| (19) |
 |
|
(11) |
EP 1 894 281 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
| (45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
14.09.2011 Patentblatt 2011/37 |
| (22) |
Anmeldetag: 13.06.2006 |
|
| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
|
PCT/EP2006/005681 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
|
WO 2006/136315 (28.12.2006 Gazette 2006/52) |
|
| (54) |
SCHUTZSTECKER FÜR VERTEILEREINRICHTUNGEN DER TELEKOMMUNIKATIONS- UND DATENTECHNIK
PROTECTED PLUG SOCKET FOR DISTRIBUTION DEVICES IN TELECOMMUNICATIONS AND DATA TECHNOLOGY
FICHE DE PROTECTION POUR DISPOSITIFS DE DISTRIBUTION DE TELECOMMUNICATION ET DE TRANSMISSION
DE DONNEES
|
| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
|
Benannte Erstreckungsstaaten: |
|
AL BA HR MK RS |
| (30) |
Priorität: |
21.06.2005 DE 102005029012
|
| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
05.03.2008 Patentblatt 2008/10 |
| (73) |
Patentinhaber: ADC GMBH |
|
14167 Berlin (DE) |
|
| (72) |
Erfinder: |
|
- NEUMETZLER, Heiko
12623 Berlin (DE)
- BEETZ, Martin
12305 Berlin (DE)
- Müller, Manfred
13187 , Berlin (DE)
|
| (56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 428 266 DE-C1- 4 114 947
|
DE-A1- 3 113 759 US-B1- 6 324 283
|
|
| |
|
|
|
|
| |
|
| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Schutzstecker für Verteilereinrichtungen der Telekommunikations-
und Datentechnik.
[0002] Schutzstecker für Verteilereinrichtungen dienen zum Schutz gegen Überspannungen und/oder
Stromstößen.
[0003] Aus der
DE 24 28 266 A1 ist eine Überspannungsableitervorrichtung für Trennleisten mit in Isolierstoffkontaktträgern
gelagerten, daraus mit den Enden als Leiteranschlussstellen herausragenden Kontaktelementen
und einem Aufnahmegehäuse zum einzelnen Einschieben und Einrasten der Kontaktträger
bekannt, wobei diese als jeweils eine Vielzahl, vorzugsweise zehn Überspannungsableiter
aufnehmendes, steckkantenartiges, aus zwei Kunststoffplatten zusammengesetztes Einschubbauteil
ausgebildet ist, das seitlich in das Trennleistengehäuse einschiebbar ist, an der
Unterseite eine durchgehende Messerkante zur Erdverbindung aufweist, an der Oberseite
zum Kontakt mit den zu schützenden Trennleistenleiteranschlüssen dienende, getrennte
Schleifkontakte trägt und zwischen der Ober- und Unterseite in zwei Reihen versetzt
angeordnete Ausnehmungen zum Einsetzen je eines Überspannungsableiters aufweist, zu
dessen Kontaktverbindung in die Kunststoffplatten ein an die Messerkante angeformter,
bis zur Unterseite der Ausnehmung geführter Metallstreifen und ein im zugehörigen
Schleifkontakt endender, bis zur Oberseite der Ausnehmung geführter Kontaktstreifen
isoliert eingebettet sind.
[0004] Vorzugsweise sind die Überspannungsableiter an ihren Kontaktstellen durch Klemmdruck
kontaktiert, wobei in schalenförmigen Ausbuchtungen einer Kunststoffplatte aufgenommene
Druckfedern vorgesehen sind, die die am ausnehmungsseitigen Ende rechtwinklig abgebogenen
Kontaktstreifen gegen die Überspannungsableiterkontakte drücken und die Überspannungsableiter
damit gleichzeitig mit ihren unterseitigen Kontakten an die hier ebenso abgebogenen
Metallstreifen klemmend andrücken.
[0005] Aus der
DE 31 13 759 A1 ist eine Überspannungsableitervorrichtung für Trennleisten in Form einer aus Isolierstoff
gebildeten Einschubleiste bekannt, wobei die mit drei Anschlussbeinen ausgebildeten
Zweiwegeüberspannungsableiter mit den äußeren Anschlussbeinen in Klemmaufnehmern,
die nach außen zugänglich Abgreifkontakte bilden, und mit dem mittleren Anschlussbein
in den Klemmaufnehmer, der an einer U-förmigen Erdleiste angeformt ist, die eine nach
außen zugängliche Erdschleifschiene bildet, gesteckt sind, wobei die Überspannungsableitervorrichtung
ferner eine über eine Öffnung zugängliche Federdruckeinrichtung mit einer fest ansitzenden
Lotpille zwischen der mittleren Elektrode und der Erdschiene aufweist.
[0006] Aus der
DE 41 14 947 C1 ist ein Schutzstecker zum Anschalten an ein Kontaktbauteil in einem Verteiler einer
Telekommunikations-, insbesondere Fernsprechanlage, mit Überspannungsableitern und
Stromsicherungen bekannt, über die am Kontaktbauteil ankommende und abgehende Leitungen
miteinander verbunden sind, wobei das Kontaktbauteil mit paarweise einander gegenüberliegenden
Kontaktfedern versehen ist, von denen die eine mit einer der ankommenden und die andere
mit einer der abgehenden Leitungsadern verbunden ist, und die an ihren freien Enden
Kontaktzonen aufweisen, mit denen entsprechend einsteckbare Kontaktflächen des Schutzsteckers
kontaktierbar sind, wobei die Kontaktflächen an Kontaktteilen ausgebildet sind, die
die Kontaktflächen mit den Enden der Stromsicherung und einem Ende des Überspannungsableiters
verbinden, wobei der Schutzstecker für jeweils eine der Kontaktfedern eines Kontaktfedernpaares
zwei getrennte Kontaktflächen unterschiedlicher Beschaffenheit aufweist, die mit einer
Kontaktzone der Kontaktfeder kontaktierbar sind, dass die beiden getrennten Kontaktflächen
an zwei getrennten Kontaktteilen ausgebildet sind, von denen ein Kontaktteil zum Überspannungsableiter
und das andere Kontaktteil zur Stromsicherung führt, und dass bei einem der beiden
Kontaktteile das die Kontaktfläche tragende Ende federnd auslenkbar ist.
[0007] Der Vorteil aller genannten Schutzstecker ist, dass die Schutzelemente auswechselbar
sind, wohingegen typischerweise bei Bauformen mit Leiterplatten die Schutzelemente
verlötet sind. Nachteilig an den bekannten Schutzsteckern ist hingegen, dass diese
relativ aufwendig in der Herstellung sind, insbesondere wegen der federnden Elemente.
Ein weiterer Nachteil ist, dass die Bestückung bzw. Demontage einzelner Schutzelemente
schwierig ist. Insbesondere wenn die Schutzelemente Kontaktbeine aufweisen, wie in
der
DE 31 13 759 A1 beschrieben, muss sichergestellt werden, dass diese gleichmäßig kontaktiert werden.
[0008] Aus der
US 6,324,283 B1 ist ein gattungsgemäßer Schutzstecker sowie eine gattungsgemäße Einsteckhilfe bekannt.
[0009] Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, einen Schutzstecker zu
schaffen, bei dem einfach und zuverlässig die Schutzelemente montiert bzw. demontiert
werden können und der einfach im Aufbau ist.
[0010] Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Gegenstände mit den Merkmalen
der Ansprüche 1 und 7. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
[0011] Hierzu ist das Schutzelement mit einer Einsteckhilfe verbunden, die aus einem elektrisch
nichtleitenden Material besteht, wobei die Einsteckhilfe mindestens eine Aufnahme
für die Kontaktbeine aufweist, in der die Kontaktbeine mechanisch fixiert sind, wobei
die Einsteckhilfe zwischen den Klemmkontakten und/oder Elementen des Gehäuses fixiert
ist. Die Einsteckhilfe erlaubt eine gleichzeitige Kontaktierung aller Kontaktbeine
des Schutzelementes, wodurch die Kontaktbeine gegenüber einer Nacheinanderkontaktierung
nicht beschädigt oder verbogen werden können. Weiter stellt die Einsteckhilfe sicher,
dass die Kontaktbeine stets exakt kontaktiert sind, so dass Fehlsteckungen vermieden
werden. Die Einsteckhilfe verbleibt gemeinsam mit dem Schutzelement im Schutzstecker
und stellt sicher, dass sich das Schutzelement nicht wieder lösen kann. Des Weiteren
kann durch die Einsteckhilfe das Schutzelement wieder beschädigungsfrei demontiert
werden. Die Einsteckhilfe und das Gehäuse des Schutzsteckers sind vorzugsweise aus
Kunststoff. Die Klemmkontakte sind vorzugsweise als Gabelkontakte ausgebildet. Die
Kontaktelemente sind vorzugsweise in das Gehäuse eingespritzt. Weiter vorzugsweise
werden alle Kontaktelemente und gegebenenfalls weitere Kontakte aus einem einstückigen
Teil ausgeformt und verspritzt. Anschließend werden dann durch Bohrungen die notwendigen
Isolationen zwischen den Kontaktelementen hergestellt. Die Kontaktelemente bestehen
vorzugsweise aus einer Kupferlegierung. Die Aufnahmen der Einsteckhilfe sind vorzugsweise
als Löcher ausgebildet, wobei weiter vorzugsweise jedem Kontaktbein ein Loch zugeordnet
ist.
[0012] Weiter weist das Schutzelement ein drittes Kontaktbein auf, wobei zwischen den beiden
ersten Klemmkontakten ein dritter Klemmkontakt angeordnet ist, der mit dem dritten
Kontaktbein verbunden ist, wobei der dritte Klemmkontakt mit einer Endschiene verbunden
ist, die vorzugsweise einstückig mit dem oder den dritten Klemmkontakten verbunden
bzw. ausgebildet ist. Das Schutzelement ist vorzugsweise als Überspannungsableiter
ausgebildet.
[0013] Dabei liegen die beiden ersten Klemmkontakte in einer Ebene, wobei der dritte Klemmkontakt
in einer parallel versetzten Ebene angeordnet ist, wobei die Einsteckhilfe zwischen
den beiden ersten und dem dritten Klemmkontakt geklemmt ist. Die Klemmkontakte bilden
dabei einen Einsteckschacht.
[0014] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist gegenüber dem Klemmkontakt ein
Dom mit einer Schräge angeordnet, an die sich ein U-förmiges Teil anschließt, wobei
die Basis des U-förmigen Teils in der Ebene der ersten Klemmkontakte liegt und eine
Einbuchtung aufweist. Die Einbuchtung ist dabei fluchtend mit dem dritten Klemmkontakt,
so dass die Einbuchtung die Einstecktiefe des dritten Kontaktbeins begrenzt. Die Basis
des U-förmigen Teils ist dabei Bestandteil des sich bildenden Einsteckschachtes. Der
Dom dient einerseits als Hebellager bei der Demontage der Einsteckhilfe und andererseits
zur Stabilisierung des U-förmigen Teils. Die Schräge am Dom dient dabei als Führung
für ein Hebelwerkzeug. Es sind dabei Ausführungsformen möglich, wo auf das U-förmige
Teil oder auf den Dom verzichtet werden kann.
[0015] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist zwischen zwei benachbarten Klemmkontakten
unterschiedlicher Aderpaare ein Steg angeordnet, an den sich mittig im rechten Winkel
ein weiterer Steg anschließt, der in der Ebene der dritten Klemmkontakte liegt und
im Bereich der ersten Klemmkontakte jeweils eine Einbuchtung aufweist. Die dabei mit
den Klemmkontakten fluchtenden Einbuchtungen dienen dabei wieder als Einsteckbegrenzung.
Der Steg selbst wird zum Bestandteil des Einsteckschachts. Der erste Steg dient zur
elektrischen Isolierung und erhöht somit die Spannungsfestigkeit.
[0016] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Einsteckhilfe auf der Oberseite
mit einem Henkel ausgebildet, wodurch sich die Einsteckhilfe besser greifen lässt.
Vorzugsweise ist unterhalb des Henkels die Einsteckhilfe eingebuchtet, so dass sich
zwischen Henkel und Oberseite leichter ein Zieh- oder Hebelwerkzeug einsetzen lässt.
[0017] Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles näher
erläutert. Die Fig. zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Darstellung einer Einsteckhilfe ohne Schutzelement,
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung der Einsteckhilfe mit Schutzelement,
- Fig. 3
- eine erste perspektivische Darstellung eines Schutzsteckers mit vier Schutzelementen,
- Fig. 4
- eine zweite perspektivische Darstellung des Schutzsteckers,
- Fig. 5
- eine dritte perspektivische Darstellung des Schutzsteckers und
- Fig. 6
- eine perspektivische Detaildarstellung von Fig. 4.
[0018] In der Fig. 1 ist die Einsteckhilfe 1 dargestellt. Die Einsteckhilfe 1 umfasst eine
Platte 2 mit drei als Löchern ausgebildeten Aufnahmen 3. Im unteren Bereich ist die
Platte 2 mit einer scharfen Kante 4 ausgebildet. Seitlich weist die Platte 2 eine
Knickkante 5 auf, so dass sich die Breite der Platte 2 verringert. Senkrecht auf der
Platte 2 steht eine weitere Platte 6, die die Oberseite der Einsteckhilfe 1 bildet.
Auf der Platte 6 ist ein Henkel 7 angeordnet, wobei unterhalb des Henkels 7 die Platte
6 eine konkave Wölbung 8 aufweist. In der Fig. 2 ist nun dargestellt, wie die Kontaktbeine
9-11 eines als 2-Wege-Überspannungsableiters ausgebildeten Schutzelementes 12 in die
Aufnahmen 3 der Einsteckhilfe 1 gesteckt sind, wo diese mechanisch fixiert sind. Der
Überspannungsableiter ist mit einem Kurzschlussbügel 13 ausgebildet, wobei zwischen
dem Mittelkontakt 14 und dem Kurzschlussbügel 13 eine in der Fig. 4 sichtbare Lotpille
15 angeordnet ist.
[0019] In den Fig. 3 und 4 ist der Schutzstecker 20 mit vier Einsteckhilfen 1 bzw. Schutzelementen
12 dargestellt. Der Schutzstecker umfasst ein Gehäuse 21 in Form einer Einschub-Kassette.
Der Schutzstecker 20 lässt sich gedanklich in drei Teilbereiche unterteilen, nämlich
einen Einsteckbereich, einen Aufnahmebereich und einen Erdverbindungsbereich. Wie
in Fig. 5 zu erkennen ist, weist der Schutzstecker acht Linienkontakte 22a, b auf,
wobei jeweils ein Linienkontakt 22a und ein Linienkontakt 22b einem nicht dargestellten
Aderpaar einer Verteilereinrichtung zugeordnet sind. Zwischen den Linienkontakten
22a, 22b sind Bohrungen 23, durch die die Linienkontakte 22a, b elektrisch voneinander
getrennt werden. Jedem Linienkontakt 22a, b ist ein Klemmkontakt 24 a, b zugeordnet,
mit dem dieser elektrisch verbunden ist. Die Klemmkontakte sind senkrecht zur Bodenplatte
25 nach oben gebogen und liegen parallel in einer Ebene. Weiter erkennt man in Fig.
5 eine Endschiene 26, die elektrisch mit dritten Klemmkontakten 24c verbunden sind,
die ebenfalls senkrecht zur Bodenplatte nach oben gebogen sind. Die Bohrungen 27 dienen
zur elektrischen Trennung der dritten Klemmkontakte 24c von den ersten beiden Klemmkontakten
24a, b. Über die Erdschiene 26 erfolgt eine Erdverbindung zu einem nicht dargestellten
Trägergestell der Verteilereinrichtung.
[0020] Anhand der Fig. 6 soll nun der ganze Aufbau des Schutzsteckers 20 näher erläutert
werden. Wie bereits erläutert, liegen die beiden den Linienkontakten 22a, b zugeordneten
Klemmkontakte 24a, b in einer Ebene. Von der Bodenplatte 25 erstreckt sich nach oben
ein Dom 28 mit einer Schräge 29. An diesen schließt sich ein U-förmiger Teil 30 an,
dessen Basis 31 eine Einbuchtung 32 aufweist. Die Basis 31 liegt in der gleichen Ebene
wie die beiden ersten Klemmkontakte 24a, b. Die Einbuchtung 32 fluchtet mit dem dritten
Klemmkontakt 24c, der in Richtung Erdschiene 26 zu den beiden ersten Klemmkontakten
24a, b parallel verschoben ist. Zwischen dem Klemmkontakt 24a und einem Klemmkontakt
(versteckt durch die gesteckte Einsteckhilfe 1) eines benachbarten Aderpaares liegt
ein Steg 33, an dem sich mittig ein weiterer Steg 34 senkrecht verschließt, wobei
die linke Hälfte des Steges 34 ebenfalls durch die Einsteckhilfe 1 verdeckt ist. Der
Steg 34 liegt in der gleichen Ebene wie der dritte Klemmkontakt 24c. Von der Seitenwand
35 des Gehäuses 21 erstreckt sich ebenfalls ein Steg 34', der gleichfalls in der Ebene
des Klemmkontaktes 24c liegt. Der Steg 34' stellt dabei einen halben Steg 34 dar,
da an der Seitenwand 35 auf den Steg 33 verzichtet werden kann. Die Stege 34, 34'
weisen ebenfalls Einbuchtungen 36 auf, die zu den beiden ersten Klemmkontakten 24a,
b fluchten. Die Einbuchtungen 32, 36 begrenzen dabei die Einstecktiefe der Kontaktbeine
9-11. Wie man erkennt, bilden der Steg 34, der dritte Klemmkontakt 24c, der Steg 34',
die Seitenwand 35, der Klemmkontakt 24b, die Basis 31, der Klemmkontakt 24a und der
Steg 33 einen Einsteckschacht, in den die Einsteckhilfe 1 einsteckbar ist. Die Einsteckhilfe
1 ist dabei derart dimensioniert, dass sie den kompletten Einsteckschacht ausfüllt
und somit die sich gegenüberliegenden Klemmkontakte 24a-c (Linienkontakte und Erdkontakt)
gegeneinander elektrisch isoliert und somit eine hohe Spannungsfestigkeit erreicht.
Ander Seitenwand 35 springt von der Bodenplatte 25 eine Rippe 37 hoch, weshalb die
Einsteckhilfe 1 mit der Knickkante 5 ausgebildet ist und so die scharfe Kante 4 an
der Rippe 37 vorbeigleiten kann.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Einsteckhilfe
- 2
- Platte
- 3
- Aufnahmen
- 4
- scharfe Kante
- 5
- Knickkante
- 6
- Platte
- 7
- Henkel
- 8
- konkave Wölbung
- 9-11
- Kontaktbeine
- 12
- Schutzelement
- 13
- Kurzschlussbügel
- 14
- Mittelkontakt
- 15
- Lotpille
- 20
- Schutzstecker
- 21
- Gehäuse
- 22a,b
- Linienkontakte
- 23
- Bohrungen
- 24a,b,c
- Klemmkontakte
- 25
- Bodenplatte
- 26
- Erdschiene
- 27
- Bohrungen
- 28
- Dom
- 29
- Schräge
- 30
- U-förmiger Teil
- 31
- Basis
- 32
- Einbuchtungen
- 33
- Steg
- 34,34'
- Steg
- 35
- Seitenwand
- 36
- Einbuchtungen
- 37
- Rippe
1. Schutzstecker (20) für Verteilereinrichtungen der Telekommunikations- und Datentechnik,
umfassend mindestens ein Gehäuse (21) und mindestens ein Schutzelement (12), wobei
das Schutzelement (12) mindestens zwei Kontaktbeine (9, 11) aufweist, in dem Gehäuse
(21) mindestens zwei Kontaktelemente eingebettet sind, wobei die Kontaktelemente jeweils
einen Linienkontakt (22a, b) und einen Klemmkontakt (24a, b) aufweisen, wobei der
Linienkontakt (22a, b) in einem Einsteckbereich und der Klemmkontakt (24a, b) in einem
Aufnahmebereich des Schutzsteckers (20) angeordnet ist, wobei die Kontaktbeine (9,
11) des Schutzelementes (12) mit den Klemmkontakten (24a, b) kontaktiert sind, wobei
das Schutzelement (12) ein drittes Kontaktbein (10) aufweist, zwischen den beiden
Klemmkontakten (24a, b) ein dritter Klemmkontakt (24c) angeordnet ist, der mit dem
dritten Kontaktbein (10) verbunden ist, wobei der dritte Klemmkontakt (24c) mit einer
Erdschiene (26) verbunden ist, und das Schutzelement (12) mit einer Einsteckhilfe
(1) verbunden ist, die aus einem elektrisch nichtleitenden Material besteht, wobei
die Einsteckhilfe (1) mindestens eine Aufnahme für die Kontaktbeine (9-11) aufweist,
in der die Kontaktbeine (9-11) mechanisch fixiert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die beiden ersten Klemmkontakte (24a, b) in einer Ebene liegen und der dritte Klemmkontakt
(24c) in einer parallel versetzten Ebene angeordnet ist, wobei die Einsteckhilfe (1)
zwischen den beiden ersten (24a, b) und dem dritten Klemmkontakt (24c) geklemmt und
zwischen den Klemmkontakten (24a-c) und/oder Elementen des Gehäuses (21) fixiert ist.
2. Schutzstecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Erdschiene (26) einstückig mit dem oder den dritten Klemmkontakten (24c) verbunden
ist.
3. Schutzstecker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber dem dritten Klemmkontakt (24c) ein Dom (28) mit einer Schräge (29) angeordnet
ist, an die sich ein U-förmiger Teil (30) anschließt, wobei die Basis (31) des U-förmigen
Teils (30) in der Ebene der ersten Klemmkontakte (24a, b) liegt und eine Einbuchtung
(32) aufweist.
4. Schutzstecker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei benachbarten Klemmkontakten (24a, b) unterschiedlicher Aderpaare ein
Steg (33) angeordnet ist, an den sich mittig im rechten Winkel ein weiterer Steg (34)
anschließt, der in der Ebene der dritten Klemmkontakte (24c) liegt und im Bereich
der ersten Klemmkontakte (24a, b) jeweils eine Einbuchtung (36) aufweist.
5. Schutzstecker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (2) der Einsteckhilfe (1) im unteren Bereich mit einer scharfen Kante
(4) ausgebildet ist, die zwischen den beiden ersten (24a, 24b) und dem dritten (24c)
Klemmkontakt gesteckt ist.
6. Schutzstecker nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsteckhilfe (1) mit einem Henkel (7) auf der Oberseite ausgebildet ist.
7. Einsteckhilfe für Schutzelemente, die aus einem nichtleitenden Material besteht, umfassend
eine Platte (2) mit Aufnahmen (3) für Kontaktbeine (9-11),
dadurch gekennzeichnet, dass
die Platte (2) mit einer scharfen Kante (4) ausgebildet ist, die eine Einsteckkante
bildet.
1. Protective plug (10) for distribution frame devices for telecommunications and data
technology, comprising at least one housing (21) and at least one protective element
(12), the protective element (12) having at least two contact legs (9, 11), at least
two contact elements being embedded in the housing (21), the contact elements each
having a line contact (22a, b) and a clamping contact (24a,b), the line contact (22a,
b) being arranged in an insertion region, and the clamping contact (24a, b) being
arranged in an accommodating region of the protective plug (20), contact being made
between the contact legs (9,11) of the protective element (12) and the clamping contacts
(24a, b), the protective element (12) having a third contact leg (10), a third clamping
contact (24c) being arranged between the two clamping contacts (24a, b) and being
connected to the third contact leg (10), the third clamping contact (24c) being connected
to a ground rail (26), and the protective element (12) being connected to an insertion
aid (1) which is made from an electrically nonconductive material, the insertion aid
(1) having at least one receptacle for the contact legs (9-11) in which the contact
legs (9-11) are mechanically fixed, characterized in that the two first clamping contacts (24a, b) lie on one plane, and the third clamping
contact (24c) is arranged on a plane which is offset parallel, the insertion aid (1)
being clamped between the two first clamping contacts (24a, b) and the third clamping
contact (24c) and being fixed between the clamping contacts (24a-c) and/or elements
of the housing (21).
2. Protective plug according to Claim 1, characterized in that the ground rail (26) is connected integrally to the third clamping contact(s) (24c).
3. Protective plug according to Claim 1 or 2, characterized in that a dome (28) having a bevel (29) is arranged opposite the third clamping contact (24c),
a U-shaped part (30) adjoining said bevel (29), the base (31) of the U-shaped part
(30) lying on the plane of the first clamping contacts (24a, b) and having a notch
(32).
4. Protective plug according to one of the preceding claims, characterized in that a web (33) is arranged between two adjacent clamping contacts (24a, b) of different
pairs of cores, a further web (34), which lies on the plane of the third clamping
contacts (24c) and has in each case a notch (36) in the region of the first clamping
contacts (24a, b), adjoining said web (33) centrally at a right angle.
5. Protective plug according to one of the preceding claims, characterized in that the plate (2) of the insertion aid (1) is formed with a sharp edge (4) in the lower
region, sharp edge being inserted between the two first clamping contacts (24a, 24b)
and the third clamping contact (24c).
6. Protective plug according to one of the preceding claims, characterized in that the insertion aid (1) is formed with a handle (7) on the upper side.
7. Insertion aid for protective elements which is made from a nonconductive material,
comprising a plate (2) having receptacles (3) for contact legs (9-11), characterized in that the plate (2) is formed with a sharp edge (4), which forms an insertion edge.
1. Fiche de protection (20) pour équipements de distribution en télécommunication et
en informatique, comprenant au moins un boîtier (21) et au moins un élément de protection
(12), l'élément de protection (12) présentant au moins deux branches de contact (9,
11), au moins deux éléments de contact étant enrobés dans le boîtier (21), les éléments
de contact présentant respectivement un contact à ligne (22a, b) et un contact à serrage
(24a, b), le contact à ligne (22a, b) étant disposé dans une zone d'insertion et le
contact à serrage (24a, b) dans une zone d'accueil de la fiche de protection (20),
les branches de contact (9, 11) de l'élément de protection (12) étant en contact avec
les contacts à serrage (24a, b), l'élément de protection (12) présentant une troisième
branche de contact (10), un troisième contact à serrage (24c) étant disposé entre
les deux contacts à serrage (24a, b), lequel est relié avec la troisième branche de
contact (10), le troisième contact à serrage (24c) étant relié avec une barre de terre
(26), et l'élément de protection (12) étant relié avec un accessoire d'insertion (1)
qui se compose d'un matériau électriquement non conducteur, l'accessoire d'insertion
(1) présentant au moins un logement pour les branches de contact (9-11) dans lequel
les branches de contact (9-11) sont fixées mécaniquement
caractérisée en ce que
les deux premiers contacts à serrage (24a, b) se trouvent dans un même plan et le
troisième contact à serrage (24c) est disposé dans un plan décalé en parallèle, l'accessoire
d'insertion (1) étant serré entre les deux premiers (24a, b) et le troisième (24c)
contacts à serrage et fixé entre les contacts à serrage (24a-c) et/ou les éléments
du boîtier (21).
2. Fiche de protection selon la revendication 1, caractérisée en ce que la barre de terre (26) est reliée d'une seule pièce avec le troisième contact à serrage
(24c).
3. Fiche de protection selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce qu'un dôme (28) muni d'un biseau (29) et auquel vient se rattacher une partie en forme
de U (30) est disposé vis-à-vis du troisième contact à serrage (24c), la base (31)
de la partie en forme de U (30) se trouvant dans la plan des premiers contacts à serrage
(24a, b) et présentant un creux (32).
4. Fiche de protection selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'entre deux contacts à serrage (24a, b) voisins sont disposées des paires de brins
différentes d'un montant (33) au centre duquel vient se raccorder un autre montant
(34) à angle droit, lequel se trouve dans le plan du troisième contact à serrage (24c)
et présente à chaque fois un creux (36) dans la zone des premiers contacts à serrage
(24a, b).
5. Fiche de protection selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la plaque (2) de l'accessoire d'insertion (1) est configurée dans la zone inférieure
avec un bord vif (4) qui est inséré entre les deux premiers (24a, b) et le troisième
(24c) contacts à serrage.
6. Fiche de protection selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que l'accessoire d'insertion (1) est configuré avec une anse (7) sur le côté supérieur.
7. Accessoire d'insertion pour éléments de protection, lequel se compose d'un matériau
non conducteur, comprenant une plaque (2) avec des logements (3) pour des branches
de contact (9-11),
caractérisé en ce que
la plaque (2) est configurée avec un bord vif (4) qui forme un bord d'insertion.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente