[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flachbett-Bogenstanzmaschine zur Stanz- und/oder
Prägebearbeitung von bogenförmigen Materialien aus Papier, Pappe und dergleichen,
insbesondere zur Herstellung von Papier- oder Kartonzuschnitten, mit einer Stanzeinrichtung
und wenigstens einer weiteren Bearbeitungseinrichtung, welche von einer Seite der
Maschine her bedienbar sind, einer Transporteinrichtung mit einem Antrieb, um die
zu bearbeitenden Materialbögen durch die Stanzeinrichtung und die wenigstens eine
weitere Bearbeitungseinrichtung zu transportieren, sowie einer Werkzeugwechseleinrichtung
zum Wechseln der Werkzeuge in der Stanzeinrichtung.
[0002] Als Stanzen wird das Schneiden mit in sich geschlossenen, geometrischen Zuschnittsformen
bezeichnet, die kreisförmig, oval oder mehreckig sowie Fantasieformen aller Art sein
können. Auch die in der Druckweiterverarbeitung geübten Praktiken wie Stanzen mit
Locheisen, Ecken abstoßen und Register stanzen werden zu diesem Bereich gezählt. Die
Stanzung erfolgt gegen eine Stanzunterlage oder gegen Stempel, teilweise sind es auch
Schervorgänge (vgl.
Druckweiterverarbeitung, Ausbildungsleitfaden für Buchbinder, Bundesverband Druck
e. V. 1996, Seite 351 ff.).
[0003] Verpackungsmaterialien aus Papier, Karton, Pappe oder Wellpappe werden hauptsächlich
im Bogenformat gestanzt. Beim Stanzvorgang können zusätzlich aber auch Rilllinien
oder Blindprägungen in den Nutzen eingebracht werden. Dieser komplexe Prozess macht
es unabdingbar, die Bogen einzeln zu stanzen. Da es sich bei den Endprodukten um anspruchsvolle
Verpackungen hinsichtlich technischer und graphischer Ausführungen handelt (etwa Verpackungen
für Kosmetik, Zigaretten, Pharmazie, Lebensmittel etc.), werden besondere Anforderungen
nicht nur an die Verpackungsmaterialien selbst gestellt, sondern es sind für optimale
Resultate auch Stanzwerkzeuge mit geringsten Toleranzen und äußerst präzise und zuverlässig
arbeitende Stanzmaschinen erforderlich.
[0004] Diesen Ansprüchen wird das Flachbettstanzen am besten gerecht. Dabei werden die gedruckten
und auf einer Palette gestapelten Bogen der Stanzmaschine zugeführt. In der Maschine
erfolgt in einer Vereinzelungseinrichtung zunächst die Vereinzelung der zu stanzenden
Bogen, die dann anschließend in einer Ausrichteinrichtung passgenau ausgerichtet,
von einem Greiferwagen übernommen und exakt in der Stanzeinrichtung zwischen einem
fest gelagerten Untertisch und einem über ein Kniehebel- oder Exzentergetriebe vertikal
bewegbaren Obertisch positioniert. Eine derartige Flachbettstanze ist beispielsweise
aus der
DE 30 44 083 A1 bekannt.
[0005] Die beiden Tische sind mit Schneid- und Rillwerkzeugen bzw. entsprechenden Gegenwerkzeugen
bestückt, mit denen aus den taktweise zwischen die Tischflächen geführten Bögen die
Nutzen ausgestanzt und gleichzeitig die zum sauberen Falten notwendigen Rillen eingedrückt
werden. In der nachfolgenden Ausbrecheinrichtung wird der Abfall über Ausbrechwerkzeuge
maschinell entfernt. Je nach Ausstattung der Maschine können schließlich die gestanzten
Nutzen in einer hierfür vorgesehenen Nutzentrennungseinrichtung separiert werden.
[0006] Eine bekannte Flachbett-Bogenstanzmaschine, welche aus der
DE-A-37 12 510 bekannt ist, ist zusätzlich mit einer Handhabungseinrichtung ausgestattet, um einer
Bedienungsperson einen Werkzeugwechsel an den einzelnen Bearbeitungsstationen der
Stanzmaschine zu erleichtern. Die Handhabungseinrichtung ist hier als halbautomatische
Hebevorrichtung ausgestaltet, welche an dem Bedienungspodest der Maschine angeordnet
und entlang von dieser verfahrbar ist. Die Bedienungsperson hat die Möglichkeit, die
Handhabungseinrichtung an jeder der Bearbeitungsstationen zu positionieren und dann
eine Hubgabel auszufahren, um ein Werkzeug zu greifen und zu positionieren. Der Handhabungseinrichtung
ist ein Werkzeugmagazin zugeordnet, aus welchem die Werkzeuge entnommen bzw. in dem
die nicht mehr benötigten Werkzeuge abgelegt werden können. Das Werkzeugmagazin ist
zusammen mit der Handhabungseinrichtung verfahrbar und kann insbesondere aus dem Bedienungsbereich
der Maschine heraus bewegt werden, wenn es nicht benötigt wird.
[0007] An der bekannten Flachbett-Bogenstanzmaschine wird als nachteilig angesehen, dass
sich der Werkzeugwechsel aufwendig gestaltet.
[0008] Im Hinblick auf diese Problematik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu
Grunde, eine Flachbett-Bogenstanzmaschine der eingangs genannten Art so auszugestalten,
dass sie einfach bedient und insbesondere umgerüstet werden kann.
[0009] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die Handhabungseinrichtung
auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden Antriebsseite der Maschine angeordnet
ist. Dadurch, dass die Handhabungseinrichtung erfindungsgemäß auf der Antriebsseite
der Maschine vorgesehen ist, kann sie einfach ausgebildet sein und effizient arbeiten.
Dies ist im Wesentlichen dadurch bedingt, dass das Bedienungspodest der Maschine von
ihr nicht mehr übergriffen zu werden braucht, wenn ein Werkzeugwechsel stattfinden
soll. Des Weiteren wird das Bedienungspodest beim Werkzeugwechsel auch nicht durch
die Handhabungseinrichtung blockiert, so dass das Bedienungspodest weiterhin zu Wartungszwecken
oder zur Bedienung einer anderen Maschine verwendet werden kann, wenn ein Werkzeugwechsel
an der Stanzmaschine stattfindet.
[0010] Schließlich kann die Handhabungseinrichtung auch nach beendetem Werkzeugwechsel an
der jeweiligen Bearbeitungsstation verbleiben, was unter anderem den Vorteil mit sich
bringt, dass die Werkzeugwechseleinrichtung stationär ausgebildet sein kann. Dies
bietet beispielsweise die Möglichkeit, jeder Bearbeitungseinrichtung bzw. -station
eine eigene Werkzeugwechseleinrichtung zuzuordnen, wodurch der Einsatz von vollautomatischen
Werkzeugwechseleinrichtungen erleichtert wird.
[0011] Alternativ ist es möglich, nur eine einzige Handhabungseinrichtung vorzusehen, die
entlang der Maschine verfahrbar und ausgebildet ist, um an mehreren Bearbeitungseinrichtungen
einen Werkzeugwechsel vorzunehmen.
[0012] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist die Flachbett-Bogenstanze zum
Wechseln der Werkzeuge mindestens zwei Werkzeugwechseleinrichtungen auf. Eine davon
ist entlang der Bedienseite der Maschine verfahrbar angeordnet und dient dazu, die
Maschine mit neuen Werkzeugen zu bestücken. Die andere Werkzeugwechseleinrichtung
ist entlang der der Bedienseite gegenüberliegenden Antriebsseite der Maschine verfahrbar
angeordnet und dient zur Aufnahme von Werkzeugen, die aus der Maschine entfernt werden.
[0013] Vorteilhafter Weise haben die Werkzeugwechseleinrichtungen Magazine zur Aufnahme
der Werkzeuge. Den unterschiedlichen Werkzeugen wie Stanzwerkzeug, Ausbrechwerkzeug,
Nutzentrennwerkzeug etc. sind hierbei feste Magazine in einer definierten Höhe zugeordnet.
Zum Wechsel dieser Werkzeuge können diese in den einzelnen Bearbeitungseinrichtungen
auf eine definierte Wechselhöhe gefahren werden. Diese Wechselhöhe entspricht der
entsprechenden Magazinhöhe in der Werkzeugwechseleinrichtung. Bei dieser Konstellation
ist es besonders einfach, mittels einer entsprechenden Vorrichtung an den einzelnen
Bearbeitungsstationen und / oder der Werkzeugwechseleinrichtung den Wechsel der Werkzeuge
vollautomatisch durchzuführen.
[0014] Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche
sowie die nachfolgende Beschreibung eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung verwiesen. In der Zeichnung zeigt
- Figur 1
- eine Flachbett-Bogenstanzmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung in schematischer
Seitenansicht und
- Figur 2
- die Flachbett-Bogenstanzmaschine aus Figur 1 mit Werkzeugwechseleinrichtung in schematischer
Draufsicht
- Figur 3
- die Flachbett-Bogenstanzmaschine aus Figur 1 mit alternativer Werkzeugwechseleinrichtung
in schematischer Draufsicht.
[0015] In der Zeichnung ist eine Flachbett-Bogenstanzmaschine dargestellt, welche zur Stanz-
und/oder Prägebearbeitung von bogenförmigen Materialien aus Papier, Pappe und dergleichen
und insbesondere bei der Herstellung von Papier- oder Kartonzuschnitten eingesetzt
werden kann. Die Maschine umfasst in der Durchlaufrichtung X hintereinander liegend
eine Einlege- und Vereinzelungseinrichtung 1, eine Ausrichteinrichtung 2, eine Stanzeinrichtung
3, eine Ausbrecheinrichtung 4, eine Nutzenablageeinrichtung 5 und eine Trennbogen-Zuführeinrichtung
6. Des Weiteren ist an der an der Nutzenablageeinrichtung 5 ein Palettenbahnhof 7
vorgesehen. Entlang der Maschinenvorderseite erstreckt sich ein Podest P für eine
Bedienungsperson, das an beiden Enden über eine Treppe T betreten werden kann.
[0016] In der Einlege- und Vereinzelungseinrichtung 1 werden die zu bearbeitenden Bögen
gestapelt zur Verfügung gestellt und von dem Stapel über einen Saugkopf 8 einzeln
von oben entnommen und auf ein Transportband 9 abgelegt, welches den Bogen der Ausrichteinrichtung
2 zuführt, wo dieser beispielsweise an drei Punkten mit Seiten- und Frontmarken passgenau
ausgerichtet werden.
[0017] Bei der Bearbeitung von endlosen Bahnen wird anstelle der Einlegeeinrichtung 1 eine
Abrolleinrichtung, eventuell mit nachfolgenden Querschneidern, eingesetzt.
[0018] In der Ausrichtstation 2 wird der ausgerichtete Bogen von einem Greifer eines Transportsystems,
von welchem in der Zeichnung lediglich die Transportkette 10 gezeigt ist, übernommen,
welches den Bogen getaktet und präzise ausgerichtet durch die weiteren Bearbeitungsstationen
3, 4, 5, 6 führt.
[0019] Der Ausrichtstation 2 nachgeordnet ist die Stanzeinrichtung 3, welche einen am Maschinengestell
G fest gelagerten Untertisch 11 und einen vertikal bewegbaren Obertisch 12 aufweist.
Dabei trägt der Obertisch 12 ein Stanzmesser und der Untertisch eine Stanzgegenplatte.
[0020] Die Betätigung des Obertisches 12 erfolgt in üblicher Weise mittels eines Exzentergetriebes
14, welches über ein nicht dargestelltes Schubstangengetriebe mit einem zentralen
Antrieb der Stanzmaschine verbunden ist, welcher auch die weiteren Bearbeitungsstationen
antreibt. Der Stanzeinrichtung 3 ist weiterhin eine Werkzeugwechseleinrichtung 3a
zugeordnet. Diese Werkzeugwechseleinrichtung 3a ist an der dem Podest P gegenüber
liegenden Rückseite oder Antriebseite der Maschine stationär angeordnet und dient
dazu, die Stanzwerkzeuge der Stanzeinrichtung 3 vollautomatisch auszuwechseln. Hierzu
ist die Werkzeugwechseleinrichtung 3a mit einem Werkzeugmagazin ausgestattet, in welchem
nicht mehr benötigte Werkzeuge abgelegt bzw. aus dem benötigte Werkzeuge entnommen
werden können.
[0021] Hinter der Stanzeinrichtung 3 ist die Ausbrecheinrichtung 4 vorgesehen, in welcher
die beim Stanzvorgang entstehenden, nicht benötigten Abfallstücke aus dem Bogen nach
unten heraus gestoßen werden, wodurch diese Abfallstücke in einen unter der Ausbrecheinrichtung
4 eingeschobenen, behälterartigen Wagen 15 fallen.
[0022] Der Ausbrecheinrichtung 4 nachgeordnet befindet sich die Ablegeeinrichtung 5, in
welcher der Bogen entweder nur einfach abgelegt wird oder aber gleichzeitig eine Trennung
der einzelnen Nutzen erfolgt, wobei Trennwerkzeuge hier nicht näher dargestellter
Art verwendet werden können. Die Bögen können hier auf Paletten abgelegt und aufgestapelt
werden, welche in dem Palettenbahnhof 7 untergebracht sind, so dass nach Erreichen
einer bestimmten Stapelhöhe die Palette mit den aufgestapelten Bögen aus dem Bereich
der Stanzmaschine weggefahren werden kann.
[0023] Dadurch, dass die Stanzeinrichtung 3 mit einer Werkzeugwechseleinrichtung 3a versehen
ist, kann ein Werkzeugwechsel an der Stanzeinrichtung 3 vollautomatisch und in der
Folge schnell und effizient ausgeführt werden. Des Weiteren bleibt auch das Podest
P während der Umrüstung frei, so dass die Bedienungsperson andere Arbeiten ausführen
kann. Es besteht natürlich die Möglichkeit, auch die anderen Bearbeitungseinrichtungen
1, 4, 5 mit einer entsprechenden automatischen Werkzeugwechseleinrichtung auszustatten.
Auch ist es möglich, den Bearbeitungseinrichtungen 1, 3, 4, 5 eine gemeinsame Handhabungseinrichtung
zuzuordnen, welche entlang der Maschinenrückseite verfahrbar ist und es ermöglicht,
an allen Bearbeitungseinrichtungen 1, 3, 4, 5 einen Werkzeugwechsel vorzunehmen.
[0024] In Figur 3 ist eine alternative Möglichkeit des Werkzeugwechsels dargestellt. Die
Flachbettbogenstanzmaschine 20 weist sowohl an ihrer Bedienseite als auch an ihrer
der Bedienseite gegenüber liegenden Antriebsseite mindestens je eine verfahrbare Werkzeugwechseleinrichtung
3a, 3b auf. Diese sind entlang der Bedienseite bzw. Antriebsseite in Verfahrrichtung
F
1 und F
2 verfahrbar. Die Werkzeugwechseleinrichtung 3b dient hierbei zur Bestückung der Maschine
mit neuen Werkzeugen gemäß Wechselrichtung W
1, nachdem die alten Werkzeuge aus der Maschine in Wechselrichtung W
2 in die Werkzeugwechseleinrichtung 3a transportiert wurden.
[0025] Um einen vollautomatischen Wechsel der Werkzeuge zu gewährleisten, sind die einzelnen
Bearbeitungsstationen und / oder die Werkzeugwechseleinrichtungen 3a, 3b mit nicht
näher dargestellten bekannten Vorrichtungen zum Wechsel der Werkzeuge versehen.
Bezugszeichenliste
[0026]
- 1
- Einlege- und Vereinzelungseinrichtung
- 2
- Ausrichteeinrichtung
- 3
- Stanzeinrichtung
- 3a, 3b
- Werkzeugwechseleinrichtung
- 4
- Ausbrecheinrichtung
- 5
- Nutzenablageeinrichtung
- 6
- Trennbogen-Zuführeinrichtung
- 7
- Palettenbahnhof 7
- 8
- Saugkopf
- 9
- Transportband
- 10
- Transportkette
- 11
- Untertisch
- 12
- Obertisch
- 14
- Exzentergetriebe
- 15
- Wagen
- 20
- Flachbett-Bogenstanzmaschine
- X
- Durchlaufrichtung
- G
- Maschinengestell
- P
- Podest
- T
- Treppe
- F1, F2
- Verfahrrichtung der Werkzeugwechseleinrichtung
- W1, W2
- Richtung des Werkzeugwechsels
1. Flachbett-Bogenstanzmaschine zur Stanz- und/oder Prägebearbeitung von bogenförmigen
Materialien aus Papier, Pappe und der gleichen, insbesondere zur Herstellung von Papier-
oder Kartonzuschnitten, mit einer Stanzeinrichtung (3) und wenigstens einer weiteren
Bearbeitungseinrichtung (1, 4, 5), welche von einer Seite der Maschine her bedienbar
sind, einer Transporteinrichtung (10) mit einem Antrieb, um die zu bearbeitenden Materialbögen
durch die Stanzeinrichtung (3) und die wenigstens eine weitere Bearbeitungseinrichtung
(1, 4, 5) zu transportieren, sowie mindestens einer Werkzeugwechseleinrichtung (3a)
zum Wechseln der Werkzeuge in der Stanzeinrichtung (3),
dadurch gekennzeichnet, dass
die mindestens eine Werkzeugwechseleinrichtung (3a) auf der der Bedienungsseite gegenüberliegenden
Antriebsseite der Maschine angeordnet ist.
2. Flachbett-Bogenstanzmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugwechseleinrichtung (3a) auf der Antriebsseite entlang der Maschine verfahrbar
und zum Wechsel der Werkzeuge an der wenigstens einen weiteren Bearbeitungseinrichtung
(1, 4, 5) ausgebildet ist.
3. Flachbett-Bogenstanzmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
der wenigstens einen weiteren Bearbeitungseinrichtung (1, 4, 5) eine eigene Werkzeugwechseleinrichtung
zum Wechseln von Werkzeugen zugeordnet ist.
4. Flachbett-Bogenstanzmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die/jede Werkzeugwechseleinrichtung (3a) für einen automatischen Werkzeugwechsel von
der Antriebsseite her ausgebildet ist.
5. Flachbett-Bogenstanzmaschine nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die/jede Werkzeugwechseleinrichtung ein Werkzeugmagazin aufweist, das einen vollautomatischen
Werkzeugwechsel ermöglicht.
6. Flachbett-Bogenstanze nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
zum Wechseln der Werkzeuge mindestens zwei Werkzeugwechseleinrichtungen (3a, 3b) vorgesehen
sind, wobei die eine Werkzeugwechseleinrichtung (3a) entlang der der Bedienseite gegenüberliegenden
Antriebsseite der Maschine und die andere Werkzeugwechseleinrichtung (3b) entlang
der Bedienseite der Maschine verfahrbar angeordnet ist.
7. Flachbett-Bogenstanze nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die eine Werkzeugwechseleinrichtung (3a) zur Entnahme von Werkzeugen aus der Maschine
dient und die zweite Werkzeugwechseleinrichtung (3b) zur Beschickung der Maschine
mit Werkzeugen dient.
8. Flachbett-Bogenstanze nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugwechseleinrichtungen (3a, 3b) zur Aufnahme der unterschiedlichen Werkzeuge
fest zugeordnete Magazine in einer definierten Höhe aufweisen.
9. Flachbett-Bogenstanze nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
in den einzelnen Bearbeitungseinrichtungen die Werkzeuge zum Wechseln in eine definierte
Wechselhöhe gefahren werden, wobei die Wechselhöhe der einzelnen Einrichtungen mit
der definierten Magazinhöhe des zugehörigen Werkzeugs in den Werkzeugwechseleinrichtungen
(3a, 3b) entspricht.
10. Flachbett-Bogenstanze nach einem der Ansprüche 6 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Werkzeugwechseleinrichtungen (3a, 3b) und / oder die einzelnen Bearbeitungseinrichtungen
(1, 3, 4, 5) eine Vorrichtung zum vollautomatischen Werkzeugwechsel aufweisen.