[0001] Die Erfindung betrifft eine Funkfernsteuerung zur Steuerung einer oder mehrerer Funktionen
eines Krans, vorzugsweise eines Mobilkrans.
[0002] Bei aus dem Stand der Technik bekannten Kranen werden für Montageeinrichtungen bzw.
-vorgänge, wie beispielsweise die Verbolzung der Auslegerteile, die Ballastierung,
die Abstützung, die Verstellung der Abstützbasis, die Klappspitzenmontage, die Montage
von Hilfswinden, die Aufstellung der TA-Abspannung, die Montage des Hauptauslegers
etc. kabelgebundene Fernsteuerungen genutzt. Dazu gibt es am Kran unter anderem beispielsweise
drei oder vier getrennte Fernbedienungen, mittels derer die genannten Hilfsfunktionen
gesteuert werden können. Teilweise werden die Hilfsfunktionen auch von der Krankabine
aus gesteuert, was allerdings den Nachteil mit sich bringt, dass keine Sichtverbindung
zu der zu steuernden bzw. gesteuerten Funktion besteht. Auch ist es bekannt, die gesteuerte
Funktion über Kamerabilder zu beobachten, was das Vorhandensein entsprechender Kameras
voraussetzt.
[0003] Die Verwendung einer Kabelfernsteuerung ist nachteilig, da das Kabel grundsätzlich
störend ist. Abgesehen davon ergeben sich unter Umständen Einschränkungen in der Praktikabilität.
Der Bewegungsradius der Bedienperson ist durch die Kabellänge limitiert. Das Kabel
ist mechanisch am Kran anzubringen, was umständlich ist. Ein weiterer Nachteil besteht
darin, dass das Kabel empfindlich gegen mechanische Beschädigung ist, so dass insbesondere
im Hinblick auf die unter Umständen rauen Betriebsbedingungen die Wahrscheinlichkeit
dafür erhöht ist, dass eine Fernbedienung aufgrund der mechanischen Beschädigung des
Kabels ausfällt.
[0004] Aus dem Stand der Technik sind ferner Funkfernsteuerungen, d.h. kabellos arbeitende
Fernsteuerungen bekannt, mittels derer zwar die Nachteile überwunden werden, die sich
aufgrund des Vorhandenseins eines Kabels bei kabelgebundenen Fernsteuerungen ergeben,
jedoch sind bekannte Funkfernsteuerungen mit dem Nachteil behaftet, dass diese jeweils
auf einen bestimmten Krantyp bzw. eine bestimmte kundenspezifische Kranausführung
abgestimmt sein müssen, d. h. nicht universell einsetzbar sind. Da im Prinzip jeder
Kran seine eigenen sich im Regelfall von anderen Kranen unterscheidenden Bedienelemente
und Funktionen hat, unterscheiden sich von Kran zu Kran somit auch die Funkfernbedienungen,
was nicht nur deren Herstellung verteuert, sondern auch die Lagerhaltung entsprechend
aufwendig gestaltet.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Funkfemsteuerung
der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass diese vergleichsweise
günstig herstellbar und einen gegenüber bekannten Funkfernsteuerungen verminderten
Aufwand in der Lagerhaltung mit sich bringt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch eine Funkfernsteuerung mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Danach ist vorgesehen, dass die Funkfernsteuerung einen Handsender umfasst
oder aus einem Handsender besteht, der Hardwarekomponenten aufweist, die nicht an
den Typ oder die Ausführung des Krans angepaßt sind und somit unabhängig vom Typ oder
der speziellen Ausführung des Krans für unterschiedliche Krantypen und -ausführungen
identisch sind, und der zum Zwecke der Anpassung an den Typ oder die spezielle Ausgestaltung
des Krans, dessen Funktion oder Funktionen mittels der Funkfernsteuerung gesteuert
werden soll, frei programmierbar ist.
[0007] Gegenstand der Erfindung ist somit eine universelle Funkfernsteuerung bzw. ein universeller
Handsender, bei der eine spezielle Anpassung der Hardware des Handsenders an kran-
oder kundenspezifische Sonderkonstruktionen entfällt. Die spezifische Anpassung des
Handsenders erfolgt somit nicht über die Hardware, sondern über die Möglichkeit der
freien Programmierung des Handsenders. Dies gilt beispielsweise für die Visualisierung
der Anzeige und die Zuordnung vom Tasten im Handsender.
[0008] In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung verfügt der Handsender über ein
vollgrafikfähiges Display, in dem beispielsweise bestimmte Funktionen oder Teile des
Krans, die für die geplante Tätigkeit eine Rolle spielen, oder die Position dieser
Teile dargestellt werden.
[0009] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handsender
eine oder mehrere Funktionstasten aufweist, die aus wenigstens zwei Betätigungselementen
bestehen, von denen eines eine Aus-/ Ein-Taste und ein weiteres eine auf den Betätigungsdruck
ansprechende Analogtaste darstellt. Somit ist der Betätiger zweikanalig. Denkbar ist,
dass der Bediener des Handsenders somit durch variierende Betätigungskraft analoge
Funktionen bedienen kann. Dies ist beispielsweise dann von Vorteil, wenn kontinuierlich
oder auch stufenweise bestimme Parameter verändert werden sollen. Ein Beispiel ist
die Verbolzung, die mit veränderbarer Bolzengeschwindigkeit durchgeführt werden kann,
was wie ausgeführt, durch eine Variation des Betätigungsdruckes der entsprechend belegten
Funktionstaste des Handsenders der Funkfernsteuerung möglich ist.
[0010] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handsender
eine Freischalttaste und/oder einen Notaustaster aufweist. Vorzugsweise ist vorgesehen,
dass der Handsender sehr kompakt aufgebaut ist, d. h. dass die üblichen Betätigungseinrichtungen
wie Meisterschalter etc. entfallen.
[0011] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Funkübertragung
per Bluetooth, Infrarot oder Funk realisiert wird. Die Übertragungsform Bluetooth
hat den Vorteil, dass sie in allen Ländern zugelassen ist. Es ist jedoch darauf hinzuweisen,
dass die Erfindung nicht auf diese Übertragungstechnik beschränkt ist und dass auch
andere Übermittlungstechniken eingesetzt werden können, mittels derer drahtlos Signale
bzw. Informationen übertragen werden können. Der Handsender kann somit über Sendemittel
verfügen, die derart ausgeführt sind, dass die vom Handsender abgehenden Signale drahtlos,
beispielsweise per Bluetooth übertragen werden. Auch eine Verbindung bzw. Datenübergabe
mittels Kabel oder Docking-Station beispielsweise zu einem weiteren Handsender ist
denkbar.
[0012] Der Handsender kann nicht nur über eine Sendeeinrichtung verfügen, mittels derer
die Betätigungsaktionen des Bedieners in Form entsprechender Signale übertragen werden,
sondern in weiterer möglicher Ausgestaltung der Erfindung auch über Empfangsmittel,
mittels derer der Handsender Signale empfängt. Auch in diesem Fall kann vorgesehen
sein, dass die Signale vom Handsender beispielsweise per Bluetooth empfangen werden.
[0013] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Funkfernsteuerung
ferner eine oder mehrere Masterteile umfaßt, die über Empfangsmittel verfügen, mittels
derer die vom Handsender abgehenden Signale empfangbar sind. Denkbar ist, dass der
Kran nur ein solches Masterteil oder auch mehrere Masterteile umfaßt, die mittels
eines Senders angesprochen werden können bzw. die vom Handsender abgehenden Signale
empfangen und zur Steuerung des Krans bzw. von Kranfunktionen nutzen oder weiterleiten.
Einem Masterteil können ein oder mehrere Handsender und einem Handsender können ein
oder mehrere Masterteile zugeordnet sein.
[0014] Die freie Programmierbarkeit bezieht sich in bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung
nicht nur auf den Handsender, sondern auch auf das oder die genannten Masterteile.
Das Masterteil kann Steuerungsverknüpfungen enthalten, die im Masterteil frei programmierbar
ausgestaltet sind, so dass wählbar ist, welche Steuerungsfunktionen über das Masterteil
ausgeführt bzw. vermittelt werden sollen.
[0015] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Masterteil über Schnittstellen, vorzugsweise
über Busschnittstellen zur Kran- bzw. Fahrzeugsteuerung verfügt. Die Schnittstellen
sind vorzugsweise zweikanalig ausgeführt (2 x CAN und 2 x LSB). Alternativ oder zusätzlich
können auch das Masterteil bzw. das Empfangsmittel zweikanalig ausgeführt sein. Denkbar
ist es, dass die gesamte Anordnung zweikanalig ausgeführt ist, was einen Sicherheitsvorteil
mit sich bringt.
[0016] Darüber hinaus können auch direkt Magnetventile angeschlossen sein, wozu die Funkfernsteuerung
Strom- bzw. Schaltausgänge besitzt. Dementsprechende Aktoren können auch über den
CAN- Bus angesteuert werden.
[0017] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Masterteil über
Sendemittel verfügt, mittels derer Signale an die Handsender übertragbar sind. In
dieser Ausführung der Erfindung erfolgt die Kommunikation somit nicht nur vom Handsender
zum Masterteil, sondern bidirektional, d.h. auch in umgekehrter Richtung vom Masterteil
zum Handsender. Dies kann erforderlich sein bzw. genutzt werden, um mittels des Masterteils
Daten oder Informationen an den oder die Handsender zu übertragen. Beispielsweise
kann es sich bei diesen Daten oder Informationen um die Software zur Programmierung
des Handsenders handeln.
[0018] Denkbar ist beispielsweise, dass am Kran eine Speichereinrichtung existiert, von
der die Software heruntergeladen werden kann, mittels derer das oder die Masterteile
bzw. das oder die Handsender frei programmiert werden können. Somit ist auch eine
Autokonfiguration des Handsenders denkbar, die dadurch erfolgt, dass der Handsender
nach Kontaktaufnahme mit dem Masterteil von diesem entsprechend der konkreten Ausführung
des Krans programmiert bzw. mit Software versorgt wird.
[0019] Dabei kann beispielsweise die Visualisierung der Anzeige sowie die Zuordnung der
Tasten im Handsender durch die Software festgelegt werden. Somit lassen sich beliebige
Steuerungsanwendungen auf der Funkfernsteuerung bzw. auf dem Handsender programmieren.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass im Handsender beliebige grafische Anzeigen und auch
Statusmeldungen visualisierbar sind. Bei solchen Statusmeldungen kann es sich beispielsweise
um Diagnosemitteilungen handeln, die mittels des Masterteils an den Handsender übertragen
werden. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, dass der Bediener auf dem Handsender
eine Diagnosemitteilung erhält und dann vor Ort unter Zuhilfenahme der Diagnosemittelung
einem etwaigen Fehler nachgehen kann.
[0020] Auch ist es denkbar, auf einer Funkfernsteuerung oder sonstigen Einheit, mit der
der Handsender verbunden wird, ein oder mehrere Displays anzuordnen. Diese können
beispielsweise die Belegung von Tasten oder die Belegung von Meisterschaltern darstellen.
[0021] Wie oben ausgeführt besteht eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung darin, dass
die Software zur Programmierung des Handsenders sowie etwaige Diagnosemitteilungen
von dem Masterteil drahtlos oder kabelgebunden bzw. über eine Steckverbindung an den
Handsender übertragen werden. Denkbar ist jedoch auch, dass der Handsender von anderer
Stelle die Software zu seiner Programmierung sowie auch Diagnosemitteilung erhält.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Handsender
unabhängig von den Masterteilen betrieben werden kann.
[0022] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Funkfernsteuerung
über mehrere Masterteile verfügt, die derart ausgeführt sind, dass Daten zwischen
den Masterteilen ausgetauscht werden können. Auch ist es denkbar, dass die Funkfernsteuerung
über mehrere Handsender verfügt, die ebenfalls derart ausgeführt sein können, dass
sie miteinander kommunizieren bzw. dass Daten von dem einen zu dem anderen Handsender
übertragen werden.
[0023] Des Weiteren ist es denkbar, dass ein Handsender nur einem Masterteil zugeordnet
ist oder auch dass ein Handsender mehreren Masterteilen zugeordnet ist. Denkbar ist
auch, dass ein Masterteil nur mit einem Handsender kommuniziert. Möglich ist jedoch
ebenfalls, dass ein Masterteil mehreren Handsendern zugeordnet ist.
[0024] Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Funkfernsteuerungssystem zur Steuerung einer
oder mehrerer Funktionen eines Krans, vorzugsweise eines Mobilkrans, das dadurch gekennzeichnet
ist, dass das Funkfernsteuerungssystem eine erste Funkfernsteuerung aufweist, die
derart ausgeführt ist, dass sie mit einer zweiten Funkfernsteuerung verbindbar ist.
Denkbar ist es ferner, dass das Funkfernsteuerungssystem eine erste Einheit aufweist,
die mit einer zweiten Funkfernsteuerung verbindbar ist. Die erste Einheit kann, muß
jedoch nicht als Funkfernsteuerung ausgeführt sein. Der Begriff "zweite Funkfernsteuerung"
bedeutet somit nicht zwingend, dass eine weitere "erste" Funkfernsteuerung vorgesehen
sein muß. Möglich ist es, dass ausschließlich die zweite Funkfernsteuerung bzw. der
Handsender sendet.
[0025] Denkbar ist es, dass die erste Einheit und die zweite Funkfernsteuerung derart ausgeführt
sind, dass eine oder mehrere Funktionen der ersten Einheit von der zweiten Funkfernsteuerung
oder umgekehrt übernommen werden, wenn die erste Einheit und die zweite Funkfernsteuerung
miteinander verbunden sind.
[0026] Die Art der Verbindung zwischen den beiden Funkfernsteuerungen bzw. zwischen der
ersten Einheit und der zweiten Funkfernsteuerung ist an sich beliebig. Denkbar ist,
dass die Verbindung zwischen beiden Funkfernsteuerungen bzw. zwischen der ersten Einheit
und der zweiten Funkfernsteuerung vergleichbar mit der einer Docking-Station als Steckverbindung
ausgeführt ist. Denkbar ist es, dass bei Aufnahme der zweiten Funkfernsteuerung in
der ersten Funkfernsteuerung oder Einheit, gleichzeitig eine Verbindung hergestellt
wird, die zur Übertragung von Energie und/oder Daten dienen kann.
[0027] Dabei kann es sich bei der zweiten Funkfernsteuerung um einen Handsender einer Funkfernsteuerung
nach einem der Ansprüche 1 bis 18 handeln. Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass
das Funkfernsteuerungssystem Merkmale der erfindungsgemäßen Funkfernsteuerung aufweist.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass die Funkfernsteuerungen derart ausgeführt sind,
dass eine oder mehrere Funktionen einer Funkfernsteuerung von der anderen Funkfernsteuerung
übernommen werden, wenn die Funkfernsteuerungen miteinander in Verbindung stehen.
[0028] Denkbar ist, dass die Bedienelemente der Handsender nach der Verbindung vollumfänglich
oder wenigstens teilweise zur Steuerung zur Verfügung stehen.
[0029] Grundsätzlich kann vorgesehen sein, dass der Handsender und/oder die Funkfernsteuerung
Protokolle dynamisch sendet und innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die Antwort
des Empfängers erwartet. Auf diese Weise kann die korrekte Ausführung der Befehle
sichergestellt werden.
[0030] Auch ist es denkbar, dass der Handsender mit der Kransteuerung verbunden werden kann.
So ist es in einer Ausgestaltung der Erfindung möglich, dass der Handsender beispielsweise
im Fahrerhaus des Krans durch eine Verbindung, beispielsweise durch Verbindung entsprechend
einer Docking-Station, mit der Kransteuerung verbunden werden kann. Hierbei kann vorgesehen
sein, dass der Handsender, insbesondere dessen Tasten und/oder der Bildschirm mit
neuen Funktionen belegt wird. So kann beispielsweise ein vollwertiger Bordcomputer
mit z.B. Anzeige der Geschwindigkeiten, der Betriebsstunden (mit Nullfunktion, welche
zu Abrechnungszwecken die Summierung der Betriebsstunden für Fahrt und Arbeit auf
der Baustelle effektiviert) und dergleichen ausgebildet werden.
[0031] Denkbar ist es ferner, dass der Energiespeicher des Handsenders in der genannten
Docking-Station geladen wird.
[0032] Grundsätzlich kann der Handsender auch in der Funkfernsteuerung bzw. in der in Figur
3 oder 4 dargestellten Einheit 1 oder auch an anderer Stelle, beispielsweise an einer
speziellen Ablagestelle am Kran, geladen werden. Das Laden kann beispielsweise per
Steckverbindung oder Kabel vorgenommen werden.
[0033] Auch können die Tasten des Handsenders bzw. der Funkfernsteuerung unterschiedlich
belegbar sein. So kann beispielsweise eine detaillierte Fehleranalyse durchgeführt
werden. Diese Funktion kann auch dann zur Verfügung stehen, wenn sich der Handsender
nicht in der oben genannten verbundenen Position bzw. der Docking-Position befindet.
[0034] Denkbar ist es, dass sich der Nutzer des Krans mit dem Handsender bzw. der Funkfernsteuerung
an den Ort bewegt, an dem sich der Fehler befindet. Hierdurch wird es möglich, viele
Tätigkeiten, wie Wartung, Reparaturen oder auch Montagetätigkeiten ohne Zuhilfenahme
einer zweiten Person vorzunehmen.
[0035] In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist es denkbar, dass Kran entweder mittels
des Handsenders / bzw. der Funkfernsteuerung oder einer Einheit bedienbar ist, mit
der der Handsender in Verbindung steht oder mittels der am Kran, vorzugsweise in der
Kranführerkabine befindlichen Steuerungsmittel. Auf diese Weise kann über die Steuerung
die Möglichkeit der Doppelbedienung ausgeschlossen werden. Hierfür kann ein prinzipielles
Umschalten erforderlich sein.
[0036] Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Kran, vorzugsweise einen Mobilkran, der
dadurch gekennzeichnet ist, dass er eine Funkfernsteuerung und/oder eine Funkfernsteurungssystem
gemäß der Erfindung aufweist. Der Kran kann über ein oder mehrere Masterteile verfügen,
die an dem Kran angeordnet sind, und mittels derer Signale von dem Handsender empfangen
werden.
[0037] Denkbar ist es, mit einem Handsender mehrere Masterteile anzusprechen. So kann beispielsweise
im Unterwagen ein Masterteil angebracht sein, wie auch im Oberwagen ein weiteres Masterteil
angeordnet sein, die von nur einem Handsender ansprechbar sind. Damit lassen sich
unabhängig voneinander Funktionen des Unterwagens und Oberwagens beliebig steuern.
[0038] Denkbar ist ferner, dass der Kran einen Ausleger aufweist, der ebenfalls über ein
eigenes Masterteil verfügt.
[0039] Durch eine serielle Verbindung des Masterteils mit der Kransteuerung lassen sich
beliebige Funktionen des Krans fernbedienen.
[0040] Die Erfindung betrifft des Weiteren einen Handsender einer Funkfernbedienung gemäß
der Erfindung sowie ein Masterteil der Funkfernbedienung gemäß der Erfindung.
[0041] Weitere Einzelheiten oder Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
[0042] Figur 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Handsender der erfindungsgemäßen
Funkfernbedienung.
[0043] Figur 2 zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Funkfernbedienung
mit mehreren Masterteilen und Handsendern.
[0044] Figur 3 zeigt eine schematische Darstellung eines Funkfernsteuerungssystems gemäß
der Erfindung.
[0045] Figur 4 zeigt eine Darstellung eines Funkfernsteuerungssystems gemäß der Erfindung
mit in der Funkfernsteuerung aufgenommenem Handsender.
[0046] Die Funktionstasten F 1 - F 9, F 0 des erfindungsgemäßen Handsenders gemäß Figur
1 sind derart ausgeführt, dass alle oder einige von diesen aus zwei Betätigern bestehen.
In dem von den Funktionstasten eingerahmten Bereich befindet sich das voll grafikfähige
Display des Handsenders, auf dem dem Bediener angezeigt wird, welche Funktion durch
die Betätigung der Funktionstaste angesteuert werden kann. So ist in dem hier dargestellten
Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass mittels der Funktionstasten F 5, F 7, F 8, F
0 ein einzelner Schiebeholm 1, 2, 3 oder 4 ausgewählt werden kann. Mittels der Funktionstaste
F 4 kann das Kransymbol in 90°-Schritten gedreht werden.
[0047] Sämtliche oder einige der dargestellten Funktionstasten können auch als Tasten eines
Touchscreens ausgeführt sein, d.h. die Anzeige des Handsenders könnte gleichzeitig
als Touchsrceen ausgebildet sein.
[0048] Die Funktionstaste F 9 betrifft das Ein-/ bzw. Ausschalten der Schiebeholmbeleuchtung.
[0049] Die Schwenkbewegung des über die Funktionstasten F 5, F 7, F 8 , F 0 ausgewählten
Schiebeholms erfolgt mittels der Funktionstasten F 2 und F 3, wobei im Display die
einzelnen Schwenkwinkel in Grad angezeigt werden. Wie ausgeführt, sind die Betätiger
zweikanalig, wobei ein Betätiger eine Ein-/ Austaste und ein anderer Betätiger eine
druckabhängige Analogtaste betrifft. Wird beispielsweise die Funktionstaste F 2 betätigt,
kommt es zu einer Schwenkbewegung des zuvor ausgewählten Schiebeholms, wobei die Schwenkbewegung
umso schneller ausgeführt wird, je stärker die Taste gedrückt wird. Durch variierende
Betätigungskraft kann somit eine analoge Funktion bedient werden.
[0050] In einem Beispiel kann die Kranposition ,,nach hinten" gewählt werden. Sodann wird
der Schiebeholm 4 über die Funktionstaste F 8 ausgewählt, die Schiebeholmbeleuchtung
über die Funktionstaste F 9 ausgeschaltet und über die Funktionstasten F 2 (runter)
und F 3 (hoch) eine Bewegung des ausgewählten Schiebeholms 4 im Schwenkbereich erfolgen.
[0051] Auf der Unterseite des Handsenders kann sich z. B. eine Notaus-Taste befinden.
[0052] Der Handsender kann eine ergonomische Halterung mit einer Freischalttaste aufweisen.
[0053] Vorzugsweise sind die Tasten des Handsenders derart dimensioniert, dass sie auch
mit Handschuhen bedienbar sind.
[0054] Der Handsender kann schließlich auch einen Blendschutz aufweisen.
[0055] Die vorliegende Erfindung weist insbesondere den Vorteil auf, dass ein universell
einsetzbarer Handsender der Fernbedienung eingesetzt wird, der an kran- oder kundenspezifische
Sonderkonstruktionen bzw. Sonderwünsche hardwaremäßig nicht angepaßt ist. Eine solche
Anpassung erfolgt über die freie Programmierbarkeit des Handsenders.
[0056] Figur 2 zeigt in einer schematischen Darstellung die Kransteuerung 100, die über
eine CAN - bzw. LSB - Verbindung mit Masterteilen 200, 300, 400 in Verbindung steht,
wobei es sich bei den Masterteilen um vollwertige Steuerungen handelt. Die Masterteile
weisen jeweils einen ersten und einen zweiten Rechner auf.
[0057] Die Bezugszeichen 210, 310, 410 kennzeichnen entsprechende Kranfunktionen, die über
das jeweilige Masterteil steuerbar sind.
[0058] Wie dies aus Figur 2 weiter hervorgeht, umfasst die Funkfernsteuerung Handgeräte
500, 600, die über drahtlose oder drahtgebundene Verbindungen untereinander sowie
mit den Masterteilen kommunizieren. Auch eine Verbindung über eine Dokking-Station
ist denkbar.
[0059] Dabei kennzeichnet in Figur 2 das Bezugszeichen D einen Datentransfer über Bluetooth,
Infrarot, Funk, Kabel oder eine Docking-Station und das Bezugszeichen B eine Bluetooth-Datenübertragung.
Wie dies aus Figur 2 hervorgeht, kommunizieren die Masterteile untereinander somit
in diesem Ausführungsbeispiel per Bluetooth. Auch sind davon abweichende Ausführungsformen
hinsichtlich der Datenübertragungstechnik denkbar.
[0060] Aus Figur 2 ist weiter ersichtlich, dass der Handsender 500 mit dem Masterteil 200
sowie mit dem Handsender 600 kommuniziert. Der Handsender 600 kommuniziert mit dem
Handsender 500 sowie mit allen drei Masterteilen 200, 300, 400. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass der Handsender 500 vergleichbar mit einer Docking-Station mit
dem Handsender koppelbar ist, wodurch die Funktionen des Handsenders 500 vom Handsender
600 übernommen werden.
[0061] Selbstverständlich sind anstatt der zwei dargestellten Handsender auch mehr als zwei
und anstatt der drei dargestellten Masterteile auch mehr als drei Masterteile einsetzbar.
[0062] Figur 3 zeigt schließlich ein Funkfemsteuerungssystem gemäß der Erfindung. Das Funkfernsteuerungssystem
1 ist an Halterungen 10 mit einem Band zu versehen und kann vom Kranfahrer umgehängt
werden. Die Funkfemsteuerung 1 ist eine vollständige, komplette Funkfernsteuerung
für den Kran mit sämtlichen erforderlichen Funktionalitäten. So können alle Kranfunktionen
außerhalb des Krans ausgeführt werden, wobei selbstverständlich aus Sicherheitsgründen
ein sicherer Blickkontakt zu dem Kran erforderlich ist.
[0063] Da der Blickkontakt zu der ausgeführten Kranbewegung einen wesentlichen Sicherheitsaspekt
darstellt, kann in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen sein, dass der Kranführer
seinen aktuellen Standort eingeben muß, bevor Kranbewegungen ausgeführt werden können.
Gemäß dieser Eingabe des Standortes gibt die Steuerung dann alle oder bestimmte Bewegungen
frei. Ein Beispiel ist das Ausfahren der Schiebeholme: Steht der Kranführer beispielsweise
auf der linken Kranseite, so kann vorgesehen sein, dass er ausschließlich die Bewegung
der auf der linken Kranseite befindlichen Schiebeholme veranlassen kann. Dies gilt
unabhängig davon, ob das Funkfernsteuerungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung
nur durch den Handsender gebildet wird und/oder durch eine weitere Funkfernsteuerung/Einheit,
die mit dem Handsender verbindbar ist.
[0064] Die Eingabe kann beispielsweise in das Funkfernsteuerungssystem und/oder in den Handsender
erfolgen.
[0065] Die Bezugzeichen 4a und 4b kennzeichnen die Meisterschalter der Funkfernsteuerung
1.
[0066] Das Bezugszeichen 20 kennzeichnet Displays der Funkfernsteuerung 1, in denen die
aktuelle Belegung der Meisterschalter dargestellt wird.
[0067] Der oben beschriebene Handsender der erfindungsgemäßen Funkfernsteuerung ist vergleichbar
mit einer Docking-Station in die Funkfernsteuerung 1, d. h. in deren Einschub 2 aufnehmbar
und wird auf diese Weise mit der vollständigen Funkfernsteuerung 1 verbunden. Dabei
werden Funktionen, wie hier im vorliegenden Ausführungsbeispiel die der Freischalttaste
des Handsenders von der Funkfernsteuerung 1 übernommen. Auch die Übernahme weiterer
Funktionen ist selbstverständlich denkbar.
[0068] Wie dies weiter aus Figur 3 hervorgeht, befindet sich im Boden des Einschubs 2 ein
Durchbruch 3, durch den der Notausschalter des Handsenders ragen kann, wodurch dessen
Funktion beibehalten werden kann. Wie ausgeführt, kann die Freigabetaste des Handsenders
von der Funkfernsteuerung 1 übernommen werden.
[0069] Zur Verbindung der Funkfernsteuerung 1 mit dem Handsender ist eine Elektronik 5 vorgesehen.
Das Bezugszeichen 6 kennzeichnet einen vergleichsweise großen Energiespeicher, der
einen längeren autarken Kranbetrieb erlaubt.
[0070] Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass es sich bei der Einheit 1 gemäß Figur 3 nicht
um eine Funkfernsteuerung handelt, sondern dass die Einheit 1 im wesentlichen zur
Aufnahme bzw. zur Datenverbindung mit dem Handsender dient. In diesem Fall kann die
Einheit 1 beispielsweise als Erweiterungsmodul eingesetzt werden, das weitere Eingabemöglichkeiten
eröffnet. Denkbar ist es, dass nur der Handsender sendet, nicht jedoch die Einheit
1.
[0071] Denkbar ist es, dass die Funkfernsteuerung bzw. die Einheit 1 automatisch den Handsender
erkennt bzw. dass der Handsender automatisch die Funkfernsteuerung bzw. die Einheit
1 erkennt (,,plug and play - Prinzip"). So ist es beispielsweise möglich, dass der
Handsender automatisch die Funkfemsteuerung bzw. die Einheit 1 als weitere Eingabemöglichkeit
erkennt. Weiterhin kann die optimale Datenübetragungsmöglichkeit zwischen Handsender
und Funkfernsteuerung bzw. Einheit 1 gewählt werden. Es ist möglich, die Datenübertragung
drahtlos, mittels einer Steckverbindung oder auch per Kabel vorzunehmen.
[0072] Figur 4 zeigt schließlich dem Handsender 500, der in einen Einschub der Funkfernsteuerung
1 eingesteckt ist. Mit den Bezugszeichen 4a, 4b sind wieder die Meisterschalter gekennzeichnet,
deren Belegung in den Displays 20 dargestellt ist.
[0073] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Handsender bzw. die Funkfernsteuerung nicht
andere Maschinen ansteuert als den betreffenden Kran und dass der Kran nicht auf Befehle
von anderen Fernsteuerungen reagiert. Hierzu kann vorgesehen sein, dass vor Auslieferung
an den Kunden eine entsprechende Paarung "Handsender/Funkfernsteuerung - Kran" erfolgt,
so dass im Hinblick auf die Software stets eine eindeutige Zuordnung des Handsenders
oder der Funkfernsteuerung zum Kran und umgekehrt vorliegt.
[0074] Diese Zuordnung muß jedoch nicht fest vorgegeben sein, sondern kann auch variabel
ausgeführt sein. Denkbar ist es beispielsweise, dass die Software, die einen Handsender
oder eine Funkfernsteuerung einem Kran zuordnet im Kran abgespeichert ist und von
dort drahtlos oder drahtgebunden vom Handsender oder von der Funkfernsteuerung geladen
werden kann. In diesem Fall weist der Handsender bzw. die Funkfernsteuerung einen
Datenempfänger auf. Denkbar ist es, dass der Handsender oder die Funkfernsteuerung
ein Display oder eine sonstige Anzeige aufweist, mittels derer angegeben wird, welchem
Kran der Handsender bzw. die Funkfernsteuerung zugeordnet ist.
[0075] Um eine unbefugte Nutzung zu verhindern, kann vorgesehen sein, dass zur Aktivierung/
Benutzung des Handsenders und/oder der Funkfernsteuerung bzw. Einheit 1 gemäß Figur
3 oder 4 ein Code eingegeben werden muß.
1. Funkfernsteuerung zur Steuerung einer oder mehrerer Funktionen eines Krans, vorzugsweise
eines Mobilkrans, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerung einen Handsender umfasst, dessen Hardwarekomponenten nicht
an den Typ oder die Ausführung des Krans angepasst sind und somit für eine Mehrzahl
von sich im Typ oder der Ausführung unterscheidender Krane identisch sind, und der
zum Zwecke der Anpassung an den Typ oder die Ausführung des Krans, dessen Funktion
oder Funktionen mittels des Handsenders gesteuert werden soll, programmierbar ist.
2. Funkfernsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender über ein graphikfähiges Display verfügt.
3. Funkfernsteuerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender eine oder mehrere Funktionstasten aufweist, die aus wenigstens zwei
Betätigungselementen bestehen, von denen eines eine Aus/Ein-Taste und ein weiteres
eine auf den Betätigungsdruck ansprechende Analogtaste darstellt.
4. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender eine Freischalttaste und/oder einen Notaustaster aufweist.
5. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender über Sende- oder Übertragungsmittel verfügt, die derart ausgeführt
sind, dass die vom Handsender abgehenden Signale per Bluetooth, Funk, Infrarot, Kabel
oder über eine Docking-Station übertragen werden.
6. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Handsender über Empfangsmittel verfügt, mittels derer der Handsender Signale
empfängt.
7. Funkfernsteuerung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Empfangsmittel derart ausgeführt sind, dass mit den Empfangsmitteln per Bluetooth
übertragene Signale empfangbar sind.
8. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerung ferner eine oder mehrere Masterteile umfasst, die über Empfangsmittel
verfügen, mittels derer die von dem Handsender abgehenden Signale empfangbar sind.
9. Funkfernsteuerung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerung derart ausgeführt ist, dass mittels eines Handsenders zwei
oder mehr als zwei Masterteile ansprechbar sind und/oder dass ein Masterteil zwei
oder mehr als zwei Handsendern zugeordnet ist.
10. Funkfernsteuerung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Masterteil Steuerungsverknüpfungen enthält, die frei programmierbar sind.
11. Funkfernsteuerung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Masterteil über Schnittstellen, vorzugsweise über Busschnittstellen zur Kran-
und/oder Fahrsteuerung verfügt.
12. Funkfernsteuerung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schnittstellen zweikanalig ausgeführt sind.
13. Funkfernsteuerung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass an das Masterteil direkt Magnetventile angeschlossen sind, wobei das Masterteil zu
deren Ansteuerung über Strom- und/oder Schaltausgänge verfügt.
14. Funkfernsteuerung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Masterteil über Sendemittel verfügt, mittels derer Signale zu dem Handsender
übertragbar sind.
15. Funkfernsteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Masterteil derart ausgeführt ist, dass mittels des Masterteils Software zur Programmierung
des Handsenders an diesen übertragbar ist.
16. Funkfernsteuerung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Masterteil derart ausgeführt ist, dass mittels des Masterteils Diagnosemitteilungen
an den Handsender übertragbar sind.
17. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerung über mehrere Masterteile verfügt, die derart ausgeführt sind,
dass Daten von einem zu einem anderen Masterteil übertragbar sind.
18. Funkfernsteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerung über mehrere Handsender verfügt, die derart ausgeführt sind,
dass Daten von einem zu einem anderen Handsender übertragbar sind.
19. Funkfernsteuerungssystem zur Steuerung einer oder mehrerer Funktionen eines Krans,
vorzugsweise eines Mobilkrans, dadurch gekennzeichnet, dass das Funkfernsteuerungssystem eine erste Funkfernsteuerung oder eine sonstige erste
Einheit aufweist, mit der eine zweite Funkfernsteuerung verbindbar ist.
20. Funkfernsteuerungssystem nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der zweiten Funkfernsteuerung um den Handsender einer Funkfernsteuerung
nach einem der Ansprüche 1 bis 18 handelt.
21. Funkfernsteuerungssystem nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Funkfernsteuerungen derart ausgeführt sind, dass eine oder mehrere Funktionen
einer Funkfernsteuerung von der anderen Funkfernsteuerung übernommen werden, wenn
die Funkfernsteuerungen miteinander verbunden sind, oder dass die erste Einheit und
die zweite Funkfernsteuerung derart ausgeführt sind, dass eine oder mehrere Funktionen
der ersten Einheit von der zweiten Funkfernsteuerung und/oder umgekehrt übernommen
werden, wenn die erste Einheit und die zweite Funkfernsteuerung miteinander verbunden
sind.
22. Funkfernsteuerungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung zwischen beiden Funkfernsteuerungen bzw. zwischen der ersten Einheit
und der zweiten Funkfernsteuerung als Steckverbindung ausgeführt ist.
23. Funkfemsteuerungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einheit als mobiles Teil ausgeführt ist oder fest angeordnet ist.
24. Kran, vorzugsweise Mobilkran, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran mit wenigstens einer Funkfernsteuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 18
und/oder mit einem Funkfemsteuerungssystem nach einem der Ansprüche 19 bis 23 ausgeführt
ist.
25. Kran nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran über einen oder mehrere Masterteile verfügt, die am Kran angeordnet sind.
26. Kran nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran einen Oberwagen und einen Unterwagen aufweist, die jeweils über ein Masterteil
verfügen.
27. Kran nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Kran einen Ausleger aufweist, der über ein Masterteil verfügt.
28. Handsender einer Funkfernbedienung nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
29. Masterteil einer Funkfernbedienung nach einem der Ansprüche 8 bis 18.