[0001] Die Erfindung betrifft eine Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe
in einer Verbrennungskraftmaschine mit einem Gehäuse, in dem eine Getriebeeinheit
und ein Antriebsmotor angeordnet sind und welches durch einen Deckel verschließbar
ist, wobei die Stellvorrichtung zur elektrischen Verbindung des Antriebsmotors und
anderer elektrischer und elektronischer Bauteile ein Stanzgitter aufweist.
[0002] Derartige Stellvorrichtungen werden in Verbrennungskraftmaschinen beispielsweise
zum Verstellen von in einem Saugrohr angeordneten Drall- oder Tumbleklappen benutzt.
Bekannt ist auch die Verwendung für Schaltklappen von Saugrohren zur Verstellung der
wirksamen Schwingrohrlänge. Des Weiteren ist eine Integration derartiger Stellvorrichtungen
bei Drosselklappenstutzen aus verschiedenen Anmeldungen bekannt.
[0003] So wird in der
DE 101 37 454 A1 ein Drosselklappenstutzen mit einer Stellvorrichtung beschrieben, welche ein einteiliges
Gehäuse aufweist, welches sowohl das Luftansaugrohr zur Aufnahme der Drosselklappe
als auch einen Aufnahmeraum für einen Antriebsmotor aufweist. An einer ersten Seite
des Luftansaugrohres ist am Gehäuse ein einseitig offener Raum zur Aufnahme einer
Getriebeeinheit sowie einer berührungslosen Positionserfassungseinrichtung angeordnet
und an der gegenüber liegenden Seite eine Platte zur Befestigung eines Deckels, welcher
die Elektronik für die Stellvorrichtung aufnimmt, welche auf einer Platine angeordnet
ist. Der einseitig offene Raum wird ebenfalls durch einen Deckel verschlossen, an
welchem die berührungslose Positionserfassungseinrichtung befestigt ist. In den Deckeln
sind elektrische Verbindungsmittel integriert, über die die Elektronik der Stellvorrichtung
über einen Stecker mit außerhalb des Gehäuses angeordneten elektrischen Geräten kontaktierbar
ist. Hierzu sind die Deckel im Spritzgussverfahren hergestellt.
[0004] Des Weiteren ist aus der
DE 195 25 510 A1 eine Stellvorrichtung für einen Drosselklappenstutzen bekannt, der lediglich einen
einzelnen Raum zur Aufnahme des Antriebsmotors sowie der Getriebeeinheit und der Elektronik
aufweist. An dem den Raum verschließenden Deckel ist ein Blechstanzteil zur elektrischen
Kontaktierung teilweise eingegossen. Das Blechstanzteil ist dabei so ausgeführt, dass
es gebogene zum Raum weisende Kontakte aufweist, welche beim Befestigen des Deckels
auf dem Gehäuse durch senkrechtes Aufsetzen in kraftschlüssigen, federnden Kontakt
zu den Motorsteckkontakten bzw. den Schleifern eines Potentiometers gebracht werden.
[0005] Des weiteren ist es bekannt eine elektrische Kontaktierung zwischen den elektrischen
und elektronischen Bauteilen und einem Stanzgitter durch Schweißverbindungen herzustellen,
was einen zusätzlich auszuführenden Verfahrensschritt darstellt.
[0006] Nachteilig an den beschriebenen Ausführungen ist, dass der Deckel zunächst genau
zur Achse der Klappe und somit zum Gehäuse positioniert werden muss, um die elektrische
Kontaktierung zum Motor herzustellen. Bereits bei leichtem Verdrehen des Deckels zum
Gehäuse entsteht keine zuverlässige Kontaktierung. Des Weiteren ist es bei einer derartigen
Ausführung nur mit großem Aufwand möglich, aufgrund des vorhandenen Bauraums eventuell
erforderliche Änderungen bezüglich der Lage des Steckers in einen Bereich außerhalb
des Deckels vorzunehmen.
[0007] Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Stellvorrichtung zur Verstellung von Klappen
zur Verfügung zu stellen, bei der eine zuverlässige elektrische Kontaktierung ohne
Schweißstellen möglich wird und gleichzeitig eine Führung des Deckels zum Gehäuse
zum einfacheren Zusammenbau gewährleistet wird. Ein derartiger Aufbau soll auch für
eine Stellvorrichtung realisiert werden können, deren Stecker im Bereich des Gehäuses
angeordnet ist.
[0008] Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Stanzgitter Abschnitte von Leiterbahnen
aufweist, die im Deckel Kunststoff umspritzt sind und nicht umspritzte Abschnitte
der Leiterbahnen aufweist, die als Scharnier zum definierten Auf- und Zuklappen des
Deckels relativ zum Gehäuse dienen. Durch eine derartige Stellvorrichtung wird die
Montage durch die Lagefixierung des Deckels zum Gehäuse vor dem Schließen des Deckels
durch Klappen deutlich erleichtert, wobei gleichzeitig eine zuverlässige elektrische
Kontaktierung mit einer langen Lebensdauer sichergestellt wird.
[0009] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die im Gehäuse
angeordneten Abschnitte der Leiterbahnen ebenfalls Kunststoff umspritzt. Somit kann
auf Schweißprozesse oder form- und kraftschlüssige elektrische Verbindungen, welche
in bekannten Ausführungen beim Aufsetzen des Deckels entstehen oder in gesonderten
Prozessen hergestellt werden müssen, vollständig verzichtet werden, da die gesamte
Elektronik und Elektrik als ein Bauteil hergestellt und in ein oder zwei Prozessschritten
im Kunststoff vergossen wird.
[0010] Vorzugsweise sind im Deckel eine Regelelektronik und ein berührungsloser Drehwinkelsensor
integriert, so dass auf eine externe Ansteuerung oder Regelung verzichtet werden kann.
Der berührungslose Drehwinkelsensor ist vorzugsweise ein magnetoresistiver Sensor,
welcher mit einem auf einer Abtriebswelle der Stellvorrichtung angeordneten Magneten
korrespondiert und zur Lagerückmeldung dient. Je nach Anwendung kann es sich um einen
Schalter zur Detektierung von Endlagen oder einen über den gesamten Verstellbereich
aktiven Sensor handeln.
[0011] In einer weiterführenden Ausführungsform ist die Regelelektronik auf einer Platine
angeordnet, welche zumindest teilweise von Kunststoff umspritzt im Deckel angeordnet
ist, so dass auch die Befestigung der Platine beim Spritzgussprozess hergestellt wird,
so dass ein weiterer Montageschritt entfällt.
[0012] Des Weiteren wird ein Stecker vorzugsweise am Gehäuse ausgebildet, über den die Stellvorrichtung
mit einem Motorsteuergerät der Verbrennungskraftmaschine verbunden ist. Durch die
Anordnung des Steckers am Gehäuse können deutlich höhere Freiheitsgrade bezüglich
des Einbaus der Stellvorrichtung im Vergleich zu einer Stellvorrichtung erzielt werden,
bei der der Stecker am Deckelteil ausgebildet sein muss.
[0013] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das Stanzgitter im Deckel angeordnet
und lediglich die Leiterbahnen zum Stecker und zur Kontaktierung des Antriebsmotors
sind im Gehäuse befestigt. Dies erleichtert die Herstellung der Elektronik durch einfache
Formgebung des Stanzgitters sowie den Spritzvorgang zur Herstellung des Gehäuses und
des Deckels.
[0014] In einer weiter führenden Ausführung weisen die nicht umspritzten Abschnitte der
Leiterbahnen definierte Faltlinien auf, so dass die nicht umspritzten Abschnitte der
Leitbahnen beim Zuklappen des Deckels eine definierte Stellung einnehmen. Hierdurch
wird eine zusätzliche Lagefixierung des Deckels zum Gehäuse während des Zuklappvorgangs
erreicht, wobei gleichzeitig verhindert wird, dass die frei liegenden Leiterbahnen
durch falsche Lage nach dem Zusammenbau zu Störungen der Stellvorrichtung führen.
[0015] Vorzugsweise wird der Deckel nach dem Zuklappen mittels Schrauben am Gehäuse befestigt,
wodurch ein einfaches Öffnen der Stellvorrichtung nach dem Zusammenbau ermöglicht
wird.
[0016] Eine derartige Stellvorrichtung gewährleistet somit eine zuverlässige Kontaktierung
aller elektrischer und elektronischer Bauteile einer Stellvorrichtung, wobei gleichzeitig
der Montage- und Herstellungsaufwand minimiert wird. Schweiß- oder Steckprozesse beim
Zusammenbau werden eliminiert. Des Weiteren entsteht eine deutliche Bauraumreduzierung,
da sowohl die Platine als auch die Stanzgitter und der Drehwinkelsensor im Deckel
integriert sind.
[0017] Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
[0018] Die Figur zeigt eine perspektivische Darstellung einer erfindungsgemäßen Stellvorrichtung
für einen Drosselklappenstutzen mit aufgeklapptem Deckel.
[0019] Die in der Figur dargestellte Stellvorrichtung besteht aus einem zweiteiligen Gehäuse
1, wovon ein erstes Gehäuseteil 2 im wesentlichen topfförmig ausgeführt ist und zur
Aufnahme eines nicht dargestellten Antriebsmotors dient sowie einem zweiten Gehäuseteil
3, welches im wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist und sich von den Rändern
der Platte 5 senkrecht erstreckende Seitenwände 4 aufweist, die mit der Platte 5 des
Gehäuseteils 3 einen einseitig offenen Raum 6 begrenzen, in dem eine Getriebeeinheit
7 angeordnet ist. Von der zu den Seitenwänden 4 entgegengesetzten Seite der Platte
5 wird das erste Gehäuseteil 2 mit dem Antriebsmotor in eine entsprechende Aufnahme
8 an der Platte 5 gesteckt und dort befestigt. Dabei ragt durch eine Öffnung 9 in
der Platte 5 eine Antriebswelle 10 des Antriebsmotors, auf der ein erstes Zahnrad
11 befestigt ist. Dieses Zahnrad 11 kämmt mit einem zweiten Zahnrad 12, welches auf
einem Stift 13, der einteilig mit dem zweiten Gehäuseteil 3 hergestellt ist, drehbar
gelagert ist. Dieses Zahnrad 12 ist Teil eines Doppelzahnrades 14, dessen zweites
in der Ansicht nicht erkennbares Zahnrad wiederum mit einem Zahnradsegment 15 kämmt,
welches auf einer Abtriebswelle 16 angeordnet ist.
[0020] In Verbindung mit der Abtriebswelle 16 steht eine durch das Zahnradsegment 15 in
der Figur verdeckte Torsionsfeder, welche bei Ausfall der Elektronik oder des Antriebsmotors
die Abtriebswelle 16 und somit eine auf der Welle 16 angeordnete, nicht dargestellte
Klappe in eine fail-save Stellung dreht. Die Klappe kann auf der Abtriebswelle 16
beispielsweise über Schrauben befestigt werden. Auf dem zur Klappe entgegen gesetzten,
im Raum 6 angeordneten Ende der Abtriebswelle 16 oder auf dem Zahnradsegment 15 ist
ein Magnet 30 angeordnet, der mit einem berührungslosen Drehwinkelsensor 18 zur Erfassung
der Drehwinkelstellung und entsprechenden Ansteuerung des Antriebsmotors dient.
[0021] Zur Stromversorgung und entsprechenden Ansteuerung des Antriebsmotors weist dieser
zwei ebenfalls durch die Platte 5 reichende, nicht dargestellte Kontaktelemente auf,
welche über Leiterbahnen 19 mit einer Regelelektronik 20 verbunden sind. Die Leiterbahnen
19 sind Teil eines Stanzgitters 21, über welches elektrische Verbindungen zwischen
allen elektrischen und elektronischen Bauteilen hergestellt werden.
[0022] Die Leiterbahnen 19 des Stanzgitters 21 sind größtenteils in einem Deckel 22 angeordnet
und vom Kunststoff des Deckels 22 umspritzt. Durch den Deckel 22 wird der Raum 6 des
Gehäuses 1 verschlossen.
[0023] Die Leiterbahnen 19 weisen nicht umspritzte Abschnitte 23 sowie umspritzte Abschnitte,
welche in der Darstellung nicht erkennbar sind, auf. Die Regelelektronik 20 ist ebenso
wie der berührungslose Drehwinkelsensor 18 auf einer Platine 24 angeordnet, die ebenfalls
zumindest teilweise vom Kunststoff des Deckels 22 umspritzt ist. Auf der Platine 24
können beispielsweise auch die Leistungstransistoren der Stellvorrichtung angeordnet
sein.
[0024] Die Regelelektronik 20 und somit die Platine 24 weist auch eine Verbindung zu einem
Stecker 25 über die Leiterbahnen 19 bzw. das Stanzgitter 21 auf. Dieser Stecker 25
ist entweder einteilig mit dem zweiten Gehäuseteil 3 ausgeführt oder wird mit den
in ihm angeordneten Leiterbahnen durch eine in der Platte 5 ausgebildete Öffnung gesteckt
und mit der Platte 5 verbunden. Bei der Herstellung ist es somit sowohl denkbar, die
vom Kunststoff des Deckels 22 nicht umspritzten Abschnitte 23 des Stanzgitters 21
über Klemmverbindungen mit dem Stecker 25 bzw. den Kontaktelementen des Antriebsmotors
zu verbinden als auch Teile der bis dahin nicht umspritzten Abschnitte 23 mit dem
Kunststoff der Platte 5 bzw. des zweiten Gehäuseteils 3 oder des Steckers 25 bei der
Herstellung des Gehäuseteils 3 zu umspritzen. Auch kann beispielsweise der Stecker
25 auf diese Art und Weise in einem Spritzgießvorgang mit dem Deckel 22 hergestellt
werden. Ähnliches gilt auch für die Kontaktierung des Motors, wobei hier der Kontakt
zwischen den Motorkontakten und den dann vom Kunststoff des zweiten Gehäuseteils 3
umspritzten Abschnitten der Leiterbahnen 19 sichergestellt werden muss. Dabei kann
entweder zunächst das Stanzgitter 21 vom Kunststoff des Deckels 22 oder des Gehäuses
1 umspritzt werden oder der Deckel und das Gehäuseteil 3 werden in einem Verfahrensschritt
gespritzt.
[0025] Der Stecker 25 kann über ein nicht dargestelltes Gegenstück mit einem ebenfalls nicht
dargestellten Motorsteuergerät verbunden werden. Die nicht umspritzten Abschnitte
23 der Leiterbahnen 19 bzw. des Stanzgitters 21 weisen des Weiteren Faltlinien 26
auf, welche als Knickpunkte der nicht umspritzten Abschnitte 23 der Leiterbahnen 19
beim Zusammenbau des Deckels 22 mit dem zweiten Gehäuseteil 3 dienen. Aus der Zeichnung
wird deutlich, dass diese nicht umspritzten Abschnitte 23 beim Zuklappen bzw. Aufklappen
des Deckels 22 als Scharnier dienen und somit den Deckel relativ zum zweiten Gehäuseteil
3 führen.
[0026] Am zweiten Gehäuseteil 3 sind des Weiteren mehrere Dome 27 ausgebildet, die ein Innengewinde
aufweisen, so dass der Deckel 22 über nicht dargestellte Schrauben am zweiten Gehäuseteil
3 nach dem Zusammenklappen lösbar befestigt werden kann. Um eine Dichtigkeit des dann
verschlossenen Raumes 6 sicherzustellen, ist am äußeren Rand der Platte 5 bzw. der
Seitenwände 4 eine in Richtung zum Deckel 22 weisende Nut 28 ausgebildet, in der eine
Dichtung 29 eingelassen ist, welche beispielsweise durch Montagespritzen mit dem zweiten
Gehäuseteil 3 fest verbunden ist.
[0027] Der Zusammenbau einer derartigen Stellvorrichtung wird durch die Scharnierwirkung
der nicht umspritzten Abschnitte 23 der Leiterbahnen 19 somit deutlich vereinfacht,
da der Deckel 22 in jeder Winkellage des Deckels 22 zum Gehäuse 1 immer in einer definierten
Lage zum Gehäuse 1 angeordnet ist.
[0028] Die elektrische Kontaktierung ist sicher und weist eine hohe Lebensdauer auf, insbesondere
durch das Umspritzen des Stanzgitters 21 bzw. der Leiterbahnen 19 im Deckel und ggf.
auch am Gehäuseteil 3 bzw. am Stecker 25. Des Weiteren werden die Bauteile Deckel
22, Platine 24, Stanzgitter 21 und Drehwinkelsensor 18 in einem Bauteil integriert.
Schweißprozesse zur Kontaktierung zwischen der Regelelektronik 20 und dem Stecker
25 oder dem Motor können somit vollständig eliminiert werden, wodurch sowohl die Kontaktierung
verbessert wird als auch ein Montageschritt eingespart werden kann.
[0029] Es sollte klar sein, dass es in diesem Zusammenhang vorteilhaft ist, die nicht umspritzten
Abschnitte 23 der Leiterbahnen 19 möglichst nah zur Drehachse des Deckels 22 anzuordnen,
da auf diese Weise die Anordnung der nicht umspritzten Abschnitte 23 im zusammengebauten
Zustand, welche über die Faltlinien 26 definiert werden kann, durch die mögliche Verkürzung
der Leiterbahnen 19 deutlich vereinfacht wird. So können gegebenenfalls Öffnungswinkel
bis 180°realisiert werden.
[0030] Selbstverständlich ist der Schutzbereich der Anmeldung nicht auf die beschriebene
Ausführungsform insbesondere nicht auf die Verwendung als Stellvorrichtung einer Drosselklappe
beschränkt. Auch ist es ebenfalls denkbar, statt des berührungslosen Drehwinkelsensors
18 ein Potentiometer am Deckel 22 anzuordnen, welches auf gleiche Weise über das umspritzte
Stanzgitter 21 mit der Regelelektronik 20 oder dem Stecker 25 verbunden werden kann.
Ebenso ist der Aufbau der Getriebeeinheit sowie deren Verwendung in weiten Teilen
variierbar, ohne den Schutzbereich der Ansprüche zu verlassen.
1. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
mit einem Gehäuse, in dem eine Getriebeeinheit und ein Antriebsmotor angeordnet sind
und welches durch einen Deckel verschließbar ist, wobei die Stellvorrichtung zur elektrischen
Verbindung des Antriebsmotors und anderer elektrischer und elektronischer Bauteile
ein Stanzgitter aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (21) Abschnitte von Leiterbahnen (19) aufweist, die im Deckel (22)
Kunststoff umspritzt sind und nicht umspritzte Abschnitte (23) der Leiterbahnen (19)
aufweist, die als Scharnier zum definierten Auf- und Zuklappen des Deckels (22) relativ
zum Gehäuse (1) dienen.
2. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im Gehäuse (1) angeordneten Abschnitte der Leiterbahnen (19) ebenfalls Kunststoff
umspritzt sind.
3. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Deckel (22) eine Regelelektronik (20) und ein berührungsloser Drehwinkelsensor
(18) integriert sind.
4. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Regelelektronik (20) auf einer Platine (24) angeordnet ist, welche zumindest
teilweise vom Kunststoff umspritzt im Deckel (22) angeordnet ist.
5. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuse (1) ein Stecker (25) ausgebildet ist, über den die Stellvorrichtung mit
einem Motorsteuergerät der Verbrennungskraftmaschine verbunden ist.
6. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stanzgitter (21) im Deckel (22) angeordnet ist und lediglich die Leiterbahnen
(19) zum Stecker (22) und zur Kontaktierung des Antriebsmotors im Gehäuse (1) befestigt
sind.
7. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschine
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nicht umspritzten Abschnitte (23) der Leiterbahnen (19) definierte Faltlinien
(26) aufweisen, so dass die nicht umspritzten Abschnitte (23) der Leiterbahnen (19)
beim Zuklappen des Deckels (22) eine definierte Stellung einnehmen.
8. Stellvorrichtung zur Verstellung zumindest einer Klappe in einer Verbrennungskraftmaschinen
nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (22) nach dem Zuklappen mittels Schrauben am Gehäuse (1) befestigt ist.