[0001] Die Erfindung betrifft eine, in eine Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
[0002] Bekannt ist aus
DE 102 26 695 A1 eine axial hohle Nockenwelle, die an einem Ende mit einer umfangsmäßig außerhalb
der Nockenwelle liegenden Ölabscheidereinrichtung versehen ist. Diese Ölabscheidereinrichtung
besteht aus einem ersten Ringkanal mit einem an einem seiner axialen Enden radial
innen offenen Ringspalt und einer, diesem Ringspalt axial gegenüberliegenden, radial
im wesentlichen geschlossenen Ringkanalwand. Im wesentlichen geschlossen bedeutet,
dass diese Wand mit axialen Durchbrüchen versehen ist. Über einen weiteren, sich axial
anschließenden zweiten Ringkanal stehen die vorgenannten axialen Durchbrüche über
radiale Öffnungen in der Umfangswand der Nockenwelle strömungsleitend mit dem axialen
Hohlraum der Nockenwelle in Verbindung. Bei dieser bekannten Ausführung eines in eine
Nockenwelle integrierten Abscheiders besitzt der mit einem radial innen liegenden,
axialen Öffnungsspalt versehene erste Ringkanal in dessen äußerer Mantelfläche vorgesehene,
nach radial außen führende Ölabflussöffnungen.
[0003] Diese Einrichtung funktioniert wie folgt.
[0004] Ölnebel wird durch einen an den Hohlraum der Nockenwelle anstehenden Unterdruck durch
den radial innen liegenden, axialen Spalt des ersten Ringkanales gesaugt. In diesem
ersten Ringkanal strömt ein in dem Ölnebel enthaltene Flüssigkeitsanteil fliehkraftbedingt
nach radial außen und verlässt diesen Ringkanal durch die dort nach radial außen führenden
Abflussöffnungen. Ein in der Regel noch verbleibender Anteil des Ölnebelstromes gelangt
durch die axialen Öffnungen in der radial im wesentlichen geschlossenen Wand des ersten
Ringkanales über den zweiten Ringkanal in den Hohlraum der Nockenwelle, von wo aus
dieser Gasstrom die Nockenwelle axial verlässt. Eine Ölabscheidung innerhalb des axialen
Hohlraumes der Nockenwelle ist bei jener Einrichtung nicht vorgesehen.
[0005] Aus
JP 08-2 84 634 A ist eine hohle Nockenwelle mit einer integrierten Ölnebel-Abscheidereinrichtung bekannt,
bei der die Ölabscheidung innerhalb des Hohlraumes der Nockenwelle erfolgt. Der Ölnebelstrom
tritt über einen Drallerzeuger an einem axialen Ende der Nockenwelle in deren Hohlraum
ein und verlässt die Nockenwelle an einem gegenüberliegenden Ende. An diesem gegenüberliegenden
Ende greift axial ein Tauchrohr in das Innere des Hohlraumes der Nockenwelle ein,
um von dort den nach Abtrennung der flüssigen Phase verbleibenden Gasstrom abzuführen.
Der aus dem Ölnebelstrom abgetrennte Flüssigkeitsanteil verlässt die Nockenwelle ebenfalls
an diesem gegenüberliegenden Ende über einen Ringspalt zwischen dem vorgenannten Tauchrohr
und der Innenwandung des Nockenwellen-Hohlraumes.
[0006] US 4,651,704 offenbart eine hohle Nockenwelle, bei der eine Ölabscheidung zentrifugalbedingt innerhalb
des Nockenwellenhohlraumes erfolgt. Für den Eintritt des Ölnebels in den Hohlraum
der Nockenwelle sind über deren Länge verteilt radiale Bohrungen vorgesehen. Abgeschiedenes,
flüssiges Öl verlässt den Nockenwellenhohlraum ebenfalls über radiale Bohrungen bei
ebenfalls einer Verteilung dieser Bohrungen über die Länge der Nockenwelle. Um eine
Trennung von Flüssiggasanteilen des Ölnebels innerhalb des Nockenwellenhohlraumes
zu erreichen, ist der Nockenwellenhohlraum mit einer profilierten Innenmantelfläche
versehen und zwar derart, dass diejenigen radialen Bohrungen, die Ölnebel nach radial
innen führen, in Innenwandbereichen mit einem geringeren Durchmesser liegen, als diejenigen
radialen Bohrungen, aus denen Öl nach radial außen abgeführt wird. Der Anteil des
Ölnebelstromes, der nach erfolgter Flüssigkeitsabtrennung verbleibt, verlässt den
Nockenwellenhohlraum an einem axialen Ende der Nockenwelle über eine dort vorgesehene
Drosselöffnung. Bei dieser Einrichtung fehlt ein Zentrifugal-Vorabscheider außerhalb
des Hohlraumes der Nockenwelle einerseits und andererseits ist bei dieser Einrichtung
im Hohlraum der Nockenwelle kein Drallerzeuger für den dort hindurchströmenden Ölnebelstrom
vorgesehen.
[0007] Bei einer aus
DE 199 31 740 A1 bekannten hohlen Nockenwelle erfolgt die Ölabscheidung aus einem Ölnebel in einem
Ölnebel-Vorabscheider in einem Außenumfangsbereich der Nockenwelle. Der Ölnebel-Vorabscheider
arbeitet nach einem ähnlichen Prinzip wie derjenige nach
DE 102 26 695 A1. Der Hohlraum der Nockenwelle dient lediglich zu einer Ableitung desjenigen Teils
des in den Vorabscheider eingeführten Ölnebelstromes, der von in dem Vorabscheider
abgetrennten flüssigen Anteilen befreit ist.
[0008] Aus
JP-01096410 A ist eine hohle Nochenwelle mit einer intergrierten Ölnchel-Abscheidereinrichtung
bekannt, wobei an einem ersten Ende mit radialen Öhnebelzuführ Öffnungen für in den
axialen Holraum der Welle einzuführenden Ölnebel und an dem zweiten Ende jeweils zur
Ableitung mit einerseits einem radialen Ölableitungskanal für als Flüssigphase abgeschiedenes
Öl und anterseits einem axialen Gesableitungs kanal für den nach dem abgetrennten
Flüssigheitanteil verbleihenden Ölnebelstrom.
[0009] Die Erfindung beschäftigt sich in erster Linie mit dem Problem, die Wirksamkeit einer
in eine axial hohle Nocken Welle eines Verbrennungsmotors integrierten Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung
gegenüber dem bisher bekannten Stand der Technik zu verbessern.
[0010] Gelöst wird dieses Problem durch eine Einrichtung mit sämtlichen Merkmalen des Patentanspruchs
1.
[0011] Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2
bis 5.
[0012] Die Erfindung beruht insoweit auf dem allgemeinen Gedanken, eine Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung
mit einer Integration in eine hohle Welle eines Verbrennungsmotors zu schaffen, bei
der eine Vorabscheidung in einem fest mit der Welle verbundenen äußeren Bereich mit
einer Nach- beziehungsweise Endabscheidung innerhalb des Wellenhohlraumes kombiniert
wird. Dabei dient der Vorabscheider zur Abscheidung des flüssigen Ölanteils, der in
relativ großen Öltröpfchen vorliegt, während in dem Bereich der Endabscheidung die
feinen Ölnebeltröpfchen abgeschieden werden. Zur Abscheidung der feinen Ölnebelteilchen
wird dem Ölnebelstrom innerhalb des Wellenhohlraumes mittels eines Drallerzeugers
ein Drall aufgezwungen. Durch diesen Drall können diese feinen Öltröpfchen sich besonders
wirksam nach radial außen zu einem Ansammeln an der Innenumfangsfläche des Wellenhohlraumes
absetzen. Für eine entsprechend gute Abscheidung innerhalb des Nockenwellenhohlraumes
ist ein relativ langer Strömungsweg stromab des Drallerzeugers besonders vorteilhaft.
Der Drallerzeuger befindet sich daher in einem axialen Bereich des Wellenhohlraumes,
der dem Ölnebeleintrittsbe ich relativ eng benachbart ist. Stromab des Drallerzeugers
soll eine Strömungslänge vorhanden sein, die möglichst etwa dem zehnfachen Wert des
Strömungsquerschnittes entspricht, in dem sich der Drallerzeuger innerhalb des Wellenhohlraumes
befindet.
[0013] Als Vorabscheider eignet sich sehr gut ein konischer bzw. trichterförmiger, die radialen
Ölnebelzuführungsöffnungen umgebender, fest mit der Welle verbundener Mantel, dessen
enges Ende axial geschlossen ausgebildet und den radialen Ölnebelzuführungsöffnungen
benachbart zugeordnet ist. Durch das axial weite Ende des konischen Mantels kann aufzutrennender
Ölnebel in den Innenbereich dieses Mantels eintreten und von dort durch die radialen
Ölnebelzuführöffnungen in den Hohlraum der Welle einströmen. Durch die zum offenen
Ende des konischen Mantels hin gegebene Neigung der Mantelinnenfläche wirkt an dem
offenen Mantelende eine an der Mantelfläche maximale Zentrifugalkraft, die entsprechend
der Mantelneigung zu dem axial geschlossenen Mantelende hin kontinuierlich abnimmt.
Durch diesen in Achsrichtung des Mantels existierenden Zentrifugalkraftgradienten
stellt sich eine Axialkraftkomponente ein, die abgeschiedenes Öl in Richtung des weiten
Endes des konischen Mantels fördert. Dieser Fördereffekt kann durch eine entsprechende,
förderschneckenartige Ausbildung der Innenfläche des konischen Mantels noch verstärkt
werden. Dabei sind die Förderschneckenwindungen derart auszurichten, dass bei einer
Rotation der Welle auch tatsächlich ein entsprechender Fördereffekt eintreten kann.
[0014] Für das Abströmen des Ölnebelstromes, das heißt desjenigen Anteils, der den abgetrennten
Flüssigkeitsanteil nicht mehr enthält, ist es vorteilhaft, einen ortsfesten Abströmkanal
vorzusehen, dessen Eintrittsquerschnitt etwa in der zugehörigen Stirnwandebene des
betreffenden Nockenwellenendes axial fluchtend liegt. Dies bedeutet insbesondere,
dass der Abströmquerschnitt nicht innerhalb eines in das Innere des Wellenhohlraumes
ragenden Tauchrohres liegen soll.
[0015] An dem Wellenende, an dem der Gasanteil des Ölnebelstromes abgeführt wird, ist erfindungsgemäß
ein radialer Ableitungskanal für ein schwerkraftbedingtes Abfließen abgeschiedenen
flüssigen Öles vorgesehen. Aus diesem Ableitungskanal kann dieses Öl ausschließlich
in geöffnetem Zustand eines innerhalb dieses Kanales vorgesehenen Verschlussventiles
austreten. Dieses Verschlussventil ist vorteilhafterweise als ein Schwerkraftventil
ausgebildet, das sich unter der Schwerkraft angesammelten Öles automatisch öffnen
kann. Durch ein solches Schwerkraftventil wird abgeschiedenes Öl nicht kontinuierlich,
sondern diskontinuierlich abgeführt und zwar immer dann, wenn sich für ein Öffnen
des Schwerkraftventiles ausreichend abgeschiedenes flüssiges Öl angesammelt hat.
[0016] Bei einem Einsatz eines erfindungsgemäßen, in eine Nockenwelle eines Verbrennungsmotors
integrierten Ölnebelabscheiders innerhalb eines Motorgehäuses kann dessen stromabseitiges
Ende für einen Gasrückstrom, das heißt für einen Rückstrom von von Öltröpfchen befreiter
Kurbelgehäuseluft ausgebildet sein. Näheres hierzu kann einer weiter unten noch folgenden
Beschreibung eines entsprechenden Ausführungsbeispieles entnommen werden.
[0017] Bei einem Einsatz eines erfindungsgemäßen Ölnebelabscheiders können zu- und abströmseitig
Dichtungen vorgesehen werden, die lediglich in der Form einer Spaltdichtung dichten,
das heißt nicht absolut dicht sind. Ermöglicht wird dies dadurch, dass der Ölnebelstrom
mit Unterdruck durch das Abscheidegehäuse gesaugt wird und zwar zum Luftansaugstutzen
des Verbrennungsmotors hin. Solche Spaltdichtungen ermöglichen niedrige, dichtungsbedingte
Reibungsverluste.
[0018] Das Druckgefälle innerhalb des-Abscheidegehäuses kann gegebenenfalls durch den Einsatz
einer Pumpe erhöht werden.
[0019] Ölnebelabscheider in der Form eines Axialzyklones sind an sich bereits in vielfachen
Ausführungen bekannt und zwar beispielsweise aus
DE 102 26 695 A1,
JP 08-284 634 A,
US 4,651,704 und
DE 199 31 740 A1. Diese bekannten Axialzyklone sind jeweils in der Nockenwelle eines Verbrennungsmotors
integriert. Voraussetzung hierfür ist, dass solche Nockenwellen als Hohlwellen ausgebildet
sind.
[0020] Darüber hinaus ist es bekannt, derartige Axialzyklone in die Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors
(
DE 196 08 503 C2) oder in Ausgleichswellen eines Verbrennungsmotors (
DE 197 06 383 C2) zu integrieren.
[0021] Bei diesen Integrationslösungen sind die zu treffenden Integrationsmaßnahmen teilweise
recht aufwändig. Darüber hinaus ist eine Integration in drehende Motorelemente nur
dann möglich, wenn diese bereits rohrförmig ausgenommen sind oder solche Ausnehmungen
einfach in diesen vornehmbar sind.
[0022] Weitere bekannte, jedoch mit der vorliegenden Erfindung nicht konkret vergleichbare
Ölnebelabscheider sind bekannt aus
DE 103 38 770 A1 (Zyklonabscheider mit rotierenden Abscheidetellern innerhalb eines mitrotierenden
Gehäuses),
US 3,561,195 A (Schaufelradrotor mit axialer Strömungsumlenkung um 180°),
DE 199 14 166 A1 (Zentrifuge ohne rotierendes Außengehäuse),
DE 100 63 903 A1 (Zentrifuge ohne rotierendes Außengehäuse),
DE 35 41 204 A1 (Zentrifuge ohne rotierendes Außengehäuse),
US 4,189,310 (Zentrifuge ohne nennenswerte Axialströmung),
US 1,979,025 (Zentrifuge ohne ausgeprägte Axialströmung),
EP 0 98 70 53 A1 (Zentrifuge ohne ausgeprägte Axialströmung),
WO 02/44 530 A1 (Zentrifuge ohne rotierendes Außengehäuse),
KR 200 300 16 847 A (Zentrifuge ohne rotierendes Außengehäuse).
[0023] Vorteilhafte, nachstehend näher erläuterte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung
jeweils schematisch dargestellt.
[0024] In dieser zeigen
- Fig. 1
- einen Längsschnitt durch einen, außerhalb eines Mo- torgehäuses angebrachten Axialzyklon,
welcher nicht Gegenstand der Erfindung ist
- Fig. 2
- einen Schnitt durch einen innerhalb eines Motorge- häuses angebrachten Axialzyklon,
welches nicht Gegenstand der Erfindung ist
- Fig. 3
- einen Längsschnitt durch einen, in eine Nockenwelle eines Verbrennungsmotors integrierten
Ölnebelab- scheiders.
Ausführung nach Fig. 1
[0025] Das Kernstück des als Axialzyklon ausgebildeten Ölknebelabscheiders besteht aus einem,
eine Welle darstellenden rohrförmigen Abscheidegehäuse 1. Gelagert ist dieses in motorfesten
Widerlagern über möglichst reibungsarme Lager 2. Anströmseitig führt ein Zuführkanal
3 einen Ölnebelstrom axial in das Innere des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1. Der
Zuführkanal 3 greift dabei umfangsmäßig mit einem äußerst geringen Spiel in das Innere
des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 ein, wodurch bereits eine ausreichende Dichtung
gegeben sein kann, wenn bei Betrieb des Axialzyklones in dessen Innerem ein ausreichender
Unterdruck gegenüber der Atmosphäre herrscht.
[0026] Abtriebsseitig greift das rohrförmige Abscheidegehäuse 1 mit seinem Außenumfang in
einen trichterförmigen Aufnahmeraum 4 ein, der motorfest ist. In dem Bereich, in dem
das rohrförmige Abscheidegehäuse 1 in den Aufnahmeraum 4 eingreift, ist es an dessen
Außenwand über eines der Lager 2 gelagert. Dieses Lager 2 kann als ein zumindest weitgehend
dichtendes Lager ausgebildet sein, wodurch das Innere des Aufnahmeraumes 4 bereits
ausreichend gegenüber Atmosphäre gedichtet sein kann. Axial fluchtend zu dem rohrförmigen
Abscheidegehäuse 1 führt aus dem Aufnahmeraum 4 ein Abführkanal 5. Innerhalb des rohrförmigen
Abscheidegehäuses 1 befindet sich ein Drallerzeuger 6. Bei Betrieb des Axialzyklones
rotiert dieser und wird von Ölnebel in Richtung von dem Zuführkanal 3 zu dem Abführkanal
5 durchströmt. Abgeschiedene Öltröpfchen sinken schwerkraftmäßig in dem Aufnahmeraum
4 nach unten ab und können durch eine Abflussöffnung 7 aus diesem austreten.
[0027] Ein Antriebselement für das rohrförmige Abscheidegehäuse 1, durch den dieser in Rotation
versetzt wird, ist in der Zeichnung, die die Einrichtung lediglich schematisch darstellen
soll, nicht eingetragen. Ein solcher Antrieb kann jedoch an jeder beliebigen Stelle
des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 angreifen. Gegebenenfalls kann auf einen getrennten
Antrieb verzichtet werden, wenn die Strömungsenergie des Ölnebelstromes ausreichend
ist, um das rohrförmige Abscheidegehäuse 1 über den Drallerzeuger 6 anzutreiben. In
einem solchen Fall muss für äußerst reibungsarme Lager 2 gesorgt werden, was grundsätzlich
möglich ist. Ausreichende Strömungsenergie kann gegebenenfalls auch durch den Einsatz
einer Pumpe zur Förderung des Ölnebels durch den Axialzyklon hindurch erzeugt werden.
Ein Axialzyklon in der Ausführung nach Fig. 1 kann beispielsweise in einer Abdeckhaube
eines Verbrennungsmotors vorgesehen sein. Insbesondere können nahezu sämtliche Teile
des Axialzyklons wirtschaftlich günstig herstellbare Kunststoffteile sein. Auch die
Widerlager und Anschlüsse für den Axialzyklon können in Elemente des Motors, die insbesondere
aus Kunststoff bestehen, rationell integriert werden.
Ausführung nach Fig. 2
[0028] Der Axialzyklon nach Fig. 2 ist innerhalb eines Motorgehäuses 14 untergebracht. Der
grundsätzliche Aufbau dieses Axialzyklons entspricht demjenigen nach der Ausführung
in Fig. 1. Funktionsgleiche Elemente sind daher mit gleichen Bezugszeichen belegt.
[0029] Unterschiede bestehen bei der Zu- und Abfuhr des Ölnebels bzw. der aus dem Ölnebel
abzuführenden voneinander getrennten Komponenten.
[0030] Einströmseitig ist ein Vorabscheider 8 vorgesehen. Innerhalb dieses Vorabscheiders
8, dessen Aufbau nachstehend noch näher erläutert wird, befinden sich radiale Zuführöffnungen
9 in das Innere des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1.
[0031] Der Vorabscheider 8 wird gebildet von einem Trichter 10, der im Bereich der Zuführöffnungen
9 das rohrförmige Abscheidegehäuse 1 in der Form eines konischen Mantels koaxial umgreift.
Der konische Mantel des Trichters 10 besitzt ein axial geschlossenes und ein axial
offenes Ende, wobei das geschlossene Ende an dessen engem und das offene Ende an dessen
weitem Öffnungsquerschnitt liegt.
[0032] In dem Hohlraum des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 ist mit einem relativ geringen
axialen Abstand zu den Zuführöffnungen 9 der Drallerzeuger 6 vorgesehen. Dieser Drallerzeuger
6 hat wie bei der Ausführung nach Fig. 1, bei dessen Beschreibung hierauf nicht näher
eingegangen ist, die Aufgabe, den, den Hohlraum des rohrförmigen Abscheidegehäuses
durchströmenden Ölnebelstrom in eine Drallströmung zu versetzen, um hierdurch stromab
des Drallerzeugers 6 eine Anlagerung abgetrennten, flüssigen Öls an der Innenwand
des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 in einem besonders hohen Maße erzielen zu können.
Der sich durch eine solche Anlagerung ergebende Ölfilm ist in der Zeichnung mit wandnahen
Strömungspfeilen angedeutet. Der von flüssigen Ölanteilen zumindest weitgehend befreite,
gasförmige Anteil des Ölnebelstromes ist stromab des Drallerzeugers 6 durch fett gezeichnete
Strömungspfeile herausgestellt.
[0033] Die Innenmantelfläche des konischen Mantels des Trichters 10 ist insbesondere schneckenförderartig
ausgebildet und zwar in einem Bereich, der in der Zeichnung mit jeweils einer strichpunktierten
Linie 11 umrissen ist. Beim Durchströmen des Ringraumes innerhalb des konischen Mantels
des Trichters 10 wird der Ölnebelstrom von dem sich drehenden, rohrförmigen Abscheidegehäuse
1, mit dem der konische Mantel fest verbunden ist, in Rotation versetzt, bevor dieser
Ölnebelstrom in die radialen Zuführungsöffnungen 9 in das Innere des rohrförmigen
Abscheidegehäuses 1 gelangt. Durch den konischen bzw. trichterförmigen Verlauf des
konischen Mantels entsteht in dem, durch Zentrifugalkräfte als Ölfilm an der Innenwand
des konischen Mantels abgeschiedenen Öl eine axiale Kraftkomponente in Richtung des
axial offenen Endes des konischen Mantels. Diese Axialkomponente resultiert daraus,
dass die Zentrifugalkraft mit zunehmendem Innendurchmesser der Innenfläche des konischen
Mantels zunimmt, wodurch sich ein positiver Zentrifugalkraftgradient in Richtung des
offenen Endes des konischen Mantels ergibt. Dieser Gradient führt wiederum zu einer
axialen Kraftkomponente in Richtung des offenen Endes des konischen Mantels, die am
Innenumfang des konischen Mantels abgeschiedenes Öl zum axial offenen Ende treibt,
von wo es abströmen kann. Damit erfüllt der konische Mantel die Funktion eines Vorabscheiders
8.
[0034] Die Hauptabscheidung erfolgt im Hohlraum des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1. Der
durch die radialen Zuführungsöffnungen 9 in den Hohlraum eindringende Ölnebelstrom
wird durch den axial relativ nahe zu diesen Öffnungen 9 im Hohlraum des rohrförmigen
Abscheidegehäuses 1 liegenden Drallerzeuger 6 in Drall versetzt. Hierdurch können
sich flüssige Ölanteile innerhalb des Ölnebelstromes besonders wirkungsvoll als Ölfilm
an der Innenwandung des Hohlraumes des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 absetzen.
[0035] Eine Strömung des Ölnebels durch den konischen Mantel als Vorabscheider 8 sowie den
Hohlraum innerhalb des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 wird durch einen Unterdruck
erzeugt, dem der Hohlraum des rohrförmigen Abscheidegehäuses ausgesetzt ist.
[0036] An dem, zu dem Drallerzeuger 6 abströmseitig gelegenen Ende erfolgt eine getrennte
Abfuhr einerseits abgetrennter Ölflüssigkeit durch eine Abflussöffnung 7 sowie andererseits
des Gasanteiles, der durch einen Abführkanal 5 abgeführt wird. Der Abführkanal 5 ist
axial gegenüber der Achse des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 fluchtend angeordnet.
Er besitzt axialen Abstand gegenüber dem rohrförmigen Abscheidegehäuse 1, da zwischen
ihm und dem Ende des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 ein Aufnahmeraum 4 vorgesehen
ist. Von dem Ende des rohrförmigen Abscheidegehäuses 1 aus ragt mit diesem fest verbunden
ein Trichterbereich 12 in den Aufnahmebereich 4. Zwischen dem Außenumfang dieses Trichterbereiches
12 und einer etwa komplementär verlaufenden Außenwand des Aufnahmebereiches 4 existiert
ein Strömungsringkanal 13. Dieser Strömungsringkanal 13 mündet im Bereich des engen
Endes des Trichterbereiches 12 nach außen in den von der Motorgehäusewand 14 eingeschlossenen
Motorgehäuse-Innenraum 15. Um eine Rückströmung von Gasanteilen aus dem Ölnebelstrom,
die von Ölanteilen befreit sind, zu bewirken bzw. zu fördern, sind auf dem Außenumfang
des Trichterbereiches 12 entsprechende Strömungsleitmittel 16 vorgesehen.
[0037] Wie bei der Ausführung nach Fig. 1 sind eventuell erforderliche Antriebsmittel für
das rohrförmige Abscheidegehäuse 1 in der Zeichnung nicht eingezeichnet. Wie bei der
Ausführung nach Fig. 1 kann die Rotationsenergie für das rohrförmige Abscheidegehäuse
1 eventuell in ausreichender Form von dem Ölnebelstrom selbst aufgebracht und in dem
Drallerzeuger umgesetzt werden.
Ausführungsbeispiel nach Fig. 3
[0038] Eine axial hohle Nockenwelle 101 mit einem Hohlraum 102 ist in einem Nockenwellengehäuse
103 drehbar gelagert. Die Lager der Nockenwelle sind mit 104 angedeutet. Angetrieben
wird die Nockenwelle 101 über ein außerhalb des Nockenwellengehäuses 103 liegendes
Kettenrad 105.
[0039] Ein Ölnebelstrom, aus dem Öl als flüssige Phase abgetrennt werden soll, ist mit Pfeilen
A angedeutet. Entsprechend diesen Pfeilen A tritt der aufzutrennende Ölnebelstrom
durch in der Wand der Nockenwelle 101 vorgesehene Ölnebelzuführöffnungen 106 in den
Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 ein. Im Bereich der Ölnebelzuführöffnungen 106 umgreift
koaxial zu der Achse der Nockenwelle 101 ausgerichtet ein Trichter in der Form eines
konischen Mantels 107 diese Ölnebelzuführöffnungen 106. Der konische Mantel 107 besitzt
ein axial geschlossenes und ein axial offenes Ende, wobei das geschlossene Ende an
dessen engem und das offene Ende an dessen weitem Öffnungsquerschnitt liegt.
[0040] In dem Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 ist mit einem relativ geringen axialen Abstand
zu den Ölnebelzuführungsöffnungen 106 ein Drallerzeuger 108 vorgesehen. Dieser Drallerzeuger
108 hat die Aufgabe, den, den Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 durchströmenden Ölnebelstrom
in eine Drallströmung zu versetzen, um hierdurch stromab des Drallerzeugers 108 eine
Anlagerung abgetrennten, flüssigen Öls an der Innenwand der Nockenwelle 101 in einem
besonders hohen Maße erzielen zu können. Der sich durch eine solche Anlagerung ergebende
Ölfilm ist in der Zeichnung mit gestrichelten Linien 109 angedeutet. Der von flüssigen
Ölanteilen zumindest weitgehend befreite gasförmige Anteil des Ölnebelstromes ist
stromab des Drallerzeugers 108 mit Pfeilen 10 angedeutet.
[0041] Die Innenmantelfläche des konischen Mantels 107 ist schneckenförderartig ausgebildet
und zwar in einem Bereich, der in der Zeichnung mit jeweils einer strichpunktierten
Linie 111 umrissen ist. Beim Durchströmen des Ringraumes innerhalb des konischen Mantels
106 wird der Ölnebelstrom von der sich drehenden Nockenwelle 101, mit der der konische
Mantel 107 fest verbunden ist, in Rotation versetzt, bevor dieser Ölnebelstrom in
die radialen Ölzuführungsöffnungen 106 der Nockenwelle 101 gelangt. Durch den konischen
beziehungsweise trichterförmigen Verlauf des konischen Mantels 107 entsteht in dem
durch Zentrifugalkräfte als Ölfilm an der Innenwand des konischen Mantels 107 abgeschiedenen
Öl eine axiale Kraftkomponente in Richtung des axial offenen Endes des konischen Mantels
107. Diese Axialkomponente resultiert daraus, dass die Zentrifugalkraft mit zunehmendem
Innendurchmesser der Innenfläche des konischen Mantels 107 zunimmt, wodurch sich ein
positiver Zentrifugalkraftgradient in Richtung des offenen Endes des konischen Mantels
ergibt. Dieser Gradient führt wiederum zu einer axialen Kraftkomponente in Richtung
des offenen Endes des konischen Mantels 107, die am Innenumfang des konischen Mantels
abgeschiedenes Öl zum axial offenen Ende treibt, von wo es radial entsprechend den
Pfeilen B abströmen kann. Damit erfüllt der konische Mantel 107 die Funktion eines
Vorabscheiders.
[0042] Eine weitere "End"- beziehungsweise "Nach"-Abscheidung erfolgt im Hohlraum 102 der
Nockenwelle 101. Der durch die radialen Ölnebelzuführungsöffnungen 106 in den Hohlraum
102 eindringende Ölnebelstrom wird durch den axial relativ nahe zu diesen Öffnungen
im Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 liegenden Drallerzeuger 108 in Drall versetzt.
Hierdurch können sich flüssige Ölanteile innerhalb des Ölnebelstromes besonders wirkungsvoll
als Ölfilm 109 an der Innenwandung des Hohlraumes 102 der Nockenwelle 101 absetzen.
[0043] Eine Strömung des Ölnebels durch den konischen Mantel als Vorabscheider sowie den
Hohlraum 102 der Nockenwelle 102 wird durch einen Unterdruck erzeugt, dem der Hohlraum
102 der Nockenwelle 101 ausgesetzt ist.
[0044] An dem zu dem Drallerzeuger 108 abströmseitig gelegenen Ende der Nockenwelle 102
erfolgt eine getrennte Abfuhr einerseits abgetrennter Ölflüssigkeit durch einen Ölableitungskanal
112 sowie andererseits des Gasanteiles, der durch einen Gasableitungskanal 113 abgeführt
wird. Der Gasableitungskanal 113 ist axial gegenüber der Achse der Nockenwelle 101
fluchtend angeordnet, und zwar anstoßend an die betreffende Stirnseite der Nockenwelle
101. Der Gasableitungskanal 113 ragt nicht tauchrohrartig in den Hohlraum 102 der
Nockenwelle 101 ein. Der Öff-nungsquerschnitt des Gasableitungskanals 113 kann mit
demjenigen des Hohlraumes 102 der Nockenwelle 101 identisch sein.
[0045] Der Ölableitungskanal 112 ist angrenzend an das betreffende Ende der Nockenwelle
101 als ein, den Gasableitungskanal 113 umgebender Ringkanal ausgeführt, durch den
abgeschiedenes flüssiges Öl abfließen kann. Der ringförmige Bereich des Ölableitungskanals
112 geht in einen etwa rohrförmigen Kanalabschnitt über, in den abgeschiedenes flüssiges
Öl schwerkraftbedingt abfließen kann. Aus diesem Bereich kann das abgeschiedene, flüssige
Öl in den Kurbelraum einer die Nockenwelle 102 enthaltenden Brennkraftmaschine abfließen.
Da zwischen dem Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 einerseits und dem Kurbelraum andererseits
ein Druckgefälle in Richtung des Hohlraumes 102 der Nockenwelle 101 besteht, kann
in dem Ölableitungskanal 112 ein sogenanntes Schwerkraft-Ventil 117 angeordnet sein.
Unter Schwerkraft-Ventil wird hier ein Verschlussventil 117 verstanden, das über das
Gewicht des an dem Ventil sich stromauf ansammelnden flüssigen Öles geöffnet wird.
Hierdurch wird ein Druckausgleich zwischen dem Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 einerseits
und dem Kurbelraum der Brennkraftmaschine andererseits vermieden. Dies hat den Vorteil,
dass abgeschiedene Öltröpfchen nicht durch einen solchen Druckausgleich einen Abströmwiderstand
beim Verlassen des Hohlraumes 102 der Nockenwelle 101 überwinden müssen, der sich
zumindest tendenziell trennungsschädlich auswirkt,
[0046] Der Drallerzeuger 108 kann in den Hohlraum 102 der Nockenwelle 101 zur Montage einfach
eingeschoben werden. Ein Fixieren des Drallerzeugers 108 kann durch beispielsweise
ein beidseitiges Verstemmen mit Material aus der Innenwand der Nockenwelle 102 erfolgen.
Hierzu muss lediglich ein Stemmwerkzeug in den Hohlraum axial eingeführt werden, und
zwar zu beiden Seiten der Nockenwelle 101, wenn der Drallerzeuger 102 zu axial beiden
Seiten verstemmt werden soll. Die verstemmten Bereiche sind in der Zeichnung mit 114
eingetragen.
[0047] Zwischen den Lagern 104 der Nockenwelle 101 sind über die Länge verteilt Nocken 115
vorgesehen.
[0048] Der Gasableitungskanal 113 ist fest mit dem Nockenwellengehäuse 103 verbunden. Das
Innere des Nockenwellengehäuses 103 ist in dem Bereich des Ölableitungskanals 103
gegenüber diesem innerhalb eines benachbarten Lagers 104 durch eine Ringdichtung 116
gedichtet.
1. Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung eines Verbrennungsmotors integriert in ein
rohrförmiges, beim Abscheidebetrieb rotierendes Abscheidegehäuse, wobei das Abscheidegehäuse
durch eine axial hohle Nockenwelle (101) gebildet ist, bei der das rohrförmige Abscheidegehäuse
versehen ist;
- an einem ersten Ende mit radialen Ölnebelzuführ-Öffnungen (106) für in den axialen
Hohlraum des rohrförmigen Abscheidegehäuses einzuführenden Ölnebel und
- an einem zweiten Ende jeweils zur Ableitung mit einerseits einem radialen Ölableitungskanal
(112) für als Fiüssigphase abgeschiedenes Öl und andererseits einem axialen Gasableitungskanal
(113) für den nach dem abgetrennten Flüssigkeitsanteil verbleibenden Ölnebelstrom,
dadurch gekennzeichnet, dass
den radialen Ölnebel-Zuführöffnungen (106) ein Zentrifugal-Ölnebel-Vorabscheider als
fest mit dem rohrförmigen Abscheidegehäuse verbundener Vorabscheider vorgelagert ist
und
- innerhalb des axialen Hohlraums des rohrförmigen Abscheidegehäuses ein Drallerzeuger
(108) als Endabscheider vorgesehen ist.
2. Zentrifugal-Ölnebelabscheldereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Vorabscheider als ein die radialen Ölnebel-Zufuhröffnungen (106) umschließender,
das rohrförmige Abscheidegehäuse koaxial umgebender konischer Mantel ausgebildet ist,
wobei dessen enges Ende axial geschlossen und den radialen Ölnebel-Zuführöffnungen
(106) benachbart zugeordnet ist.
3. Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Innenfläche des konischen Mantels des Vorabscheiders förderschneckenförmig ausgebildet
ist mit einer zu dem weiten Ende des konischen Mantels ausgelegten Förderrichtung.
4. Zentrifugal-Ölnebeischeidereinchtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Drallerzeuger (108) ein in den axialen Hohlraum des rohrförmigen Abacheldegehäuaes
eingesetztes und dort durch eine, nach dem Einsetzen erfolgende Verformung des Wellenmaterials
fixiertes Bauteil derstellt.
5. Zentrifugal-Ölnebelabscheidereinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der an dem zweiten Ende des rohrförmigen Abscheldegehäuses vorgesehene axiale Gasabieltungskanal
(113) gegenüber dem drehbar gelagerten, rohrförmigen Abscheidegehäuse ortstest axial
fluchtend vorderen zugehöriger Stirnseite ausgebildet ist.
1. A centrifugal oil mist separator device of an internal combustion engine, integrated
in a tubular separator housing that rotates during the separating operation, wherein
the separator housing is formed by an axially hollow camshaft (101), the tubular separator
housing being provided
- at a first end, with radial oil mist inlet openings (106) for the oil mist to be
fed into the axial hollow space of the tubular separator housing, and
- at the second end, in each case for discharging, with a radial oil discharge channel
(112) for oil separated as a liquid phase on the one hand, and on the other hand,
with an axial gas discharge channel (113) for the oil mist flow remaining after the
separated liquid fraction, characterized in that
- a centrifugal oil mist pre-separator is arranged upstream of the radial oil mist
inlet openings (106) as a pre-separator fixedly connected to the tubular separator
housing, and
- a swirl generator (108) is provided as a final separator within the axial hollow
space of the tubular separator housing (1).
2. The centrifugal oil mist separator device according to claim 1,
characterized in
that the pre-separator is designed as a conical jacket coaxially surrounding the tubular
separator housing and enclosing the radial oil mist inlet openings (106), wherein
its narrow end is closed axially and is assigned and adjacent to the radial oil mist
inlet openings (106).
3. The centrifugal oil mist separator device according to claim 2,
characterized in
that the inner surface of the conical jacket of the pre-separator is designed in the form
of a conveyor screw with a conveying direction toward the wide end of the conical
jacket.
4. The centrifugal oil mist separator device according to any one of the preceding claims,
characterized in
that the swirl generator (108) represents a component which is inserted into the axial
hollow space of the tubular separator housing and which is fixed therein after insertion
by deformation of the shaft material.
5. The centrifugal oil mist separator device according to any one of the preceding claims,
characterized in
that the axial gas discharge channel (113) provided at the second end of the tubular separator
housing is designed to be axially aligned upstream of the separators housing's associated
front end in a position that is stationary with respect to the rotatably mounted tubular
separator housing.
1. Dispositif de séparation de nuage d'huile centrifuge d'un moteur à combustion interne
intégré dans un logement de séparateur tubulaire, rotatif lors du fonctionnement de
séparation, dans lequel le logement de séparateur est formé par un arbre à cames (101)
axial creux, dans lequel le logement de séparateur tubulaire est pourvu :
- sur une première extrémité d'ouvertures d'introduction de nuage d'huile (106) radiales
destinées au nuage d'huile à introduire dans l'espace creux axial du logement de séparateur
tubulaire et
- sur une deuxième extrémité respective à des fins de déviation d'un canal de déviation
d'huile (112) radial pour l'huile séparée comme phase liquide d'un côté et d'un canal
de déviation de gaz axial (113) d'un autre côté pour le flux de nuage d'huile restant
après la fraction liquide séparée,
caractérisé en ce que
- un préséparateur de nuage d'huile centrifuge est prépositionné come un préséparateur
relié solidement au logement de séparateur tubulaire avant les ouvertures d'introduction
de nuage d'huile radiales (106),
- un générateur de tourbillon (108) est prévu comme séparateur final à l'intérieur
de l'espace creux axial du logement de séparateur tubulaire.
2. Dispositif de séparation de nuage d'huile centrifuge selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le préséparateur est conçu comme une gaine conique enveloppant coaxialement le logement
de séparateur tubulaire, entourant les ouvertures d'introduction de nuage d'huile
(106), dans lequel son extrémité étroite est fermée axialement et est coordonnée aux
ouvertures d'introduction de nuage d'huile radiales (106).
3. Dispositif de séparation de nuage d'huile centrifuge selon la revendication 2,
caractérisé en ce que
la surface intérieure de la gaine conique du préséparateur est conçue en forme de
vis sans fin et comportant un dispositif de transport orienté vers l'extrémité large
de la gaine conique.
4. Dispositif de séparation de nuage d'huile centrifuge selon une des revendications
précédentes,
caractérisé en ce que
le générateur de tourbillons (108) constitue un composant inséré dans l'espace creux
axial du logement de séparateur tubulaire et fixé à cet endroit par une déformation
du matériau d'arbre résultant de l'insertion.
5. Dispositif de séparation de nuage d'huile centrifuge selon une des revendications
précédentes,
caractérisé en ce que
le canal de déviation de gaz axial (113) prévu sur la deuxième extrémité du logement
de séparateur tubulaire est conçu de manière stationnaire par rapport au logement
de séparateur tubulaire, positionné rotativement de manière à s'aligner axialement
devant le côté frontal correspondant de celui-ci.