(19)
(11) EP 1 920 944 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
14.09.2011  Patentblatt  2011/37

(21) Anmeldenummer: 06123568.5

(22) Anmeldetag:  07.11.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B42D 15/02(2006.01)
G09F 3/02(2006.01)
B44F 1/10(2006.01)

(54)

Rubbeloberfläche und Verfahren zur Herstellung einer solchen

Scratch off surface and method for its manufacture

Surface à gratter et procédé pour sa fabrication


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
14.05.2008  Patentblatt  2008/20

(73) Patentinhaber: Schreiner Group GmbH & Co. KG
85764 Oberschleissheim (DE)

(72) Erfinder:
  • Grötzner, Roland
    85716 Unterschleißheim (DE)

(74) Vertreter: Epping - Hermann - Fischer 
Patentanwaltsgesellschaft mbH Postfach 20 07 34
80007 München
80007 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
WO-A-03/066344
DE-U1- 9 217 061
US-A- 5 542 710
WO-A1-02/18152
US-A- 4 241 942
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Oberfläche, die mit Hilfe von Hilfsmitteln oder per Hand abgerubbelt werden kann. Weiterhin betrifft sie ein Verfahren zur Herstellung einer derartigen Rubbeloberfläche.

    [0002] Rubbeloberflächen sind im Alltagsgebrauch vor allem aus dem Bereich von Sofortgewinn-Lotterielosen oder ähnlichen kleineren Glücksspielen bekannt. Weiterhin finden sie Anwendung im Bereich der Telefonkarten, bei denen die sogenannte PIN (personal identification number) durch ein mit einer Rubbeloberfläche versehenes Etikett oder eine auftransferierte Rubbelschicht abgedeckt wird.

    [0003] Allgemein dienen Rubbeloberflächen der Abdeckung von Informationen oder dem Erkennen der Tatsache, dass eine Person sich Zugang zu diesen Informationen verschafft hat. Neben der eigentlichen Rubbelschicht werden zur Erhöhung der Produktsicherheit oftmals zusätzliche Sicherheitsmerkmale in die Rubbeloberfläche integriert. In der EP 0974951 A2 beispielsweise wird ein Rubbeletikett beschrieben, das an seiner Unterseite einen sogenannten VOID-Effekt und an seiner Oberseite zusätzliche Authentizitätsmerkmale wie Aufdrucke, Gravuren der Rubbelschicht oder Hologramme aufweist.

    [0004] Speziell Hologramme haben sich als Authentizitätsmerkmal und ansprechendes Design-Element für Rubbeloberfläche vielfach bewährt. Ein Nachteil dieser Produkte ist jedoch, dass sie sehr kostspielig sind: Sie müssen in einem zusätzlichen Arbeitsgang auf die Rubbelschicht auftransferiert oder auflaminiert werden. Ein direktes Einprägen einer holographischen Struktur in die Rubbelschicht ist nicht möglich, da sie aufgrund ihrer weichen Beschaffenheit zerstört würde.

    [0005] Eine Rubbeloberfläche, die ein geprägte Lackschicht aufweist, ist in der WO 03/066344 A1 gezeigt.

    [0006] WO 02/18152 A1 zeigt eine Rubbeloberfläche, bei der die Rubbelschicht und die geprägte Schicht aufeinander angeordnet sind.

    [0007] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstigere Rubbeloberfläche in einem einfacheren Herstellungsprozeß bereitzustellen, die mit Merkmalen in der Art einer Prägung ausgestattet ist.

    [0008] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch eine Rubbeloberfläche gemäß den Ansprüchen 1-15 sowie durch ein Verfahren gemäß den Ansprüchen 16-28. Dabei wird auf eine Rubbelschicht eine zusätzliche Lackschicht aufgebracht, die im weiteren Verlauf durch Prägung mit einer holographischen Struktur versehen wird. Völlig überraschenderweise hat sich bei Versuchen ergeben, dass es möglich ist, eine über der Rubbelschicht befindliche Lackschicht zu prägen ohne dass es zu Verletzungen der Rubbelschicht oder zu ungenauen Holographie-Bildern kommt. Dies war aufgrund der Weichheit der Rubbelschicht nicht zu erwarten.

    [0009] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Figuren 1 und 2 näher beschrieben. Die Zeichnungen sind nicht maßstäblich zu verstehen. Insbesondere Schichtdicken werden zur Verbesserung der Anschaulichkeit stark übertrieben groß dargestellt.

    [0010] Es zeigen:
    Fig. 1a
    ein Etikett in Schnittdarstellung mit einer erfin- dungsgemäßen Rubbeloberfläche,
    Fig. 1b
    ein Etikett in Schnittdarstellung mit einer erfin- dungsgemäßen Rubbeloberfläche in einer speziellen Ausführungsform,
    Fig. 2
    ein Etikett in Schnittdarstellung mit einer Rubbel- oberfläche gemäß Stand der Technik.


    [0011] In Fig. 2 wird ein Etikett 201 zum Abdecken von Informationen, beispielsweise einer PIN, gezeigt, das auf einer Trägerbahn 202 liegt. Das Etikett besteht aus einer transparenten Basisfolie 204, die unterseitig mit einer Klebstoffschicht 203 ausgestattet ist. Auf seiner Oberseite ist eine Rubbelschicht 205 aufgebracht. Bei dieser Rubbelschicht handelt es sich um eine Farbschicht, die durch Abreiben, beispielsweise mit Hilfe eines Fingernagels oder einer Münze, entfernbar ist. Über dieser Rubbelschicht 205 ist ein Hologramm-Verbund 206 aufgebracht, bestehend aus einer haftvermittelnden Schicht 207 und einer Holographiefolie 208. Mit Hilfe der haftvermittelnden Schicht 207, beispielsweise einem Klebstoff, wird die Holographiefolie 208 auf der Rubbelschicht 205 fixiert.

    [0012] In Fig. 1a ist ein analog nummeriertes Etikett mit einer erfindungsgemäßen Rubbeloberfläche 110a dargestellt. Anstatt eines Hologramm-Verbundes wird hier eine Lackschicht 109a aufgetragen. Nach oder während der Trocknung wird darin ein Hologramm eingeprägt. Die erfindungsgemäße Rubbeloberfläche 110a besteht daher aus der Rubbelschicht 105a und der geprägten Lackschicht 109a.

    [0013] Vorzugsweise ist die Lackschicht 109a zwischenschichtfrei auf die Rubbelschicht 105a aufgetragen, so dass beide Schichten in direktem Kontakt zueinander stehen. Wie oben erläutert, kann die Prägung überraschenderweise trotz einer zwischenschichtfreien Aufbringung und trotz der Verwendung von weichen Rubbelschichten durchgeführt werden, ohne dass Qualitätsverluste der Prägung oder eine Verletzung der Rubbelschicht einträten.

    [0014] Als Rubbelschicht kommen insbesondere opaken Farbschichten in Frage, die vorzugsweise (im Sieb oder im Flexodruck) aufgedruckt werden. Um eine deckende Wirkung zu erhalten und einen entsprechend gut geeigneten Hintergrund für die Lackschicht zu bilden, werden hier bevorzugt latexhaltige Rubbelschichten mit einer Mindest-Schichtdicke von 10 Mikrometern verwendet, besonders bevorzugterweise mit Schichtdicken über 15 Mikrometern.

    [0015] Um eine gute Abrubbelbarkeit in Kombination mit dem geprägten Lack zu erreichen, sollte die Rubbeischicht eine Kratzfestigkeit von maximal 4N, gemessen mit dem Erichsen Härteprüfstab (Prüfspitze 0,75 mm) aufweisen. Besonders gut geeignet sind Rubbelschichten mit einer Kratzfestigkeit von maximal 3N, ebenfalls gemessen mit dem Erichsen Härteprüfstab (Prüfspitze 0,75 mm).

    [0016] Als Lackschichten kommen in erster Linie transparente Lacke in Frage. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Lackschicht eine Höchstdicke von 20 Mikrometern auf, um eine hohe Qualität der Hologrammprägung zu ermöglichen.

    [0017] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Rubbeloberfläche auf einem Etikett bereitgestellt, d.h. in Verbindung mit einer Basisfolie 104. Auf jeden Fall jedoch weist sie ein Mittel zur Fixierung an einem Objekt auf; in der Regel eine Klebstoffschicht. Wird die Rubbeloberfläche nicht als Etikett, sondern beispielsweise als Transfer-Farbschicht bereitgestellt, so entfällt die Basisfolie 104a, und als Fixierungsmittel dient beispielsweise ein wärmeaktivierbarer Klebstoff.

    [0018] In Fig. 1b ist eine spezielle Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rubbeloberfläche abgebildet. Sie besteht aus drei Funktionsschichten; der Rubbelschicht 105b, der geprägten Lackschicht 109b und einer Beschichtung 111 b zur Verbesserung der Reflexionseigenschaften. Diese zusätzliche Schicht wird auf die geprägte Oberfläche der Lackschicht aufgebracht, um den holographischen Effekt auch dann zu erhalten, wenn die Oberfläche beispielsweise mit Flüssigkeiten oder Fetten in Berührung kommt, etwa Handschweiß. Eine derartige Beschichtung kann beispielsweise eine Metallisierung sein, aber auch andere aufgesprühte, aufgedruckte oder aufgedampfte Substanzen können hierzu dienen.

    [0019] Die erfindungsgemäße Rubbeloberfläche kann in einem sehr einfachen Herstellungsverfahren in einem Maschinengang und materialsparend hergestellt werden: Notwendig sind hierzu zwei Druck- bzw. Beschichtungsvorgänge (für die Rubbelschicht und die Lackschicht) und die entsprechenden Trocknungseinrichtungen und danach eine Hologramm-Prägeeinheit. Im Vergleich zum bisher gebräuchlichen Auflaminieren oder Heißsiegeln einer weiteren Folie auf die Rubbelschicht ergibt sich hier nicht nur ein Kostenvorteil, sondern auch ein deutlich vereinfachter Prozeß zur Herstellung eines mindestens gleichwertigen Produkts.


    Ansprüche

    1. Rubbeloberfläche (110a, b), aufweisend eine Rubbelschicht (105a, b) und eine geprägte Schicht (109a, b), wobei die geprägte Schicht eine Lackschicht ist, und wobei die Rubbelschicht (105a, b) und die geprägte Schicht (109a, b) in direktem Kontakt zueinander stehen, dadurch gekennzeichnet, dass die geprägte Schicht (109a, b) eine Hologramm-Prägung aufweist.
     
    2. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie mindestens ein Mittel (103a, b) zur Fixierung an einem Objekt aufweist.
     
    3. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur Fixierung an einem Objekt eine Klebstoffschicht (103a, b) ist.
     
    4. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die geprägte Schicht (109a, b) auf der dem mindestens einen Mittel zur Fixierung an einem Objekt (103a, b) gegenüberliegenden Seite der Rubbelschicht (105a, b) vorliegt.
     
    5. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf einem Etikett (101a, b) vorliegt.
     
    6. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (109a, b) transparent ist.
     
    7. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (109a, b) eine Schichtdicke von höchstens 20 Mikrometern aufweist.
     
    8. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbelschicht (105a, b) aus einer opaken Farbschicht besteht.
     
    9. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht eine gedruckte Schicht ist.
     
    10. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht eine Siebdruckschicht ist.
     
    11. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht eine Flexodruckschicht ist.
     
    12. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbelschicht (105a, b) eine Schichtdicke von mindestens 10 Mikrometern aufweist.
     
    13. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbelschicht (105a, b) eine Kratzfestigkeit von höchstens 4N, gemessen mit dem Erichsen Härteprüfstab (Prüfspitze 0,75mm), aufweist.
     
    14. Rubbeloberfläche gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf der der Rubbelschicht (105a, b) gegenüberliegenden Seite der Lackschicht (109a, b) eine Beschichtung (111 b) zur Verbesserung der Reflexionseigenschaften liegt.
     
    15. Rubbeloberfläche gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (111b) eine Metallisierung ist.
     
    16. Verfahren zur Herstellung einer Rubbeloberfläche (110a, b), aufweisend folgende Schritte:

    a) Aufbringen einer Rubbelschicht (105a, b) auf ein Substrat,

    b) Aufbringen einer Lackschicht (109a, b) auf die Rubbelschicht,

    c) daraufhin Prägen der Lackschicht,

    wobei beim Prägen ein Hologramm erzeugt wird.
     
    17. Verfahren gemäß Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass weiterhin ein Mittel (103a, b) verwendet wird, das der Fixierung der Rubbeloberfläche an einem Objekt dient.
     
    18. Verfahren gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass als Mittel (103a, b), das der Fixierung der Rubbeloberfläche an einem Objekt dient, eine Klebstoffschicht verwendet wird.
     
    19. Verfahren gemäß Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (109a, b) auf der dem mindestens einen Mittel (103a, b) zur Fixierung an einem Objekt gegenüberliegenden Seite der Rubbelschicht (105a, b) angebracht wird.
     
    20. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbeloberfläche (110a, b) auf ein Etikett (101a, b) aufgebracht wird.
     
    21. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Lackschicht (109a, b) mit einer Schichtdicke von höchstens 20 Mikrometern aufgetragen wird.
     
    22. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbelschicht (105a, b) aus einer opaken Farbschicht gebildet wird.
     
    23. Verfahren gemäß Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht gedruckt wird.
     
    24. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht im Siebdruck aufgebracht wird.
     
    25. Verfahren gemäß Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die opake Farbschicht im Flexodruck aufgebracht wird.
     
    26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Rubbelschicht (105a, b) mit einer Schichtdicke von mindestens 10 Mikrometern aufgetragen wird.
     
    27. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 16 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich auf der der Rubbelschicht (105a, b) gegenüberliegenden Seite der Lackschicht (109a, b) eine Beschichtung (111 b) zur Verbesserung der Reflexionseigenschaften aufgebracht wird.
     
    28. Verfahren gemäß Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Beschichtungsvorgang um ein Metallisierungsverfahren handelt.
     


    Claims

    1. A scratch-off surface (110a, b) comprising a scratch-off layer (105a, b) and an embossed layer (109a, b), the embossed layer being a lacquer coat, and the scratch-off layer (105a, b) and the embossed layer (109a, b) being in direct contact to each other, characterized in that the embossed layer (109a, b) comprises a hologram imprint.
     
    2. The scratch-off surface according to claim 1, characterized in that it comprises at least one means (103a, b) for fixation to an object.
     
    3. The scratch-off surface according to claim 2, characterized in that the means for fixation to an object is an adhesive layer (103a, b).
     
    4. The scratch-off surface according to claim 2 or 3, characterized in that the embossed layer (109a, b) is present on the side of the scratch-off layer (105a, b) opposite the at least one means (103a, b) for fixation to an object.
     
    5. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that it is present on a label (101a, b).
     
    6. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that the lacquer coat (109a, b) is transparent.
     
    7. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that the lacquer coat (109a, b) has a layer thickness of at most 20 µm.
     
    8. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that the scratch-off layer (105a, b) consists of an opaque coat of paint.
     
    9. The scratch-off surface according to claim 8, characterized in that the opaque coat of paint is a printed layer.
     
    10. The scratch-off surface according to claim 9, characterized in that the opaque coat of paint is a screen printing layer.
     
    11. The scratch-off surface according to claim 9, characterized in that the opaque coat of paint is a flexo printing layer.
     
    12. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that the scratch-off layer (105a, b) has a layer thickness of at least 10 µm.
     
    13. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that the scratch-off layer (105a, b) has a scratch resistance of at most 4N, as measured with a hardness metering rod according to Erichsen (test tip 0.75 mm).
     
    14. The scratch-off surface according to any of the preceding claims, characterized in that a coating (111b) for improving the reflection characteristics is provided on the side of the lacquer coat (109a, b) opposite the scratch-off layer (105a, b).
     
    15. The scratch-off surface according to claim 14, characterized in that the coating (111b) is a metallization.
     
    16. A method of manufacturing a scratch-off surface (110a, b), comprising the following steps:

    a) applying a scratch-off layer (105a, b) on a substrate,

    b) applying a lacquer coat (109a, b) on the scratch-off layer,

    c) subsequently embossing the lacquer coat, with a hologram being produced during embossing.


     
    17. The method according to claim 16, characterized in that a means (103a, b) is further used serving for fixing the scratch-off surface to an object.
     
    18. The method according to claim 17, characterized in that an adhesive layer is used as the means (103a, b) serving for fixing the scratch-off surface to an object.
     
    19. The method according to claim 17 or 18, characterized in that the lacquer coat (109a, b) is applied on the side of the scratch-off layer (105a, b) opposite the at least one means (103a, b) for fixation to an object.
     
    20. The method according to any of the claims 16 to 19, characterized in that the scratch-off surface (110a, b) is applied on a label (101a, b).
     
    21. The method according to any of the claims 16 to 20, characterized in that the lacquer coat (109a, b) is applied with a layer thickness of at most 20 µm.
     
    22. The method according to any of the claims 16 to 21, characterized in that the scratch-off layer (105a, b) is constituted by an opaque coat of paint.
     
    23. The method according to claim 22, characterized in that the opaque coat of paint is printed.
     
    24. The method according to claim 23, characterized in that the opaque coat of paint is applied by screen printing.
     
    25. The method according to claim 23, characterized in that the opaque coat of paint is applied by flexo printing.
     
    26. The method according to any of the claims 16 to 25, characterized in that the scratch-off layer (105a, b) is applied with a layer thickness of at least 10 µm.
     
    27. The method according to any of the claims 16 to 26, characterized in that a coating (111b) for improving the reflection characteristics is additionally applied on the side of the lacquer coat (109a, b) opposite the scratch-off layer (105a, b).
     
    28. The method according to claim 27, characterized in that the coating process is a metallization method.
     


    Revendications

    1. Surface à gratter (110a, b), présentant une couche à gratter (105a, b) et une couche gravée (109a, b), la couche gravée étant une couche de vernis, et la couche à gratter (105a, b) et la couche gravée (109a, b) étant en contact direct l'une avec l'autre, caractérisée en ce que la couche gravée (109a, b) présente une gravure d'hologramme.
     
    2. Surface à gratter selon la revendication 1, caractérisée en ce qu'elle présente au moins un moyen (103a, b) destiné à la fixation sur un objet.
     
    3. Surface à gratter selon la revendication 2, caractérisée en ce que le moyen destiné à la fixation sur un objet est une couche d'adhésif (103a, b).
     
    4. Surface à gratter selon la revendication 2 ou 3, caractérisée en ce que la couche gravée (109a, b) est présente sur la face de la couche à gratter (105a, b) qui est opposée à l'au moins un moyen de fixation sur un objet (103a, b).
     
    5. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'elle est présente sur une étiquette (101a, b).
     
    6. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche de vernis (109a, b) est transparente.
     
    7. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche de vernis (109a, b) présente une épaisseur de couche de tout au plus 20 microns.
     
    8. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche à gratter (105a, b) est constituée d'une couche de peinture opaque.
     
    9. Surface à gratter selon la revendication 8, caractérisée en ce que la couche de peinture opaque est une couche imprimée.
     
    10. Surface à gratter selon la revendication 9, caractérisée en ce que la couche de peinture opaque est une couche sérigraphiée.
     
    11. Surface à gratter selon la revendication 9, caractérisée en ce que la couche de peinture opaque est une couche d'impression flexo.
     
    12. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche à gratter (105a, b) présente une épaisseur de couche d'au moins 10 microns.
     
    13. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la couche à gratter (105a, b) présente une résistance aux éraflures de tout au plus 4N, mesurée avec la barre de contrôle de dureté d'Erichsen (pointe de contrôle 0,75 mm).
     
    14. Surface à gratter selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'un revêtement (111b) destiné à améliorer les propriétés de réflexion est situé sur la face de la couche de vernis (109a, b) qui est opposée à la couche à gratter (105a, b).
     
    15. Surface à gratter selon la revendication 14, caractérisée en ce que le revêtement (111b) est une métallisation.
     
    16. Procédé de fabrication d'une surface à gratter (110a, b), présentant les étapes suivantes :

    a) application d'une couche à gratter (105a, b) sur un substrat,

    b) application d'une couche de vernis (109a, b) sur la couche à gratter,

    c) ensuite, gravure de la couche de vernis,

    un hologramme étant créé lors de la gravure.
     
    17. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce qu'un moyen (103a, b) servant à fixer la surface à gratter sur un objet est en outre utilisé.
     
    18. Procédé selon la revendication 17, caractérisé en ce qu'une couche d'adhésif est utilisée comme moyen (103a, b) servant à fixer la surface à gratter sur un objet.
     
    19. Procédé selon la revendication 17 ou 18, caractérisé en ce que la couche de vernis (109a, b) est apposée sur la face de la couche à gratter (105a, b) qui est opposée à l'au moins un moyen (103a, b) destiné à la fixation sur un objet.
     
    20. Procédé selon l'une des revendications 16 à 19, caractérisé en ce que la surface à gratter (110a, b) est apposée sur une étiquette (101a, b).
     
    21. Procédé selon l'une des revendications 16 à 20, caractérisé en ce que la surface de vernis (109a, b) est appliquée avec une épaisseur de couche de tout au plus 20 microns.
     
    22. Procédé selon l'une des revendications 16 à 21, caractérisé en ce que la couche à gratter (105a, b) est constituée d'une couche de peinture opaque.
     
    23. Procédé selon la revendication 22, caractérisé en ce que la couche de peinture opaque est imprimée.
     
    24. Procédé selon la revendication 23, caractérisé en ce que la couche de peinture opaque est appliquée par sérigraphie.
     
    25. Procédé selon la revendication 23, caractérisé en ce que la couche de peinture opaque est appliquée par impression flexo.
     
    26. Procédé selon l'une des revendications 16 à 25, caractérisé en ce que la couche à gratter (105a, b) est appliquée avec une épaisseur de couche d'au moins 10 microns.
     
    27. Procédé selon l'une des revendications 16 à 26, caractérisé en ce qu'un revêtement (111b) destiné à améliorer les propriétés de réflexion est en outre appliqué sur la face de la couche de vernis (109a, b) qui est opposée à la couche à gratter (105a, b).
     
    28. Procédé selon la revendication 27, caractérisé en ce que l'opération de revêtement est un procédé de métallisation.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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