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EP 1 915 034 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.04.2011 Patentblatt 2011/17 |
(22) |
Anmeldetag: 17.10.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
PTC-Heizelement
PTC heating element
Elément chauffant PTC
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB IT |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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23.04.2008 Patentblatt 2008/17 |
(73) |
Patentinhaber: Eberspächer catem GmbH & Co. KG |
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76863 Herxheim bei Landau (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Bohlender, Franz
76870 Kandel (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Leopoldstrasse 4 80802 München 80802 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein PTC-Heizelement mit wenigstens einem PTC-Widerstandselement,
welches zwischen zwei Leiterplatten in einer Gehäuseöffnung eines Gehäuses angeordnet
und unter Zwischenlage wenigstens einer der Leiterplatten unter Vorspannung gegen
ein Wärme abgebendes Element gedrückt wird, welches von dem Gehäuse gehalten ist.
[0002] Ein derartiges PTC-Heizelement ist beispielsweise aus der auf die Anmelderin zurückgehenden
EP 0 350 528 bekannt. Bei diesem Stand der Technik sind mehrere PTC-Heizelemente in mehreren Ebenen
unter Zwischenlage von Wärme abgebenden Elementen in Form von mäandrierend gebogenen
Blechstreifen in einem Rahmen angeordnet. Innerhalb des Rahmens befindet sich eine
Feder, welche die beiden außenseitig an dem PTC-Heizelement anliegenden Leiterplatten
zur guten wärmemäßigen und elektrischen Kontaktierung gegen das PTC-Element drückt
und die Wärme abgebenden Elemente zur guten Wärmeübertragung der von dem PTC-Widerstandselement
erzeugten Wärme gegen die benachbarte Leiterplatte drückt. Bei dem genannten Stand
der Technik wird das PTC-Heizelement zur Lufterwärmung benutzt. Es sind aber auch
andere Ausführungen bekannt, bei welchen das PTC-Widerstandselement eine Heizplatte
erwärmt. Solche Ausführungsbeispiele sind insbesondere für die Erwärmung oder Warmhaltung
von Speisen, beispielsweise Babynahrung bekannt.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein gattungsgemäßes Heizelement
anzugeben, welches sich einfach und damit kostengünstig herstellen lässt.
[0004] Zur Lösung dieses Problems wird mit der vorliegenden Erfindung ein PTC-Heizelement
mit den Merkmalen von Anspruch 1 angegeben. Dieses unterscheidet sich von dem gattungsbildenden
Stand der Technik durch eine Gehäuseöffnung, die durch randseitig zu der Gehäuseöffnung
angeordnete Befestigungszapfen überragt ist, wobei das Wärme abgebende Element Zapfenausnehmungen
hat, die bei einem an dem Gehäuse montierten Wärme abgebenden Element von den Zapfen
hintergriffen sind.
[0005] Durch dieses Hintergreifen ist das Wärme abgebende Element auf einfache Weise mit
dem Gehäuse verbunden, beispielsweise verrastet. Alternativ können die Zapfen auch
an ihrem freien Ende eine die Zapfenöffnung hintergreifende, durch Anschmelzen des
jeweiligen Zapfens ausgebildete Verdickung haben. Solche verdickte Zapfen werden beispielsweise
durch Heißprägung erzielt.
[0006] Die Zapfen dienen aber nicht nur der Befestigung des Wärme abgebenden Elementes gegenüber
dem Gehäuse. Vielmehr umranden die Zapfen die Gehäuseöffnung und überragen die Gehäuseöffnung
außenseitig. Dadurch bilden die Zapfen eine die Führung des Gehäuses in Einführrichtung
der Leiterplatten und des wenigstens einen PTC-Widerstandselementes gebildete Führung,
durch welche die Montage vereinfacht wird. Die Zapfen können am oberen freien Ende
hierzu zusätzlich trichterförmig ausgebildet sein, um ein leichtes Einbringen der
beiden Leiterbahnen mit dem wenigstens einen dazwischen angeordneten PTC-Widerstandselement
zu ermöglichen.
[0007] Den Zapfen des erfindungsgemäßen PTC-Heizelementes kommt danach eine doppelte Funktion
zu. Sie erlauben zum einen aufgrund ihrer Anordnung relativ zu der Gehäuseöffnung
ein einfaches geführtes Einbringen der Leiterplatten zusammen mit dem wenigstens einen
PTC-Widerstandselement. Darüber hinaus sorgen sie für eine sichere Fixierung des Wärme
abgebenden Elementes nach der Fertigmontage.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung der vorliegenden Erfindung überragen die Zapfen
eine obere, durch das Gehäuse ausgebildete Anlagefläche für das Wärme abgebende Element
mit einer Höhe, die derart bemessen ist, dass die durch die Vorspannung vor dem Auflegen
des Wärme abgebenden Elementes auf die Anlagefläche gegenüber dieser herausgehobene
Leiterplatte nicht höher als das obere Ende der Zapfen reicht. Dadurch wird die Möglichkeit
geschaffen, den die Wärme abgebenden und in der Gehäuseöffnung aufgenommenen Schichtaufbau
bei der Montage zu fixieren. Vorzugsweise sind die Zapfen in etwa so bemessen, dass
die über die Anlagefläche herausgehobene obere Leiterplatte in etwa höhengleich zu
dem oberen Ende der Zapfen ist. Im Hinblick auf einen möglichst schonenden Einsatz
von Material zur Ausbildung des Gehäuses und der Zapfen sollten diese die obere Leiterplatte
in der herausgehobenen Stellung nur geringfügig überragen.
[0009] Zur weiteren Vereinfachung des PTC-Heizelementes wird gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung
der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, die dem Wärme abgebenden Element gegenüberliegende
Leiterplatte, d.h. diejenige Leiterplatte, die in Bezug auf das PTC-Widerstandselement
auf der anderen Seite als das Wärme abgebende Element vorgesehen ist, mit wenigstens
einem Federelement zu versehen, die mittels Stanzbearbeitung und Umbiegen des die
Leiterplatte bildenden Blechmaterials einteilig an diesem ausgebildet ist und sich
an dem Gehäuse abstützt. Das Federelement wird vorzugsweise aus dem die Leiterplatte
bildenden Blechmaterial so ausgeschnitten, dass es zunächst die Anlagefläche des wenigstens
einen PTC-Widerstandselementes an der entsprechenden Leiterplatte außenseitig umragt.
Der überragende Abschnitt wird dann vorzugsweise auf der Rückseite der Anlagefläche
unter die Leiterplatte gebogen und kann sich mit diesem Federschenkel an dem Gehäuse
abstützen, welches vorzugsweise an seiner der Gehäuseöffnung gegenüberliegenden Unterseite
verschlossen ist. Als Gehäuseöffnung im Sinne der vorliegenden Erfindung wird hierbei
insbesondere eine sich zu der Anlagefläche für das Wärme abgebende Element öffnende
Ausnehmung verstanden, deren Größe in etwa den Abmessungen des bzw. der in dem Gehäuse
aufgenommenen PTC-Widerstandselemente entspricht. Mit anderen Worten hat die Gehäuseöffnung
in der Draufsicht in etwa die Kontur des bzw. der PTC-Widerstandselemente des PTC-Heizelementes.
[0010] Im Hinblick auf eine sichere und einfache Festlegung von mit Kabeln zum elektrischen
Anschluss des PTC-Heizelementes an eine elektrische Stromquelle verbundenen Steckerhülsen
wird gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen,
das Gehäuse mit zwei Steckeraufnahmen zu versehen, die jeweils eine Rastöffnung zum
Eingriff einer an der Steckerhülse ausgebildeten Rastzunge haben, wobei eine durch
Stanzbearbeitung und Umbiegen der Leiterplatte gebildete Kontaktzunge in der Steckeraufnahme
angeordnet und somit auf einfache Weise und dauerhaft mit der durch die Rastverbindung
unverlierbar in dem Gehäuse gesicherten Steckerhülse elektrisch verbunden ist.
[0011] Zur einfachen Sicherung der beiden Leiterplatten in dem Gehäuse hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, die Kontaktzunge zu der jeweiligen Leiterplatte jeweils durch eine außerhalb
der Gehäuseöffnung auf der Unterseite ausgesparte Kontaktzungenausnehmung in einer
Richtung rechtwinklig zu der Ebene der Leiterplatte aus dem Gehäuse heraus zu führen
und durch Umlenken in die Steckeraufnahme in eine Ausrichtung zu bringen, in der sich
die Kontaktzunge im Wesentlichen parallel zu der Leiterplatte erstreckt und in die
Steckeraufnahme eingeführt ist. Bei dieser Weiterbildung ist als Gehäuseöffnung lediglich
diejenige Ausnehmung in dem Gehäuse zu verstehen, die der Aufnahme des oder der PTC-Widerstandselemente
dient. So kann beispielsweise eine mit der Grundfläche eines einzigen PTC-Widerstandselementes
ausgebildete Gehäuseöffnung an dem Gehäuse ausgespart sein. Die Leiterplatten haben
einen an dem PTC-Widerstandselement anliegenden Anlageabschnitt, der an seiner äußeren
Umfangsfläche durch einen freigestanzten Anschlussabschnitt überragt ist. Dieser Anschlussabschnitt
liegt zunächst in der Ebene des die Leiterplatte bildenden Blechbandes. Ein Teilbereich
des Anschlussabschnitts, d.h. das die Kontaktzunge ausbildende vordere Ende des Anschlussabschnitts
wird danach um 90° umbogen, so dass die Kontaktzunge im Wesentlichen rechtwinklig
von der Ebene des Blechmaterials abragt. In diesem Zustand wird die Leiterplatte mit
ihrem Anlageabschnitt in die Öffnung des Gehäuses eingebracht. Die Kontaktzunge durchsetzt
hierbei die auf der Unterseite des Gehäuses ausgesparte Kontaktzungenausnehmung und
überragt das Gehäuse außenseitig. Danach wird der abragende Abschnitt beispielsweise
durch einen Schieber umgeformt und in die Kontaktzungenaufnahme eingebracht, die sich
im Wesentlichen parallel zu der Anlagefläche des Anlageabschnitts, d.h. parallel zu
der Auflagefläche für das Wärme abgebende Element, erstreckt. Nach diesem Umformschritt
ist die jeweilige Leiterbahn sicher in dem Gehäuse aufgenommen. Der Anschlussabschnitt
der Leiterplatte wird hierzu vorzugsweise relativ eng von Wandungen des Gehäuses umgeben
und somit lagefixiert in dem Gehäuse gehalten.
[0012] Weitere Vorteile und Einzelheiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine Draufsicht auf die Oberseite eines Ausführungsbeispiels eines PTC-Heizelementes
bei abgenommener Heizplatte;
- Fig. 2
- eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels,
- Fig. 3
- eine Längsschnittansicht entlang der Linie III-III gemäß der Darstellung in Fig. 1
bei aufgelegter Heizplatte und
- Fig. 4
- eine Längsschnittansicht entlang der Linie IV-IV gemäß der Darstellung in Fig. 1 bei
aufgelegter Heizplatte.
[0013] Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel ist ein PTC-Heizelement für
die Erwärmung bzw. das Warmhalten von Babynahrung und wird innerhalb eines spritzgegossenen,
nicht dargestellten Gehäuses aufgenommen, welches die Halterung für das die Babynahrung
enthaltende Gefäß (Flasche, Glas) ausbildet. Im Boden dieses spritzgegossenen Gehäuses
befindet sich das in der Zeichnung gezeigte PTC-Heizelement. Dieses bildet mit seiner
Heizplatte 2 die Auflage für das die Babynahrung aufnehmende Gefäß, welches unmittelbar
auf der Heizplatte 2 steht.
[0014] Das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel hat ein Gehäuse 4, welches im Wesentlichen
aus drei getrennten Segmenten besteht. So hat das Gehäuse einen Aufnahmeabschnitt
6 zur Aufnahme eines Wärme erzeugenden Schichtaufbaus, umfassend eine untere Leiterplatte
8, ein dazwischen angeordnetes PTC-Heizelement 10 mit im Wesentlichen kreisrunder
Form und eine obere Leiterplatte 12 (vgl. Fig. 3). Zur Aufnahme dieses Schichtaufbaus
hat der Aufnahmeabschnitt 6 eine im Wesentlichen runde Öffnung 14, die nur unwesentlich
größer als der Schichtaufbau ist. Bei diesem haben die untere Leiterplatte 8 und die
obere Leiterplatte 12 jeweils einen der Kontur des runden PTC-Elementes entsprechend
ausgebildeten runden Anlageabschnitt 16.
[0015] An gegenüber liegenden Seiten sind durch das Gehäuse 4 von der Öffnung 14 abgehende,
sich zu der Öffnung 14 öffnende Leiterplattenkammern 18, 20 vorgesehen, deren Boden
geringfügig gegenüber dem Boden der Öffnung 14 angehoben sein kann.
[0016] Das Gehäuse 4 bildet neben dem Aufnahmeabschnitt 6 zwei Steckeraufnahmen 22, 24 aus.
Diese Steckeraufnahmen 22, 24 sind gegenüber der in Fig. 1 gezeigten Oberseite des
PTC-Heizelementes durch eine Abdeckung 26 abgedecket, die sich unterhalb einer durch
die Oberseite des Gehäuses 4 gebildeten Anlagefläche 28 für die Heizplatte 2 befindet.
Korrespondierend hierzu haben die Steckeraufnahmen 22 bzw. 24 jeweils eine Rastöffnung
36, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite der Abdeckung 24
bzw. 26 ausgespart ist, ohne die jeweilige Abdeckung 24, 26 zu durchsetzen.
[0017] Wie die Schnittdarstellung gemäß Fig. 3 zeigt, ist der äußere Boden 40 der Leiterplattenkammern
18, 20 höhengleich mit der Unterseite 42 des Gehäuses 4. In Verlängerung der Ränder
der Steckeraufnahme 22, 24 bilden Anlagestege 43 Unterseite 42 des Gehäuses 2 aus.
Zwischen dem Boden 40 und der Unterseite der Abdeckung 24, 26 bildet das Gehäuse 4
einen Anschlag 44 für die Steckerhülse 30 aus. Unterhalb dieses Anschlages 44 ist
die durch die Steckeraufnahme 22, 24 gebildete Ausnehmung auf der Unterseite des Gehäuses
2 bis zum hinteren Ende desselben durchgezogen. Mit anderen Worten setzt sich die
Steckeraufnahme 22 bzw. 24 über die Aussparung 46 bis zum hinteren Ende des Gehäuses
4 fort. Zu der Aussparung 46 öffnet sich eine Kontaktzungenaufnahme 48, die als Schlitz
den nach unten freiliegenden Boden 40 des Gehäuses mit der Innenseite des Aufnahmeabschnitts
40 verbindet und der außerhalb der Öffnung 14 und in Verlängerung der Steckeraufnahmen
22, 24 vorgesehen ist.
[0018] Die Steckeraufnahmen 22, 24 werden unterseitig durch einen Steg 50 begrenzt, der
in Einführrichtung der Steckerhülse 30 im vorderen Bereich der Steckeraufnahme 22
bzw. 24 vorgesehen ist und die zwei Anlagestege 43 der jeweiligen Steckeraufnahmen
22, 24 verbindet. In Einführrichtung dahinter weisen die Steckeraufnahmen 22, 24 jeweils
eine Kontaktzungeneinführöffnung 52 auf, die aus Gründen einer spritzgießtechnischen
Herstellung des Gehäuses 4 mit der Breite der Steckeraufnahme 22 bzw. 24 ausgebildet
ist (vgl. Fig. 2).
[0019] Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist, wird die Anlagefläche 28 durch drei Zapfen 54 überragt,
die am Rand der runden Innenumfangsfläche der Öffnung 14 vorgesehen sind. Die Zapfen
54 können einteilig an dem Gehäuse 4 mittels Spritzgießen vorgesehen sein. Alternativ
können bei der spritzgießtechnischen Herstellung des Gehäuses 4 Zapfenausnehmungen
ausgespart werden, in welche die Zapfen 54 eingesetzt sind. Bei dieser Ausgestaltung
ist es beispielsweise möglich, die Zapfen an ihrem unterseitigen Ende mit Federvorsprüngen
auszubilden, die sich innen an dem Boden der Gehäuseöffnung 14 abstützen und gegen
die untere Leiterplatte 8 drücken, um diese nach Montage zusammen mit dem PTC-Widerstandselement
10 und der oberen Leiterplatte 12 gegen die Heizplatte 2 zu drücken.
[0020] Bei einer alternativen Ausgestaltung, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel verwirklicht
ist, weist die untere Leiterplatte 8 einteilig daran ausgebildete Federvorsprünge
56 auf (vgl.
Fig. 4). Diese Federvorsprünge 56 sind zunächst durch Freischneiden des die untere
Leiterplatte 8 bildenden Blechmaterials gebildet und in einem nachfolgenden Fertigungsschritt
unter die Unterseite der unteren Leiterplatte 8 umbogen, so dass sich an der Innenseite
des Bodens 40 ausgebildete, einteilig mit der unteren Leiterplatte 8 vorgesehene Federvorsprünge
56 ausgebildet sind. Vorzugsweise sind mehrere Federvorsprünge 56 auf dem Umfang des
runden Anlageabschnitts 16 vorgesehen und von dort unter die untere Leiterplatte 8
geführt.
[0021] Die Zapfen 54 überragen die Anlagefläche 28 mit einer Höhe, die von zwei Faktoren
abhängig ist: zum einen dienen die Zapfen der Halterung des vormontierten Schichtaufbaus.
Aufgrund der Kraft der Federvorsprünge 56 wird der Schichtaufbau zur guten Wärmeübertragung
an die Heizplatte 2 nach der Montage gegen die Innenseite der Heizplatte 2 gedrückt.
Diese bedeutet, dass vor der fertigen Montage, d.h. vor der Befestigung der Heizplatte
2 an dem Gehäuse 4 der Schichtaufbau die Anlagefläche 28 überragt. Die auf dem Umfang
verteilt um die Öffnung 14 vorgesehenen Zapfen 54 stellen hierbei sicher, dass auch
in dieser herausgehobenen Stellung die obere Leiterplatte 12 innerhalb der Umfangsfläche
der Öffnung 14 verbleibt.
[0022] Darüber hinaus hat die Heizplatte 2 korrespondierend zu den Zapfen 54 ausgesparte
Zapfenausnehmungen 58, die nach dem Auflegen der Heizplatte 2 auf die Anlagefläche
28 von den Zapfen 54 hintergriffen sind. Hierzu können die Zapfen 54 die Zapfenausnehmungen
58 hintergreifende Rastvorsprünge aufweisen. Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel
sind die Zapfen 54 nach der Montage der Heizplatte 2 durch Heißprägen mit einer Verdickung
60 ausgebildet, die die Zapfenausnehmung 58 überragt. Die Kontaktzungenbasis 64 liegt
innerhalb der Leiterplattenkammern 18 bzw. 20; die Kontaktzunge 66 ist elektrisch
mit der Steckerhülse 30 verbunden.
[0023] Zur Montage wird zunächst die Kontaktzunge 66 am Übergang zu der Kontaktzungenbasis
64 um 90° aus der Ebene des Blechmaterials heraus gebogen. Eine hierdurch gebildete
Abkantung 68 ist derart bemessen, dass diese bei in die Öffnung 14 eingebrachte Leiterplatte
8, 12 in Verlängerung der schlitzförmigen Kontaktzungenaufnahme 48 liegt. Bei der
Montage, d.h. beim Einlegen des Schichtaufbaues in die Öffnung 14, werden die Kontaktzungen
66 dementsprechend durch die Kontaktzungenaufnahmen 48 hindurchgeführt. Danach wird
der den Boden 40 überragende Längenabschnitt der Kontaktzungen 66 durch einen Schieber
um 90° in Richtung auf die jeweilige Steckeraufnahme 22 bzw. 24 umgelenkt, so dass
das vordere Ende der Kontaktzunge 66 durch die Kontaktzungeneinführöffnung 52 hindurch
in die Steckeraufnahme 20, 24 verschwenkt wird. Dieser Umformschritt erfolgt üblicherweise
nachdem die Heizplatte 2 mit dem Gehäuse 4 fixiert und somit der Schichtaufbau aufgrund
der Vorspannung der Federvorsprünge 56 in der Öffnung 14 höhenmäßig festgelegt ist.
In diesem Fall kann die Kontaktzunge 66 zwischen der Kontaktzungenaufnahme 48 und
dem Anschlag 44 im Wesentlichen gegen den Boden 40 angelegt werden, ohne dass zu befürchten
ist, dass der gewünschte gute Wärmeübergang durch flächiges Anliegen von oberer Leiterplatte
12 und Unterseite der Heizplatte 2 verloren geht. Nach Umbiegen der Kontaktzunge 66
erstreckt sich diese nunmehr im Wesentlichen parallel zu der Ober- bzw. Unterseite
42 des Gehäuses 4, ist im Wesentlichen durch den Boden 40 höhenmäßig festgelegt und
aufgrund der Führung innerhalb der Kontaktzungenaufnahme 48 in Breitenrichtung innerhalb
bestimmter Grenzen fixiert und so gesichert, dass die Steckerhülse 20 auf die Kontaktzunge
66 aufgeschoben und somit elektrisch kontaktiert werden kann, ohne dass die Kontaktzunge
66 den hierbei wirkenden Reibkräften ausweichen kann.
Bezugszeichenliste
[0024]
- 2
- Heizplatte
- 4
- Gehäuse
- 6
- Aufnahmeabschnitt
- 8
- Untere Leiterplatte
- 10
- PTC-Widerstandselement
- 12
- Obere Leiterplatte
- 14
- Öffnung
- 16
- Anlageabschnitt
- 18
- Leiterplattenkammer
- 20
- Leiterplattenkammer
- 22
- Steckeraufnahme
- 24
- Steckeraufnahme
- 26
- Abdeckung
- 28
- Anlagefläche
- 30
- Steckerhülse
- 32
- Oberseite
- 33
- Unterseite
- 34
- Rastzunge
- 36
- Rastöffnung
- 40
- Boden
- 42
- Unterseite
- 43
- Anlagesteg
- 44
- Anschlag
- 46
- Aussparung
- 48
- Kontaktzungenaufnahme
- 50
- Steg
- 52
- Kontaktzungeneinführöffnung
- 54
- Zapfen
- 56
- Federvorsprung
- 58
- Zapfenausnehmung
- 60
- Verdickung
- 62
- Anschlussabschnitt
- 64
- Kontaktzungenbasis
- 66
- Kontaktzunge
- 68
- Abkantung
1. PTC-Heizelement mit wenigstens einem PTC-Widerstandselement (10), das zwischen zwei
Leiterplatten (8, 12) in einer Gehäuseöffnung (14) eines Gehäuses (4) angeordnet und
unter Zwischenlage wenigstens einer der Leiterplatten (12) unter Vorspannung gegen
ein Wärme abgebendes Element (2) anliegt, welches an dem Gehäuse (4) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (14) durch randseitig zu der Gehäuseöffnung (14) angeordnete Befestigungszapfen
(54) überragt ist und dass das Wärme abgebende Element (2) Zapfenausnehmungen (58)
hat, die von den Zapfen (54) hintergriffen sind.
2. PTC-Heizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (54) eine obere Anlagefläche (28) für das Wärme abgebende Element (2)
mit einer Höhe überragen, die derart bemessen ist, dass die durch die Vorspannung
vor Auflegen des Wärme abgebenden Elementes (2) auf die Anlagefläche (28) gegenüber
der Anlagefläche (28) herausgehobenen Leiterplatte (12) nicht höher als das obere
Ende der Zapfen (54) reicht.
3. PTC-Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen (54) endseitig Rastnasen (34) aufweisen, die mit der zugeordneten Zapfenausnehmung
(58) im Eingriff sind.
4. PTC-Heizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das freie Ende der Zapfen (54) eine die Zapfenausnehmung (58) hintergreifende, durch
Anschmelzen des Zapfens (54) gebildete Verdickung (60) aufweist.
5. PTC-Heizelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Wärme abgebenden Element (2) gegenüber liegende Leiterplatte (8) wenigstens
ein mittels Stanzbearbeitung und Umbiegen einteilig daran ausgebildetes Federelement
(56) aufweist, das an dem Gehäuse (4) abgestützt ist.
6. PTC-Heizelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäuseöffnung (14) an der dem Wärme abgebenden Element (2) gegenüber liegenden
Unterseite (42) verschlossen ist.
7. PTC-Heizelement nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) zwei Steckeraufnahmen (22, 24) ausbildet, die jeweils eine Rastöffnung
(36) zum Eingriff einer von einer Steckerhülse (30) ausgebildeten Rastzunge (34) aufweisen
und dass eine durch Stanzbearbeitung und Umbiegen der Leiterplatte gebildete Kontaktzunge
(66) in der Steckeraufnahme (22, 24) angeordnet ist.
8. PTC-Heizelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktzunge (66) durch eine außerhalb der Gehäuseöffnung (14) unterseitig ausgesparte
Kontaktzungenaufnahme (48) in einer Richtung im Wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene
der Leiterplatte (8, 12) aus dem Gehäuse (4) herausgeführt und durch Umlenken in die
Steckeraufnahme (22, 24) in einer sich im Wesentlichen parallel zu der Ebene der Leiterplatte
(8, 12) erstreckende Richtung in die Steckeraufnahme (22, 24) eingebracht ist.
9. PTC-Heizelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) in Verlängerung der Kontaktzungenaufnahme (48) eine in das Innere
des Gehäuses (4) hineinragende Öffnung (46, 52) aufweist, in der die Kontaktzunge
(66) zur Unterseite (42) des Gehäuses (4) frei liegt.
1. PTC heating element with at least one PTC resistance element (10) that is arranged
between two electrically conductive plates (8, 12) in a housing opening (14) of a
housing (4) and that lies with initial tension against a heat-emitting element (2)
with at least one of the electrically conductive plates (12) as an intermediate layer,
wherein said heat-emitting element (2) is held at the housing (4), characterised in that attachment tabs (54) arranged on the edge of the housing opening (14) protrude beyond
the housing opening (14) and in that the heat-emitting element (2) has tab cuts (58), with the tabs (54) engaging behind
them.
2. PTC heating element according to Claim 1, characterised in that the tabs (54) project beyond an upper contact surface (28) for the heat-emitting
element (2) at a height that is dimensioned in such a way that the electrically conductive
plate (12) that is raised above the contact surface (28) by the initial tension before
the placement of the heat-emitting element (2) on to the contact surface (28) does
not extend higher than the upper end of the tabs (54).
3. PTC heating element according to Claim 1 or 2, characterised in that the tabs (54) have snap-in pins (34) on the ends that engage with the assigned tab
cut (58).
4. PTC heating element according to Claim 1 or 2, characterised in that the free end of the tabs (54) has a thickening (60) on the end that engages behind
the tab cut (58), wherein this thickening (60) is formed by means of surface-fusing
the tab (54).
5. PTC heating element according to one of the preceding claims, characterised in that the electrically conductive plate (8) lying opposite the heat-emitting element (2)
has at least one spring element (56) formed as a single piece on it by means of stamping
processing and bending, and that this spring element (56) is supported on the housing
(4).
6. PTC heating element according to one of the preceding claims, characterised in that the housing opening (14) is closed on the underside (42) lying opposite the heat-emitting
element (2).
7. PTC heating element according to one of the preceding claims, characterised in that the housing (4) forms two plug holders (22, 24), each of which has a locking opening
(36) for
engaging with a snap-in pin (34) formed from a plug socket (30) and in that a contact stud (66) formed by stamping processing and bending of the electrically
conductive plate is arranged in the plug holder (22, 24).
8. PTC heating element according to Claim 7, characterised in that the contact stud (66) is guided out of the housing (4) through a contact stud holder
(48) cut on the underside outside the housing opening (14) in a direction essentially
at right angles to the plane of the electrically conductive plate (8, 12) and is introduced
into the plug holder (22, 24) by means of being deviated into the plug holder (22,
24) in a direction running essentially parallel to the plane of the electrically conductive
plate (8, 12).
9. PTC heating element according to Claim 8, characterised in that the housing (4) has an opening (46, 52) in extension of the contact stud holder (48),
which opening (46, 52) projects into the interior of the housing (4), wherein the
contact stud (66) lies exposed towards the underside (42) of the housing (4) in this
opening (46, 52).
1. Élément chauffant PTC avec au moins un élément résistif PTC (10) agencé entre deux
circuits imprimés (8,12) dans un orifice (14) d'un boîtier (4) et appliqué sous contrainte,
avec interposition d'au moins un des circuits imprimés (12), contre un élément libérant
de la chaleur (2) maintenu sur le boîtier (4), caractérisé en ce que l'orifice de boîtier (14) est dépassée par des goujons de fixation (54) agencés sur
le bord de l'orifice de boîtier (14) et en ce que l'élément libérant de la chaleur (2) comporte des évidements de goujon (58) dans
lesquels s'engagent les goujons (54).
2. Élément chauffant PTC selon la revendication 1, caractérisé en ce que les goujons (54) dépassent d'une surface de contact supérieure (28) pour l'élément
libérant de la chaleur (2) d'une hauteur dimensionnée de telle sorte que le circuit
imprimé (12), soulevé par la contrainte par rapport à la surface de contact (28) avant
que l'élément libérant de la chaleur (2) n'entre en contact avec la surface de contact
(28), n'atteint pas une hauteur supérieure à l'extrémité supérieure du goujon (54).
3. Élément chauffant PTC selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les goujons (54) comportent d'un côté des becs de saisie (34) qui sont engagés dans
l'évidement de goujon (58) correspondant.
4. Élément chauffant PTC selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'extrémité libre du goujon (54) comporte une protubérance (60) constituée par fusion
du goujon (54) qui s'engage dans l'évidement de goujon (58).
5. Élément chauffant PTC selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le circuit imprimé (8) faisant face à l'élément libérant de la chaleur (2) comporte
au moins un élément de ressort (56) conformé dans la même pièce par estampage et pliage,
l'élément de ressort étant supporté par le boîtier (4).
6. Élément chauffant PTC selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'orifice de boîtier (14) est occlus sur la face inférieure (42) située en face de
l'élément libérant de la chaleur (2).
7. Élément chauffant PTC selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le boîtier (4) forme deux entrées de prise (22, 24) comportant chacune un orifice
d'engagement (36) adapté pour saisir une languette d'engagement (34) constituée à
partir d'un manchon de prise (30), et en ce qu'une languette de contact (66) constituée par estampage et pliage du circuit imprimé
est agencée dans l'entrée de prise (22, 24).
8. Élément chauffant PTC selon la revendication 7, caractérisé en ce que la languette de contact (66) est menée hors du boîtier (4) à travers une entrée de
languette de contact (48) aménagée du côté inférieur de l'orifice de boîtier (14)
selon une direction essentiellement orthogonale au plan du circuit imprimé (8, 12)
et est engagée dans l'entrée de prise (22, 24) en étant redirigée selon une direction
essentiellement parallèle au plan du circuit imprimé (8, 12).
9. Élément chauffant PTC selon la revendication 8, caractérisé en ce que le boîtier (4) comporte un orifice (46, 52) s'étendant à l'intérieur du boîtier (4)
dans le prolongement de l'entrée de languette de contact (48), dans lequel la languette
de contact (66) est agencée librement sur le côté inférieur (42) du boîtier (4).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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