[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Leuchte mit einer Mehrzahl von modularen Bauteilen,
welche wenigstens teilweise Leuchtmittel enthalten oder aufweisen und in unterschiedlichen
relativen Drehlagen miteinander verbindbar sind sowie elektrische Kontakte aufweisen.
[0002] Die
CH 693242 A5 zeigt und beschreibt einen Lichtkörper mit mehrfacher Steckverbindung. Der gezeigte,
im wesentlichen würfelförmige Grundkörper enthält ein Leuchtmittel und zusätzlich
zu einem Stecker an Würfelflächen, welche keine Steckverbindung aufweisen, entsprechenden
Buchsen, sodass ein Zusammenstecken einer Mehrzahl derartiger kubusförmiger Grundelemente
unter gleichzeitiger elektrischer Verbindung der würfelförmigen Grundkörper zu einem
zusammengesetzten Leuchtkörper ermöglicht wird. Die jeweiligen elektrischen Steckkontakte
und Buchsen müssen bei einer Mehrzahl derartiger Grundelemente die gesamte von der
Leuchte benötigte Leistung übertragen können, sodass insbesondere bei Anordnung einer
großen Anzahl derartiger Lichtkörper und bei Verwendung von Niedervoltleuchtmitteln
mit großen Leitungsquerschnitten und hohen Stromstärken gerechnet werden muss. Insgesamt
ergibt sich dadurch eine Begrenzung in der Anzahl der möglichen miteinander verbindbaren
Elemente, sofern die Baumaße nicht übermäßig vergrößert werden sollen. Aufgrund des
Umstands, dass die elektrischen Steckverbindungen gleichzeitig auch alle mechanischen
Kräfte aufnehmen müssen, können bei einer derartigen Ausbildung nicht beliebige komplexe
Gebilde, und insbesondere nicht Leuchten mit auskragenden Armen ohne Gefahr der Beschädigung
der elektrischen Verbinder ausgebildet werden.
[0003] Die
FR 2191072 zeigt und beschreibt eine zusammensteckbare modulare Leuchte, bei welcher die einzelnen
miteinander verbindbaren Tragkörper für die Leuchtmittel über eine mechanische und
elektrische Verbindung relativ zueinander schwenkbar verbindbar sind. Bei einer derartigen
Ausbildung sind entsprechend stabile und damit große mechanische Verbinder erforderlich,
um eine sichere mechanische Lagerung in der jeweils gewünschten Schwenkposition zu
ermöglichen, wobei gleichzeitig über derartige Verbindungen der jeweils geforderte
elektrische Kontakt mit entsprechend dick dimensionierten elektrischen Leitern gewährleistet
sein muss, wenn eine größere Anzahl derartiger Leuchtelemente miteinander verbunden
werden sollen.
[0004] Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine Leuchte der eingangs genannten Art mit einer
Mehrzahl von modularen Bauteilen zu schaffen, bei welcher unter Verwendung von kleinen
und entsprechend leicht bauenden Bauteilen auch aufwändige Strukturen mit einer großen
Anzahl von Bauteilen ausgebildet werden können, wobei die notwendige mechanische Stabilität
ebenso wie die sichere elektrische Kontaktierung gewährleistet sein soll.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe besteht die erfindungsgemäße Ausbildung im wesentlichen
darin, dass die modularen Bauteile von Polyedern mit wenigstens zwei kongruenten Flächen
gebildet sind, wobei wenigstens zwei kongruente Flächen in der der Deckungslage entsprechenden
Position wirksame mechanische Verriegelungsglieder aufweisen. Prinzipiell weisen naturgemäß
auch einfache Quader oder Würfel eine Mehrzahl von kongruenten Flächen auf. Solange
an diesen Verbindungsflächen aber lediglich mittig angeordnete mechanische Verbinder
alle Kräfte aufnehmen müssen und gleichzeitig die geforderte elektrische Verbindung
sicherstellen müssen oder einfache Steckkontakte eine Mehrzahl derartiger Bauteile
miteinander verbinden, bleibt die Wahl der Geometrie der Bauteile im wesentlichen
auf Würfel oder Quader beschränkt, um eine entsprechend große Abstützfläche zu gewährleisten.
Auskragende Strukturen lassen sich erst dann mit Sicherheit mechanisch ausbalancieren,
wenn an den miteinander zu verbindenden Flächen mechanische Verriegelungsglieder miteinander
in Eingriff stehen, wobei diese mechanischen Verrieglungsglieder völlig unabhängig
von der elektrischen Kontaktierung ausgebildet sind. Ein besonders hohes Maß an mechanischer
Stabilität lässt sich dadurch sicherstellen, dass die mechanischen Verriegelungsglieder
in größerem radialen Abstand von der Flächenmitte der benachbarten kongruenten Flächen
angeordnet sind als die elektrischen Kontakte, wobei vorzugsweise die mechanischen
Verriegelungsglieder auf Kreisen innerhalb der seitlichen Begrenzung der kongruenten
Flächen angeordnet sind, deren Radius größer ist als 25 % der Kantenlänge der kongruenten
Fläche. Mit einer derartigen Ausbildung wird durch den entsprechenden Abstand der
mechanischen Verriegelungsglieder voneinander eine statisch korrekte Basis aufgespannt,
mit welcher auch bei kleinbauenden und einfachen Verriegelungsgliedern große Kräfte,
und insbesondere Kippkräfte, sicher aufgenommen werden können. Die mechanischen Verriegelungsglieder
sind auf diese Weise in der Lage, auch außermittige Kräfte sicher aufzunehmen, ohne
dass die elektrischen Verbinder hierbei überbeansprucht werden.
[0006] Eine besonders bevorzugte Ausbildung besteht hier darin, dass die modularen Bauteile
von Prismen gebildet sind, deren Begrenzungsflächen von zwei gleichschenkeligen rechtwinkeligen
Dreiecken, zwei quadratischen Flächen mit einer der Länge der Katheten entsprechenden
Seitenlänge und einer rechteckigen Fläche mit den der Länge der Katheten und der Hypothenuse
des rechtwinkeligen Dreiecks entsprechenden Seiten gebildet sind. Eine derartige prismatische
Ausbildung mit dreieckigen Grund- und Deckflächen erlaubt es, beliebige Konstruktionen
auch mit auskragenden Armen, wie sie beispielsweise für Schreibtischleuchten wünschenswert
sind, auszubilden, wobei es lediglich erforderlich ist, dass jeweils die miteinander
zu verbindenden Bauteile über kongruente Flächen miteinander in Verbindung stehen,
um die gewünschte Ästhetik sicherzustellen. Mit Vorteil ist die Ausbildung daher so
getroffen, dass die zwei quadratischen Flächen Verbindungsmittel zum Festlegen benachbarter
modularer Bauteile in jeweils um 90° verdrehbarer Lage aufweisen.
[0007] Eine einfache Verriegelung durch Verdrehen benachbarter modularer Bauteile relativ
zueinander lässt sich dadurch erzielen, dass die Verbindungsmittel nach Art eines
Bajonettverschlusses mit an einer quadratischen Fläche angeordneten Haken, welche
kreisbogenförmige Ausnehmungen der anderen quadratischen Fläche hintergreifen, ausgebildet
sind, wobei mit Vorteil die quadratischen Flächen elektrische Kontakte oder Durchbrechungen
für die Durchführung von elektrischen Leitern aufweisen.
[0008] Um nun insbesondere bei besonders komplexen Strukturen die Möglichkeit zu schaffen,
dass komplexen Beleuchtungssituationen Rechnung getragen werden kann und tatsächlich
die in der richtigen Orientierung angeordneten Bauteile als Leuchtmittel zum Einsatz
gelangen, ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen, dass die Bauteile neben mechanischen
Verbindungsgliedern und elektrischen Kontakten für die Spannungs- bzw. Stromversorgung
wenigstens einen elektrischen Kontakt für eine Datenleitung aufweisen und dass wenigsten
ein Teil der Bauteile einen Mikrokontroller zur Ausführung eines Programms oder von
Steuer- oder Regelbefehlen aufweist, welcher über die Datenleitung adressierbar ist.
Eine derartige Ausbildung erlaubt es darüber hinaus, nicht nur einzelne der modularen
Bauteile gesondert anzusteuern und als Beleuchtungseinrichtung zu nutzen, sondern
auch eine Reihe von weiteren Aufgaben im Rahmen einer Automatisierung und einer Fernsteuerung
von raumspezifischen Abläufen zu übernehmen. Um vor allen Dingen bei einer großen
Anzahl von derartigen Bauteilen die entsprechende Energieversorgung auch mit kleinen
Leiterquerschnitten zu gewährleisten, ist die Ausbildung mit Vorteil so getroffen,
dass die Bauteile mit Spannungswandlern zur Verringerung der Versorgungsspannung und
Niedervoltleuchtmitteln, insbesondere LED's, ausgestattet sind. Vorzugsweise ist hierbei
eine Basiseinheit mit einem programmierbaren Schaltwerk vorgesehen, die über die Datenleitung(en)
mit den Mikrokontrollern der modularen Bauteile verbindbar ist, wobei naturgemäß die
Ausbildung bevorzugt so getroffen ist, dass die elektrischen Kontakte in einer Mehrzahl
von relativen Drehlagen der Bauteile zueinander miteinander verbindbar sind.
[0009] Für die gezielte Ausleuchtung einzelner Stellen eines Raums und das Ansteuern der
entsprechenden Leuchtmittel ist es besonders vorteilhaft, wenn die Ausbildung so getroffen
ist, dass die Bauteile eine Erkennungslogik für die Position der Datenleitung und/oder
der Stromversorgungsleitungen und damit der Drehlage der Bauteile aufweisen, wobei
für die bereits erwähnten weiter reichenden Aufgaben im Rahmen der Automatisierung
von Abläufen in einem Raum die Ausbildung bevorzugt so getroffen ist, dass wenigstens
ein Teil der modularen Bauteile von Leuchtmitteln verschiedene elektrische oder elektronische
Bauteile wie z.B. Lüfter, Sensoren für Temperatur und/oder Feuchtigkeit, Luftionisatoren,
Bewegungsmelder, Rauchmelder enthält.
[0010] Zur weiteren Verringerung der erforderlichen Leiterquerschnitte für die Übertragung
der entsprechenden Energie bei einer großen Anzahl von miteinander verbundenen modularen
Bauteilen ist die Ausbildung bevorzugt so getroffen, dass die Basiseinheit einen Oszillator
zur Erzeugung von gegenüber der Netzfrequenz höherfrequenter Wechselspannung als Spannungs-
bzw. Stromversorgung aufweist, wobei für eine Kontrolle und eine Ablösung von über
den Datenbus an die Basisstation zurückgeführten Messwerten die Ausbildung in einfacher
Weise so getroffen sein kann, dass die Basiseinheit eine Anzeige für über die Datenleitung
ausgelöste und/oder empfangene Signale aufweist.
[0011] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. In dieser zeigen Fig.1 eine schematische Ansicht
einer erfindungsgemäßen Leuchte, welche aus einer Mehrzahl modularer Bauteile zusammengesetzt
ist, Fig.2 eine Draufsicht auf zwei benachbarte Segmente in einer Drehlage, welche
noch nicht der mechanischen Verriegelung entspricht, Fig.3 eine Draufsicht entsprechend
der Fig.2 in der der Verriegelungslage entsprechenden Drehlage, Fig.4 ein schematisches
Schaltungsbild für die Elektronik der Basisstation und Fig.5 ein schematisches Schaltungsbild
für die in den jeweiligen modularen Bauteilen enthaltenen elektronischen Bauteile.
[0012] In Fig.1 ist ein Basisteil 1 ersichtlich, mit welchem eine Mehrzahl von modularen
Bauteilen 2 verbunden ist. Die modularen Bauteile 2 sind bei der Ausbildung nach Fig.1
geometrisch im wesentlichen gleich und prismatisch ausgebildet, wobei die einander
zugewandten und miteinander verbundenen Flächen jeweils von quadratischen Flächen
gebildet sind. Derartige quadratische Flächen lassen sich durch Verdrehung um jeweils
90° zur Deckung bringen, sodass eine Mehrzahl von verschiedenen Anschlüssen der einzelnen
Elemente 2 relativ zueinander möglich ist und unterschiedliche geometrische Konfigurationen
herstellbar sind. Die Ausbildung nach Fig.1 weist hierbei modulare Bauteile auf, welche
einen von einem gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreieck gebildete Basis 3 und einander
zugewandt quadratische Flächen 4 aufweisen, wobei die Kantenlänge der quadratischen
Flächen 4 a jeweils der Länge der Katheten des gleichschenkeligen rechtwinkeligen
Dreiecks 3 entspricht und jeweils nicht für die Verbindung benachbarter Elemente gedachte
Fläche rechteckig ausgebildet ist, wobei eine der Seiten dieses Rechtecks der Länge
der Hypothenuse b entspricht, wobei die andere Seite dieses Rechtecks wiederum der
Länge der Kathete a entspricht.
[0013] In Fig.2 und 3 sind einander zugewandte quadratische Flächen mit den Kantenlängen
a ersichtlich, wobei in der in Fig.2 dargestellten Drehlage hakenförmige Vorsprünge
5 der einen der beiden Flächen 4 in kreissegmentförmige Ausnehmungen 6 der anderen
der beiden quadratischen Flächen 4 eingreifen. Durch Verdrehen des die hakenförmigen
Klauen 5 tragenden modularen Bauteils in Richtung des Pfeils 7 gelangen die quadratischen
Flächen 4 in eine deckungsgleiche Lage, wie dies in Fig.3 dargestellt ist. Die jeweils
frei liegenden klauenförmigen Verriegelungsglieder 5 können anschließend in kreisbogenschlitzförmigen
Ausnehmungen weiterer modularer Bauteile verriegelt werden. Eine derartige Verriegelungslage
für zwei Segmente ist in Fig.3 dargestellt.
[0014] In Fig.4 sind nun schematisch der Aufbau und die Schaltung der elektronischen Bauteile
des Basisteils ersichtlich. Mit 8 ist hierbei ein Netztransformator ersichtlich, welcher
die Netzspannung auf eine Spannung herabsetzt, welche bei unmittelbarer Berührung
als unbedenklich gelten kann. Ein derartiger Netztransformator kann die Spannung beispielsweise
auf 48 Volt reduzieren. Mit 9 ist ein in Graetzschaltung angedeuteter Gleichrichter
ersichtlich. Die auf diese weise gewonnene Gleichspannung wird mittels eines Oszillators
10 auf eine höhere Frequenz umgesetzt, als dies der Netzfrequenz entsprechen würde,
sodass am Ausgang des Oszillators 10 beispielsweise Spannungen mit einer Frequenz
von 2 bis 10 kHz anliegen. Ein Transistor 11 ist als Leistungstreiber geschaltet,
sodass die Stromversorgung mit der vom Oszillator definierten Frequenz über die Klemmen
12 und 13 an weitere modulare Bauteile verteilt werden kann. Eine alternative Lösung
zur elektrischen Versorgung besteht erfindungsgemäß in der Verwendung einer niedergespannten
Gleichstromversorgung, z.B. 50V/5A, die durch in jedem modularen Bauteil integrierte
Gleichspannungswandler (DC/DC-Konverter) auf die benötigte Modularbetriebsspannung
gebracht werden.
[0015] In der Basiseinheit ist ferner ein Mikrokontroller 14 enthalten, welcher über die
Leitungen 15 und 16 mit Spannung bzw. Strom versorgt ist. Mit 17 ist eine Ein-/Ausgabeleitung
bezeichnet, über welche der Mikrokontroller 14 entsprechend programmiert werden kann.
Zu diesem Zweck kann an die Leitung 17, welche beispielsweise als USB-Bus ausgeführt
sein kann, eine Tastatur angeschlossen werden oder aber ein entsprechendes Programm
von einem weiteren Computer in den Mikrokontroller 14 eingespielt werden. Mit 18 ist
schematisch eine Anzeigevorrichtung, beispielsweise in Form eines LCD-Displays, ersichtlich,
mit welcher die jeweils ausgeführten Programme bzw. der jeweilige Status angezeigt
werden kann. Die Befehle werden über die Ein-/Ausgangsdatenleitung 19 an weitere modulare
Bauteile weitergeleitet, wobei über diese Leitung 19 empfangene Signale, beispielsweise
Temperatur- oder Feuchtigkeitswerte, wiederum über die Anzeigeeinheit 18 ausgelesen
werden können.
[0016] Die Elektronikbauteile der jeweiligen modularen Bauteile sind schematisch in Fig.5
ersichtlich. Die an den Kontakten 12 und 13 der Basiseinheit anliegenden Stromversorgungsleitungen
20 und 21 sind hierbei wiederum mit einem Transformator 22 verbunden. Mit 23 ist wiederum
ein in Graetzschaltung betriebener Gleichrichter ersichtlich. Der Mikrokontroller
24 empfängt seine Signale über die Datenleitung 19, wobei über den weiteren Anschluss
25 dieser Datenleitung benachbarte modulare Bauteile in den Datenbus integriert werden.
[0017] Der Mikrokontroller 24 steuert bei der Ausbildung nach Fig.5 über einen Treiber 26
eine LED 27, wobei mit 28 ein entsprechender Widerstand bezeichnet ist.
[0018] Je nach dem dem Mikrokontroller 24 mitgeteilten Programm kann nun die LED 27 beispielsweise
als Blinklicht betrieben werden oder aber bei entsprechender Wahl des Leuchtmittels
in unterschiedlichen Farben zur Lichtemission bewegt werden. Alternativ kann aber
mit dem Mikrokontroller 24 über entsprechende Ein-/Ausgabeleitungen auch die Verarbeitung
weiterer Signale erfolgen. So können beispielsweise ein Temperaturmesswert eines Temperaturfühlers,
ein Feuchtigkeitsmesswert, ein Helligkeitsmesswert od.dgl. im Mikrokontroller 24 verarbeitet
werden und über die Datenleitungen 19 bzw. 25 anderen modularen Bauteilen bzw. der
Basiseinheit zur Verfügung gestellt werden.
1. Leuchte mit einer Mehrzahl von modularen Bauteilen (2), welche wenigstens teilweise
Leuchtmittel enthalten oder aufweisen und in unterschiedlichen relativen Drehlagen
miteinander verbindbar sind sowie elektrische Kontakte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, dass die modularen Bauteile (2) von Polyedern mit wenigstens zwei kongruenten Flächen
(4) gebildet sind, wobei die wenigstens zwei kongruenten Flächen (4) in der der Deckungslage
(7) entsprechenden Position wirksame mechanische Verriegelungsglieder (5,6) aufweisen.
2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Verriegelungsglieder (5,6) in größerem radialen Abstand von der
Flächenmitte der benachbarten kongruenten Flächen (4) angeordnet sind als die elektrischen
Kontakte.
3. Leuchte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanischen Verriegelungsglieder (5,6) auf Kreisen innerhalb der seitlichen
Begrenzung der kongruenten Flächen (4) angeordnet sind, deren Radius größer ist als
25 % der Kantenlänge der kongruenten Flächen (4).
4. Leuchte nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die modularen Bauteile (2) von Prismen gebildet sind, deren Begrenzungsflächen von
zwei gleichschenkeligen rechtwinkeligen Dreiecken (3), zwei quadratischen Flächen
(4) mit einer der Länge der Katheten entsprechenden Seitenlänge und einer rechteckigen
Fläche mit den der Länge der Katheten und der Hypothenuse der rechtwinkeligen Dreiecke
(3) entsprechenden Seiten gebildet sind.
5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei kongruenten, insbesondere quadratischen Flächen (4) Verbindungsmittel zum
Festlegen benachbarter modularer Bauteile (2) in jeweils um 90° verdrehter Lage aufweisen.
6. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsmittel nach Art eines Bajonettverschlusses mit an einer quadratischen
Fläche (4) angeordneten Haken (5), welche kreisbogenförmige Ausnehmungen (6) der anderen
quadratischen Fläche (4) hintergreifen, ausgebildet sind.
7. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die kongruenten, insbesondere quadratischen Flächen (4) elektrische Kontakte oder
Durchbrechungen für die Durchführung von elektrischen Leitern (15,16,17,19,20,21)
aufweisen.
8. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (2) neben mechanischen Verbindungsmitteln und elektrischen Kontakten
für die Spannungs- bzw. Stromversorgung wenigstens einen elektrischen Kontakt für
eine Datenleitung (17,19) aufweisen und dass wenigsten ein Teil der Bauteile (2) einen
Mikrokontroller (14,24) zur Ausführung eines Programms oder von Steuer- oder Regelbefehlen
aufweist, welcher über die Datenleitung (17,19) adressierbar ist.
9. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (2) mit Spannungswandlern zur Verringerung der Versorgungsspannung und
Niedervoltleuchtmitteln, insbesondere LEDs (27), ausgestattet sind.
10. Leuchte nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass eine Basiseinheit (1) mit einem programmierbaren Schaltwerk (14) vorgesehen ist,
das über die Datenleitung(en) (17,19) mit den Mikrokontrollern (24) der modularen
Bauteile (2) verbindbar ist.
11. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Kontakte in einer Mehrzahl von relativen Drehlagen der Bauteile
(2) zueinander miteinander verbindbar sind.
12. Leuchte nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Bauteile (2) eine Erkennungslogik für die Position der Datenleitung(en) (17,19)
und/oder der Stromversorgungsleitungen (15,16,20,21) und damit der Drehlage der Bauteile
(2) aufweisen.
13. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Teil der modularen Bauteil (2) verschiedene elektrische oder elektronische
Bauteile wie z.B. Lüfter, Sensoren für Temperatur und/oder Feuchtigkeit, Luftionisatoren,
Bewegungsmelder, Rauchmelder enthält.
14. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (1) einen Oszillator (10) zur Erzeugung von gegenüber der Netzfrequenz
höherfrequenter Wechselspannung als Spannungs- bzw. Stromversorgung aufweist.
15. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit eine Gleichspannungsquelle bereitstellt, die die modularen Bauteile
(2) durch in den modularen Bauteilen (2) integrierte Gleichspannungswandler versorgt.
16. Leuchte nach einem der Ansprüche 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Basiseinheit (1) eine Anzeige (18) für über die Datenleitungen (17,19) ausgelöste
und/oder empfangene Signale aufweist.