[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Dosiervorrichtung zum Dosieren
von Flüssigkeiten.
[0002] Elektronische Dosiervorrichtungen zum Dosieren von Flüssigkeiten haben einen Antrieb
mit einem Elektromotor und eine von diesem Antrieb angetriebene Verdrängereinrichtung,
die z.B. einen Zylinder mit einem darin verschieblich angeordneten Kolben umfaßt.
Die Verdrängereinrichtung ist z.B. mit einer austauschbaren Pipettenspitze kommunizierend
verbunden. Mittels der Verdrängereinrichtung wird ein Luftpolster verlagert, welches
Flüssigkeit in die Pipettenspitze einsaugt bzw. daraus ausstößt. Im Unterschied zu
diesen Luftpolsterpipetten weisen Direktverdrängerpipetten eine austauschbare Spritze
auf, die Flüssigkeit einsaugt bzw. ausstößt. Pipettenspitzen und Spritzen sind bevorzugt
Wegwerfartikel für Einmalgebrauch aus Kunststoff.
[0003] Stand der Technik sind ferner elektronische Dosiervorrichtungen, bei denen verschiedene
Betriebsarten wählbar sind, beispielsweise Pipettieren, Dispensieren und Titrieren.
Bei diesen Dosiervorrichtungen können verschiedene Parameter einstellbar sein, beispielsweise
das aufzunehmende und abzugebende Flüssigkeitsvolumen beim Pipettieren, das aufzunehmende
und die abzugebenden Flüssigkeitsvolumina beim Dispensieren oder Titrieren und die
Kolbengeschwindigkeiten bei der Aufnahme und der Abgabe der Flüssigkeit.
[0004] Bekannte elektronische Dosiervorrichtungen haben eine Vielzahl von Bedienelementen,
mit denen insbesondere die Betriebsart der Dosiervorrichtung gewählt, die jeweiligen
Parameter eingestellt und das Arbeiten der Dosiervorrichtung gesteuert wird. Die Bedienung
der bekannten Dosiervorrichtungen ist mühselig. Außerdem ist nachteilig, dass die
Steuerung der Abgabe und Aufnahme von Flüssigkeit über einen einzigen Knopf erfolgt,
der zum Auslösen bzw. Abstoppen der Kolbenbewegung in vorgegebener Weise betätigt
werden muß, so daß die Bedienung elektronischer Dosiervorrichtungen stark von der
Bedienung manueller Dosiervorrichtungen abweicht.
[0005] Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine elektronische Dosiervorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welche dem Anwender die Bedienung erleichtert.
[0006] Die Aufgabe wird durch eine elektronische Dosiervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Dosiervorrichtung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0007] Gemäß Anspruch 1 hat eine elektronische Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten
- einen Antrieb mit einem Elektromotor,
- mindestens eine Verdrängereinrichtung mit einem Verdrängerelement, das mit dem Antrieb
verbunden und/oder verbindbar ist,
- eine elektrische Modustaste und eine elektrische Parametertaste zum Wechseln zwischen
verschiedenen Menüs,
- ein Paar nebeneinander angeordneter elektrischer Steuertasten zum Navigieren in den
Menüs, Einstellen von Parametern und Steuern der Verlagerung des Verdrängerelements,
wobei die beiden Steuertasten das Navigieren in den Menüs, das Einstellen von Parametern
und die Verlagerung des Verdrängerelements in verschiedenen Richtungen steuern,
- eine elektrischen Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen von Menüs und Parametern,
- eine elektrische Steuereinrichtung, die mit dem Elektromotor, der elektrischen Modustaste,
der elektrischen Parametertaste, den elektrischen Steuertasten und der elektrischen
Anzeigeeinrichtung verbunden ist, und die Anzeige von Menüs und Parametern durch die
Anzeigeeinrichtung und die Verlagerung des Verdrängerelements entsprechend der Betätigung
der Modustaste, der Parametertaste und der Steuertasten steuert, und
- eine elektrische Spannungsversorgung.
[0008] Bei der erfindungsgemäßen elektronischen Dosiervorrichtung wird der Wechsel zwischen
den verschiedenen Menüs mittels der elektrischen Modustaste und der elektrischen Parametertaste
gesteuert. Die Navigation in den Menüs und das Einstellen von Parametern geschieht
mit Hilfe der elektrischen Steuertasten. Mit dem Begriff "Navigation" ist die Bewegung
von Menüpunkt zu Menüpunkt angesprochen, die z.B. durch einen auf den Menüpunkt weisenden
Zeiger oder durch Hervorhebung des Menüpunktes angezeigt wird. Die elektrischen Steuertasten
werden auch zur Steuerung der Bewegung des Verdrängerelements verwendet. Dabei wird
durch Betätigung der einen Steuertaste das Navigieren in den Menüs, das Einstellen
von Parametern und die Verlagerung des Verdrängerelements in der einen Richtung und
durch Betätigen der anderen Steuertaste das Navigieren in den Menüs, das Einstellen
von Parametern und die Verlagerung des Verdrängerelements in der anderen Richtung
gesteuert. Mit Hilfe der Anzeigeeinrichtung kann der Anwender die Menüs betrachten.
Ggfs. kann er den aktuellen Betriebszustand der Dosiervorrichtung erkennen, z.B. eine
gewählte Betriebsart und eingestellte Parameter.
[0009] Die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung weist eine geringe Anzahl Bedienelemente auf.
Aufgrund der Kombination von wenigen Bedienelementen mit einer Anzeigeeinrichtung
wird eine intuitive und selbsterklärende Bedienung durch den Anwender erreicht. Dadurch,
dass die Betätigung der einen Steuertaste die Aufnahme und die Betätigung der anderen
Steuertaste die Abgabe von Flüssigkeit steuert, kann der Anwender zu jedem Zeitpunkt
die Richtung der Bewegung des Verdrängerelements wechseln. Hierdurch wird z.B. das
Aufnehmen von Überständen, das Stoppen der Aufnahme und Fortsetzen der Aufnahme, die
Gelbeladung, das Stoppen der Abgabe und Fortsetzen der Abgabe, das Wiederholen des
Überblashubes zum Ausblasen von restlichen Flüssigkeitsmengen etc. ermöglicht bzw.
erleichtert.
[0010] Somit kommt die Dosiervorrichtung mit wenigen Bedienelementen aus, vereinfacht die
Bedienungsabläufe und ermöglicht eine ähnliche Bedienung wie bei manuellen Dosiervorrichtungen.
[0011] Die Dosiervorrichtung weist eine elektrische Spannungsversorgung zur Versorgung sämtlicher
elektrischer Einrichtungen der Dosiervorrichtung auf, insbesondere zur Versorgung
des Elektromotors, der Modustaste, der Parametertaste, der Steuertasten, der Anzeigeeinrichtung
und der Steuereinrichtung. Die Spannungsversorgung ist z.B. ein Netzteil, mindestens
ein Akku (ggfs. mit Ladegerät) oder mindestens eine Batterie.
[0012] Gemäß einer Ausgestaltung steuert die Steuereinrichtung die Anzeige von bestimmten
Betriebsarten der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenüs und eines mehrere Betriebsarten
umfassenden Hauptmenüs durch die Anzeigeeinrichtung entsprechend der Betätigung der
Modustaste und der Parametertaste. Die Untermenüs betreffen z.B. ein oder mehrere
der Betriebsarten Pipettieren, Dispensieren, manuelles Pipettieren, Kalibrieren, Set-up,
Titrieren, automatisches Dispensieren, Gel-Loading, Pipettieren und Mischen. Das Hauptmenü
zeigt sämtliche Betriebsarten an und ermöglicht eine Auswahl. Der Anwender kann somit
mit Hilfe des Hauptmenüs eine Betriebsart der Dosiervorrichtung auswählen.
[0013] Gemäß einer Ausgestaltung steuert die Steuereinrichtung bei Betätigung der Modustaste
den Wechsel von einem eine bestimmte Betriebsart der Dosiervorrichtung betreffenden
Untermenü in ein mehrere Betriebsarten der Dosiervorrichtung betreffendes Hauptmenü
und/oder den Wechsel von dem vorgenannten Hauptmenü in ein eine bestimmte Betriebsart
der Dosiervorrichtung betreffendes Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten und/oder
den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü in ein dieselbe Betriebsart betreffendes
Untermenü, in dem ein Parameter eines ausgewählten Menüpunktes einstellbar ist und/oder
den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü unter Übernahme eines eingestellten Parameters
in das dieselbe Betriebsart der Dosiervorrichtung betreffende Untermenü mit auswählbaren
Menüpunkten.
[0014] Somit ist es durch Betätigen der Modustaste möglich, aus einem Untermenü für eine
bestimmte Betriebsart in ein Hauptmenü zu gelangen, das mehrere Betriebsarten betrifft,
insbesondere sämtliche Betriebsarten, in denen die Dosiervorrichtung arbeiten kann.
In dem Hauptmenü kann der Anwender eine Betriebsart auswählen. Ferner kann durch Betätigen
der Modustaste vom Hauptmenü in ein Untermenü für eine bestimmte Betriebsart gewechselt
werden, in dem einzelne Menüpunkte auswählbar sind. Des weiteren kann durch Betätigen
der Modustaste ein Wechsel zu einem Menü vollzogen werden, in dem Parameter ausgewählter
Menüpunkte einstellbar sind. Schließlich ist es möglich, durch Betätigen der Modustaste
einen eingestellten Parameter zu bestätigen bzw. zu übernehmen und in das Untermenü
zurück zu gelangen, in dem Menüpunkte auswählbar sind, um weitere Parameter einzustellen.
[0015] Gemäß einer anderen Ausgestaltung steuert die Steuereinrichtung die Anzeige von bestimmte
Betriebsarten der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenüs entsprechend der Betätigung
eines Einstellknopfes. Mittels des Einstellknopfes ist ein schneller Wechsel zwischen
verschiedenen Betriebsarten möglich, wobei das Untermenü die jeweils eingestellte
Betriebsart anzeigt. Gegebenenfalls zeigt das Untermenü für die jeweils eingestellte
Betriebsart die geltenden Parameter dieser Betriebsart an.
[0016] Gemäß einer Ausgestaltung, die eine Ausführung ohne Einstellknopf betrifft, steuert
die Steuereinrichtung bei Betätigung der Parametertaste den Wechsel von einem eine
bestimmte Betriebsart der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenü auf ein dieselbe
Betriebsart betreffendes Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten und/oder das Starten
von Dosiervorgängen in der Betriebsart des vorgenannten Untermenüs und/oder das Starten
von Dosiervorgängen in einer bestimmten Betriebsart, die einem ausgewählten Menüpunkt
aus dem Hauptmenü entspricht. Durch Betätigen der Parametertaste ist es somit möglich,
von einem eine bestimmte Betriebsart betreffenden Untermenü ausgehend Menüpunkte auszuwählen
und/oder Dosiervorgänge zu starten. Ferner können direkt nach Auswahl von Betriebsarten
im Hauptmenü die betreffenden Betriebsarten durch Drücken der Parametertaste gestartet
werden.
[0017] Gemäß einer Ausgestaltung, die eine Ausführung mit Einstellknopf betrifft, steuert
die Steuereinrichtung bei Betätigung der Modustaste den Wechsel von einem eine bestimmte
Betriebsart der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten
in ein dieselbe Betriebsart betreffendes Untermenü, in dem der Parameter eines ausgewählten
Menüpunktes einstellbar ist, und/oder den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü unter
Übernahme eines eingestellten Parameters in das dieselbe Betriebsart betreffende Untermenü
mit auswählbaren Menüpunkten.
[0018] Gemäß einer Ausgestaltung steuert die Steuereinrichtung bei Betätigung der Steuertasten
im Hauptmenü die Bewegung eines Zeigers zu verschiedenen Menüpunkten und/oder in einem
eine bestimmte Betriebsart betreffenden Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten die
Bewegung des Zeigers zu verschiedenen Menüpunkten und/oder in einem Untermenü, in
dem der Parameter eines ausgewählten Menüpunktes einstellbar ist, die Einstellung
des Parameters und/oder nach dem Start eines Dosiervorganges die Bewegung des Verdrängerelementes.
Hierdurch wird auf einfache Weise das Navigieren in den Menüs und Steuern der Verlagerung
der Verdrängereinrichtung gesteuert. Der Zeiger erscheint in der Anzeige der Anzeigeeinrichtung.
Dort ist er jeweils auf einen bestimmten Menüpunkt gerichtet. Er ist z.B. als Pfeil
oder anderes graphisches Symbole ausgeführt. Zusätzlich oder statt eines Zeigers kann
der Menüpunkt hervorgehoben werden, z.B. durch eine stark kontrastierende Darstellung,
eine Darstellung in anderer Farbe, Unterstreichung etc.
[0019] Die Steuertasten sind z.B. von einem Paar nebeneinander angeordneter Tasten gebildet,
die unabhängig voneinander betätigbar sind. Die gleichzeitige Betätigung zweier Steuertasten
kann z.B. von der Steuereinrichtung als Fehlbetätigung gewertet werden, die ohne Folgen
bleibt. Gemäß einer Ausgestaltung sind die Steuertasten von einer Wipptaste in der
einen oder anderen Richtung betätigbar, so daß Fehlbetätigungen ausgeschlossen werden
können. Ferner ist mittels der Wipptaste in besonders sinnfälliger Weise ein Navigieren
in den Menüs, Einstellen von Parametern und Verlagern des Verdrängerelements in Auf
und Abwärtsrichtung steuerbar.
[0020] Besonders anwenderfreundlich ist eine Ausgestaltung, bei der die Steuereinrichtung
die Anzeige der jeweiligen Funktion der Modustaste und der Parametertaste mittels
der Anzeigeeinrichtung steuert. Bei dieser Ausgestaltung zeigt die Anzeigeeinrichtung
beispielsweise an, wenn durch Betätigen der Modustaste das Auswählen eines Untermenüs
und durch Bestätigen der Parametertaste das Starten eines Dosiervorganges in einer
bestimmten Betriebsart möglich ist.
[0021] Grundsätzlich ist es möglich, dass die Steuereinrichtung nach Betätigung einer Steuertaste
die Verlagerung des Verdrängerelements der Verdrängereinrichtung so lange steuert,
bis die Auslösung der Verlagerung durch die Betätigung einer anderen Taste gestoppt
wird. Gemäß einer besonders bedienerfreundlichen Ausgestaltung steuert die Steuereinrichtung
die Verlagerung des Verdrängerelements der Verdrängungseinrichtung so lange, wie der
Druck auf eine der Steuertasten anhält und stoppt die Verlagerung des Verdrängerelements
so lange, wie die Steuertasten entlastet sind.
[0022] Gemäß einer Ausgestaltung hat eine Steuertaste einen zweiten Schaltpunkt und steuert
die Steuereinrichtung bei Betätigung der Steuertaste bis zum Erreichen des zweiten
Schaltpunktes die Verlagerung des Verdrängerelements der Verdrängereinrichtung so,
dass das Verdrängerelement einen Überblashub ausführt. Hierdurch wird dem Anwender
die gezielte Ausführung des Überblashubes erleichtert.
[0023] Die Verdrängereinrichtung ist z.B. eine Verdrängerkammer mit einer membranartig ausgebildeten
Wand, deren Volumen durch Verlagern der Membran änderbar ist. Gemäß einer Ausgestaltung
umfaßt die Verdrängereinrichtung den Zylinder mit einem darin längs verschieblich
angeordneten Kolben.
[0024] Die Dosiervorrichtung kann nachträglich mit einer Pipettenspitze oder Spritze ausgerüstet
werden. Gemäß einer Ausgestaltung umfaßt die Dosiervorrichtung eine Pipettenspitze
oder Spritze.
[0025] Gemäß einer Ausgestaltung weist die Dosiervorrichtung mindestens eine Halteeinrichtung
für eine Pipettenspitze oder eine Spritze auf. Die Halteeinrichtung ist z.B. ein Konus
oder Zylinder, auf den eine Pipettenspitze mit einer entsprechenden Öffnung aufpreßbar
ist. Gemäß einer anderen Ausgestaltung weist die Halteeinrichtung Greifeinrichtungen
zum Greifen eines Flansches an einem Zylinder und eines Bundes an einen Kolben einer
Spritze auf, wie sie beispielsweise in der
EP 0 656 229 B1 beschrieben sind, deren diesbezügliche Ausführungen durch Bezugnahme in die vorliegende
Anmeldung einbezogen sind.
[0026] Gemäß einer Ausgestaltung ist die Dosiervorrichtung eine Ein- oder Mehrkanaldosiervorrichtung.
Eine Einkanaldosiervorrichtung arbeitet mit einer einzigen Pipettenspitze oder Spritze
zusammen. Eine Mehrkanaldosiervorrichtung arbeitet mit mehreren Pipettenspitzen oder
Spritzen zusammen. Mehrkanaldosiervorrichtungen können eine einzige Verdrängereinrichtung
aufweisen, die mit mehreren Pipettenspitzen kommunizierend verbindbar ist. Sie können
aber auch mehrere Verdrängereinrichtungen aufweisen, wobei jede Verdrängereinrichtung
mit einer Pipettenspitze kommuniziert.
[0027] Gemäß einer Ausgestaltung ist die Dosiervorrichtung eine Handdosiervorrichtung, d.h.
eine Dosiervorrichtung, die in einem handhabbaren Gehäuse angeordnet ist. Gemäß einer
anwenderfreundlichen Ausgestaltung weist die Dosiervorrichtung am Gehäusekopf eines
Gehäuses eine Anzeigeeinrichtung und unterhalb der Anzeigeeinrichtung die Modustaste,
die Parametertaste und das Paar Steuertasten auf. Diese Anordnung ermöglicht eine
gute Wahrnehmbarkeit der Anzeigeeinrichtung durch den Anwender und eine einfache Betätigung
der Bedieneinrichtungen.
[0028] Gemäß einer Ausgestaltung weist die Dosiervorrichtung einen länglichen Gehäuseschaft
und einen demgegenüber abgewinkelten Gehäusekopf auf. Eine Anordnung der Anzeigeeinrichtung
und der Bedieneinrichtungen an der oberen Seite des Gehäusekopfes ist für den Anwender
besonders vorteilhaft.
[0029] Gemäß einer besonders anwenderfreundlichen Ausgestaltung sind die Modustaste und
die Parametertaste nebeneinander und/oder die Steuertasten übereinander angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist mindestens eine Steuertaste zwischen der Modustaste
und der Parametertaste angeordnet. Gemäß einer weiteren Ausgestaltung ist eine Abwerfertaste
unterhalb der Steuertasten angeordnet. Die vorerwähnten Ausgestaltungen erleichtern
das Bedienen der Bedienelemente mittels einer Hand bzw. des Daumens einer Hand, da
sich sämtliche vorerwähnten Bedienelemente in der Reichweite des Daumens der Hand
befindet, die einen Gehäuseschaft der Dosiervorrichtung hält. Hierzu sind bevorzugt
die Bedienelemente im Verbindungsbereich zwischen einem Gehäusekopf und dem Gehäuseschaft
angeordnet.
[0030] Gemäß einer weiteren Ausgestaltung weist die Steuertaste, die am nächsten an der
Halteeinrichtung angeordnet ist, den zweiten Schaltpunkt für die Auslösung des Überblashubes
auf. Diese Steuertaste weist somit sinnfällig in die Richtung, in der der Überblashub
ausgeführt wird.
[0031] Die Erfindung wird nachfolgend anhand der anliegenden Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1
- eine elektronische Dosiervorrichtung in einer Perspektivansicht schräg von vom und
von der Seite;
- Fig. 2
- dieselbe Dosiervorrichtung in einer Ansicht von der Seite;
- Fig. 3
- die Anzeigeeinrichtung der Dosiervorrichtung in verschiedenen Betriebssituationen
in schematischer Draufsicht;
- Fig. 4
- eine elektronische Dosiervorrichtung mit Einstellknopf für die Betriebsart in einer
Perspektivansicht schräg von vom und von der Seite;
- Fig. 5
- dieselbe Dosiervorrichtung in einer Ansicht von der Seite.
[0032] Gemäß Fig. 1 und 2 hat eine Dosiervorrichtung 1 als Handgriff ausgeführtes Gehäuse
2 mit einem länglichen Gehäuseschaft 3 und einen um etwa 45° abgewinkelten Gehäusekopf
4 am oberen Ende. Das Gehäuse 2 hat am unteren Ende einen Konus 5 zum Aufstecken einer
Pipettenspitze 6.
[0033] Im Gehäuseschaft 3 ist ein Antrieb 7 mit einem Elektromotor 8 angeordnet. Ferner
befindet sich dort ein Zylinder 9 mit einem darin längs verschieblich angeordneten
Kolben 10, der mit dem Antrieb 7 mechanisch verbunden ist. Der Zylinder ist über einen
Verbindungskanal 11 mit einer Öffnung am Ende des Konus 5 verbunden.
[0034] Der Gehäusekopf 4 hat an der Unterseite einen nach unten gekrümmten Haken 12, der
das sichere Halten der Dosiervorrichtung 1 am Gehäuseschaft 3 erleichtert.
[0035] Am oberen Ende des Gehäuseschaftes 3 ist eine Abwerfertaste 13 angeordnet, die mechanisch
mit einer Abwerferhülse 14 verbunden ist, so daß durch Betätigen der Abwerfertaste
13 eine Pipettenspitze 6 vom Konus 5 abdrückbar ist.
[0036] Auf der Oberseite 15 bzw. Vorderseite des Gehäusekopfes 4 befindet sich eine Anzeigeeinrichtung
16 bzw. ein Display mit einem Monitor 17, die z.B. als LCD- bzw. Flüssigkristall-Anzeige
ausgeführt ist.
[0037] Unterhalb der Anzeigeeinrichtung 16 sind nebeneinander eine Modustaste 18 und eine
Parametertaste 19 angeordnet. Dazwischen befinden sich übereinander zwei Steuertasten
20, 21, wobei die obere Steuertaste 20 eine Aufwärtsbewegung und die untere Steuertaste
21 eine Abwärtsbewegung und einen Überblashub steuert.
[0038] Die Steuertaste 20 hat nur einen einzigen Schaltpunkt. Die Steuertaste 21 weist zwei
Schaltpunkte auf, wobei das Erreichen des ersten Schaltpunktes die Abwärtsbewegung
und das Erreichen des zweiten Schaltpunktes einen Überblashub des Kolbens 10 auslöst.
[0039] Im Gehäusekopf 4 ist auf einer Platine eine elektrische Steuereinrichtung 22 angeordnet,
die mit dem Elektromotor 8, der Anzeigeeinrichtung 16 und den Tasten 18 bis 21 verbunden
ist. Die elektrische Steuereinrichtung 22 umfaßt bevorzugt eine elektrische Datenverarbeitungseinrichtung,
z.B. einen Mikrocontroller.
[0040] Ferner ist im Gehäusekopf 4 eine elektrische Spannungsversorgung 23 vorhanden, die
beispielsweise von mehreren Akkus gebildet ist, die mittels eines externen Ladegeräts
aufladbar sind. Die elektrische Spannungsversorgung 23 versorgt die elektrischen Bauelemente
der Dosiervorrichtung 1 mit Strom.
[0041] Die elektronische Dosiervorrichtung 1 ist aus einem Standby-Modus, in den sie nach
einer bestimmten Ruhezeit fällt, durch Betätigen einer beliebigen Taste 18 bis 21
in den normalen Betriebszustand versetzbar. Zusätzlich oder statt dessen kann ein
nicht gezeigter Ein-/Ausschalter zum Einschalten des normalen Betriebszustandes bzw.
Ausschalten vorhanden sein.
[0042] Nach dem Einschalten zeigt die Anzeigeeinrichtung ein Untermenü mit der zuletzt eingestellten
Betriebsart und den zuletzt eingestellten Parametern dieser Betriebsart an. In Fig.
3.1 ist dies für den Fall gezeigt, dass zuletzt die Betriebsart "Pipettieren" eingestellt
war.
[0043] Nach Betätigen der Parametertaste 19 ist es möglich, Parameter dieser Betriebsart
zu ändern. Die Anzeige nach Betätigung der Parametertaste 19 ist in Fig. 3.2 gezeigt.
In dieser Anzeige ist ein Zeiger 24 vorhanden, der mittels der Steuertasten 20, 21
nach oben und nach unten verstellbar ist.
[0044] Der Parameter, auf den der Zeiger 24 in Fig. 3.2 weist, ist nach Betätigung der Modustaste
18 änderbar. Die Änderung des Parameters erfolgt durch Betätigung der Steuertasten
20, 21, wie in Fig. 3.3 gezeigt. Die Änderung dieses Parameters wird die Betätigen
der Modustaste 18 bestätigt.
[0045] Danach ist gemäß Fig. 3.2 der Zeiger 24 mittels der Steuertasten 20, 21 auf einen
weiteren Parameter einstellbar, um diesen zu ändern.
[0046] Wenn sämtliche einstellbaren Parameter die gewünschten Werte aufweisen, wird das
Pipettieren durch Betätigen der Parametertaste 19 gestartet.
[0047] Die Bewegung des Kolbens 10 nach unten und nach oben wird durch Betätigung der Steuertasten
20, 21 gesteuert.
[0048] Nach Beendigung des Pipettiervorgangs wird das Untermenü für den eingestellten Dosierbetrieb
mit den aktuellen Parametern angezeigt, wie in Fig. 3.1 dargestellt.
[0049] Aus diesem Zustand gelangt der Anwender durch Betätigen der Modustaste 18 in ein
Hauptmenü, das in Fig. 3.4 gezeigt ist. Darin werden sämtliche Betriebsarten angezeigt.
[0050] Durch Betätigen der Steuertasten 20, 21 ist der Zeiger 24 auf eine bestimmte Betriebsart
einstellbar. Durch Betätigen der Modustaste 18 wird das Menü aufgerufen, in dem die
jeweilige Betriebsart mit den geltenden Parametern angezeigt wird. Von diesem Zustand
ausgehend sind die Parameter einstellbar, wie dies oben für die Betriebsart "Pipettieren"
beschrieben wurde. Zum Starten der jeweiligen Betriebsart wird erneut die Parametertaste
18 gedrückt.
[0051] Auch ist es möglich, aus dem Hauptmenü gemäß Fig. 3.4 durch Betätigen der Parametertaste
19 die Betriebsart direkt zu starten, auf die der Zeiger 24 weist.
[0052] In der unteren Zeile der Anzeigeeinrichtung 16 werden jeweils die aktuellen Funktionen
der Modustaste 18 und der Parametertaste 19 in den jeweiligen Haupt- und Untermenüs
angezeigt.
[0053] Das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 und 5 weist zusätzlich zu dem vorbeschriebenen
Ausführungsbeispiel oberhalb der Anzeigeeinrichtung 16 einen drehbaren Einstellknopf
25 zum schnellen Einstellen der Betriebsart auf. Der Gehäusekopf 4 ist etwas länger,
um den Einstellknopf 25 unterzubringen bzw. ergonomisch günstig anzuordnen. Im übrigen
stimmt die Konstruktion von Fig. 4 und 5 mit der von Fig. 1 und 2 überein.
[0054] Die Bedienung der Dosiervorrichtung 1' von Fig. 4 und 5 entspricht weitgehend der
Bedienung der Dosiervorrichtung 1 von Fig. 1 bis 3. Ein Unterschied besteht jedoch
darin, daß der Einstellknopf 25 das Hauptmenü von Fig. 3.4 ersetzt. Hierfür sind auf
dem Einstellknopf an verschiedenen Positionen Hinweise auf verschiedene Betriebsarten
angeordnet, z.B. aufgedruckt. Durch Drehen des Einstellknopfes 25 so, daß der Hinweis
auf eine gewünschte Betriebsart an einer bestimmten Position angeordnet ist, die z.B.
durch einen gehäusefesten Zeiger definiert ist, wird die jeweilige Betriebsart eingestellt.
Hierdurch wird das Menü aufgerufen, in dem die jeweilige Betriebsart mit den geltenden
Parametern angezeigt wird, z.B. das in Fig. 3.1 gezeigte Menü für die Betriebsart
"Pipettieren".
[0055] Ein Übergang aus diesem Menü in ein Hauptmenü, der gemäß Fig. 3.1 durch Betätigen
der Modustaste 18 erfolgt, entfällt.
[0056] Im übrigen erfolgt die Bedienung wie bei der Dosiervorrichtung 1 von Fig. 1 bis 3.
Insbesondere werden Parameter gemäß Fig. 3.2 ausgewählt und gemäß Fig. 3.3 geändert
und wird die Dosierung gemäß Fig. 3.1 gesteuert.
1. Elektronische Dosiervorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten mit
- einem Antrieb (7) mit einem Elektromotor (8),
- mindestens einer Verdrängereinrichtung (9, 10) mit einem Verdrängerelement (10),
das mit dem Antrieb (7) verbunden und/oder verbindbar ist,
- einer elektrischen Modustaste (18) und einer elektrischen Parametertaste (19) zum
Wechseln zwischen verschiedenen Menüs,
- einem Paar nebeneinander angeordneter elektrischer Steuertasten (20, 21) zum Navigieren
in den Menüs, Einstellen von Parametern und Steuern der Verlagerung des Verdrängerelementes
(10), wobei die beiden Steuertasten (20, 21) das Navigieren in den Menüs, das Einstellen
von Parametern und die Verlagerung des Verdrängerelementes (10) in verschiedenen Richtungen
steuern,
- einer elektrischen Anzeigeeinrichtung (16) zum Anzeigen von Menüs und Parametern,
- einer elektrischen Steuereinrichtung (22), die mit dem Elektromotor (8), der elektrischen
Modustaste (18), der elektrischen Parametertaste (19), den elektrischen Steuertasten
(20, 21) und der elektrischen Anzeigeeinrichtung (16) verbunden ist und die Anzeige
von Menüs und Parametern durch die Anzeigeeinrichtung (16) sowie die Verlagerung des
Verdrängerelements (10) entsprechend der Betätigung der Modustaste (18), der Parametertaste
(19) und der Steuertasten (20, 21) steuert, und
- einer elektrischen Spannungsversorgung (23).
2. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) die Anzeige
von bestimmte Betriebsarten der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenüs und eines
mehrere Betriebsarten umfassenden Hauptmenüs durch die Anzeigeeinrichtung (16) entsprechend
der Betätigung der Modustaste (18) und der Parametertaste (19) steuert.
3. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Steuereinrichtung (22) bei Betätigung
der Modustaste (18) den Wechsel von einem eine bestimmte Betriebsart der Dosiervorrichtung
betreffenden Untermenü in ein mehrere Betriebsarten der Dosiervorrichtung betreffendes
Hauptmenü und/oder den Wechsel von dem vorgenannten Hauptmenü in ein eine bestimmte
Betriebsart der Dosiervorrichtung betreffendes Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten
und/oder den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü in ein dieselbe Betriebsart betreffendes
Untermenü, in dem der Parameter eines ausgewählten Menüpunktes einstellbar ist, und/oder
den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü unter Übernahme eines eingestellten Parameters
in das dieselbe Betriebsart betreffende Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten steuert.
4. Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuereinrichtung (22) die Anzeige
von bestimmte Betriebsarten der Dosiervorrichtung (1') betreffenden Untermenüs entsprechend
der Betätigung eines Einstellknopfes (25) steuert.
5. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Steuereinrichtung
(22) bei Betätigung der Parametertaste (19) den Wechsel von einem eine bestimmte Betriebsart
der Dosiervorrichtung betreffenden Untermenü auf ein dieselbe Betriebsart betreffendes
Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten und/oder das Starten von Dosiervorgängen in
der Betriebsart des vorgenannten Untermenüs und/oder das Starten von Dosiervorgängen
in einer Betriebsart, die einem ausgewählten Menüpunkt aus dem Hauptmenü entspricht,
steuert.
6. Dosiervorrichtung nach Anspruch 4 und 5, bei der die Steuereinrichtung (22) bei Betätigung
der Modustaste (18) den Wechsel von einem eine bestimmte Betriebsart der Dosiervorrichtung
betreffenden Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten in ein dieselbe Betriebsart betreffendes
Untermenü, in dem der Parameter eines ausgewählten Menüpunktes einstellbar ist, und/oder
den Wechsel von dem vorgenannten Untermenü unter Übernahme eines eingestellten Parameters
in das dieselbe Betriebsart betreffende Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten steuert.
7. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der die Steuereinrichtung
(22) bei Betätigung der Steuertasten (20, 21) im Hauptmenü die Bewegung eines Zeigers
(24) zu verschiedenen Menüpunkten und/oder in einem eine bestimmte Betriebsart betreffenden
Untermenü mit auswählbaren Menüpunkten die Bewegung des Zeigers zu verschiedenen Menüpunkten
und/oder in einem Untermenü, in dem der Parameter eines ausgewählten Menüpunktes einstellbar
ist, die Einstellung des Parameters und/oder nach dem Start eines Dosiervorganges
die Bewegung des Verdrängerelements (9) steuert.
8. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Steuertasten (20,
21) als Wipptaste ausgeführt sind.
9. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, bei der die Steuereinrichtung
(22) die Anzeige der jeweiligen Funktion der Modustaste (18) und/oder der Parametertaste
(19) und/oder der Steuertasten (20, 21) mittels der Anzeigeeinrichtung (16) steuert.
10. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der die Steuereinrichtung
(22) die Verlagerung des Verdrängerelements (9) der Verdrängereinrichtung (9, 10)
so lange steuert, wie der Druck auf eine der Steuertasten (20, 21) anhält und die
Verlagerung des Verdrängerelements (9) so lange stoppt, wie die Steuertasten (20,
21) entlastet sind.
11. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei der eine der beiden elektrischen
Steuertasten (21) einen zweiten Schaltpunkt aufweist, wobei die elektrische Steuereinrichtung
(22) bei Erreichen des zweiten Schaltpunktes die Ausführung eines Überblashubes durch
das Verdrängerelement (10) steuert.
12. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der die Verdrängungseinrichtung
(9, 10) einen Zylinder (9) mit einem daran längs verschieblich angeordneten Kolben
(10) umfaßt.
13. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, mit mindestens einer Halteeinrichtung
(5) für eine Pipettenspitze (6) oder -Spritze.
14. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, mit einer Pipettenspitze (6)
oder -Spritze.
15. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, die eine Ein- oder Mehrkanaldosiervorrichtung
ist.
16. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, die eine Handdosiervorrichtung
ist.
17. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die im Gehäusekopf (4) eines
Gehäuses (3) eine Anzeigeeinrichtung (16) und unterhalb der Anzeigeeinrichtung (16)
die elektrische Modustaste (18) und/oder die elektrische Parametertaste (19) und/oder
die elektrischen Steuertasten (20, 21) aufweist.
18. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, die einen länglichen Gehäuseschaft
(3) und einen demgegenüber abgewinkelten Gehäusekopf (4) aufweist.
19. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Modustaste (18) und
die Parametertaste (19) nebeneinander und/oder die Steuertasten (20, 21) übereinander
angeordnet sind.
20. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der mindestens eine Steuertaste
(20, 21) zwischen der Modustaste (18) und der Parametertaste (19) angeordnet ist.
21. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, bei dem eine Abwerfertaste (13)
unterhalb der Modustaste (18) und/oder der Parametertaste (19) und/oder der Steuertasten
(20, 21) angeordnet ist.
22. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 19 bis 21, bei der die Modustaste (18),
die Parametertaste (19) und die Steuertasten (20, 21) an der Oberseite eines Verbindungsbereichs
zwischen dem länglichen Gehäuseschaft (3) und dem demgegenüber abgewinkelten Gehäusekopf
(4) angeordnet sind.
23. Dosiervorrichtung nach Anspruch 22, bei der die Abwerfertaste (13) im Verbindungsbereich
zwischen dem Gehäuseschaft (3) und dem Gehäusekopf (4) angeordnet ist.
24. Dosiervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, bei der die Steuertaste (21),
die am nächsten an der Halteeinrichtung (5) angeordnet ist, den zweiten Schaltpunkt
für die Auslösung des Überblashubes aufweist.