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(11) |
EP 1 888 805 B1 |
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EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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04.09.2013 Patentblatt 2013/36 |
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Anmeldetag: 16.02.2006 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/DE2006/000287 |
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Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/089519 (31.08.2006 Gazette 2006/35) |
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Beschichteter Körper, insbesondere Walze, aus kohlefaserverstärktem Kunststoff (CFK)
für Papier- und Druckmaschinen und Verfahren zum Herstellen eines solchen Körpers
Coated member, especially roller, made of carbon fiber-reinforced plastic (CFRP) for
paper machines and printing presses, and method for the production of such a member
Pièce revêtu, en particulier un rouleau, en matière plastique renforcée par des fibres
de carbone (PRFC), utilisé dans des machines à papier et des imprimantes et procédé
pour produire ledit corps
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Benannte Vertragsstaaten: |
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CH DE LI |
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Priorität: |
24.02.2005 DE 102005008487
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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20.02.2008 Patentblatt 2008/08 |
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Patentinhaber: Praxair S.T. Technology, Inc. |
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North Haven, CT 06473 (US) |
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Erfinder: |
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- JOHNER, Gerhard
63571 Gelnhausen (DE)
- KIRST, Markus
64572 Büttelborn (DE)
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| (74) |
Vertreter: Schwan - Schwan - Schorer |
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Patentanwälte
European Patent Attorneys
Bauerstrasse 22 D-80796 München D-80796 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 129 787 DE-A1- 3 527 912 DE-U1- 8 532 300
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DE-A1- 2 602 277 DE-A1- 10 127 908
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen beschichteten Körper, insbesondere Walze, aus Kohlefaser
verstärktem Kunststoff (CFK) für Papier- und Druckmaschinen, mit einer Haftvermittlerschicht
und einer auf die Haftvermittlerschicht aufgetragenen, vor Verschleiß schützenden
Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik sowie ein Verfahren zum Herstellen eines solchen
Körpers.
[0002] CFK-Walzenkörper erfreuen sich zunehmender Beliebtheit in Papiermaschinen und Druckmaschinen
aufgrund ihres geringen Gewichts bei gleichzeitig extremer Biegesteifigkeit. Der Nachteil
ist nur die Notwendigkeit einer Beschichtung, im allgemeinen gegen Verschleiß oder
andere Beanspruchungen, die nach heutigem Stand der Technik den Preis in die Höhe
treibt. Als Beschichtungen haben sich Keramik- und Hartmetallbeschichtungen durchgesetzt,
die hauptsächlich durch Thermisches Spritzen, namentlich Plasma- und Flammspritzen,
hergestellt werden. Aufwändig und damit preiserhöhend sind weniger diese bekannten
Beschichtungsverfahren als vielmehr die bislang übliche Haftgrundvorbereitung, die
z.B. in
DE 41 16 641 A1 bzw. in
EP 0 514 640 B1 sowie
EP 1 129 787 A und
DE 101 27 908 A beschrieben ist. Dabei wird die CFK-Walze mit einer weiteren Schicht aus Kunstharz
belegt, in die zuvor große Volumina eines typischen Haftvermittlers z.B NiAl- oder
NiCr-Pulver eindispergiert wurden. Nach dem Aushärten dieser äußeren Kunstharzbeschichtung
erfolgt ein erstes Anschleifen, so dass die eindispergierten Haftvermittlerpartikel
angeschliffen werden. Diese angeschliffenen Haftvermittlerpartikel sind sozusagen
die Haftpunkte für die weitere Behandlung durch Thermisches Spritzen mittels NiCr-
oder NiAl- Haftvermittler und anschließendem Auftrag der Funktionsschicht aus Keramik
oder Hartmetall. Derartige Beschichtungen sind nur möglich, wenn die thermische Belastung
des CFK-Walzenkörpers durch adäquate Kühlmaßnahmen entsprechend niedrig gehalten wird,
so dass keinesfalls eine Delamination der Karbonfasern in der Kunstharzmatrix auftritt
oder Letztere Schaden nimmt. Versuche, diese aufwändige Haftgrundvorbereitung gemäß
EP 0 514 640 B1, z.B. durch Drahtspritzen von Zink zu umgehen, scheiterten häufig an der mangelhaften
Duktilität von Zink mit der Folge von Rissbildungen in der angestrebten Haftvermittlerschicht,
die letztlich zu Schichtabhebungen vom zu beschichtenden CFK-Körper führten.
[0003] Daneben ist es bekannt (
DE 34 27 554 A1), CFK-Körper galvanisch zu verkupfern, die Kupferschicht durch Tauchen in einen sauren
Elektrolyten zu aktivieren, eine Zwischenspülung in deionisiertem Wasser vorzunehmen,
auf der aktivierten Kupferschicht in einem sauren Elektrolyten eine haftvermitteinde
Metallschicht aus Nickel, Kobalt, Eisen oder Zinn galvanisch derart abzuscheiden,
dass auf der Oberfläche verästelte baumartige Strukturelemente entstehen, eine weitere
Zwischenspülung in deionisiertem Wasser vorzunehmen, die mit Strukturelementen versehenen
Oberfläche durch Tauchen in einen Elektrolyt zu stabilisieren, erneut in deionisiertem
Wasser zu spülen und dann die Metallschicht an Luft zu trocknen. Ein solches Vorgehen
ist umständlich und daher gleichfalls preissteigernd.
[0004] Aus
DE 93 05 806 U1 ist eine Tiefdruckwalze mit einer Hülse aus thermisch gewickelten, faserverstärkten
Thermoplasten bekannt, wobei die Faserverstärkung unter anderem aus Kohlefasern bestehen
kann. Auf die zuvor aufgeraute äußere Oberfläche eines Grundkörpers aus thermoplastischem
faserverstärktem Kunststoffmaterial ist eine Schicht aus Kupfer oder einer Kupferlegierung
durch thermisches Spritzen, insbesondere Plasmaspritzen oder Hochgeschwindigkeitsflammspritzen,
direkt aufgebracht. In die Kupferschicht wird die für das Tiefdruckverfahren notwendige
Gravur eingebracht.
[0005] DE 100 37 212 A1 beschreibt einen insbesondere für Sportgeräte, zum Beispiel im Bereich eines Golfschlägerkopfes,
bestimmten, zumindest teilweise thermisch beschichteten, faserverstärkten Kunststoff.
Dabei ist auf einen zum Beispiel kohlefaserverstärkten Kunststoffgrundkörper mittels
eines thermischen Spritzverfahrens eine Haftgrundschicht aus Zink, Zinklegierungen,
Aluminiumlegierungen und/oder beim Spritzprozess exotherm wirkenden Materialien wie
Nickel-Aluminium oder Molybdän aufgetragen. Auf die Haftgrundschicht ist durch thermisches
Spritzen eine Verschleißschutzschicht aus Metallen, Metall-Legierungen, Oxiden, Carbiden,
Boriden, Kunststoffen oder Mischungen der genannten Stoffe aufgebracht.
[0006] Aus
EP 0 850 899 A1 ist ferner ein Verfahren zum Beschichten von Kohlenstoffsubstraten oder nichtmetallischen,
kohlenstoffhaltigen Substraten bekannt, bei dem auf eine auf 500°C bis 2500°C erhitzte
Substratoberfläche durch Plasmaspritzen eine Grundschicht aus Rhenium, Molybdän, Zirkon,
Titan, Chrom, Niob, Tantal, Hafnium, Vanadium, Platin, Rhodium oder Iridium aufgetragen
und danach mittels Plasmaspritzen eine Deckschicht aufgebracht wird, die zumindest
teilweise aus hochschmelzendem Metall besteht.
[0007] JP 02 270 954 A beschreibt ein Verfahren, bei dem ein für Papiermaschinen bestimmter CFK-Zylinder
vorerhitzt und durch Plasmaspritzen mit einer Molybdängrundschicht versehen wird,
und bei dem auf die so erzeugte Molybdän-, grundschicht eine Keramik-Schutzschicht
durch Flammspritzen aufgebracht wird.
[0008] Aus
GB 887 366 ist ein Verfahren zum mehrlagigen Beschichten von Kunststoffen mit Metallen oder
Legierungen durch Flammspritzen bekannt, bei dem die zuerst aufgebrachte Lage einen
Wärmeausdehnungskoeffizienten hat, der größer als der des Kunststoffes ist, während
die nachfolgende Lage oder Lagen einen Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist (aufweisen),
der kleiner als der des Kunststoffes ist.
[0009] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen für den Einsatz bei Papier- und
Druckmaschinen bestimmten beschichteten Körper, insbesondere Walze, aus Kohlefaser
verstärktem Kunststoff (CFK) und ein Verfahren zum Herstellen eines solchen Körpers
zu schaffen, die ohne eine aufwändige Oberflächenvorbehandlung für CFK-Körper, insbesondere
Walzen aus CFK der in
EP 0514640 B1 oder in
DE 3427554 C2 beschriebenen Art auskommen und gleichwohl eine Haftvermittlung bereitstellen, die
einen dauerhaft festen Sitz auf dem Körper bewirkt und weitere verschleißhemmende
Beschichtungen aus Oxidkeramik oder Hartmetall auf dem Körper sicher fixiert.
[0010] Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe wird durch den beschichteten Körper
gemäß Anspruch 1 sowie durch das Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst.
[0011] . Dabei besteht bei einem beschichteten Körper der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
die Haftvermittlerschicht aus duktilem Metall, das aus der Gruppe Kupfer, Blei und
Zinn ausgewählt und durch Plasmaspritzen oder Flammspritzen aufgetragen ist (wird).
[0012] Es wurde gefunden, dass eine solche Haftvermittlerschicht vergleichsweise einfach
und rasch ausgebildet werden kann sowie einen hervorragenden Haftgrund für darüber
aufgebrachte Schutzschichten bildet.
[0013] Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0014] So wird die Haftvermittlerschicht aus duktilem Metall zweckmäßig in einer Dicke von
0,01 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise etwa 0,1 mm, aufgetragen.
[0015] Als besonders günstig hat es sich erwiesen, während des Auftragens der Haftvermittlerschicht
den durch zweckentsprechende Kühlmaßnahmen auf einer Temperatur von höchstens 200
°C gehaltenen CFK-Körper, insbesondere Walzenkörper, auf einer Umfangsgeschwindigkeit
von mindestens 0,3m/s zu halten. Auf diese Weise wird rasch ein geschlossener, rissfreier
Metallring um den CFK-Walzenkörper herum ausgebildet, und durch die abkühlungsbedingte
Volumenschrumpfung dieses Metallrings ergibt sich eine fest haftende, kraftschlüssige
Verbindung mit dem CFK-Walzenkörper.
[0016] In einem weiteren Schritt werden dann vor Verschleiß schützende Schichten aus Oxidkeramiken
wie Chromoxid (Cr
2O
3), Aluminiumoxid (Al
2O
3), Titandioxid (TiO
2), quarzhaltiges Mullit (z. B. 3Al
2O
3 2SiO
2 bis 2Al
2O
3 - SiO
2), Zirkonoxid (ZrO
2) und deren Mischungen, sowie aus verschleißarmen Hartmetallen wie zum Beispiel aus
der Gruppe Wolframkarbid/Kobalt (WC/Co), Wolframkarbid/Nickel (WC/Ni), Titankarbid/Nickel
(TiC/Ni), Nickel-Chrom/Chromkarbid (Cr
3C
2/NiCr), NickelChrom-Bor-Silizium (NiCrBSi), Schmelzkarbid (reines Chromkarbid), Chrom,
Molybdän mit Sauerstoff, etc. vorzugsweise durch thermische Spritzverfahren wie Plasmaspritzen,
Flammspritzen und Hochgeschwindigkeitsflammspritzen aufgebracht.
[0017] Diese äußeren Beschichtungen können auch noch, wie an sich bekannt (
EP 0 999 043 A1), eine Antihaftversiegelung bekommen.
[0018] Die vor Verschleiß schützende Oxidkeramik oder Hartmetallschicht muss nicht durch
thermisches Spritzen aufgebracht sein, sondern kann auch durch Beschichtungsprozesse
wie PVD (Physical Vapour Deposition), CVD (Chemical Vapour Deposition), Sintern, Heißisostatpressen,
Galvanik, Sprengplattieren, Auftragschweißen, Auflöten, Klebetechniken oder Reaktiwerfahren
aufgebracht werden, sofern dabei keine Delamination der Karbonfasern in der Kunststoffmatrix
oder ein Schädigung Letzterer auftritt.
[0019] In der bevorzugten Ausführungsform weist die vor Verschleiß schützende Beschichtung
eine Dicke von 0,01 bis 3,0 mm, vorzugsweise 0,1 mm, auf.
[0020] Je nach Anwendungsfall sind Oberflächengüten erforderlich, die einen Schleif- und
Poliervorgang nach dem Beschichten erfordern, so dass bei der vor Verschleiß schützenden
Beschichtung eine Oberflächenrauhigkeit funktionsgerecht eingestellt werden kann,
die vorzugsweise zwischen 1,0 µm < R
z < 90 µm, insbesondere bei R
z = 15 bis 20 µm liegt.
1. Beschichteter Körper, insbesondere Walze, aus Kohlefaser verstärktem Kunststoff (CFK)
für Papier- und Druckmaschinen, mit einer Haftvermittlerschicht, welche auf dem Körper
aus Kohlefaser verstärktem Kunststoff aufgetragen ist und einer auf die Haftvermittlerschicht
aufgetragenen, vor Verschleiß schützenden Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik,
dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlerschicht aus duktilem Metall besteht, das aus der Gruppe Kupfer,
Blei und Zinn ausgewählt und durch Plasmaspritzen oder Flammspritzen aufgetragen ist.
2. Beschichteter Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftvermittlerschicht aus duktilem Metall eine Dicke von 0,01 mm bis 3,0 mm,
vorzugsweise etwa 0,1 mm aufweist.
3. Beschichteter Körper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vor Verschleiß schützende Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik eine Dicke
von 0,01 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise 0,2 mm, hat.
4. Beschichteter Körper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vor Verschleiß schützende Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik eine Oberflächenrauhigkeit
zwischen 1,0 µm < Rz < 90 µm, insbesondere bei Rz = 15 µm bis 20 µm, hat.
5. Beschichteter Körper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hartmetallschicht aus WC/Co, WC/Ni; TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi oder Molybdän oder aus Mischungen dieser Hartmetalle besteht.
6. Beschichteter Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Oxidkeramikschicht aus Al2O3, Cr2O3, TiO2, SiO2, oder ZrO2 bzw. Mischungen daraus, besteht.
7. Verfahren zum Herstellen eines beschichteten Körpers aus Kohlefaser verstärktem Kunststoff
(CFK) für Papier- und Druckmaschinen, insbesondere Walze, bei dem auf einen CFK-Körper
eine Haftvermittlerschicht aus duktilem Metall, das aus der Gruppe Kupfer, Blei und
Zinn ausgewählt wird, durch Plasmaspritzen oder Flammspritzen aufgetragen wird, während
der Körper durch Kühlmaßnahmen auf einer Temperatur gehalten wird, die 200°C nicht
übersteigt, und bei dem auf die Haftvermittlerschicht in einem weiteren Verfahrensschritt
eine vor Verschleiß schützende Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik aufgetragen
wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, bei dem der CFK-Walzenkörper während der Beschichtung auf
einer Umfangsgeschwindigkeit von mindestens 0,3m/s gehalten wird.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Haftvermittlerschicht in einer Dicke
von 0,01 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise etwa 0,1 mm, aufgetragen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem die vor Verschleiß schützende
Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik in einer Dicke von 0,01 mm bis 3,0 mm, vorzugsweise
0,2 mm, aufgetragen wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem die Oberflächenrauhigkeit der
vor Verschleiß schützenden Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik durch Schleifen
und Polieren auf einen Wert zwischen 1,0 µm < Rz < 90 µm, insbesondere bei Rz = 15
µm bis 20 µm, eingestellt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem in dem weiteren Verfahrensschritt
auf die Haftvermittlerschicht eine Hartmetallschicht aus WC/Co, WC/Ni, TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi oder Molybdän oder aus Mischungen dieser Hartmetalle aufgetragen wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem die Hartmetallschicht durch thermisches
Spritzen wie Plasmaspritzen, Flammspritzen und Hochgeschwindigkeitsflammspritzen aufgetragen
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem in dem weiteren
Verfahrensschritt auf die Haftvermittlerschicht eine Oxidkeramikschicht aus Al2O3, Cr2O3, TiO2, SiO2 oder ZrO2 bzw. Mischungen daraus aufgetragen wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11 oder 14, bei dem die Oxidkeramikschicht
durch thermisches Spritzen wie Plasmaspritzen und Flammspritzen aufgetragen wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 12 oder 14, bei dem die vor Verschleiß schützende
Schicht aus Hartmetall oder Oxidkeramik in dem weiteren Verfahrensschritt durch Beschichtungsprozesse
wie PVD (Physical Vapour Deposition), CVD (Chemical Vapour Deposition), Sintern, Heißisostatpressen,
Galvanik, Sprengplattieren, Auftragschweißen, Auflöten, Klebetechniken oder Reaktivverfahren
unter Bedingungen aufgebracht wird, bei denen keine Delamination der Karbonfasern
in der Kunststoffmatrix oder eine Schädigung Letzterer auftritt.
1. Coated body of carbon fiber reinforced plastic (CFP) for paper machines and printing
machines, particularly roller, comprising an adhesion promoter layer applied onto
the carbon fiber reinforced plastic body and a wear protective layer of hard metal
or oxide ceramics which is applied onto the adhesion promoter layer, characterized in that the adhesion promoter layer consists of ductile metal selected from the group consisting
of copper, lead and tin and is applied by plasma spraying or flame spraying.
2. Coated body according to claim 1, characterized in that the adhesion promoter layer of ductile metal has a thickness from 0.01 mm to 3.0
mm, and preferably of about 0.1 mm.
3. Coated body according to claim 1 or claim 3, characterized in that the wear protective layer of hard metal or oxide ceramics has a thickness from 0.01
mm to 3.0 mm, and preferably of 0.2 mm.
4. Coated body according to anyone of the preceding claims, characterized in that the wear protective layer of hard metal or oxide ceramics has a surface roughness
of between 1.0 µm<Rz<90 µm, and particularly of Rz=15 µm to 20 µm.
5. Coated Body according to anyone of the preceding claims, characterized in that the hard metal layer consists of WC/Co, WC/Ni, TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi or molybdenum or of mixtures of said hard metals.
6. Coated body according to anyone of claims 1 to 4, characterized in that the oxide ceramics layer consists of Al2O2, Cr2O3, TiO2, SiO2, or ZrO2 or of mixtures thereof.
7. Method for producing a coated body of carbon fiber reinforced plastic (CFP) for paper
machines and printing machines, particularly roller, wherein an adhesion promoter
layer of ductile metal selected from the group consisting of copper, lead and tin
is applied by plasma spraying or flame spraying onto a CFP body, whilst the body is
maintained by cooling measures at a temperature not exceeding 200°C, and wherein in
a further step a wear protective layer of hard metal or oxide ceramics is applied
onto the adhesion promoter layer.
8. Method according to claim 7, wherein, during the coating step, the CFP roller body
is maintained at a circumferential speed of at least 0.3 m/sec.
9. Method according to claim 7 or claim 8, wherein the adhesion promoter layer is applied
at a thickness from 0.01 mm to 3.0 mm, and preferably of about 0.1 mm.
10. Method according to anyone of claims 7 to 9, wherein the wear protective layer of
hard metal or oxide ceramics is applied at a thickness from 0.01 mm to 3.0 mm, and
preferably of 0.2 mm.
11. Method according to anyone of claims 7 to 10, wherein the surface roughness of the
wear protective layer of hard metal or oxide ceramics is adjusted by grinding and
polishing to a value of between 1.0 µm<Rz<90 µm, and particularly of Rz=15 µm to 20
µm.
12. Method according to anyone of claims 7 to 11, including the further step of applying
onto the adhesion promoter layer a hard metal layer of WC/Co, WC/Ni, TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi or molybdenum or of mixtures of said hard metals.
13. Method according to anyone of claims 7 to 12, wherein the hard metal layer is applied
by thermal spraying such as plasma spraying, flame spraying and high velocity flame
spraying.
14. Method according to anyone of claims 7 to 11, wherein an oxide ceramics layer of Al2O2, Cr2O3, TiO2, SiO2, or ZrO2 or of mixtures thereof is applied in said further method step onto the adhesion promoter
layer.
15. Method according to anyone of claims 7 to 11 or 14, wherein the oxide ceramics layer
is applied by thermal spraying such as plasma spraying and flame spraying.
16. Method according to anyone of claims 7 to 12 or 14, wherein the wear protective layer
of hard metal or oxide ceramics is applied in a further method step by coating processes,
such as PVD (physical vapour deposition), CVD (chemical vapour deposition), sintering,
hot isostatic pressing, electroplating, explosive plating, surface welding, soldering,
brazing, adhesive bonding techniques or reactive processes, under conditions at which
a delamination of the carbon fibers wherein the plastic matrix and a damaging of the
latter is avoided.
1. Corps revêtu, en particulier un rouleau, en plastique renforcé de fibres de carbone
(PFC) pour machines à papier et imprimantes, comprenant une couche d'adhérence, qui
est appliquée sur le corps en plastique renforcé de fibres de carbone, et une couche
anti-usure en métal dur ou en céramique oxydée, appliquée sur la couche d'adhérence
et anti-usure, caractérisé en ce que la couche d'adhérence se compose de métal ductile, qui est choisi dans le groupe
constitué par le cuivre, le plomb et l'étain, et est appliquée par projection plasma
ou projection à la flamme.
2. Corps revêtu selon la revendication 1, caractérisé en ce que la couche d'adhérence en métal ductile présente une épaisseur de 0,01 mm à 3,0 mm,
de préférence d'environ 0,1 mm.
3. Corps revêtu selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que la couche anti-usure en métal dur ou en céramique oxydée a une épaisseur de 0,01
mm à 3,0 mm, de préférence de 0,2 mm.
4. Corps revêtu selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la couche anti-usure en métal dur ou en céramique oxydée a une rugosité de surface
située entre 1,0 µm < Rz < 90 µm, en particulier à Rz = 15 µm à 20 µm.
5. Corps revêtu selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la couche en métal dur est constitué de WC/Co, WC/Ni, TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi ou molybdène ou de mélanges de ces métaux durs.
6. Corps revêtu selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la couche de céramique oxydée se compose de Al2O3, Cr2O3, TiO2, SiO2, ou ZrO2 ou de leurs mélanges.
7. Procédé de fabrication d'un corps revêtu en plastique renforcé de fibres de carbone
(PFC) pour machines à papier et imprimantes, en particulier d'un rouleau, dans lequel
une couche d'adhérence en métal ductile, qui est choisi dans le groupe constitué par
le cuivre, le plomb et l'étain, est appliquée sur un corps en PFC par projection plasma
ou projection à la flamme, alors que le corps est maintenu par des mesures de refroidissement
à une température qui ne dépasse pas 200 °C, et dans lequel une couche anti-usure
en métal dur ou en céramique oxydée est appliquée sur la couche d'adhérence dans une
autre étape de procédé.
8. Procédé selon la revendication 7, dans lequel le corps de rouleau en PFC est maintenu
à une vitesse de rotation d'au moins 0,3 m/s pendant l'enduction.
9. Procédé selon la revendication 7 ou 8, dans lequel la couche d'adhérence est appliquée
en une épaisseur de 0,01 mm à 3,0 mm, de préférence à environ 0,1 mm.
10. Procédé selon l'une des revendications 7 à 9, dans lequel la couche anti-usure en
métal dur ou en céramique oxydée est appliquée en une épaisseur de 0,01 mm à 3,0 mm,
de préférence à 0,2 mm.
11. Procédé selon l'une des revendications 7 à 10, dans lequel la rugosité de surface
de la couche anti-usure en métal dur ou en céramique oxydée est réglée par rectification
ou ponçage à une valeur située entre 1,0 µm < Rz < 90 µm, en particulier à Rz = 15
µm à 20 µm.
12. Procédé selon l'une des revendications 7 à 11, dans lequel, dans l'autre étape de
procédé, une couche de métal dur constituée de WC/Co, WC/Ni, TiC/Ni, Cr3C2/Ni, NiCrBSi ou molybdène ou de mélanges de ces métaux durs, est appliquée sur la
couche d'adhérence.
13. Procédé selon l'une des revendications 7 à 12, dans lequel la couche en métal dur
est appliquée par projection thermique comme la projection plasma, la projection à
la flamme et la projection à la flamme haute vitesse.
14. Procédé selon l'une des revendications 7 à 11, dans lequel, dans l'autre étape de
procédé, une couche en céramique oxydée constituée de Al2O3, Cr2O3, TiO2, SiO2, ou ZrO2 ou de mélanges de ceux-ci, est appliquée sur la couche d'adhérence.
15. Procédé selon l'une des revendications 7 à 11 ou 14, dans lequel la couche en céramique
oxydée est appliquée par projection thermique comme la projection plasma et la projection
à la flamme.
16. Procédé selon l'une des revendications 7 à 12 ou 14, dans lequel la couche anti-usure
en métal dur ou en céramique oxydée est appliquée dans l'autre étape de procédé par
des procédés d'enduction tels que PVD (dépôt physique en phase vapeur), CVD (dépôt
chimique en phase vapeur), frittage, pressage isostatique à chaud, galvanisation,
placage par explosion, rechargement, brasage, techniques de collage ou procédés réactifs
dans des conditions où aucune déstratification des fibres de carbone dans la matrice
en plastique ou détérioration de cette dernière n'intervient.
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