[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum passgenauen Zuschneiden von Leisten nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Aus dem Fensterbau sind verschiedene Verfahren zum Zuschneiden von Leisten wie insbesondere
Glashalteleisten bekannt. Die Glashalteleisten halten eine in den Rahmen eines Fensters
eingelegte Glasscheibe in ihrer Stellung fest und bestehen beispielsweise aus PVC,
Holz oder Aluminium. Je nach Konstruktion des Fensters sind diese Glashalteleisten
entweder im rechten Winkel oder in Gehrung an ihren Enden in passender Länge zuzuschneiden
und am Innenumfang des Fensterrahmens zu befestigen.
[0003] Bei der Fertigung der Glashalteleisten werden die entsprechenden Maße am Fenster
abgenommen und die Glashalteleisten ausgehend von den gemessenen Maßen zugeschnitten.
Das Abnehmen der Maße am Fenster geschieht z.B. mit Hilfe von berührungsfreien, beispielsweise
laserbasierten Verfahren. Derartige berührungsfreie Verfahren sind zwar theoretisch
sehr präzise, jedoch entstehen bei diesen Verfahren leicht Messfehler, die in der
ungenauen Positionierung bzw. Ausrichtung der erforderlichen Längenmessvorrichtungen
begründet sind. Ferner haben solche Längenmessvorrichtungen einen relativ hohen Anschaffungspreis.
Auch die bekannten Kontaktverfahren z.B. das Abnehmen der Maße mittels aus mehreren
ineinander schiebbaren Rohren bestehenden Teleskop-Maßstäben liefern relativ ungenaue
Meßergebnisse.
[0004] Da bei Fenstern Maßtoleranzen vorkommen können und die Glashalteleisten gut passend
sitzen sollen besteht somit die Aufgabe, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem Leisten
mit im Vergleich zum Stand der Technik erhöhter Genauigkeit zugeschnitten werden können.
[0005] Diese Aufgabe wir durch ein Verfahren mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in weiteren Ansprüchen definiert.
[0006] Bei dem Verfahren zum passgenauen Zuschneiden von Leisten werden die von den Leisten
einzunehmenden Längenmaße zwischen einer ersten Kante und einer zweiten Kante an insbesondere
Fenster- oder Türprofilen abgenommen und die Leisten ausgehend von den Messergebnissen
zugeschnitten. Bei einem ersten Abgleich wird ein Fehlerkompensationsverfahren mit
den folgenden Schritten durchgeführt:
- a) Abtasten der Länge zwischen den Kanten des Profils mittels einer Abtastvorrichtung,
- b) Zuschneiden einer Leiste auf das von der Abtastvorrichtung abgenommene Längenmaß
mittels einer Trennvorrichtung,
- c) Bestimmung der Abweichung des Längenmaßes der Leiste vom tatsächlichen Maß, und
- d) Speichern der Information über die Abweichung mittels eines Informationsspeichers.
[0007] Bei jedem darauffolgenden Messvorgang wird das tatsächliche Messergebnis der Längenabtastung
mit dem Wert der Abweichung korrigiert und anschließend die Leiste auf das korrigierte
Längenmaß zugeschnitten.
[0008] Es ist zu beachten, dass das Fehlerkompensationsverfahren nur ein einziges Mal durchzuführen
ist. Bei den Messungen, die bei der Fertigung der Leisten mit der Abtastvorrichtung
nach dem Fehlerkompensationsverfahren durchgeführt werden, muss die gespeicherte Information
über die Abweichung nach der Längenabtastung einfach nur vom Informationsspeicher
abgerufen werden, wonach die Leiste mit einer Trennvorrichtung auf das um den Wert
der Abweichung korrigierte Längenmaß zugeschnitten werden kann. Ferner ist zu beachten,
dass das Verfahren keineswegs auf die Zuschneiden der Leisten auf lichte Maße zwischen
einander zugewandten Innenkanten beschränkt ist. Vielmehr soll sich die Anwendbarkeit
des Verfahrens auch auf den Fall erstrecken, bei dem die Leisten auf von zwei voneinander
wegweisenden Außenkanten definierten Außenmaßen an insbesondere Türen oder Fenster
zugeschnitten werden. Die Abweichung entspricht der Differenz zwischen dem Längenmaß
der Leiste und dem tatsächlichen Längenmaß zwischen den Kanten. Zur Speicherung der
Information über die Abweichung kommen grundsätzlich alle denkbaren Speicher in Frage.
Selbstverständlich ist das Verfahren auch zum Zuschneiden anderer Werkstücke wie Bretter,
Sprossen oder dergleichen geeignet.
[0009] Bei einer speziellen Ausführungsform der Erfindung umfasst der oben beschriebene
Schritt c) die folgenden Teilschritte:
ca) Anlegen eines ersten Endes der Leiste an die dem ersten Ende zugeordnete erste
Kante
cb) Messen des Abstandes zwischen dem zweiten Ende der Leiste und
der dem zweiten Ende zugeordneten zweiten Kante.
[0010] Beispielsweise wird der Schritt cb) durch ein Kontaktverfahren durchgeführt. Grundsätzlich
sind jedoch auch berührungsfreie Verfahren zur Durchführung des Schrittes cb) denkbar.
[0011] Beispielsweise wird das Kontaktverfahren mit einem Lineal oder einer Schiebelehre
durchgeführt.
[0012] Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform wird das Verfahren mit Hilfe einer
Abtastvorrichtung durchgeführt, die eine Trägerschiene mit einem feststehend an der
Trägerschiene befestigtem Festanschlag und einem verschiebbar auf der Trägerschiene
gelagertem Abtastanschlag umfasst. Zum Abnehmen des Längenmaßes wird der Festanschlag
an eine der Kanten angelegt und der Abtastanschlag mit der jeweils anderen Kante in
Anlage gebracht, wobei der Abtastanschlag in seiner Anlagestellung gegen eine Verschiebung
relativ zur Trägerschiene gesichert wird.
[0013] Bei einer speziellen Ausgestaltung der Erfindung ist der Abtastanschlag oder der
Festanschlag mit einer Leistenanschlagsfläche zum Anlegen einer Stirnseite der Leiste
verbunden. Die Abtastvorrichtung wird mittels einer an der Trennvorrichtung vorgesehenen
Fixiereinrichtung derart fixiert, dass der Abstand zwischen der Trennebene und der
Leistenanschlagsfläche beim Fehlerkompensationsverfahren dem noch nicht korrigierten
Längenmaß bzw. nach dem Fehlerkompensationsverfahren dem korrigierten Längenmaß entspricht.
[0014] Gemäß einer Ausführungsvariante weist der Festanschlag oder der Abtastanschlag die
Leistenanschlagsfläche auf und der die Leistenanschlagsfläche aufweisende Festanschlag
oder Abtastanschlag wird mittelbar über eine Schablone an einen bezüglich des Sägeblatts
feststehenden Basisanschlag der Fixiervorrichtung angelegt, wobei die Schablone mittels
Justiermittel in der Länge veränderbar ist und das Speichern der Information über
die Abweichung durch Veränderung der Länge der Schablone um den Wert der Abweichung
erfolgt. Grundsätzlich ist es auch denkbar, den Festanschlag bzw. den Abtastanschlag
direkt am Basisanschlag anzulegen und die Schablone zwischen der zuzuschneidenden
Leiste und dem Festanschlag bzw. dem Abtastanschlag anzuordnen.
[0015] Bei einer Ausgestaltung der Erfindung umfasst das Verfahren mindestens einen Winkelschnitt
an mindestens einem der Enden der Leiste. Beispielsweise kann es sich bei dem Winkelschnitt
um einen Gehrungsschnitt (Schnittwinkel = 45°) handeln.
[0016] Beispielsweise wird an mindestes einem der Enden der Leisten ein erster Winkelschnitt
unter einem ersten Winkel zur Längserstreckung der Leiste und ein auf den ersten Winkelschnitt
folgender zweiter Winkelschnitt unter einem zweiten Winkel zur Längserstreckung der
Leiste durchgeführt.
[0017] Beim Fehlerkompensationsverfahren werden der Winkelschnitt bzw. die Winkelschnitte
zwischen dem Schritt b) und dem Schritt c) durchgeführt.
[0018] Beispielsweise wird an mindestes einem der Enden der Leiste ein erster Winkelschnitt
unter einem ersten Schnittwinkel zur Längserstreckung der Leiste und ein auf den ersten
Winkelschnitt folgender zweiter Winkelschnitt unter einem zweiten Schnittwinkel zur
Längserstreckung der Leiste durchgeführt wird.
[0019] Falls das Verfahren einen ersten Winkelschnitt umfasst, wird eine Trennvorrichtung
bereitgestellt, die einen ersten Schwenkarm aufweist, der relativ zur Trennebene verschwenkbar
ist. Am ersten Schwenkarm sind vorzugsweise als Klemmvorrichtung ausgebildete Haltemittel
zum Halten der Leiste am ersten Schwenkarm vorgesehen. Zur Durchführung des ersten
Winkelschnitts wird die Leiste mit einer Seitenfläche am ersten Schwenkarm angelegt
und mit den Haltemitteln fest in Bezug auf den ersten Schwenkarm gehalten. Der erste
Schwenkarm wird in eine dem ersten Schnittwinkel entsprechende Stellung geschwenkt,
und anschließend der erste Winkelschnitt durchgeführt. Dem Fachmann wird klar sein,
dass der Begriff der "Trennebene" die geometrische Ebene bezeichnet, entlang der der
Schnitt durch die Leisten erfolgt.
[0020] Beispielsweise weist die Trennvorrichtung einen relativ zur Trennebene, in einer
im Prinzip senkrecht zur Trennebene angeordneten Schwenkebene verschwenkbaren zweiten
Schwenkarm auf, wobei im Bereich des der Trennebene zugewandten Endes des zweiten
Schwenkarmes ein zweiter Leistenanschlag in bezüglich des zweiten Schwenkarms axialer
Richtung verschiebbar gelagert ist. Der zweite Leistenanschlag weist einen Anschlagschenkel
auf, gegen den die Stirnseite der Leiste anlegbar ist. Zur Durchführung des zweiten
Winkelschnitts wird der zweite Schwenkarm in eine dem zweiten Schnittwinkel entsprechende
Lage geschwenkt. Die Leiste wird mit einer Seitenfläche am zweiten Schwenkarm angelegt
und mit der beim ersten Winkelschnitt entstandenen Schrägfläche auf der Stirnseite
am Anschlagschenkel angelegt. Der zweite Leistenanschlag wird in Längsrichtung des
zweiten Schwenkarms verschoben und in seine Sollstellung gebracht, bei der die am
Anschlagschenkel anliegende Leiste sich in ihrer Solllage in Bezug auf die Trennebene
befindet. Anschließend wird der zweite Winkelschnitt durchgeführt.
[0021] Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine im Vergleich zum Stand der Technik
deutlich erhöhte Genauigkeit beim Zuschneiden von Leisten oder dergleichen erreicht.
[0022] Nachfolgend wir die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen noch etwas genauer
erläutert.
[0023] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Abtastvorrichtung beim Abtasten eines Lichtmaßes an einem Fensterrahmen schematisch,
in einem Horizontal-schnitt; und
- Fig. 2
- eine Trennvorrichtung mit eingelegter Abtastvorrichtung und zuzuschneidenden Leisten,
schematisch, in Draufsicht.
[0024] Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Abtastvorrichtung 1 beim Abtasten eines Lichtmaßes
L zwischen zwei einander gegenüberliegenden Innenkanten 22, 23 des Innenumfangs eines
Fensterrahmens 2. Die Abtastvorrichtung 1 umfasst eine Trägerschiene 10, einen feststehend
an der Trägerschiene befestigten Festanschlag 11 und einen in axialer Richtung verschiebbar
an der Trägerschiene 10 gelagerten Abtastanschlag 12. Zur Abtastung des Lichtmaßes
L wird zunächst der Festanschlag 11 mit seiner nach außen weisenden Seite gegen die
erste Innenkante 22 eines ersten Flügelteils 20 des Fensterrahmens 2 angelegt. Danach
wird der Abtastanschlag 12 mit seiner nach Außen weisenden Fläche in Anlage mit der
zweiten Innenkante 23 des dem ersten Flügelteil 20 gegenüberliegenden zweiten Flügelteil
21 gebracht. Schließlich wird der Abtastanschlag 12 mittels eines Klemmhebels 13,
der mit einem in Klemmstellung auf die Trägerschiene 10 drückenden Exzenter 14 verbunden
ist, gegen eine Bewegung relativ zur Trägerschiene 10 gesichert. Nach dem Abtasten
wird die Abtastvorrichtung 1, die nun das Lichtmaß L festhält, in eine Fixiervertiefung
einer in Fig. 2 näher beschrieben Trennvorrichtung 3 eingelegt.
[0025] Die in
Fig. 2 schematisch in Draufsicht gezeigte Trennvorrichtung 3 eignet sich insbesondere zum
Zuschneiden Werkstücken wie Leisten, Brettern, Sprossen oder dergleichen. Die Trennvorrichtung
3 weist eine horizontal angeordnete Basisplatte 4 auf, in die eine Fixiervertiefung
40 eingelassen ist, in die die Abtastvorrichtung 1 nach dem Abtasten eingelegt und
darin fixiert wird. Das (nicht dargestellte) senkrecht zur Basisplatte 4 ausgerichtete
Sägeblatt einer Kreissäge wird zum Zuschneiden der Leisten 5, 5', 5" entlang der schlitzförmigen
Sägeblattöffnung 41 geführt. Die mittels der Trennvorrichtung 3 zuzuschneidenden Glashalteleisten
5, 5', 5" weisen einen Leistengrundkörper 50, 50', 50" auf, an dem seitlich eine sich
über die gesamte Länge des Leistengrundkörpers 50, 50', 50" erstreckende Gummidichtlippe
51, 51', 51" befestigt ist. Es wird darauf hingewiesen, dass in
Fig. 2 zur Vereinfachung der Erläuterung drei Glashalteleisten 5, 5', 5" an den einzelnen
Bearbeitungsstationen (d.h. der Fixiervertiefung, dem ersten Schwenkarm und dem zweiten
Schwenkarm) dargestellt sind. Dem Fachmann wird jedoch klar sein, dass eine einzelne
Glashalteleiste bei ihrer Fertigung die jeweils erforderlichen Bearbeitungsstationen
nacheinander durchläuft.
[0026] Die Trägerschiene 10 der Abtastvorrichtung 1 ist senkrecht zur Trennebene T ausgerichtet.
Die an der Trägerschiene 10 anliegende Leiste 5 wird zum Ablängen mit ihrer der Trennebene
T abgewandten Stirnfläche an eine Leistenanschlagsfläche 120 des Abtastanschlag 12
angelegt. Die Leistenanschlagsfläche 120 ist der Trennebene T zugewandt und parallel
zur Trennebene T ausgerichtet. In die Fixiervertiefung 40 ist eine Schablone 6 eingelegt.
Die Fixiervertiefung 40 weist einen senkrecht angeordneten und bezüglich der Trennebene
T feststehenden Basisanschlag 42 auf, an dem sich der Schraubenkopf 61 einer mit der
Schablone 6 verbundenen Justierschraube 60 abstützt. Der Festanschlag 11 stützt sich
mittelbar über die Schablone 6 und die mit letzterer verbundene Justierschraube 60
am Basisanschlag 42 ab. Die Justierschraube 60 greift mit einem Außengewinde versehen
in ein Innengewinde in der Schablone 6 ein und kann aus der Schablone 6 heraus bzw.
in die Schablone 60 hineingedreht werden. Beim heraus- bzw. beim hineindrehen der
Justierschraube 60 verändert sich der Abstand zwischen der nach außen weisenden Fläche
des Schraubenkopfes 61 und der der Trennebene T zugewandten Schablonenanlagefläche
62, an der der Festanschlag 11 anliegt. Der Abstand zwischen der Leistenanschlagsfläche
120 und der Trennebene T ist so zu bemessen, dass er dem Lichtmaß entspricht, was
durch geeignete Dimensionierung der Schablonenlänge erreicht wird.
[0027] Nach dem beim Fehlerkompensationsverfahren die Abweichung des Längenmaßes der Leiste
vom tatsächlichen Längenmaß bestimmt ist, wird die Schablone 6 justiert, indem die
Justierschraube 60 um die der Abweichung entsprechenden Strecke aus der Schablone
6 heraus- bzw. hinein gedreht wird und so die Information über die Abweichung mit
der Schablone 6 gespeichert. Dem Fachmann wird klar sein, dass bei jedem darauffolgenden
Zuschneiden der Leisten, nach dem das von einer Leiste einzunehmende Längenmaß von
der Abtastvorrichtung 1 abgenommen und die Abtastvorrichtung 1 in die Fixiervertiefung
40 eingelegt wurde, der Abstand zwischen der Leistanschlagsfläche 120 und der Trennebene
T nun dem korrigierten Längenmaß entspricht, weil sich der Festanschlag 11 jetzt über
die nun justierte Schablone 6 am Basisanschlag 42 abstützt.
[0028] Die Trennvorrichtung 3 zur Durchführung eines Winkelschnitts an den Enden der Leisten
5, 5', 5" weist einen ersten Schwenkarm 7 auf, der um eine im Prinzip parallel zur
Trennebene ausgerichtete erste Achse 70 verschwenkbar ist. Der erste Schwenkarm 7
ist relativ zur Trennebene T in der von der Basisplatte 4 definierten Ebene verschwenkbar
und erstreckt sich quer zur Trennebene T. Die Trennvorrichtung T weist ferner einen
in Bezug auf die Trennebene feststehenden ersten Leistenanschlag 73 auf. Der erste
Schwenkarm 7 und der erste Leistenanschlag 73 liegen sich auf verschiedenen Seiten
der Trennebene T gegenüber. Am ersten Schwenkarm 7 ist eine Klemmvorrichtung K zum
Festklemmen der Leiste am ersten Schwenkarm 7 vorgesehen. Die Klemmvorrichtung K weist
einen um eine dritte Achse 74 Schwenkbaren Klemmarm 75 auf, an dem eine erste Halteplatte
76 befestigt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite des ersten Schwenkarms 7 befindet
sich eine ebenfalls mit dem ersten Schwenkarm 7 verbundene (nicht dargestellte). Parallel
zur ersten Halteplatte 76 angeordnete zweite Halteplatte. Zwischen den beiden Halteplatten
erstreckt sich quer zur Längserstreckung des ersten Schwenkarms (7) ein (nicht dargestellter)
an den Halteplatten befestigter Klemmbügel der auf die nach Außen weisende Seite der
Leiste drückt. Wird das äußere Ende 76 des Klemmarms 75 auf den ersten Schwenkarm
7 zu bewegt, so dreht sich der Schwenkarm 7 um die dritte Achse 74 und der Klemmbügel
wird gegen die Leiste und letztere gegen den ersten Schwenkarm 7 gepresst. Auf diese
Weise wir die Leiste 5 am Schwenkarm 7 klemmend fixiert.
[0029] Am Leistengrundkörper 50' der am ersten Schwenkarm 7 angelegten Glashalteleiste 5'
ist ein erster Winkelschnitt unter einem ersten Schnittwinkel zur Längsachse der Leiste
5' durchzuführen. Zur Durchführung des ersten Winkelschnitts wird die Leiste 5' mit
einer Seitenfläche an einer senkrecht zur Basisplatte 4 angeordneten und sich quer
zur Trennebene T erstreckenden Anlagefläche am ersten Schwenkarm 7 und mit der Stirnseite
am ersten Leistenschlag 73 angelegt. Danach wird die Leiste 5 mit der Klemmvorrichtung
K unverrückbar bezüglich des ersten Schwenkarms 7 fixiert. Der erste Schwenkarm 7
wird mit Hilfe einer an der Basisplatte 4 vorgesehenen ersten Winkelskala 43 in eine
dem ersten Schnittwinkel entsprechende Lage geschwenkt. Dann wird der erste Schwenkarm
7 durch eine Feststellschraube in dieser Lage arretiert. Anschließend wird der erste
Winkelschnitt durchgeführt. Die an der Basisplatte 4 vorgesehene bogenförmige erste
Führungsnut 44 dient im Zusammenwirken mit einem in die erste Führungsnut 44 eingreifenden,
mit dem ersten Schwenkarm 7 verbundenen ersten Bolzen 71 der verbesserten Führung
des ersten Schwenkarms 7 bei dessen Schwenkbewegung.
[0030] Die Trennvorrichtung weist einen sich quer zur Trennebene T erstreckenden zweiten
Schwenkarm 8 auf, der um eine parallel zur ersten Achse 70 angeordnete zweite Achse
80 in einer senkrecht zur Trennebene T angeordneten Schwenkebene verschwenkbar ist.
Der zweite Schwenkarm 8 dient der Durchführung eines auf den ersten Winkelschnitt
folgenden zweiten Winkelschnitts, bei dem z.B. die Gummidichtlippe 51, 51', 51" unter
einem zweiten Schnittwinkel zugeschnitten wird. Im Bereich des der Trennebene T zugewandten
Endes des zweiten Schwenkarmes 8 ist ein winkelförmiger zweiter Leistenanschlag 9
in axialer Richtung des zweiten Schwenkarms 8 verschiebbar gelagert. Der winkelförmige
zweite Leistenanschlag 9 besitzt einen sich quer zur Längserstreckung des zweiten
Schwenkarms 8 angeordneten Anschlagschenkel 90. Zur Durchführung des zweiten Winkelschnitts
wird der zweite Schwenkarm 8 mit Hilfe einer an der Basisplatte vorgesehenen zweiten
Winkelskala 45 in eine dem zweiten Schnittwinkel entsprechende Lage geschwenkt und
durch eine Feststellschraube in dieser Lage arretiert. Die Leiste 5" wird mit einer
Seitenfläche mit einer Seitenfläche an einer senkrecht zur Basisplatte 4 angeordneten
und sich quer zur Trennebene T erstreckenden Anlagefläche des zweiten Schwenkarms
8 und mit der beim ersten Winkelschnitt entstandene Schrägfläche an der Stirnseite
des Leistengrundkörpers 50" am Anschlagschenkel 90 angelegt. Dann wird der zweite
Leistenanschlag 9 in Längsrichtung des zweiten Schwenkarms 8 verschoben und in eine
Sollstellung gebracht, bei der sich die mit der Stirnseite am zweiten Anschlagschenkel
9 anliegende Leiste 5" in der Solllage in Bezug auf die Trennebene T befindet. Schließlich
wird der zweite Winkelschnitt durchgeführt.
[0031] Die angesprochene Solllage der Leiste 5" ist die Lage, bei der die Grenzkante, an
der die erste Schrägfläche und die beim zweiten Winkelschnitt an der Stirnfläche der
Gummidichtlippe 51 "entstehende zweite Schrägfläche aufeinander stoßen, im Prinzip
bündig mit der Trennebene T ausgerichtet ist.
[0032] Die an der Basisplatte 4 vorgesehene zweite Führungsnut 46 dient im Zusammenwirken
mit einem in die zweite Führungsnut eingreifenden, mit dem zweiten Schwenkarm 8 verbundenen
zweiten Bolzen 81 der verbesserten Führung des zweiten Schwenkarms 8 bei dessen Schwenkbewegung.
[0033] In einer bogenförmigen dritten Führungsnut 47 ist ein erstes Leitbauteil 82 mittels
eines in die dritte Führungsnut 47 eingreifenden dritten Bolzens 83 verschiebbar geführt
und an wählbarer Stelle in Bezug auf die Basisplatte 4 fixierbar. Das erste Leitbauteil
82 weist eine sich in Richtung auf den zweiten Schwenkarm 8 V- förmig verjüngendes
erstes Leitelement 84 auf, wodurch ein V-förmiger Abschnitt 85 gebildet ist. Das erste
Leitelement 84 ist bezüglich des zweiten Schwenkarms 8 in axialer Richtung verschiebbar
und in wählbarer Position bezüglich der Trennebene T fixierbar. Am ersten Leitelement
84 ist ein senkrecht zur Basisplatte 4 ausgerichteter Leitbolzen 86 befestigt. Am
zweiten Schwenkarm 8 ist ein zweites Leitelement 91 vorgesehen, das mit dem zweiten
Leistenanschlag 9 verbunden ist. Wird der zweite Schwenkarm 8 auf das erste Leitbauteil
82 zu bewegt, so gelangt der Leitbolzen 86, der mit dem zuvor bezüglich der Trennebene
T fixierten ersten Leitelements 84 fest verbunden ist, in Eingriff mit der komplementär
zum V-förmigen Abschnitt ausgebildeten Leitausnehmung 92 am zweiten Leitelement 91,
wobei eine nach innen weisende Gleitfläche 93 des zweiten Leitelementes 91 an der
Umfangsfläche des Leitbolzens 86 entlang gleitet, wodurch das zweite Leitelement 91
und folglich der mit dem zweiten Leitelement 91 verbundene zweite Leistenanschlag
9 in bezüglich des zweiten Schwenkarms 8 axialer Richtung ausgelenkt werden. Mit Hilfe
einer Justiereinstellung kann der Leistenanschlag 9 in axialer Richtung so positioniert
werden, dass der zweite Leistenanschlag die Sollstellung einnimmt, wenn der Leitbolzen
86 am komplementär zur Umfangsfläche des Leitbolzens 86 ausgebildetem inneren Rand
der Leitausnehmung 92 anliegt.
[0034] Das spiegelsymmetrisch zum ersten Leitbauteil 82 angeordnete zweite Leitbauteil 82'
stimmt hinsichtlich seiner Funktionsweise mit dem ersten Leitbauteil 82 überein und
wird deshalb nicht näher erläutert.
[0035] Die Anschlagschrauben 77 dienen als Anschlag für den ersten Schwenkarm 7 in bestimmten
Schnittwinkeln entsprechenden Anschlagstellungen.
1. Verfahren zum passgenauen Zuschneiden von Leisten (5, 5', 5"), wobei bei dem Verfahren
die von den Leisten (5, 5', 5") einzunehmenden Längenmaße (L) zwischen einer ersten
Kante (22) und einer zweiten Kante (23) an insbesondere Fenster- oder Türprofilen
abgenommen und die Leisten (5, 5', 5") ausgehend von den Messergebnissen zugeschnitten
werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei einem ersten Abgleich ein Fehlerkompensationsverfahren mit den folgenden Schritten
durchgeführt wird:
a) Abtasten der Länge zwischen den Kanten (22, 23) des Profils mittels einer Abtastvorrichtung
(1),
b) Zuschneiden einer Leiste auf das von der Abtastvorrichtung (1) abgenommene Längenmaß,
c) Bestimmung der Abweichung des Längenmaßes der Leiste vom tatsächlichen Maß, und
d) Speichern der Information über die Abweichung mittels eines Informationsspeichers,
wobei bei jedem darauffolgenden Messvorgang das tatsächliche Messergebnis der Längenabtastung
mit dem Wert der Abweichung korrigiert und anschließend die Leiste auf das korrigierte
Längenmaß zugeschnitten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt c) die Teilschritte umfasst:
ca) Anlegen eines ersten Endes der Leiste an die dem ersten Ende zugeordnete erste
Kante
cb) Messen des Abstandes zwischen dem zweiten Ende der Leiste und
der dem zweiten Ende zugeordneten zweiten Kante.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schritt cb) durch ein Kontaktverfahren durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kontaktverfahren mit einem Lineal oder einer Schieblehre durchgeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verfahren mit Hilfe einer Abtastvorrichtung (1) durchgeführt wird, die eine Trägerschiene
(10) mit einem feststehend an der Trägerschiene befestigten Festanschlag (11) und
einem verschiebbar auf der Trägerschiene gelagerten Abtastanschlag (12) umfasst, wobei
zum Abnehmen des Längenmaßes (L) der Festanschlag (11) an eine der Kanten (22) angelegt
und der Abtastanschlag mit der jeweils anderen Kante (23) in Anlage gebracht und der
Abtastanschlag (12) in seiner Anlagestellung gegen eine Verschiebung relativ zur Trägerschiene
(10) gesichert wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Abtastanschlag (12) oder der Festanschlag (11) mit einer Leistenanschlagsfläche
(120) zum Anlegen einer Stirnseite der Leiste verbunden ist, wobei die Abtastvorrichtung
(1) mittels einer an der Trennvorrichtung (3) vorgesehenen Fixiereinrichtung derart
fixiert wird, dass der Abstand zwischen der Trennebene (T) und der Leistenanschlagsfläche
(120) beim Fehlerkompensationsverfahren dem noch nicht korrigierten Längenmaß und
bei jedem darauffolgenden Messvorgang dem korrigierten Längenmaß entspricht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Festanschlag (11) oder der Abtastanschlag (12) die Leistenanschlagsfläche (120)
aufweist und der die Leistenanschlagsfläche (120) aufweisende Festanschlag (11) oder
Abtastanschlag (12) mittelbar über eine Schablone (6) an einen bezüglich der Trennebene
(T) feststehenden Basisanschlag (42) der Fixiervorrichtung anliegt, wobei die Schablone
(6) mittels Justiermittel (60) in der Länge veränderbar ist und das Speichern der
Information über die Abweichung durch Veränderung der Länge der Schablone (6) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch-gekennzeichnet,
dass das Verfahren mindestens einen Winkelschnitt an mindestens einem der Enden der
Leiste umfasst.
9. Verfahren nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass beim Fehlerkompensationsverfahren der oder die Winkelschnitte durchgeführt werden,
wobei der oder die Winkelschnitte nach dem Schritt b) und vor dem Schritt c) durchgeführt
werden.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9
dadurch gekennzeichnet,
dass an mindestes einem der Enden der Leiste ein erster Winkelschnitt unter einem ersten
Schnittwinkel zur Längserstreckung der Leiste und ein auf den ersten Winkelschnitt
folgender zweiter Winkelschnitt unter einem zweiten Schnittwinkel zur Längserstreckung
der Leiste durchgeführt wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) einen ersten Schwenkarm (7) aufweist, der relativ zur Trennebene
(T), in einer im Prinzip senkrecht zur Trennebene (T) angeordneten Schwenkebene verschwenkbar
ist und
dass am ersten Schwenkarm (7) Haltemittel zum Halten der Leiste vorgesehen sind, wobei
zur Durchführung des ersten Winkelschnitts die Leiste mit einer Seitenfläche am ersten
Schwenkarm (7) angelegt und mit den Haltemitteln fest in Bezug auf den ersten Schwenkarm
(7) gehalten wird, der erste Schwenkarm (7) in eine dem ersten Schnittwinkel entsprechende
Lage geschwenkt, und anschließend der erste Winkelschnitt durchgeführt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) einen relativ zur Trennebene (T) in einer im Prinzip senkrecht
zur Trennebene (T) angeordneten Schwenkebene verschwenkbaren zweiten Schwenkarm (8)
aufweist, wobei im Bereich des der Trennebene (T) zugewandten Endes des zweiten Schwenkarmes
(8) ein zweiter Leistenanschlag (9) in bezüglich des zweiten Schwenkarms (8) axialer
Richtung verschiebbar gelagert ist,
wobei der zweite Leistenanschlag (9) einen Anschlagschenkel (90) aufweist, gegen den
die Stirnseite der Leiste anlegbar ist, wobei zur Durchführung des zweiten Winkelschnitts
der zweite Schwenkarm (8) in eine dem zweiten Schnittwinkel entsprechende Lage geschwenkt,
die Leiste mit einer Seitenfläche am zweiten Schwenkarm (8) und mit der beim ersten
Winkelschnitt entstandenen Schrägfläche am Anschlagschenkel (90) angelegt wird, der
zweite Leistenanschlag (9) in Längsrichtung des zweiten Schwenkarms (8) verschoben
und in seine Sollstellung gebracht wird, bei der die am Anschlagschenkel (90) anliegende
Leiste sich in der Solllage in Bezug auf die Trennebene (T) befindet und anschließend
der zweite Winkelschnitt durchgeführt wird.
13. Trennvorrichtung zum Zuschneiden von Werkstücken, insbesondere zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) einen ersten Schwenkarm (7) aufweist, an den das zuzuschneidende
Werkstück anlegbar ist, wobei der erste Schwenkarm (7) relativ zur Trennebene (T)
verschwenkbar ist.
14. Trennvorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Schwenkarm (7) um eine im Prinzip parallel zur Trennebene (T) angeordnete
erste Achse (70), in einer im Prinzip senkrecht zur Trennebene (T) angeordneten Schwenkebene
verschwenkbar ist.
15. Trennvorrichtung nach Anspruch 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass am ersten Schwenkarm (7) Haltemittel vorgesehen sind, mit denen die das Werkstück
am ersten Schwenkarm (7) fest in Bezug auf den ersten Schwenkarm (7) gehalten werden
kann, wobei die Haltemittel vorzugsweise in der Art einer Klemmvorrichtung (K) ausgebildet
sind.
16. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) einen in Bezug auf die Trennebene (T) feststehenden ersten
Leistenanschlag (73) aufweist, wobei sich der erste Schwenkarm (7) und der erste Leistenanschlag
(73) auf verschiedenen Seiten der Trennebene (T) gegenüber liegen.
17. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) einen relativ zur Trennebene (T) verschwenkbaren zweiten
Schwenkarm (8) aufweist, an den das zuzuschneidende Werkstück anlegbar ist.
18. Trennvorrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Schwenkarm (8) um eine im Prinzip parallel zur ersten Achse (70) angeordnete
zweite Achse (80) verschwenkbar ist.
19. Trennvorrichtung nach Anspruch 17 oder 18,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Bereich des der Trennebene (T) zugewandten Endes des zweiten Schwenkarmes (8)
ein zweiter Leistenanschlag (9) vorgesehen ist, der in bezüglich des zweiten Schwenkarms
(8) axialer Richtung verschiebbar am zweiten Schwenkarm (8) gelagert ist.
20. Trennvorrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Leistenanschlag (9) einen Anschlagschenkel (90) aufweist, gegen den die
Stirnseite einer Leiste anlegbar ist.
21. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 17 bis 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass am zweiten Schwenkarm (8) mit dem zweiten Leistenanschlag (9) in Verbindung stehende
zweite Einstellmittel vorgesehen sind, die bei einer Schwenkung des zweiten Schwenkarms
(8) mit an der Trennvorrichtung (3) vorgesehenen ersten Einstellmitteln derart zusammenwirken,
dass der zweite Leistenanschlag (9) automatisch in seine Sollstellung gestellt wird,
wenn der zweite Schwenkarm (8) eine bestimmte Winkelstellung erreicht.
22. Trennvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
dass die ersten Einstellmittel einen Leitbolzen (86) aufweisen, der in bezüglich des zweiten
Schwenkarms (8) axialer Richtung in der Lage veränderbar und bezüglich der Trennebene
(T) fixierbar ist und dass die zweiten Einstellmittel ein zweites Leitelement (91)
aufweisen, das mit dem zweiten Leistenanschlag (9) verbunden ist und mindestens eine
Gleitfläche (93) aufweist, wobei beim Schwenken des zweiten Schwenkarms (8) auf den
Leitbolzen (86) zu die Außenfläche des Leitbolzens (86) und die Gleitfläche (93) miteinander
in Kontakt gelangen und aneinander gleiten, wobei die Gleitfläche (93) derart ausgebildet
ist, dass der zweite Leistenanschlag (9) infolge des Gleitens der Gleitfläche (93)
an der Außenfläche des Leitbolzens (86) eine Auslenkung erfährt, wobei der Leistenanschlag
(9) mit Hilfe einer Justiereinstellung in axialer Richtung so positioniert werden
kann, dass der zweite Leistenanschlag (9) seine Sollstellung einnimmt, wenn der Leitbolzen
(86) an einem inneren Rand einer Leitausnehmung (92) des zweiten Leitelementes (91)
anliegt.
23. Trennvorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennvorrichtung (3) eine Kreissäge umfasst.