[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haarentfernungsvorrichtung, insbesondere
ein Epiliergerät, mit zumindest zwei benachbarten Scheiben, zwischen denen ein zu
entfernendes Haar einfangbar ist, wobei zumindest eine der beiden Scheiben um eine
Drehachse rotatorisch antreibbar ist.
[0002] Zur Haarentfernung wurden bereits diverse Gerätschaften vorgeschlagen. Neben dem
klassischen Rasieren, bei dem Körperhaare möglichst unmittelbar an der Hautoberfläche
abgeschnitten bzw. -geschert werden, werden zur dauerhaften Haarentfernung Epilationsgeräte
eingesetzt, die zur möglichst lang anhaltenden Reduktion der Körperhaardichte die
Haare mit der Wurzel auszureißen versuchen. Dabei hängt der bei der Epilation mitentfernte
Wurzelanteil stark von der Zupfgeschwindigkeit und insbesondere auch von der Zupfrichtung
ab. Herkömmlicherweise besitzen Epiliergeräte rotierende Epilierwalzen, auf deren
Umfang pinzettenartige Klemmelemente zunächst geöffnet sind, um die Körperhaare einzufangen,
und sodann in ihre Klemmstellung gebracht werden, so daß die von dem Klemmelementen
eingeklemmten Haare durch die Rotationsbewegung der Epilierwalze ausgezupft werden.
Ein solches Epiliergerät zeigt beispielsweise die
DE 10 2004 047 875 A1, die für die pinzettenartigen Klemmwerkzeuge eine dreidimensionale rippenförmige
Klemmstruktur vorschlägt, um die auszuzupfenden Haare fester, nichtsdestotrotz jedoch
schonend klemmen zu können. Durch die Festklemmung der auszuzupfenden Haare und die
Rotationsbewegung der Epilierwalze ist die Auszupfrichtung nicht senkrecht, sondern
spitzwinklig zur Hautoberfläche geneigt. Hierbei kann es anstelle des gewünschten
Ausreißens mit hohem Wurzelanteil zu einem bloßen Abreißen der Haare kommen. Zudem
ist das zyklische Auseinander- und Zusammenfahren der pinzettenartigen Klemmwerkzeuge
mechanisch nur aufwendig zu realisieren, da zusätzlich zu der Rotationsbewegung der
Epilierwalze auch noch die Stellbewegung der Klemmelemente zu erzeugen ist.
[0003] Um eine dauerhafte Haarentfernung möglichst schmerzfrei zu erreichen, wurde auch
bereits der Einsatz von Ultraschall vorgeschlagen. So schlagen die Druckschriften
US 4,646,756,
US 4,556,070,
US 6,200,326,
WO 02/09813 und
WO 00/21612 eine Ultraschallbehandlung der Körperhaare vor, die deren Haarwurzel zerstören soll.
Die Einkopplung von Ultraschall soll dabei zu einem Temperaturanstieg im Wurzelbereich
führen, der die gewünschte Haarwurzelzerstörung herbeiführt. Weiterhin schlagen die
Druckschriften
JP 8154728,
JP 2001029126 und
JP 2279107 den Einsatz von Ultraschall zur Schmerzreduzierung beim Epilieren vor. Dabei wird
das zu entfernende Haar und/oder ein jeweiliges Zupfwerkzeug mit Ultraschall beaufschlagt,
während mit dem Zupfwerkzeug das jeweilige Haar ausgezupft wird. Die Ultraschallbeaufschlagung
soll das Auszupfen der Haare weniger schmerzhaft machen.
[0004] Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Haarentfernungsvorrichtung der genannten Art zu schaffen, die Nachteile des Standes
der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafterweise weiterbildet. Insbesondere
soll eine einfach aufgebaute Vorrichtung geschaffen werden, die durch möglichst senkrecht
zur Hautoberfläche wirkenden Zug auf die zu entfernenden Haare eine effiziente Haarentfernung
erlaubt.
[0005] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Haarentfernungsvorrichtung gemäß Anspruch
1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen
Ansprüche.
[0006] In Abkehr vom bislang verfolgten Ansatz, die an der Epilierwalze eingefangenen Haare
möglichst fest zu klemmen, wird vorgeschlagen, eine Relativbewegung zwischen den Scheiben
und den zwischen den Scheiben eingefangenen Haaren zuzulassen und hierdurch eine weniger
schräge Zugrichtung zu erreichen. Erfindungsgemäß besitzt die zumindest eine antreibbare
Scheibe des benachbarten Scheibenpaares auf ihrer der anderen Scheibe zugewandeten
Seite zumindest eine zur Radialrichtung schräg verlaufende Einzugsrippe zum Einziehen
des eingefangenen Haares zur Drehachse der Scheibe hin. Durch den schrägen Verlauf
der Einzugsrippe und die Rotationsbewegung der Scheibe zieht die Einzugsrippe das
eingefangene Haar tiefer und tiefer zwischen die Scheiben nach innen hinein, so daß
der auf das Haar entstehende Zug seine Richtung nicht nur durch die Umfangskomponente
der Rotationsbewegung, sondern auch durch das Einziehen nach innen erhält, wodurch
ein weniger stark zur Hautoberfläche geneigtes Herausziehen der Haare erreicht wird.
Das jeweils eingefangene Haar wird dabei nicht stationär an einem festen Punkt zwischen
den Scheiben eingeklemmt, sondern gleitet auf der schrägverlaufenden Einzugsrippe
entlang. Die genannte zumindest eine Einzugsrippe bildet sozusagen eine Gleitrippe,
auf der das zwischen den Scheiben eingefangene Haar entlanggleitet. Durch die radiale
Steigung der Einzugsrippe und den damit einhergehenden, mit zunehmendem Drehwinkel
der Scheibe abnehmenden Rippenabstand von der Drehachse der Scheibe wandert das von
der Einzugsrippe eingefangene Haar von dem radial äußeren Ende der Einzugsrippe auf
dieser entlang zu dem radial inneren Ende der Rippe hin, wodurch das Haar tiefer und
tiefer eingezogen wird. Im Gegensatz zu früheren Lösungen, bei denen mit Hilfe von
Oberflächenstrukturen auf den Klemmelementen gerade ein besonders festes, stationäres
Festklemmen erreicht werden sollte, bewirken die mit der vorliegenden Erfindung vorgeschlagenen
Einzugsrippen einen gleitenden Eingriff der eingefangene Haare aktiv zum Zentrum der
rotierenden Scheiben hinzieht.
[0007] Insbesondere kann in Weiterbildung der Erfindung die zumindest eine Einzugsrippe
zumindest abschnittsweise einen spiralförmigen Verlauf um die Drehachse der jeweiligen
Scheibe herum besitzen. Grundsätzlich könnte die radiale Steigung, die bei Drehung
der Scheibe zu einem Einziehen der eingefangenen Haare zum Zentrum hin führt, auch
durch einen anderen Verlauf der Einzugsrippe erreicht werden, beispielsweise durch
einen geraden Verlauf, der jedoch bei ausreichendem radialen Versatz der beiden Rippenenden
eine sehr große radiale Steigung mit sich bringen würde, die ein Durchrutschen des
eingefangenen Haares oder gar ein Abreißen des eingefangenen Haares bewirken könnte.
Bei einem spiralförmigen Verlauf der Einzugsrippe kann der Drehachsenabstand der Einzugsrippe
über deren Verlauf stetig bzw. kontinuierlich abnehmen, so daß das eingefangene Haar
mit zunehmendem Drehwinkel der Scheibe immer weiter nach innen gezogen wird.
[0008] Um ein effizientes Einziehen der Haare zu erreichen und die zur Verfügung stehende
Scheibenfläche effektiv zu nutzen, sind in Weiterbildung der Erfindung auf der zumindest
einen antreibbaren Scheibe eine Vielzahl von vorzugsweise spiralförmigen Einzugsrippen
vorgesehen, die vorteilhafterweise in Umfangsrichtung und/oder in Radialrichtung der
Scheibe an verschiedenen Stellen auslaufen. Hierdurch können mit verschiedenen Umfangsabschnitten
der Scheibe zu entfernende Haare eingefangen werden. Vorzugsweise ist dabei zumindest
eine Einzugsrippe vorgesehen, die am äußeren Randabschnitt der Scheibe ausläuft, so
daß auch kurze Haare eingefangen werden können und der Scheibendurchmesser vollständig
ausgenutzt wird.
[0009] In Weiterbildung der Erfindung sind dabei beide Scheiben eines benachbarten Scheibenpaares
jeweils rotatorisch antreibbar, wobei vorzugsweise beide Scheiben mit entsprechenden
Einzugsrippen versehen sind. Grundsätzlich wäre es auch ausreichend, wenn nur eine
der beiden Scheiben eines zusammenwirkenden Scheibenpaares angetrieben wird, wobei
in diesem Fall die nicht angetriebene Scheibe auch nur in Form eines vorzugsweise
kreisbogensegmentförmigen Anlageflansches bzw. allgemein einer Anlagefläche ausgebildet
sein kann, die als Gegenfläche für einen den Haareingriff bewirkenden, durchlaufenden
Scheibensektor der angetriebenen Scheibe dient. Bei einem Antrieb beider Scheiben
jedoch kann ein effizienteres Einziehen der Haare erreicht werden. Insbesondere können
Umfangskräfte auf ein eingefangenes Haar weitgehend neutralisiert werden, wenn die
beiden Scheiben eines zusammenwirkenden Scheibenpaares zueinander gegenläufig angetrieben
werden. Das jeweils eingefangene Haar gleitet dabei auf den jeweils vorgesehenen,
vorzugsweise spiralförmigen Einzugsrippen ab, wobei die gegenläufige Orientierung
der Rotationsbewegung eine Kompensation der Umfangskomponenten der Reibkräfte bewirken
kann. Vorzugsweise werden die beiden Scheiben synchron zueinander angetrieben, so
daß eine weitgehend vollständige Neutralisierung der Umfangskomponenten der Eingriffskräfte
erreicht werden kann. Zudem kann hierdurch sichergestellt werden, daß im Arbeitsbereich
des Geräts immer ein vorbestimmter Abschnitt der einen Scheibe auf einen vorbestimmten
Abschnitt der andere Scheibe trifft und bei Anordnung eines Eingriffsrippenmusters
auf beiden Scheiben immer ein vorbestimmter Eingriffsrippenmusterabschnitt der einen
Scheibe auf einen vorbestimmten Eingriffsrippenmusterabschnitt der andere Scheibe
trifft. Vorzugsweise können einander zugewandte Scheibenseiten mit einem identischen
bzw. zueinander komplementären, insbesondere spiegelbildlichen Eingriffsrippenmuster
versehen sein, so daß in dem Arbeitsabschnitt des Geräts, in dem Haare eingefangen
werden, entsprechende Eingriffsrippen einander gegenüberliegen, zwischen denen eingefangene
Haare nach innen eingezogen werden.
[0010] Der Scheibenantrieb für die anzutreibenden Scheiben kann grundsätzlich verschieden
ausgebildet sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung umfaßt der Scheibenantrieb
zwei miteinander gekoppelte Antriebswellen, von denen die eine Antriebswelle jeweils
mit einer ersten von zwei benachbarten Scheiben und die andere Antriebswelle mit der
zweiten Scheibe eines benachbarten Scheibenpaares gekoppelt ist. Um eine besonders
kompakte und platzsparende Anordnung zu schaffen, können die beiden Antriebswellen
unmittelbar miteinander in Wälzeingriff stehen und sich in einer Innenausnehmung der
jeweiligen Scheiben erstrecken, wobei die beiden Antriebswellen abwechselnd mit verschiedenen
Scheiben in Wälzeingriff stehen, insbesondere mit entsprechenden Innenverzahnungen
der Scheiben kämmen.
[0011] In Weiterbildung der Erfindung sind eine Vielzahl von Scheiben hintereinander angeordnet,
so daß sie zusammen eine Arbeitswalze bilden, die in verschiedene Scheibensegmente
unterteilt ist. Die hintereinander angeordneten Scheiben bilden sozusagen einen Scheibenpack,
der die Arbeitswalze bzw. eine Arbeitstrommel bildet. Von den Scheiben ist vorteilhafterweise
zumindest jede zweite rotatorisch antreibbar, wobei vorzugsweise in der zuvor genannten
Weise jeweils zueinander benachbarte Scheiben gegenläufig synchron antreibbar sind.
[0012] Um die an den Einzugsrippen entstehende Gleitreibung zu reduzieren, wenn die eingefangenen
Haare an den Einzugsrippen entlang gleiten, werden vorteilhafterweise Vibrationen
bzw. Schwingungen in die jeweils eingefangenen Haare und/oder in die Scheiben eingekoppelt.
Insbesondere kann ein entsprechender Vibrationsgenerator einen Ultraschallerzeuger
aufweisen, durch den hoch frequente Schwingungen im Ultraschallbereich auf die Scheiben
und/oder die hiervon eingefangenen Haare gegeben werden können. Durch eine solche
Vibrationsbeaufschlagung vorzugsweise im Ultraschallbereich kann ein zu starkes Mitnehmen
der eingefangenen Haare in Umfangsrichtung vermieden werden. Die eingefangenen Haare
gleiten leichter auf den Einzugsrippen ab, so daß hauptsächlich die nach innen gerichtete
Zugkraftkomponente durch die Rotation der radial steigenden Einzugsrippen zum Tragen
kommt.
[0013] Die Einleitung der Vibrationen bzw. Schwingungen kann grundsätzlich an verschiedener
Stelle erfolgen. Beispielsweise kann der entsprechende Ultraschallerzeuger die Schwingungen
unmittelbar in die Scheiben einkoppeln. Alternativ oder zusätzlich kann der Ultraschallerzeuger
auch auf die Antriebswellen einwirken, die die Scheiben antreiben. Alternativ oder
zusätzlich kann der Ultraschallerzeuger unmittelbar auf ein im Arbeitsbereich der
Scheiben befindliche Haare einwirken.
[0014] Um das Einfangen der Haare zu erleichtern, können die Einzugsrippen an ihrem radial
äußeren Ende einen rampenförmigen Auslauf besitzen, im Bereich dessen die Höhe der
Einzugsrippen zum Rippenende hin abnimmt. Die Einzugsrippe läuft durch ihre Rotation
mit dem rampenförmigen Auslauf sanft auf ein eingefangenes Haar auf, das hierdurch
zwischen die jeweilige Rippe und ihre Gegenfläche einfädeln kann. Ein bloßes Wegbiegen
des Haars ist verhindert. Vorzugsweise ist der rampenförmige Auslauf keilförmig ausgestaltet.
[0015] Zu ihrem radial inneren Ende hin können die Einzugsrippen eine nach und nach abnehmende
Breite besitzen, so daß die Haare mit zunehmendem Einzug zum Zentrum der Scheiben
hin zwischen diesen zerrieben werden.
[0016] Um das Einfangen der zu entfernenden Haare zwischen die Einzugsrippen zu erleichtern,
kann weiterhin vorgesehen sein, daß das von den Einzugsrippen gebildete Einzugsrippenmuster
an einem radial äußeren Abschnitt der jeweiligen Scheibe Lücken aufweist, beispielsweise
in dem einzelne spiralförmige Rippen verkürzt ausgebildet oder ganz weggelassen sind,
so daß die Einzugsrippendichte am äußeren Randabschnitt der Scheibe abnimmt.
[0017] In diesen Lücken des Einzugsrippenmusters können Haare einfädeln, ohne von vorspringenden
Einzugsrippen weggedrückt zu werden. In den genannten Lückenbereichen sind die zusammenwirkenden
Scheiben vorteilhafterweise durch einen Spalt voneinander beabstandet, da dort die
vorspringenden Rippen fehlen.
[0018] Die Haarentfernung selbst kann letztlich in verschiedener Weise bewirkt werden. Zum
einen können die Haare selbstverständlich durch die rotierenden Schreiben ausgezupft
werden, wobei die Einzugsrippen sicherstellen, daß die Zupfbewegung vorteilhafterweise
eine zur Hautoberfläche im Wesentlichen senkrechte Zugrichtung erhält, die ein weitgehendes
Lösen der Haarwurzel ermöglicht. Alternativ kann durch die rotierenden Scheiben das
zu entfernende Haar aber auch nur angelupft werden, d. h. von der Haut weggezogen
werden, so daß es ein Stück weiter aus der Haut herausschaut. In diesem Zustand kann
das Haar dann durch eine geeignete Schneideinrichtung abgeschnitten werden. Hierdurch
kann ein beträchtlich gründlicherer Schnitt erreicht werden, da das jeweilige Haar
an einem Abschnitt abgeschnitten werden kann, der normalerweise unter der Hautoberfläche
liegt. Die hierfür verwendete Schneideinrichtung kann grundsätzlich verschieden ausgebildet
sein. Nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind dabei den Scheiben Schneidmittel
zugeordnet, die zyklisch auf einen Eingriffsabschnitt zubewegt werden, in dem das
angefangene Haar mit den Scheiben in Eingriff steht. Die Bewegung der Schneidmittel
ist vorteilhafterweise derart an die Bewegung der Scheiben angepaßt, daß ein zwischen
den Scheiben eingefangenes Haar zunächst durch einen vorbestimmten Drehwinkel der
Scheibe und die Steigung der Einzugsrippen einen entsprechenden Einzug erfährt, bevor
es abgeschnitten wird. Insbesondere können in Weiterbildung der Erfindung die Schneidmittel
einer zugehörigen Einzugsrippe nachlaufend angeordnet sein.
[0019] In Weiterbildung der Erfindung sind die Schneidmittel unmittelbar auf den Scheiben
selbst angeordnet. Eine Schneidkante, vorzugsweise zwei gegenläufige Schneidkeile
oder Scherkeile können am äußeren Scheibenrand in Umfangsrichtung ein Stück weit hinter
dem radial äußeren Ende einer zugehörigen Einzugsrippe angeordnet sein. Werden die
Scheiben gegenläufig rotierend angetrieben, fahren die Scherkanten aneinander vorbei
und scheren dabei das zwischen den Scheiben angefangene Haar ab.
[0020] Die Haarentfernungsvorrichtung kann fest in ein entsprechendes Haarentfernungsgerät,
vorteilhafterweise einen Elektrorasierer und/oder einen Elektroepilierer integriert
sein, insbesondere dessen Arbeitskopf bilden. In alternativer Ausführung der Erfindung
kann die Haarentfernungsvorrichtung jedoch auch einen Geräteaufsatz bilden, der auf
den Handteil eines entsprechenden Geräts, insbesondere den Handteil eines Elektrorasierers
und/oder den Handteil eines Elektroepilierers lösbar aufgesetzt werden kann.
[0021] Diese und weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand von Zeichnungen, wobei alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale
für sich oder in beliebiger sinnvoller Kombination und Unterkombination den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
und deren Rückbeziehung bilden können.
In den Zeichnungen zeigen:
[0022]
- Fig. 1:
- eine schematische Darstellung eines Epiliergeräts mit zueinander gegenläufig rotierenden
Scheiben nach einer bevorzugten Ausführung der Erfindung,
- Fig. 2:
- eine Draufsicht auf eine der Scheiben des Epiliergeräts aus Fig. 1,
- Fig. 3:
- eine umfangsseitige Ansicht der Scheibe aus Fig. 2, die den rampenförmigen Auslauf
der spiralförmigen Einzugsrippen an ihrem radial äußeren Ende zeigt,
- Fig. 4:
- eine Schnittansicht der in den Fig. 2 und 3 gezeigten Scheibe, die die Kontur der
Einzugsrippen zeigt,
- Fig. 5:
- eine Draufsicht auf eine Epiliererscheibe des Geräts aus Fig. 1 nach einer anderen
Ausführung, die mit einer Schneideinrichtung zum Rasieren der eingefangenen Haare
versehen ist,
- Fig. 6:
- eine ausschnittsweise, perspektivische Ansicht zweier benachbarter Scheiben und der
daran vorgesehenen Schneideinrichtung, und
- Fig. 7:
- einen Längsschnitt durch die aus einer Vielzahl von Scheiben aufgebauten Epiliererwalze
des Epiliergeräts aus Fig. 1, der die Anordnung zweier aufeinander abwälzender Antriebswellen
im Inneren der Scheiben zeigt.
[0023] Das in Fig. 1 gezeichnete Epiliergerät 1 umfaßt in an sich bekannter Weise ein den
Handteil 2 des Epiliergeräts 1 bildendes Gehäuse 3, in dem ein Antriebsmotor 4 und
ein damit verbundenes Antriebsgetriebe 5 eines Antriebs 6 angeordnet sind. Der Arbeitskopf
7 des Epiliergeräts 1 umfaßt eine Epilierwalze 8, die um eine zur Längsachse des Gehäuses
3 quer verlaufende Antriebsachse 9 rotatorisch antreibbar ist.
[0024] Die Epilierwalze 8 besteht dabei aus einer Vielzahl von Scheiben 10, die entlang
der Antriebsachse 9 hintereinander aufgereiht sind und einen Scheibenpack bilden.
Die Epilierwalze 8 ist scheibenförmig unterteilt. Die Scheiben 10 können insbesondere
parallel und koaxial zueinander aufgereiht sein.
[0025] Über das genannte Antriebsgetriebe 5 können in der gezeichneten Ausführungsform die
Scheiben 10 der Epilierwalze 8 zueinander gegenläufig um die Antriebsachse 9 rotatorisch
angetrieben werden, wie die Drehrichtungspfeile 11 und 12 in Fig. 1 verdeutlichen.
Vorteilhafterweise können die Scheiben 10 dabei zueinander synchron angetrieben werden,
wobei jede zweite Scheibe in die eine Richtung umlaufend angetrieben wird, während
die dazwischenliegenden Scheiben in die entgegengesetzte Richtung umlaufend angetrieben
werden.
[0026] Wie Fig. 7 zeigt, sind in der gezeichneten Ausführung hierzu in einer Innenausnehmung
der Epilierwalze 8 zwei Antriebswellen 13 und 14 angeordnet, die aufeinander abwälzen.
Insbesondere können die Antriebswellen 13 und 14 hierbei Verzahnungsabschnitte mit
größerem Durchmesser 15 aufweisen, die in axialer Richtung von Verzahnungsabschnitten
mit kleinerem Durchmesser 16 unterbrochen sind, vgl. Fig. 7. Die Verzahnungsabschnitte
mit größerem Durchmesser 15 der einen Antriebswelle 13 kämmen dabei mit den Verzahnungsabschnitten
mit kleinerem Durchmesser 16 der anderen Antriebswelle 14 und umgekehrt, vgl. Fig.
7.
[0027] Die beiden Antriebswellen 13 und 14 stehen nicht nur miteinander in Wälzeingriff,
sondern auch mit Innenumfangsflächen der Scheiben 10, wobei die eine Antriebswelle
14 nur mit jeder zweiten Scheibe 10 der Epilierwalze 8 in Eingriff steht, während
die andere Antriebswelle 14 mit den dazwischenliegenden Scheiben 10 der Epilierwalze
8 in Eingriff steht. Vorzugsweise sind die Scheiben 10 an ihren Innenumfangsflächen
verzahnt, so daß sie mit den Antriebswellen 13 bzw. 14 in Kammeingriff stehen.
[0028] Wie Fig. 2 verdeutlicht, besitzen die Scheiben 10 an ihren der jeweils benachbarten
Scheibe zugewandten Seite eine Einzugsstruktur bzw. -muster 17 in Form von spiralförmig
um die Antriebsachse 9 herum verlaufenden Einzugsrippen 18. Während einige der Einzugsrippen
18 dabei spiralförmig bis zum Außenumfang der jeweiligen Scheibe 10 verlaufen, sind
andere Einzugsrippen 18 demgegenüber verkürzt, so daß sie vor Erreichen des äußeren
Randes der Scheibe 10 enden. In der gezeichneten Ausführungsform sind dabei die Einzugsrippen
18 auf gegenüberliegenden Abschnitten 19 der Einzugsstruktur 17 bis an den Umfangsrand
der Scheiben gezogen, während die Einzugsrippenstruktur in Abschnitten 20 und 21 der
Scheibe 10, die in Umfangsrichtung zwischen den genannten Abschnitten 19 liegen, Lücken
aufweist.
[0029] Die Scheiben 10 weisen dabei auf ihren gegenüberliegenden Seiten grundsätzlich dieselbe
Einzugsstruktur 17 auf, so daß die einander gegenüberliegenden Seiten zweier benachbarter
Scheiben einander entsprechende Einzugsstrukturen 17 besitzen. Die jeweils benachbarten
Scheiben 10 liegen dabei mit ihren Einzugsrippen 18 aufeinander auf bzw. sind sie
mit den Einzugsrippen 18 weniger als der Durchmesser eines Haares 27 voneinander beabstandet,
so daß Haare 27 zwischen den einander gegenüberliegenden Einzugsrippen 18 eingefangen
werden können. In den Abschnitten 20 und 21, in denen die Einzugsstruktur 17 Lücken
aufweist, sind die Scheiben 10 jedoch durch einen Spalt voneinander beabstandet, so
daß Haare 27 zwischen die Scheiben 10 eindringen können.
[0030] Wie Fig. 3 zeigt, besitzen die Einzugsrippen 18 vorteilhafterweise an ihrem radial
äußeren Ende einen rampenförmigen Auslauf 22, in dem die jeweilige Einzugsrippe 18
gegenüber der Ebene des Scheibenkorpus unter einem Winkel von vorzugsweise 5 bis 20°,
vorzugsweise etwa 10° ansteigt. In der in Fig. 3 gezeichneten Ausführung ist der rampenförmige
Auslauf 22 keilförmig ausgebildet und geht stufenlos in die Oberfläche des Scheibenkorpus
über.
[0031] Wie Fig. 4 zeigt, können die Einzugsrippen 18 eine flache Oberseite besitzen, deren
Breite 23 im Bereich von 0,1 bis 0,4, vorzugsweise etwa 0,2 mm betragen kann. Der
Rippenabstand 24 zwischen zwei benachbarten Einzugsrippen, genauer gesagt die Breite
der Senke dazwischen kann ebenfalls variieren, vorzugsweise zwischen 0,5 mm und 0,3
mm und insbesondere etwa zwischen 0,1 und 0,15 mm betragen. Die Bodenkontur der Senken
zwischen zwei benachbarten Einzugsrippen kann gerundet sein, wie in Fig. 4 gezeichnet.
Die vorteilhafterweise flache Oberseite der Einzugsrippen 18 ist in Längsrichtung
der Rippen stufenlos und stetig ausgebildet, so daß das Haar 27 sanft in Längsrichtung
der Rippe auf dieser entlanggleiten kann. Quer zur Rippenlängsrichtung hingegen besitzen
die Einzugsrippen 18 eine kantige Kontur vorzugsweise in Form eines Knickspantquerschnittes,
um die Haare 27 quer zur Rippenlängsrichtung nicht durchrutschen zu lassen und entsprechende
Zugkräfte ausüben zu können. In der gezeichneten Ausführung sind am Übergang der flachen
Oberseite der Einzugsrippen zu deren seitlichen Flanken zwei entsprechende Kanten
mit ausreichend kleinem Kantenradius vorgesehen.
[0032] Von Vorteil kann sein, die Einzugsrippen 18 zur Mitte der Scheibe hin dünner werden
zu lassen, so daß das dort schon epilierte Haar 27 zwischen den Scheiben zerrieben
wird und die Haarstücke in den Zwischenräumen der Spiralen von innen abgesaugt oder
anders abtransportiert werden können.
[0033] Zusätzlich zu der über das Antriebsgetriebe 5 eingeleiteten Rotationsbewegung werden
die Scheiben 10 vorteilhafterweise durch einen Vibrationsgenerator 25 mit Vibrationen
bzw. Schwingungen beaufschlagt, um die Reibung der eingefangenen Haare an den Einzugsrippen
18 reduziert wird. Vorzugsweise umfaßt der Vibrationsgenerator 25 dabei einen Ultraschallerzeuger,
der die eingefangenen Haare bzw. die Scheiben 10 mit Ultraschall beaufschlagt. Die
Einkopplung des Ultraschalls kann dabei unmittelbar über die Scheiben 10 und/oder
die diese antreibenden Antriebswellen 13, 14 erfolgen.
Damit ist folgende Funktion ermöglicht:
[0034] Wird das Epiliergerät 1 mit den gegenläufig rotierenden Scheiben 10 wie in Fig. 1
gezeigt im Wesentlichen quer zur Antriebsachse 9 über die Hautoberfläche 26 bewegt,
gelangen Haare 27 an der Hautoberfläche 26 zwischen die rotierenden Scheiben 10. Dort
werden sie von den Einzugsrippen 18 eingefangen, insbesondere von den bis zum Außenumfang
reichenden Einzugsrippen 18 in den Abschnitten 19 der Scheiben 10, vgl. Fig. 2. Durch
die Rotation der Scheiben 10 und die radiale Steigung der spiralförmigen Einzugsrippen
18 gegenüber der Umfangsrichtung werden die erfaßten Haare 27 nach innen tiefer und
tiefer zwischen die Scheiben 10 gezogen, bis die Haare 27 mitsamt dem Haarwurzelbereich
aus der Haut gezupft sind.
[0035] Alternativ können die Haare 27 auch vor dem vollständigen Auszupfen abrasiert werden.
Hierzu kann beispielsweise die in den Fig. 5 und 6 gezeigte Scheibenkonfiguration
verwendet werden. Die Scheiben 10 besitzen grundsätzlich eine ähnliche Einzugsstruktur
17 mit spiralförmigen Einzugsrippen 18 wie die in Fig. 2 gezeigte Scheibenform, wobei
allerdings bei der in Fig. 5 gezeichneten Ausführung die Einzugsrippen 18 in vier
Sektoren 19 bis ganz zum äußeren Umfang der Scheiben 10 herausgezogen sind und dementsprechend
vier Lückenabschnitte vorgesehen sind.
[0036] Um die von den Einzugsrippen 18 eingezogenen Haare abzuschneiden, ist an den Scheiben
10 eine Schneideinrichtung 28 vorgesehen, die die leicht angelupften bzw. leicht aus
der Haut gezogenen Haare 27 abschneidet, bevor die Haare 27 vollständig ausgezupft
werden. Wie Fig. 6 zeigt, sind am äußeren Rand der Scheiben 10 Scherkanten 29 in Form
von Scherkeilen 30 angeordnet, die auf den einander gegenüberliegenden Seiten zweier
benachbarter Scheiben einander entgegengerichtet vorspringen und jeweils gegenläufig
ansteigen. Durch die gegenläufige Drehbewegung der Scheiben 10 streichen die Scherkeile
30 aneinander vorbei, so daß ein dazwischen eingefangenes Haar 27 von den an den Scherkeilen
30 ausgebildeten Scherkanten 29 abgeschert wird.
[0037] Wie Fig. 5 zeigt, sind die Schneideinrichtungen 28 vorteilhafterweise den bis an
den Außenumfang der Scheiben 10 laufenden Einzugsrippen 18 nachlaufend angeordnet,
so daß die Haare zunächst von den Einzugsrippen 18 erfaßt und ein Stück weit aus der
Haut herausgezogen werden. Nach dem Schneidvorgang durch die Schneidkeile 30 wird
das Haar aufgrund der elastischen Verankerung in die Haus zurückgezogen. Die Haare
werden sozusagen unter der Haut rasiert.
1. Haarentfernungsvorrichtung, insbesondere Epiliergerät, mit zumindest zwei benachbarten
Scheiben (10), zwischen denen ein zu entfernendes Haar (27) einfangbar ist, wobei
zumindest eine der beiden Scheiben (10) um eine Drehachse (9) rotatorisch antreibbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest eine antreibbare Scheibe (10) auf ihrer der anderen Scheibe (10) zugewandeten
Seite zumindest eine zur Radialrichtung schräg verlaufende Einzugsrippe (18) zum Einziehen
des eingefangenen Haars (27) zur Drehachse (9) hin aufweist.
2. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest eine
Einzugsrippe (18) einen spiralförmigen Verlauf um die Drehachse (9) herum besitzt.
3. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl
von spiralförmigen Einzugsrippen (18) vorgesehen sind, die in Umfangsrichtung und/oder
in Radialrichtung der Scheibe (10) an verschiedenen Stellen auslaufen.
4. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein von
entsprechenden Einzugsrippen (18) gebildetes Einzugsrippenmuster (17) an einem radial
äußeren Rand der Scheibe (10) durch Verkürzung und/oder weglassen einzelner Einzugsrippen
(18) Lücken (20, 21) aufweist.
5. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine Einzugsrippe (18) an ihrem radial äußeren Ende einen rampenförmigen Auslauf (22)
besitzt.
6. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine Einzugsrippe (18) zu ihrem radial inneren Ende hin eine abnehmende Breite besitzt.
7. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
eine Einzugsrippe (18) eine vorzugsweise flache Oberseite besitzt, die sich in Rippenlängsrichtung
stufenfrei erstreckt und quer zur Rippenlängsrichtung zumindest einen Knick und/oder
eine Kante besitzt.
8. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die zumindest
zwei benachbarten Scheiben (10) und/oder jeweils benachbarte Scheiben (10) rotatorisch
antreibbar sind und/oder jeweils mit zumindest einer Einzugsrippe (18) versehen sind.
9. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die zumindest zwei
benachbarten Scheiben (10) und/oder jeweils benachbarte Scheiben (10) zueinander gegenläufig
vorzugsweise synchron antreibbar sind.
10. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scheiben
(10) jeweils beidseitig mit Einzugsrippen (18) versehen sind, vorzugsweise mit einander
entsprechenden Einzugsrippenmustern (17) versehen sind.
11. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein Scheibenantrieb
(6) vorgesehen ist, der zwei miteinander gekoppelte Antriebswellen (13, 14) aufweist,
die mit verschiedenen Scheiben (10) gekoppelt sind.
12. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die beiden Antriebswellen
(13, 14) sich in einer Innenausnehmung der Scheiben (10) erstrecken und/oder jeweils
mit einer Innenumfangsfläche der Scheiben (10).
13. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Vielzahl
von hintereinander angeordneten Scheiben (10) eine Arbeitswalze bilden, wobei vorzugsweise
zumindest jede zweite Scheibe (10) rotatorisch antreibbar ist.
14. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche oder dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, wobei ein Vibrationsgenerator (25) zur Beaufschlagung zumindest einer
der Scheiben (10) und/oder des zwischen den Scheiben (10) eingefangenen Haares (27)
mit Vibrationen vorgesehen ist.
15. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Vibrationsgenerator
(25) einen Ultraschallerzeuger zur Ultraschallbeaufschlagung der zumindest einen Scheibe
(10) und/oder des eingefangenen Haares (27) aufweist.
16. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Vibrationsgenerator (25) mit den Scheiben (10) und/oder einem mit den Scheiben (10)
verbunden Antrieb (6) in Wirkverbindung steht.
17. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Vibrationsgenerator
(25) die Scheiben mit Vibrationen beaufschlagt, die parallel zur Drehachse (9) der
Scheiben gerichtet sind.
18. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei der
Vibrationsgenerator (25) die Scheiben mit Vibrationen beaufschlagt, die quer zur Drehachse
(9) der Scheiben gerichtet sind.
19. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Schneideinrichtung
(28) zum Abschneiden eines zwischen die Scheiben (10) eingezogenen Haares (27) vorgesehen
ist.
20. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schneideinrichtung
(28) zumindest ein Schneidmittel aufweist, daß zyklisch auf einen Eingriffsabschnitt,
in dem das eingefangene Haar (27) mit den Scheiben (10) in Eingriff steht, zu bewegbar
ist, vorzugsweise der zumindest eine Einzugsrippe (18) ein vorbestimmtes Maß nachlaufend
ausgebildet ist.
21. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Schneidmittel
auf der zumindest einen antreibbaren Scheibe (10) vorgesehen sind.
22. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei die
Schneideinrichtung (28) zumindest eine Scherkante (29), vorzugsweise zwei gegenläufige
Scherkeile (30) an einem äußeren Scheibenrandabschnitt aufweist.
23. Haarentfernungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Scheiben
(10) an einem vorzugsweise ring- und/oder muldenförmigen Trägerkorpus gelagert sind,
der mit einem Gehäuseabschnitt eines Gerätehandteils verbindbar ist.
24. Haarentfernungsvorrichtung nach einem vorhergehenden Ansprüche, wobei sie als Geräteaufsatz
ausgebildet ist, der auf den Handteil eines Rasiergeräts und/oder eines Epiliergeräts
lösbar aufsetzbar ist.
25. Haarentfernungsvorrichtung nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der Geräteaufsatz
an gerätehandteilseitige Befestigungsmittel angepaßte Befestigungsmittel sowie Kupplungsmittel
zum Ankuppeln der zumindest einen antreibbaren Scheibe (10) an einen gerätehandteilseitigen
Antriebsstrang aufweist.