[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Lagerelement für die Halterung von
Stützlatten an den Längsträgern einer Untermatratze eines Bettes, umfassend Taschen
für die Aufnahme der Endbereiche der Stützlatten, die quer zu den Längsträgern ausgerichtet
sind und als Auflage für eine Matratze dienen, ein Brückenelement, dessen beide Enden
als Gelenke ausgebildet sind, welche auf Zapfen aufgesteckt sind, die am Längsträger
befestigbar sind, Federelemente, mittels welchen die Taschen und das Brückenelement
federnd miteinander verbunden sind, und Mittel zum Verstellen der Härte der Einfederung
der Federelemente.
[0002] Um den Liegekomfort mit derartigen Lagerelementen für die Halterung von Stützlatten
ausgestatteten Betten zu verbessern, ist es bekannt, gewisse Bereiche der Liegefläche
härter oder weniger hart auszugestalten, damit ein auf diesem Bett liegender Körper
an den gewünschten Stellen optimal abgestützt ist. Hierzu können beispielsweise die
Stützlatten so ausgestaltet werden, dass deren Durchbiegung unterschiedlich und gegebenenfalls
auch verstellbar sein kann. Dies wirkt sich aber nur auf den mittleren Bereich der
Stützlatten aus, wo der Einfederweg am grössten ist, während die Randbereiche der
Stützlatten praktisch gleich bleibend sind.
[0003] Um den Liegekomfort zu verbessern, werden Lagerelemente eingesetzt, bei welchen die
Taschen für die Aufnahme der Endbereiche der Stützlatten federnd abgestützt sind.
In den Bereich dieser Federelemente können Abstützelemente unterschiedlicher Höhe
eingesetzt werden, wodurch der Federweg und somit die Einfederung der Lagerelemente
eingeschränkt wird.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, ein Lagerelement für die
Halterung von Stützlatten an den Längsträgern einer Untermatratze eines Bettes mit
Mitteln zum Verstellen der Härte der Einfederung zu schaffen, welche eine optimale
Wirkungsweise hat, welche günstig hergestellt werden kann, welche in einfacher Weise
montierbar ist und bei welchem die federnde Abstützung der Taschen optimal ist, so
dass ein zu starkes Abkippen bei einseitiger Belastung vermieden wird.
[0005] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass an der Unterseite
der Taschen jeweils die einen Endbereiche von zwei Biegefederpaaren befestigt sind,
die je durch einen ersten Schenkel und einen zweiten Schenkel gebildet sind, dessen
jeweiliger erster Schenkel und zweiter Schenkel voneinander weglaufend ausgerichtet
sind, der erste Schenkel mit einer äusseren Biegung und der zweite Schenkel mit einer
inneren Biegung ausgestattet sind und der erste Schenkel und der zweite Schenkel nach
der jeweiligen Biegung aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, dass die anderen Endbereiche
der ersten Schenkel und der zweiten Schenkel der beiden Biegefederpaare mit dem Brückenelement
verbunden sind und dass die Mittel zum Verstellen der Härte der Einfederung aus einem
Distanzkörper gebildet sind, welcher zwischen die beiden inneren Biegungen der beiden
Biegefederpaare verstellbar eingesetzt ist.
[0006] Mit dieser Lösung wird eine optimale Abstützung der Taschen, in welchen die Endbereiche
der Stützlatten aufgenommen sind, erreicht, ein übermässiges Abkippen der Stützlatten
kann dadurch vermieden werden, durch das Einsetzen des Distanzkörpers zwischen die
beiden inneren Biegungen der beiden Biegefederpaare kann die Einfederhärte des Lagerelementes
optimal eingestellt werden.
[0007] In vorteilhafter Weise ist der Distanzkörper als Rad ausgebildet, welches um eine
Achse rotierbar ist, welche quer zur Einfederrichtung des Lagerelementes im Lagerelement
eingesetzt ist, und weist das Rad über mindestens einen Teil des Umfangs verteilt
angeordnete Bereiche auf, die unterschiedliche Breiten haben. Dadurch kann die Ausweichbewegung
der zweiten Schenkel der Biegefederpaare gegeneinander beeinflusst werden, wodurch
die Härte der Einfederung ebenfalls beeinflussbar ist. Es ist denkbar, dass das Rad
über den mindestens einen Teil des Umfangs sich erstreckenden Bereich eine kontinuierlich
wachsende Breite aufweist, wodurch die Härte der Einfederung stufenlos eingestellt
werden könnte.
[0008] In vorteilhafter Weise ist das Rad mit einem Bedienerelement ausgestattet, über welches
das Rad um die Achse verdrehbar ist und die jeweiligen Bereiche mit unterschiedlichen
Breiten zwischen die inneren Biegungen der Biegefederpaare bringbar sind. Über dieses
Bedienerelement lässt sich das Rad in optimaler Weise verstellen.
[0009] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Bedienerelement
als Schieber ausgebildet ist, der zwischen den Stützlatten im Lagerelement schiebbar
geführt ist, und welcher mit einem Quersteg versehen ist, welcher in einen Schlitz
eingreift, welcher radial am Rad angebracht ist. Einerseits lässt sich dadurch der
Schieber optimal im Lagerelement unterbringen, andererseits ist der Zugang für eine
Bedienerperson optimal, die Verstellung der Härte der Einfederung kann in einfacher
Weise ausgeführt werden.
[0010] In vorteilhafter Weise ist der Schieber mit Nocken ausgestattet, welche in Positionierkerben
einrasten, die im Lagerelement angebracht sind. Dadurch lässt sich der Schieber in
die richtige Position bringen, diese so eingestellte Position des Schiebers kann durch
die Bedienerperson in einfacher Weise erkannt werden.
[0011] In vorteilhafter Weise sind am Schieber Markierungen angebracht, mittels welchen
anzeigbar ist, welcher Bereich mit der entsprechenden Breite des Rades zwischen den
inneren Biegungen der Biegefederpaare im Einsatz ist. Dadurch kann die Bedienerperson
in optimaler Weise auf einen Blick erkennen, welcher Härtegrad eingestellt ist.
[0012] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass das Rad
mit dem Bedienerelement in einem Einschubkästchen untergebracht ist. Dadurch kann
die ganze Härteeinstelleinrichtung in vormontiertem Zustand angeliefert und in die
jeweiligen Lagerelemente eingesetzt werden. Diese Einstelleinrichtung für die Härte
kann dann nur in den Bereichen eines Bettes in die Lagerelemente eingesetzt werden,
bei welchen eine Härteverstellung der Einfederung erforderlich ist.
[0013] Um ein Einführen des Einschubkästchens in das Lagerelement in einfacher Weise ausführen
zu können, ist dieses mit Führungen ausgestattet, in welche das Einschubkästchen eingeschoben
werden kann.
[0014] Um das Einschubkästchen in der eingeschobenen Position im Lagerelement zu halten,
sind an diesem Klinkelemente angebracht, welche im eingesetzten Zustand des Einschubkästchens
im Lagerelement in Ausnehmungen eingerastet sind.
[0015] In vorteilhafter Weise ist das Lagerelement, das Bedienerelement und das Rad sowie
gegebenenfalls das Einschubkästchen jeweils aus einem dauerelastischen Kunststoff
hergestellt, was die Herstellung der jeweiligen Elemente und deren Montage vereinfacht.
[0016] Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung
beispielhaft näher erläutert.
[0017] Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht auf ein Lagerelement mit dem als Rad ausgebildeten Distanzkörper,
welches sich in einer ersten Position befindet;
Fig. 2 in räumlicher Darstellung ein Schnitt entlang Linie II-II durch das Lagerelement
gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung des Lagerelementes gemäss Fig. 1 entlang Linie II-II;
Fig. 4 eine Ansicht auf das Lagerelement mit dem als Rad ausgebildeten Distanzkörper,
welches sich in einer zweiten Position befindet;
Fig. 5 in räumlicher Darstellung ein Schnitt entlang Linie V-V durch das Lagerelement
gemäss Fig. 4;
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Lagerelementes gemäss Fig. 4 entlang Linie V-V;
Fig. 7 eine Ansicht auf das Lagerelement mit dem als Rad ausgebildeten Distanzkörper,
welches sich in einer dritten Position befindet;
Fig. 8 in räumlicher Darstellung ein Schnitt entlang Linie VIII-VIII durch das Lagerelement
gemäss Fig. 7;
Fig. 9 eine Schnittdarstellung des Lagerelementes gemäss Fig. 7 entlang Linie VIII-VIII;
Fig. 10 in räumliche Darstellung die Ansicht eines Lagerelementes mit herausgenommenen
Einschubkästchen, in welchem das Rad mit dem Bedienerelement angeordnet ist;
Fig. 11 eine Schnittdarstellung des in das Lagerelement eingesetzten Einschubkästchens;
und
Fig. 12 eine räumliche Darstellung mit Blick von oben in das Einschubkästchen.
[0018] In den Fig. 1 bis 3 ist ein Lagerelement 1 dargestellt, wie es für die Halterung
von Stützlatten 2 an den nicht dargestellten Längsträgern zur Bildung einer Untermatratze
eines Bettes verwendet wird. Dieses Lagerelement 1 weist in bekannter Weise zwei Taschen
3 und 4 auf, in welche ebenfalls in bekannter Weise die Endbereiche der Stützlatten
2 eingeschoben sind. Derartige Lagerelemente 1 werden auf beiden Längsträgern der
Untermatratze symmetrisch angeordnet, wodurch die Stützlatten 2 an beiden Endbereichen
gelagert sind. Dieses Lagerelement 1 weist ein Brückenelement 5 auf, dessen beide
Enden als Gelenke 6 ausgebildet sind. Diese Gelenke 6 werden auf Zapfen 7 aufgesteckt,
die am nicht dargestellten Längsträger befestigt werden. Hierbei kann die Befestigung
der Zapfen 7 am nicht dargestellten Längsträger in fester Weise erfolgen, die Zapfen
7 können aber auch in Längsrichtung des Längsträgers verschiebbar angeordnet sein,
so dass eine Einfederung des Brückenelementes 5 zugelassen wird.
[0019] An den Unterseiten der beiden Taschen 3 und 4 sind zwei Biegefederpaare 8 und 9 befestigt.
Jedes dieser Biegefederpaare ist durch einen ersten Schenkel 10 und einen zweiten
Schenkel 11 gebildet. Der erste Schenkel 10 und der zweite Schenkel 11 sind jeweils
derart an der entsprechenden Tasche 3 bzw. 4 befestigt, dass diese voneinander weglaufend
ausgerichtet sind. Der erste Schenkel 10 ist dann mit einer äusseren Biegung 12 versehen,
während der zweite Schenkel 11 mit einer inneren Biegung 13 ausgestattet ist, so dass
der erste Schenkel 10 und der zweite Schenkel 11 nach der jeweiligen Biegung 12 bzw.
13 wieder aufeinander zulaufend ausgerichtet sind. Die anderen Endbereiche des ersten
Schenkels 10 und des zweiten Schenkels 11 sind am Brückenelement 5 befestigt. Der
jeweilige erste Schenkel 10 und der zweite Schenkel 11 bilden somit im Lagerelement
1 die beiden im vorliegenden Ausführungsbeispiel die Form eines Rombus aufweisenden
beiden Biegefederpaare 8 und 9. Durch diese Anordnung sind die Taschen 3 und 4 optimal
federnd abgestützt, ein starkes Abknicken der einen Stützlatte 2 bezüglich der anderen
wird dadurch weitgehend vermieden.
[0020] Beim Aufbringen einer Last auf die Stützlatten 2 ergibt sich eine Druckkraft über
die Taschen 3 und 4 auf die Biegefederpaare 8 und 9, die durch das Brückenelement
5 abgestützt sind. Beim Einfedern dieser beiden Biegefederpaare 8 und 9 werden die
äussere Biegung 12 und die innere Biegung 13 voneinander wegbewegt, während die beiden
einander gegenüberliegenden inneren Biegungen 13 der Biegefederpaare 8 und 9 aufeinander
zu bewegt werden.
[0021] Zwischen den beiden Stützlatten 2 ist in entsprechend vorgesehene Ausnehmungen im
Lagerelement 1 der Distanzkörper eingesetzt, der als Rad 14 ausgebildet ist. Dieses
Rad 14 ist um eine Achse 15 rotierbar, welche quer zur Einfederrichtung des Lagerelementes
1 angeordnet ist. In bekannter Weise kann diese Achse 15 in am Lagerelement 1 vorgesehene
Taschen eingeklipst werden, was eine einfache Montage ergibt. Das Rad 14 lässt sich
über einen Schieber 16, der als Bedienerelement wirkt, verdrehen. Hierzu ist dieser
Schieber 16 in Führungen 20 im Lagerelement 1 gleitbar geführt, der Schieber 16 ist
mit einer schlitzförmigen Ausnehmung 17 ausgestattet, in welchen das Rad 14 eingreift.
In die schlitzförmige Ausnehmung 17 ist ein als Quersteg ausgebildeter Stift 18 eingesetzt,
dessen Längsachse parallel zur Achse 15 ausgerichtet ist, um welche das Rad 14 rotierbar
ist. Dieser Stift 18 greift in einen Schlitz 19 ein, der radial am Rad 14 angebracht
ist. Durch Verschieben des Schiebers 16 entlang der Führungen 20 lässt sich somit
das Rad 14 um einen bestimmten Bereich verdrehen. Dadurch lassen sich Bereiche dieses
Rades 14 zwischen die inneren Biegungen 13 der Biegefederpaare 8 und 9 bringen, die
unterschiedliche Breiten haben.
[0022] In den Fig. 1 bis 3 befindet sich der Schieber 16 in der voll ausgefahrenen Position.
Der Bereich des Rades 14, welcher in dieser Position gegen die inneren Biegungen 13
der Biegefederpaare 8 und 9 gerichtet ist, bildet den ersten Bereich 21, der aus einer
Abflachung besteht. In dieser Position ist somit der Zwischenraum zwischen den inneren
Biegungen 13 der Biegefederpaare 8 und 9 völlig frei, die Biegefedern können uneingeschränkt
einfedern, die Bewegung der inneren Biegungen 13 aufeinander zu ist nicht eingeschränkt.
Dadurch erreicht man eine weiche Einfederung.
[0023] In den Fig. 4 bis 6, die das gleiche Lagerelement zeigen, wie die Fig. 1 bis 3, ist
die Situation dargestellt, bei welcher sich der Schieber 16 in einer mittleren Position
seines Schiebeweges befindet. Das Rad hat sich hierbei gegenüber der Situation, dargestellt
in den Fig. 1 bis 3 um einen Winkel verdreht, zwischen den inneren Biegungen 13 der
beiden Biegefederpaare 8 und 9 liegt nun ein zweiter Bereich 22 des Rades 14, welcher
zweite Bereich 22 eine Breite aufweist, die etwa der Hälfte der Gesamtbreite des Rades
14 entspricht. Dadurch wird erreicht, dass bei einer Einfederung des Lagerelementes
1 in einem ersten Bereich die inneren Biegungen 13 sich ungehindert aufeinander zu
bewegen können, man erhält hier noch eine weiche Einfederung, danach stossen die inneren
Biegungen 13 an den zweiten Bereich 22 des Rades 14 an, sie können nicht mehr weiter
ausweichen, was bedeutet, dass ab diesem Punkt eine härtere Einfederung erreicht wird.
[0024] In den Fig. 7 bis 9, die wiederum das gleiche Lagerelement zeigen, wie die Fig. 1
bis 3, ist die Position des Schiebers 16 und des Rades 14 dargestellt, bei welcher
sich der Schieber 16 in der hintersten Lage befindet. Hierbei ist das Rad 14 weiter
verdreht worden, so dass der dritte Bereich 23 des Rades 14 zwischen die beiden inneren
Biegungen 13 der beiden Biegefederpaare 8 und 9 gelangt. Dieser dritte Bereich 23
des Rades 14 weist die volle Breite auf, dies bedeutet, dass der Zwischenraum zwischen
den inneren Biegungen 13 der beiden Biegefederpaare 8 und 9 praktisch vollständig
ausgefüllt ist. Bei der Einfederung des Lagerelementes 1 wird hier somit vermieden,
dass die inneren Biegungen 13 sich gegeneinander bewegen können. Das bedeutet, dass
die Einfederung des Lagerelementes 1 hart wird. Durch diese verschiedenen Positionierungen
des Rades 14 über den Schieber 16 kann somit die Härte der Einfederung des Lagerelementes
1 eingestellt werden.
[0025] Wie insbesondere aus den Fig. 3, 6 und 9 entnommen werden kann, ist der Schieber
16 an seinem hinteren Endbereich mit Nocken 24 ausgestattet, welche in Positionierkerben
25 einrasten können, die am Lagerelement 1 angebracht sind, wodurch die gewünschten
Positionen des Rades 14 bzw. des Schiebers 16 vorgegeben sind.
[0026] In den Fig. 10 bis 12 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Schieber
16 und das Rad 14 in einem Einschubkästchen 26 untergebracht sind. Dieses Einschubkästchen
lässt sich in Führungen 27 einschieben, die am Lagerelement 1 angebracht sind, wie
aus Fig. 10 ersichtlich ist. Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Härteverstelleinrichtung
separat herstellen, diese Härteverstelleinrichtung kann dann in die entsprechend ausgestatteten
Lagerelemente 1 eingeschoben werden, wobei in einem Bett nur diejenigen Lagerelemente
mit einem derartigen Mechanismus ausgestattet werden, bei welchen auch die Härte verstellt
werden können muss.
[0027] Um das Einsetzen dieser Einschubkästchen in den Führungen 27 der Lagerelemente 1
und insbesondere deren Halterung zu gewährleisten, sind am Einschubkästchen 26 Klinkelemente
28 angebracht, welche im eingesetzten Zustand des Einschubkästchens im Lagerelement
1 in Ausnehmungen 29, die in Fig. 11 ersichtlich sind, einrasten können.
[0028] Die Funktionsweise des Schiebers 16 und des Rades 14 ist identisch zu derjenigen,
wie sie zu den Fig. 1 bis 9 beschrieben worden ist. Auch bei dieser Ausgestaltung
ist der Schieber 16, wie dies aus Fig. 12 ersichtlich ist, mit Nocken 24 versehen,
welche in Positionierkerben 25, die am Einschubkästchen 26 angebracht sind, einrasten
können, so dass die entsprechenden Positionen optimal eingestellt werden können. Wie
ebenfalls aus Fig. 12 ersichtlich ist, können an der Oberseite des Schiebers 16 Markierungen
30 angebracht werden, mittels welchen anzeigbar ist, welcher Bereich mit der entsprechenden
Breite des Rades 14 zwischen den inneren Biegungen 13 der Biegefederpaare 8 und 9
im Einsatz ist, was die Härteneinstellung der Einfederung des Lagerelementes 1 erleichtert.
Derartige Markierungen können auch am Schieber 16 angebracht werden, welcher direkt
ins Lagerelement eingeschoben wird, wie dies in den Fig. 1 bis 9 dargestellt ist.
[0029] Wie aus Fig. 10 ersichtlich ist, ist am Brückenelement eine gegen das Rad 14 gerichtete,
vorstehende Nase 31 angebracht. Wenn das Rad 14 in die Position gebracht wird, bei
welcher die Einfederung hart ist, stützt sich das Rad 14 beim Einfedern des Lagerelementes
1 auf dieser Nase 31 ab, die Einfederung wird dann noch härter. Hierzu kann am Rad
14 ein Bereich 32 (Fig. 11) angebracht sein, der über den normalen Umfangsbereich
vorstehend ist, wodurch die Abstützung des Rades 14 auf der Nase 31 während des Einfederweges
sehr früh erfolgt. Diese Ausgestaltung kann selbstverständlich auch in der Ausführungsform,
wie sie in den Fig. 1 bis 9 dargestellt ist, angebracht werden.
[0030] Die Lagerelemente und alle weiteren Bestandteile können in bekannter Weise aus einem
dauerelastischen Kunststoff hergestellt werden, beispielsweise aus dem unter der Bezeichnung
"Hytrel" von der Firma Dupon Luxemburg auf dem Markt angebotenen thermoplastischen
Polyester-Elastomer. Dadurch wird eine einfache Herstellung der einzelnen Elemente
erreicht, zudem ist die gewünschte Dauerelastizität gewährleistet.
[0031] Mit dieser erfindungsgemässen Lösung wird eine optimale Verstellmöglichkeit für die
Härte der Einfederung von Lagerelementen zur Halterung von Stützlatten an den Längsträgern
einer Untermatratze eines Bettes erhalten. Die Einfederung kann in optimaler Weise
an eine das Bett benützende Person angepasst werden, insbesondere bei unterschiedlichen
Gewichten, so dass ein optimaler Liegekomfort erreicht wird.
1. Lagerelement für die Halterung von Stützlatten (2) an den Längsträgern einer Untermatratze
eines Bettes, umfassend Taschen (3, 4) für die Aufnahme der Endbereiche der Stützlatten
(2), die quer zu den Längsträgern ausgerichtet sind und als Auflage für eine Matratze
dienen, ein Brückenelement (5), dessen beide Enden als Gelenke (6) ausgebildet sind,
welche auf Zapfen (7) aufgesteckt sind, die am Längsträger befestigbar sind, Federelemente
(8, 9), mittels welchen die Taschen (3, 4) und das Brückenelement (5) federnd miteinander
verbunden sind, und Mittel zum Verstellen der Härte der Einfederung der Federelemente
(8, 9), dadurch gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Taschen (3, 4) jeweils die einen Endbereiche von zwei Biegefederpaaren
(8, 9) befestigt sind, die je durch einen ersten Schenkel (10) und einen zweiten Schenkel
(11) gebildet sind, dessen jeweiliger erster Schenkel (10) und zweiter Schenkel (11)
voneinander weglaufend ausgerichtet sind, der erste Schenkel (10) mit einer äusseren
Biegung (12) und der zweite Schenkel (11) mit einer inneren Biegung (13) ausgestattet
sind, der erste Schenkel (10) und der zweite Schenkel (11) nach der jeweiligen Biegung
(12, 13) aufeinander zulaufend ausgerichtet sind, dass die anderen Endbereiche der
ersten Schenkel (10) und der zweiten Schenkel (11) der beiden Biegefederpaare (8,
9) mit dem Brückenelement (5) verbunden sind und dass die Mittel zum Verstellen der
Härte der Einfederung aus einem Distanzkörper (14) gebildet sind, welcher zwischen
die beiden inneren Biegungen (13) der beiden Biegefederpaare (8, 9) verstellbar eingesetzt
ist.
2. Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzkörper als Rad (14) ausgebildet ist, welches um eine Achse (15) rotierbar
ist, welche quer zur Einfederrichtung des Lagerelements (1) im Lagerelement (1) eingesetzt
ist, und dass das Rad (14) über mindestens einen Teil des Umfangs verteilt angeordnete
Bereiche (21, 22, 23) aufweist, die unterschiedliche Breiten haben.
3. Lagerelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) mit einem Bedienerelement ausgestattet ist, über welches das Rad (14)
um die Achse (15) verdrehbar ist und die jeweiligen Bereiche (21, 22, 23) mit unterschiedlichen
Breiten zwischen die inneren Biegungen (13) der Biegefederpaare (8, 9) bringbar sind.
4. Lagerelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienerelement als Schieber (16) ausgebildet ist, der zwischen den Stützlatten
(2) im Lagerelement (1) schiebbar geführt ist, und welcher mit einem Quersteg (18)
versehen ist, welcher in einen Schlitz (19) eingreift, welcher radial am Rad (14)
angebracht ist.
5. Lagerelement nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (16) mit Nocken (24) ausgestattet ist, welche in Positionierkerben (25)
einrasten, die im Lagerelement (1) angebracht sind.
6. Lagerelement nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (16) Markierungen (30) angebracht sind, mittels welchen anzeigbar ist,
welcher Bereich (21, 22, 23) mit der entsprechenden Breite des Rades (14) zwischen
den inneren Biegungen (13) der Biegefederpaare (8, 9) im Einsatz ist.
7. Lagerelement nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) mit dem Bedienerelement (16) in einem Einschubkästchen (26) untergebracht
ist.
8. Lagerelement nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (1) mit Führungen (27) für die Aufnahme des Einschubkästchen (26)
ausgestattet ist.
9. Lagerelement nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Einschubkästchen (26) Klinkelemente (28) angebracht sind, welche im eingesetzten
Zustand des Einschubkästchens (26) im Lagerelement (1) in Ausnehmungen (29) eingerastet
sind.
10. Lagerelement nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass dieses, das Bedienerelement (16) und das Rad (14) jeweils aus einem dauerelastischen
Kunststoff hergestellt sind.
Geänderte Patentansprüche gemäss Regel 137(2) EPÜ.
1. Lagerelement für die Halterung von Stützlatten (2) an den Längsträgern einer Untermatratze
eines Bettes, umfassend Taschen (3, 4) für die Aufnahme der Endbereiche der Stützlatten
(2), die quer zu den Längsträgern ausgerichtet sind und als Auflage für eine Matratze
dienen, ein Brückenelement (5), dessen beide Enden als Gelenke (6) ausgebildet sind,
welche auf Zapfen (7) aufsteckbar sind, die am Längsträger befestigbar sind, Federelemente
(8, 9), mittels weichen die Taschen (3, 4) und das Brückenelement (5) federnd miteinander
verbunden sind, bestehend aus zwei Biegefederpaaren (8, 9), die jeweils mit einem
Endbereich an der Unterseite der Taschen (3, 4) befestigt sind und die je durch einen
ersten Schenkel (10) und einen zweiten Schenkel (11) gebildet sind, dessen jeweiliger
erster Schenkel (10) und zweiter Schenkel (11) voneinander weglaufend ausgerichtet
sind, der erste Schenkel (10) mit einer äusseren Biegung (12) und der zweite Schenkel
(11) mit einer inneren Biegung (13) ausgestattet sind, der erste Schenkel (10) und
der zweite Schenkel (11) nach der jeweiligen Biegung (12, 13) aufeinander zulaufend
ausgerichtet sind und die anderen Endbereiche der ersten Schenkel (10) und der zweiten
Schenkel (11) der beiden Biegefederpaare (8, 9) mit dem Brückenelement (5) verbunden
sind, und Mittel zum Verstellen der Härte der Einfederung der Federelemente (8, 9),
dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zum Verstellen der Härte der Einfederung aus einem Distanzkörper (14)
mit Bereichen (21, 22, 23) unterschiedlicher Breiten gebildet sind, weicher zwischen
die beiden inneren Biegungen (13) der beiden Biegefederpaare (8, 9) verstellbar eingesetzt
ist und über ein Bedienerelement, das als Schieber (16) ausgebildet ist, der zwischen
den Stützlatten (2) im Lagerelement (1) schiebbar geführt ist, verstellbar ist.
2. Lagerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Distanzkörper als Rad (14) ausgebildet ist, welches um eine Achse (15) rotierbar
ist, welche quer zur Einfederrichtung des Lagerelements (1) im Lagerelement (1) eingesetzt
ist, und dass die Bereiche (21, 22, 23) mit den unterschiedlichen Breiten über mindestens
einen Teil des Umfangs verteilt angeordnet sind.
3. Lagerelement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) über den Schieber (16) um die Achse (15) verdrehbar ist, welcher Schieber
(16) hierzu mit einem Quersteg (18) versehen ist, welcher in einen Schlitz (19) eingreift,
welcher radial am Rad (14) angebracht ist und die jeweiligen Bereiche (21, 22, 23)
mit unterschiedlichen Breiten zwischen die inneren Biegungen (13) der Biegefederpaare
(8, 9) bringbar sind.
4. Lagerelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (16) mit Nocken (24) ausgestattet ist, welche in Positionierkerben (25)
einrasten, die im Lagerelement (1) angebracht sind.
5. Lagerelement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass am Schieber (16) Markierungen (30) angebracht sind, mittels welchen anzeigbar ist,
welcher Bereich (21, 22, 23) mit der entsprechenden Breite des Rades (14) zwischen
den inneren Biegungen (13) der Biegefederpaare (8, 9) im Einsatz ist.
6. Lagerelement nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Rad (14) mit dem Bedienerelement (16) in einem Einschubkästchen (26) untergebracht
ist.
7. Lagerelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Lagerelement (1) mit Führungen (27) für die Aufnahme des Einschubkästchen (26)
ausgestattet ist.
8. Lagerelement nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Einschubkästchen (26) Klinkelemente (28) angebracht sind, welche im eingesetzten
Zustand des Einschubkästchens (26) im Lagerelement (1) in Ausnehmungen (29) eingerastet
sind.
9. Lagerelement nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass dieses, das Bedienerelement (16) und das Rad (14) jeweils aus einem dauerelastischen
Kunststoff hergestellt sind.