(19)
(11) EP 1 894 718 A3

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(88) Veröffentlichungstag A3:
17.09.2008  Patentblatt  2008/38

(43) Veröffentlichungstag A2:
05.03.2008  Patentblatt  2008/10

(21) Anmeldenummer: 07016483.5

(22) Anmeldetag:  22.08.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B41C 1/05(2006.01)
B41C 1/18(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(30) Priorität: 31.08.2006 DE 102006040756

(71) Anmelder: Poloplast GmbH & Co. KG
4060 Leonding (AT)

(72) Erfinder:
  • Reder, Roman
    4060 Leonding (AT)
  • Hundeshagen, Arthur, Dr.
    4060 Leonding (AT)

(74) Vertreter: Weber, Joachim 
Hoefer & Partner Patentanwälte Pilgersheimer Strasse 20
81543 München
81543 München (DE)

   


(54) Verfahren zur Herstellung eines Druckzylinders


(57) Verfahren zur Herstellung eines Druckzylinders mit einem zylinderförmigen Trägerkörper (1), auf welchem ein lasergravierbares thermoplastisches Flexodruckelement (2) angeordnet ist, das mindestens ein IR absorbierendes Material und einen Verstärkungsstoff enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Verstärkungsstoff oder das IR absorbierende Material zusammen in einer Konzentration zwischen 10 und 60 Volumen % in der Polymermatrix des thermoplastischen Flexodruckelements enthalten ist und der Verstärkungsstoff oder das IR absorbierende Material folgende Eigenschaften aufweist:
- mittlerer Teilchendurchmesser (D50) von 0,1 -12µm.
- Korngrößen Obergrenze D95 < 100 µm
- thermisch bis mindestens bis 150°C stabil
- eine Dichte zwischen 1,4 - 6,2 g/cm3
- Länge/Durchmesser-Verhältnis (L/D) von 1 - 15
- wasserunlöslich und lösungsmittelbeständig ist
und dass das thermoplastische Material
- thermisch bei 120-280°C verformbar
- thermisch stabil bis mind. 180°C
- einfärbbar
- extrudierbar ist, sowie
- eine Shore A Härte von 40-100
- eine Oxidationsinduktionszeit (210°C) von mindestens 0,5 min
aufweist,
wobei der Trägerkörper (1) und das oben beschriebene zylindermantelförmige Flexodruckelement (2) gemeinsam koextrudiert werden, so dass mit diesem Arbeitsgang bereits das fertige lasergravierbare Flexodruckelement ohne weitere chemisch / physikalisch Arbeitsschritte vorliegt.







Recherchenbericht