der anderen, inneren Seite 42 der dünnen Wand 16 aufweist.
[0035] Die von dem Kopfteil, hier also der Mulde 24, ausgehenden Rumpfteile 28, 32 weisen
gegen beliebige Kraft einer Feder 44 oder 244 in dem Rumpfteil 26 verschiebliche oder
verdrehbare Halteelemente 36, 236, 436 auf, wobei diese Halteelemente nach ihrer Montage
im Rumpfteil durch sich verriegelnde Verriegelungselemente 46, 48 gehalten werden.
In der Fig. 1B ist dargestellt, dass die Verriegelungselemente sich gegenseitig verhakende
Haken darstellen, wobei das Material dieser Haken zweckmäßigerweise aus Polyamid besteht,
also flexibel genug ist, um beim linearen Einschieben der Halteelemente 36 in das
Rumpfteil 26, 28 ausreichend ausweichen und aneinander vorbei gelangen zu können und
zurückfedernd sich gemäß Fig. 2 oben und unten befestigt zu verhaken, so dass sie
in der Fig. 2 dargestellten Stellung verharren und so die von der Mulde 24 ausgehenden
Rumpfteile 32, 28, 128 in dem zugehörigen Rechteckdurchbruch sicher festgehalten werden.
Diese Sicherung kann durch entsprechend kräftige Federeinrichtungen 44 so gestaltet
werden, dass unter normalen Umständen und Betriebsbedingungen die Halteelemente oder
Klipselemente 36 gegen die Kraft der Feder 44 nicht zurückweichen.
[0036] Umfaßt der Verschluss, wie hier dargestellt, eine sich hinter einer Türrahmenabkantung
50 legende Vorreiberzunge 52, werden die beiden diametral gegenüberliegenden Halteelemente
36, 136 unterschiedlich stark belastet. Die auf seiten der Zunge 52 in seiner Hintergriffstellung
ausgeübte Druck wird zum größten Teil vom dem Halteelement 36 gegenüberliegenden Rand
20 der Vorreibermulde aufgenommen, während das Halteelement 36 wenig belastet ist,
was auf der gegenüberliegenden Seite genau umgekehrt ist, da wird dieses Halteelement
136 am stärksten belastet. Um dieser unterschiedlichen Belastung Rechnung zu tragen,
kann es nützlich sein, dass besonders belastete Klipselement 136 aus Metall zu fertigen,
und z. B. nicht aus Kunststoff. Ist das weniger stark belastete Halteelement 36 aus
Kunststoff wie Polyamid gefertigt, bleibt dieses Halteelement nachgiebig und ermöglicht
so das federnde Zurückweichen beim Einschieben und gegeneinander Verriegeln der beiden
Halteelemente 36, 136.
[0037] Während bei der Konstruktion gemäß Fig. 3 die beiden Verriegelungsteile 36, 136 in
einem zur Türblattebene parallelen, im Querschnitt recheckigen Zylinder 54 verschieblich
angeordnete Schlitten 56 sind, die durch eine zwischen ihnen angeordnete verrastende
Hakeneinrichtung 46, 38 gegen die Kraft von zwei Druckfedern 44, die sich an einer
mittigen Wand 58 abstützen, gehalten werden, ist bei der Ausführungsform gemäß Fig.
5B die Anordnung derart gestaltet, dass die Halteelemente 236 im Abstand A zur Türblattebene
16 um eine zur Türblattebene paralelle Achse 60 drehbar angeordnete Hebel 236 sind,
wobei die Achse 60 von einem Lagerteil 45 gebildet wird, wobei auch hier sich die
Hebel an Anschlägen abstützen.
[0038] Die beiden Hebel 236 werden an ihrem inneren Ende jeweils durch eine gemeinsame kräftige
Druckfeder 244 nach außen gedrückt.
[0039] Durch die Klipseinrichtungen gelingt es, den dargestellten HebelVerschluss durch
einfaches Eindrücken in zwei passend gestaltete Rechteckdurchbrüche in der dünnen
Wand zu montieren, indem beim Einschieben in Richtung der Muldenachse 62 liegenden
Kanten der beider Durchbrüche 14, 12 die anliegenden Schrägflächen der Halteelemente
36, 136, 236 gegen die Kraft der Feder 44, 144, 244 nach innen drücken und nach Erreichen
der Schrägfläche 38 zurückspringen lassen und damit die Mulde im Türblatt festlegen.
[0040] Hinsichtlich des Aufbaus des Schwenkhebelverschlusses sei noch erwähnt, dass zur
Umstellung des Schwenkhebels auf Rechts- bzw. Linksbetrieb die Zunge mit einem verdrehbaren
Kreuzanschlag versehen sein kann, der bei 64 angedeutet ist. Auch ein mit der Mulde
verbundener Stangenschloßkörper mit Ritzel und Stangen läßt sich montieren und einklipsen,
insbesondere dann, wenn der Mittelsteg 17 zwischen den beiden Durchbrüchen 12, 14
in der dünnen Wand 16 weggelassen wird und so eine langgestreckte Öffnung entsteht,
die die Durchbrüche 12, 14 mit umfaßt, siehe Fig. 27.
[0041] Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, dient der obere Rumpfteil 26, der von der Mulde
14 vorspringt, als Lager für eine Antriebswelle 66, an deren außerhalb des Türblatts
liegenden Ende der Handhebel 22 um eine zur Türblattebene senkrechte Achse 68 herausschwenkbar
angelenkt ist, während das innere Ende der Welle 66 mit einem Vierkant endet, auf
die eine Vierkantöffnung aufweisende Zunge 52 aufgesteckt und mittels einer Befestigungsschraube
72 gehalten ist.
[0042] An den Lagerblock für die Welle 66 schließt sich oberhalb und/oder unterhalb jeweils
ein Halteelement 28, 128 an, wobei die Halteelemente sowie der Lagerblock zusammen
die Abmessungen für den Durchtritt durch die rechteckige Öffnung im Türblatt bilden.
[0043] Am unteren Ende der Mulde ist ein Aufnahmebereich 30 für einen von dem Handhebel
22 ausgehendes Zylinderschloßverriegelungsteil, mit exzenterbewegter Zunge oder Daumen
70 vorgesehen, der hinter eine Rücksprungfläche 74 durch Betätigung eines Zylinderschlüssels
76 in eingeklappter Stellung verriegelt werden kann.
[0044] Um bei abgezogenem Schlüssel eine Einklappbewegung und Verriegelung durchführen zu
können, ist gemäß Fig. 5A alternativ ein Federhintergriff 174 vorgesehen, wobei auch
die rotierende Zunge 170 durch Klipseinrichtungen drehstarr auf der Zylinderwalze
montierbar sein könnte.
[0045] Zur Befestigung kann auch eine Konstruktion gewählt werden, wie sie bereits im Zusammenhang
mit dem SchwenkhebelVerschluss beschrieben wurde, oder aber wie sie gemäß einer Ausführungsform
nach den Fig. 6A bis 6C gewählt ist. Statt der sich verhakenden Haken dient hier ein
Stift gemäß Fig. 6D als Arretierung. Zwei Bauteile aus Metall gemäß Fig. 6A bis 6C
werden in einem Rechteckführungskanal gemäß Fig. 8B eingeschoben und durch einen von
außen angeschraubten Stift gemäß Fig. 6D in der eingeschobenen Stellung festgehalten,
derart, dass sie sich zwar um ein kurzes Stück zueinander bewegen, aber nicht herausfallen
können. Erreicht wird dies einerseits durch Rücksprung 90, der eine Laufbahn für die
halbe Stiftbreite des Stiftes 92 ergibt, und durch die Spiralfeder 344, die sich einerseits
in einer Öffnung 94 des Teils 336 abstützt, andererseits auf einer Zwischenwand 358.
Das Teil 336 ist derart symmetrisch geformt, dass es die Montagemöglichkeit gemäß
Fig. 8A und 8B ermöglicht.
[0046] Die dafür im Türrahmen 250 bzw. im Türblatt 216 benötigte Rechtecköffnung ist beispielsweise
in Fig. 13 dargestellt und mit der Bezugszahl 78 versehen.
[0047] In den Fig. 9A, 9B und 9C ist eine Ausführungsform z. B. für ein Scharnier dargestellt,
bei dem das eine Scharnierteil am Türblatt 416 angeschweißt ist, während das andere
Scharnierteil am Türrahmen 450 mit einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Klipsbefestigung gehalten ist. Diese besteht aus zur Türblattebene im Abstand um eine
zur Türblattebene senkrechte Achse, gebildet von einem Lagerträger 445, drehbar angeordnete
Hebeleinrichtungen 436, die durch Federeinrichtungen 444nach außen gedrückt werden
und dann Randbereiche einer im Türrahmen 450 angeordneten rechteckigen Öffnung ergreifen.
Der Bewegungsweg der Halteelemente wird hier begrenzt durch vom Kopfteil 424 ausgehende
Anschlagstützen 447.
[0048] Die Fig. 10A und 10B zeigen eine Ausführungsform, bei der die beiden durch Federeinrichtungen
auseinander drückbaren Halteelemente durch Haken zueinander festgehalten werden, zwischen
denen ein schräg gestellter Keil 192 angeordnet ist. Eine ähnliche Konstruktion zeigt
Fig. 11.
[0049] In Fig. 12 ist ein runder Stift 292 vorgesehen, der zwei zueinander verschiebliche,
aus hartem Material wie Metall gefertigte Teile in Stellung hält.
[0050] In Fig. 13 ist ein Rechteckdurchbruch 78 dargestellt, wie er für die hier beschriebene
Ausgestaltung eine Arretierung geeignet ist. So könnte z. B. ein Scharnierelement,
wie es in den Fig. 14A und 14B in Seitenansicht und Stirnansicht dargestellt ist,
in diesem Rechteckdurchbruch 78 eingeklipst werden. Im übrigen ist der Aufbau ähnlich
dem der Fig. 5B, wobei es sich hier jedoch um ein (oberes) Scharnierteil 282 handelt.
[0051] Die Fig. 15A, 15B, 16 und 17 sind Darstellungen einer Befestigung, bei der gemäß
Fig. 15A, oberer Teil, ein Schwenkhebel, gemäß Fig. 15A, unterer Teil, ein Scharnierteil
in einem rechteckigen Durchbruch einer dünnen Wand befestigt werden können. Hier ist
eine einzelne Feder vorgesehen, die beide Halteelemente 536 aus der zurückgedrückten
Klipsstellung gemäß Fig. 17 in die eingeklipste Stellung gemäß Fig. 16 drückt, wenn
das Bauteil bzw. der Beschlag in die Einbauöffnung eingedrückt wird.
[0052] Die zwei Halteelemente 536 sind in den Fig. 19A und 19B als Einzelteil in zwei verschiedenen
Ansichten nochmals herausgezeichnet. Die Fig. 18A und 18B zeigen das zugehörige Einzelteil
als Scharnierlappen. Von Bedeutung ist, dass hier der Haken des Halteelementes 536
sich an einer Wanddurchbrechung 96 abstützt. Statt der vorstehend beschriebenen Lösung
mit Mittelsteg und zwei Federn, wobei sich die Halteelemente gegeneinander halten,
ist hier eine Lösung gefunden, mit einer Feder und stirnflächiger Öffnung, in der
sich die Klipselemente 636 mit Haken im montierten Auslieferungszustand halten. Bei
der in den Fig. 20, 21, 22, 23A, 23B, 24A, 24B dargestellten Ausführungsform, die
ähnlich gestaltet ist, wie die Ausführungsform gemäß der Fig. 15 bis 19, ist statt
der stirnflächigen Öffnung eine seitliche im Halte- bzw. Führungskanal vorgesehen.
In beiden Fällen ist der Vorteil der, dass man mit nur einer Feder auskommt.
[0053] Die Fig. 26A und 26B zeigen eine Ausführungsform in zwei verschiedenen Ansichten,
bei der mit der konischen Schraube 98 zwei Halteelemente 736 auseinander gedrückt
werden, wodurch sich eine besonders große Haltekraft ergibt, wobei der Schraubenkopf
innen liegt und eine Blindbefestigung damit nicht möglich ist. Man könnte aber auch
mit einer Schraube von außen eine konische Mutter anziehen, was die gleiche Wirkung
hätte, und außerdem eine Blindmontage ermöglichen würde.
[0054] Fig. 25 zeigt einen Schwenkhebel mit einer am unteren Ende angeordneten, an sich
bekannten Hakenbefestigung, wobei jedoch am oberen Ende erfindungsgemäße Halteelemente
836 vorgesehen sind. Da gemäß Fig. 25 am unteren Ende nur geringe Kräfte wirksam werden,
reicht eine Hakenbefestigung mittels Hakens 100, während im Zungenbereich, 52, wo
die Schließkräfte und die Verdrehung des Handhebels bewirken, dass größere Kräfte
auftreten, die erfindungsgemäße Einrichtung 836 vorgesehen ist, sei es eine der vorstehenden
Ausführungsformen, sei es speziell die Ausführungsform 736 mittels konischer Schraube.
[0055] Auf diese Weise läßt sich je nach Belastung die optimale Befestigungsart wählen.
[0056] Während beim SchwenkhebelVerschluss gemäß Fig. 25 ein oberes Ende mit zwei Halteelementen
836 festgelegt ist, ist bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 29 und Fig. 30 jeweils
nur ein derartiges Halteelement 936, 1036 vorgesehen.
[0057] Am anderen Ende des Schlüsselschildes oder Kopfteils 24 befindet sich in Fig. 25
ein Haken 100. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 29 handelt es sich um einen SteckschlüsselVerschluss,
bei der Ausführungsform gemäß Fig. 30 um einen HebelVerschluss.
[0058] Fig. 31A zeigt in einer Schnittansicht von oben ein Beschlagteil, hier ein Scharnierteil
382, an dessen den Kopfteil bildenden Lappen 388 das Rumpfteil 326 mittels Kopfschrauben
27 befestigt ist. Diese Schrauben 27 begrenzen gleichzeitig den Hub der Befestigungselemente
1136, siehe das Langloch 29, in den der Schraubenquerschnitt 27 wandern kann.
[0059] Wie aus den Fig. 31B oder 31C, einer axialen Schnittansicht in einer Ansicht von
unten hervorgeht, bewegen sich beim Einschieben die Elemente 1136 in dem Kanal nach
innen gegen die Kraft der Feder 344, so weit es die Langlocherstreckung 29 zuläßt,
um dann wieder in Verriegelungsstellung zu springen, die in Fig. 31B erkennbar ist.
Diese Trennung der Kopf- und Rumpfteile des Befestigungssystems ist z. B. dann von
Vorteil, wenn Nuten 31 für Abdichtringe 33 vorgesehen werden sollen. Das kann zu Werkzeugen
für das Spritzgußverfahrens führen, die schwer zu handhaben sind, wenn eine einteilige
Herstellung gewünscht wird.
[0060] Das zur Erläuterung gewählte Scharnierteil 382 ist in den Fig. 32A, 32B und 32C in
drei verschiedenen Ansichten herausgezeichnet. In den Figuren ist auch die Nut 35
erkennbar, in die die freien Schenkel des U-Teils 326 eingesetzt werden, ebenso wie
die Gewindebohrungen 37, in die die Schrauben 27 eingeschraubt werden können. Das
hier verwendete Halteelement ist in den Fig. 33A bis 33C als Einzelteil dargestellt,
einschließlich dem Aufnahmesackloch 39 zur Aufnahme einer Druckfeder 44.
[0061] In den Fig. 34A und 34B ist in einer Stirnansicht und einer Seitenansicht das Führungsteil
für die Halteelemente 1136 dargestellt. Bei der in Fig. 35A bis D dargestellten Verschlussanordnung,
bestehend aus einem Schwenkhebel mit von diesem angetriebenen Drehriegel, ist die
Mulde für den SchwenkhebelVerschluss mittels an beiden Enden angeordneter Klipselementen
gehalten, die von einer Feder gebildet wird, wobei diese Feder 1236 in 36A und B in
einer Seitenansicht und einer Ansicht von oben nochmals als Einzelteil dargestellt
ist und mit seiner Schraube 41 in der Mulde befestigt sein kann. In der in den Figuren
dargestellten Position und Formung ist die Feder 1236 an die Außenkonturen der mit
Bezug auf die vorliegenden Figuren geschilderten Halteelemente angepaßt und mit einer
solchen Federkraft ausgestaltet, wie sie auch von den Elementen geliefert werden.
Die freien Enden der Feder 1236 haben Spiel nach innen, so dass beim Einschieben die
Enden der Feder zurückweichen können.
[0062] Die Befestigung mit einer Schraube 41, die durch ein Loch 443 in der Feder 1236 hindurchgesteckt
ist, reicht aus, weil die freien Enden 45 der Feder auf einer von der Mulde gebildeten
Wand 47 geführt werden. Ist das Material der Mulde aus elektrisch leitendem Material,
wie Metall, kann die Feder 1236 gleichzeitig zu Erdungszwecken dienen, in dem sich
das Ende 45 der Feder mit Schwung an die Kante der Durchbruchöffnung legt und durch
dort vorhandene Oxid- und Farbreste durchschlägt, wenn sich nach dem Durchschieben
die Feder entspannt. Dabei entsteht ein elektrischer Leitweg von der Mulde bis zum
Türblatt über die Feder 1236 und die Befestigungsschraube 41.
[0063] Der Erdungskontakt kann noch verbessert werden, wenn die Schnittkante 49 scharfkantig
ist.
[0064] Die Fig. 37A, 37B und 38 zeigen auch eine Ausführungsform, die mit einer Feder arbeitet,
welche Feder 1336 am Rumpfteil 526 eines hier nicht näher interessierenden Beschlagteiles
nicht angeschraubt ist, wie bei Fig. 35D, sondern vielmehr eingesteckt ist, und zwar
in einen seitlichen Schlitz 51, der nach außen hin offen ist, also gemäß Fig. 38 in
Richtung auf die Durchbruchkante der dünnen Wand 16, so dass die Feder 1336 in diese
Richtung nicht herausrutschen kann, wenn der Beschlag montiert ist, wie in Fig. 37B
dargestellt.
[0065] Aus den Fig. 39A, 39B wird deutlich, dass hier eine Erdungsfeder für Scharniere oder
Verschlüsse im Bereich des Führungskanals für die Klipselemente angeordnet werden
kann, wobei je eine Seite für metallische Verbindung der Blechtür oder des Türblatts
oder Rahmens einerseits und des Scharniers oder der Verschlusskappe andererseits gesorgt
wird. Zu diesem Zweck ist die in den Fig. 40A und 40B in Seitenansicht und in Stirnansicht
dargestellte U-förmige Feder 57 mit einer nach innen, zum Körper des Rumpfteils des
Befestigungselementes gerichteten Zahnung 53 ausgestattet, sowie auch mit einer bei
55 nach außen weisenden Zahnung, um mit dem Durchbruch der dünnen Wand in Kontakt
zu treten, wie sich aus Fig. 40C ergibt. Eine etwas andere Konstruktion für eine Erdungsfeder
157 zeigen die Fig. 41A, B sowie 42A, B und C. Eine nach außen weisende Zahnung 155
tritt mit dem Blech ähnlich wie bei der eben beschriebenen Ausführungsform in Kontakt,
während der scharfe Kantenzahn 153 am Körper des Führungskanals für die Halteelemente
anliegt und zu diesem elektrischen Kontakt herstellt.
[0066] Die Erdungsfeder 157 ist, wie Fig. 41A deutlich werden läßt, mittig über dem Tunnel
angeordnet, der für die Klipse vorgesehen ist. Die Federenden 59 sind umgebogen, damit
sie in der Erdungsposition verbleiben. Beim Durchtreten durch den Durchbruch werden
die oberen Spitzen 153 jeweils platt gedrückt und graben sich in den Rumpfteil des
Scharnierkörpers (Fig. 41A linker Teil) oder der Mulde eines Schwenkhebelverschlusses
(Fig. 41A rechter Teil) ein. Dies ist allerdings nur bei lackierten Teilen notwendig.
Beim weiteren Durchtreten kratzen die ausgebogenen Sägezähne 155 den Lack im Durchbruch
weg, so dass auch zum Durchbruch bzw. zum Türblatt eine gute Erdverbindung hergestellt
wird.
[0067] Bei der in den Figuren 43A, 43B und 43C dargestellten Ausführungsform ist der hier
dargestellte Beschlag, ein SchwenkhebelVerschluss, durch eine Federanordnung, mittels
zweier Schrauben am Rumpfteil befestigt.
[0068] Statt zweier übereinander liegender Durchbrüche wird hier ein langgestreckter einziger
Durchbruch benötigt, wie Fig. 43D erkennen läßt.
[0069] Die erfindungsgemäße Anordnung ist auch für einen StangenVerschluss geeignet, insbesondere
für dessen Schloßkasten, siehe die Fig. 44A, 44B und 44C sowie 44D. Dargestellt in
verschiedenen Ansichten ist hier ein SteckschlüsselVerschluss, der im rechteckigen
Durchbruch eines Türblattes mittels angeschraubter 141 Feder 1536 gehalten wird. Gleichzeitig
dient diese Feder als Lagerung für das Ritzel.
[0070] In den Fig. 45A, 45B ist die Feder 1536 nochmals getrennt herausgezeichnet, und die
Bohrung 143 für die Befestigungsschraube 141 sowie die Bohrung 63 für das Ritzel deutlich
zu erkennen. Bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 46A, 46B, ist eine Befestigung
mittels in einem Kanal angeordneter Befestigungselemente vorgesehen, siehe Bezugszahl
1636. Die Befestigung erfolgt hier mit an den Stirnseiten angeordneten Halteelementen
1636, die, da sie etwas kürzer sind als bei anderen Ausführungsformen, zusätzlich
durch eine Nut geführt werden, die bei 65 zu erkennen ist, siehe Fig. 51A, 51B, 51C,
während die Lagerung des Ritzels, dargestellt in den Fig. 52A, 52B, in einem Rumpfteil
1632 erfolgt, der in Fig. 47C zu erkennen ist, in Fig. 53 ist zusätzlich ein Deckel
67 zu erkennen, der eine zusätzliche Lagerung für das Ritzel darstellt. Dieser Deckel
kann sich entweder an einem Rücksprung 69 im Rumpfteil des Beschlages abstützen, siehe
Fig. 48A, 48B, oder aber an den Kanten der Verschlussstangen 71, wie in den Fig. 46B,
47B erkennbar wird.
[0071] Die Fig. 54A, 54B, 54C, 54D zeigen eine ähnliche Konstruktion wie vorstehend geschildert,
jedoch ist hier die Klipsbefestigung für die Kappe an den stirnseitigen Ecken angeordnet
und diese greifen in Durchbrüche, die vom Deckel gebildet werden, der in den Fig.
55A, 55B, 55C und 55D dargestellt ist, es greifen also die Haken 73 in die in Fig.
55C dargestellten Durchbrüche 75, so dass sich die Halterung gemäß Fig. 55A ergibt.
[0072] In den Fig. 56A, 56B ist ein KnebelVerschluss mit Verschlussstange 71 dargestellt,
der ohne Kappe arbeitet, statt dessen ein einteiliges Gehäuse aufweist, wobei seitliche
Führungsstege 79 für die Stangen 71 Klipseinrichtungen 77 tragen und dadurch die Stangen
festhalten. Die Befestigung des Gehäuses erfolgt mittels eines Hakens 81 auf der einen
Seite (in Fig. 56A rechts) und auf der anderen Seite mittels der erfindungsgemäßen
Halteelementeeinrichtung 1836. Die Fig. 57A bis 57C zeigen eine ähnliche Konstruktion,
jedoch hier bei einem Schwenkhebel.
[0073] Die Stangen 71 können von oben gegen die Wirkung der Klipseinrichtung eingesteckt
werden und treten mit dem in Fig. 58A und 58B näher herausgezeichneten Ritzel in Eingriff.
Um ein Wenden zu ermöglichen, sind die Stangen gemäß Fig. 59A, 59B beidseitig gezahnt.
Der in den Fig. 61A, 61B dargestellte SchwenkhebelVerschluss besitzt an seinem einen
Ende einen Haken 181, und an seinem anderen Ende eine Klipsbefestigung gemäß der Erfindung,
2036, siehe Fig. 66. Die Kappe des Schloßkastens ist hier stirnseitig klipsbar, siehe
die Fig. 61B, Bezugszahl 81. Wie Fig. 62B erkennen läßt, sind die Stangen im Querschnitt
beidseitig gekröpft, was zu einer besonders schmalen Bauweise führt. Die Stangenperforation
ist am Ende verbreitert, 83, um eine Montage gemäß Fig. 62B, 62A zu ermöglichen. Das
Lösen des Klipsverschlusses des Deckels bei 81 wird dadurch erleichtert, dass dort
ein Schlitz 85 vorgesehen ist, in den ein Schraubenzieher eingesteckt und dadurch
der Klips ausgehebelt werden kann. Bei der in den Fig. 69A, 69B dargestellten Ausführungsform
handelt es sich um ein erfindungsgemäß eingeklipstes Gehäuse, mit Befestigungselementen
2136, welches Gehäuse einen aufgesetzten Adapter 87 aufweist, dargestellt in den Fig.
71A, 71B, 71C, mittels welchen Adapter 87 eine Flügelzunge 89, dargestellt in den
Fig. 70A, 70B, montiert werden kann. An die Flügelzunge lassen sich Rundstangen 271
anlenken, wie in den Fig. 69A, 69B dargestelllt. Der Adapter bildet Anschlagflächen
91, siehe die Fig. 69C, an die die Nase 93 zur Drehwegbegrenzung der Flügelzunge 89
anschlägt.
[0074] In den Fig. 72A, 72B, 72C und 72D ist eine Ausführungsform dargestellt, bei der eine
erfindungsgem0äße Halteeinrichtung 2436 in Form einer Federklipsanordnung zur Befestigung
eines Beschlages, wie Scharniers oder Verschlusses, in einer dünnen Wand dargestellt.
Zur Herstellung des Kopfteils 2424 beispielsweise durch Kunststoffspritzen, sind keine
Schieber in der Spritzgießform nötig, da der Kanalaufbau mit einem preiswerten separaten
Teil 101 erfolgt. Eine integrierte Blattfeder 102 wird wie das separate U-förmige
Teil 101 mit einer Senkkopfschraube 103 gehalten, die in dem Kopfteil 2424 eingeschraubt
ist. Auch die Blattfeder 102 ist preisgünstig herstellbar.
[0075] Die Fig. 73A, 73B und 73C zeigen in drei verschiedenen Ansichten eine Blattfeder-Klipsbefestigung
mit Kanalaufbau an Scharnier- oder Verschlussrückseite. Gemäß diesen Darstellungen
ist der weiter vorstehend beschriebene Kanal 2536 nach oben geöffnet, so dass ein
Schlitz 104 entsteht. Eine gemäß Fig. 73A speziell geformte Blattfeder 105 läßt sich
seitlich einschieben. Der erhöhte Mittelbereich 106 kann nach unten ausweichen und
rastet schließlich in dem Schlitz 104 ein und läßt eine Längsverschiebung der Feder
105 dann nicht mehr zu. Die beiden vorstehenden Enden der Blattfeder, Bezugszahl 107,
wirken jetzt wie linear verschiebbare Federn für die Klipselemente und halten das
Beschlagteil, beispielsweise eine Scharniereinrichtung in der rechteckigen Einbauöffnung
109 fest. Diese Ausführungsform ist bei Scharnieren, wie auch bei Verschlüssen anwendbar
und ergibt eine enorme Kostenersparnis.
[0076] In den Fig. 74A, 74B, 74C und 74D und 74E ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, bei der zwei zueinander bewegliche Halteelemente 2636 in einem Kanal
gegeneinander verschieblich gegen Federkraft gelagert sind. Durch einen Einschnitt
111, in dem eine Madenschraube 113 eingreift, wird die Bewegung der Elemente 2636
linear begrenzt. Zu den Ausführungsformen gemäß Fig. 74A bis 76C sei noch angemerkt,
dass es sich dabei um eine kostengünstige, aber auch montagefreundliche Anordnung
handelt. Die zu benutzenden Flachblechteile lassen sich billig stanzen. In eingebauter
Situation, aber noch nicht am Schrankblech montiert, sind die beiden Durchbrüche der
Blechteile auch bei vorgespannter Druckfeder deckungsgleich. Die drei Teile, zwei
Stück Klipsplatten und ein Stück Druckfeder vorgespannt, bilden ein in sich stabiles
Paket, so dass es einfach in den Führungskanal eingeschoben werden kann. Der dann
eingedrückte Stift sichert die Einheit nur gegen Herausfallen. Erst bei Montage in
der Einbauöffnung entwickeln die Klipsplatten eine von der Feder verursachte Relativbewegung.
Die Gesamtanordnung baut sehr schmal und ist deshalb platzsparend. Bei besonderen
Situationen können die Klipsplatten auch solitär und in Anpassung an Platzverhältnisse
gekröpft eingesetzt werden.
[0077] Fig. 76A zeigt die Druckfeder, Fig. 76B die Madenschraube, anstelle der auch ein
in 76C dargestellter Stift verwendbar ist, der allerdings nicht demontierbar wäre.
[0078] Fig. 74E zeigt, wie die Teile sich auch im Führungskanal begegnen können. Eine einseitige
Ausstülpung 115 für den Durchbruch läßt die Feder am Ende jeweils vollflächig aufliegen.
[0079] Eine ähnliche Ausführungsform zeigen die Fig. 77A, 77B und 77C, bei der die erfindungsgemäße
Befestigung 2736 bei einem Schwenkhebel eingesetzt ist. Der Schwenkhebel treibt einen
Vorreiber an, der die Tür in einem Rahmen festlegt, wenn diese verschlossen ist.
[0080] Die Fig. 78A, 78B zeigen Details des in dem Türblatt festzulegenden Muldenbereichs,
während die Fig. 79A, 79B zwei Ansichten des Schiebers wiedergeben.
[0081] Fig. 80A zeigt wiederum eine Madenschraube und Fig. 80B eine Drahtfeder.
[0082] Die Fig. 81A, 81B zeigen eine Ausführungsform, die das Problem löst, das auftritt,
wenn die Belastung durch die Klipselemente an der Blechkante zu hoch wird und eine
nach außen zeigende Beule entsteht. Bei den bisher geschilderten Ausführungsformen
liegt das Scharnierblatt dann nicht mehr sauber an. Zur Lösung dieses Problems wird
im Bereich des Klipselementes ein Rücksprung auf der Innenseite des Scharnierblattes
geschaffen, siehe die Bezugszahl 117, in welchem die Beule 119 aufgenommen wird. Das
Klipselement 2836 schiebt nach und die sichere Befestigung ist ohne Nachteile immer
noch sichergestellt.
[0083] Fig. 81C zeigt in einer Schnittansicht bei 119 das ausgebeulte Blech, das durch hohe
Belastung an den hohen Kanten entstanden sein kann.
[0084] In Fig. 81A ist eine Ansicht von der Seite zur Darstellung des Kanalaufbaus mit Klipselementen
und Rücksprung zu erkennen. Fig. 81B zeigt eine Ansicht von hinten mit dem Kanalaufbau
ohne Klipsstücke, jedoch mit Rücksprung zur Aufnahme der Ausbeulung.
[0085] Bei der in den Fig. 82A bis 82C dargestellten Ausführungsform wird der Fixierungsstopfen
123, der in einen von den Halteelementen 3036 gebildeten Schlitz 125 eingreift, nicht
durch Feder 3044 belastet, da die sich gegenüberliegenden Halteelemente 3036 sich
gegenseitig halten. Der Fixierungsstopfen 123 hält die Halteelemente 3036 nur in der
richtigen (mittigen) Stellung, damit der Einklipsvorgang nicht gestört wird.
[0086] Die Konstruktion ermöglicht eine vereinfachte Montage, und nur eine Feder 3044 wird
benutzt, da die mittige Zwischenwand im Kanal, die bei anderen Ausführungsformen vorhanden
waren, hier entfallen kann.
[0087] Fig. 83A bis 83C zeigen die zugehörigen Halteelemente 3036 als Einzelteil.
[0088] Die Fig. 84A bis 84C zeigen in drei verschiedenen Ansichten einen den Führungskanal
bildenden Aufsatz 3230, der verschraubt werden kann, was für die Einbringung von Kanälen
3233 für eine Dichtung 3233 werkzeugseitige Vorteile hätte. Es müßte nicht mit Schiebern
im Werkzeug gearbeitet werden. Wird das Führungskanalteil angeschraubt, kann der mittige
Fixierungsansatz 3293 durch Herausdrückung (Blechteil) oder Angießen (Druckguss, Kunststoffspritzguss)
erzeugt werden. Der Fixierungsstopfen 123, der in der vorhergehenden Ausführungsform
(Fig. 82A bis 82E) beschrieben wurde, wäre hier nicht nötig.
[0089] Die Fig. 85A bis 85C zeigen in drei verschiedenen Ansichten eine Ausführungsform,
bei der durch vierfache Anordnung von Klipsplatten 3136 eine besonders große Belastbarkeit
erreicht wird. Das U-Teil zur Bildung des Führungskanals 3128 ist hier verschraubt.
Aufliegende U-Schenkel sind in der Rückseite des Kopfteils 3124 eingelassen. Die Klipsplatten
führen sich zwischen den Verschraubungszylindern 3127 und in der Innenwand des U-Teils.
[0090] Ein weiteres Beispiel für eine erfindungsgemäße Befestigung eines Verschlusses ist
in den Fig. 86A bis 86G beschrieben. So zeigt die Fig. 86A in einer axialen Schnittansicht
einen KlapphebelVerschluss 3210, der in einem Rechteckdurchbruch in einer dünnen Wand,
wie Türblatt 3216 angeordnet ist, wobei der KlapphebelVerschluss ein auf der einen,
äußeren Seite, der dünnen Wand 3216 anzuordnendes, den äußeren Rand des Durchbruchs
überdeckendes Kopfteil 3224 aufweist, von dem ein den Durchbruch in montierter Stellung
durchragendes Rumpfteil 3226 ausgeht, von dem in Richtung seiner Außenfläche nachgiebige
Halteelemente 3236 vorspringen, deren freies Ende an der Schrägfläche 3238 zur spielfreien
Abstützung des Rumpfteils 3226 auf dem Rand oder der Kante des Durchbruchs der anderen,
inneren Seite der dünnen Wand 3216. Rumpfteil 3226 und Halteelement 3236 sind hier
zwei getrennte Teile, wobei das Halteelement 3236 in dem Rumpfteil axial in einer
Richtung quer zur Längserstreckung des Klapphebels gegen Federkraft verschieblich
(oder verdrehbar) gelagert sind. Rumpfteil 3226 und Kopfteil 3224 sind einstückig.
[0091] In der montierten Stellung befindlichen Verschlussanordnung 3210 verbindet ein betätigbarer
Klapphebel 3222, der um eine Achse 3221 im Rumpfteil 3226 schwenkbar gelagert ist,
das Ausschwenken durch die Zunge 3270 eines Zylinderschlosses 3254 in der in Fig.
86A dargestellten Stellung, bei der die Zunge auf einen Vorsprung des Rumpfteils 3226
aufliegt. In dieser geschlossenen Stellung hintergreift ein gegen Federkraft verschieblicher
fallenartiger Riegel 3252 eine vom Türrahmen 3250 gebildete oder getragene Hintergrifffläche
3274, die hier von einem Haken gebildet wird, der seinerseits mit einem erfindungsgemäßen
Halteelement 3235 am Türrahmen 3250 einsteckbar befestigt ist.
[0092] Fig. 86B zeigt eine Ansicht von vorne auf den Verschluss gemäß Fig. 86A, Fig. 86C
eine Seitenansicht, Fig. 86D eine Ansicht von oben auf den im Türblatt 3216 eingebauten,
in den vom Türblatt 3216 und Türrahmen 3250 gebildeten Abkantungsraum hineinreichenden
Verschluss 3210.
[0093] Fig. 86E zeigt in perspektivischer Ansicht den nach außen hin sichtbaren Teil des
verriegelten Verschlusses, Fig. 86F in gleicher Ansicht den geöffneten Verschluss,
in welchem Zustand ein mit dem Hebel 3222 drehstarr verbundenen Ansatz 3211 gegen
die Kraft der Feder 3241 den Fallenriegel 3252 soweit zurückzieht, dass der Riegel
von dem Haken bzw. der Rücksprungfläche 3274 frei kommt und die Tür geöffnet werden
kann. Diese Stellung ist in Fig. 86 F wiedergegeben.
[0094] Weitere Einzelheiten können der Fig. 86G entnommen werden, die eine Explosionsdarstellung
der einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Verschlusses wiedergibt.
[0095] Insbesondere sei auf den Kanal 3239 des Rumpfteils des erfindungsgemäßen Verschlusses
hingewiesen, in dem nebeneinander die beiden Halteelemente 3236 gegenläufig unter
Federkraft von jeweils einer zugehörigen Spiralfeder 3244 untergebracht sind.
[0096] Ein Blockierstopfen 3223 greift in einen Rücksprungbereich 3225 des Halteelementes
3236 ein und stellt eine Wegbegrenzung für das Halteelement 3236 dar.
[0097] Bei der in den Fig. 87A, 87B dargestellten Ausführungsform, die besonders starken
Belastungen ausgesetzt werden kann, ist der Ausschnitt, siehe die Fig. 87C, etwas
komplizierter ausgestaltet, nämlich abweichend von der Rechteckform. Die vier zugehörigen
Halteelemente 3336 sind als zwei Paare von jeweils zwei gegenläufigen Elementen 3336
vorhanden und in Richtung der Zungenerstreckung ausgerichtet, im Gegensatz zu der
Ausführungsform gemäß Fig. 86G, wo die Halteelemente 3236 senkrecht zu dieser Richtung
angeordnet sind.
[0098] Die Fig. 88A bis 88G zeigen in verschiedenen Ansichten einen Drehriegel- oder Vorreiberverschlusses,
der mittels erfindungsgemäßer Halteelemente in einem Durchbruch in einer dünnen Wand,
wie Blechschranktür, befestigt ist.
[0099] So zeigt die Fig. 88A einen Axialschnitt durch den VorreiberVerschluss 3410 eingebaut
in einem rechteckigen Durchbruch 3478 in dem Türblatt 3416. In der in Fig. 88A dargestellten
Position hintergreift ein Vorreiber oder Drehriegel 3452 ein von dem Türrahmen 3450
gebildete Hintergrifffläche. Oberhalb und unterhalb des Lagergehäuses für die Antriebswelle
für den Drehriegel 3452 befinden sich die in Kanälen 3439 untergebrachten Halteelemente
3436, die sich beim Durchschieben des Rumpfteils 3426 durch den rechteckigen Durchbruch
3478 im Türblatt 3416 hinter die Durchbruchkanten auf der inneren Fläche des Türblatts
anlegen und den Verschluss 3410 festhalten.
[0100] Zunge 3450 und Rumpfteil sind gemäß Fig. 88D, eine weitere axiale Schnittansicht,
so geformt, dass ohne Demontage des Zungenteils 3452 der Verschluss durch den Durchbruch
3478 zuerst mit der Zunge und dann mit den Halteelementen, die gegen die Federkraft
der Druckfedern 3444 in den Kanal 3439 zurückweichen können, bis die relativ steile
Schrägfläche aufweisende Haltefläche 3438 erreicht ist. Die Steilheit dieser Schrägfläche
ist derartig, dass selbst wenn hohe Kräfte auftreten, ein Zurückweichen entlang dieser
Fläche nicht eintritt, und dass auch bei starken von der Zunge ausgehenden Druck-
oder Rüttelkräften sich die Halterung nicht wieder lockert. Vielmehr müßte mit einem
Werkzeug eine zwangsweise Zurückschiebung der Halteelemente 3426 in den Kanal 3439
hinein erfolgen, um den VorreiberVerschluss 3410 aus dem Durchbruch 3478 des Türblattes
3416 wieder zu demontieren. Da dazu die Rückseite des Türblatts zugänglich sein muß,
kann dies nur bei geöffneter Türwand geschehen, also nicht bei geschlossenem Blechschrank.
Von außen ist somit der erfindungsgemäße VorreiberVerschluss nicht zu entfernen, wohl
aber zu montieren. Somit werden Sicherheitsaspekte erfüllt, wie auch Einfachheit der
Montage und Festigkeit der Montageverbindung. Außerdem gibt es keine verlierbaren
Teile, die ggf. in einen Schaltschrank hineinfallen und dort Kurzschlüsse verursachen
könnten.
[0101] Dichtungsmaßnahmen sind auch möglich, siehe die Dichtung, die in der Auflagefläche
des Kopfteils 3424 angeordnet ist, siehe Bezugszahl 3431. Zur weiteren Verdeutlichung
des Aufbaus des erfindungsgemäßen Drehriegelverschlusses zeigt die Fig. 88B eine Draufsicht
auf das Kopfteil oder Flansch 3424 mit dem hier dargestellten Steckschlüsselantrieb
3413 für eine Welle 3415 eine Betätigungsmöglichkeit ergibt, wobei die Welle 3415
an ihren aus dem Rumpfteil 3426 herausragenden Ende in an sich bekannter Weise einem
Vierkant für einen Drehriegel 3452 trägt, der mittels einer Kopfschraube, die in ein
entsprechendes Gewinde in der Welle 3415 einschraubbar ist, festgehalten wird. Fig.
88C zeigt eine Ansicht auf die Rückseite des Verschlusses. Fig. 88E eine Seitenansicht
in Richtung der Zunge und die Fig. 88F und 88G zwei perspektivische Ansichten zur
weiteren Erläuterung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Verschlusseinrichtung 3416.
[0102] Fig. 90A zeigt einen erfindungsgemäßen Zug-Dreh-RiegelVerschluss, der in einem Durchbruch
3578 in einer dünnen Wand wie beispielsweise einer Blechschranktür 3516 eingesteckt
werden kann, wobei das Kopfteil 3524 eine Welle 3515 mit Betätigungsknopf lagert,
gleichzeitig gehen von dem Kopfteil 3524 zwei ein Rumpfteil 3426 bildende Kanäle für
Halteelemente 3536 mit zugehöriger Feder 3544 aus, wobei zwei gegenläufige und unterhalb
und oberhalb der Welle 3515 angeordnete Halteelemente 3536 für eine ausreichende Stabilität
Gewährleistung bieten, wobei an das Ende der Welle 3515 über eine Scheibe oder eine
Feder ein Zug-Drehriegel 3552 aufgesetzt ist. Der Drehriegel 3552 ist so mit dem Betätigungsknopf
über die Welle 3515 verknüpft, dass im ersten Teil der Drehung (beim Öffnen) eine
Hubbewegung weg vom Drehknopf 3515 erfolgt, nach einer Teildrehung dann aufgrund der
Reibung auch eine Drehbewegung auftritt, wobei der Drehriegel von dem in Fig. 90A,
eine Axialschnittansicht, dargestellten Verschlusszustand sich nach oben bewegt, wozu
der entsprechende durch eine Öffnung im Rahmen gebildete L-Form dieser Bewegung der
Zunge entgegenkommt. Seitenbewegungsweg des Betätigungsknopfes führt der Drehriegel
3552 somit eine aus der Öffnung im Rahmen ausführende Bewegung aus, woraufhin die
dünne Wand 3516 vom Rahmen 3550 freikommt und ein Ausziehen der dünnen Wand 3516 aus
dem Rahmen ermöglicht wird. Die dünne Wand 3516 kann Teil einer Schublade sein, die
aus einem Schubladengestell 3550 ausziehbar ist.
[0103] Anschläge am Gehäuserand, an dem die Zunge 3552 entlang gleiten, siehe Fig. 90E,
eine Ansicht von hinten, bewirkt eine Drehwegbegrenzung für den Riegel 3552 zwischen
z. B. 90° geschlossene Stellung wie in Fig. 50G, und geöffnete Stellung, Fig. 90F
veranschaulicht weiter den Aufbau und die Funktion des Verschlusses. Es ist möglich,
wie Fig. 91 zeigt, optional die Zunge 3552 zu verkröpfen, um so eine Abstandanpassung
zwischen tragender Wand und zu ergreifende Rücksprungfläche gerecht werden zu können.
[0104] In den Fig. 93A bis Fig. 93K ist veranschaulicht, wie der Verschluss, der bereits
beschrieben wurde, noch mit einem Fingerbügel versehen sein kann, der das Aufziehen
einer Schublade erleichtert, falls diese klemmt. Ansonsten unterscheidet sich der
Verschluss nicht von der anhand der Fig. 90A bis 90K beschriebenen Ausführungsform.
Allerdings hat er Anordnungen von 2 x 2 Befestigungselementen, wie Fig. 93K deutlich
werden läßt. Man kann also mit diesem Verschluss noch größere Kräfte aufnehmen, als
mit dem Verschluss gemäß der vorhergehenden Ausführungsform.
Gewerbliche Auswertbarkeit
[0105] Die Erfindung ist im Schaltschrankbau gewerblich auswertbar.
Bezugszeichenliste
[0106]
- 10, 3210, 3410
- Schwenkhebelverschluss, Vorreiberverschluss
- 3211
- Ansatz
- 12
- Rechteckdurchbruch
- 3413
- Steckschlüsselantrieb
- 14
- Rechteckdurchbruch
- 3415
- Antriebswelle
- 16,216,416,3216, 3416, 3516
- dünne Wand, Türblatt
- 17
- Mittelsteg
- 18
- äußere Seite
- 20
- Rand
- 123, 223
- Blockierstift, Fixierungstopfen
- 22, 3222
- Schwenkhebel, Handhebel
- 24,2424,3124, 3224, 3424, 3524
- Mulde, Kopfteil
- 3225
- Rücksprung
- 26,326,526, 3226, 3426
- Rumpfteil, U-Teil
- 27, 3127
- Kopfschraube, Schraubenquerschnitt
- 28, 128, 3128
- Halteelement; Rumpfteil, Führungskanal
- 29, 3229
- Langloch-Kanal
- 30, 3230
- Rumpfteil, Aufnahmebereich, Aufsatz
- 31, 3431
- Nuten
- 32, 1632
- Rumpfteil
- 33, 3233
- Abdichtringe, Kanäle
- 34
- Außenfläche des Rumpfteils
- 35
- Nut
- 3235
- Halteelement
- 36, 136, 236, 336, 436, 536, 636, 736, 836, 936, 1036, 1136, 1236, 1536, 1636, 1836,
2036,2136,2436,2536,2636,2736,2836,3036,3136,3236,3336
- Halte- oder Zungenelement, Klipselemente, Verriegelungsteile, Hebel
- 37
- Gewindebohrung
- 38,3238,3438
- Schrägfläche
- 39, 3239, 3439
- Aufnahmesackloch, Kanal
- 40
- Kante
- 41, 141
- Schraube
- 42
- innere Seite der dünnen Wand
- 143,443
- Loch
- 3241
- Feder
- 44,244,344,3244,3044,3444
- Feder
- 45
- Lagerteil
- 46
- Verriegelungselement
- 47
- Anschlagstütze
- 48
- Verriegelungselement
- 49
- Schnittkante
- 50, 250, 450, 3250, 3450, 3550
- Rahmen, Türrahmen
- 51
- Schlitz
- 52, 3252, 3452, 3552
- Vorreiberzunge
- 53, 153
- Zahnung
- 54, 3254
- Zylinder
- 55,155
- Zahnung
- 56
- Schlitten
- 57, 157
- U-Feder
- 58,358
- Wand
- 59
- Federende
- 60
- Achse
- 62
- Achse der Mulde
- 63
- Bohrung
- 64
- verdrehbarer Kreuzanschlag
- 65
- Nut
- 66
- Antriebswelle
- 67
- Deckel
- 68
- Achse, senkrecht zum Türblatt
- 69
- Rücksprung
- 70,170,3270
- Zunge, Daumen
- 71, 171
- Verschlussstangen
- 72
- Schraube
- 73
- Haken
- 74, 174, 3274
- Rücksprungfläche, Federhintergriff
- 75
- Durchbrüche
- 76
- Schlüssel
- 77
- Klipseinrichtungen
- 78, 3378, 3478
- Rechtecköffnung
- 79
- Führungssteg
- 80
- unteres, erstes Scharnierteil
- 81, 181
- Haken, Deckel
- 82, 282, 382
- zweites, oberes Scharnierteil
- 83
- Verbreiterung
- 84
- Scharnierstift
- 85
- Schlitz
- 86
- Bohrung
- 87
- Adapter, Rechteckdurchbruch
- 88,388
- Lappen
- 89
- Flügelzunge
- 90
- Rücksprung
- 91
- Anschläge
- 92, 192, 292
- Stift, Keil
- 93
- Nase
- 3293
- Fixierungsansatz
- 94
- Öffnung im Teil 336
- 96
- Wanddurchbrechung
- 98
- konische Schraube
- 100
- Haken
- 101
- separates Teil
- 102
- Blattfeder
- 103
- Senkkopfschraube
- 104
- Schlitz
- 105
- Blattfeder
- 106
- Mittelbereich
- 107
- Blattfeder
- 109
- Einbauöffnung
- 111
- Einschnitt
- 113
- Madenschraube
- 115
- Ausstülpung
- 117
- Rücksprung
- 119
- Beule
- 123
- Fixierungsstopfen
- 125
- Schlitz
1. Verschluss, wie Steckschlüsselverschluss, Schwenkhebelverschluss (10), Klapphebelverschluss,
Vorreiberverschluss, zur Montage in Durchbrüchen (12, 14) in einer dünnen Wand (16,
50), umfassend ein auf der einen, äußeren Seite (18) der dünnen Wand (16) anzuordnendes,
den äußeren Rand (20) des Durchbruchs überdeckendes Kopfteil (24), von dem ein den
Durchbruch in montierter Stellung durchragendes Rumpfteil (26, 28, 30, 32) ausgeht,
von dem in Richtung seiner Außenfläche nachgiebige Halteelemente (36) vorspringen,
deren freies Ende eine Schrägfläche (38) zur spielfreien Abstützung des Rumpfteils
auf dem Rand oder Kante (40) des Durchbruchs der anderen, inneren Seite (42) der dünnen
Wand (16) angeordnet sind, wobei Rumpfteil (26, 28, 30,32) und Halteelement (36) zwei
getrennte Teile sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente (236, 436) im Abstand (A) zur dünnen Wand um eine zur Ebene der
dünnen Wand parallele Achse (60) oder um eine zur dünnen Wand senkrechte Achse drehbar
angeordnete Hebel (436, 236) sind.
2. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebel (236, 436) durch ein zwischen ihnen selbst oder dem Lagerteil (45, 445)
verrastende Hakeneinrichtung gegen Druckfederkraft (244) gehalten werden.
3. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei unterschiedlicher Belastung der beiden sich diametral gegenüber liegenden Halteelemente,
wie bei Verwendung mit einem Vorreiber (52), das eine, schwächer belastete Halteelement
(36) aus nachgiebigem Kunststoff, wie Polyamid, und das andere, stärker belastete
Halteelement (136) aus starrem Material, wie Metall besteht.
4. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente aus starrem Material, wie Metall sind, die durch eine zwischen
ihnen angeordnete Verstiftungseinrichtung (92) gegen Druckfederkraft (324) gehalten
werden.
5. Verschluss nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstiftungseinrichtung aus im Kopfteil (382, Fig. 31A, B, C) einschraubbaren
(37) Schrauben (27) besteht.
6. Verschluss nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (27) den Hub der Bewegung der Halteelemente (1136, 29) festlegen.
7. Verschluss nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Haltelement (247, 447) eine Teiltrennwand (358) oder Hinterschneidung oder Durchbruchkante
besitzt, an der sich die Hebel (36, 236, 336, 436, 536, 636) mit einer Schulter oder
Haken axial abstützen.
8. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Verschluss ein Schwenk- oder
Klapphebelverschluss (10) zur Befestigung in einem langgestreckten (12, 17, 14) oder
in zwei kürzeren rechteckigen Durchbrüchen (12, 14) ist, wobei der eine Durchbruch
(12) eine Hebellagerung (66) und der andere Durchbruch (14) eine Hebelarretierung
(170, 70) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Durchbrüche (12, 14) auch zur Aufnahme von zumindest einem Rumpfteil
(28, 128, 228, 32, 428) mit Halteelementen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüchen
1 bis 7 dient.
9. Verschluss nach Anspruch 8, wobei der Schwenk- oder Klapphebelverschluss eine Mulde
(24) zur arretierbaren Aufnahme des Betätigungshebels (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (24) den Kopfteil von ein oder zwei Rumpfteilen mit Halteelementen im Bereich
der Hebellagerung, wie Antriebswelle (66) bildet.
10. Verschluss nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Schwenk- oder Klapphebelverschluss (10)
eine Mulde (24) zur arretierbaren Aufnahme des Betätigungshebels (22) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mulde (24) einerseits die Hintergrifffläche (74, 174) für den Daumen einer Betätigungshebelarretierung
(70, 170), andererseits den Kopfteil von einem Rumpfteil mit Haltelementen im Bereich
der Betätigungshebelarretierung bildet.
11. Verschluss nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente von verschwenkbar gehaltenen Hebeln (56) gebildet werden, deren
Bewegungsrichtung senkrecht zur Längserstreckung der Mulde liegen.
12. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteelemente durch eine Blattfeder (1236, 1336, 1436, 1536, 2336, 2436, 2536)
vorgesehen ist, und dass die Blattfeder (2536) am Rumpfteil (108) mittels Vorsprung/Rücksprung
(106) gehalten ist.
13. Verschluss nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Blattfeder (1336, 2536) in einem vom Rumpfteil (526, 108) gebildeten Schlitz
(51, 104) gehalten ist.
14. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (2636, 2736) durch ein Stanzteil gebildet ist.
15. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Halteelement (2936) durch einen Rundbolzen gebildet ist.
16. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des Halteelements (2836) der Kopfteil einen Rücksprung (117) zur Aufnahme
von Kantenausbeulungen (119) aufweist.
17. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3210) einen im Rumpfteil (3226) um eine Achse (3221) schwenkbar gelagerten
Klapphebel (3222) aufweist und dass zumindest zwei gegenläufige Halteelemente (3236)
in einem vom Rumpfteil gebildeten Hohlraum (3239) in einer zu der Achse (3221) parallelen
Richtung verschwenkbar gehalten sind.
18. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3310) einen im Rumpfteil (3326) um eine Achse (3321) schwenkbar gelagerten
Klapphebel (3322) aufweist und dass zumindest zwei Paare von gegenläufigen Halteelementen
(3336) in vom Rumpfteil gebildeten Hohlräumen (3339) in einer zu der Achse (3321)
senkrechten Richtung verschwenkbar gehalten sind.
19. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (3410) einen im Kopf- und Rumpfteil (3426) gelagerten Antrieb (3515)
aufweist, der eine Vorreiberzunge trägt.
20. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rumpfteil (26, 28, 30, 32) und Kopfteil (24) einstückig gespritzt sind.
21. Verschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rumpfteil und Kopfteil zwei Teile sind, die verschraubt (Fig. 31A, B, C; Fig. 89A,
B, C), verschweißt (Fig. 72A, 72B, 72C) oder verklipst sind.
22. Verschluss nach Anspruch 1, 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass von diesem Rumpfteil (26, 28, 30, 32) gehaltene oder getragene Stützelemente (46,
48, 94, 96) zur Stützung der Halteelemente (36) nach der Montage des Verschlusses
in der dünnen Wand (16) vorgesehen sind.
23. Verschluss nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass zwei diametral zueinander angeordnete Halteelemente (36) durch Federeinrichtungen
wie Spiralfeder (44) und/oder Keileinrichtungen (94) wie Kegelschraube (98) gestützt
werden.
24. Verschluss nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei oder mehr Halteelemente (3136) nebeneinander angeordnet sind.