[0001] Die Erfindung betrifft ein Gargeräte-Heizelement und ein Gargerät damit.
[0002] Verschiedene Arten von Heizelementen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
[0003] So ist in der
US 5,616,266 A ein großflächiges Dünnschicht-Heizelement offenbart, wobei bei einer Anordnung zur
elektrischen und mechanischen Verbindung solch eines Heizelementes ein Kontaktglied
durch eine Befestigungseinrichtung auf eine Kontaktfläche des Heizelementes gepreßt
wird, und die Befestigungseinrichtung durch einen hohlzylinderförmigen Isolator und
eine Mikaplatte voneinander isoliert sind. Dieser Aufbau ist kompliziert und nicht
für den Einsatz in einem tiegelförmigen Gargerät geeignet.
[0004] Aus der
DE 3147 494 A1 sind Heizelemente zur Beheizung eines Rückspiegels in einem Kraftfahrzeug bekannt.
Dabei ist auf der Rückseite des Spiegels ein erstes Aluminiumblech befestigt, auf
das zwei erste schraubenartige Befestigungsglieder fest aufgeschweißt sind. Auf dem
Aluminiumblech befindet sich ferner eine Isolationsschicht, enthaltend Aussparungen
für PTC-Widerstände, die durch eine Befestigungseinrichtung zusammen mit einem zweiten
Blech, das als Heizelement fungiert, auf das Aluminiumblech gepreßt werden. Ein Kontaktglied
wird auf eine Kontaktfläche des Heizelementes gepreßt, wobei ein erstes Befestigungsglied
sowohl das Kontaktglied als auch die Kontaktfläche durchgreift und zusätzlich durch
zwei Isolationsscheiben elektrisch isoliert wird.
[0005] In der
US 3,808,573 ist eine elektrische Heizvorrichtung offenbart, deren Heizelement aus einer streifenförmigen
Mikaplatte besteht, die von Heizdrähten umwickelt ist. Diese Drähte sind zudem durch
eine obere und eine untere streifenförmige Mikaplatte elektrisch isoliert. Ein Gewindestift
mit einem flachen Kopf dient zur elektrischen Kontaktierung der Heizdrähte und zur
mechanischen Fixierung der Heizplatte. Der Gewindestift durchgreift hierbei die Heizplatte,
wobei der Kopf unterhalb der Heizplatte angeordnet ist, so daß hierdurch die Heizplatte
in Verbindung mit einer Befestigungseinrichtung zum einen an die obere Mikaschicht
gedrückt wird und zum anderen die Heizdrähte im Bereich einer Bohrung der Heizplatte
durch den Kopf des Gewindestiftes elektrisch kontaktiert werden
[0006] Die
US 3,737,624 offenbart ein Dünnfilm-Heizelement. Dabei kommt ein metallischer Dünnfilmwiderstand
zum Einsatz, der über eine scheibenförmige Elektrode mit einem gewindebolzenartigen
Kontaktglied verbunden ist, das auch als Befestigungsglied fungiert indem dieses durch
die Elektrodenfläche sowie zwei Asbest-Schichten hindurchsteckbar ist, wobei die genannten
Schichten beispielsweise durch Aufschrauben einer Mutter auf das Befestigungsglied
zusammengepreßt werden.
[0007] In der
EP 0 902 602 A1 ist eine Vorrichtung zur Befestigung von Leitern auf einer Leiterbahn mit Widerstandsschichten
für einen Wasserkocher oder dergleichen offenbart. Danach ist auf jede Widerstandsschicht
ein Kabelschuh aufgelegt, der mit einer Silberschicht bedeckt ist, die jeweils auf
ihrer einen Seite mit der Widerstandsschicht und auf ihrer gegenüberliegenden, anderen
Seite mit einem Bügel, der zum Drücken der Kabelschuhe in Richtung der Leiterbahn
ausgelegt ist, und zwar über eine Schraube und eine Mutter, in Kontakt steht,
[0008] Aus der
EP 0 963 143 A1 ist ein keramischer Träger mit einer Anschlußvorrichtung bekannt, die einen Gewindebolzen
mit einer Grundplatte aufweist, die wiederum über eine Aktivlotschicht und eine Kontaktschicht
mit einem Anschlußfeld fest verbunden werden kann.
[0009] In der
WO 05/009079 A1 ist eine Anordnung zum elektrischen Kontaktieren eines Heizelementes in Form einer
halbleitenden Kohlenstoffschicht beschrieben. Um die Flexibilität und Robustheit der
Kohlenstoffschicht zu verbessern, wird mit der
WO 05/009079 A1 vorgeschlagen, ein gitterartiges Netz von Metallschienen und darauf ausgebildeten
Verstärkungsschienen in Form von geflochtenen leitfähigen Drähten auf der Kohlenstoffschicht
anzubringen. Um eine Lichtbogenbildung zwischen der Kohlenstoffschicht und der Metallschiene
zu vermeiden, ist die Kohlenstoffschicht im Bereich der Kontaktstelle mit einer nickelhaltigen
Verbindung beschichtet.
[0010] Die
WO 02/32188 A2 offenbart eine elektrische Heizeinrichtung mit einer Thenmistor-Schicht, die auf
ein nichtleitendes Substrat aufgebracht ist, wobei auf der genannten Thermistor-Schicht
Elektroden zur Erzeugung einer elektrischen Spannung in der Thermistor-Schicht angeordnet
sind. Ferner wird vorgeschlagen, eine Elektrode durch ein leitfähiges Verbindungsglied,
das sich zylinderartig durch das Substrat erstreckt, mit einem Kabelschuh elektrisch
und mechanisch zu verbinden.
[0011] In der
FR 1 046 751 ist eine Heizvorrichtung beschrieben, bei der eine leitende Metallschicht zur Erzeugung
von Wärme, eine Isolationsschicht und ein Stahlsubstrat übereinander liegen. Dabei
wird eine Heizschicht durch eine Kontaktfläche und einen darüber flach anliegenden
Kabelschuh elektrisch kontaktiert. Mit einer Befestigungseinrichtung in Form einer
Schraube und einer darauf aufschraubbaren Mutter wird der Kabelschuh auf die Kontaktfläche
und die Heizschicht gepreßt.
[0012] Die
DE 102 52 389 A1 offenbart ein Heizelement zum Aufsetzen auf eine Rohrleitung oder eine Düse, wobei
das Heizelement Kontaktflächen aufweist, die jeweils mit einem Kontaktstück eines
Leiters zusammenwirken. Die Kontaktstücke des Leiters weisen einen Isolierkörper auf
und werden entweder mit einer Spannschraube oder mit einem Federbügel auf die Kontaktfläche
gedrückt.
[0013] Ferner ist es aus dem Stand der Technik bekannt, ein Heizelement über einen Kontaktschuh,
der mit einer Isolierscheibe bedeckt ist, eine Unterlegscheibe, einen Sicherungsring
und eine Mutter, deren Gewinde mit einem an der Heizplatte festgeschweißten Bolzen
zusammenwirkt, zu kontaktieren. Hierzu ist beispielhaft auf den Prospekt "
Thick Film Technology", 2003, der Watlow Electric Manufacturing Company hinzuweisen.
[0014] Schließlich ist noch aus der
WO 2005/032214 A2 ein Heizelement für ein Gargerät, insbesondere zur direkten oder indirekten elektrischen
Erwärmung mindestens eines Gargutes, bekannt, bei dem zur elektrischen Kontaktierung
ein federelastisches Arretierelement zum Einsatz kommt.
[0015] Nachteilig an dem Stand der Technik ist es, daß es trotz der bereits erfolgten elektrischen
Isolierung zu einem Funkenüberschlag und/oder einem Kurzschluß kommen kann, so daß
ein Heizelement und damit auch ein damit betriebenes Gerät, insbesondere ein Tiegel
eines Gargeräts, beschädigt und/oder außer Betrieb gesetzt werden können oder es bei
dem Einsatz einer Vielzahl solcher Heizelemente in einem Tiegel zum Garen von Gargut
zu einer, aufgrund des Ausfalls eines einzelnen Heizelements, ungleichmäßigen Erhitzung
des in dem Tiegel angeordneten Garguts kommt. Besonders problematisch ist ferner die
bei hohen Temperaturen, wie 450°C, bzw. stark wechselnden Temperaturen, wie es bei
Gargeräten häufig der Fall ist, auf einer (Dickschicht-) Heizplatte entstehende B-Fritting
oder Fritting genannte Korrosion. Eine solche Korrosion entsteht durch translatorische
Bewegungen im Mikrobereich, die insbesondere bei Kontaktpaarungen mit versilberten
Kontakten auftritt, die durch ein Federblech aneinander gedrückt werden. Somit entstehen
ein hoher Kontaktverschleiß und eine Lichtbogenbildung.
[0016] Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Gargeräte-Heizelement zu liefern, das die
Nachteile des Stands der Technik überwindet. Insbesondere soll eine sichere und zuverlässige
StromÜbertragung, d.h. Kontaktierung, bei hohen Temperaturen, wie 450°C, bzw. stark
wechselnden Temperaturen, auf eine (Dickschicht-) Heizplatte mit einer fest verbundenen,
insbesondere geschraubten, Kontaktstelle stattfinden, unter Vermeidung der B-Frittin.g-
bzw. Fritting-Korrosion. Zudem soll die Vorrichtung kompakt und einfach aufgebaut
sein.
[0017] Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Gargeräte-Heizelement mit zumindest einer Kontaktfläche,
an der über eine Befestigungseinrichtung ein Kontaktglied zur elektrischen Kontaktierung
befestigbar ist, so daß ein erster Abschnitt des Kontaktgliedes in elektrischem Kontakt
mit der Kontaktfläche steht, während ein zweiter Abschnitt des Kontaktgliedes mit
einer Strom- und/oder Spannungsquelle in Wirkverbindung bringbar ist, wobei die Befestigungseinrichtung
ein erstes Befestigungsglied, das sich von dem Gargeräte-Heizelement weg zumindest
bereichsweise durch die Kontaktfläche sowie das Kontaktglied erstreckt, und zumindest
ein zweites Befestigungsglied, das mit dem ersten Befestigungsglied verbindbar ist,
um das Kontaktglied auf die Kontaktflächen zu drücken, aufweist, und eine Isolationsscheibe
derart zwischen einerseits der Kontaktfläche und dem Kontaktglied und andererseits
den Befestigungsgliedern angeordnet ist, daß es einen direkten elektrischen Kontakt,
wie in Form eines Kurzschlusses, und/oder einen indirekten elektrischen Kontakt, wie
über Funken, zwischen einerseits der Kontaktfläche und dem Kontaktglied und andererseits
den Befestigungsgliedern vermeidet.
[0018] Dabei kann vorgesehen sein, daß das erste Befestigungsglied zumindest abschnittsweise
ein Gewinde aufweist, auf das das zweite Befestigungsglied aufschraubbar ist.
[0019] Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind dadurch gekennzeichnet, daß das erste
Befestigungsglied eine Schraube oder einen Bolzen umfaßt, insbesondere in Kooperation
mit zumindest einer Mutter als zweites Befestigungsglied.
[0020] Ebenfalls bevorzugt ist erfindungsgemäß, daß das zweite Befestigungsglied ein Spannmittel
und/oder Preßmittel darstellt, insbesondere in Form einer Mutter, einer kreisringformigen
Metallscheibe und/oder einer Tellerfeder, wobei vorzugsweise die Metallscheibe auf
der Isolationsscheibe und/oder die Tellerfeder auf der Metallscheibe und/oder die
Mutter zum Pressen über die Tellerfeder angeordnet sind.
[0021] Mit der Erfindung wird auch vorgeschlagen, daß die Kontaktfläche das erste Befestigungsglied
kreisringförmig, vorzugsweise konzentrisch, umgibt.
[0022] Dabei kann vorgesehen sein, daß der Abstand zwischen der Kontaktfläche und dem ersten
Befestigungsglied zumindest 3 mm beträgt.
[0023] Ebenfalls kann vorgesehen sein, daß die Kontaktfläche durch eine Fläche aus Silber
oder einer Silberlegierung, insbesondere Silberpaladium, gebildet ist, und/oder sich
von der Oberfläche des Gargeräte-Heizelements abhebt, insbesondere hervorhebt.
[0024] Erfindungsgemäß bevorzugt ist, daß der erste Abschnitt des Kontaktgliedes kreisringförmig,
vorzugsweise konzentrisch, das erste Befestigungsglied umgibt.
[0025] Des weiteren kann vorgesehen sein, daß die Befestigungseinrichtung lösbar mit dem
Gargeräte-Heizelement verbunden ist, insbesondere das erste Befestigungsglied durch
ein Loch des Gargeräte-Heizelements hindurchsteckbar ist.
[0026] Mit der Erfindung wird bevorzugt vorgeschlagen, daß die Isolationsscheibe einen ringförmigen,
ersten Abschnitt und einen an einer inneren Kante des ersten Abschnitts angeordneten,
randartigen, ringförmigen, zweiten Abschnitt umfaßt, wobei der zweite Abschnitt von
dem ersten Abschnitt zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, in Richtung
des Gargeräte-Heizelements hervorragt.
[0027] Ferner kann vorgesehen sein, daß die Isolationsscheibe aus Keramik, Glimmer, Kapton,
Kerdi, Mika und/oder einem temperaturbeständigen Kunststoff geformt ist.
[0028] Des weiteren kann bevorzugt sein, daß zumindest eine Kontaktfläche des Gargeräte-Heizelements
mit einem Kontaktglied lösbar verbindbar ist.
[0029] Dabei können bevorzugte Gargeräte-Heizelemente der Erfindung gekennzeichnet sein
durch eine erste Platte, insbesondere in Form einer ersten Edelstahlplatte, eine dielektrische
Schicht aus einem, insbesondere keramischen, Dielektrikum, eine Widerstandsschicht
mit einer Vielzahl von Heizwiderständen, die insbesondere in Bahnen, vorzugsweise
unterschiedlicher Breite, angeordnet sind, und eine Glasschicht.
[0030] Mit der Erfindung wird dabei auch vorgeschlagen, daß auf dem Gargeräte-Heizelement
eine thermisch und/oder elektrisch isolierende Schicht, vorzugsweise in Form einer
Mikaplatte, und/oder eine zweiten Platte oder Scheibe, insbesondere in Form einer
zweiten Edelstahlplatte, angeordnet ist bzw. sind, vorzugsweise zum Bilden einer Heizplatte,
bei der zwischen zwei Edelstahlplatten die Heizwiderstände angeordnet sind.
[0031] Dabei kann wiederum vorgesehen sein, daß die Mikaplatte, die Glasschicht und/oder
die zweite Platte eine Aussparung für die Vorrichtung zum elektrischen Kontaktieren
der Kontaktfläche aufweist bzw. aufweisen.
[0032] Mit der Erfindung wird auch ein Gargerät mit zumindest einem erfindungsgemäßen Gargerät-Heizelement
vorgeschlagen, bei dem das Gargerät einen Tiegel, eine Bratplatte und/oder eine Grillplatte
umfaßt, vorzugsweise mit einer Vielzahl von Gargeräte-Heizelementen an zumindest einer
Tiegelaußenwand, insbesondere am Tiegelboden.
[0033] Dabei kann vorgesehen, daß zum Zweck der Befestigung jedes Gargeräte-Heizelements
an einem Tiegel auf das Gargeräte-Heizelement eine thermisch und/oder elektrisch isolierende
Schicht, vorzugsweise in Form einer Mikaplatte, aufgelegt ist, zumindest ein am Tiegel
befestigter Befestigungsbolzen durch zumindest ein Loch oder einer Ausnehmung in dem
Gargeräte-Heizelement und in der isolierenden Schicht hindurchgesteckt ist, und über
ein, insbesondere weiteres, Spannmittel und/oder Pressmittel, insbesondere umfassend
eine auf die isolierende Schicht auflegbare Platte oder Scheibe, insbesondere Anpressscheibe,
die isolierende Schicht zusammen mit dem Gargeräte-Heizelement an eine Tiegelaußenwand
oder einen Tiegelboden gepresst ist.
[0034] Bevorzugt ist erfindungsgemäß dabei, daß die Anpressscheibe zwei konzentrische scheibenförmige
Abschnitte umfasst, wobei der innere Abschnitt ein zentrales Loch besitzt und der
äußere Abschnitt parallel zum inneren Abschnitt in axialer Richtung versetzt ist.
[0035] Mit der Erfindung wird des weiteren vorgeschlagen, daß das erste Befestigungsglied,
insbesondere die Schraube, durch ein Loch in dem Gargeräte-Heizelement, vorzugsweise
in der Schichtanordnung, umfassend die erste Platte, die dielektrische Schicht und
die Widerstandsschicht, hindurchgesteckt ist, und die Geometrie des Loches an die
Geometrie des ersten Befestigungsglieds, insbesondere des Schraubenkopfes der Schraube,
angepasst ist, wobei es vorzugsweise während und nach dem Anziehen der Schraube nur
an einem ersten Abschnitt der Umrandung des Loches auf der Höhe der ersten Platte
zu einer Auflage des Schraubenkopfes kommt, und eine Auflage des Schraubenkopfes an
einem zweiten Abschnitt der Umrandung des Loches auf der Höhe der dieletrischen Schicht
vermieden ist.
[0036] Schließlich wird erfindungsgemäß dabei vorgeschlagen, daß das Loch und der Schraubenkopf
sich zumindest abschnittweise konisch in Richtung des Kontaktgliedes verjüngen, wobei
der Winkel, der von der Konusoberfläche des Loches und der zentralen Achse der Schraube
eingeschlossen ist, kleiner als der Winkel ist, der von der Konusoberfläche des Schraubenkopfes
und der zentralen Achse der Schraube eingeschlossen ist .
[0037] Der Erfindung liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß durch geeignete
Auswahl von Materialien, Geometrien und konstruktiver Ausführungen eines Gargeräte-Heizelements
der Engewiderstand, das heißt der Widerstand zwischen einem Kontaktglied und einer
Kontaktfläche, die Zuverlässigkeit der entsprechenden Kontaktierung sowie deren Abmessungen
optimiert werden können, indem ein Isolationsmittel zwischengeordnet wird zwischen
einerseits der Kontaktfläche und dem Kontaktglied und andererseits einer Befestigungseinrichmng
zum Befestigen des Kontaktgliedes an der Kontaktfläche in unmittelbarer Nähe der Kontaktfläche
und des Kontaktgliedes. Insbesondere werden durch die feste Kontaktierung über die
Befestigungseinrichtung keinerlei Relativbewegungen zwischen der Kontaktfläche und
dem Kontaktglied und damit auch kein Verschleiß erzeugt. Folglich werden nicht nur
der Kontaktverschleiß eliminiert und die Standfestigkeit der Kontakte um ein Vielfaches
erhöht, sondern auch Mikrobewegungen zwischen den Kontaktpaaren, das heißt zwischen
dem Kontaktglied und der Kontaktfläche, werden im wesentlichen ausgeschlossen. Es
wird zudem eine hohe Temperaturstabilität selbst bis 450°C erreicht, während der Engewiderstand
auf einem konstant niedrigem Niveau bleibt, was beim Einsatz in Gargeräten von besonderer
Wichtigkeit ist Insgesamt wird durch die feste Kontaktierung eines jeden erfindungsgemäßen
Gargeräte-Heizelements eine exakt definierte, weitgehend temperatur- und toleranzunabhängige
Kontaktposition erreicht. Folglich wird eine B-Fritting- bzw. Fritting-Korrosion vermieden.
[0038] Ferner weist erfindungsgemäße jede Vorrichtung zum Kontaktieren einer Kontaktfläche
eines Heizelements eine abgestimmte Kontaktmaterialpaarung auf.
[0039] Es wird zudem aufgrund der speziell angepaßten Form des elektrischen Isolationsmittels,
nämlich in Form einer Isolierscheibe mit zwei ringförmigen Abschnitten, die sich senkrecht
zueinander erstrecken, eine Isolation zu zwei senkrecht zueinander stehenden Flächen
ermöglichen, so daß die Befestigungseinrichtung in Form einer Schraube, die sich längs
ringförmiger Ausnehmungen durch die Kontaktfläche sowie das Kontaktglied erstrecken
kann, und einer Mutter, die auf der Schraube als Spann- und Preßmittel für die Verbindung
zwischen der Kontaktfläche und dem Kontaktglied festschraubbar ist, ausgebildet sein
kann. Die Isolierscheibe isoliert dabei das Kontaktglied und die Kontaktfläche sowohl
gegenüber der Schraube als auch der Mutter elektrisch, so daß weder ein direkter elektrischer
Kontakt, also ein Kurzschluß, noch ein indirekter elektrischer Kontakt, beispielsweise
über eine Funkenbildung aufgrund eines großen elektrischen Spannungsabfalles auf kleinstem
Raum, stattfindet. Zudem ergibt sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung, insbesondere
aufgrund der Verwendung einer Schraube, eine kompakte, kostengünstige und einfache
Herstellung.
[0040] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen im einzelnen
erläutert wird. Dabei zeigt:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargeräte-Heizelement;
- Fig. 2
- eine Explosionsdarstellung einer Vorrichtung zum Kontaktieren einer Kontaktfläche
eines Heizelements;
- Fig. 3
- eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von Fig. 2;
- Fig. 4
- eine Draufsicht der Vorrichtung von Fig. 2;
- Fig. 5
- eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der Schnittebene A-A der Fig. 4;
- Fig. 6
- eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts B der Fig. 5;
- Fig. 7
- eine Schnittansicht der Vorrichtung entlang der Schnittebene C-C der Fig. 4;
- Fig. 8
- eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts D der Fig. 7;
- Fig. 9
- eine vergrößerte Ansicht des Ausschnitts D der Fig. 7 mit einer modifizierten Loch-Geometrie;
- Fig. 10
- eine Draufsicht auf eine Anpressscheibe zum Befestigen eines erfindungsgemäßen Heizelements
an einem erfindungsgemäßen Gargerät; und
- Fig. 11
- eine Schnittansicht der Anpressscheibe entlang der Schnittebene E-E der Fig. 10.
[0041] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Gargeräte-Heizelement 10 mit
zwei zu kontaktierenden Kontaktflächen 20. Das Gargeräte-Heizelement 10 weist seinerseits
eine Vielzahl von Heizwiderständen 12, die in Bahnen 14 unterschiedlicher Breite angeordnet
sind, sowie erste Löcher 16, die zum Befestigen des Gargeräte-Heizelements 10 an einem
nicht gezeigten Gargerät in Form eines Tiegels dienen, auf. Selbstverständlich können
auch andere Gargeräte mit einem solchen Gargeräte-Heizelement 10 aufgeheizt werden,
Ferner weist das Gargeräte-Heizelement 10 zwei zweite Löcher 18 auf, die jeweils zur
Aufnahme eines Bolzens bzw. einer Schraube zum Befestigen eines Kontaktgliedes auf
einer der Kontaktflächen 20 dienen. Die Kontaktflächen 20 sind dabei jeweils als konzentrisch
mit Abstand um die zweiten Löcher 18 angeordnete Kreisringe aus Silber oder einer
Silberlegierung, die in elektrischer Verbindung mit den Heizwiderständen 12 des Gargeräte-Heizelements
10 stehen, ausgeformt.
[0042] Das Gargeräte-Heizelement 10 ist aus einer ersten nicht gezeigten Stahlplatte, einer
nicht gezeigten dielektrischen Schicht, wie einem keramischen Dielektrikum, und einer
nicht gezeigten Widerstandsschicht aufgebaut, die die Heizwiderstände 12 umfaßt. Ferner
ist auf der Widerstandsschicht eine nicht gezeigte Glasschicht aufgebracht, die die
Widerstandsschicht vor Berührungen, Dampfbeaufschlagungen oder dergleichen schützt.
Die Glasschicht ist zu diesem Zweck fest mit der Widerstandsschicht verbunden. Nur
im Bereich der Kontaktflächen 20 weist das Gargeräte-Heizelement 10 keine Glasschicht
auf, um einen elektrischen Kontakt zu den Kontaktflächen 20 zu ermöglichen.
[0043] In Fig. 2 ist eine Explosionsansicht einer Heizplatte 22 mit einer Vorrichtung 24
zum Kontaktieren der Kontaktfläche 20 der Heizplatte 22 zu sehen. Auf einem Gargeräte-Heizelement
10 mit einem Aufbau ähnlich dem von Fig. 1, genauer gesagt dessen Glasschicht, ist
demnach eine Glimmer- oder Mikaplatte 26 als Pufferschicht angeordnet, insbesondere
um das Gargeräte-Heizelement 10 zum einen elektrisch und zum anderen thermisch zu
isolieren, so daß dem Gargeräte-Heizelement 10 zugeführte Wärmeenergie nur in eine
Richtung, im Falle des Einsatzes in einem nicht gezeigten Tiegel in Richtung des Inneren
des Tiegels, gerichtet bzw. abgestrahlt wird, also in Fig. 2 nach unten. Auf der Mikaplatte
26 ist in der Regel eine zweite Stahlplatte 28 aufgebracht, die dazu verwendet wird,
alle Schichten der Heizplatte 22, also das Gargeräte-Heizelement 10 mit der ersten
Stahlplatte, der dielektrischen Schicht, der Widerstandsschicht und der Glasschicht
und die Mikaplatte 26 zwischen den zwei Stahlplatten 28 über entsprechende Befestigungsvorrichtung,
insbesondere in Form von durch die ersten Löcher 16 hindurchtretenden nicht gezeigte
Schrauben oder Nieten, zusammenzupressen.
[0044] Mit einer Schraube 30 und einer Mutter 32 wird ein Kabelschuh 34 auf die Kontaktfläche
20 gepreßt, wobei zwischen dem Kabelschuh 34 und der Mutter 32 eine Isolierscheibe
36, vorzugsweise aus Kerdi oder Mika, und eine kreisringförmige Metallscheibe 38 angeordnet
sind. Zwischen der Metallscheibe 38 und der Mutter 32 ist noch eine nicht gezeigte
Tellerfeder angeordnet, die auch bei großen Temperaturänderungen und/oder bei Auftreten
eines Setzverhaltens zur Spannungserhaltung dient. Da die Schraube 30 elektrisch mit
der Masse verbunden ist, muß ein elektrischer Kontakt zwischen der Schraube 30 und
dem Kabelschuh 34 vermieden werden. Der Kabelschuh 34 stellt nämlich die Energiezufuhr
zu den Heizwiderständen 12 sicher, so daß zum einen ein direkter elektrischer Kontakt
des Kabelschuhs 34 mit der Schraube 30 über die Mutter 32 und die Metallscheibe 38,
die zum gleichmäßigen Anpressen des Kabelschuhs 34 vorgesehen ist, und zum anderen
ein indirekter elektrischer Kontakt durch Funken in Luft, die sich in einem Raum zwischen
dem Kabelschuh 34 und der Schraube 30 befindet, auszuschließen ist. Zu diesen Zwecke
ist die Isolierscheibe 36 speziell geformt, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird.
[0045] In Fig. 3 sind die Vorrichtung 24 und die Heizplatte 22 in einer perspektivischen
Ansicht, zusammengebaut, zu sehen. Dabei ist der Schichtaufbau der Heizplatte 22 mit
dem Gargeräte-Heizelement 10, der Mikaplatte 26 und der zweiten Edelstahlplatte 28
im zusammengepreßten Zustand erkennbar. Die zweite Edelstahlplatte 28 und die Mikaplatte
26 weisen jeweils eine Aussparung 40, 42 zur Aufnahme der Vorrichtung 24 zwecks Kontaktierung
der Kontaktfläche 20 des Gargeräte-Heizelements 10 auf. Der Fig. 4 in Form einer Aufsicht
der Heizplatte 22 und der Vorrichtung 24 ist die rechteckige Formgebung der Aussparungen
40, 42 der zweiten Edelstahlplatte 28 und der Mikaplatte 26 besser zu entnehmen. Diese
Aussparungen 40, 42 müssen nicht zwangsläufig eckig sein, sondern sie können jegliche
Form aufweisen, die zur Aufnahme der Vorrichtung geeignet ist
[0046] Die Fig. 5 zeigt eine Schnittansicht längs der Schnittebene A-A der Fig. 4 der Vorrichtung
24 und der Heizplatte 22 mit dem bereits oben beschriebenen Schichtaufbau. Die Fig.
6, die dem Ausschnitt B der Fig. 5 entspricht, zeigt eine Detailansicht der Vorrichtung
24. Auf dem Gargeräte-Heizelement 10 ist dort die hervorragende, kreisringförmige
Kontaktfläche 20 zu sehen, auf der wiederum ein erster, kreisringförmiger Abschnitt
44 des Kabelschuhs 34 angeordnet ist Auf dem kreisringförmigen Abschnitt 44 des Kabelschuhs
34, das heißt auf der der Kontaktfläche 20 gegenüberliegenden Seite des Kabelschuhs
34, ist die Isolationsscheibe 36 angeordnet, die einen ringförmigen, ersten Abschnitt
46 und einen ringförmigen, zweiten Abschnitt 48, der von einer inneren Kante des ersten
Abschnitts 46 der Isolationsscheibe 36 in Richtung der Kontaktfläche 20 bzw. des Heizelements
10 hervorragt, umfaßt, um die Schraube 30 sowie die Mutter 32 gegenüber dem kreisringförmigen
Abschnitt 44 des Kabelschuhs 34 im wesentlichen vollständig elektrisch abzuschirmen.
Folglich wird die Gefahr eines elektrischen Kontakts, beispielsweise durch Funkenüberschlag
im Raum zwischen dem Kabelschuh 34, insbesondere dem kreisringförmigen Abschnitt 44
desselben, und der durch den Kontakt mit der ersten Stahlplatte geerdeten Schraube
30 stark reduziert, wenn nicht unmöglich gemacht.
[0047] Auf der Isolationsscheibe 36 ist, wie bereits oben beschrieben, die kreisringförmige
Metallscheibe 36 zum gleichmäßigen Anpressen der Isolationsscheiben-Kabelschuh-Anordnung
an die Heizplatte 22 angeordnet, wobei die Preßkraft durch die nicht gezeigte Tellerfeder
und die Mutter 32, die auf einem Gewinde der Schraube 30 gelagert ist, ausgeübt werden.
An einem zweiten, oberen Abschnitt 50 des Kabelschuhs 34 kann derselbe über ein nicht
gezeigtes Kabel mit einer nicht gezeigten elektrischen Strom- und/oder Spannungsquelle
verbunden werden, damit die Heizwiderstände 12 mit Energie versorgt werden können.
[0048] In Fig. 7 ist eine Schnittansicht der Vorrichtung 24 und der Heizplatte 22 längs
der Schnittebene C-C gemäß der Fig. 4. In Fig. 8 ist wiederum eine vergrößerte Ansicht
der Fig. 7 zu sehen, die dem Ausschnitt D entspricht. Im wesentlichen ist den Fig.
7 und 8 der gleiche Aufbau wie den Fig. 5 und 6 zu entnehmen, jedoch von einem anderen
Blickwinkel, also auch die Isolationsscheibe 36 mit ihren kreisringförmigen Abschnitten
46 und 48, von denen sich der zweite von der inneren Kante des ersten in Richtung
des Gargeräte-Heizelements 10 bzw. der Kontaktfläche 20 erstreckt. In der Ansicht
der Fig. 7 und 8 ist auch schön eine L-Form des Kabelschuhs 34 erkennbar, wobei ein
Bein vom L im wesentlichen horizontalen, d.h. parallel zum Gargeräte-Heizelement 10,
angeordnet ist sowie den ersten kreisringförmigen Abschnitt 44 aufweist und das andere
Bein vom L orthogonal dazu angeordneten ist sowie einen zweiten, oberen Abschnitt
50, mit dem der Kabelschuh 34 mittels des nicht gezeigten Kabels zu der Strom- und/oder
Spannungsquelle kontaktiert wird, aufweist.
[0049] Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist Fig. 9 dargestellt. In ähnlicher Weise
wie in Fig. 8 ist hier noch einmal der Ausschnitt D aus Fig. 7 gezeigt, wobei eine
andere Geometrie des Loches 18', das sich durch das Gargeräte-Heizelement 10 erstreckt,
gewählt wurde. Im Bereich des Loches 18' umfaßt das Gargeräte-Heizelement 10 eine
Schichtanordnung aus einer nicht gezeigten ersten Platte, insbesondere einer Edelstahlplatte,
einer nicht gezeigten dielektrischen Schicht, insbesondere aus einem keramischen Dielektrikum,
und eine nicht gezeigte Widerstandsschicht. Die nicht gezeigte Glasschicht weist eine
Aussparung für das Kontaktglied (34) auf. Die erste Platte begrenzt die Schichtanordnung
nach Außen, während die Widerstandsschicht über die Kontaktfläche 20 mit einem Abschnitt
44 des Kontaktgliedes 34 kontaktiert ist. Die dielektrische Schicht ist hierbei vor
den beiden zuvor genannten Schichten umgeben. Wenn die Schraube 30 zur Befestigung
der gesamten Kontaktanordnung festgezogen wird, übt der, insbesondere abschnittweise
konische, Schraubenkopf der Schraube 30 eine Kraft auf die Schichtanordnung im Bereich
des Loches 18' aus. Um während oder nach dem Anziehen der Schraube 30 ein An- oder
Abplatzen der möglicherweise spröden oder empfindlichen dielektrischen Schicht zu
verhindern, ist die Geometrie des Loches 18' so an die Geometrie des Schraubenkopfes
angepaßt, daß dieser im festgezogenen Zustand nur an einem ersten Abschnitt 60 der
Umrandung des Loches 18' anliegt, der sich auf der Höhe der ersten Platte befindet
Ein zweiter Abschnitt 62 der Umrandung des Loches 18', der sich auf der Höhe der dielektrischen
Schicht befindet, steht in diesem Fall nicht in direktem Kontakt mit dem Schraubenkopf,
so daß eine mechanische Belastung der dielektrischen Schicht vermieden wird. Exemplarisch
ist in Fig. 9 das Loch 18' konisch ausgeführt, wobei der Lochumfang auf Höhe des ersten
Abschnitts 60 im wesentlichen dem äußeren Kopfumfang der Schraube 30 entspricht, jedoch
auf Höhe des zweiten Abschnitts 62 größer als der dortige Kopfumfang der Schraube
30 ist. Mit anderen Worten sind die Winkel der Konen einerseits des Kopfes der Schraube
30 und andererseits des Loches 18' so gewählt, daß es nur auf Höhe der ersten Platte
zu einer Auflage des Kopfes der Schraube 30 auf den Rand des Loches 16' kommt. Demnach
ist also der Winkel, der von der Konusoberläche des Loches 18' und der zentralen Achse
der Schraube 30 eingeschlossen wird, kleiner als der Winkel ist, der von der Konusoberläche
des Schraubenkopfes und der zentralen Achse der Schraube 30 eingeschlossen wird.
[0050] Im Unterschied zu den in den Fig. 2 bis 9 dargestellten Anordnungen kann eine alternative
Befestigung der isolierenden Schicht, insbesondere der Mikaplatte 26, an dem Gargeräte-Heizelement
10 realisiert werden. Bei einer solchen Ausführungsform wird erst bei der Montage
des Gargeräte-Heizelements 10 an einer Tiegelaußenwand oder an einem Tiegelboden die
Mikaplatte 26 auf das Gargeräte-Heizelement 10 aufgelegt und dann zusammen mit dem
Gargeräte-Heizelement 10, beispielsweise mittels zumindest einer Schraubverbindung,
mit dem Tiegel verbunden. Auch hier kann die Mikaplatte eine Aussparung für die elektrische
Kontaktanordnung aufweisen. Die Schraubverbindung erstreckt sich hierbei durch ein
dafür vorgesehenes Loch 16 in jeweils dem Gargeräte-Heizelements 10 und der Mikaplatte
26. Zur Erhaltung des Anpressdrucks der Schraubverbindung wird zwischen der Mikaplatte
26 und dem Schraubenkopf eine speziell geformte Anpressscheibe 70 gelegt, wie sie
exemplarisch in Fig. 10 und 11 dargestellt ist. In Fig. 10 ist eine Draufsicht der
Anpressscheibe 70 gezeigt. Zusätzlich ist in Fig. 11 eine Schnittansicht durch die
Schnittebene E-E in Fig. 10 dargestellt. Die Anpressscheibe 70 wirkt ähnlich wie eine
Tellerfeder und umfaßt zwei konzentrische scheibenförmige Abschnitte, wobei der innere
Abschnitt 74 ein zentrales Loch 72 besitzt und der äußere Abschnitt 76 parallel zum
inneren Abschnitt 74 axial versetzt ist.
[0051] Die in der vorstehenden Beschreibung, in den Ansprüchen sowie in den Zeichnungen
offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen
Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen
wesentlich sein.
Bezugszeichenliste:
[0052]
- 10
- Gargeräte-Heizelement
- 12
- Heizwiderstand
- 14
- Bahn
- 16
- Loch
- 18
- Loch
- 20
- Kontaktfläche
- 22
- Heizplatte
- 24
- Vorrichtung
- 26
- Mikaplatte
- 28
- Stahlplatte
- 30
- Schraube
- 32
- Mutter
- 34
- Kabelschuh
- 36
- Isolationsscheibe
- 38
- Metallscheibe
- 40
- Aussparung
- 42
- Aussparung
- 44
- Abschnitt
- 46
- Abschnitt
- 48
- Abschnitt
- 50
- Abschnitt
- 60
- Abschnitt
- 62
- Abschnitt
- 70
- Anpressscheibe
- 70
- Loch
- 74
- Abschnitt
- 76
- Abschnitt
- A-A
- Schnittebene
- B
- Ausschnitt
- C-C
- Schnittebene
- D
- Ausschnitt
- E-E
- Schnittebene
1. Gargeräte-Heizelement (10) mit zumindest einer Kontaktfläche (20), an der über eine
Befestigungseinrichtung (30, 32, 38) ein Kontaktglied (34) zur elektrischen Kontaktierung
befestigbar ist, so daß ein erster Abschnitt (44) des Kontaktgliedes (34) in elektrischem
Kontakt mit der Kontaktfläche (20) steht, während ein zweiter Abschnitt (50) des Kontaktgliedes
(34) mit einer Strom- und/oder Spannungsquelle in Wirkverbindung bringbar ist, wobei
die Befestigungseinrichtung (30, 32, 38) ein erstes Befestigungsglied (30), das sich
von dem Gargeräte-Heizelement (10) weg zumindest bereichsweise durch die Kontaktfläche
(20) sowie das Kontaktglied (34) erstreckt, und zumindest ein zweites Befestigungsglied
(32, 38), das mit dem ersten Befestigungsglied (30) verbindbar ist, um das Kontaktglied
(34) auf die Kontaktflächen (20) zu drücken, aufweist, und eine Isolationsscheibe
(36) derart zwischen einerseits der Kontaktfläche (20) und dem Kontaktglied (34) und
andererseits den Befestigungsgliedern (30, 32,38) angeordnet ist, daß es einen direkten
elektrischen Kontakt, wie in Form eines Kurzschlusses, und/oder einen indirekten elektrischen
Kontakt, wie über Funken, zwischen einerseits der Kontaktfläche (20) und dem Kontaktglied
(34) und andererseits den Befestigungsgliedern (30,32,38) vermeidet.
2. Gargeräte-Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsglied (30) zumindest abschnittsweise ein Gewinde aufweist,
auf das das zweite Befestigungsglied (32) aufschraubbar ist.
3. Gargeräte-Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Befestigungsglied eine Schraube (30) oder einen Bolzen umfaßt, insbesondere
in Kooperation mit zumindest einer Mutter (32) als zweites Befestigungsglied,
4. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das zweite Befestigungsglied (32, 38) ein Spannmittel und/oder Preßmittel darstellt,
insbesondere in Form einer Mutter (32), einer kreisringförmigen Metallscheibe (38)
und/oder einer Tellerfeder, wobei vorzugsweise die Metallscheibe (38) auf der Isolationsscheibe
(36) und/oder, die Tellerfeder auf der Metallscheibe (38) und/oder die Mutter (32)
zum Pressen über der Tellerfeder angeordnet sind.
5. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche (20) das erste Befestigungsglied (30) kreisringförmig, vorzugsweise
konzentrisch, umgibt.
6. Gargeräte-Heizelement nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abstand zwischen der Kontaktfläche (20) und dem ersten Befestigungsglied (30)
zumindest 3 mm beträgt.
7. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche (20) durch eine Fläche aus Silber oder einer Silberlegierung, insbesondere
Silberpaladium, gebildet ist und/oder sich von der Oberfläche des Gargeräte-Heizelements
(10) abhebt, insbesondere hervorhebt
8. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Abschnitt (44) des Kontaktglieds (34) kreisringförmig, vorzugsweise konzentrisch,
das erste Befestigungsglied (30) umgibt.
9. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Befestigungseinrichtung (30, 32, 38) lösbar mit dem Gargeräte-Heizelement (10)
verbunden ist, insbesondere das erste Befestigungsglied (30) durch ein Loch (18) des
Gargeräte-Heizelements (10) hindurchsteckbar ist.
10. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolationsscheibe (36) einen ringförmigen, ersten Abschnitt (46) und einen an
einer inneren Kante des ersten Abschnitts (46) angeordneten, randartigen, ringförmigen,
zweiten Abschnitt (48) umfaßt, wobei der zweite Abschnitt (48) von dem ersten Abschnitt
(46) zumindest abschnittsweise, vorzugsweise vollständig, in Richtung des Gargeräte-Heizelements
hervorragt.
11. Gargeräte-Heizelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Isolationsscheibe (36) aus Keramik, Glimmer, Kapton, Kerdi, Mika und/oder einem
temperaturbeständigen Kunststoff geformt ist
12. Gargeräte-Heizelement (10) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kontaktfläche (20) mit einem Kontaktglied (34) lösbar verbindbar ist.
13. Gargeräte-Heizelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch
eine erste Platte, insbesondere in Form einer ersten Edelstahlplatte, eine dielektrische
Schicht aus einem, insbesondere keramischen, Dielektrikum, eine Widerstandsschicht
mit einer Vielzahl von Heizwiderständen (12), die insbesondere in Bahnen (14), vorzugsweise
unterschiedlicher Breite, angeordnet sind, und eine Glasschicht.
14. Gargeräte-Heizelement nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
auf dem Gargeräte-Heizelement (10) eine thermisch und/oder elektrisch isolierende
Schicht, vorzugsweise in Form einer Mikaplatte (26), und/oder eine zweiten Platte
oder Scheibe, insbesondere in Form einer zweiten Edelstahlplatte (28), angeordnet
ist bzw. sind, vorzugsweise zum Bilden einer Heizplatte (22), bei der zwischen zwei
Edelstahlplatten (28) die Heizwiderstände (12) angeordnet sind.
15. Gargeräte-Heizelement nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikaplatte (26), die Glasschicht und/oder die zweite Platte (28) eine Aussparung
(40,42) für die Vorrichtung (24) zum elektrischen Kontaktieren der Kontaktfläche (20)
aufweist bzw. aufweisen.
16. Gargerät mit zumindest einem Gargeräte-Heizelement (10) nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gargerät einen Tiegel, eine Bratplatte und/oder eine Grillplatte umfaßt, vorzugsweise
mit einer Vielzahl von Gargeräte-Heizelementen (10) an zumindest einer Tiegelaußenwand,
insbesondere am Tiegelboden.
17. Gargerät nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
zum Zweck der Befestigung jedes Gargeräte-Heizelements (10) an einem Tiegel auf das
Gargeräte-Heizelement (10) eine thermisch und/oder elektrisch isolierende Schicht,
vorzugsweise in Form einer Mikaplatte (26), aufgelegt ist,
zumindest ein am Tiegel befestigter Befestigungsbolzen durch zumindest ein Loch (16)
oder einer Ausnehmung in dem Gargeräte-Heizelement (10) und in der isolierenden Schicht
hindurchgesteckt ist, und
über ein, insbesondere weiteres, Spannmittel und/oder Pressmittel, insbesondere umfassend
eine auf die isolierende Schicht auflegbare Platte oder Scheibe, insbesondere Anpressscheibe
(70), die isolierende Schicht zusammen mit dem Gargeräte-Heizelement (10) an eine
Tiegelaußenwand oder einen Tiegelboden gepresst ist,
18. Gargerät nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anpressscheibe (70) zwei konzentrische scheibenförmige Abschnitte umfasst, wobei
der innere Abschnitt (74) ein zentrales Loch (72) besitzt und der äußere Abschnitt
(76) parallel zum inneren Abschnitt (74) in axialer Richtung versetzt ist.
19. Gargerät nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß
das erste Befestigungsglied, insbesondere die Schraube (30), durch ein Loch (18')
in dem Gargeräte-Heizelement (10), vorzugsweise in der Schichtanordnung, umfassend
die erste Platte, die dielektrische Schicht und die Widerstandsschicht, hindurchgesteckt
ist, und
die Geometrie des Loches (18') an die Geometrie des ersten Befestigungsglieds, insbesondere
des Schraubenkopfes der Schraube (30), angepasst ist, wobei es vorzugsweise während
und nach dem Anziehen der Schraube (30) nur an einem ersten Abschnitt (60) der Umrandung
des Loches (18') auf der Höhe der ersten Platte zu einer Auflage des Schraubenkopfes
kommt, und eine Auflage des Schraubenkopfes an einem zweiten Abschnitt (62) der Umrandung
des Loches (18') auf der Höhe der dieletrischen Schicht vermieden ist,
20. Gargerät nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
das Loch (18') und der Schraubenkopf sich zumindest abschnittweise konisch in Richtung
des Kontaktgliedes (34, 44) verjüngen, wobei der Winkel, der von der KonusOberfläche
des Loches (18') und der zentralen Achse der Schraube (30) eingeschlossen ist, kleiner
als der Winkel ist, der von der Konusoberfläche des Schraubenkopfes und der zentralen
Achse der Schraube (30) eingeschlossen ist.