(19)
(11) EP 1 923 518 A1

(12) EUROPÄISCHE PATENTANMELDUNG

(43) Veröffentlichungstag:
21.05.2008  Patentblatt  2008/21

(21) Anmeldenummer: 07022355.7

(22) Anmeldetag:  18.11.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
E04B 2/74(2006.01)
(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR
Benannte Erstreckungsstaaten:
AL BA HR MK RS

(30) Priorität: 18.11.2006 DE 102006054707

(71) Anmelder: Reuter, Martin
63584 Gruendau (DE)

(72) Erfinder:
  • Reuter, Martin
    63584 Gruendau (DE)

(74) Vertreter: Wolf, Michael 
An der Mainbrücke 16
63456 Hanau
63456 Hanau (DE)

   


(54) Trennwand


(57) Die Erfindung betrifft eine Trennwand, umfassend ein Trennwandelement (1), das an einem mindestens feuerhemmend ausgebildeten Bauelement (2) eines Gebäudes, vorzugsweise einer Decke, einem Boden, einer Wand, einem Träger oder dergleichen, befestigt ist, und mindestens ein am Trennwandelement (1) befestigtes Verglasungselement (3). Nach der Erfindung ist vorgesehen, dass das Trennwandelement (1) und das vorzugsweise als Brandschutzverglasung ausgebildete Verglasungselement (3) im wesentlichen eine gleiche Dicke (DT, DV) aufweisen, wobei vorzugsweise beidseitige, äußere Oberflächen des Trennwandelements (1) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie beidseitige, äußere Oberflächen (4, 5) des Verglasungselements (3) angeordnet sind.




Beschreibung


[0001] Die Erfindung betrifft eine Trennwand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

[0002] Eine verglaste Trennwand bzw. ein Glashalterahmen der eingangs genannten Art ist nach der DE 197 55 335 C2 bekannt. Diese bzw. dieser besteht aus einem Trennwandelement, das typischerweise an einem mindestens feuerhemmend ausgebildeten Bauelement eines Gebäudes, vorzugsweise einer Decke, einem Boden, einer Wand, einem Träger oder dergleichen, befestigt ist, und mindestens aus einem am Trennwandelement befestigten Verglasungselement.

[0003] Ferner wird der Vollständigkeit halber noch auf Lösungen gemäß der DE 24 39 034 A1, DE 10 2005 010 823 A1 und DE 690 24 735 T2 hingewiesen.

[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine völlig neuartige Trennwand zu schaffen.

[0005] Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.

[0006] Nach der Erfindung ist also vorgesehen, dass das Trennwandelement und das vorzugsweise als Brandschutzverglasung ausgebildete Verglasungselement im wesentlichen eine gleiche Dicke aufweisen. Dabei sind vorzugsweise beidseitige, äußere Oberflächen des Trennwandelements im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie beidseitige, äußere Oberflächen des Verglasungselements angeordnet.

[0007] Mit anderen Worten ausgedrückt, ist erfindungsgemäß und insbesondere eine verglaste Brandschutztrennwand vorgesehen, bei der die Trennwand gewissermaßen wahlweise aus dem Trennwandelement oder aus dem Verglasungselement (typischerweise eine Glasscheibe) gebildet ist, wobei aufgrund der in etwa gleichen Dicke der beiden Elemente und ihrer in einer Ebene liegenden Anordnung eine insgesamt plane, sehr elegant aussehende Trennwand entsteht, die darüber hinaus, wie entsprechend Versuche gezeigt haben, den einschlägigen Brandschutznormen gerecht wird.

[0008] Die Maßgabe "im wesentlichen eine gleiche Dicke aufweisen" bringt dabei zum Ausdruck, dass sich die Dicke (gemeint ist die Stärke der Bauteile in senkrechter Richtung zu ihrer Haupterstreckungsebene) von Trennwandelement und Verglasungselement nur wenig unterscheidet. Quantitativ ausgedrückt bedeutet dies, dass die beiden Dicken sich höchstens um 50% von einander unterscheiden. Besonders bevorzugt ist dabei auch aus optischen Gründen vorgesehen, dass sich die Dicken zu 90% oder sogar zu 100% entsprechen, d. h. es ergibt sich eine beidseitig ebene bzw. in ihrer Oberfläche glatte Trennwand, die wahlweise aus dem Trennwandelement oder dem Verglasungselement besteht.

[0009] Die Maßgabe "dass beidseitige, äußere Oberflächen des Trennwandelements im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie beidseitige, äußere Oberflächen des Verglasungselements angeordnet sind" bringt ferner zum Ausdruck, dass der Übergang von einer Oberfläche des Verglasungselements zur Oberfläche des Trennwandelements praktisch sprungfrei erfolgt, und zwar beidseitig der Trennwand. Quantitativ ausgedrückt bedeutet dies, dass die Oberflächenebenen von Verglasungselement und Trennwandelement erfindungsgemäß nicht mehr als 10 mm, vorzugsweise nicht mehr als 5 mm und besonders bevorzugt nicht mehr als 2 mm oder gar nicht voneinander entfernt liegen.

[0010] Andere vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Trennwand ergeben sich aus den abhängigen Patentansprüchen.

[0011] Die erfindungsgemäße Trennwand einschließlich ihrer vorteilhaften Weiterbildungen gemäß der abhängigen Patentansprüche wird nachfolgend anhand der zeichnerischen Darstellung verschiedener Ausführungsbeispiele näher erläutert.

[0012] Es zeigt
Figur 1
im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwand mit streifenförmigen Halteelementen;
Figur 2
im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwand mit einem u-förmigen Halteelement;
Figur 3
im Schnitt die Lösung gemäß Figur 1 an einer anderen Schnittstelle mit einem schraubenförmigen Verbindungselement für die Halteelement;
Figur 4
im Schnitt eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäß Trennwand, bei der die Halteelemente jeweils aus doppelt rechtwinklig abgekanteten Profilleisten gebildet sind;
Figur 5
im Schnitt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trennwand, bei der das Verglasungselement geringfügig schmaler als das Trennwandelement ausgebildet ist;
Figur 6
in Vorderansicht die erfindungsgemäße Trennwand mit vier Verglasungselementen und rahmenartig ausgebildeten Trennwandelementen; und
Figur 7
perspektivisch eine besonderes bevorzugte Ausführungsform des u-förmigen Halteelements gemäß Figur 2.


[0013] Für alle in den Figuren 1 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Trennwand gilt, dass diese einerseits aus einem Trennwandelement 1, das an einem mindestens feuerhemmend (bevorzugt feuerbeständig) ausgebildeten Bauelement 2 eines Gebäudes, vorzugsweise einer Decke, einem Boden, einer Wand, einem Träger oder dergleichen, befestigt ist, und andererseits aus mindestens einem am Trennwandelement 1 befestigtes Verglasungselement 3 besteht.

[0014] Wesentlich für alle Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Trennwand ist nun, dass das Trennwandelement 1 und das vorzugsweise als Brandschutzverglasung ausgebildete Verglasungselement 3 im wesentlichen eine gleiche Dicke DT, Dv aufweisen, wobei vorzugsweise beidseitige, äußere Oberflächen des Trennwandelements 1 im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie beidseitige, äußere Oberflächen 4, 5 des Verglasungselements 3 angeordnet sind. Dabei weist das Trennwandelement 1 typischerweise eine Längen- oder Breitenerstreckung auf, die mindestens seiner Dicke DT entspricht.

[0015] Weiterhin ist bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Trennwand vorgesehen, dass das Verglasungselement 3 eine erste und eine zweite Oberfläche 4, 5 sowie eine stirnseitige Randfläche 6 aufweist, dass das Verglasungselement 3 randflächenseitig über Halteelemente 7 am Trennwandelement 1 befestigt ist und dass Teile der Halteelemente 7 wahlweise an der ersten und zweiten Oberfläche 4, 5 des Verglasungselements 3 oder an einer mit dem Verglasungselement 3 verbundenen Zwischenlage 8 anliegende Kontaktabschnitte 9, 10 ausgebildet sind.

[0016] Wie aus den Figuren 1 bis 7 ersichtlich, sind die erfindungsgemäßen Halteelemente 7 mindestens verglasungselementseitig als im Verhältnis zur Dicke Dv des Verglasungselements 3 dünne, parallel zum Verglasungselement 3 verlaufende, plan auf wahlweise dem Verglasungselement 3 direkt oder auf einer mit dem Verglasungselement 3 verbundenen Zwischenlage 8 aufliegende Streifen ausgebildet sind.

[0017] Ferner ist zur Ausbildung einer besonders filigranen und damit auch optisch ansprechenden Konstruktion vorgesehen, dass die Halteelemente 7 trennwandelementseitig als im Verhältnis zur Dicke DT des Trennwandelements 1 dünne, parallel zum Trennwandelement 1 verlaufende, plan auf dem Trennwandelement 1 aufliegende Streifen ausgebildet sind. Konkretisiert bedeutet dies, dass die Halteelemente 7 wahlweise insgesamt oder mindestens im Bereich der Kontaktabschnitte 9, 10 in senkrechter Richtung zu den Oberflächen 4, 5 des Verglasungselements 3 eine Dicke DH von 0,5 mm bis 3 mm, bevorzugt etwa 1,5 mm aufweisen. Auf diese Weise wird die erfindungsgemäße Maßgabe erreicht, dass die Gesamtdicke aus DT plus zweimal DH nur wenig mehr als DV ist.

[0018] Um Probleme mit der Sprödigkeit des Verglasungselements 3 zu minimieren, ist weiterhin vorgesehen, dass beidseitig des Verglasungselements 3 angeordnete Kontaktabschnitte 9, 10 der Halteelemente 7 zueinander elastisch verformbar ausgebildet sind.

[0019] Ferner ist (wie oben bereits erwähnt), wie aus Figur 1 und 3 ersichtlich, zwischen den Halteelementen 7 und dem Verglasungselement 3 vorzugsweise eine filmartige und maximal 1 mm dick und elastisch ausgebildete Zwischenlage 8 angeordnet, die dazu dient, mögliche Toleranzen zwischen den Bauteilen auszugleichen und einen (möglicherweise unerwünschten) Direktkontakt zwischen Glas und Metall zu verhindern.

[0020] Wie weiterhin aus den Figuren zu entnehmen ist, weisen die Halteelemente 7 erfindungsgemäß eine Dicke DH von maximal 10% der Dicke Dv des Verglasungselements 3 auf. Letzteres weist typischerweise und in absoluten Werten ausgedrückt mindestens eine Dicke von 20 mm oder mehr auf, wobei es auch sein kann, dass das Verglasungselement 3 aus zwei und mehr Schichten (Glasscheiben) gebildet ist. Diese Schichten können miteinander verklebt sein, alternativ kann aber auch zwischen zwei Schichten zum Beispiel eine Jalousie oder dergleichen angeordnet sein.

[0021] Ferner sind die Halteelemente 7 erfindungsgemäß als flache metallische (zum Beispiel Aluminium oder Edelstahl) Streifen ausgebildet, die einerseits das Trennwandelement 1 und andererseits das Verglasungselement 3 zwischen sich aufnehmen.

[0022] Besonders bevorzugt ist mit Verweis auf Figur 3 vorgesehen, dass die Halteelemente 7 mittels eines Verbindungselements 11 miteinander verbindbar ausgebildet sind, wobei als Verbindungselement 11 vorzugsweise eine Schraube, noch bevorzugter eine zylindrische Maschinenschraube, vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Öffnung 12 am Trennwandelement 1 durchgreift, wobei vorzugsweise mindestens an einem Halteelement 7 eine als Widerlager für einen Kopf der Schraube dienende Durchgriffsöffnung 13 vorgesehen ist, wobei vorzugsweise an einem Halteelement 7 trennwandseitig eine in die Öffnung 12 am Trennwandelement 1 passende, mit der Schraube zusammenwirkende Hülsenmutter 14 befestigt ist. Auf diese Weise entsteht eine Konstruktion, bei der von einer Seite überhaupt keine Schrauben sichtbar sind, die gleichzeitig stabil, aber auch leicht montierbar ist.

[0023] Bei den Ausführungsformen gemäß den Figuren 2, 5 und 7 weisen die Halteelemente 7 alternativ zur vorbeschriebenen Lösung einen u-förmigen, das Verglasungselement 3 randseitig umfassenden Querschnitt mit jeweils zwei Schenkeln 15, 16 auf, wobei an jedem Schenkel 15, 16 ein mit der Oberfläche 4, 5 des Verglasungselements 3 (oder einer entsprechenden Zwischenlage) in Berührung stehender Kontaktabschnitt 9, 10 angeordnet ist, wobei die im Querschnitt u-förmig ausgebildeten Halteelemente 7 vorzugsweise mit einem ebenflächigen, die Schenkel 15, 16 verbindenden Basisbereich 17 plan an einer Stirnseite 18 des Trennwandelements 1 anliegen, wobei der Basisbereich 17 zur Verschlechterung der Wärmeleitung zwischen den Schenkeln 15, 16 vorzugsweise mit einer Vielzahl von Ausnehmungen 19 versehen ist (siehe Figur 7), wobei die Halteelemente 7 vorzugsweise einen parallel zu den Oberflächen 4, 5 des Verglasungselements 3 erstreckten Fortsatz 20 aufweisen, der in einer formangepaßt ausgebildeten Nut 21 am Trennwandelement 1 angeordnet und befestigt ist.

[0024] Bei der Ausführungsform gemäß Figur 4 sind die Halteelemente 7 jeweils aus doppelt rechtwinklig abgekanteten Profilleisten gebildet, wobei die Halteelemente 7 vorzugsweise einen parallel zu den Oberflächen 4, 5 des Verglasungselements 3 erstreckten Fortsatz 20 aufweisen, der in einer formangepaßt ausgebildeten Nut 21 am Trennwandelement 1 angeordnet und befestigt ist.

[0025] Wie aus den Figuren 1 bis 5 ersichtlich, ist aus brandschutztechnischen Gründen zwischen der Randfläche 6 des Verglasungselements 3 und dem Trennwandelement 1 ein Freiraum 22 vorgesehen ist, wobei im Freiraum 22 vorzugsweise eine sich im Brandfall aufblähende Brandschutzdichtung 23, besonders bevorzugt aus Palusol®, angeordnet ist, wobei im Freiraum 22 vorzugsweise (siehe Figur 4 und 5) mindestens ein Distanzhalteelement 24 angeordnet ist, das zur genauen Lagefixierung des Verglasungselements 3 in Bezug auf das Halteelement 7 bzw. das Trennwandelement 1 dient.

[0026] Besonders bevorzugt ist schließlich vorgesehen, dass die Trennwand insgesamt als Brandschutztrennwand ausgebildet ist, wobei das Trennwandelement 1 vorzugsweise aus mindestens feuerhemmendem Brandschutzplattenmaterial (Gips, Gips mit Zusätzen [zum Beispiel die so genannte PRIODECK-Platte des Anmelders], Spanplatte mit Gipsanteilen etc.) gebildet ist, wobei das Brandschutzplattenmaterial vorzugsweise unter starker Wärmeeinwirkung zur Kühlung der Halteelemente 7 (und auch der entsprechenden Verbindungselemente 11 [z. B. Schrauben]) Flüssigkeit, insbesondere Wasser, freisetzend ausgebildet ist. Mit Blick auf Figur 3 erweist sich somit die dort dargestellte Wärmebrücke als unproblematisch, weil sich die Schraube in einer Bohrung des Brandschutzplattenmaterials befindet und im Brandfalle ohnehin gekühlt würde.

Bezugszeichenliste



[0027] 
1
Trennwandelement
2
Bauelement
3
Verglasungselement
4
Oberfläche des Verglasungselements
5
Oberfläche des Verglasungselements
6
Randfläche des Verglasungselements
7
Halteelement
8
Zwischenlage
9
Kontaktabschnitt
10
Kontaktabschnitt
11
Verbindungselement
12
Öffnung
13
Durchgriffsöffnung
14
Hülsenmutter
15
Schenkel
16
Schenkel
17
Basisbereich
18
Stirnseite
19
Ausnehmung
20
Fortsatz
21
Nut
22
Freiraum
23
Brandschutzdichtung
24
Distanzhalteelement
DH
Dicke des Halteelements
DT
Dicke des Trennwandelements
Dv
Dicke des Verglasungselements



Ansprüche

1. Trennwand, umfassend ein Trennwandelement (1), das an einem mindestens feuerhemmend ausgebildeten Bauelement (2) eines Gebäudes, vorzugsweise einer Decke, einem Boden, einer Wand, einem Träger oder dergleichen, befestigt ist, und mindestens ein am Trennwandelement (1) befestigtes Verglasungselement (3),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Trennwandelement (1) und das vorzugsweise als Brandschutzverglasung ausgebildete Verglasungselement (3) im wesentlichen eine gleiche Dicke (DT, DV) aufweisen, wobei vorzugsweise beidseitige, äußere Oberflächen des Trennwandelements (1) im wesentlichen in einer gleichen Ebene wie beidseitige, äußere Oberflächen (4, 5) des Verglasungselements (3) angeordnet sind.
 
2. Trennwand nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verglasungselement (3) eine erste und eine zweite Oberfläche (4, 5) sowie eine stirnseitige Randfläche (6) aufweist, dass das Verglasungselement (3) randflächenseitig über Halteelemente (7) am Trennwandelement (1) befestigt ist und dass Teile der Halteelemente (7) wahlweise an der ersten und zweiten Oberfläche (4, 5) des Verglasungselements (3) oder an einer mit dem Verglasungselement (3) verbundenen Zwischenlage (8) anliegende Kontaktabschnitte (9, 10) ausgebildet sind.
 
3. Trennwand nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) mindestens verglasungselementseitig als im Verhältnis zur Dicke (DV) des Verglasungselements (3) dünne, parallel zum Verglasungselement (3) verlaufende, plan auf wahlweise dem Verglasungselement (3) direkt oder auf einer mit dem Verglasungselement (3) verbundenen Zwischenlage (8) aufliegende Streifen ausgebildet sind.
 
4. Trennwand nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) trennwandelementseitig als im Verhältnis zur Dicke (DT) des Trennwandelements (1) dünne, parallel zum Trennwandelement (1) verlaufende, plan auf dem Trennwandelement (1) aufliegende Streifen ausgebildet sind.
 
5. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) wahlweise insgesamt oder mindestens im Bereich der Kontaktabschnitte (9, 10) in senkrechter Richtung zu den Oberflächen (4, 5) des Verglasungselements (3) eine Dicke (DH) von 0,5 mm bis 3 mm aufweisen.
 
6. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass beidseitig des Verglasungselements (3) angeordnete Kontaktabschnitte (9, 10) der Halteelemente (7) zueinander elastisch verformbar ausgebildet sind.
 
7. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen den Halteelementen (7) und dem Verglasungselement (3) eine filmartige und vorzugsweise maximal 1 mm dick und elastisch ausgebildete Zwischenlage (8) vorgesehen ist.
 
8. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) eine Dicke (DH) von maximal 10% der Dicke (DV) des Verglasungselements (3) aufweisen, wobei die Halteelemente (7) vorzugsweise aus einem rostfreien Metall, insbesondere Aluminium oder Edelstahl, gebildet sind.
 
9. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) als flache metallische Streifen ausgebildet sind, die einerseits das Trennwandelement (1) und andererseits das Verglasungselement (3) zwischen sich aufnehmen.
 
10. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) mittels eines Verbindungselements (11) miteinander verbindbar ausgebildet sind, wobei als Verbindungselement (11) vorzugsweise eine Schraube, noch bevorzugter eine Maschinenschraube, vorgesehen ist, die vorzugsweise eine Öffnung (12) am Trennwandelement (1) durchgreift, wobei vorzugsweise mindestens an einem Halteelement (7) eine als Widerlager für einen Kopf der Schraube dienende Durchgriffsöffnung (13) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise an einem Halteelement (7) trennwandseitig eine in die Öffnung (12) am Trennwandelement (1) passende, mit der Schraube zusammenwirkende Hülsenmutter (14) vorgesehen ist.
 
11. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) einen u-förmigen, das Verglasungselement (3) randseitig umfassenden Querschnitt mit jeweils zwei Schenkeln (15, 16) aufweisen, wobei an jedem Schenkel (15, 16) ein mit der Oberfläche (4, 5) des Verglasungselements (3) in Berührung stehender Kontaktabschnitt (9, 10) angeordnet ist, wobei die im Querschnitt u-förmig ausgebildeten Halteelemente (7) vorzugsweise mit einem ebenflächigen, die Schenkel (15, 16) verbindenden Basisbereich (17) plan an einer Stirnseite (18) des Trennwandelements (1) anliegen, wobei der Basisbereich (17) zur Verschlechterung der Wärmeleitung zwischen den Schenkeln (15, 16) vorzugsweise mit einer Vielzahl von Ausnehmungen (19) versehen ist, wobei die Halteelemente (7) vorzugsweise einen parallel zu den Oberflächen (4, 5) des Verglasungselements (3) erstreckten Fortsatz (20) aufweisen, der in einer formangepaßt ausgebildeten Nut (21) am Trennwandelement (1) angeordnet und befestigt ist.
 
12. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Halteelemente (7) jeweils aus doppelt rechtwinklig abgekanteten Profilleisten gebildet sind, wobei die Halteelemente (7) vorzugsweise einen parallel zu den Oberflächen (4, 5) des Verglasungselements (3) erstreckten Fortsatz (20) aufweisen, der in einer formangepaßt ausgebildeten Nut (21) am Trennwandelement (1) angeordnet und befestigt ist.
 
13. Trennwand nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen der Randfläche (6) des Verglasungselements (3) und dem Trennwandelement (1) ein Freiraum (22) vorgesehen ist, wobei im Freiraum (22) vorzugsweise eine sich im Brandfall aufblähende Brandschutzdichtung (23), besonders bevorzugt aus Palusol®, angeordnet ist, wobei im Freiraum (22) vorzugsweise mindestens ein Distanzhalteelement (24) angeordnet ist.
 
14. Trennwand nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Trennwand als Brandschutztrennwand ausgebildet ist, wobei das Trennwandelement (1) vorzugsweise aus mindestens feuerhemmendem Brandschutzplattenmaterial gebildet ist, wobei das Brandschutzplattenmaterial vorzugsweise unter starker Wärmeeinwirkung zur Kühlung der Halteelemente (7) Flüssigkeit, insbesondere Wasser, freisetzend ausgebildet ist.
 




Zeichnung













Recherchenbericht










Angeführte Verweise

IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente