[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein Verfahren zur
Umrüstung eines Druckers, der eine Kartuschenaufnahmevorrichtung zur Aufnahme von
austauschbaren Verbrauchsmaterial-Kartuschen aufweist.
[0002] Im Stand der Technik sind Drucker, beispielsweise Tintenstrahl-Drucker, in einer
Vielzahl von unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Zur Versorgung mit Verbrauchsmaterial
werden in der Regel austauschbare Einweg-Verbrauchsmaterialbehälter, sogenannte Verbrauchsmaterial-Kartuschen
verwendet, beispielsweise Tintenkartuschen. Diese Verbrauchsmaterial-Kartuschen werden
zum Betrieb in entsprechende Kartuschenaufnahmevorrichtungen in dem Drucker eingesetzt.
Wenn eine solche Kartusche leer ist, wird sie aus der Kartuschenaufnahmevorrichtung
entnommen, entsorgt und durch eine gefüllte Kartusche ersetzt.
[0003] Als derart austauschbare Einweg-Verbrauchsmaterial-Kartuschen sind insbesondere Tintenkartuschen
zur Tintenversorgung von Tintenstrahl-Druckeinrichtungen weit verbreitet. In der Regel
weisen sie ein Gehäuse auf, welches zur Anbringung in einer korrespondierenden Aufnahme
eines Druckers ausgebildet ist. In dem Gehäuse der Tintenkartusche sind als eigentlicher
Tintenspeicher ein einzelner oder mehrere Tintenbehälter ausgebildet, die mit verschiedenen
Tinten gefüllt sein können. Jeder Tintenbehälter hat eine Tintenauslassöffnung zur
lösbaren Verbindung mit einem Tintenversorgungsanschluss des Druckers. Dadurch wird
dem Drucker im Betrieb Tinte zugeführt. Wenn die in dem Tintenbehälter enthaltene
Tinte aufgebraucht worden ist, kann die leere Tintenkartusche einfach aus der Aufnahme
entnommen werden und durch eine volle Tintenkartusche ersetzt werden. Die leeren Tintenkartuschen
werden entweder entsorgt oder zur erneuten Verwendung wieder mit Tinte befüllt.
[0004] In der Regel haben unterschiedliche Typen von Druckern unterschiedlich ausgebildete
Kartuschenaufnahmevorrichtungen, das sind in der Regel Fächer oder Schächte, in welche
die Tintenkartuschen einsetzbar sind. Diese unterscheiden sich insbesondere in der
Form und den Abmessungen sowie in den Befestigungsmitteln, mit denen die Kartuschen
im Drucker befestigt werden. Dadurch kann ein Drucker jeweils nur mit Verbrauchsmaterial-Kartuschen
des jeweiligen Druckerherstellers für den jeweiligen Druckertyp betrieben werden.
[0005] Hinzu kommt, dass sich Kartuschen für unterschiedliche Druckertypen zusätzlich durch
elektronische und mechanische Kennungen und Schlüssel voneinander unterscheiden. Zum
Teil erfolgt eine derartige Unterscheidung des Verbrauchsmaterials vorrangig zu dem
Zweck, die Benutzer der Drucker an die aussschließliche Verwendung des jeweils passenden
Verbrauchsmaterials des jeweiligen Druckerherstellers zu binden.
[0006] Dadurch muß eine entsprechend große Zahl von unterschiedlichen Verbrauchsmaterial-Kartuschen
bereitgehalten werden, was einen hohen Produktionsaufwand bedeutet und auch einen
entsprechend hohen Aufwand für Transport und Lagerung mit sich bringt.
[0007] Angesichts der vorangehend erläuterten Probleme im Stand der Technik liegt der Erfindung
die Motivation zugrunde, den Herstellungs-, Transport- und Lageraufwand zu verringern.
[0008] Zur Lösung der vorgenannten Problematik wird erfindungsgemäss eine Vorrichtung zur
Umrüstung eines Druckers vorgeschlagen, der eine Kartuschenaufnahmevorrichtung zur
Aufnahme von austauschbaren Verbrauchsmaterial-Kartuschen aufweist, ,
umfassend ein Einsatzstück (Insert), welches Befestigungsmittel zur Befestigung in
einer Kartuschenaufnahmevorrichtung des Druckers aufweist,
wobei an dem Einsatzstück eine Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist, welche beim
Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Kartusche in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
die Befestigungsmittel in Befestigungsposition blockiert bzw. verriegelt.
[0009] Durch die Erfindung wird erstmals eine Möglichkeit zur Verfügung gestellt, Drucker
so umzurüsten, das heisst derart umzubauen, dass vereinheitlichte Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartuschen,
im Folgenden auch kurz als Einsatz-Kartuschen bezeichnet, für eine Vielzahl unterschiedlicher
Drucker-Typen verwendet werden können. Der Umbau eines Druckers erfolgt durch einfaches
Anbringen eines erfindungsgemäßen Einsatzstücks in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
des Druckers. Dabei ist das Einsatzstück dadurch auf den jeweiligen Druckertyp abgestimmt,
dass es Befestigungsmittel aufweist, die wie die für diesen Drucker vorgesehenen Original-Verbrauchsmittel-Kartuschen,
zum Beispiel Tintenkartuschen mit der Kartuschenaufnahmevorrichtung verbunden werden
können. Die Umrüstung durch Anbringen dieses Einsatzstücks kann also einfach vom Benutzer
des Druckers vorgenommen werden.
[0010] Eine Besonderheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, dass die Verriegelungseinrichtung
beim Einsetzen einer einer Einsatz-Kartusche an die Befestigungsmittel in Befestigungsposition
blockiert werden. Dadurch kann die Einsatz-Kartusche nicht zusammen mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung entfernt und auch nicht zusammen eingesetzt werden.
[0011] In einer vorteilhaften Weiterbildung weist das Einsatzstück Anschlussmittel zum Anschluss
einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche auf, wobei die Verriegelungseinrichtung
beim Anschluss einer Einsatz-Kartusche betätigt wird, so dass das Einsatzstück nicht
mehr aus dem Drucker herausgenommen werden kann. Als Anschlussmittel werden dabei
solche sämtliche Teile des Einsatzstücks verstanden, die direkt oder indirekt zur
Halterung der Einsatz-Kartusche in der umgerüsteten Kartuschenaufnahmevorrichtung
beitragen, also auch Stütz- oder Anlageflächen, die mit der Einsatz-Kartusche in Kontakt
kommen können. Alternativ zu starren Einbauten können die Anschlussmittel bewegliche
bzw. federnde Anschlusselemente aufweisen, beispielsweise bewegliche Rasthebel oder
elastiche Wandabschnitte.
[0012] Nach dem Einbau des Einsatzstücks in den Drucker können standardisierte Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartuschen
verwendet werden, die mit dem Einsatzstück bzw. entsprechenden Anschlussmitteln des
Einsatzstücks korrespondieren. Durch Bereitstellung von Einsatzstücken, die nur durch
entsprechend unterschiedliche Befestigungsmittel zur Verwendung in unterschiedlichen
Druckern ausgelegt sind, jedoch einheitliche Anschlussmittel aufweisen, können für
eine Vielzahl von Druckertypen einheitliche Verbrauchsmittel-Einsatz-Kartuschen eingesetzt
werden, die mit verschiedenen Einsatzstücken verwendbar sind. Auf diese Weise werden
die Benutzer der Drucker erstmals in die Lage versetzt, ihre Drucker selbst so umzubauen,
dass auch Verbrauchsmaterialien von alternativen Herstellern, sogenannte kompatible
Einsatz-Tintenkartuschen, eingesetzt werden können. Zugleich ergibt sich für die kompatiblen
Hersteller die Möglichkeit, Einsatz-Tintenkartuschen zur Verwendung in derart umgerüsteten
Druckern anzubieten, die sich von den Original-Produkten der Druckerhersteller unterscheiden,
die gegebenenfalls günstiger herstellbar sind und die auch nicht in Schutzrechte der
Druckerhersteller eingreifen. Für die Endverbraucher ergibt sich der Vorteil, preiswerte
kompatible Tintenkartuschen verwenden zu können und sich aus der Abhängigkeit vom
Original-Verbrauchsmaterial der Druckerhersteller zu befreien - welches in der Regel
zu überhöhten Preisen angeboten wird.
[0013] Weiterhin ist die Umrüstung eines Druckers mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
unter Umweltschutz-Aspekten besonders vorteilhaft. Während nämlich die meisten Original-Tintenkartuschen
der Druckerhersteller mit aufwendigen elektronischen Schutzschaltungen und Halbleiterspeichereinrichtungen
ausgestattet sind, die mit einer entleerten Einweg-Kartusche entsorgt werden müssen,
kann ein erfindungsgemäß umgebauter Drucker mit einfacher aufgebauten Tintentanks
betrieben werden, die selbst bei Einweg-Benutzung umweltfreundlicher sind. Dank der
Erfindung kann Elektronik-Schrott reduziert werden, und die natürlichen Ressourcen
werden geschont.
[0014] Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Einsatzstücks ist, dass es nur dann
in der Kartuschenaufnahmevorrichtung befestigt werden oder wieder herausgenommen werden
kann, wenn keine Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche (Tintenkartusche) angeschlossen
bzw. eingesetzt ist. Dadurch, dass erfindungsgemäß eine Verriegelungsvorrichtung vorgesehen
ist, werden die Befestigungsmittel des Einsatzstücks nämlich in der Befestigungsposition
in der Kartuschenaufnahmevorrichtung des Druckers fixiert, solange eine Tintenkartusche
eingesetzt ist. Dadurch ist es auch nicht möglich, das Einsatzstück zuerst an der
Kartusche anzubringen und diese dann zusammen in den Drucker einzusetzen. Umgekehrt
ist es nicht möglich, die Einsatz-Kartusche zusammen mit dem Einsatzstück aus dem
Drucker zu entnehmen. Während die Einsatz-Kartusche herausgenommen wird, verbleibt
das Einsatzstück im Drucker. Dies ist insofern auch sinnvoll, als dass In der Regel
gleich wieder eine neue, gefüllte Einsatz-Kartusche eingesetzt wird.
[0015] Bei dem Einsatzstück handelt es sich also eindeutig um einen Teil des Druckers, und
nicht der Tintenkartusche. Das hat den Vorteil einer einfacheren Handhabung als bei
solchen Systemen, wie sie beispielweise im Stand der Technik in der
EP 440 261 B1 oder der
EP 854 045 B1 beschrieben worden sind. Diese betreffen lediglich Verbrauchsmaterial-Kartuschen,
beispielsweise Tintenkartuschen, bei denen ein Verbrauchsmaterial-Behälter, beispielsweise
ein Tintentank, in einem Rahmen oder Träger austauschbar ist. Dieser Rahmen oder Träger
muß jedoch immer aus dem Drucker herausgenommen werden, wenn der Verbrauchsmittel-Vorrat
ersetzt werden soll. Damit ist der Rahmen oder Träger jeweils Bestandteil der Kartusche,
nicht des Druckers. Dadurch ist die Handhabung umständlicher. Ausserdem kommt es vor,
dass Benutzer den Träger oder Rahmen irrtümlich zusammen mit dem leeren Tintenbehälter
entsorgen. Eine Umrüstung des Druckers im Sinne der vorliegenden Erfindung mit den
damit verbundenen Vorteilen findet folglich nicht statt.
[0016] Vorzugsweise umfassen die Befestigungsmittel am Einsatzstück gemäß der vorliegenden
Erfindung feststehende Halteelemente. Dies können beispielsweise vorstehende Nocken,
Zapfen, Vorsprünge oder Kanten sein, aber auch eingeformte Öffnungen, Vertiefungen,
Nuten oder dergleichen. Diese sind angepaßt zur Befestigung in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
eines Druckers. Die Befestigungsmittel können ähnlich ausgebildet sein wie an einer
für den jeweiligen Druckertyp geeigneten Original-Kartusche; alternativ können andere
Befestigungspunkte in der Kartuschenaufnahmevorrichtung des Druckers zur Festlegung
des Einsatzstückes genutzt werden.
[0017] Es ist vorteilhaft, dass die Befestigungsmittel relativ zum Einsatzstück bewegbare
Verbindungsmittel umfassen. Dies können beispielsweise bewegliche Rasthebel, elastische
Klinken, verschiebbare Riegel oder dergleichen sein. Diese können aus einer Befestigungsposition
in eine Löseposition bewegt werden. Das Einsatzstück kann nur in der Löseposition
dieser Befestigungsmittel in den Drucker eingesetzt oder herausgenommen werden. In
Befestigungsposition kann das Einsatzstück weder aus der Kartuschenaufnahmevorrichtung
herausgenommen werden, wenn es im Drucker installiert ist, noch kann es eingebaut
werden. Erfindungsgemäß kann die Löseposition zur Montage oder Demontage nur dann
eingestellt werden, wenn die Verriegelungseinrichtung des Einsatzstücks entriegelt
ist, das heisst, nur wenn keine Tintenkartusche mit dem Einsatzstück verbunden ist.
Das erfindungsgemäße Einsatzstück verbleibt folglich immer im Drucker, wenn eine Tintenkartusche
ausgewechselt wird. Ensprechend ist das Einsatzstück auch kein Bestandteil des Verbrauchsmaterials,
sondern im eingebauten Zustand ein funktionaler Teil des Druckers.
[0018] Bevorzugt umfassen die Anschlussmittel zum Anschluss einer Kartusche am Einsatzstück
feststehende Halteelemente, beispielsweise Stützelemente, die sich gegen eine angeschlossene
Einsatz-Kartusche abstützen können oder einen Aufnahmeschacht für eine oder mehrere
Einsatz-Kartuschen. Es ist weiterhin möglich, daß die Anschlußmittel vorstehende Nocken,
Kanten, Zapfen oder sonstige Vorsprünge, oder auch eingeformte Öffnungen, Nuten oder
sonstige Vertiefungen aufweisen. Diese können an vereinheitlichte Einsatz-Kartuschen
angepasst sein.
[0019] Die Anschlussmittel können auch relativ zum Einsatzstück bewegbare Verbindungsmittel
umfassen, wie beispielsweise bewegliche Rasthebel, elastische Klinken, verschiebbare
Riegel oder dergleichen. Dadurch, dass derart bewegliche Verbindungsmittel beim Anbringen
einer Einsatz-Kartusche betätigt, d.h. bewegt werden, können sie in eine Position
gebracht werden, in der sie eine Betätigung oder Bewegung der Betätigungsmittel des
Einsatzstücks verhindern, d.h. erfindungsgemäß blockieren. Dadurch kann einfach eine
erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung realisiert werden.
[0020] Weiterhin kann das Einsatzstück elektrische Kontaktelemente aufweisen, beispielsweise
Kontaktstifte, -stecker, -buchsen oder auch Schaltplatten bzw. Platinen mit von außen
zugänglichen Kontaktflächen, die mit Gegenkontakten im Drucker korrespondieren.
[0021] In einer vorteilhaften Weiterbildung umfasst das Einsatzstück Datenspeichereinrichtungen,
beispielsweise elektronische, optische oder mechanische Speicherelemente. Die Datenspeichereinrichtungen
können mit elektrischen Kontaktelementen verbunden sein, die an den Drucker anschließbar
sind. Dadurch können Daten gespeichert und mit dem Drucker ausgetauscht werden. Alternativ
kann eine kontaktlose Daten- und Energieübertragung erfolgen, beispielsweise optisch
oder elektromagnetisch wie bei Transpondern bzw. RFID (radio frequency identification
devices).
[0022] Es ist weiterhin vorteilhaft, dass das Einsatzstück elektronische Schaltungen umfasst,
beispielsweise Halbleiterelemente, Halbleiterspeicher, digitale oder analoge Bauelemente
und Baugruppen. Derartige elektronische Schaltungen werden von den Druckerherstellern
an den Original-Kartuschen angebracht und dienen zur Speicherung des Tinten-Füllstands
und auch als elektronischer Schlüssel zum Ausschluß von Nicht-Original-Kartuschen
von der Benutzung. Ein wesentlicher Nachteil dabei ist, dass die Einweg-Original-Tintenkartuschen
der Druckerhersteller nach Gebrauch mitsamt der elektronischen Schaltungen entsorgt
werden müssen. Dagegen ist es ein Vorteil der Erfindung, dass die elektronischen Schaltungen
so ausgelegt werden können, dass sie dauerhaft nutzbar sind. Damit kann eine Reduzierung
des Elektronik-Schrotts erreicht und ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz geleistet
werden.
[0023] An dem Einsatzstück können kontaktlose beziehungsweise drahtlose Datenübertragungselemente
angebracht sein, falls der Drucker diese Art der Datenkommunikation erfordert. Als
derartige Datenübertragungselemente können beispielweise Leuchtdioden (LED) im sichtbaren
oder oder nicht sichtbaren (infrarot / ultraviolett) Spektralbereich eingesetzt werden,
die zur optischen Datenübertragung modulierbar sind. Für andere Formen der Datenübertragung
können auch Antennen, Schallwandler oder dergleichen eingesetzt werden. Vorzugsweise
sind die Datenübertragungselemente mit einer elektronischen Schaltung auf dem Einsatzstück
verbunden, welche Datenumsetzer, Modulatoren oder dergleichen aufweisen kann.
[0024] Weiterhin kann das Einsatzstück Sensorelemente aufweisen, besispielsweise elektrische,
optische, akustische oder andere Sensoren. Mit den Sensoren kann beispielsweise der
aktuelle Tinten-Füllstand erfasst werden, oder andere Zustandsgrössen, die für den
Druckvorgang relevant sein können, beispielsweise Temperatur oder Ähnliches. Die Sensoren
können mit einer elektronischen Schaltung verbunden sein.
[0025] Es ist ebenfalls denkbar, dass das Einsatzstück Anzeigemittel aufweist. Dies können
beispielsweise optische oder akustische Signalgeber sein, die für den Benutzer des
Druckers wahrnehmbare Warn- oder Informationssignale abgeben.
[0026] Ein erfindungsgemäßes Einsatzstück kann ausgebildet sein, dass es in einer Einzel-Kartuschenaufnahmevorrichtung
des Druckers anbringbar ist, die zur Aufnahme einer einzelnen Original-Tintenkartusche
mit einem oder mehreren Tintentanks ausgebildet ist. Alternativ kann es zur Anbringung
in mehreren Kartuschenaufnahmevorrichtungen ausgebildet sein. Unabhängig davon können
die Anschlussmittel eines Einsatzstücks zur Aufnahme jeweils einer einzigen oder auch
mehrerer Einsatz-Kartuschen ausgebildet sein. Durch entsprechende Ausgestaltung des
Einsatzstücks ist es dann möglich, eine Original-Tintenkartusche durch eine Einsatz-Tintenkartusche
zu ersetzen oder - falls es sich um eine Original-Mehrfarb-Kartusche handelt - auch
durch mehrere einzelne Einsatz-Tintenkartuschen.
[0027] Es kann weiterhin vorteilhaft sein, dass die Anschlussmittel zweite elektrische Kontaktelemente
aufweisen, beispielsweise Kontaktstifte, -stecker, -buchsen oder auch Schaltplatten
bzw. Platinen mit von außen zugänglichen Kontaktflächen. Die Kontaktelemente sind
so angeordnet, dass sie mit einer eingesetzten Einsatz-Kartusche in Kontakt kommen
und korrespondieren mit Gegenkontakten an der Einsatz-Kartusche.
[0028] An der Einsatz-Kartusche kann eine elektronische Schaltung, beispielsweise eine Halbleiter-Speichereinrichtung
angebracht sein, die mit den Gegenkontakten an der Einsatz-Kartusche verbunden ist,.
Die Gegenkontakte sind mit den vorgenannten zweiten Kontaktelementen am Einsatzstück
verbindbar, wenn die Einsatz-Kartusche in das Einsatzstück eingesetzt wird. Als Halbleiter-Speichereinrichtung
kann beispielsweise ein einfacher, handelsüblicher Speicherbaustein verwendet werden,
der nur lesbar (ROM = read only memory), einmal beschreibbar (write once memory /
protected memory) oder mehrfach wiederbeschreibbar (EEPROM = electrically erasable
programmable ROM) sein kann, um beispielsweise Tinten-spezifische Daten wie Farbe,
urprüngliche Tinten-Füllmenge und aktuellen Füllstand sowie weitere Eigenschaften
der Tinte zu speichern.
[0029] Die zweiten Kontaktelemente der Anschlussmittel, die mit der Einsatz-Kartusche verbindbar
sind, sind vorzugsweise mit den oben genannten ersten Kontaktelementen, die mit den
Gegenkontakten im Drucker verbindbar sind, in dem Einsatzstück miteinander verbunden.
Durch eine elektrisch leitende, elektromagnetische oder andere Verbindung können Energie
und/oder Datensignale zwischen den Gegenkontakten im Drucker über das erfindungsgemäße
Einsatzstück mit einer elektrischen Schaltung, d.h. Speichereinrichtung oder dergleichen,
an der Einsatz-Kartusche ausgetauscht werden. Zwischen den ersten und zweiten Kontaktelementen
kann in dem Einsatzstück eine elektronische Schaltung angeordnet sein, beispielsweise
eine Daten-Umwandlungs-Schaltung, welche die ein komplexes Datenaustausch-Protokoll
des Druckers in ein einfacheres Protokoll umwandelt, so dass an der Einsatz-Kartusche
simple, kostengünstige Speicherbausteine verwendet werden können.
[0030] Der Drucker kann eine Tintenstrahl-Druckeinrichtung sein, wobei die Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche
eine Tintenkartusche ist.
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren zum Betrieb eines Druckers, der eine Kartuschenaufnahmevorrichtung
zur Aufnahme von austauschbaren Verbrauchsmaterial-Kartuschen aufweist, umfasst die
Verfahrensschritte:
- Einsetzen und Befestigen eines Einsatzstücks in der Kartuschenaufnahmevorrichtung,
- Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche, wobei das Einsatzstück in Befestigungsposition
in der Kartuschenaufnahmevorrichtung verriegelt wird.
[0032] Vor dem Installation, d. h. wenn sich das erfindungsgemäße Einsatzstück (Insert)
noch außerhalb des Druckers befindet, werden zunächst die Befestigungsmittel in Löseposition
gebracht. Dadurch kann das Einsatzstück in die Kartuschenaufnahmevorrichtung - üblicherweise
eine Art Schacht oder Fach - eingesetzt werden, wobei die Befestigungsmittel in der
gelösten Position ohne einzugreifen an den korrespondierenden Haltemitteln (Widerlager,
Vorsprünge, Öffnungen etc.) vorbeibewegt werden können. In der Endposition werden
die Befestigungsmittel in Befestigungsposition gebracht, wobei sie in die korrespondierenden
Haltemittel eingreifen bzw. einrasten und so das Einsatzstück in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
des Druckers fixiert ist.
[0033] Das Einsatzstück verbleibt nach dem Einbau bis auf weiteres im Drucker. Dadurch wird
es praktisch zum Bestandteil des Druckers.
[0034] Im nächsten Schritt wird eine Einsatz-Kartusche bereitgestellt und, soweit bewegliche
Anschlussmittel an dieser Einsatz-Kartusche und/oder an dem Einsatzstück ausgebildet
sind, werden diese Anschlussmittel in Lösepostion gebracht. Anschließend wird die
Einsatz-Kartusche an das in der Kartuschenaufnahmevorrichtung befindliche Einsatzstück
angeschlossen. Dazu werden die korrespondierenden Anschlussmittel miteinander verbunden.
[0035] Die Einsatz-Kartusche und das Einsatzstück sind so gestaltet, dass die Befestigungsmittel,
welche das Einsatzstück in der Kartuschenaufnahmevorrichtung fixieren, in dieser Befestigungsstellung
blockiert bzw. verriegelt werden. Das bedeutet, dass die Befestigungsmittel nicht
gelöst wedren können, solange eine Einsatz-Kartusche an das Einsatzstück angeschlossen
ist. Entsprechend kann das Einsatzstück nicht aus dem Drucker entfernt werden, wenn
eine Einsatz-Kartusche eingesetzt ist.
[0036] Dadurch, dass die korrespondierenden Anschlussmittel gelöst werden und die Kartusche
in umgekehrter Bewegungsrichtung wie beim Einsetzen herausgenommen wird, kann die
Einsatz-Kartusche einfach ausgetauscht werden. Das Einsatzstück kann im Drucker verbleiben,
so dass wie beschrieben eine neue, mit Tinte gefüllte Einsatz-Kartusche eingesetzt
werden kann.
[0037] Erst wenn eine angeschlossene Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche von dem Einsatzstück
getrennt wird, kann erfindungsgemäß das Einsatzstück entriegelt und dann gegebenenfalls
aus der Kartuschenaufnahmevorrichtung entnommen werden, beispielsweise wenn übergangsweise
eine Original-Tintenkartusche des Druckerherstellers verwendet werden soll.
[0038] Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Zeichnungen näher
erläutert. Im einzelnen zeigen:
- Fig.1
- ein erfindungsgemäße Vorrichtung in einer ersten Ausführung in einem Drucker eingebaut;
- Fig.2
- eine Tintenkartusche gemäß dem Stand der Technik vor dem Einsetzen in eine Kartuschenaufnahmevorrichtung
eines Druckers;
- Fig.3
- eine Tintenkartusche gemäß Fig.1 in eingesetztem Zustand;
- Fig.4
- eine Detailansicht einer Halbleiterspeichereinrichtung gemäß Fig.1 bzw Fig.3;
- Fig.5a
- eine Einsatz-Kartusche, ein Einsatzstück und eine Kartuschenaufnahmevorrichtung gemäß
Fig.1 vor dem Einbau (= in einer ersten Einbauphase);
- Fig.5b
- die Funktionselemente gemäß Fig.5a in einer zweiten Einbauphase;
- Fig.5c
- die Funktionselemente gemäß Fig.5b in einer dritten Einbauphase;
- Fig.5d
- die Funktionselemente gemäß Fig.5c in einer vierten Einbauphase;
- Fig.5e
- die Funktionselemente gemäß Fig.5d in einer fünften Einbauphase;
- Fig.5f
- die Funktionselemente gemäß Fig.5e in einer sechsten Einbauphase (=nach dem Einbau
= in eingebautem Zustand);
- Fig.5g
- die Funktionselemente gemäß Fig.5f bzw. Fig.1 vor dem Ausbau;
- Fig.6
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform;
- Fig.7
- das Einsatzstück gemäß Fig.6 in vergrößerter Darstellung;
- Fig.8
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer dritten Ausführungsform;
- Fig.9
- eine Detailansicht einer Halbleiterspeichereinrichtung gemäß Fig.8;
- Fig.10
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer vierten Ausführungsform;
- Fig.11
- eine Detailansicht einer Halbleiterspeichereinrichtung gemäß Fig. 10;
- Fig.12
- eine erfindungsgemäße Vorrichtung in einer fünften Ausführungsform;
- Fig.13
- eine Vorrichtung gemäß gemäß Fig.7, 8 oder 10 in Frontalansicht;
- Fig.14
- eine modifizierte Vorrichtung gemäß Fig.13.
[0039] In Fig.1 ist eine grundsätzliche Anordnung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung in
Form eines Einsatzstücks 1 dargestellt, welches in einer Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 eines im einzelnen nicht gezeigten Druckers (Tintenstrahldruckers) eingebaut ist.
An das Einsatzstück 1 ist eine Einsatz-Tintenkartusche 3 (Einsatz-Kartusche) angeschlossen.
[0040] Zur Erläuterung der Erfindung wird im Folgenden zunächst der zugrundeliegende Stand
der Technik anhand der Abbildungen in Fig.2 und Fig.3 dargestellt.
[0041] In Fig.2 ist dieselbe Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 eines Druckers wie in Fig.1
dargestellt sowie - in der Zeichnung oberhalb - eine Original-Tintenkartusche 4 des
Druckerherstellers in nicht eingebautem Zustand. Fig.3 stellt den eingebauten Zustand
dar, wobei dieselben Bezugszeichen verwendet werden.
[0042] Die Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 hat im wesentlichen die Form eines oben offenen
Faches bzw. Kastens; entsprechend ist die Einsatzöffnung oben ausgebildet. Am Boden
befindet sich ein Tintenanschluss 5, der im Drucker an einen schematisch angedeuteten
Tintenstrahl-Druckkopf P angeschlossen ist. In den Wänden und am Boden sind Kartuschen-Halterungen
6, 7 und 8 vorgesehen, welche im gezeigten Beispiel als Ausnehmungen oder Öffnungen
ausgebildet sind, jedoch ebenfalls Haltevorsprünge oder -kanten umfassen können. Erste
elektrische Kontaktfedern 9 stehen von der (in dieser Darstellung rechten) Wand in
den Aufnahmeraum der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 vor und sind mit einer schematisch
angedeuteten Elektronikschaltung E des Tintenstrahldruckers verbunden.
[0043] Die in Fig.2 oberhalb der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 dargestellte Original-Tintenkartusche
4 ist im wesentlichen ein mit Tinte gefüllter, in der Regel kastenförmiger Behälter,
in dem sich die Tinte frei fließend, in einem schwammartigen porösen Körper oder auch
in einem Beutel befinden kann. Diese Original-Tintenkartusche 4 hat am Boden einen
Tintenauslass 10 und ein Befestigungsmittel in Form eines starren Zapfens 11. Ein
weiteres Befestigungsmittel in Form eines seitlich vorstehenden Vorsprungs 12 ist
auf der vorderen Seitenwand ausgebildet, das ist in der Zeichnung links. Auf der gegenüberliegenden
Seitenwand (in der Zeichnung rechts) befindet sich als weiteres Befestigungsmittel
ein Rasthebel 13, der an seinem unteren Ende an der Wand befestigt ist und aus elastischem
Kunststoff besteht. An seiner Außenseite befindet sich eine Rastklinke 14. Wird von
außen Druck auf das an seinem freien Ende angeformte Griffstück 15 ausgeübt, wird
der Rasthebel 13 - wie mit dem Pfeil angedeutet - elastisch federnd in Richtung gegen
die Wandung verbogen.
[0044] Unterhalb des Rasthebels 14 ist eine Leiterplatte bzw. Platine 16 angebracht, die
auf der Rückseite einer Halbleiterspeichereinrichtung 17 trägt, die mit Kontaktflächen
bzw. Kontaktpads 18 auf der Vorderseite der Platine 16 elektrisch verbunden ist. Die
Leiterplatte 16 ist so versenkt angebracht, daß die Kontaktpads 18 im wesentlichen
bündig in der Wandfläche liegen. Zugleich ist die Halbleiterspeichereinrichtung 17
geschützt untergebracht.
[0045] Wird die Original-Tintenkartusche 4 in Richtung des in Fig.2 nach unten gerichteten
Pfeils in die Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 eingesetzt, ergibt sich der in Fig.3
dargestellte, eingesetzte Zustand. Dabei greifen der Zapfen 11 bzw. der Vorsprung
12 in die korrespondierenden Einformungen 8 bzw. 6 in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 ein. Die an dem Rasthebel 13 ausgebildetet Rastklinke 14 schnappt federnd in die
Einformung 7 ein, so dass sie ihre Befestigungsposition gemäß Fig.2 einnimmt. In diesem
Zustand ist der Tintenauslass 10 an den Tintenanschluss 5 angekoppelt, so dass der
Druckkopf P mit der in der Original-Tintenkartusche 4 enthaltenen Tinte versorgt wird.
[0046] Gleichzeitig liegen die Kontaktfedern 9 elektrisch leitend gegen die Kontaktpads
18 an, so dass die Elektronik E des Druckers elektronisch Daten mit der Halbleiterspeichereinrichtung
17 austauschen kann, beispielsweise Informationen über den Inhalt der Original-Tintenkartusche
4, den aktuellen Füllstand oder Tintenbezogene Angaben.
[0047] Die Leiterplatte 16 ist in Fig.4 noch einmal vergrößert dargestellt. Dabei ist auf
den Kontaktpads 18 in weiss gestrichelt der Bereich eingezeichnet, wo die Kontaktfedern
9 anliegen.
[0048] Die Funktion und die Handhabung des erfindungsgemäßen Einsatzstücks 1 gemäß Fig.1
ist in Fig.5a bis 5g in mehreren einzelnen Phasen wiedergegeben.
[0049] Fig.5a zeigt die Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 und darüber das Einsatzstück1 und
die Einsatz-Kartusche 3 jeweils in separatem Zustand vor der Installation (Einbauphase
1).
[0050] Das Einsatzstück 1 ist im Prinzip wie ein U-förmiger Rahmen aufgebaut, der die äusseren
Abmessungen einer Original-Tintenkartusche 4 hat und einen nach oben offenen Einbauraum
für eine Einsatz-Kartusche 3 umfasst. Es weist ebenfalls Befestigungsmittel auf, die
als Zapfen 21 unten, Vorsprung 22 vorn, Rasthebel 23 mit Rastklinke 24 und Griffstück
25 ausgebildet sind und direkt den Befestigungsmitteln 11, 12, 13, 14 und 15 an der
Original-Kartusche 4 gemäß Fig.2 und Fig.3 entsprechen. Im Bereich oberhalb des Tintenanschlusses
5 der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 befindet sich eine Durchgangsöffnung 26 im Boden
des Einsatzstücks 1. Der vordere Abschnitt, d.h. der in der Zeichnung linke senkrechte
Schenkel des Einsatzstücks 1 ist als Anschlussmittel ausgebildet und weist oberhalb
des Vorsprungs 22 eine Einrast-Öffnung 27 auf. Am freien Ende des besagten Schenkels
ist ein Griffstück 28 angeformt.
[0051] An dem in der Zeichnung rechten Teil des Einsatzstücks ist an derselben Position
wie an der Original-Tintenkartusche (4 in Fig.1) eine Halbleiterspeichereinrichtung
17 samt Leiterplatte 16 mit Kontaktpads 18 angebracht.
[0052] Auf der Innenseite des Rasthebels 23 ist ein Riegelzapfen 29 ausgebildet, dessen
erfindungsgemäße Wirkung im Sinne einer Verriegelungseinrichtung später erläutert
wird.
[0053] Die Einsatz-Kartusche 3 ist als Tintenbehälter ähnlich aufgebaut wie die Original-Kartusche
4 und hat ebenso wie diese einen Tintenanschluss 5. Als Anschlussmittel ist - anders
als die Befestigungsmittel der Original-Tintenkartusche 4 - jedoch ein Rastnocken
30 vorgesehen, der von der vorderen Wand (in der Zeichnung links) nach aussen vorsteht.
[0054] In der ersten Einbauphase gemäß Fig.5a wird von aussen Druck auf das Griffstück 25
des Rasthebels 24 ausgeübt, in der Regel von Hand mit einem Finger, so dass der Rasthebel
24 in Richtung des gebogenen Pfeils so weit nach innen gebogen wird, bis er die in
Fig.5b gezeigte Löseposition einnimmt.
[0055] In der 2.Einbauphase gemäß Fig.5b befindet sich die Rastklinke 14 in der Löseposition
des Rasthebels 13 so nah an der hinteren (rechten) Wand, dass das Einsatzstück 1 in
Richtung des senkrecht nach unten gerichteten Pfeils nach unten in die Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 eingesetzt werden kann, wobei die Rastklinke 14 frei bleibt, d.h. nicht in die Einformung
7 eingreift.
[0056] Beim Einsetzen wird das Einsatzstück 1 so weit abgesenkt, bis es mit seiner Unterseite
auf dem Boden der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 aufliegt, wie dies in der 3. Einbauphase
in Fig.5c dargestellt ist. In dieser Position greift der Vorsprung 22 des Einsatzstücks
1 in die Einformung 6 der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2 ein, und der Zapfen 21 in
die Ausnehmung 8 im Boden. Beim Loslassen entspannt sich der Rasthebel 13 federelastisch
nach außen, was mit dem gebogenen Pfeil angedeutet ist. Dabei kommt die Rastklinke
13 in Befestigungsposition und greift dann in die Ausnehmung 7 ein, wie es in Fig.5d
gezeigt ist. Die Kontaktpads 18 berühren die Kontaktfedern 9, so dass zwischen der
Halbleiterspeichereinrichtung 17 und der Drucker-Elektronik E eine elektrisch leitende
Verbindung hergestellt wird, welche zur Stromversorgung und zum Datenaustausch dient.
Weiterhin läßt die Durchgangsöffnung 26 von oben einen Zugang zum Tintenanschluss
5 frei.
[0057] In der 4.Einbauphase gemäß Fig.5d ist das Einsatzstück 1 betriebsbereit in der Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 installiert. Dabei befindet sich die Rastklinke 13 in Befestigungsposition, d.h.
fixiert das Einbaustück 1. Dann kann die Einsatz-Kartusche, wie mit dem senkrecht
nach unten gerichteten Pfeil angedeutet, von oben in das Einsatzstück 1 eingesetzt
werden. Dabei drückt der vorstehende Rastnocken 30 das freie Ende mit dem Griffstück
28 nach aussen, was mit dem gebogenen Pfeil angezeigt ist.
[0058] In der 5.Einbauphase gemäß Fig.5e liegt die Einsatz-Kartusche 3 auf dem Boden des
Einsatzstücks 1 auf, wobei der Tintenauslass 10 durch die Durchgangsöffnung 26 ragt
und an den Tintenanschluss 5 angeschlossen ist, so dass die in der Einsatz-Kartusche
3 befindliche Tinte an den Druckkopf P abgegeben werden kann. Aufgrund seiner Elastizität
schnappt das (linke) Griffstück 28 in Pfeilrichtung zurück, wobei der Rastnocken 30
in die Einrast-Öffnung 27 eingreift.
[0059] Damit wird in der 6.Einbauphase die Betriebsposition erreicht, die in Fig.5f dargestellt
ist. Dabei ist die erkennbare erfindungsgemäße Besonderheit, dass der Riegelzapfen
29 in dem Stützbereich 31 aussen an der Wand der Einsatz-Kartusche 3 anliegt. Dadurch
kann der Rasthebel 23 nicht von außen nach innen bewegt werden, was mit dem durchgestrichenen
Pfeil auf dem Griffstück 25 angedeutet ist. Dadurch kann der Rasthebel 23 nicht in
Löseposition gebracht werden, solange die Einsatz-Kartusche 3 sich in dem Einsatzstück
1 befindet. Der Riegelzapfen 29 bildet folglich eine Verriegelungseinrichtung, welche
den als Befestigungsmittel dienenden Rasthebel 23 in Befestigungsposition blockiert.
Entsprechend ist das Einbaustück 1 verriegelt und kann nicht aus der Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 herausgenommen werden, was mit den durchgestrichenen nach oben gerichteten Pfeilen
verdeutlicht ist.
[0060] In Fig.5g wird gezeigt, wie durch Druck von oben auf das Griffstück 28 der Bereich
mit der Einrast-Öffnung 27 so nach aussen gebogen wird, dass der Rastnocken 30 freikommt
und die Einsatz-Kartusche 3 gelöst wird und zum Austausch nach oben in Pfeilrichtung
entnommen werden kann.
[0061] Anschliessend kann eine gefüllte Einsatz-Kartusche 3 eingesetzt werden, wie dies
anhand Fig.5d bis Fig.5f erläutert worden ist. Das Einbaustück 1 verbleibt als Bestandteil
des Druckers in der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2. Falls dennoch zu einem späteren
Zeitpunkt wieder Original-Tintenkartuschen 4 verwendet werden sollen, kann das Einsatzstück
1 wieder entfernt werden, indem die Einbauphasen gemäß Fig.5c, b und a in umgekehrter
Reihenfolge und in umgekehrter Richtung wie bei der Umrüstung vorgenommen werden.
[0062] Fig.6 zeigt in derselben Ansicht wie Fig.1 eine erfindungsgemäßes Einbaustück in
einer zweiten Ausführungsform, welches mit dem Bezugszeichen 101 versehen ist und
in Fig.7 vergrößert dargestellt ist. Für wirkungsgleiche Elemente werden dieselben
Bezugszeichen wie in Fig.1 verwendet.
[0063] Das Einsatzstück 101 ist im Unterschied zu der ersten Ausführungsform (1) lediglich
mit dem Zapfen 21 und der Rastklinke 24 in den Ausnehmungen 8 und 7 der Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 festgelegt. Unterhalb des Riegelzapfens 29 ist ein Arm 132 angebracht, der federelastisch
bewegbar ist, was mit dem Doppelpfeil angedeutet ist. An seinem federnd beweglichen
freien Ende ist eine nach innen vorstehende Rastnase 133 ausgebildet.
[0064] Die Einsatz-Kartusche 103 ist auf die Benutzung mit dem Einsatzstück 101 abgestimmt.
Mit einem Vorsprung 143 greift sie direkt in die Ausnehmung 6 der Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 ein. Auf der hinteren Seite, die an dem Einsatzstück 101 anliegt, weist sie eine
Vertiefung 144 auf. Beim Einsetzen schnappt die Rastnase 133 in diese Vertiefung 144
ein und fixiert die Einsatz-Kartusche 103 in der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2.
Der Boden der Einsatz-Kartusche 103 ist mit einer Stufe 145 versehen, so dass der
hintere (in der Zeichnung rechte) Bereich auf dem Einsatzstück 101 aufliegt und der
vordere Teil (links) direkt auf dem Boden der Kartuschenaufnahmevorrichtung 2.
[0065] Der vergrösserten Ansicht in Fig.7 ist entnehmbar, wie der wie der Rasthebel 23 aus
der mittleren, durchgezogen gezeichneten Befestigungsposition nach innen in die gestrichelt
gezeichnete Löseposition bewegt werden kann. Da der Riegelzapfen 29 dann über den
Arm 132 vorsteht, kann kann der Rasthebel 23 nur in die Löseposition gebracht werden,
wenn keine Einsatz-Kartusche 103 eingesetzt ist. Die Verriegelungseinrichtung funktioniert
wie bei der in Fig.1 und Fig.5a bis 5g gezeigten ersten Ausführungsform (1).
[0066] Fig.8 zeigt eine dritte Ausführungsform eines Einsatzstücks 201. Dieses ist im wesentlichen
aufgebaut wie die zweite Ausführung (101). Zusätzlich weist es innenseitig vorstehende
Kontaktfedern 251 auf, die mit einer elektronischen Schaltung 252 verbunden sind.
Die Schaltung 252 kann beispielsweise ein Code-Umsetzer sein, der in dem Einsatzstück
mit der Halbleiterspeichereinrichtung 17 verbunden ist. Die beiden Schaltungen 17
und 252 können auch in einem Baustein bzw. einer Baugruppe vereinigt sein, welcher
elektrisch zwischen den Kontaktpads 18 und den Kontaktfedern 251 liegt.
[0067] Die Einsatz-Kartusche 203 ist im Prinzip gleich aufgebaut wie die zweite Ausführung
(103). Zusätzlich weist sie Kontaktpads 260 auf, die an eine elektronische Schaltung
261 angeschlossen sind, beispielsweise einen Halbleiterspeicher (EEPROM oder ähnlich)
einfacher Bauart zur Speicherung des Tintenfüllstands. Im eingesetzten Zustand kontaktieren
die Kontaktfedern 251 des Einsatzstücks 201 die Kontaktpads 260 an der Einsatz-Kartusche
203 und ermöglichen eine Strom- und Datenübertragung.
[0068] In Fig.9 ist die elektronische Schaltung 261 noch einmal vergrössert dargestellt,
und zwar a) in Seitenansicht wie in Fig.8 und b) in Frontalansicht von hinten. Daraus
ergibt sich ein Aufbau auf einer Leiterplatte 262 wie der Leiterplatte 16 in Fig.4.
[0069] Die in Fig.10 dargestellte vierte Ausführung eines Einsatzstücks 301 hat zusätzlich
zu der vorangehend beschriebenen Ausführung 201 einen Signalgeber bzw. eine kontaktlose
Datenübertragungseinrichtung 370, welche mit der elektronischen Schaltung 252 bzw.
17 verbunden sein kann. Der Signalgeber 370 kann ein optischer Sender sein, beispielsweise
eine Leuchtdiode. In Reichweite des Signalgebers 370 weist die Kartuschenaufnahmevorrichtung
2 einen Empfänger 371 auf, beispielweise einen optischen Sensor, der in dem Drucker
an dessen Elektronik E angeschlossen ist.
[0070] Die Leiterplatte 16 mit elektronischer Schaltung 17 und Signalgeber 370 ist in Fig.11
noch einmal vergrössert a) von der Seite und b) frontal abgebildet.
[0071] Bei der fünften Ausführung eines Einsatzstücks 401 ist die erfindungsgemässe Verriegelungseinrichtung
dadurch realisiert, dass die Einsatz-Kartusche 403 einen Riegel-Vorsprung 429 hat,
der analog zum Riegelzapfen 29 in den vorangehenden Ausführungen den Rasthebel 23
bei eingesetzter Einsatz-Kartusche 403 in Befestigungsposition blockiert.
[0072] Fig.13 zeigt eine Ansicht eines Einsatzstücks 1, 101, 201, 301 oder 401 von der Stirnseite,
d.h. bezogen auf die Abbildung in Fig.1, 6, 8, 10 oder 12 von rechts aus gesehen.
Dabei werden dieselben Bezugszeichen verwendet.
[0073] Das Einsatzstück 501 gemäß Fig.13 ist im Prinzip aus einer Mehrzahl einzelner Einsatzstücken
1 (und analoge) wie in Fig.13 gebildet. Diese sind über einen gemeinsamen Rahmen 580
mechanisch miteinander verbunden, so dass die gleichzeitige Umrüstung aller Kartuschenaufnahmevorrichtungen
2 eines Mehrfarb-Druckers ermöglicht wird, im Beispiel für einen Vierfarb-Drucker
mit Gelb-, Magenta-, Cyan- und Schwarz-Original-Tintenkartuschen (YMCK-System). Jedes
der Teil-Einsatzstücke 501 weist einen vollständigen Satz von Kontaktpads 18 auf,
die jedoch alle an eine einzige zentralen Halbleiterspeichereinrichtung bzw. elektronische
Schaltung 17 angeschlossen sind. Das hat den Vorteil, dass ein Drucker vom Benutzer
besonders einfach und schnell komplett im Sinne der Erfindung umgerüstet werden kann.
Ausserdem kann eine besonders leistungsfähige Halbleiterspeichereinrichtung oder elektronische
Schaltung 17 verwendet werden, so dass ein besonders effizienter und kostengünstiger
Aufbau möglich ist.
Bezugszeichenliste
[0074]
- 1
- Einsatzstück (Insert)
- 2
- Kartuschenaufnahmevorrichtung
- 3
- Einsatz-Tintenkartusche (Verbrauchsmittel-Einsatz-Kartusche)
- 4
- Original-Tintenkartusche
- 5
- Tintenanschluss
- P
- Tintenstrahldrucker (Drucker)
- 6
- Kartuschen-Halterung (Einformung / Ausnehmung rechts)
- 7
- Kartuschen-Halterung (Einformung / Ausnehmung links)
- 8
- Kartuschen-Halterung (Einformung / Ausnehmung Boden)
- 9
- erste Kontaktfedern
- E
- Elektronikschaltung
- 10
- Tintenauslass
- 11
- Befestigungsmittel (Zapfen)
- 12
- Befestigungsmittel (Vorsprung)
- 13
- Rasthebel
- 14
- Rastklinke
- 15
- Griffstück
- 16
- Leiterplatte (Platine)
- 17
- Halbleiterspeichereinrichtung
- 18
- Kontaktpads (Kontaktflächen)
- 21
- Befestigungsmittel (Zapfen)
- 22
- Befestigungsmittel (Vorsprung)
- 23
- Rasthebel
- 24
- Rastklinke
- 25
- Griffstück
- 26
- Durchgangsöffnung
- 27
- Einrast-Öffnung
- 28
- Griffstück
- 29
- Riegelzapfen
- 30
- Rastnocken
- 31
- Stützbereich
- 101
- Einsatzstück
- 103
- Einsatz-Kartusche
- 132
- Arm
- 133
- Rastnase
- 143
- Vorsprung
- 144
- Vertiefung
- 145
- Stufe
- 201
- Einsatzstück
- 203
- Einsatz-Kartusche
- 251
- Kontaktfedern
- 252
- elektrische Schaltung
- 260
- Kontaktpads (Kontaktflächen)
- 261
- elektrische Schaltung
- 262
- Leiterplatte (Platine)
- 301
- Einsatzstück
- 303
- Einsatz-Kartusche
- 370
- Datenübertragungselement (Signalgeber)
- 371
- Empfänger
- 401
- Einsatzstück
- 403
- Einsatz-Kartusche
- 501
- Einsatzstück
- 580
- Rahmen
1. Vorrichtung zur Umrüstung eines Druckers, der eine Kartuschenaufnahmevorrichtung (2)
zur Aufnahme von austauschbaren Verbrauchsmaterial-Kartuschen (4) aufweist,
umfassend ein Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401), welches Befestigungsmittel (21,
22, 23, 24, 25) zur Befestigung in einer Kartuschenaufnahmevorrichtung (2) eines Druckers
aufweist,
wobei an dem Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) eine Verriegelungseinrichtung (29,
23, 24) ausgebildet ist, welche beim Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche
(3, 103, 203, 303, 403) in der Kartuschenaufnahmevorrichtung (2) die Befestigungsmittel
(21, 22, 23, 24, 25) in Befestigungsposition blockiert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) Anschlussmittel (26, 27, 31, 133, 251,133)
zum Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche (3, 103, 203, 303, 403) aufweist,
wobei die Verriegelungseinrichtung (29, 23, 24) beim Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche
(3, 103, 203, 303, 403) an die Anschlussmittel (26, 27, 31, 133, 251,133) die Befestigungsmittel
(21, 22, 23, 24, 25) in Befestigungsposition blockiert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel am Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) feststehende Halteelemente
(21, 22) umfassen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel relativ zum Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) bewegbare
Verbindungsmittel (23, 132) umfassen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel am Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) feststehende Halteelemente
umfassen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel relativ zum Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) bewegbare Verbindungsmittel
(28, 23) umfassen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) elektrische Kontaktelemente aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) Datenspeichereinrichtungen (17) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) elektronische Schaltungen (17, 251) umfasst.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) kontaktlose Datenübertragungseinrichtungen
(370) aufweist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Einsatz-Kartusche (3, 103, 203, 303, 403) kontaktlose Datenübertragungselemente
angebracht sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmittel zweite elektrische Kontaktelemente (251) aufweisen.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) Sensorelemente aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) Anzeigemittel aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucker eine Tintenstrahl-Druckeinrichtung ist und die Verbrauchsmaterial-Kartusche
eine Tintenkartusche (3, 4) ist.
16. Verfahren zur Umrüstung eines Druckers, der eine Kartuschenaufnahmevorrichtung zur
Aufnahme von austauschbaren Verbrauchsmaterial-Kartuschen aufweist, umfassend die
Verfahrensschritte:
- Einsetzen und Befestigen eines Einsatzstücks (1, 101, 201, 301, 401) in der Kartuschenaufnahmevorrichtung,
- Anschluss einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche, wobei das Einsatzstück (1,
101, 201, 301, 401) in Befestigungsposition in der Kartuschenaufnahmevorrichtung verriegelt
wird.
17. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine angeschlossene Verbrauchsmaterial-Kartusche von dem Einsatzstück (1, 101, 201,
301, 401) getrennt wird, wobei das Einsatzstück (1, 101, 201, 301, 401) aus der Befestigungsposition
in der Kartuschenaufnahmevorrichtung entriegelt wird.
18. Kombination einer Vorrichtung zur Umrüstung eines Druckers und einer Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche,
gekennzeichnet dadurch, dass
die Vorrichtung ein Einsatzstück umfasst, welches Befestigungsmittel zur Befestigung
in einer Kartuschenaufnahmevorrichtung eines Druckers aufweist,
wobei an dem Einsatzstück eine Verriegelungseinrichtung ausgebildet ist, welche beim
Anschluss der Verbrauchsmaterial-Einsatz-Kartusche die Befestigungsmittel in Befestigungsposition
blockiert.