Technisches Gebiet der Erfindung
[0001] Die Erfindung betrifft eine Audiogeräte-Anschlussdose für die Installation und Verkabelung
von Audiosystemen in Gebäuden, insbesondere in Innenräumen von Wohnhäusern.
Stand der Technik
[0002] Die Verkabelung von Audiogeräten, wie Verstärker und Lautsprecher, erfolgt seit jeher
durch direkte Kabelverbindungen zwischen den einzelnen Audiogeräten über Anschlüsse,
die an den jeweiligen Geräten vorhanden sind. Der Einzug des Heimkino-Zeitalters im
Wohnbereich verlangt nach einer unauffälligen Integration von Audio-Leitungen und
Audiogeräten. Es besteht eine steigende Nachfrage nach professionellen Verkabelungssystemen.
Darstellung der Erfindung
[0003] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkabelungssystem mit Audiogeräte-Anschlussdosen
bereitzustellen. Das Verkabelungssystem mit den Anschlussdosen soll eine perfekte
Installation sowohl in bestehenden wie auch in renovierten Häusern ermöglichen.
[0004] Zur erfindungsgemässen Lösung der Aufgabe führt eine Audiogeräte-Anschlussdose für
die Installation und Verkabelung von Audiosystemen in Gebäuden, insbesondere in Innenräumen
von Wohnhäusern, umfassend eine mit einer gebäudeseitig montierten Montageplatte verbindbare
Frontplatte mit wenigstens einer Öffnung und einem in die Öffnung lösbar eingesetzten
Anschlussmodul, wobei das Anschlussmodul einen frontseitigen Anschluss für wenigstens
ein Audiokabel und einen rückseitigen Anschluss für wenigstens ein Kabel eines gebäudeseitigen
Verkabelungssystems aufweist.
[0005] Der wesentliche Kern der Erfindung liegt darin, das Anschlussmodul so auszugestalten,
dass das Modulgehäuse in bestehende Frontplatten eingesetzt werden kann. Dabei wird
die äussere Gestalt und die Aussenmasse des Modulgehäuses an die bekannten und praktisch
einen Quasistandard bildenden Modulgehäuse von Keystone angepasst. Dies hat für den
Elektroinstallateur den Vorteil, dass er bei der Installation von Audioverkabelungen
die ihm bereits von Telefonie- und Datenübertragungsleitungen her bekannten und mit
den gebäudeseitig installierten Montageplatten verbindbaren Frontplatten verwenden
kann.
[0006] Die frontseitigen Anschlussteile sind bevorzugt vom Typ "Binding Post" oder vom Typ
"Push", wie sie üblicherweise auf der Rückseite von Audiogeräten anzutreffen sind.
[0007] Die rückseitigen Anschlussteile weisen bevorzugt eine Durchführungsöffnung und eine
Klemmschraube auf, wobei eine Zunge eines Kontaktelementes in die Durchführungsöffnung
einragt und ein in die Durchführungsöffnung einsetzbares Anschlusskabel mittels der
Klemmschraube zwischen der Zunge und einer der Zunge gegenüberliegenden Wand der Durchführungsöffnung
festklemmbar ist. Massivdrähte und Litzendrähte sind auf diese Weise vor mechanischer
Beschädigung geschützt. Diese Anschlussart führt somit zu einer qualitativ hochstehenden
elektrischen Kontaktierung.
[0008] Die Anschlussmodule umfassen bevorzugt ein Modulgehäuse mit einem eine Rastnasenleiste
aufweisenden Federelement und einer Rastleiste. Um jede Öffnung in der Frontplatte
ist auf der Rückseite der Frontplatte ein Rahmen mit im Rahmen vorgesehenen, mit der
Rastnasenleiste und der Rastleiste des Modulgehäuses korrespondierenden Rastelementen
angeordnet.
[0009] Ein Verkabelungssystem für die Installation und Verkabelung von Audiosystemen in
Gebäuden, insbesondere in Innenräumen von Wohnhäusern, umfasst gebäudeseitig montierte
Montageplatten und auf den Montageplatten befestigte und untereinander verkabelte
Audiogeräte-Anschlussdosen.
Kurze Beschreibung der Zeichnung
[0010] Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
schematisch in
- Fig. 1
- eine Explosionsansicht eines Lautsprecher-Anschlussmoduls vom Typ "Binding Post";
- Fig. 2
- die Draufsicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 1;
- Fig. 3
- die Seitensicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 1;
- Fig. 4
- die Frontsicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 1;
- Fig. 5
- die Sicht auf die Rückseite des Lautsprecher-Anschlussmoduls von Fig. 1;
- Fig. 6
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte und eines Lautsprecher-Anschlussmoduls
von Fig. 1;
- Fig. 7
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 6;
- Fig. 8
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte mit zwei Lautsprecher-Anschlussmodulen
von Fig. 1;
- Fig. 9
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 8;
- Fig. 10
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte mit vier Lautsprecher-Anschlussmodulen
von Fig. 1;
- Fig. 11
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 10;
- Fig. 12
- eine Explosionsansicht eines Lautsprecher-Anschlussmoduls vom Typ "Push";
- Fig. 13
- die Draufsicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 12;
- Fig. 14
- die Seitensicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 12;
- Fig. 15
- die Frontsicht auf das Lautsprecher-Anschlussmodul von Fig. 12;
- Fig. 16
- die Sicht auf die Rückseite des Lautsprecher-Anschlussmoduls von Fig. 12;
- Fig. 17
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte und eines Lautsprecher-Anschlussmoduls
von Fig. 12;
- Fig. 18
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 17;
- Fig. 19
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte mit zwei Lautsprecher-Anschlussmodulen
von Fig. 12;
- Fig. 20
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 19;
- Fig. 21
- eine Schrägsicht auf die Vorderseite einer Frontplatte mit vier Lautsprecher-Anschlussmodulen
von Fig. 12;
- Fig. 22
- eine Schrägsicht auf die Rückseite der Anordnung von Fig. 21;
- Fig. 23
- ein erstes Anwendungsbeispiel für Lautsprecher-Anschlussdosen;
- Fig. 24
- ein zweites Anwendungsbeispiel für Lautsprecher-Anschlussdosen;
- Fig. 25
- ein drittes Anwendungsbeispiel für Lautsprecher-Anschlussdosen.
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
[0011] In den Fig. 6 bis 11 dargestellte Lautsprecher-Anschlussdosen 10 weisen eine Frontplatte
12 mit einer oder mehreren Öffnungen 14 auf. Von der Rückseite der Frontplatten 12
ist in jede der Öffnungen 14 ein Lautsprecher-Anschlussmodul 16 vom Typ "Binding Post"
eingesetzt. Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Lautsprecher-Anschlussdose 10 mit nur einem
Lautsprecher-Anschlussmodul 16, wobei hier das Lautsprecher-Anschlussmodul 16 noch
nicht in die Öffnung 14 der Frontplatte 12 eingesetzt ist. In den Fig. 8 und 9 ist
eine Lautsprecher-Anschlussdose 10 mit zwei Lautsprecher-Anschlussmodulen 16 vom Typ
"Binding Post" dargestellt. Die Fig. 10 und 11 zeigen eine Lautsprecher-Anschlussdose
10 mit vier Lautsprecher-Anschlussmodulen 16 vom Typ "Binding Post".
[0012] In der Frontplatte 12 der Lautsprecher-Anschlussdosen 10 sind Löcher 13 vorgesehen,
die auf der Rückseite der Frontplatte 12 durch je einen Sockel 15 in der Form eines
Hohlzylinders verstärkt sind. Die Anordnung der Löcher 13 auf der Frontplatte 12 entspricht
der Anordnung entsprechender, mit einem Innengewinde ausgestatteter Löcher von in
der Zeichnung nicht dargestellten Montageplatten, die gebäudeseitig fest montiert
sind. Mittels die Löcher 13 und die Sockel 15 durchsetzender Schrauben werden die
Lautsprecher-Anschlussdosen 10 auf die Montageplatten geschraubt.
[0013] Wie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt, weist das Lautsprecher-Anschlussmodul 16 vom
Typ "Binding Post" ein aus einem Hohlzylinderzapfen 20 mit Innengewinde bestehendes
Anschlussteil 18 auf. In das Innengewinde ist frontseitig eine Zylinderschraube 24
mit einem mit dem Innengewinde des Hohlprofilzylinders 20 korrespondierenden Aussengewinde
eingesetzt. Die mit einem gerändelten Schraubenkopf 28 versehene Zylinderschraube
24 weist eine nicht durchgängige zylindrische Axialbohrung 30 zum Einsetzen eines
Steckers auf. Der Hohlzylinderzapfen 20 ist in Abstand zu seinem frontseitigen Ende
mit einer zylindrischen Querbohrung 32 zum Einsetzen eines Steckers versehen. Ein
in die Querbohrung 32 eingesetzter Stecker kann durch Eindrehen der Zylinderschraube
24 durch Drehen am gerändelten Schraubenkopf 28 von Hand fixiert werden.
[0014] Das Anschlussteil 18 ragt vom frontseitigen Ende eines aus zwei Gehäuseteilen 36,
38 mit integrierten Steck- und Rastelementen zusammengesetzten Modulgehäuses 34 ab.
Ein Anschlussblock 40 mit Innengewinde 42 und einer in das Innengewinde 42 eingesetzten
Klemmschraube 44 ist am rückseitigen Ende in das erste Gehäuseteil 36 eingesetzt.
Der Anschlussblock 40 ist mit einer Durchführungsöffnung 46 ausgestattet, in welche
eine Zunge 50 eines Kontaktelementes 48 einragt.Die Zunge 50 liegt der Klemmschraube
44 bzw. der Durchführungsöffnung 46 federnd an. Ein in die Durchführungsöffnung 46
eingesetztes Anschlusskabel wird somit beim Festziehen der Klemmschraube 44 zwischen
Zunge 50 und unterem Rand der Durchführungsöffnung 46 festgeklemmt. Massivdrähte und
Litzendrähte sind auf diese Weise vor mechanischer Beschädigung geschützt. Diese Anschlussart
führt somit zu einer qualitativ hochstehenden elektrischen Kontaktierung.
[0015] Auf der der Zunge 50 entgegengesetzten Seite des Kontaktelementes 48 ist ein Kontaktschuh
52 angeordnet. Von dem in das Innere des Modulgehäuses 34 einragenden Ende des Hohlzylinderzapfens
20 ragt ein Gewindestab 56 ab. Eine Kontaktscheibe 58 mit einer Ausnehmung 60 zur
Aufnahme des Kontaktschuhs 52 ist auf dem Gewindestab 56 einer auf diesem aufgeschraubten
Klemmmutter 54 vorgesetzt und dient der klemmenden Verschraubung des Hohlzylinderzapfens
20 mit den Gehäuseteilen 36, 38 des Modulgehäuses 34 sowie der elektrischen Kontaktierung
des Anschlusselementes 18 mit dem einen Ende des Kontaktelementes 48.
[0016] Nach dem Einsetzen des rückseitigen Anschlussblocks 40, des Kontaktelementes 48 und
des frontseitigen Anschlussteils 18 in das erste Gehäuseteil 36 wird das zweite Gehäuseteil
38 mit dem ersten Gehäuseteil 36 über die integrierten Steck- und Rastverbindungen
zum Modulgehäuse 34 verbunden. Zur Kennzeichnung der Polarität ist auf dem Hohlzylinderzapfen
20 ausserhalb des Modulgehäuses 34 ein mit der entsprechenden Farbe gekennzeichneter
Ring 61 aufgesetzt. Die Hohlzylinderzapfen 20 können auch andere, die Polarität kennzeichnende
Markierungen oder Prägungen aufweisen, wie z.B. Plus- und Minuszeichen oder Punkte
in entsprechender Farbe. Entsprechende, die Polarität kennzeichnende Markierungen
sind auch im Bereich der rückseitigen Anschlussblöcke 40 vorgesehen.
[0017] Auf dem Modulgehäuse 34 bzw. auf dem ersten Gehäuseteil 36 ist eine Federelement
64 mit einer an dessen frontseitigem Ende angeformten Rastnasenleiste 66 angeformt.
Parallel zu dieser Rastnasenleiste 66 ragt vom Boden des Modulgehäuses 34 eine Rastleiste
62 ab.
[0018] Von der Rückseite der Frontplatte 12 ragen um jede der Öffnungen 14 angeordnete Rahmen
68 ab. Beim Einsetzen eines Anschlussmoduls 16 in eine Öffnung 14 rasten die Rastleiste
62 und die Rastnasenleiste 66 in im Rahmen 68 vorgesehene korrespondierende Rastelemente
ein.
[0019] In den Fig. 17 bis 22 dargestellte Lautsprecher-Anschlussdosen 110 weisen eine Frontplatte
112 mit einer oder mehreren Öffnungen 114 auf. Von der Rückseite der Frontplatten
112 ist in jede der Öffnungen 114 ein Lautsprecher-Anschlussmodul 116 vom Typ "Push"
eingesetzt. Die Fig. 17 und 18 zeigen eine Lautsprecher-Anschlussdose 110 mit nur
einem Lautsprecher-Anschlussmodul 116, wobei hier das Lautsprecher-Anschlussmodul
116 noch nicht in die Öffnung 114 der Frontplatte 112 eingesetzt ist. In den Fig.
19 und 20 ist eine Lautsprecher-Anschlussdose 110 mit zwei Lautsprecher-Anschlussmodulen
116 vom Typ "Push" dargestellt. Die Fig. 19 und 20 zeigen eine Lautsprecher-Anschlussdose
110 mit vier Lautsprecher-Anschlussmodulen 116 vom Typ "Push".
[0020] In der Frontplatte 112 der Lautsprecher-Anschlussdosen 110 sind Löcher 113 vorgesehen,
die auf der Rückseite der Frontplatte 112 durch je einen Sockel 115 in der Form eines
Hohlzylinders verstärkt sind. Die Anordnung der Löcher 113 auf der Frontplatte 112
entspricht der Anordnung entsprechender, mit einem Innengewinde ausgestatteter Löcher
von in der Zeichnung nicht dargestellten Montageplatten, die gebäudeseitig fest montiert
sind. Mittels die Löcher 113 und die Sockel 115 durchsetzender Schrauben werden die
Lautsprecher-Anschlussdosen 110 auf die Montageplatten geschraubt.
[0021] Wie in den Fig. 12 bis 16 dargestellt, weist das Lautsprecher-Anschlussmodul 110
vom Typ "Push" zwei nebeneinander angeordnete, aus je einem mit einer Rückstellfeder
121 belasteten Klemmhebel 120 und je einem mit dem Klemmhebel 120 zusammenwirkenden
Kontaktelement 148 bestehende Anschlussteile 118 auf.
[0022] Die Klemmhebel 120 ragen vom frontseitigen Ende eines aus zwei Gehäuseteilen 136,
138 mit integrierten Steck- und Rastelementen zusammengesetzten Modulgehäuses 134
ab. Die Klemmhebel 120 sind an Seitenwänden des zwei Kammern 124, 126 aufweisenden
ersten Gehäuseteils 136 drehbar gelagert und können gegen die Kraft der im Gehäuseinneren
gegengelagerten Rückstellfedern 121 zum Öffnen des Anschlusses nach unten gedrückt
werden. Für jedes der Anschlussteile 118 ist ein Anschlussblock 140 mit Innengewinde
142 und einer in das Innengewinde 142 eingesetzten Klemmschraube 144 am rückseitigen
Ende in das zweite Gehäuseteil 138 eingesetzt. Jeder Anschlussblock 140 ist mit einer
Durchführungsöffnung 146 ausgestattet, in welche eine Zunge 150 des Kontaktelementes
148 einragt. Ein in die Durchführungsöffnung 146 eingesetztes Anschlusskabel wird
somit beim Festziehen der Klemmschraube 144 zwischen Zunge 150 und unterem Rand der
Durchführungsöffnung 146 festgeklemmt. Massivdrähte und Litzendrähte sind auf diese
Weise vor mechanischer Beschädigung geschützt. Diese Anschlussart führt somit zu einer
qualitativ hochstehenden elektrischen Kontaktierung.
[0023] Auf der der Zunge 150 entgegengesetzten Seite des Kontaktelementes 148 ist ein an
seinem freien Ende gegen den darunterliegenden Klemmhebel 120 gekrümmter Kontaktstreifen
152 angeordnet. Beim Niederdrücken des Klemmhebels 120 öffnet sich zwischen dem Kontaktstreifen
152 und dem Klemmhebel 120 ein Spalt zur Einführung eines Anschlusskabels. Beim Loslassen
des Klemmhebels 120 wird das Anschlusskabel zur Kontaktierung zwischen Kontaktstreifen
152 und Klemmhebel 120 festgeklemmt.
[0024] Nach dem Einsetzen der rückseitigen Anschlussblöcke 140 und der Kontaktelemente 148
in das zweite Gehäuseteil 138 und der beiden Klemmhebel 120 mit den beiden Federn
121 in das erste Gehäuseteil 136 wird das zweite Gehäuseteil 138 mit dem ersten Gehäuseteil
136 über die integrierten Steck- und Rastverbindungen zum Modulgehäuse 134 verbunden.
Zur Kennzeichnung der Polarität sind die Klemmhebel 120 in der entsprechenden Farbe
gehalten. Die Klemmhebel 120 können auch andere, die Polarität kennzeichnende Markierungen
oder Prägungen aufweisen, wie z.B. Plus- und Minuszeichen oder Punkte in entsprechender
Farbe. Entsprechende, die Polarität kennzeichnende Markierungen sind auch im Bereich
der rückseitigen Anschlussblöcke 140 vorgesehen.
[0025] Auf dem Modulgehäuse 134 bzw. auf dem ersten Gehäuseteil 136 ist eine Federelement
164 mit einer an dessen frontseitigem Ende angeformten Rastnasenleiste 166 angeformt.
Parallel zu dieser Rastnasenleiste 166 ragt vom Boden des Modulgehäuses 134 eine Rastleiste
162 ab.
[0026] Von der Rückseite der Frontplatte 112 ragen um jede der Öffnungen 114 angeordnete
Rahmen 168 ab. Beim Einsetzen eines Anschlussmoduls 116 in eine Öffnung 114 rasten
die Rastleiste 162 und die Rastnasenleiste 166 in im Rahmen 168 vorgesehene korrespondierende
Rastelemente ein.
[0027] Die in den Fig. 2 bis 5 und in den Fig. 13 bis 16 angegebenen Aussenmasse für das
Gehäusemodul 34, 134
B1 = 14.6 B2 = 17.0 H = 16.1 L = 28.0 S = 8.15 (mm) sind auf die Öffnungen 14, 114
in den Frontplatten 12, 112 abgestimmt und entsprechen den Massen der heute am weitesten
verbreiteten Keystone-Modulen, die bei Anschlussmodulen für Telefonie- und Datenleitungen
einen Quasistandard darstellen.
[0028] An dieser Stelle sei noch erwähnt, dass die Frontplatten sowie die Anordnung und
Anzahl Löcher in den Frontpatten und in den zugehörigen Montageplatten von den hier
gezeigten Ausführungen abweichen können.
[0029] Die Fig. 23 bis 25 zeigen drei typische Anwendungsbeispiele für den Einsatz der Lautsprecher-Anschlussdosen
10, 110 im Wohnbereich: Dolby Surround Home Cinema (Fig. 23), Audio System 4 Speaker
(Fig. 24) und Audio System 2 Speaker (Fig. 25). Die Lautsprecher-Anschlussdosen 10,
110 werden in der Nähe der miteinander zu verkabelnden Audiogeräte, wie Verstärker
80 und Lautsprecher 82, z.B. in Bodennähe an einer Wand nach vorgängig geplanter Verlegung
und Verkabelung von Rohrleitungen mit fest montierten Montageplatten verschraubt.
Bezugszeichenliste
[0030]
- 10
- Lautsprecher-Anschlussdose
- 12
- Frontplatte
- 13
- Löcher
- 14
- Öffnungen
- 15
- Sockel
- 16
- Binding Post Type Lautsprecher-Anschlussmodul
- 18
- Anschlussteil
- 20
- Hohlzylinderzapfen
- 24
- Zylinderschraube
- 28
- Schraubenkopf
- 30
- zylindrische Axialbohrung
- 32
- zylindrische Querbohrung
- 34
- Modulgehäuse
- 36
- erstes Gehäuseteil
- 38
- zweites Gehäuseteil
- 40
- Anschlussblock
- 42
- Innengewinde
- 44
- Klemmschraube
- 46
- Durchführungsöffnung
- 48
- Kontaktelement
- 50
- Zunge
- 51
- Anschlusskabel
- 52
- Kontaktschuh
- 54
- Klemmmutter
- 56
- Gewindestab
- 58
- Kontaktscheibe
- 60
- Ausnehmung
- 61
- Ring
- 62
- Rastleiste
- 64
- Federelement
- 66
- Rastnasenleiste
- 68
- Rahmen
- 80
- Verstärker
- 82
- Lautsprecher
- 110
- Lautsprecher-Anschlussdose
- 112
- Frontplatte
- 113
- Löcher
- 114
- Öffnungen
- 115
- Sockel
- 116
- Binding Post Type Lautsprecher-Anschlussmodul
- 118
- Anschlussteil
- 120
- Klemmhebel
- 121
- Rückstellfeder
- 124
- Kammer
- 126
- Kammer
- 134
- Modulgehäuse
- 136
- erstes Gehäuseteil
- 138
- zweites Gehäuseteil
- 140
- Anschlussblock
- 142
- Innengewinde
- 144
- Klemmschraube
- 146
- Durchführungsöffnung
- 148
- Kontaktelement
- 150
- Zunge
- 152
- Kontaktstreifen
- 162
- Rastleiste
- 164
- Federelement
- 166
- Rastnasenleiste
- 168
- Rahmen
1. Audiogeräte-Anschlussdose (10) für die Installation und Verkabelung von Audiosystemen
in Gebäuden, insbesondere in Innenräumen von Wohnhäusern, umfassend eine mit einer
gebäudeseitig montierten Montageplatte verbindbare Frontplatte (12, 112) mit wenigstens
einer Öffnung (14, 114) und einem in die Öffnung (14, 114) lösbar eingesetzten Anschlussmodul
(16, 116), wobei das Anschlussmodul (16, 116) wenigstens ein frontseitiges Anschlussteil
(18, 118) für wenigstens ein Audiokabel und ein rückseitiges Anschlussteil (40, 140)
für wenigstens ein Kabel eines gebäudeseitigen Verkabelungssystems aufweist.
2. Audiogeräte-Anschlussdose (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitigen Anschlussteile (18, 118) vom Typ "Binding Post" sind.
3. Audiogeräte-Anschlussdose (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die frontseitigen Anschlussteile (18, 118) vom Typ "Push" sind.
4. Audiogeräte-Anschlussdose (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitigen Anschlussteile (40, 140) eine Durchführungsöffnung (46, 146) und
eine Klemmschraube 44, 144 aufweisen, wobei eine Zunge (50, 150) eines Kontaktelementes
(48, 148) in die Durchführungsöffnung (46, 146) einragt und ein in die Durchführungsöffnung
(46, 146) einsetzbares Anschlusskabel mittels der Klemmschraube (44, 144) zwischen
der Zunge (50, 150) und einer der Zunge (50, 150) gegenüberliegenden Wand der Durchführungsöffnung
(46, 146) festklemmbar ist.
5. Audiogeräte-Anschlussdose (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussmodule (16, 116) ein Modulgehäuse (34, 134) mit einem eine Rastnasenleiste
(66, 166) aufweisenden Federelement (64, 164)und einer Rastleiste (62, 162) umfassen.
6. Audiogeräte-Anschlussdose (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass um jede Öffnung (14, 114) in der Frontplatte (12, 112) auf der Rückseite der Frontplatte
(12, 112) ein Rahmen (68, 168) mit im Rahmen (68, 168) vorgesehenen, mit der Rastnasenleiste
(66, 166) und der Rastleiste (62, 162) des Modulgehäuses (34, 134)korrespondierenden
Rastelementen angeordnet ist.
7. Verkabelungssystem für die Installation und Verkabelung von Audiosystemen in Gebäuden,
insbesondere in Innenräumen von Wohnhäusern, umfassend gebäudeseitig montierte Montageplatten
und auf den Montageplatten befestigte und untereinander verkabelte Audiogeräte-Anschlussdosen
(10) nach einem der vorangehenden Ansprüche.