[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen
bei dem schüttfähige Kleinteile in einer sich drehenden, von einem Gehäuse ummantelten
Trommel umgewälzt werden, wobei auf die Kleinteile ein durch eine Sprühpistole eingebrachter
Lack verteilt wird, der mit Hilfe von Druckluft zerstäubt wird, wobei dem Innenraum
der Trommel zusätzlich Zuluft zugeführt wird und gleichzeitig aus der Trommel Luft
und verdampftes Lösungsmittel des Lackes oder in Aerosolform vorliegender Lack kontinuierlich
abgeführt wird. Außerdem betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des zuvor beschriebenen Verfahrens.
[0002] Derartige Beschichtungsverfahren und -Vorrichtungen sind allgemein bekannt, beispielsweise
aus der
DE 20 2005 020 769 U1.
[0003] Durch die Drehbewegung der Beschichtungstrommel findet eine kontinuierliche Abrollbewegung
der Kleinteile statt, die somit gleichmäßig von dem zerstäubten Lack benetzt werden.
Im Stand der Technik sind Trommeln mit einer ellipsoiden Form bekannt, die sich besonders
gut für eine Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen eignet. Dabei ist die Trommeldrehzahl
sowie der Neigungswinkel der Trommel stufenlos einstellbar.
[0004] Die Zuluft wird dem Innenraum der Trommel typischer Weise über eine Breitdüse zugeführt,
so dass das Einbringen verwirbelungsarm erfolgt. Dabei hat die Zuluft den Zweck, die
Trocknung der Oberflächenbeschichtung zu begünstigen.
[0005] Die aus der Trommel kontinuierlich abgesaugte Luft, die Bindemittel und Lackreste
enthält, wird einer Filtration unterworfen. Der Volumenstrom der der Trommel zugeführten
Druckluft (mit dem dadurch geförderten Lack) und Zuluft ist um ein geringes Maß geringer
als der Volumenstrom der abgesaugten Abluft, so dass im Innenraum der Trommel ein
leichter Unterdruck herrscht, wodurch eine Geruchsbelästigung vermindert wird.
[0006] Die Anwendungsbereiche für die Beschichtung von Kleinteilen erstrecken sich von einer
Gleitmittelbeschichtung über eine Dekorationsbeschichtung, Haftmittelbeschichtung,
Elektro-Isolationsbeschichtung bis hin zu einem Korrosionsauftrag. Besonders bei einem
Korrosionsauftrag sind die Anforderungen an eine feste und porenfreie Beschichtung
hoch.
[0007] Nachteilig an den im Stand der Technik bekannten Beschichtungsverfahren ist es, dass
das Verhältnis von der tatsächlich verbrauchten Lackmenge zu der tatsächlich für die
Beschichtung der Kleinteile benötigten Lackmenge relativ hoch ist und somit den Nutzungsgrad
der Vorrichtung mindert. Neben einer Erhöhung der Betriebskosten beeinflusst der erhöhte
Lackverbrauch auch den an den Beschichtungsvorgang anschließenden Reinigungsvorgang
der Vorrichtung, insbesondere der Trommel.
[0008] Weiterhin kommt es bei den im Stand der Technik bekannten Beschichtungsverfahren
vereinzelt dazu, dass sich der Lack ungleichmäßig auf den Kleinteilen verteilt, was
insbesondere bei einer Dekorationsbeschichtung oder Korrosionsbeschichtung einen großen
Nachteil darstellt. So sind vor allem die Kanten von zu beschichtenden Kleinteilen
nur schlecht zu bedecken, weshalb die Behandlungsdauer länger gewählt werden muss,
als es zur Beschichtung der ebenen Oberflächenanteile an sich nötig wäre.
Aufgabe
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Oberflächenbeschichtung
von Kleinteilen bereit zu stellen, das sich durch einen optimierten Lackverbrauch
auszeichnet und eine gleichmäßige Beschichtung gewährleistet. Ferner ist es Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zu
schaffen.
Lösung
[0010] Ausgehend von einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe dadurch
gelöst, die Druckluft vor ihrer Zuführung in die Spritzpistole einer Deionisation
unterworfen wird.
[0011] Überraschender Weise reduziert sich der Lackverbrauch durch die Deionisation der
den Lack zerstäubenden Druckluft merklich. Das ist vermutlich auf die Fähigkeit der
deionisierten Luft zurückzuführen, zuvor elektrostatisch aufgeladene Körper, nämlich
die Lackteilchen, wieder in den neutralen Zustand zu führen. Der große positive Effekt
der Deionisierung der Druckluft konnte deshalb nicht erwartet werden, weil bei der
Massenkleinteilbeschichtung mittels einer rotierenden Trommel aufgrund des ständigen
Aneinander-Reibens der Teile erhebliche elektrostatische Ladungen an den Teilen selbst
aufgebaut werden. Dennoch scheinen diese Ladungen an den zu beschichtenden Kleinteilen
und der Deionisationsvorgang ausgezeichnet miteinander zu harmonieren.
[0012] Bei den im Stand der Technik bekannten Beschichtungsverfahren wird der zerstäubte
Lack durch Reibung bei Düsenaustritt elektrostatisch aufgeladen, so dass es zu Spritznebel
in der Trommel kommt und sich ein Teil des Lacks auf der inneren Trommeloberfläche
absetzt bzw. mit der Fortluft aus der Trommel abgesaugt wird, was insgesamt einen
erhöhten Lackverbrauch zur Folge hat. Ferner bewirkt der Abstoßungseffekt der aufgeladenen
Lackteilchen bei Beschichtungsverfahren ohne Deionisierung der Druckluft, dass sich
ein weiterer Teil des Lacks an den Trommelwänden absetzt oder dass sich der Lack ungleichmäßig
auf den zu beschichtenden Kleinteilen verteilt. Insbesondere an den Kanten kann bei
dem bekannten Verfahren nur eine späte bzw. unbefriedigende Überdeckung erzielt werden.
Dies wird durch die Erfindung ganz deutlich verbessert, so genannte "Kantenumbrüche"
erfolgen bei dem neuen Verfahren sehr viel rascher und gleichmäßiger als dies früher
der Fall war.
[0013] Vorteil der vorliegenden Erfindung ist demnach, dass die Lackteilchen die Sprühpistole
aufgrund der deionisierten Druckluft ohne statische Aufladung verlassen, wodurch die
Bildung von Spritznebel reduziert wird. Die Lackteilchen setzen sich nunmehr verstärkt
auf den Kleinteilen ab, wodurch sich die Lackausnutzung erhöht und der Lackverbrauch
reduziert wird. Weiterhin wird die Oberflächenbeschichtung der Kleinteile durch das
erfindungsgemäße Verfahren qualitativ verbessert. Die Gleichmäßigkeit der Beschichtung
im Vergleich zwischen einzelnen Partikeln ist ebenfalls spürbar erhöht. Insbesondere
finden sich nach einer bestimmten Beschichtungszeit neben einer Vielzahl nahezu fertig
beschichteter Teile kaum mehr nahezu unbeschichtete Teile, wie dies bei dem bekannten
Verfahren regelmäßig der Fall war und was sich deutlich erhöhend auf die Beschichtungsdauer
auswirkte.
[0014] Dadurch, dass sich der zerstäubte Lack in geringerem Maße auf der inneren Trommeloberfläche
absetzt, reduziert sich insbesondere auch der Reinigungsaufwand der Vorrichtung. Insgesamt
wird durch die verkürzten Beschichtungszeiten die Produktivität bei der Massenkleinteilbeschichtung
durch die Erfindung drastisch erhöht.
[0015] Es hat sich überraschender Weise herausgestellt, dass bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
die Druckluft mit einem Druck zwischen 0,4 bar und 0,1 bar, vorzugsweise zwischen
0,3 bar und 0,2, bar, der Sprühpistole zugeführt werden kann. Dies stellt eine Erniedrigung
des Sprühdrucks gegenüber den bekannten Verfahren dar, bei denen üblicherweise mit
0,5 bar oder höher gearbeitet wird. Der niedrigere Sprühdruck führt zu einer gleichmäßigeren
Beschichtung der Kleinteile und zu einem verminderten Verlust an Lackteilchen durch
einen ungewollten Austrag über die Abluft.
[0016] Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens liegt darin, dass die Zuluft
der Trommel mit einer Temperatur kleiner als 65°C, vorzugsweise kleiner als 60°C zugeführt
werden kann. Gegenüber den vorbekannten Verfahren stellt dies eine Temperaturabsenkung
von ca. 5°C bis 10°C dar, wodurch der Energieaufwand beim Beschichten reduziert werden
kann, woraus sich wiederum nicht unerhebliche Kostenvorteile ergeben.
[0017] Vorteilhafter Weise wird die Druckluft vor der Deionisation gefiltert und/oder entwässert,
wodurch die Beschichtungsqualität weiter gesteigert wird.
[0018] Es ist vorteilhaft, wenn die zusätzliche Zufluft vor ihrer Zuführung in die Trommel
erwärmt und/oder gereinigt wird. Durch die Verwendung von bis zu 150° C erwärmter
und gefilterter Frischluft, die dem Innenraum der Trommel zusätzlich zugeführt wird,
wird eine optimale Trocknung der Oberflächenbeschichtung erreicht. wie bereits zuvor
erwähnt, kann durch die erfindungsgemäße Vorgehensweise die Zulufttemperatur gegenüber
dem Stand der Technik gesenkt und dadurch die Energiekosten reduziert werden.
[0019] Erfindungsgemäß wird die Aufgabe weiterhin gelöst durch eine Vorrichtung zur Oberflächenbeschichtung
von Kleinteilen, umfassend
- eine von einem Gehäuse ummantelte drehbare Trommel, in der schüttfähige Kleinteile
umwälzbar sind,
- eine in dem Innenraum der Trommel angeordnete Sprühpistole, mit der mit Hilfe von
Druckluft Lack zerstäubbar und auf die Kleinteile verteilbar ist,
- eine Zulufteinrichtung zur Zuführung von Zuluft in den Innenraum der Trommel, und
- eine Abführeinrichtung zum kontinuierlichen Abführen von Luft und verdampftem Lösungsmittel
des Lackes oder in Aerosolform vorliegendem Lack aus der Trommel,
gelöst, wobei die Vorrichtung weiterhin erfindungsgemäß mit einer Deionisierungsvorrichtung
zur Deionisierung der der Sprühpistole und somit der Trommel zugeführten Druckluft
ausgestattet ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht die Durchführung des
weiter oben beschriebenen vorteilhaften Verfahrens auf einfache Weise.
[0020] Dabei sieht eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung zur weiteren
Erhöhung der Beschichtungsqualität vor, dass der Deionisierungseinrichtung eine Filtervorrichtung
zur Filterung der Druckluft und/oder eine Entwässerungseinrichtung zur Entwässerung
der Druckluft vorgeschaltet ist.
[0021] Um eine optimale Trocknung der Oberflächenbeschichtung zu erzielen, ist es schließlich
vorteilhaft, wenn der Zulufteinrichtung ein Heiz-/Kühlregister zur Erwärmung der Zuluft
und/oder eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der Zuluft vorgeschaltet ist.
Ausführungsbeispiel
[0022] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Vorrichtung
zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen, die in der Zeichnung schematisch und
in einer perspektivischen Darstellung gezeigt ist, näher erläutert.
[0023] Die Vorrichtung 1 besteht im Wesentlichen aus einer Trommel 2, einer in dieser befindlichen
und nicht in der Zeichnung dargestellten Sprühpistole mit Druckluftzufuhr, einer Zulufteinrichtung
3, einer Abführeinrichtung 4 und einer Deionisierungseinrichtung 5. Die Trommel 2
ist an ihrer nicht dargestellten Rückseite mittig mittels einer Welle drehbar gelagert,
die wiederum an einem waagerecht verlaufenden und an einem Gestell 6 gelagerten Bügel
7 schwenkbar gelagert ist, um den Neigungswinkel bedarfsabhängig stufenlos einstellen
zu können. Weiterhin ist die Trommel 2 mit einem Gehäuse 8 ausgestattet, das im Betriebszustand
die Trommel 2 umschließt und ein Sichtfenster 9 in einem öffenbaren Deckel 10 aufweist,
der ein Gehäuseoberteil bildet.
[0024] Der Deckel 10 ist über einen Arm 11 mit dem Gestell 6 der Vorrichtung 1 verbunden
und verfügt über einen Griff 12 zum manuellen Abheben. Auf der zur Trommel gerichteten
Seite des Deckels 10 ist die nicht in der Zeichnung sichtbare Sprühpistole angeordnet,
die im geschlossenen Zustand der Vorrichtung 1 gegenüber der Drehachse der Trommel
2 eine geneigte Position aufweist, so dass der Lack schräg in Richtung der inneren
Mantelfläche der Trommel 2 gesprüht wird. Eine Druckluftleitung sowie weitere Versorgungsleitungen
der Sprühpistole verlaufen innerhalb des Armes 11 des Gehäuses. Die Sprühpistole wird
durch eine Leitung 13, ausgehend von der als separate Einheit ausgebildeten Deionisierungseinrichtung
5, mit Druckluft gespeist.
[0025] Derartige Deionisierungseinrichtungen 5 sind aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise
aus der
Gebrauchs- und Wartungsanleitung (Auflage 2003) der ATE Technologie A.T.E. Srl. (Italy)
"SIMPLE-PAINT-SYSTEM, Neue Technologien für den Farbauftrag". Die Versorgung der Deionisierungseinrichtung 5 mit Druckluft erfolgt über eine
Leitung 14. Die Druckluft wird über einen Lufteintritt 15 in den nicht in der Figur
dargestellten Innenraum der Deionisierungseinrichtung geleitet, wo sie zunächst erwärmt
und mit Hilfe eines Flüssigkeitsbades gereinigt wird. Die so erhaltene gereinigte
Luft wird dann einer Entwässerungseinrichtung zugeführt, bevor sie schließlich dem
eigentlichen Modul zur Deionisierung zugeführt wird. Die deionisierte Druckluft verlässt
die Deionisierungseinrichtung 5 über einen Luftauslass 16, an dem die die Sprühpistole
versorgende Leitung 13 angeschlossen ist.
[0026] Neben dem Eintritt der Druckluftleitung in die Trommel sind die Eintritte einer Zuluftleitung
17 und einer Abluftleitung 18 angeordnet. Vor der Zuführung über die Zuluftleitung
17 wird die Zuluft mittels einer Reinigungsvorrichtung gereinigt und mit Hilfe eines
Heizregisters auf ca. 150°C erwärmt. Die so erhaltene Zuluft gewährleistet eine optimale
Trocknung der Oberflächenbeschichtung der in der Trommel 2 umgewälzten Kleinteile.
Damit das Einbringen der Zuluft verwirbelungsarm erfolgt, wird diese über eine Breitdüse
in die Trommel 2 eingebracht. Die über die Abluftleitung 18 abgesaugte Luft der Trommel
2 enthält Lackreste und Bindemittel, weshalb die Luft zunächst über eine Filtration
geführt wird, bevor sie über einen Auslass 19 in die Umgebung gelangen kann. Wird
ein Volumenstrom von Abluft abgesaugt, der den zugeführten Volumenstrom in die Trommel
2 ein wenig übersteigt, herrscht in der Trommel 2 ein geringer Unterdruck, was einer
Geruchsbelästigung, verursacht durch die bei der Beschichtung verwendeten Lacke und
Bindemittel, entgegenwirkt.
[0027] Die Einstellung der verschiedenen Parameter sowie der Verlauf des Beschichtungsprozesses
können durch eine Steuereinheit 20 eingegeben beziehungsweise über einen Monitor 21
der Steuereinheit 20 verfolgt werden.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Vorrichtung
- 2
- Trommel
- 3
- Zulufteinrichtung
- 4
- Abführeinrichtung
- 5
- Deionisierungseinrichtung
- 6
- Gestell
- 7
- Bügel
- 8
- Gehäuse
- 9
- Sichtfenster
- 10
- Deckel
- 11
- Arm
- 12
- Griff
- 13
- Leitung
- 14
- Leitung
- 15
- Lufteintritt
- 16
- Luftaustritt
- 17
- Zuluftleitung
- 18
- Abluftleitung
- 19
- Auslass
- 20
- Steuereinheit
- 21
- Monitor
1. Verfahren zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen, bei dem schüttfähige Kleinteile
in einer sich drehenden, von einem Gehäuse (8) ummantelten Trommel (2) umgewälzt werden,
wobei auf die Kleinteile ein durch eine Sprühpistole eingebrachter Lack verteilt wird,
der mit Hilfe von Druckluft zerstäubt wird, wobei dem Innenraum der Trommel (2) zusätzlich
Zuluft zugeführt wird und gleichzeitig aus der Trommel (2) Luft und verdampftes Lösungsmittel
des Lackes oder in Aerosolform vorliegender Lack kontinuierlich abgeführt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft vor ihrer Zuführung in die Sprühpistole einer Deionisation unterworfen
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft vor der Deionisation gefiltert und/oder entwässert wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Zufluft vor ihrer Zuführung in die Trommel (2) erwärmt und/oder gereinigt
wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckluft der Sprühpistole mit einem Druck zwischen 0,4 bar und 0,1 bar, vorzugsweise
zwischen 0,3 bar und 0,2 bar zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuluft der Trommel (2) mit einer Temperatur kleiner als 65°C, vorzugsweise kleiner
als 60°C, zugeführt wird.
6. Vorrichtung (1) zur Oberflächenbeschichtung von Kleinteilen, umfassend
- eine von einem Gehäuse (8) ummantelte drehbare Trommel (2), in der schüttfähige
Kleinteile umwälzbar sind,
- eine in dem Innenraum der Trommel (2) angeordnete Sprühpistole, mit der mit Hilfe
von Druckluft Lack zerstäubbar und auf die Kleinteile verteilbar ist,
- eine Zulufteinrichtung (3) zur Zuführung von Zuluft in den Innenraum der Trommel
(2), und
- eine Abführeinrichtung (4) zum kontinuierlichen Abführen von Luft und verdampftem
Lösungsmittel des Lackes oder in Aerosolform vorliegendem Lack aus der Trommel (2),
gekennzeichnet, durch eine Deionisierungseinrichtung (5) zur Deionisierung der der Sprühpistole zugeführten
Druckluft.
7. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Deionisierungseinrichtung (5) eine Filtervorrichtung zur Filterung der Druckluft
und/oder eine Entwässerungseinrichtung zur Entwässerung der Druckluft vorgeschaltet
ist.
8. Vorrichtung (1) nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Zulufteinrichtung (3) ein Heiz-/Kühlregister zur Erwärmung der Zuluft und/oder
eine Reinigungsvorrichtung zur Reinigung der Zuluft vorgeschaltet ist.