[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Druckeinrichtung, insbesondere für eine Frankiermaschine,
mit einem Druckkopf, der nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitet, und einer Absaugeinrichtung
zum Absaugen von Tintennebel, der beim Ausstoß von Tintentropfen aus wenigstens einer
Düse des Druckkopfes entsteht. Die Erfindung betrifft weiterhin ein entsprechendes
Verfahren zum Betreiben einer solchen Druckeinrichtung.
[0002] Bei nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitenden Druckeinrichtungen, wie sie häufig auch
in Frankiermaschinen eingesetzt werden, besteht in der Regel das Problem, dass sich
beim Ausstoßen der zur Erzeugung des Druckbildes auf einem Substrat, wie beispielsweise
einem Brief, erforderlichen Tintentropfen oder deren Auftreffen auf das Substrat feinste
Tintentröpfchen bilden, welche aufgrund ihres geringen Gewichts einen Tintennebel
bilden. Luftströmungen, die durch bewegte Komponenten der Druckeinrichtung oder das
bewegte Substrat, Lüfter aber auch durch Konvektion entstehen, tragen den Tintennebel
selbst in entlegene Bereiche der Druckeinrichtung. Dieser Tintennebel schlägt sich
häufig auf Komponenten der Druckeinrichtung nieder, sodass diese verunreinigt und
gegebenenfalls sogar in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Handelt es sich bei
diesen Komponenten weiterhin um Komponenten, die mit dem zu bedruckenden Substrat
in Berührung kommen, kann es zudem zu störenden Verunreinigungen des Substrats kommen.
[0003] Um diesem Problem abzuhelfen, sind eine Reihe von gattungsgemäßen Druckeinrichtungen
vorgeschlagen worden, bei denen eine Absaugung vorgesehen ist, welche den Tintennebel
in der Maschine absaugt, um derartige Verunreinigungen zu vermeiden. Derartige Druckeinrichtungen
sind beispielsweise aus der
DE 196 11 700 A1, der
EP 0 622 243 A2 und der
DE 30 42 122 A1 bekannt.
[0004] Bei allen diesen Druckeinrichtungen wird der Tintennebel über eine mehr oder weniger
lange, meist stark gekrümmte und/oder verwinkelte Strecke zu einem Filter oder dergleichen
hin abgesaugt, welcher die Tintentröpfchen aufnimmt. Hierdurch lässt sich zwar verhindern,
dass sich der Tintennebel unkontrolliert auf beliebigen Komponenten der Druckeinrichtung
niederschlägt und diese damit verunreinigt. Es besteht jedoch nach wie vor das Problem,
dass insbesondere in Bereichen, in denen die Saugströmung eine starke Richtungsänderung
erfährt, die Tintentröpfchen des Tintennebels durch auf sie wirkende Fliehkräfte gegen
benachbarte Wände oder dergleichen geschleudert werden und diese dann meist schlecht
zugänglichen Bereiche verunreinigen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Druckeinrichtung
bzw. ein Verfahren zum Betreiben einer Druckeinrichtung der eingangs genannten Art
zur Verfügung zu stellen, welche bzw. welches die oben genannten Nachteile nicht oder
zumindest in geringerem Maße aufweist und insbesondere eine möglichst geringe unerwünschte
Verschmutzung von Komponenten der Druckeinrichtung ermöglicht.
[0006] Die vorliegende Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Druckeinrichtung gemäß Anspruch
1. Sie löst diese Aufgabe weiterhin mit einem Verfahren gemäß Anspruch 20.
[0007] Der vorliegenden Erfindung liegt die technische Lehre zu Grunde, dass man eine möglichst
geringe unerwünschte Verschmutzung von Komponenten der Druckeinrichtung ermöglicht,
wenn die Absaugung des Tintennebels über einen Saugeinlass einer Absaugeinrichtung
derart erfolgt, dass wir sich beim Absaugen des Tintennebels zwischen der bzw. den
Düsen des Druckkopfes und dem Saugeinlass eine im Wesentlichen ungestörte Saugströmung
einstellt.
[0008] Durch die räumlich enge Zuordnung des Saugeinlasses zu der bzw. den Düsen der Druckeinrichtung
ist es in vorteilhafter Weise möglich, den entstehenden Tintennebel unmittelbar abzusaugen,
ohne dass er insbesondere funktionale Komponenten der Druckeinrichtung passieren muss,
deren Verschmutzung unerwünscht ist. Bei solchen funktionalen Komponenten handelt
es sich beispielsweise um elektrische Kontakte, Sensoren, unbewegliche oder bewegliche
mechanische Komponenten, wie Führungsflächen und Transporteinrichtungen für das zu
bedruckende Substrat, Gelenke etc. Weiterhin lassen sich auf dem kurzen Wege zwischen
der jeweiligen Düse und dem Saugeinlass starke Richtungsänderungen der Saugströmung
vermeiden, sodass fliehkraftbedingte Tintenablagerungen im Bereich solcher Richtungsänderungen
der Saugströmung vermieden werden können.
[0009] Die vorliegende Erfindung betrifft daher gemäß einem Aspekt eine Druckeinrichtung,
insbesondere für eine Frankiermaschine, mit einem Druckkopf, der nach dem Tintenstrahlprinzip
arbeitet, und einer Absaugeinrichtung zum Absaugen von Tintennebel, der beim Ausstoß
von Tintentropfen aus wenigstens einer Düse des Druckkopfes entsteht. Die Absaugeinrichtung
weist einen Saugeinlass auf, der zumindest in einem ersten Betriebszustand des Druckkopfes,
in dem der Druckkopf Tintentropfen aus der wenigstens einen Düse ausstößt, der wenigstens
einen Düse derart unmittelbar benachbart angeordnet ist, dass zwischen der wenigstens
einen Düse und dem Saugeinlass eine im Wesentlichen ungestörte Saugströmung einstellbar
ist.
[0010] Die kurze Strecke zwischen der Düse und dem Saugeinlass kann grundsätzlich in beliebiger
geeigneter Weise gestaltet sein. Bevorzugt ist vorgesehen, dass die Saugströmung zwischen
der wenigstens einen Düse und dem Saugeinlass keine den Strömungsquerschnitt nennenswert
verengenden Hindernisse passiert. Hierdurch können unerwünschte Tintenablagerungen
vermieden werden, die andernfalls an solchen Verengungen infolge der dort auftretenden
Strömungsumlenkung entstehen.
[0011] Die Absaugung kann zu beliebigen geeigneten Zeitpunkten in beliebigen geeigneten
Positionen des Druckkopfes erfolgen. Bei vorteilhaften Varianten der Erfindung ist
vorgesehen, dass die Absaugung in der Druckposition des Druckkopfes erfolgt. Die Absaugung
kann dann sowohl während eines Druckvorganges als auch zwischen aufeinander folgenden
Druckvorgängen erfolgen. Mithin ist bei diesen Varianten also vorgesehen, dass sich
der Druckkopf in dem ersten Betriebszustand in einer Druckposition befindet, in der
über die wenigstens eine Düse ein Abdruck auf einem bezüglich des Druckkopfes positionierten
Substrat herstellbar ist.
[0012] Besonders vorteilhaft lässt sich die Absaugung während eines Reinigungszyklus des
Druckkopfes einsetzen, bei dem der Druckkopf die Tintentropfen nicht über kurze Distanz
und/oder auf eine saugfähige Unterlage ausstößt, sodass die Wahrscheinlichkeit der
Bildung von Tintennebel ansteigt. Bevorzugt ist daher vorgesehen, dass der Druckkopf
einen Freispritzmodus aufweist, in dem die wenigstens eine Düse zu Reinigungszwecken
betätigt wird, und sich der Druckkopf in dem ersten Betriebszustand in dem Freispritzmodus
befindet. Hierbei versteht es sich im Übrigen, dass auch mehrere unterschiedliche
Freispritzmodi vorgesehen sein können, beispielsweise ein kurzes Freispritzen zwischen
aufeinander folgenden Druckvorgängen und ein ausgedehnteres Freispritzen am Anfang
und/oder Ende des Betriebs der Druckeinrichtung.
[0013] In dem Freispritzmodus kann sich der Druckkopf an einer beliebigen geeigneten Position
befinden. Dies kann beispielsweise die Druckposition sein, in der er auch einen Abdruck
auf einem Substrat erzeugen kann. Bei weiteren vorteilhaften Varianten der Erfindung
kann aber auch vorgesehen sein, dass der Druckkopf in dem Freispritzmodus in eine
separate Freispritzposition verfahren ist, die von der beim Bedrucken eines Substrats
eingenommenen Druckposition des Druckkopfes abweicht. Eine solche separate Freispritzposition
vereinfacht gegebenenfalls die Anordnung der Absaugeinrichtung, insbesondere des Saugeinlasses.
[0014] Bei bestimmten Varianten der Erfindung ist eine Auffangeinrichtung für Tinte vorgesehen,
die in dem Freispritzmodus der wenigstens einen Düse des Druckkopfes gegenüberliegend
angeordnet ist. Eine solche Auffangeinrichtung kann jedoch gegebenenfalls auch fehlen,
wenn die Absaugung beim Freispritzen so stark eingestellt wird, dass nicht nur die
kleinen Tintentröpfchen des Tintennebels abgesaugt werden, sondern auch eine Absaugung
der aus dem Druckkopf ausgestoßenen Tintentropfen erfolgt.
[0015] Die Absaugung des Tintennebels kann zu beliebigen geeigneten Zeitpunkten gesteuert
über eine entsprechende Steuereinrichtung erfolgen. Im einfachsten Fall erfolgt die
Absaugung kontinuierlich während der gesamten Betriebszeit der Druckeinrichtung. Vorzugsweise
ist jedoch vorgesehen, dass die Absaugung nur zu bestimmten vorgebbaren Zeitpunkten
erfolgt. Hierdurch ist ein bedarfsgerechter Betrieb der Absaugung möglich.
[0016] Wie erwähnt, kann vorgesehen sein, dass die Absaugeinrichtung derart angesteuert
wird, dass sie während des Freispritzmodus aktiviert ist, wobei vorzugsweise eine
vorgebbare Vorlaufzeit der Absaugeinrichtung vor Aktivierung des Freispritzmodus und/oder
eine vorgebbaren Nachlaufzeit der Absaugeinrichtung nach Deaktivierung des Freispritzmodus
vorgesehen ist, um eine zuverlässige, möglichst vollständige Absaugung des Tintennebels
zu erzielen.
[0017] Die Absaugeinrichtung kann einen einzigen Saugmodus aufweisen, in dem mit einem vorgegebenen
Volumenstrom abgesaugt wird. Vorzugsweise sind mehrere Saugmodi vorgesehen, in denen
mit unterschiedlichen Volumenströmen abgesaugt wird. Hierdurch ist es möglich, insbesondere
während unterschiedlicher Betriebsmodi des Druckkopfes (z. B. Drucken, Freispritzen
etc.), bedarfsgerecht abzusaugen. Es sei an dieser Stelle angemerkt, dass die Absaugung
mit mehreren unterschiedlichen Saugmodi, in denen mit unterschiedlichen Volumenströmen
abgesaugt wird, einen eigenständig schutzfähigen Erfindungsgedanken darstellt, der
gegebenenfalls auch unabhängig von der räumlich nahen Anordnung des Saugeinlasses
an der bzw. den Düsen des Druckkopfes zu Einsatzort an.
[0018] Vorzugsweise weist die Absaugeinrichtung wenigstens einen Intensiv-Saugmodus auf,
in dem die zwischen der wenigstens einen Düse und dem Saugeinlass ausgebildete Saugströmung
ausreicht, um aus der Düse ausgestoßene Tintentropfen in den Saugeinlass umzulenken.
Hierdurch ist es, wie bereits oben erwähnt wurde, unter anderem gegebenenfalls möglich
für das Freispritzen der Düsen des Druckkopfes auf einen speziellen, dem Druckkopf
gegenüberliegend angeordneten Tintensumpf zu verzichten. Es sei an dieser Stelle angemerkt,
dass auch die Absaugung mit einem solchen Intensiv-Saugmodus einen eigenständig schutzfähigen
Erfindungsgedanken darstellt, der gegebenenfalls auch unabhängig von der räumlich
nahen Anordnung des Saugeinlasses an der bzw. den Düsen des Druckkopfes zu Einsatzort
an.
[0019] Der Intensiv-Saugmodus kann der einzige verfügbare Saugmodus sein. Vorzugsweise ist
jedoch vorgesehen, dass die Absaugeinrichtung einen weiteren Saugmodus aufweist, in
dem die zwischen der wenigstens einen Düse und dem Saugeinlass ausgebildete Saugströmung
einen geringeren Volumenstrom aufweist als in dem Intensiv-Saugmodus, wobei die Saugströmung
in dem weiteren Saugmodus insbesondere die Flugbahn von aus der Düse ausgestoßenen
Tintentropfen im Wesentlichen nicht ablenkt und den Tintennebel bildende Tintentröpfchen
kleineren Durchmessers in den Saugeinlass umlenkt.
[0020] Bei bevorzugten Varianten Druckeinrichtung ist eine mit der Absaugeinrichtung und
dem Druckkopf verbundene Steuereinrichtung vorgesehen, welche die Absaugeinrichtung
derart ansteuert, dass der Intensiv-Saugmodus während eines Freispritzmodus des Druckkopfes
vorliegt, wobei die Steuereinrichtung den Druckkopf insbesondere derart ansteuert,
dass der Freispritzmodus des Druckkopfes zwischen dem unmittelbar aufeinanderfolgenden
Bedrucken zweier Substrate vorliegt. Hierdurch ist es in vorteilhafter Weise möglich,
zwischen zwei aufeinander folgenden Druckvorgängen eine intensive Absaugung zu erzielen.
[0021] Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn sich der Druckkopf in dem Freispritzmodus
in einer Druckposition befindet, in der in einem Druckmodus des Druckkopfes über die
wenigstens eine Düse ein Abdruck auf einem bezüglich des Druckkopfes positionierten
Substrat herstellbar ist. Hiermit kann ein schnelles, effektives Freispritzen zwischen
zwei Druckvorgängen erzielt werden.
[0022] Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung weist die Absaugeinrichtung
eine Filtereinrichtung auf, wobei die Filtereinrichtung insbesondere im Bereich des
Saugeinlasses angeordnet und/oder austauschbar ist. Vorzugsweise weist die Absaugeinrichtung
eine der Filtereinrichtung in Strömungsrichtung nachgeschaltete Lüftereinrichtung
auf. Die Filtereinrichtung ist mit der Lüftereinrichtung, insbesondere über wenigstens
einen Luftkanal, derart verbunden, dass die Lüftereinrichtung Luft im Wesentlichen
ausschließlich über die Filtereinrichtung ansaugt. Hierdurch wird sichergestellt,
dass der gesamte Tintennebel zuverlässig über die Filtereinrichtung abgesaugt wird.
Das Absaugen kann mit beliebiger geeigneter Intensität erfolgen. Insbesondere kann
von Zeit zu Zeit mit erhöhtem Volumenstrom abgesaugt werden, um sich auf der Oberfläche
der Filtereinrichtung ansammelnde Tinte in die Filtereinrichtung hinein zu saugen
und so die Bildung einer die Filtereinrichtung verstopfenden Haut aus Tinte zu vermeiden.
[0023] Bei bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung ist eine Überwachungseinrichtung
zur Überwachung des Zustands der Filtereinrichtung vorgesehen. Die Überwachungseinrichtung
ist dazu ausgebildet, insbesondere an einen Nutzer der Druckeinrichtung, wenigstens
einen Hinweis über den Zustand der Filtereinrichtung auszugeben, insbesondere einen
Hinweis auf den erforderlichen Austausch der Filtereinrichtung auszugeben. Hiermit
kann auch über einen längeren Betriebszeitraum der Druckeinrichtung stets ein rechtzeitiger
Austausch der Filtereinrichtung und damit eine zuverlässige Filterung sichergestellt
werden.
[0024] Bei besonders einfach und vorteilhaft gestalteten Varianten der Druckeinrichtung
ist vorgesehen, dass die Überwachungseinrichtung die Betätigung des Druckkopfes und
die Betätigung der Absaugeinrichtung überwacht und hieraus Rückschlüsse auf den aktuellen
Zustand der Filtereinrichtung zieht. So kann beispielsweise anhand von Messungen und/oder
Erfahrungswerten sowie der Betriebszeiten bzw. des Betriebsumfanges des Druckkopfes
und der Absaugeinrichtung ermittelt werden, wie viel Tinte zu einem bestimmten Zeitpunkt
von der Filtereinrichtung aufgenommen worden sein müsste.
[0025] Bei besonders vorteilhaften Varianten der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung ist
eine mit der Absaugeinrichtung verbundene Steuereinrichtung vorgesehen, die eine Überwachungseinrichtung
zur Überwachung der Saugströmung umfasst, wobei die Steuereinrichtung dazu ausgebildet
ist, die Saugströmung unter Verwendung eines vorgebbaren Sollwerts zu regeln. Hierdurch
kann in einfacher Weise beispielsweise sichergestellt werden, dass unabhängig von
dem sich mit steigender Tintenaufnahme erhöhenden Strömungswiderstand der Filtereinrichtung
mit einer im wesentlichen konstanten Saugströmung abgesaugt wird, solange diese gegen
Strömungswiderstand der Filtereinrichtung noch über die Absaugeinrichtung aufgebaut
werden kann. Spätestens wenn dieser Fall eintritt, bevorzugt jedoch rechtzeitig vorher,
wird ein entsprechender Hinweis ausgegeben, dass der Filter auszutauschen ist.
[0026] Bei weiteren bevorzugten Varianten der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung ist vorgesehen,
dass die Absaugeinrichtung derart ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass die Saugströmung
zu vorgebbaren Zeitpunkten unterbrochen und/oder abgelenkt wird. Die Unterbrechung
kann beispielsweise durch einfaches Abschalten der Absaugeinrichtung erfolgen. Ebenso
kann die Unterbrechung und/oder Ablenkung der Saugströmung durch mechanische Mittel,
wie beispielsweise bewegliche Blenden, Leitelemente oder dergleichen erfolgen. Vorzugsweise
erfolgt die Unterbrechung und/oder Ablenkung der Saugströmung insbesondere durch ein
zu bedruckendes Substrat, sodass sich ein besonders einfacher mechanischer Aufbau
ergibt.
[0027] Die vorliegende Erfindung kann für beliebige Arten Druckeinrichtungen verwendet werden.
Besonders einfach lässt sie sich bei Druckeinrichtungen mit über längere Zeiträume
feststehenden Druckköpfen einsetzen. Vorzugsweise ist daher vorgesehen, dass der Druckkopf
an einem Basiselement befestigt ist und beim Erzeugen eines Abdrucks auf einem Substrat
bezüglich des Basiselements feststeht, während das Substrat relativ zu dem Basiselement
an dem Druckkopf vorbei bewegt wird.
[0028] Die vorliegende Erfindung betrifft weiterhin eine Frankiermaschine mit einer erfindungsgemäßen
Druckeinrichtung.
[0029] Schließlich betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer
Druckeinrichtung, insbesondere für eine Frankiermaschine, mit einem Druckkopf, der
nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitet, bei dem ein Tintennebel, der beim Ausstoß von
Tintentropfen aus wenigstens einer Düse des Druckkopfes entsteht, abgesaugt wird.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass der Tintennebel über einen Saugeinlass der wenigstens
einen Düse derart unmittelbar benachbart abgesaugt wird, dass zwischen der wenigstens
einen Düse und dem Saugeinlass eine im Wesentlichen ungestörte Saugströmung einstellbar
ist. Mit diesem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich die oben geschilderten Vorteile
und Varianten in demselben Maße realisieren, sodass hier lediglich auf die obigen
Ausführungen Bezug genommen wird.
[0030] Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
bzw. der nachstehenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, welche auf die
beigefügten Zeichnungen Bezug nimmt. Es zeigt
- Figur 1
- eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckeinrichtung, mit welcher eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens
zum Betreiben einer Druckeinrichtung durchgeführt werden kann;
- Figur 2
- eine schematische Darstellung einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Druckeinrichtung, mit welcher eine weitere bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben einer Druckeinrichtung durchgeführt werden kann.
[0031] Im Folgenden wird unter Bezugnahme auf die Figur 1 zunächst am Beispiel einer Frankiermaschine
101 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Druckeinrichtung 102 der
Frankiermaschine 101 beschrieben, mit welcher eine bevorzugte Variante des erfindungsgemäßen
Verfahrens zum Betreiben einer Druckeinrichtung durchgeführt wird.
[0032] Die Druckeinrichtung 102 umfasst einen Druckkopf 103 und eine zentrale Steuereinrichtung
im Form einer Steuerung 104. Der Druckkopf 103 arbeitet nach dem Tintenstrahlprinzip,
welches hinlänglich bekannt ist, sodass hier nicht näher darauf eingegangen wird.
der Druckkopf 103 weist dabei eine Mehrzahl von senkrecht zur Zeichnungsebene aufgereihten
Düsen 103.1 auf, aus denen er entsprechend den Steuersignalen der Steuerung 104 in
bekannter Weise in Richtung des Pfeils 105 Tintentropfen 106 ausstößt.
[0033] Das Ausstoßen der Tintentropfen 106 erfolgt in einem Druckmodus des Druckkopfes 103,
um auf einem Substrat in Form eines Briefes 107 einen Frankierabdruck zu erzeugen.
In diesem Druckmodus wird der Brief 107 in der Richtung 107.1 an dem Druckkopf 103
vorbei transportiert, wobei der Druckkopf bezüglich des Gehäuses 101 der Frankiermaschine
feststeht. Der Druckkopf befindet sich dabei in einer Druckposition, in der die Düsen
103.1 nahe an der zu bedruckenden Oberfläche des Briefs 107 angeordnet sind.
[0034] In dem in Figur 1 dargestellten Zustand befindet sich der Druckkopf 103 in einem
Freispritzmodus. Hierbei erfolgt ebenfalls ein Ausstoßen von Tintentropfen 106, welches
jedoch zu Reinigungszwecken dient. In diesem Freispritzmodus befindet sich der Druckkopf
103 in einer Freispritzposition, die von der Druckposition abweicht. Im vorliegenden
Fall erreicht der Druckkopf 103 seine Freispritzposition, indem er gegenüber der Druckposition
in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene verschwenkt wird. Es versteht sich
jedoch, dass bei anderen Varianten der Erfindung auch vorgesehen sein kann, dass der
Druckkopf auf beliebige andere Weise zwischen seiner Druckposition und seiner Freispritzposition
bewegt wird.
[0035] In der Freispritzposition ist den Düsen 103.1 des Druckkopfes 103 in Richtung des
Pfeils 105 gegenüberliegend ein Tintensumpf 108 angeordnet. In diesem Tintensumpf
108 werden die beim Freispritzen aus den Düsen 103.1 ausgestoßenen Tintentropfen 106,
beispielsweise über eine Vlieseinlage des Tintensumpfes 108 oder dergleichen, aufgefangen.
[0036] In der Freispritzposition - mithin also in dem Freispritzmodus des Druckkopfes 103,
der im vorliegenden Beispiel einen ersten Betriebszustand des Druckkopfes 103 darstellt
- sind die Druckdüsen 103.1 des Druckkopfes 103 weiterhin in unmittelbarer Nachbarschaft
eines Saugeinlasses 109.1 einer Absaugeinrichtung 109 angeordnet. Diese Absaugeinrichtung
109 dient dazu, zu bestimmten Zeiten den Tintennebel abzusaugen, der sich beim Ausstoßen
der Tintentropfen 106 aus den Düsen 103.1 bzw. beim Auftreffen der Tintentropfen 103.1
auf einen Gegenstand, beispielsweise den Brief 107 oder den Tintensumpf 108, bilden.
[0037] Im Bereich des Saugeinlasses 109.1 ist eine Filtereinrichtung in Form eines austauschbaren
Filters 109.2 vorgesehen, welche sofort die Tinte aus dem angesaugten Luftstrom herausfiltert.
Um die Absaugung zu erzielen, weist die Absaugeinrichtung 109 weiterhin einen dem
Filter 109.2 in Strömungsrichtung nachgeschalteten Lüfter 109.3 auf, der von der Steuerung
104 zu bestimmten vorgebbaren Zeitpunkten aktiviert wird, um eine Saugströmung 109.4
zu erzeugen. Der Lüfter 109.3 ist mit dem Filter 109.2 über einen geschlossenen Kanal
109.5 verbunden, sodass sichergestellt ist, dass die Absaugeinrichtung 109 ausschließlich
über den Filter 109.2 Luft ansaugt. Hiermit ist eine zuverlässige Absaugung des Tintennebels
gewährleistet.
[0038] Durch die den Düsen 103.1 derart unmittelbar benachbarte Anordnung des Saugeinlasses
109.1 ist sichergestellt, dass sich zwischen den Düsen 103.1 und dem Saugeinlass 109.1
im Betrieb der Absaugeinrichtung eine im Wesentlichen ungestörte Saugströmung 109.4
einstellt. Durch diese räumlich enge Zuordnung des Saugeinlasses 109.1 zu den Düsen
103.1 ist es in vorteilhafter Weise möglich, den entstehenden Tintennebel unmittelbar
abzusaugen, ohne dass er Komponenten, insbesondere funktionale Komponenten, der Druckeinrichtung
102 passieren muss, deren Verschmutzung unerwünscht ist. Weiterhin treten auf dem
kurzen Wege zwischen der jeweiligen Düse 103.1 und dem Saugeinlass 109.1 keine starken
Richtungsänderungen der Saugströmung 109.4 auf, sodass fliehkraftbedingte Tintenablagerungen
im Bereich solcher Richtungsänderungen der Saugströmung 109.4 vermieden werden können.
[0039] Wie der Figur 1 zu entnehmen ist, passiert die Saugströmung 109.4 zwischen den Düsen
103.1 und dem Saugeinlass 109.1 keine den Strömungsquerschnitt nennenswert verengenden
Hindernisse. Hierdurch können unerwünschte Tintenablagerungen vermieden werden, die
andernfalls an solchen Verengungen infolge der dort entstehenden Strömungsumlenkung
auftreten. Hierbei ist anzumerken, dass sich diese Konfiguration infolge der separaten
Freispritzposition besonders einfach realisieren lässt.
[0040] Es versteht sich, dass die Filtereinrichtung bei anderen Varianten der Erfindung
auch in Strömungsrichtung in einem gewissen Abstand von dem Saugeinlass 109.1 vorgesehen
sein kann. Die vorliegende Konfiguration hat jedoch den Vorteil, dass durch den unmittelbar
am Saugeinlass 109.1 vorgesehenen Filter 109.2 auch die Verunreinigung der Komponenten
in der Absaugeinrichtung 109 minimiert ist.
[0041] Der Einsatz der Absaugung während des Freispritzens ist von besonderem Vorteil, da
der Druckkopf 103 beim Freispritzen die Tintentropfen 106 anders als beim Drucken
über eine längere Distanz ausstößt, sodass die Wahrscheinlichkeit der Bildung von
Tintennebel ansteigt.
[0042] Die Absaugung des Tintennebels über die Absaugeinrichtung 109 kann zu beliebigen
geeigneten Zeitpunkten gesteuert über die Steuerung 104 erfolgen. Im einfachsten Fall
erfolgt die Absaugung kontinuierlich während der gesamten Betriebszeit der Druckeinrichtung
102. Im vorliegenden Beispiel ist jedoch vorgesehen, dass die Absaugung nur zu bestimmten
vorgebbaren Zeitpunkten erfolgt.
[0043] Hierdurch ist zum einen ein bedarfsgerechter Betrieb der Absaugung möglich. Zum anderen
kann durch das bedarfsorientierte Absaugen vermieden werden, dass sich der Filter
109.2 durch den ständigen Betrieb der Absaugung mit anderen Verunreinigungen, beispielsweise
Papierstaub etc., zusetzt, wodurch seine Lebensdauer erheblich verringert werden würde.
[0044] Im vorliegenden Beispiel ist im Detail vorgesehen, dass die Steuerung 104 den Lüfter
109.3 derart ansteuert, dass er während des Freispritzens des Druckkopfes 103 läuft
und so die Saugströmung 109.4 erzeugt. Dabei ist weiterhin eine vorgebbare Vorlaufzeit
des Lüfters 109.3 vor dem Freispritzen und eine vorgebbaren Nachlaufzeit nach dem
Freispritzen vorgesehen, um eine zuverlässige, möglichst vollständige Absaugung des
Tintennebels zu erzielen.
[0045] Bei bestimmten Varianten der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die Absaugeinrichtung
109 einen Intensiv-Saugmodus aufweist, in dem der Lüfter 109.3 mit so hoher Drehzahl
arbeitet, dass die zwischen den Düsen 103.1 und dem Saugeinlass 109.1 ausgebildete
Saugströmung 109.4 ausreicht, um die aus der Düse ausgestoßenen Tintentropfen 106
in den Saugeinlass 109.1 umzulenken. Hierdurch ist es gegebenenfalls möglich für das
Freispritzen auf den Tintensumpf 108 zu verzichten oder diesen zumindest kleiner auszuführen.
[0046] Der Intensiv-Saugmodus kann der einzige verfügbare Saugmodus der Absaugeinrichtung
109 sein. Vorzugsweise ist jedoch vorgesehen, dass die Absaugeinrichtung 109 einen
weiteren Saugmodus aufweist, in dem die zwischen den Düsen 103.1 und dem Saugeinlass
109.1 ausgebildete Saugströmung einen geringeren Volumenstrom aufweist als in dem
Intensiv-Saugmodus. Dieser weitere Saugmodus kann beispielsweise während des Druckmodus
des Druckkopfes 103 zur Anwendung kommen, wobei die Saugströmung dann die Flugbahn
von aus den Düsen 103.1 ausgestoßenen Tintentropfen 106 im Wesentlichen nicht ablenkt
und den Tintennebel bildende Tintentröpfchen kleineren Durchmessers in den Saugeinlass
109.1 umlenkt.
[0047] Der während des Freispritzens erhöhte Volumenstrom in dem Intensiv-Saugmodus hat
zudem den Vorteil, dass sich auf der Oberfläche des Filters 109.2 ansammelnde Tinte
in den Filter hinein gesaugt wird und so die Bildung einer den Filter 109.2 verstopfenden
Haut aus Tinte vermieden wird. es versteht sich, dass gesteuert durch die Steuerung
104 ein entsprechend erhöhter Volumenstrom der Absaugung von Zeit zu Zeit auch zu
anderen Zeitpunkten als dem Freispritzen eingestellt werden kann.
[0048] Im vorliegenden Beispiel ist über die Steuerung 104 weiterhin eine Überwachungseinrichtung
zur Überwachung des Zustands des Filters 109.2 realisiert. Die Steuerung 104 ist hierbei
dazu ausgebildet, an einen Nutzer der Frankiermaschine 101 über eine Schnittstelle
101.2 einen Hinweis über den Zustand des Filters auszugeben. So kann über die Schnittstelle
101.2 beispielsweise ein optischer und/oder akustischer Hinweis auf den erforderlichen
Austausch der Filtereinrichtung ausgegeben werden. Hiermit kann auch über einen längeren
Betriebszeitraum der Druckeinrichtung stets ein rechtzeitiger Austausch der Filtereinrichtung
und damit eine zuverlässige Filterung sichergestellt werden.
[0049] Bei besonders einfach und vorteilhaft gestalteten Varianten der Frankiermaschine
101 überwacht die Steuerung 104 die Betätigung der Düsen 103.1 des Druckkopfes 103
(beispielsweise über eine Tropfenzählung) und die Betätigung der Absaugeinrichtung
109 und zieht hieraus Rückschlüsse auf den aktuellen Zustand des Filters 109.2. So
kann beispielsweise anhand von Erfahrungswerten sowie des Betriebsumfangs des Druckkopfes
(Tropfenzählung) und der Absaugeinrichtung ermittelt werden, wie viel Tinte zu einem
bestimmten Zeitpunkt von dem Filter 109.2 aufgenommen worden sein müsste. Es versteht
sich jedoch, dass bei anderem Varianten der Frankiermaschine 101 natürlich auch eine
tatsächliche Messung wenigstens einer für den Zustand des Filters 109.2 repräsentativen
Größe vorgesehen sein kann, welche dann für die Zwecke der Überwachung herangezogen
wird.
[0050] Um sicherzustellen, dass stets eine ausreichende und zuverlässige Absaugung durch
die Absaugeinrichtung 109 erfolgt, ist eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung
der Saugströmung 109.4 vorgesehen. Diese Überwachungseinrichtung wird wiederum durch
die Steuerung 104 und einen damit verbundenen geeigneten Strömungssensor 109.6 der
Absaugeinrichtung 109 realisiert. Der Strömungssensor 109.6 erfasst dabei beispielsweise
einen für den aktuellen Volumenstrom der Saugströmung 109.5 repräsentativen Wert und
liefert diesen an die Steuerung 104. Die Steuerung 104 regelt die Drehzahl des Lüfters
109.3 dann unter Verwendung eines vorgebbaren Sollwerts so, dass sich der gewünschte
Volumenstrom einstellt.
[0051] Hierdurch kann in einfacher Weise sichergestellt werden, dass unabhängig von dem
sich mit steigender Tintenaufnahme erhöhenden Strömungswiderstand des Filters 109.2
mit einer für den jeweiligen Saugmodus vorgegebenen, im Wesentlichen konstanten Saugströmung
109.4 abgesaugt wird, solange diese gegen Strömungswiderstand des Filters 109.2 noch
über den Lüfter 109.3 aufgebaut werden kann. Spätestens wenn der Strömungswiderstand
des Filters 109.2 so groß wird, dass der Lüfter 109.3 diesen nicht mehr durch höhere
Drehzahl ausgleichen kann, bevorzugt jedoch rechtzeitig vorher, wird über die Schnittstelle
101.2 ein entsprechender Hinweis ausgegeben, dass der Filter 109.2 auszutauschen ist.
[0052] Die Absaugeinrichtung 109 kann die angesaugten Luft über entsprechende - nicht dargestellte
- Lüftungsschlitze oder dergleichen aus der Frankiermaschine 101 hinaus fördern. Es
versteht sich jedoch, dass derartige Lüftungsschlitze nicht notwendigerweise vorhanden
sein müssen. Vielmehr ist es auch möglich, dass die gefilterte Luft wieder ins Innere
des Gehäuses 101.1 geführt wird, mithin also ein Umluftbetrieb realisiert wird.
[0053] Die Figur 2 zeigt ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Frankiermaschine 201 mit einer Druckeinrichtung 202, welches sich in Aufbau und Funktionsweise
grundsätzlich nicht von der Ausführung aus Figur 1 unterscheidet, sodass hier lediglich
auf die Unterschiede eingegangen werden soll. Insbesondere sind identische oder gleichartige
Komponenten mit um den Betrag 100 erhöhten Bezugszeichen versehen und es wird hinsichtlich
ihrer Beschreibung auf die obigen Ausführungen verwiesen.
[0054] Ein wesentlicher Unterschied der Frankiermaschine 201 zu der Frankiermaschine 101
besteht darin, dass die Absaugeinrichtung 209 dem Druckkopf 203 der Druckeinrichtung
202 in Ausstoßrichtung 205 der Tintentropfen 206 gegenüberliegend angeordnet ist.
Der Druckkopf 203 befindet sich dabei in seiner Druckposition, in der er im Druckmodus
einen Frankierabdruck auf einem Brief 207 erzeugt, während dieser in der Richtung
207.1 an den Düsen 203.1 des Druckkopfes 203 vorbei transportiert wird.
[0055] Der Freispritzmodus des Druckkopfes 203 wird durch die Steuerung 204 zwischen dem
Bedrucken zweier aufeinander folgender Briefe 210 und 207 aktiviert. In der Lücke
zwischen den beiden Briefen 210 und 207 baut sich dann die Saugströmung 209.4 zwischen
den Düsen 203.1 und dem Saugeinlass 209.1 der Absaugeinrichtung 209 auf, über welche
der Tintennebel dann abgesaugt wird.
[0056] Der Filter 209.2 bildet hierbei gleichzeitig den Tintensumpf, wobei die Saugströmung
209.4 sicherstellt, dass sich keine Tintenansammlungen, so genannte Tinten-Stalagmiten,
auf der dem Druckkopf 203 zugewandten Seite des Filters 209.2 bilden. Vielmehr wird
die gesamte Tinte in den Filter 209 hinein gesaugt. Hierdurch ist eine räumlich nahe
Anordnung des den Tintensumpf bildenden Filters 209.2 an dem Druckkopf 203 möglich,
welche andernfalls zur Vermeidung eines Kontakts des Druckkopfes 203 mit derartigen
Ansammlungen nicht möglich wäre.
[0057] Im vorliegenden Beispiel ist die Absaugeinrichtung sowohl während des Druckens als
auch während des Freispritzens aktiv. Dabei versteht es sich, dass beim Freispritzen
mit einem höheren Volumenstrom abgesaugt werden kann, um eine gute Verteilung der
Tinte im Filter 209.2 zu erzielen.
[0058] Sobald sich im Druckmodus des Druckkopfes 203 ein Brief 207 bzw. 210 in den Bereich
zwischen dem Druckkopf 203 und dem Saugeinlass 209.1 bewegt, wird die Saugströmung
209.4 zwischen den Düsen 203.1 und dem Saugeinlass 209.1 abgelenkt und schließlich
unterbrochen, sodass diese die Tintentropfen 206 beim Erzeugen des Abdrucks auf dem
Brief 207 bzw. 210 nicht stört. Gibt der Brief 207 bzw. 210 dann im weiteren Verlauf
die Strecke zwischen den Düsen 203.1 und dem Saugeinlass 209.1 wieder frei, kann der
beim Drucken entstandene Tintennebel sofort ohne weiteren Steuerungsaufwand abgesaugt
werden.
[0059] Es versteht sich hierbei, dass bei anderem Varianten der Frankiermaschine 201 eine
Unterbrechung der Absaugung beispielsweise durch einfaches Abschalten der Absaugeinrichtung
209 erfolgen kann. Ebenso kann die Unterbrechung und/oder Ablenkung der Saugströmung
209.4 durch mechanische Mittel, wie beispielsweise bewegliche Blenden, Leitelemente
oder dergleichen erfolgen.
[0060] Die Erfindung wurde vorstehend ausschließlich anhand von Beispielen aus dem Bereich
der Frankiermaschinen beschrieben. Es versteht sich jedoch, dass die Erfindung auch
mit beliebigen anderen Druckeinrichtungen eingesetzt werden kann.
1. Druckeinrichtung, insbesondere für eine Frankiermaschine, mit
- einem Druckkopf (103; 203), der nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitet, und
- einer Absaugeinrichtung (109; 209) zum Absaugen von Tintennebel, der beim Ausstoß
von Tintentropfen (106; 206) aus wenigstens einer Düse (103.1; 203.1) des Druckkopfes
(103; 203) entsteht,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Absaugeinrichtung (109; 209) einen Saugeinlass (109.1; 209.1) aufweist, der
zumindest in einem ersten Betriebszustand des Druckkopfes (103; 203), in dem der Druckkopf
(103; 203) Tintentropfen aus der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1) ausstößt, der
wenigstens einen Düse (103.1; 203.1) derart unmittelbar benachbart angeordnet ist,
dass zwischen der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1) und dem Saugeinlass (109.1;
209.1) eine im Wesentlichen ungestörte Saugströmung (109.4; 209.4) einstellbar ist.
2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugströmung (109.4; 209.4) zwischen der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1)
und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) keine den Strömungsquerschnitt verengenden Hindernisse
passiert.
3. Druckeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckkopf (103; 203) in dem ersten Betriebszustand in einer Druckposition
befindet, in der über die wenigstens eine Düse (103.1; 203.1) ein Abdruck auf einem
bezüglich des Druckkopfes (103; 203) positionierten Substrat (107; 207, 210) herstellbar
ist.
4. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Druckkopf (103; 203) einen Freispritzmodus aufweist, in dem die wenigstens eine
Düse (103.1; 203.1) zu Reinigungszwecken betätigt wird, und
- sich der Druckkopf (103; 203) in dem ersten Betriebszustand in dem Freispritzmodus
befindet.
5. Druckeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Druckkopf (103) in dem Freispritzmodus in eine Freispritzposition verfahren
ist, wobei
- die Freispritzposition von der beim Bedrucken eines Substrats (107) eingenommenen
Druckposition des Druckkopfes (103) abweicht.
6. Druckeinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auffangeinrichtung (108; 209.2) für Tinte vorgesehen ist, die in dem Freispritzmodus
der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1) des Druckkopfes (103; 203) gegenüberliegend
angeordnet ist.
7. Druckeinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine mit der Absaugeinrichtung (109; 209) und dem Druckkopf (103; 203) verbundene
Steuereinrichtung (104; 204) vorgesehen ist, welche die Absaugeinrichtung (109; 209)
derart ansteuert, dass sie während des Freispritzmodus aktiviert ist, wobei
- insbesondere eine vorgebbare Vorlaufzeit der Absaugeinrichtung (109; 209) vor Aktivierung
des Freispritzmodus und/oder eine vorgebbaren Nachlaufzeit der Absaugeinrichtung (109;
209) nach Deaktivierung des Freispritzmodus vorgesehen ist.
8. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (109; 209) wenigstens einen Intensiv-Saugmodus aufweist, in
dem die zwischen der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1) und dem Saugeinlass (109.1;
209.1) ausgebildete Saugströmung (109.4; 209.4) ausreicht, um aus der Düse (103.1;
203.1) ausgestoßene Tintentropfen (106; 206) in den Saugeinlass (109.4; 209.4) umzulenken.
9. Druckeinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (109; 209) einen weiteren Saugmodus aufweist, in dem die zwischen
der wenigstens einen Düse und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) ausgebildete Saugströmung
(109.4; 209.4) einen geringeren Volumenstrom aufweist als in dem Intensiv-Saugmodus,
wobei die Saugströmung (109.4; 209.4) in dem weiteren Saugmodus insbesondere
- die Flugbahn von aus der Düse (103.1; 203.1) ausgestoßenen Tintentropfen (106; 206)
im Wesentlichen nicht ablenkt und
- den Tintennebel bildende Tintentröpfchen kleineren Durchmessers in den Saugeinlass
(109.1; 209.1) umlenkt.
10. Druckeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine mit der Absaugeinrichtung (109; 209) und dem Druckkopf (103; 203) verbundene
Steuereinrichtung (104; 204) vorgesehen ist, welche die Absaugeinrichtung derart (109;
209) ansteuert, dass der Intensiv-Saugmodus während eines Freispritzmodus des Druckkopfes
(103; 203) vorliegt, wobei
- die Steuereinrichtung (204) den Druckkopf (203) insbesondere derart ansteuert, dass
der Freispritzmodus des Druckkopfes (203) zwischen dem unmittelbar aufeinanderfolgenden
Bedrucken zweier Substrate (207, 210) vorliegt.
11. Druckeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckkopf (203) in dem Freispritzmodus in einer Druckposition befindet,
in der in einem Druckmodus des Druckkopfes (203) über die wenigstens eine Düse (203.1)
ein Abdruck auf einem bezüglich des Druckkopfes (203) positionierten Substrat (207,
210) herstellbar ist.
12. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Absaugeinrichtung (109; 209) eine Filtereinrichtung (109.2; 209.2) aufweist,
wobei die Filtereinrichtung (109.2; 209.2) insbesondere im Bereich des Saugeinlasses
(109.1; 209.1) angeordnet und/oder austauschbar ist.
13. Druckeinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Absaugeinrichtung (109; 209) eine der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) in Strömungsrichtung
nachgeschaltete Lüftereinrichtung (109.3; 209.3) aufweist und
- die Filtereinrichtung (109.2; 209.2) mit der Lüftereinrichtung (109.3; 209.3), insbesondere
über wenigstens einen Luftkanal (109.5; 209.5), derart verbunden ist, dass die Lüftereinrichtung
(109.3; 209.3) Luft im Wesentlichen ausschließlich über die Filtereinrichtung (109.2;
209.2) ansaugt.
14. Druckeinrichtung nach Anspruch 12 oder 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine Überwachungseinrichtung (104; 204) zur Überwachung des Zustands der Filtereinrichtung
(109.2; 209.2) vorgesehen ist, wobei
- die Überwachungseinrichtung (104; 204) dazu ausgebildet ist, insbesondere an einen
Nutzer der Druckeinrichtung (102; 202), wenigstens einen Hinweis über den Zustand
der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) auszugeben, insbesondere einen Hinweis auf den
erforderlichen Austausch der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) auszugeben.
15. Druckeinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (104; 204) die Betätigung des Druckkopfes (103; 203)
und die Betätigung der Absaugeinrichtung (109; 209) überwacht und hieraus Rückschlüsse
auf den aktuellen Zustand der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) zieht.
16. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- eine mit der Absaugeinrichtung (109; 209) verbundene Steuereinrichtung (104; 204)
vorgesehen ist, die eine Überwachungseinrichtung zur Überwachung der Saugströmung
umfasst, wobei
- die Steuereinrichtung (104; 204) dazu ausgebildet ist, die Saugströmung (109.4;
209.4) unter Verwendung eines vorgebbaren Sollwerts zu regeln.
17. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Absaugeinrichtung (209) derart ausgebildet und/oder angeordnet ist, dass die
Saugströmung (209.4) zu vorgebbaren Zeitpunkten unterbrochen und/oder abgelenkt wird,
wobei
- die Unterbrechung und/oder Ablenkung der Saugströmung (209.4) insbesondere durch
ein zu bedruckendes Substrat (207, 210) erfolgt.
18. Druckeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Druckkopf (103; 203) an einem Basiselement (101.1; 201.1) befestigt ist und beim
Erzeugen eines Abdrucks auf einem Substrat (107; 207, 210) bezüglich des Basiselements
(101.1; 201.1) feststeht, während das Substrat (107; 207, 210) relativ zu dem Basiselement
(101.1; 201.1) an dem Druckkopf (103; 203) vorbei bewegt wird.
19. Frankiermaschine mit einer Druckeinrichtung (102; 202) nach einem der vorhergehenden
Ansprüche.
20. Verfahren zum Betreiben einer Druckeinrichtung, insbesondere für eine Frankiermaschine,
mit einem Druckkopf (103; 203), der nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitet, bei dem
ein Tintennebel, der beim Ausstoß von Tintentropfen (106; 206) aus wenigstens einer
Düse (103.1; 203.1) des Druckkopfes (103; 203) entsteht, abgesaugt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Tintennebel über einen Saugeinlass (109.1; 209.1) der wenigstens einen Düse (103.1;
203.1) derart unmittelbar benachbart abgesaugt wird, dass zwischen der wenigstens
einen Düse (103.1; 203.1) und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) eine im Wesentlichen
ungestörte Saugströmung (109.4; 209.4) einstellbar ist.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugströmung (109.4; 209.4) zwischen der wenigstens einen Düse (103.1; 203.1)
und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) keine den Strömungsquerschnitt verengenden Hindernisse
passiert.
22. Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Tintennebel in einer Druckposition des Druckkopfes (103; 203) abgesaugt wird,
in der über die wenigstens eine Düse (103.1; 203.1) ein Abdruck auf einem bezüglich
des Druckkopfes (103; 203) positionierten Substrat (107; 207, 210) herstellbar ist.
23. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Druckkopf (103; 203) einen Freispritzmodus aufweist, in dem die wenigstens eine
Düse (103.1; 203.1) zu Reinigungszwecken betätigt wird, und
- der Tintennebel abgesaugt wird, während sich der Druckkopf (103; 203) in dem Freispritzmodus
befindet.
24. Verfahren nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Druckkopf (103) für den Freispritzmodus in eine Freispritzposition verfahren
wird, wobei
- die Freispritzposition von der beim Bedrucken eines Substrats (107) eingenommenen
Druckposition des Druckkopfes (103) abweicht.
25. Verfahren nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgebbare Vorlaufzeit der Absaugung vor Aktivierung des Freispritzmodus und/oder
eine vorgebbaren Nachlaufzeit der Absaugung nach Deaktivierung des Freispritzmodus
vorgesehen ist.
26. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Intensiv-Saugmodus vorgesehen ist, in dem die zwischen der wenigstens
einen Düse (103.1; 203.1) und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) ausgebildete Saugströmung
(109.4; 209.4) ausreicht, um aus der Düse (103.1; 203.1) ausgestoßene Tintentropfen
(106; 206) in den Saugeinlass (109.1; 209.1) umzulenken.
27. Verfahren nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, dass ein weiterer Saugmodus vorgesehen ist, in dem die zwischen der wenigstens einen Düse
(103.1; 203.1) und dem Saugeinlass (109.1; 209.1) ausgebildete Saugströmung (109.4;
209.4) einen geringeren Volumenstrom aufweist als in dem Intensiv-Saugmodus, wobei
die Saugströmung (109.4; 209.4) in dem weiteren Saugmodus insbesondere
- die Flugbahn von aus der Düse ausgestoßenen Tintentropfen (106; 206) im Wesentlichen
nicht ablenkt und
- den Tintennebel bildende Tintentröpfchen kleineren Durchmessers in den Saugeinlass
(109.1; 209.1) umlenkt.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Intensiv-Saugmodus während eines Freispritzmodus des Druckkopfes (203) vorliegt,
wobei
- der Freispritzmodus des Druckkopfes (203) zwischen dem unmittelbar aufeinanderfolgenden
Bedrucken zweier Substrate (207, 210) vorliegt.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Druckkopf in dem Freispritzmodus in einer Druckposition befindet, in der
in einem Druckmodus des Druckkopfes (103; 203) über die wenigstens eine Düse (103.1;
203.1) ein Abdruck auf einem bezüglich des Druckkopfes (103; 203) positionierten Substrat
(107; 207, 210) herstellbar ist.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugströmung (109.4; 209.4) über eine Filtereinrichtung (109.2; 209.2) gefiltert
wird, wobei die Filtereinrichtung (109.2; 209.2) insbesondere im Bereich des Saugeinlasses
(109.1; 209.1) angeordnet und/oder austauschbar ist.
31. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft zur Erzeugung der Saugströmung (109.4; 209.4) im Wesentlichen ausschließlich
über die Filtereinrichtung (109.2; 209.2) angesaugt wird.
32. Verfahren nach Anspruch 30 oder 31,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Zustand der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) überwacht wird, wobei
- wenigstens ein Hinweis über den Zustand der Filtereinrichtung (109.2; 209.2), insbesondere
an einen Nutzer der Druckeinrichtung (102; 202), ausgegeben wird, insbesondere ein
Hinweis auf den erforderlichen Austausch der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) ausgegeben
wird.
33. Verfahren nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigung des Druckkopfes (103; 203) und die Betätigung der Absaugeinrichtung
(109; 209) überwacht wird und hieraus Rückschlüsse auf den aktuellen Zustand der Filtereinrichtung
(109.2; 209.2) gezogen werden.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 33,
dadurch gekennzeichnet, dass
- der Tintennebel zu vorgebbaren Zeitpunkten mit erhöhtem Volumenstrom abgesaugt wird,
wobei
- der erhöhte Volumenstrom insbesondere derart gewählt ist, dass sich auf der Oberfläche
der Filtereinrichtung (109.2; 209.2) ansammelnde Tinte in die Filtereinrichtung (109.2;
209.2) hinein gesaugt wird.
35. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 34,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Saugströmung (109.4; 209.4) zu vorgebbaren Zeitpunkten unterbrochen und/oder
abgelenkt wird, wobei
- die Unterbrechung und/oder Ablenkung der Saugströmung (209.4) insbesondere durch
ein zu bedruckendes Substrat (207, 210) erfolgt.
36. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 bis 35,
dadurch gekennzeichnet, dass
- die Saugströmung (109.4; 209.4) überwacht wird und
- die Saugströmung (109.4; 209.4) unter Verwendung eines vorgebbaren Sollwerts geregelt
wird.