[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Düsenkopf gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, einen Sprühkopf mit mindestens zwei erfindungsgemäßen Düsenköpfen, ein Trennmittel
zum Auftragen und Verteilen auf Druck- oder Spritzgussformen, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 7 sowie ein Verfahren zum Auftragen und Verteilen eine des erfindungsgemäßen
Trennmittels mittels eines erfindungsgemäßen Düsen- bzw. Sprühkopfes .
[0002] Düsenköpfe der obengenannten Art sind bekannt und beispielsweise in der
DE 32 49 545 C2 beschrieben. Die in dieser Druckschrift beschriebenen Düsenköpfe bestehen aus einem
Gehäusemantel, in dem ein Bearbeitungsraum ausgebildet ist, der über einen einteilig
mit dem Gehäusemantel ausgeführten düsenförmigen Ansatz mit einer trichterförmigen
Öffnung kommuniziert. Am Düsenkopf ist ein Anschluss für das zu versprühende Trennmittel
vorgesehen, der über eine Eintrittsöffnung mit dem Bearbeitungsraum in Verbindung
steht. In dem Bearbeitungsraum ist ein druckluftbetätigbarer Kolben vorgesehen, der
mit seiner der trichterförmigen Öffnung zugewandten Seite in einer geschlossenen Stellung
in den Ansatz hineinragt, und die Eintrittsöffnung für das Trennmittel verschließt.
[0003] Nachteilig an dieser Anordnung ist, dass bei Förderung von Trennmitteln, die beispielsweise
eine Kombination aus Flüssigkeiten und Feststoffe enthalten können, aufgrund der durch
die Feststoffe geförderten Abrasionseigenschaften ein schnelles Auswaschen des in
dem Gehäusemantel ausgebildeten, düsenförmigen Ansatzes begünstigt werden kann. Durch
die Abrasion und die damit gesteigerte Neigung zur Korrosion des Werkstoffes des Ansatzes
wird die Geometrie der Düse verändert, was eine Veränderung der Sprüheigenschaften
des Düsenkopfes verändert und damit die Lebensdauer des Bauteils verkürzt.
[0004] Bei einer negativen Veränderung der Sprüheigenschaften oder sogar einem Versagen
des Werkstoffes bei zu geringen Wanddicken an dem Ansatz muss der Gehäusemantel bzw.
der Düsenkopf vollständig ausgetauscht werden.
[0005] Ferner ist der Ansatz für die Förderung von Flüssigkeiten, die Feststoffe enthalten,
nur bedingt geeignet, da sich der Ansatz schnell mit entsprechenden Feststoffen zusetzen
kann. Um den Düsenkopf weiter betreiben zu können, muss der Ansatz erst gereinigt
werden, wodurch die Zykluszeiten für die Herstellung von Serien von Druckgussteilen
aufgrund entsprechender Instandhaltungsmaßnahmen stark verlängert werden.
[0006] Das auf die metallischen Dauerform aufzubringende Trennmittel hat die Aufgabe, Bauteile
leichter Entformen zu können und die Druckgussform vor thermischen oder mechanischen
Einflüssen zu schützen. Die im Stand der Technik bekannten Trennmittel benetzen die
Oberflächen der Druckgussformen lediglich in einem Bereich zwischen ca. 150°C und
ca. 250°C . Bei der Entnahmen von Druckgegossenen Bauteilen haben die Druckgussformen
eine Temperatur von ca. 350°C. Bei diesen Temperaturen besteht die Gefahr, dass das
Trennmittel verdampft. Daher müssen die Druckgussformen zunächst auf 150°C bis 250°C
abgekühlt werden. Zur Abkühlung ist im Stand der Technik bekannt, ein Gemisch aus
Trennmittel und Wasser auf die Druckgussform aufzubringen, um die Temperatur der Druckgussform
auf den für die Benetzung geeigneten Wert von 150 °C bis 250°C abzukühlen. Bei diesem
Vorgang wird ein Großteil des aufgebrachten Trennmittel-Wassergemisches verdampft,
was mit einem hohen Verbrauch des Trennmittels einhergeht. Wenn die Temperatur der
Druckgussform hingegen bei der Abkühlung unter 150°C fällt, wird das Trennmittel durch
das darin enthaltene, nicht verdunstete Wasser von den Wänden der zu benetzenden Druckgussform
abgewaschen und verbleibt nicht in der Druckgussform.
[0007] Ein weiterer Nachteil bei der notwendigen Abkühlung ist zum einen, dass ein relativ
großer Temperaturgradient an den Wänden der Druckgussform entsteht, was zu vermehrten
Eigenspannungen im Werkstoff führen kann. Außerdem wird es anschließend notwendig,
die Druckgussform auf eine Bearbeitungstemperatur wieder aufzuheizen, was mit einem
gesteigerten Energiebedarf einhergeht.
[0008] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Düsenkopf bzw. ein Sprühkopf
bereitzustellen, der flexible einsetzbar und auch für das Mikrosprühen von Trennmitteln
mit unterschiedlichen Zusammensetzungen geeignet ist Mikrosprühen im Sinne der Erfindung
bedeutet, dass die Gesamtmenge des zu versprühenden Trennmittels gegenüber dem Stand
der Technik um einen Faktor von bis zu 100 verringert ist, da das Trennmittel unverdünnt
bzw. nahezu unverdünnt auf die Druckgussform aufgesprüht werden kann.
[0009] Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bereitzustellen, welches geringere
Taktzeiten des Druckgussprozesses ermöglicht und gleichzeitig die Material- Energie-
und Entsorgungskosten verringert.
[0010] Diese Aufgaben werden zum einen durch einen Düsenkopf gelöst, dessen Düsenmodul lösbar
in dem Gehäusemantel befestigt ist.
[0011] Mit anderen Worten basiert die Erfindung einerseits auf dem Grundgedanken, dass das
Düsenmodul auf einfache Weise in dem Düsenkopf montiert bzw. demontiert werden kann,
beispielsweise um es auszutauschen, wenn das Düsenmodul durch die Förderung eines
Trennmittels nach einiger Zeit ausgewaschen ist und sich dadurch die Sprüheigenschaften
des Düsenkopfes nachteilig verändert haben.
[0012] Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, die Fördermenge des Trennmittels
durch eine geeignete Wahl der Geometrie des Düsenmoduls zu steuern. Auch der Druck,
mit dem das Trennmittel in den Bearbeitungsraum eingeleitet wird, kann zur Steuerung
der Fördermenge pro Zeit genutzt werden. Allerdings ist es auch möglich, das Trennmittel
drucklos zu fördern.
[0013] Die Förderung des Trennmittels kann dabei beispielsweise durch die Kolbenbewegung
erfolgen. Soll eine größere Fördermenge des Trennmittels der trichterförmigen Öffnung
zugeführt werden, kann der Durchmesser des Düsenmoduls bzw. das vom Düsenmodul eingeschlossene
Einspritzvolumen größer gewählt werden. Soll anschließend eine geringere Fördermenge
pro Druckgusszyklus der trichterförmigen Öffnung zugeführt werden, kann das Düsenmodul
durch ein anderes Düsenmodul ersetzt werden, welches ein geringeres Einspritzvolumen
umgibt bzw. einen geringeren Austrittsdurchmesser aufweist.
[0014] Der Durchmesser der Düse liegt vorteilhaft zwischen 0,1 und 5mm, noch bevorzugter
zwischen 0,5 und 3mm und am bevorzugten bei 1,5mm.
[0015] Der Verfahrensdruck der Druckluft zur Förderung des Trennmittels beträgt zwischen
0,1 und 25bar, bevorzugt 0,1 bis 16bar noch bevorzugter 0,2 bis 3bar und insbesondere
0,5bar.
[0016] Um eine flexible Einsetzbarkeit des Düsenkopfes an unterschiedliche Druckgussprozesse
zu erreichen, ist in einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung das Düsenmodul
durch Wahl eines geeigneten Werkstoffs an das zuzuführende Trennmittel anpassbar ausgebildet.
So kann das Düsenmodul einfach ausgetauscht werden, wenn ein Trennmittel gefördert
werden soll, das eine Komponente enthält, welche beispielsweise die Korrosion des
Werkstoffes des einen Düsenkörpers begünstigen würde aber keinen Einfluss auf das
Werkstoffverhalten eines Düsenkopfes mit einer anderen Werkstoffzusammensetzung zeigt.
Der Werkstoff des Düsenmoduls besteht dabei vorteilhafter Weise aus einem verschleißfesten
Material gewählt aus einer Gruppe beinhaltend eine Keramik, ein Edelstahl oder ein
gehärteter Stahl, so dass auch Trennmittel eingesetzt werden können, die aus einem
Gemisch aus Flüssigkeit und Feststoffen besteht, die durch die Beschleunigung der
Feststoffe bei zu weichen Werkstoffen Abrasionen hervorrufen können. Durch das verschleißfeste
Material wird ein Auswaschen durch Abrasion am Düsenmodul durch die Beschleunigung
der Feststoffe verringert bzw. ganz verhindert.
[0017] Es ist nicht notwendig, dass das Düsenmodul vollständig aus dem verschleißfesten
Material besteht Vielmehr ist es auch möglich, lediglich die dem Kolben zugewandte
Oberfläche des Düsenmoduls mit einer gehärteten Oberfläche oder einer Beschichtung
zu versehen. Ferner ist es möglich, den Werkstoff diversen im Stand der Technik bekannten
Wärmebehandlung zu unterziehen, um seine Härte noch weiter zu erhöhen.
[0018] Um eine Abrasion oder eine Korrosion zu verhindern, die beispielsweise hervorgerufen
werden kann, wenn ein in dem Trennmittel vorhandener Stoff den Werkstoff, aus dem
das Düsenmodul hergestellt ist, in ungünstiger Weise beeinflusst, kann verhindert
werden, indem die dem Kolben zugewandte Oberfläche des Düsenmoduls mit einer entsprechenden
schützenden Beschichtung wie beispielsweise eine TiN- Beschichtung versehen ist.
[0019] Um eine besonders kompakte Bauweise zu ermöglichen und auch Druckgussformen mit komplizierten
Geometrien mit ausreichend Trennmittel gleichmäßig besprühen zu können, können die
erfindungsgemäßen Düsenköpfe in dem Sprühkopf auf einem gemeinsamen Verteilerblock
derart montierbar sein, dass den Düsenköpfen über gemeinsame Anschlüsse jeweils Trennmittel
oder Druckluft zugeführt werden.
[0020] Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Trennmittel enthaltend eine
schichtbildende Komponente mit einem Schmelzpunkt von ≥700°C und eine nichtionogene
Emulgatorkomponente. Es hat sich herausgestellt, dass durch ein solches Trennmittel
die erfindungsgemäßen Vorteile in einfacher Weise erreicht werden können.
[0021] Bevorzugt weist die schichtbildende Komponente einen Schmelzpunkt von ≥1000°C, noch
bevorzugt ≥1100°C, weiter bevorzugt ≥1200°C, ferner bevorzugt ≥1300°C, sowie am meisten
bevorzugt ≥1400°C auf
[0022] Eine "schichtbildende Komponente" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst oder
bezeichnet insbesondere eine Komponente, welche in der Lage ist, im Einsatzgebiet
der betreffenden Erfindung durch Versprühen mittels eines erfindungsgemäßen Düsenkopfes
eine Schicht an einer Druckgussform aufzubauen.
[0023] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein wasserbasierendes
Trennmittel.
[0024] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
dessen schichtbildende Komponente Schmiermitteleigenschaften aufweist.
[0025] "Schmiermtteleigenschaften" im Sinne der vorliegenden Erfindung umfasst oder bezeichnet
insbesondere die Eigenschaft, zwei vom Trennmittel getrennte Festkörper (Form/Kokillenwand
- Gussstück) gleitend gegeneinander zu verschieben ohne dass das Trennmittel abblättert
bzw. unter minimalen Verlusten an Trennmittel.
[0026] Ein solches Trennmittel besitzt insbesondere die Eigenschaft, dass es im vorliegenden
Verfahren zum einen eine Schicht an einer Druckgussform ausbildet, die die Aufgabe
hat, die Drukgussform während des Druckgussprozesses zu schützen und eine leichtere
Entformung des Bauteils zu ermöglichen, und andererseits gleichzeitig Komponenten
des erfindungsgemäßen Düsenkopf während des Aufsprühen des Trennmittels zu schmieren.
[0027] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die schichtbildende Komponente eine genügende Benetzbarkeit bzw. Haftwirkung
ausübt
[0028] Bevorzugt weist die schichtbildende Komponente einen Benetzungswinkel der Komponente
zu Form bzw. Gussstück zu ≥0-≤180°, noch bevorzugt ≥90-≤165°, weiter bevorzugt von
≥90-≤135° auf.
[0029] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die schichtbildende Komponente ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend Bornitrid,
Aluminiumnitrid, Graphit, Oxide und Mischungen daraus.
[0030] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente eine Temperaturstabilität von mindestens
500°C aufweist.
[0031] Unter "Temperaturstabilität" im Sinne der vorliegenden Erfindung wird insbesondere
verstanden, dass die nichtionogene Emulgatorkomponente bis zu einer bestimmten Temperatur
keine oder im wesentlichen keine chemischen Reaktionen, seien es Zersetzungsreaktionen
oder Reaktionen mit weiteren Komponenten des Trennmittels oder dem Reaktionsgefäß
eingeht, die zu nichtverdampfbaren Reaktionsprodukten führen.
[0032] Eine Temperaturstabilität von mindestens 500°C hat sich für die meisten Anwendungen
als besonders vorteilhaft erwiesen, da so der Prozess einfach und rückstandsfrei durchgeführt
werden kann. Besonders bevorzugt weist die nichtionogene Emulgatorkomponente eine
Temperaturstabilität von mindestens 500°C, noch bevorzugt 600°C, sowie am meisten
bevorzugt 700°C auf,
[0033] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente rückstandsfrei verdampfbar ist
[0034] Unter "rückstandsfrei" wird insbesondere verstanden, dass nach Verdampfen der nichtionogenen
Emulgatorkomponente der Rückstand ≤0,1 Gew%, bevorzugt ≤0,05 Gew% der ursprünglich
eingesetzten nichtionogenen Emulgatorkomponente beträgt.
[0035] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente einen Siedepunkt von ≥ 300° und ≤ 700°
aufweist.
[0036] Ein Siedepunkt innerhalb dieser Temperaturgrenzen macht einen Einsatz des Trennmittels
in einer Vielzahl von Anwendungen, insbesondere bei Anwendungen, die bei einer Temperatur
von 400°-500° ablaufen möglich.
[0037] Bevorzugt weist die nichtionogene Emulgatorkomponente einen Siedepunkt von ≥350°
und 650°≤, noch bevorzugt von ≥400° und ≤600°, sowie am meisten bevorzugt von ≥450°
und ≤550° auf.
[0038] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente eine Siloxankomponente enthält.
[0039] Unter "Siloxankomponente" wird insbesondere jede chemische Verbindung verstanden,
welche Monomere der Einheit -O-SiR
1R
2-O- enthalten, wobei R
1 und R
2 unabhängig voneinander Wasserstoff oder organische Reste sein können.
[0040] Eine bevorzugte Ausfuhrungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente ausgewählt ist aus der Gruppe enthaltend
Polyalkylsiloxane, Alkylarylsiloxane und Mischungen daraus.
[0041] Unter "alkyl" im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere C
1-C
8-Alkyle (linear und/oder verzweigt) verstanden.
[0042] Unter "aryl" im Sinne der vorliegenden Erfindung werden insbesondere aromatische
oder homoaromatische Arylverbindungen mit einem Molekulargewicht bis zu 300 Da verstanden.
[0043] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
zusätzlich enthaltend mindestens eine Dispergiervennittlerkomponente.
[0044] Eine "Dispergiervermittlerkomponente" im Sinne der vorliegenden Erfindung ist insbesondere
jede Verbindung deren Zusatz (in ausreichender Menge) ein Ausfällen der schichtbildendenden
Komponente aus dem Trennmittel verhindert.
[0045] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei eine Dispergiervermittlerkomponente eine organische Salzverbindung ist. Verbindungen
dieser Art haben sich als besonders günstig für die Zwecke der vorliegenden Erfindung
erwiesen.
[0046] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die anionische und/oder kationische Dispergiervermittlerkomponente makromolekular
ist. Dies hat den Vorteil, dass die Dispergiervermittlerkomponente in nur geringen
Mengen benötigt wird.
[0047] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die anionische Dispergiervermittlerkomponente ein Carboxyvinylpolymer ist.
[0048] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die kationische Dispergiervermittlerkomponente eine niedermolekulares sekundäres
oder primäres Amin ist.
[0049] Unter "niedermolekular" werden insbesondere Verbindungen mit einem Molekulargewicht
von 250 Da oder geringer verstanden.
[0050] Bevorzugt ist die kationische Dispergiervermittlerkomponente ausgewählt aus der Gruppe
Dimethylamin, Diethylamin, Methylethylamin, Ethylamin, Isopropylamin, Diisopropylamin,
Ethylamin, Methylpropylamin oder Mischungen daraus.
[0051] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die schichtbildende Komponente einen Anteil (in Gew%) von ≥0,02 % und ≤5% aufweist.
Damit kann eine gute Ausbildung der Trennschicht bei geringem Materialeinsatz erreicht
werden.
[0052] Bevorzugt weist die schichtbildende Komponente einen Anteil (in Gew%) von ≥0,05 %
und ≤2,5%, noch bevorzugt ≥0,1 % und ≤2 %, weiter bevorzugt ≥0,5 % und ≤1,5%, sowie
am meisten bevorzugt ≥0,75 % und ≤1% auf.
[0053] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die nichtionogene Emulgatorkomponente einen Anteil (in Gew%) von ≥ 1 % und ≤25%
aufweist. Damit kann ebenfalls eine gute Ausbildung der Trennschicht bei geringem
Materialeinsatz erreicht werden.
[0054] Bevorzugt weist die nichtionogene Emulgatorkomponente einen Anteil (in Gew%) von
≥ 5 % und ≤20%, noch bevorzugt ≥8 % und ≤15% sowie am meisten bevorzugt ≥10 % und
≤12,5 % auf.
[0055] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei die Dispergiervermittlerkomponente einen Anteil (in Gew%) von ≥0,02 % und ≤
10% aufweist.
[0056] Im Falle, dass mehrere Dispergiervermittlerkomponenten im Trennmittel vorhanden sind,
bezieht sich der Anteil auf die Summe der Dispergiervermittlerkomponenten (in Gew-%).
[0057] Durch einen Einsatz einer oder mehrere Dispergiervermittlerkomponenten mit diesem
Anteil (in Gew-%) wird insbesondere eine Stabilität des Trennmittels hinsichtlich
der schichtbildenden Komponente über das gesamte Verfahren erreicht.
[0058] Bevorzugt weist die Dispergiervermittlerkomponente einen Anteil (in Gew%) von ≥0,1
% und ≤5%, noch bevorzugt ≥0,25 % und ≤2,5%, sowie am meisten bevorzugt ≥0,5 % und
≤1 % auf.
[0059] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei der Anteil an schichtbildender Komponente (in Gew%) zu Dispergiervennittlerkomponente
(in Gew %) von ≥0, 1: 1 und ≤10:1 beträgt .
[0060] Ein solches Verhältnis hat sich für die meisten Anwendungen als günstig erwiesen,
da so für viele Anwendungen der vorliegenden Erfindung eine materialsparende und zeiteffektive
Aufbringung der schichtbildenden Komponente möglich ist.
[0061] Bevorzugt beträgt der Anteil an schichtbildender Komponente (in Gew%) zu Dispergiervermittlerkomponente
(in Gew %) von ≥0,2:1 und ≤8:1, noch bevorzugt von ≥0,5:1 und ≤3:1, ferner bevorzugt
von ≥0,75:1 und ≤2:1.
[0062] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel,
wobei der Anteil an schichtbildender Komponente (in Gew%) zu nichtionogenen Emulgatorkomponente
(in Gew %) von ≥0,01: und ≤0,1: beträgt.
[0063] Ein solches Verhältnis hat sich für die meisten Anwendungen als günstig erwiesen,
da der Anteil an schichtbildender Komponente im Verhältnis zur nichtionogenen Emulgatorkomponente
nicht zu groß wird und somit bei den meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindung,
eine gleichmäßige Schichtauftragung erreicht wird.
[0064] Bevorzugt beträgt der Anteil an schichtbildender Komponente (in Gew%) zu nichtionogenen
Emulgatorkomponente (in Gew %) von ≥0,02:1 und ≤0,075:1, noch bevorzugt ≥0,03:1 und
≤0,06:1 sowie am meisten bevorzugt ≥0,04:1 und ≤0,05:1.
[0065] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trennmittel eine Viskosität von
≥2 mm
2/S bei 20°C und ≤20 mm
2/s bei 20°C aufweist.
[0066] Ein Trennmittel mit einer solchen Viskosität lässt sich insbesondere durch die oben
beschriebene Düse gut versprühen und ist somit für die meisten Anwendungen der vorliegenden
Erfindung besonders geeignet.
[0067] Bevorzugt weist das Trennmittel eine Viskosität von >3 mm
2/s und ≤15 mm
2/s, noch bevorzugt von ≥6 mm
2/s und ≤13mm
2/s, sowie am meisten bevorzugt von ≥9 mm
2/s und ≤11 mm
2/s auf.
[0068] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Trennmittel
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trennmittel eine Dichte von≥0,9
g/cm
3 und ≤1,1 g/cm
3 aufweist.
[0069] Ein Trennmittel mit einer solchen Dichte lässt sich insbesondere durch die oben beschriebene
Düse gut versprühen und ist somit für die meisten Anwendungen der vorliegenden Erfindung
besonders geeignet.
[0070] Bevorzugt weist das Trennmittel eine Dichte von ≥0,95 g/cm
3 und ≤1,05 g/cm
3, noch bevorzugt von ≥0,98 g/cm
3 und ≤1,03 g/cm
3, sowie am meisten bevorzugt von ≥0,99 g/cm
3 und ≤1,01 g/cm
3 auf.
[0071] Die vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Verfahren zum Auftragen und
Verteilen eines oben beschriebenen Trennmittels auf Druck- oder Spritzgussformen unter
Verwendung eines oben beschriebenen Sprühkopfes bzw, Düsenkopfes
[0072] Es hat sich herausgestellt, dass ein solches Verfahren geringere Taktzeiten des Druckgussprozesses
ermöglicht und gleichzeitig die Material- Energie- und Entsorgungskosten verringert.
[0073] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
wobei ≥50 und ≤150 g /Gussteil an Trennmittel eingesetzt werden.
[0074] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
wobei Druckluft mit einem Druck von ≥0,1 bar und ≤25 bar, noch bevorzugt von ≥1 bar
und ≤10 bar, sowie am meisten bevorzugt von 6 bar eingesetzt wird.
[0075] Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
wobei der Verfahrensdruck der Druckluft zur Förderung des Trennmittels zwischen ≥0,1
bar und ≤25 bar, noch bevorzugt von ≥0,1 bar und ≤16 bar, noch bevorzugter ≥0,2 bar
und ≤3 bar sowie am meisten bevorzugt von 0,5 bar beträgt.
[0076] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildung der Erfindung
wird auf die Unteransprüche sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
anhand der beiliegenden Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt:
- Figur 1
- eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßen Düsenkopf; und
- Figur 2
- einen Sprühkopf mit zwei auf einer gemeinsamen Grundplatte montierten Düsenköpfen.
[0077] Figur 1 zeigt einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Düsenkopf 1 zum Einsatz
in einen Sprühkopf 2 zum Auftragen und Verteilen von Trennmittel auf Druck- oder Spritzgussformen.
[0078] Der Düsenkopf 1 weist einen Gehäusemantel 3 auf, in dem ein Bearbeitungsraum 4 ausgebildet
ist, der ein zwischen einer trichterförmigen Öffnung 5 und einem Kolben 6 angeordnetes
Düsenmodul 7 aufweist. Das Düsenmodul 7 ist an seinem dem Kolben 6 zugewandten Ende
ein Außengewinde 8 versehen, mit welchem es in den Gehäusemantel 3 eingeschraubt ist.
Der Kolben 6 reicht mit seiner der trichterförmigen Öffnung 5 zugewandten Seite in
einer geschlossenen Stellung in das Düsenmodul 7 hinein und verschließt dabei eine
in dem Gehäusemantel 3 ausgebildete, nicht dargestellte Eintrittsöffnung, über die
ein ebenfalls nicht dargestellter in dem Gehäusemantel 3 ausgebildeter Anschluss mit
dem Bearbeitungsraum 4 kommuniziert. Zur Führung des druckluftbetätigbaren Kolbens
6 ist in diesem Ausführungsbeispiel eine Führungsbuchse 9 in dem Gehäusemantel 3 angeordnet.
[0079] Um den Kolben 6 in eine geöffnete Stellung zu bringen und so die Eintrittsöffnung
für die Zufuhr von Trennmittel in den Bearbeitungsraum 4 freizugeben, ist ein Anschluss
für Druckluft in dem Gehäusemantel 3 ausgebildet, die über eine nicht dargestellte
Druckluft-Eintrittsöffnung mit dem Druckluftraum 10a verbunden ist. Der Kolben 6 wird
in diesem Ausführungsbeispiel allein durch die Federkraft der Feder 12 in die geschlossene
Stellung zurückgeführt, indem die Druckluftzufuhr zu dem Druckluftraum 10a unterbrochen
wird. In dem Gehäusemantel 3 ist eine mit dem Druckluftraum 10b kommunizierende Entlüftungsöffnung
ausgebildet, damit die im Druckluftraum 10b vorhandene Luft bei der Rückführung des
Kolbens entsprechend der damit verbundenen Volumenverkleinerung entweichen kann .
[0080] Der Druckluftraum 10a, 10b und der Bearbeitungsraum 4 sind über ein Dichtmittel 11,
wie beispielsweise ein O-Ring, gegeneinander abgedichtet, so dass weder die Druckluft
zur Steuerung des Kolbens 6 in den Bearbeitungsraum 4 gelangen kann, noch Trennmittel
in den Druckluftraum 10a, 10b,
[0081] Wird nun Druckluft über den Druckluftanschluss durch die Druckluft-Eintrittsöffnung
in den Druckluftraum 10a geleitet
, so wird der Kolben entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 12 aus dem Modul
7 hinausbewegt, wodurch die nicht dargestellte Eintrittsöffnung für das Trennmittel
durch den Kolben 6 freigegeben wird. Das Trennmittel kann dadurch in den Bearbeitungsraum
4 gelangen und für den Fall, dass das Trennmittel drucklos gefördert wird, über eine
Rückstellbewegung des Kolbens 6 über das Düsenmodul 7 der trichterförmigen Öffnung
5 zugeführt werden. Dazu ist es lediglich notwendig, die Einleitung der Druckluft
in den Druckluftraum 10a zu unterbrechen.
[0082] Um eine Prozesssteuerung durch eine gezielte Trennmittelzufuhr zu ermöglichen, beispielsweise,
indem die Eintrittsöffnung des Trennmittels nur teilweise von dem Kolben 6 freigegeben
wird, oder die Überführung des Kolbens 6 von der geöffneten Stellung in die geschlossene
Stellung zu beschleunigen, ist in einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ein
weiterer Druckluftanschluss im Gehäusemantel 3 ausgebildet, der über eine weitere
Eintrittsöffnung mit dem Druckluftraum 10b kommuniziert. Der Kolben 6 wird in diesem
Ausführungsbeispiel in die gewünschte Stellung bewegt, indem Druckluft in den Druckluftraum
10b eingeleitet wird, welche entweder die Federkraft der Feder 12 unterstützt, den
Kolben 6 schneller in die geschlossene Stellung zu verfahren, oder die Position des
Kolbens 6 solange verändert bis sich ein Druckgleichgewicht zwischen den Drucklufträumen
10a, 10b einstellt, um den Kolben 6 in einer Zwischenstellung zu halten und so die
Eintrittsöffnung des Trennmittels nur teilweise zu öffnen. Natürlich ist es auch in
diesem Ausführungsbeispiel möglich, den Kolben 6 allein durch die Federkraft der Feder
12 zurückzustellen, indem lediglich die Druckluftzufuhr zu dem Druckluftraum 10a unterbrochen
wird, ohne dass zusätzlich Druckluft dem Druckluftraum 10b zugeführt wird
[0083] Die Zuführung des Trennmittels zu der Trichterförmigen Öffnung5 über das Düsenmodul
7 kann aber auch kontinuierlich ohne Rückstellbewegung des Kolbens 6 erfolgen, indem
das Trennmittel druckbeaufschlagt in den Bearbeitungsraum 4 eingeleitet wird. Der
Kolben 6 wirkt in diesem Fall nicht dosierend, sondern dient lediglich zur Steuerung
des Anfangs der Zuführung des Trennmittels und damit des Sprühvorgangs und beendet
die Zuführung des Trennmittels am Ende eines Sprühzyklusses durch eine entsprechend
eingeleitete Rückstellbewegung mittels Steuerung der Druckluftzufuhr in den Druckluftraum
10a, 10b,
[0084] Durch die Austauschbarkeit des Düsenmoduls 7 in dem Gehäusemantel 3 ist es möglich,
die Fördermenge des Trennmittels bei kontinuierlicher Förderung beispielsweise über
den anzuwählenden. Durchmesser des Düsenmoduls 7 zu steuern. Ferner kann das Düsenmodul
7 aus einem anderen, an die Zusammensetzung des Trennmittel angepassten Werkstoff
hergestellt sein als die restlichen Bestandteile des Düsenkopfes 1, Beispielsweise
kann der Düsenkopf 1 aufgrund des zu bevorzugenden geringeren Gewichts und der damit
verbundenen einfacheren Verfahrbarkeit aufgrund geringerer Trägheitskräfte vorwiegend
aus Aluminium bestehen und das Düsemodul 7 beispielsweise aus einem Edelstahl, um
die Neigung zur Abrasion durch das zu fördernde Trennmittel an dem Düsenmodul 7 zu
verringern bzw. ganz zu verhindern, was notwendig wird, wenn das Trennmittel beispielsweise
Feststoffe oder andere abrasions- oder korrosionsfördernde Stoffe beinhaltet.
[0085] Die Figur 2 zeigt einen erfindungsgemäßen Sprühkopf 2 mit zwei auf einem gemeinsamen
Verteilerblock 13 montierten Düsenköpfen 1. Die Düsenköpfe 1 sind in Flanschbauweise
montiert, was eine besonderes kompakte Bauweise und das Anordnen mehrerer Düsenköpfe
1 in geringen Abständen ermöglicht, so dass auch Druckgussformen mit komplizierteren
Geometrien mit ausreichend Trennmittel gleichmäßig und gezielt besprüht werden können.
1. Düsenkopf (1), insbesondere für einen Sprühkopf (2) zum Auftragen und Verteilen von
Trennmittel auf Druck- oder Spritzgussformen, mit
- einem Gehäusemantel (3), in dem ein Bearbeitungsraum (4) ausgebildet ist, der ein
zwischen einer trichterförmigen Öffnung (5) und einem Kolben (6) angeordnetes Düsenmodul
(7) aufweist,
- mindestens einem an dem Gehäusemantel (3) ausgebildeten Anschluss, um der trichterförmigen
Öffnung (5) über das Düsenmodul (7) Trennmittel zuzuführen,
- mindestens einem an dem Gehäusemantel (3) ausgebildeten Anschluss, um der trichterförmigen
Öffnung (5) Druckluft zuzuführen
wobei der Kolben (6) mit seiner der trichterförmigen Öffnung (5) zugewandten Seite
in einer geschlossenen Stellung in das Düsenmodul (7) hineinragt und eine in dem Gehäusemantel
(3) ausgebildete Eintrittsöffnung für das Trennmittel verschließt und in einer geöffneten
Stellung die Eintrittsöffnung für das Trennmittel freigibt,
dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenmodul (7) lösbar in dem Gehäusemantel (3) befestigt ist.
2. Düsenkopf (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördermenge des Trennmittels über die Geometrie des Düsenmoduls (7) variierbar
ist.
3. Düsenkopf (1) nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass das Düsenmodul (7) durch Wahl eines geeigneten Werkstoffes an eine Zusammensetzung
des zuzuführenden Trennmittels anpassbar ist.
4. Düsenkopf (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kolben (6) zugewandte Oberfläche des Düsenmoduls (7) eine gehärtete Oberfläche
aufweist.
5. Düsenkörper (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kolben (6) zugewandte Oberfläche des Düsenmoduls (7) mit einer Beschichtung
versehen ist.
6. Sprühkopf (2) mit mindestens zwei Düsenköpfen (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die Düsenköpfe (1) an einen gemeinsamen Verteilerblock (13) derart montierbar sind,
dass den Düsenköpfen (1) über mindestens einen gemeinsamen Anschluss das Trennmittel
und/oder die Druckluft zuführbar ist.
7. Trennmittel, insbesondere einsetzbar in einem Düsenkopf nach den vorhergehenden Ansprüchen,
enthaltend eine schichtbildende Komponente mit einem Schmelzpunkt von ≥700°C und eine
nichtionogene Emulgatorkomponente.
8. Trennmittel nach Anspruch 8, wobei die schichtbildende Komponente Schmiermitteleigenschaften
aufweist.
9. Verfahren zum Auftragen und Verteilen eines Trennmittels nach einem der Ansprüche
7 oder 8 auf Druck- oder Spritzgussformen unter Verwendung eines Sprühkopfes bzw.
eines Düsenkopfes nach einem der Ansprüche 1 bis 5.