STAND DER TECHNIK
[0001] Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit einer Gasentladungslampe.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind gattungsgemäße Schaltungsanordnungen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
bekannt, die einen Eingang zum Anschließen der Schaltungsanordnung an ein Kraftfahrzeugbordnetz,
einen Ausgang zum Anschließen einer Gasentladungslampe und einen Gleichstromwandler
aufweisen, wobei der Gleichstromwandler zwischen den Ausgang und den Eingang geschaltet
ist. Der Gleichstromwandler umfasst einen Eingangskondensator zum Puffern der primärseitigen
Spannung. Die Schaltungsanordnung gattungsgemäßer Art umfasst ferner Mittel zum Einstellen
eines primärseitigen Stroms durch den Gleichstromwandler. Die Mittel zum Einstellen
des primärseitigen Stroms umfassen vorzugsweise ein Element zum Vergleichen einer
ersten Spannung mit einer zweiten Spannung. Ferner umfassen die Mittel zum Einstellen
des primärseitigen Stroms ein Stellelement zum Einstellen des primärseitigen Stroms
in Abhängigkeit des Ergebnisses des Vergleichs durch das Element zum Vergleichen.
[0003] Bei den aus dem Stand der Technik bekannten Schaltungsanordnungen ist als erste Spannung
eine Spannung an den Komparator angelegt, die ein Maß für den Primärstrom durch den
Spannungswandler ist. Dazu weisen die aus dem Stand der Technik bekannten Schaltungsanordnungen
Strom-SpannungsWandler auf, die den Primärstrom in ein entsprechendes Spannungssignal
umwandeln. Ferner liegt am Komparator als zweite Spannung ein Spannungssignal an,
welches einen maximalen Primärstrom vorgibt, der erreicht werden soll. Dieser maximale
Primärstrom wird durch einen externen Regler vorgegeben und bildet gewissermaßen eine
Führungsgröße zur Regelung des Primärstroms.
[0004] Sowohl beim Einschalten der Gasentladungslampe als auch bei dem Aufladen einer Boosterschaltung,
die dem Spannungswandler nachgeschaltet ist, kann es zu einem Schwingen der Schaltungsanordnung
kommen. Dieses Schwingen kann sich am Ausgang der Schaltungsanordnung durch ein Schwingen
der Ausgangsleistung bemerkbar machen. Um diesen Schwingungen der Ausgangsleistung
abzuhelfen wurden in der Vergangenheit als Eingangskondensatoren Kondensatorbauelemente
mit großen Kapazitäten verwendet. Auch durch eine hinreichend große Dimensionierung
der Bauelemente der Boosterschaltung konnte ein Schwingen der Ausgangsleistung verhindert
werden. Die große Dimensionierung der Bauelemente hat jedoch den Nachteil, dass dieses
in der Regel kostenträchtig ist.
VORTEILE DER ERFINDUNG
[0005] Der Erfindung liegt vor dem Hintergrund der Nachteil des Standes der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung vorzuschlagen, bei welcher ein Schwingen
der Ausgangsleistung beim Einschalten der Gasentladungslampe oder beim Aufladen der
Boosterschaltung verhindert ist.
[0006] Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Schaltungsanordnung Mittel
zum Kompensieren von Schwankungen der Spannung über dem Eingangskondensator aufweist.
Es hat sich gezeigt, dass die Schwankungen der Eingangsspannung ursächlich für die
Schwingungen der Ausgangsleistung sind. Über den geregelten Primärstrom besteht eine
Wechselwirkung mit der Spannung über dem Eingangskondensator. Durch eine Kompensation
der Schwankungen der Spannung über dem Eingangskondensator kann ein Schwingen der
Ausgangsleistung verhindert werden.
[0007] Die Mittel zum Kompensieren sind vorzugsweise geeignet und eingerichtet, die erste
Spannung in Abhängigkeit von der Spannung über dem Eingangskondensator und von einer
Spannung entsprechend des primärseitigen Stroms zu erzeugen. Die zweite Spannung kann
gemäß der Erfindung einer von einem Regler vorgegebenen Spannung entsprechen, wobei
diese Spannung einem maximalen primärseitigen Strom entspricht. Die von dem Regler
vorgegebene Spannung kann bei einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung durch einen
Begrenzer zur Erzeugung der zweiten Spannung auf einen vorgegebenen Grenzwert begrenzt
werden. Alternativen dazu sind in den Ansprüchen 6 bis 9 angegeben.
[0008] Gemäß der Erfindung kann die Schaltungsanordnung als Teil der Mittel zum Kompensieren
einen Subtrahierer zum Erzeugen der ersten Spannung aufweisen. Der Subtrahierer kann
zur Erzeugung der ersten Spannung durch Abziehen der Spannung über dem Eingangskondensator
von der Spannung entsprechend des primärseitigen Stroms geeignet und eingerichtet
sein.
[0009] Die Schaltungsanordnung kann gemäß der Erfindung ein Bandpassfilter zum Filtern der
zu den Mitteln zum Kompensieren zugeführten Spannung über dem Eingangskondensator
umfassen. Dadurch können störende Signalanteile in dem Spannungssignal der Spannung
über dem Eingangskondensator ausgefiltert werden. Das Bandpassfilter ist vorzugsweise
auf eine oder mehrere Resonanzfrequenzen des Bordnetzes und/oder eines Eingangsfilters
der Schaltungsanordnung und/oder des Eingangskondensators abgestimmt.
[0010] Gemäß der Erfindung können die Mittel zum Kompensieren durch Schaltmittel ein- oder
abschaltbar sein, wobei die Schaltmittel einen Komparator und ein Einschaltelement
umfassen können. Das Schaltelement ist vorzugsweise durch den Komparator angesteuert.
Der Komparator kann zum Vergleichen der von dem Regler vorgegebenen Spannung mit dem
Grenzwert für die zweite Spannung geeignet und eingerichtet sein. In Abhängigkeit
des Vergleichs des Komparators kann das Schaltmittel zum Einbeziehungsweise Ausschalten
der Mittel zum Kompensieren aktivierbar sein. Das Schaltelement zum Einschalten der
Mittel zum Kompensieren ist insbesondere dann aktivierbar, wenn die von dem Regler
vorgegebenen Spannung 30 % bis 100 %, insbesondere 55 % des Grenzwerts für den maximalen
Primärstrom entspricht.
[0011] Der Subtrahierer zur Erzeugung der ersten Spannung durch Abziehen der Spannung über
dem Eingangskondensator von der Spannung entsprechend des primärseitigen Stroms geeignet
und eingerichtet ist, wobei zwischen einem Abgriff der Spannung über dem Eingangskondensator
und dem Subtrahierer ein Verstärker geschaltet ist. Alternativ kann zwischen dem Abgriff
der Spannung über dem Eingangskondensator und dem Addierer ein Verstärker geschaltet
sein. Dieser Verstärker kann gemäß der Erfindung einen variablen Verstärkungsfaktor
haben. Eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann zum Einstellen des Verstärkungsfaktors
ein Mittel zum Einstellen in Abhängigkeit einer Differenz zwischen der von dem Regler
vorgegebenen Spannung und dem Grenzwert aufweisen.
ZEICHNUNGEN
[0012] Zwei Ausführungsbeispiele für erfindungsgemäße Schaltungsanordnungen für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer
mit einer Gasentladungslampe sind anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
- Fig. 1
- das erste Ausführungsbeispiel und
- Fig. 2
- das zweite Ausführungsbeispiel.
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
[0013] Das in der Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Gasentladungslampe weist einen Eingang
E auf, mit welchem die Schaltungsanordnung an eine Bordnetzspannung UB eines Kraftfahrzeugbordnetzes
anschließbar ist. Ferner weist die Schaltungsanordnung einen Ausgang A auf, an welchen
die Gasentladungslampe GDL des Kraftfahrzeugscheinwerfers elektrisch angeschlossen
werden kann.
[0014] Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung umfasst zur elektrischen Energieversorgung
der an den Ausgang A anschließbaren Gasentladungslampe GDL einen Gleichstromwandler
auf, der unter Zwischenschaltung eines Eingangsfilters an den Eingang E angeschlossen
ist. Mittels des Eingangsfilters können störende Signale aus dem Kraftfahrzeugbordnetz
ausgefiltert werden. An das Eingangsfilter ist der Gleichstromwandler bestehend aus
einem Eingangskondensator C10, einem Sperrtransformator Tr10 und einer Gleichrichterdiode
D10 und einem sekundärseitigen Glättungskondensator C11 angeschlossen. Dem Gleichstromwandler
ist eine Boosterschaltung und ein Zündgerät nachgeschaltet, die die Sekundärseite
des Gleichstromwandlers mit dem Ausgang A für die Gasentladungslampe GDL verbinden.
Sowohl das Eingangsfilter, der Gleichstromwandler, die Boosterschaltung und das Zündgerät
sind auf herkömmliche Art und Weise ausgebildet.
[0015] Im Primärkreis des Sperrtransformators Tr10 ist ein Stromwandlerbauelement angeordnet,
welches den Primärstrom durch den Sperrtransformator Tr10 in eine entsprechende Spannung
umwandelt. Die Ausgangsspannung des Stromspannungswandlers H10 kann an einem Ausgang
des Gleichstromwandlers abgegriffen werden. Ferner umfasst der Gleichstromwandler
im Primärkreis einen Schalter SW10, bei dem es sich um einen gesteuerten Schalter
handelt. Der Schalter wird zur Erzeugung des Stroms im Sekundärkreis geschlossen oder
geöffnet.
[0016] Zur Ansteuerung des Schalters SW10 ist ein Pulsweitenmodulator PWM vorgesehen, der
von einem Komparator Comp2 angesteuert.
[0017] Zur Ansteuerung des Pulsweitenmodulators wird an den positiven Eingang des Komparators
der Ausgang des Stromspannungswandlers H10 angelegt. Der negative Eingang des ersten
Komparators wird dagegen in der Regel unter Zwischenschaltung eines Begrenzers Clip1
mit einem Regler verbunden, der eine Spannung zur Verfügung stellt, die dem maximalen
Strom im Primärkreis des Sperrwandlers entspricht.
[0018] Dieser maximale Strom im Primärkreis des Sperrwandlers ist eine Größe, die von dem
Regler, der nicht Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung ist, vorgegeben wird.
Der maximale Strom im Primärkreis ist eine zeitlich veränderliche Größe, die stets
von dem Regler vorgegeben wird. Für die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bildet
der maximale Strom durch den Primärkreis beziehungsweise die diesem Strom entsprechende
Spannung eine Führungsgröße, die durch den ersten Komparator Comp2 und dem Pulsweitenmodulator
PWM sowie dem Schalter SW10 eingestellt wird.
[0019] Das Problem der herkömmlichen Schaltungsanordnungen lag darin, dass nach der Zündung
der Gasentladungslampe diese mit einem gleichmäßigen hohen Strom in einen stationären
Betrieb gebracht werden muss. Das Eingangsfilter der Schaltungsanordnung sowie das
Bordnetz selbst enthalten induktive Komponenten. Nach dem Zünden versucht nun die
Schaltungsanordnung die Lampe sofort mit einem großen Strom zu versorgen. Die induktiven
Komponenten des Eingangsfilters sowie des Bordnetzes wirken jedoch einer schnellen
Stromänderung entgegen. Der Wandler kann daher den Strom zunächst nicht aus dem Bordnetz
entnehmen. Vielmehr wird die Energie zunächst aus dem Eingangskondensator des Sperrwandlers
bezogen. Bei Eingangskondensatoren mit kleineren Kapazitäten bricht die Spannung durch
die Entladung des Eingangskondensators häufig recht schnell ein. Der Strom am Ausgang
des Gleichstromwandlers kann dadurch nicht aufrecht erhalten bleiben. Er bricht so
weit ein, dass die Lampe unter Umständen verlischt und wieder neu gezündet werden
muss. (Der Booster hat die Aufgabe mit einem zusätzlichen Strom den Wandler zu unterstützen,
damit die Lampe nicht verlischt.) Mit dem Einbrechen der Spannung am Kondensator C10
versucht der Wandler den Eingangsstrom weiter zu erhöhen, um den Ausgangsstrom aufrecht
zu erhalten. Die Spannung am C10 bricht wieder ein, im Extremfall bis nahe 0V. Dieses
führt im Weiteren dazu, dass der Eingangskondensator weit über seinen Anfangswert
aufgeladen wird. Der Sperrwandler reduziert jetzt mit steigender Eingangsspannung
die Stromaufnahme (weil der Ausgangsstrom bzw. die Ausgangsleistung konstant sein
soll). Der Strom in der Eingangsinduktivität sinkt unter dem Mittelwert und der Schwingvorgang
beginnt von vorne. Ohne einen großen Boosterkondensator kann der Ausgangsstrom nicht
konstant gehalten werden. (Die Schwingfrequenz ist so hoch, dass man sie nicht im
Licht sehen kann, Schwankungen in der Helligkeit sind dennoch möglich, wenn die Lampe
beinahe ausgeht.)Außerdem wird das Bordnetz zum Teil erheblich gestört.
[0020] In der Vergangenheit wurde dieses Problem durch den Einsatz von hinreichend großen
Eingangskondensatoren und hinreichend groß dimensionierten Boosterschaltungen behoben.
Schwingungen konnten in der Vergangenheit auch beim Aufladen der Boosterschaltung
vor dem Einschalten der Gasentladungslampe GDL auftreten. Zum Verhindern eines Schwingens
des Ausgangsstroms und somit der Leistung der Gasentladungslampe weist die erfindungsgemäße
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 Mittel zum Kompensieren der Schwankungen der Spannung
über dem Eingangskondensator des Spannungswandlers auf. Sofern Schwankungen der Spannung
über dem Eingangskondensator C10 des Spannungswandlers kompensiert sind, sind Leistungsschwankungen
der Gasentladungslampe GDL verhindert.
[0021] Die Mittel zum Kompensieren der Spannungsschwankungen weisen einen Subtrahierer auf,
in dem von der dem Primärstrom entsprechenden Spannung, die am Ausgang des Stromspannungswandlers
H10 abgegriffen wird, die Spannung des Eingangskondensators C10 abgezogen wird. Diese
Differenz wird dann an den positiven Eingang des Komparators Comp2 angelegt.
[0022] Durch das Subtrahieren der Spannungsschwankungen am Eingangskondensator C10 von der
zu dem Komparator Comp2 geführten Spannung, die dem Primärstrom durch den Spannungswandler
entspricht, wird eine Gegenkopplung der Spannungsschwankungen erreicht und verhindert,
dass am Ausgang des Spannungswandlers Leistungsschwankungen auftreten.
[0023] Untersuchungen haben gezeigt, dass die Schaltungsanordnung besonders zuverlässig
arbeitet, wenn das Spannungssignal, das vom Eingangskondensator C10 zu dem Subtrahierer
geführt wird mittels eines Bandpassfilters gefiltert wird. Das Bandpassfilter ist
dabei vorzugsweise auf Resonanzfrequenzen des Bordnetzes beziehungsweise des Eingangsfilters
abgestimmt.
[0024] Es hat sich ferner gezeigt, dass eine Kompensation der Spannungsschwankungen am Eingangskondensator
C10 des Spannungswandlers nur dann erwünscht ist, wenn der von dem Regler vorgegebene
maximale Primärstrom einen vorbestimmten Grenzwert erreicht oder annähernd erreicht.
Aus diesem Grund ist die Erfassung der Spannung über dem Eingangskondensator C10 zu
dem Subtrahierer S abschaltbar ausgestaltet. Zum Abschalten der Kompensation, d. h.
der Gegenkopplung des Spannungssignals der Spannung sind Schaltmittel vorgesehen,
die ein Schaltelement SW1 und einen weiteren Komparator Comp1 umfassen. An dem Komparator
Comp1 liegt am positiven Eingang die Spannung an, die vom Regler zur Verfügung gestellt
wird und dem maximalen Primärstrom entspricht. Am negativen Eingang des zweiten Komparators
Comp1 liegt dagegen ein Spannungssignal an, welches dem Grenzwert für den maximalen
Primärstrom entspricht. Der Komparator Comp1 ist so eingerichtet, dass er das Schaltelement
SW1 zum Schließen aktiviert, sofern das Spannungssignal des Reglers größer oder gleich
dem 0,7-fachen des Grenzwertes entspricht.
[0025] Ist diese Bedingung erfüllt, werden Spannungsschwankungen am Eingangskondensator
C10 in der beschriebenen Art und Weise von dem Ausgangssignal des Stromspannungswandlers
H10 subtrahiert. Sinkt die Spannung am Eingangskondensator mit einer bestimmten Geschwindigkeit,
so bildet sich am Ausgang des Bandpasses ein negatives Signal, welches vom Ausgangssignal
des Strom-Spannungs-Wandlers H10 subtrahiert, d. h. betragsmäßig addiert wird. Der
erste Komparator Comp2 schaltet damit schon bevor der Primärstrom den Grenzwert erreicht
hat. Die Schaltung wirkt insgesamt als Gegenkopplung und zwar genau in dem Frequenzbereich,
in dem das Eingangsfilter und das Bordnetz seine Eigenresonanzfrequenz hat.
[0026] Das in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel für eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
entspricht in weiten Teilen dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1. Unterschiede
finden sich im Wesentlichen in der Art und Weise, wie das Spannungssignal der Spannung
über dem Eingangskondensator C10 zu dem ersten Subtrahierer geführt wird. Zwar erfolgt
die Rückkopplung auch unter Zwischenschaltung eines Bandpasses, doch wird die Kompensation
nicht über Schaltmittel ein- und ausschaltbar gestaltet. Vielmehr ist zwischen dem
Bandpass und dem negativen Eingang des ersten Subtrahierers S ein Verstärker eingesetzt,
dessen Verstärkung variabel ist. Dieser variable Verstärker ist so angesteuert, dass
sich die Verstärkung aus der Differenz zwischen dem Spannungswert entsprechend dem
maximalen Primärstrom und dem Grenzwert für den maximalen Primärstrom ergibt. Die
Verstärkung ist maximal, wenn die Spannung entsprechend dem maximalen Primärstrom
größer oder gleich dem Grenzwert ist. Mit wachsender Differenz zwischen dem Grenzwert
und dem maximalen Primärstrom wird die Verstärkung immer geringer, was den Vorteil
hat, dass die Gegenkopplung langsam und nicht plötzlich unwirksam wird.
1. Schaltungsanordnung für einen Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einer Gasentladungslampe
mit folgenden Merkmalen:
- die Schaltungsanordnung umfasst einen Eingang (E) zum Anschließen der Schaltungsanordnung
an ein Kraftfahrzeugbordnetz (UB), einen Ausgang (A) zum Anschließen einer Gasentladungslampe
(GDL) und einen Gleichstromwandler (C10, Tr10, SW10, D10, C11) der zwischen den Eingang
und den Ausgang geschaltet ist
- der Gleichstromwandler (C10, Tr10, SW10, D10, C11) umfasst einen Eingangskondensator
(C10),
- die Schaltungsanordnung umfasst ferner Mittel zum Einstellen eines primärseitigen
Stroms durch den Gleichstromwandler,
- die Mittel (SW10, PWM, Comp2) zum Einstellen des primärseitigen Stroms umfassen
ein Element (Comp2) zum Vergleichen einer ersten Spannung mit einer zweiten Spannung,
- die Mittel (SW10, PWM, Comp2) zum Einstellen des primärseitigen Stroms umfassen
ferner ein Stellelement (PWM, SW10) zum Einstellen des primärseitigen Stroms in Abhängigkeit
des Ergebnisses des Vergleichs durch das Element (Comp2),
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Schaltungsanordnung Mittel zum Kompensieren von Schwankungen der Spannung über
dem Eingangskondensator (C10) aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kompensieren geeignet und eingerichtet sind, die erste Spannung in
Abhängigkeit von der Spannung über dem Eingangskondensator (C10) und von einer Spannung
entsprechend des primärseitigen Stroms zu erzeugen.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Spannung einer von einem Regler vorgegebenen Spannung entsprechend einem
maximalen primärseitigen Strom entspricht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kompensieren einen Subtrahierer zur Erzeugung der ersten Spannung
aufweisen,
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Subtrahierer zur Erzeugung der ersten Spannung durch Abziehen der Spannung über
dem Eingangskondensator (C10) von der Spannung entsprechend des primärseitigen Stroms
geeignet und eingerichtet ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kompensieren geeignet und eingerichtet sind, die zweite Spannung in
Abhängigkeit von der Spannung über dem Eingangskondensator (C10) und von einer von
einem Regler vorgegebenen Spannung entsprechend einem maximalen primärseitigen Strom
zu erzeugen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Spannung einem primärseitigen Strom entspricht.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kompensieren einen Addierer zur Erzeugung der zweiten Spannung aufweisen.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Addierer zur Erzeugung der zweiten Spannung zum Addieren der Spannung über dem
Eingangskondensator (C10) zu der von dem Regler vorgegebenen Spannung eingerichtet
und geeignet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem Regler vorgegebenen Spannung durch einen Begrenzer (Clip1) zur Erzeugung
der zweiten Spannung auf einen vorgegebnen Grenzwert begrenzbar ist.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungsanordnung ein Bandpassfilter zum Filtern der zu den Mitteln zum Kompensieren
zugeführten Spannung über dem Eingangskondensator (C10) umfassen.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandpassfilter auf Resonanzfrequenzen des Bordnetzes (UB) und/oder eines Eingangsfilters
der Schaltungsanordnung und/oder des Eingangskondensators (C10) abgestimmt ist.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Kompensieren durch Schaltmittel (SW1, Comp1) ein- und abschaltbar
sind.
14. Schaltungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel (SW1) einen Komparator (Comp1) und ein Schaltelement (SW1) umfassen.
15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Komparator (Comp1) zum Vergleichen der von dem Regler vorgegebenen Spannung mit
dem Grenzwert für die zweite Spannung geeignet und eingerichtet ist.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit des Vergleichs des Komparators (Comp1) das Schaltelement (SW1) zum
Ein- bzw. Ausschalten der Mittel zum Kompensieren aktivierbar ist.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltelement (SW1) zum Einschalten der Mittel zum Kompensieren aktivierbar ist,
wenn die von dem Regler vorgegebenen Spannung 30 bis 100%, insbesondere 55% des Grenzwerts
beträgt.
18. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Subtrahierer zur Erzeugung der ersten Spannung durch Abziehen der Spannung über
dem Eingangskondensator von der Spannung entsprechend des primärseitigen Stroms geeignet
und eingerichtet ist, wobei zwischen einem Abgriff der Spannung über dem Eingangskondensator
und dem Subtrahierer ein Verstärker geschaltet ist.
19. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Addierer zur Erzeugung der zweiten Spannung durch Addieren der Spannung über
dem Eingangskondensator (C10) vom Regler vorgegebenen Spannung geeignet und eingerichtet
ist, wobei zwischen einem Abgriff der über dem Eingangskondensator (C10) und dem Addierer
ein Verstärker geschaltet ist.
20. Schaltungsanordnung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärker einen variablen Verstärkungsfaktor hat.
21. Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Einstellen des Verstärkungsfaktors in Abhängigkeit einer Differenz zwischen
der von dem Regler vorgegebenen Spannung und dem Grenzwert aufweist.
22. Verfahren zum Betreiben einer Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 16.